13.07.2015 Aufrufe

120 Punkte - FernUniversität in Hagen

120 Punkte - FernUniversität in Hagen

120 Punkte - FernUniversität in Hagen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre,<strong>in</strong>sbes. Bank- und F<strong>in</strong>anzwirtschaftUniv.-Prof. Dr. M. BitzH<strong>in</strong>weise zur Anfertigung vonAbschluss- und Sem<strong>in</strong>ararbeitenVersion WS 2008/2009


Diese Seite bleibt aus technischen Gründen frei!


IInhaltsverzeichnisSeiteVerzeichnis der AnhängeAbbildungsverzeichnisTabellenverzeichnisIIIIII1 Zweck dieser Broschüre 12 Der Aufbau e<strong>in</strong>er wissenschaftlichen Arbeit 22.1 Bestandteile der Arbeit 22.2 Wesentliche Elemente und Arbeitsschritte 33 Äußere Gestaltung 63.1 Vorspann 63.2 Gliederungstechniken 63.3 Formale Gestaltung des Textes 84 Literaturverarbeitung 94.1 Vorbemerkungen 94.2 Quellenauswahl 94.3 Zitationstechniken 114.4 Wörtliche und s<strong>in</strong>ngemäße Zitate 124.5 Literaturverzeichnis und Verzeichnis verwendeter Gesetzestexte 135 Tabellen und Grafiken 156 Bewertungskriterien 177 Weiterführende Literatur 18


IIVerzeichnis der AnhängeSeiteAnhang 1: Beispiel für e<strong>in</strong> Deckblatt e<strong>in</strong>er Sem<strong>in</strong>ararbeit 19Anhang 2: Beispiel für e<strong>in</strong> Deckblatt e<strong>in</strong>er Abschlussarbeit 20Anhang 3: Beispiel für e<strong>in</strong> Inhaltsverzeichnis 21Anhang 4: Beispiele für e<strong>in</strong> Abbildungs- und e<strong>in</strong> Tabellenverzeichnis 23Anhang 5: Beispiele für e<strong>in</strong> Abkürzungs- und e<strong>in</strong> Symbolverzeichnis 24Anhang 6: Ausschnitt aus e<strong>in</strong>er Sem<strong>in</strong>ar- bzw. Abschlussarbeit 25Anhang 7: Beispiel für e<strong>in</strong> Literaturverzeichnis 26Anhang 8: Beispiel für e<strong>in</strong> Verzeichnis verwendeter Gesetzestexte 28Anhang 9: Wortlaut der eidesstattlichen Versicherung <strong>in</strong> Abschlussarbeiten 29AbbildungsverzeichnisAbbildung 1: Kapitalwertfunktion mit und ohne Steuern 16TabellenverzeichnisTabelle 1: Zeitplan für die Erstellung e<strong>in</strong>er Sem<strong>in</strong>ararbeit 5Tabelle 2: Richtgrößen für die formale Umsetzung e<strong>in</strong>er Arbeit 8Tabelle 3: Zahlungsreihe nach Steuern 15


1 Zweck dieser Broschüre 11 Zweck dieser BroschüreWir möchten Ihnen mit Hilfe dieser Broschüre H<strong>in</strong>weise zur korrekten formalenGestaltung e<strong>in</strong>er Abschluss- (Diplom-, Bachelor- oder Masterarbeit) bzw. Sem<strong>in</strong>ararbeitgeben. Sollten Sie <strong>in</strong> Erwägung ziehen, nach Abschluss Ihres Sem<strong>in</strong>arsauch Ihre Abschlussarbeit an unserem Lehrstuhl zu absolvieren, heben Sie diesesHeft bitte bis dah<strong>in</strong> auf.Die H<strong>in</strong>weise <strong>in</strong> dieser Broschüre s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> weiten Teilen nicht als Vorschrift, sondernals Empfehlung zu verstehen. Stehen Ihnen mehrere Möglichkeiten der Gestaltungzur Auswahl, sollten Sie die zweckmäßigste Form wählen. Diese e<strong>in</strong>malgewählte Form ist dann aber für die gesamte Arbeit beizubehalten.Die folgenden H<strong>in</strong>weise reflektieren <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie Konventionen und Usancen,die sich im Bereich der Wirtschaftswissenschaft entwickelt haben. Diese deckensich teilweise nicht mit dem, was <strong>in</strong> anderen Wissenschaftsbereichen jeweils üblichist. Wir bitten daher gerade auch diejenigen unter Ihnen, die schon e<strong>in</strong> akademischesStudium <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em anderen Fach absolviert haben, sich gründlich mitden hier präsentierten H<strong>in</strong>weisen zu beschäftigen.Auch im Bereich der Wirtschaftswissenschaft selbst können sich die Usancen zurGestaltung wissenschaftlicher Arbeiten noch unterscheiden, von Fachrichtung zuFachrichtung oder sogar von Lehrstuhl zu Lehrstuhl. So weit Ihnen zusätzlich zuunseren H<strong>in</strong>weisen auch von anderer Seite erstellte H<strong>in</strong>weise vorliegen, werdenSie daher mit großer Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit gewisse Diskrepanzen feststellen. BeachtenSie bitte <strong>in</strong> solchen Fällen: Sie s<strong>in</strong>d stets auf der „sicheren Seite“, wenn Siesich für die Erstellung e<strong>in</strong>er Abschluss- oder Sem<strong>in</strong>ararbeit am Lehrstuhl vonProf. Dr. M. Bitz an diesen H<strong>in</strong>weisen orientieren.Über die formale Gestaltung h<strong>in</strong>aus geben wir Ihnen H<strong>in</strong>weise auf e<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>nvolleStrukturierung e<strong>in</strong>er wissenschaftlichen Arbeit und für die Suche nach der für Sierelevanten Literatur und der entsprechenden E<strong>in</strong>bettung <strong>in</strong> die Arbeit.H<strong>in</strong>zu kommt e<strong>in</strong> umfangreicher Anhang mit Gestaltungsbeispielen.


22 Der Aufbau e<strong>in</strong>er wissenschaftlichen Arbeit2 Der Aufbau e<strong>in</strong>er wissenschaftlichen Arbeit2.1 Bestandteile der ArbeitIhre Abschluss- bzw. Sem<strong>in</strong>ararbeit sollte – <strong>in</strong> dieser Reihenfolge – aus den folgendenTeilen bestehen:– Titelblatt– Inhaltsverzeichnis– Abbildungsverzeichnis*– Tabellenverzeichnis*– Abkürzungsverzeichnis*– Symbolverzeichnis*– Inhaltliche Ausführungen– Anhang*– Literaturverzeichnis– Verzeichnis verwendeter Gesetzestexte*– Bei Abschlussarbeiten: Eidesstattliche VersicherungDie mit * gekennzeichneten Teile stellen fakultative Elemente dar, die nur dannaufzunehmen s<strong>in</strong>d, wenn Sie überhaupt Abbildungen, Tabellen etc. verwendethaben.In diesem Kapitel werden wir uns zunächst ausschließlich mit den <strong>in</strong>haltlichenAusführungen – also dem Kern Ihrer Arbeit – beschäftigen, auf die formale Gestaltungder Arbeit gehen wir <strong>in</strong> Kapitel 3 e<strong>in</strong>.


2 Der Aufbau e<strong>in</strong>er wissenschaftlichen Arbeit 32.2 Wesentliche Elemente und ArbeitsschritteDie Anfertigung e<strong>in</strong>er wissenschaftlichen Arbeit vollzieht sich <strong>in</strong> der Regel <strong>in</strong>mehreren Phasen. Nachdem Sie Ihr Thema erhalten haben, sollten Sie sich zunächst<strong>in</strong>tensiv mit dem Wortlaut des Themas beschäftigen und sich genau bewusstmachen,– auf welche konkreten Gegenstände sich Ihr Thema bezieht,– unter welchen speziellen Aspekten Sie diese Gegenstände behandeln wollensowie– welche Abgrenzungen und E<strong>in</strong>schränkungen für die Bearbeitung sich schonexplizit oder implizit aus der Themenstellung ergeben.Beispiel:Das Thema lautet „Qualitative Aspekte im Vergleich zwischen dem kreditf<strong>in</strong>anzierten Kaufmasch<strong>in</strong>eller Anlagen und der Beschaffung durch erlasskonforme Leas<strong>in</strong>gverträge des Vollamortisationstyps“.– Gegenstand Ihrer Arbeit ist also e<strong>in</strong> Vergleich zwischen zwei Gruppen von F<strong>in</strong>anzierungs<strong>in</strong>strumentenzur F<strong>in</strong>anzierung von Mobilien. Dabei sollen aus dem Bereich desLeas<strong>in</strong>gs allerd<strong>in</strong>gs nur Verträge der Vollamortisationsvariante betrachtet werden, die denVorgaben der e<strong>in</strong>schlägigen Erlasse entsprechen. Implizit wird damit auch schon e<strong>in</strong>eE<strong>in</strong>engung auf die Verhältnisse <strong>in</strong> Deutschland vorgenommen.– Die beiden Gruppen von F<strong>in</strong>anzierungs<strong>in</strong>strumenten sollen unter „qualitativen Aspekten“verglichen werden. Fragen wie Z<strong>in</strong>skonditionen, Höhe von Leas<strong>in</strong>graten, steuerlicheKonsequenzen etc. bilden also nicht den primär <strong>in</strong>teressierenden Untersuchungsaspekt.Vielmehr müssten Sie – im Detail unter Rückgriff auf das e<strong>in</strong>schlägige Schrifttum – diewichtigsten qualitativen Aspekte benennen und Ihre Analyse danach ausrichten, also z.B.Fragen der bilanziellen Behandlung, der Flexibilität etc. <strong>in</strong> den Vordergrund Ihrer Analysestellen.Aus der detaillierten Analyse des genauen Wortlautes des Themas erschließt sichhäufig auch schon e<strong>in</strong> erster Ansatz für die Gliederung.Parallel zur gedanklichen Erschließung des Themas muss die Beschaffung undSichtung der entsprechenden Literatur erfolgen. Dabei sollten Sie sich bemühen,Ihre eigene Analyse des Themas und die ersten Literaturbefunde möglichst <strong>in</strong>nerhalbder ersten drei bis vier Wochen zu e<strong>in</strong>er vorläufigen Gliederung zu verdichten.Diese Gliederung ist dem Betreuer Ihrer Arbeit vorzulegen. Bei Sem<strong>in</strong>ararbeitenist für die Vorlage der Gliederung e<strong>in</strong> spätest möglicher Term<strong>in</strong> vorgegeben; beiAbschlussarbeiten treffen Sie mit Ihrem Betreuer e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>dividuelle Vere<strong>in</strong>barung.


42 Der Aufbau e<strong>in</strong>er wissenschaftlichen ArbeitSenden Sie bitte e<strong>in</strong>e aussagefähige Gliederung, aus der auch der beabsichtigteBearbeitungsumfang der e<strong>in</strong>zelnen Kapitel erkennbar wird, an den Lehrstuhl undwenden sich e<strong>in</strong>ige Tage später telefonisch an Ihren Betreuer. Diese Vorgehensweiseverh<strong>in</strong>dert u.U., dass Sie das Thema verfehlen und so unnötige Zeit mit derVerfassung e<strong>in</strong>er nicht themengerecht ausgerichteten Arbeit verbr<strong>in</strong>gen.Darüber h<strong>in</strong>aus gehen wir davon aus, dass Sie <strong>in</strong> der Lage s<strong>in</strong>d, Ihre Abschlussbzw.Sem<strong>in</strong>ararbeit im Anschluss an die Gliederungsbesprechung eigenständig zuerstellen, was nicht bedeutet, dass Sie sich bei grundlegenden Schwierigkeitennicht erneut an Ihren Betreuer wenden können.Nach der Gliederungsbesprechung und der Umsetzung der daraus gewonnenenErkenntnisse beg<strong>in</strong>nt parallel zu weiterer Literaturauswertung der wesentlicheTeil der <strong>in</strong>haltlichen Arbeit, die Ausarbeitung und schriftliche Erfassung. Dabeiist es durchaus normal und angebracht, dass die ursprünglich geplante Gliederungnoch geändert und vor allem verfe<strong>in</strong>ert wird. Lassen Sie sich also nicht durch dieBesprechung der Gliederung <strong>in</strong> e<strong>in</strong> zu enges Korsett zwängen; nichtsdestowenigerbleiben die H<strong>in</strong>weise Ihres Betreuers zur konzeptionellen Ausrichtung der Arbeitselbstverständlich maßgeblich.Die Ausführungen selbst sollten mit e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>leitung begonnen werden, <strong>in</strong> derkurz die Themenstellung und der beabsichtigte Gang der Arbeit erläutert werden.Zudem kann es zweckmäßig se<strong>in</strong>, diverse E<strong>in</strong>grenzungen des Themas explizitvorzunehmen. Der Umfang dieser E<strong>in</strong>leitung sollte 1 – 1,5 Seiten bei e<strong>in</strong>erSem<strong>in</strong>ararbeit und 2 – 3 Seiten bei e<strong>in</strong>er Abschlussarbeit nicht überschreiten; verzichtenSie dementsprechend auf weitschweifende E<strong>in</strong>ordnungen des Themas <strong>in</strong>e<strong>in</strong>en breiten wissenschaftlichen oder historischen Kontext. Versuchen Sie auchnicht, Ihr Thema als besonders wichtig oder aktuell darzustellen.Die Struktur der darauf folgenden Kapitel ist fach- und themenabhängig sehr unterschiedlich,so dass hierzu ke<strong>in</strong>e weiteren H<strong>in</strong>weise gegeben werden können. ImAllgeme<strong>in</strong>en ist jedoch davon auszugehen, dass der Kern des Themas <strong>in</strong> 2 bis 4Kapiteln angemessen aufbereitet werden kann.In e<strong>in</strong>em abschließenden Kapitel sollten Sie die Ergebnisse Ihrer Arbeit noche<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> kurzer Form zusammenfassen und ggf. e<strong>in</strong>en Ausblick wagen.


2 Der Aufbau e<strong>in</strong>er wissenschaftlichen Arbeit 5Beispiel:Die Gliederung des o.g. Themas zum Bereich Leas<strong>in</strong>g könnte etwa folgende Grobstrukturaufweisen (12 Seiten Sem<strong>in</strong>ararbeit / ca. 50 Seiten Abschlussarbeit 1) :1 E<strong>in</strong>leitung: Abgrenzung des Themas und Gang der Arbeit (1 Seite / 3 Seiten).2 Begriff und Ersche<strong>in</strong>ungsformen der Kreditf<strong>in</strong>anzierung (2,5 Seiten / 8 Seiten).3 Begriff und Ersche<strong>in</strong>ungsformen des Vollamortisationsleas<strong>in</strong>g (2,5 Seiten / 10 Seiten).4 Qualitativer Vergleich zwischen Kredit- und Leas<strong>in</strong>gf<strong>in</strong>anzierung4.1 Vorbemerkung (0,5 Seiten / 2 Seiten)4.2 F<strong>in</strong>anzierungswirkungen (1,5 Seiten / 6 Seiten)4.3 Bilanzielle Aspekte (1,5 Seiten/ 8 Seiten)4.4 Risiko- und Flexibilitätsaspekte (2 Seiten / 8 Seiten)5 Zusammenfassende Würdigung (0,5 Seiten / 3 Seiten)Selbstverständlich sollten die Kapitel 2 bis 3 im Detail noch um e<strong>in</strong> bis zwei Ebenen (Abschlussarbeit2-3 Ebenen) tiefer gegliedert werden.Achten Sie sowohl bei der Erstellung der Gliederung als auch bei der Auswertungdes Schrifttums und der Formulierung des Textes immer wieder darauf, exakt IhrThema zu behandeln.Nach der <strong>in</strong>haltlichen Fertigstellung der Arbeit werden Sie noch e<strong>in</strong>ige Zeit benötigen,um diese <strong>in</strong> die korrekte äußere Form zu br<strong>in</strong>gen und die Peripherie zu erstellen.Planen Sie hierfür und für das Drucken der Arbeit bitte ausreichend Zeite<strong>in</strong>.Die folgende Tabelle stellt e<strong>in</strong>en möglichen Zeitplan für die e<strong>in</strong>zelnen Phasen derErstellung dar. Näheres zur Arbeitstechnik und Zeite<strong>in</strong>teilung f<strong>in</strong>den Sie <strong>in</strong> den <strong>in</strong>Kapitel 7 angegebenen Büchern.Phase Inhalt Dauer1Erschließung des Themas; Literatursuche und-sichtung; Erstellung des Gliederungskonzepts2 Besprechung und Überarbeitung der Gliederung3Weitere Literaturauswertung, Ausarbeitung undErstellung der Arbeit4 Re<strong>in</strong>schrift, Drucken, B<strong>in</strong>denca. 20 % der Gesamtbearbeitungszeitca. 10 % der Gesamtbearbeitungszeitca. 60 % der Gesamtbearbeitungszeitca. 10 % der GesamtbearbeitungszeitTabelle 1:Zeitplan für die Erstellung e<strong>in</strong>er Sem<strong>in</strong>ararbeit1 Bitte beachten Sie, dass es sich bei der Seitenangabe für Abschlussarbeiten lediglich um e<strong>in</strong>ebeispielhafte Größe handelt. Der Umfang Ihrer eigenen Abschlussarbeit ist abhängig von demvon Ihnen angestrebten Abschluss und wird regelmäßig vom Prüfungsamt bekanntgegeben.


63 Äußere Gestaltung3 Äußere Gestaltung3.1 VorspannStellen Sie Ihrer Arbeit bitte e<strong>in</strong> Titelblatt voran. Beispiele hierfür f<strong>in</strong>den Sie <strong>in</strong>Anhang 1 (Sem<strong>in</strong>ararbeiten) bzw. Anhang 2 (Abschlussarbeiten).Es folgen als Vorspann das Inhaltsverzeichnis, <strong>in</strong> dem sich als Kernelement dieendgültige Gliederung niederschlägt, und – falls erforderlich – Abbildungs-, Tabellen-,Abkürzungs- und Symbolverzeichnis (Anhänge 3 – 5). Nummerieren Siediese Seiten des Vorspanns bitte fortlaufend mit römischen Ziffern. VermerkenSie zu jedem Punkt des Inhaltsverzeichnisses die <strong>in</strong> römischen oder arabischenZiffern (s.u.) angegebene Seitenzahl, mit der die entsprechenden Ausführungenbeg<strong>in</strong>nen. Auch für diese Verzeichnisse f<strong>in</strong>den Sie Beispiele im Anhang.3.2 GliederungstechnikenDie Gliederung als Hauptelement des Inhaltsverzeichnisses soll dem Leser <strong>in</strong> ersterL<strong>in</strong>ie die übergreifende Gedankenführung verdeutlichen, der der Verfasser beider Ausarbeitung des Themas gefolgt ist. Um die Übersichtlichkeit zu erhalten,sollte die Gliederung <strong>in</strong> ausführlicher, aber nicht zu detaillierter Form gestaltetwerden; sie sollte <strong>in</strong> sich verständlich und <strong>in</strong> der Anlage nach den gesetztenSchwerpunkten proportioniert se<strong>in</strong>.Die Gliederung sollte zudem folgerichtig aufgebaut se<strong>in</strong>. <strong>Punkte</strong>, die <strong>in</strong> der Gliederungauf der gleichen Stufe stehen, sollten <strong>in</strong>haltlich und logisch den gleichenRang e<strong>in</strong>nehmen und von e<strong>in</strong>er geme<strong>in</strong>samen übergeordneten Problemstellungausgehen.Für die re<strong>in</strong> formale Gestaltung der Gliederung s<strong>in</strong>d zwei Alternativen gebräuchlich:– die dekadische Gliederung: 11.11.1.11.1.1.11.1.1.21.1.21.22


3 Äußere Gestaltung 7– die alphanumerische Gliederung: IA1a)(1)(1.1)(1.2)(2)b)2BIIWährend die dekadische Gliederung durch Ihre E<strong>in</strong>fachheit und Übersichtlichkeitbesticht, bietet sich für längere Texte mit größerer Gliederungstiefe eher die alphanumerischeGliederung an (um Gliederungspunkte wie 1.2.1.4.7.5.3 zu vermeiden).In Anbetracht der Vorgabe enger Seitenrestriktionen und der damit verbundenenBeschränkung der Gliederungstiefe Ihrer Arbeit raten wir Ihnen zurNutzung des dekadischen Systems. Dabei sollten Sie sich <strong>in</strong> aller Regel auf drei(bei Abschlussarbeiten: vier) Gliederungsebenen beschränken. Sollten auch aufder dritten (vierten) Ebene im E<strong>in</strong>zelfall weitere optische Strukturierungen notwendigse<strong>in</strong>, so können Sie diese durch fett gedruckte oder unterstrichene Zwischenüberschriftenim laufenden Text verdeutlichen, ohne diese <strong>in</strong> die Gliederungaufzunehmen.Auf e<strong>in</strong> Kapitel 1 muss auch e<strong>in</strong> Kapitel 2, auf e<strong>in</strong>en Abschnitt A auch e<strong>in</strong> AbschnittB folgen, ebenso verlangt auch e<strong>in</strong> Unterabschnitt 2.3.1 nach zum<strong>in</strong>deste<strong>in</strong>em weiteren Unterabschnitt 2.3.2 etc. Zwischentexte ohne Gliederungszuordnungs<strong>in</strong>d zu unterlassen.Überschriften im Text und im Inhaltsverzeichnis müssen exakt übere<strong>in</strong>stimmen.Überschriften e<strong>in</strong>zelner Gliederungspunkte dürfen sich nicht mit dem Gesamtthemader Arbeit und nicht mit Überschriften von Unterpunkten decken.In Anhang 3 f<strong>in</strong>den Sie e<strong>in</strong> Beispiel für e<strong>in</strong> Inhaltsverzeichnis mit dekadischerGliederung.


83 Äußere Gestaltung3.3 Formale Gestaltung des TextesDer danach folgende Hauptteil der Arbeit, also der eigentliche Text, e<strong>in</strong> eventuellerforderlicher Anhang und das Literaturverzeichnis werden fortlaufend arabischnummeriert. Beachten Sie bitte, dass wissenschaftliche Arbeiten masch<strong>in</strong>engeschriebenim 1 ½ Zeilenabstand im Format DIN A 4 e<strong>in</strong>zureichen s<strong>in</strong>d. DieSchriftgröße des Textteils sollte bei EDV-Umsetzung je nach Schrifttyp 11 oder12 betragen, bei Fußnoten 9 bzw. 10. Jedes Blatt wird hierbei nur e<strong>in</strong>seitig beschriftet.Der Text ist im Blocksatz zu formatieren. An der rechten Blattseite iste<strong>in</strong> Rand von 6 cm Breite freizulassen. Somit entstehen etwa <strong>120</strong>0 bis 1500 Zeichenje Seite. E<strong>in</strong>e Übersicht liefert die folgende Tabelle:ArtPapierformat DIN A 4Zeilenabstand Text1,5 ZeilenZeilenabstand Fußnoten 1,3 Zeilen 2)AusprägungSchriftgröße TextSchriftgröße FußnotenRand l<strong>in</strong>ks, oben und untenRand rechts11 (Arial) – 12 (Times)9 (Arial) – 10 (Times)2 cm6 cmTabelle 2: Richtgrößen für die formale Umsetzung e<strong>in</strong>er Arbeit 3)Kennzeichnen Sie im Text alle Stellen, die Sie <strong>in</strong>haltlich oder wörtlich aus derLiteratur entnommen haben, durch Fußnoten. Markieren Sie hierzu die entsprechendeStelle <strong>in</strong> Ihrem Text durch e<strong>in</strong>e hochgestellte Zahl am Ende dieser Stelle.Am Ende der Seite geben Sie dann – durch e<strong>in</strong>en Strich vom normalen Text getrennt– neben dieser Zahl– den Verfasser und das Ersche<strong>in</strong>ungsjahr der zitierten Literaturquelle sowie– die Seitenzahlen der zitierten Textpassage an.Bitte beachten Sie, dass jeder Gedanke, der aus der Literatur entnommen ist, sei eswörtlich oder s<strong>in</strong>ngemäß, <strong>in</strong> dieser Form zu kennzeichnen ist. Weitere E<strong>in</strong>zelheitenzur Literaturarbeit und zur Erstellung des Literaturverzeichnisses f<strong>in</strong>den Sie <strong>in</strong>Kapitel 4.2 Stellen Sie dazu unter Format – Absatz den Zeilenabstand <strong>in</strong> den Fußnoten auf „m<strong>in</strong>destens13 pt“.3 Sollten Sie vom Prüfungsamt hiervon abweichende Ausführungsh<strong>in</strong>weise erhalten, betrachtenSie bitte die hier gemachten Ausführungen als für Sie verb<strong>in</strong>dlich!


4 Literaturverarbeitung 94 Literaturverarbeitung4.1 VorbemerkungenWissenschaftliches Arbeiten ist u.a. dadurch gekennzeichnet, dass durch e<strong>in</strong>deutigeQuellenangaben über die Herkunft von anderen übernommener GedankenAuskunft gegeben wird und Behauptungen, sei es über die Realität wie Gesetzeoder das Verhalten bestimmter Wirtschaftssubjekte, sei es über die Aussagen desSchrifttums, belegt werden. Dadurch wird es dem Leser ermöglicht, die zitiertenQuellen zu f<strong>in</strong>den und über die Herkunft von Tatsachen, nicht selbständig entwickeltenGedanken, Begriffen, Def<strong>in</strong>itionen etc. Auskunft zu erhalten (Belegfunktion).Darüber h<strong>in</strong>aus s<strong>in</strong>d Verweise auf weiterführende Quellen möglich, die sich <strong>in</strong>tensivermit der von Ihnen angesprochenen Problematik befassen (Verweisfunktion).Durch den E<strong>in</strong>satz sogenannter „sprechender Fußnoten“ haben Sie die Möglichkeit,außerhalb des eigentlichen Textes Anmerkungen zu machen. Sei es, um Ausführungenanderer Autoren zu kommentieren, sei es zur Erhärtung Ihrer eigenenErgebnisse, zur Abgrenzung der wesentlichen Aspekte Ihrer Arbeit von nebensächlichenoder zur Verdeutlichung kontroverser Diskussionen durch die Erwähnunggegenteiliger Ansichten.4.2 QuellenauswahlJede wissenschaftliche Arbeit hat auf vorhandene Literatur aufzubauen. Dabei istauf e<strong>in</strong>e angemessene Qualität der Quellen ebenso Wert zu legen wie auf e<strong>in</strong>eausreichende quantitative Berücksichtigung.Im H<strong>in</strong>blick auf die Qualität der zu nutzenden Literatur gelten folgende Faustregeln:Tageszeitungen oder Wochenzeitungen s<strong>in</strong>d generell nicht zitierfähig, daihnen der Anspruch auf e<strong>in</strong>e wissenschaftliche Behandlung von Themeni.d.R. fehlt. Ausnahme: Sie schreiben e<strong>in</strong>e empirische Arbeit, <strong>in</strong> der es unteranderem auch um die Darstellung bestimmter Themen <strong>in</strong> der Öffentlichkeitgeht.Gleiches gilt für praxisorientierte Zeitschriften und populärwissenschaftlicheBücher sowie Lexika zur generellen oder fachlichen Allgeme<strong>in</strong>bildung.(Capital, Wirtschaftswoche ...)


104 LiteraturverarbeitungBei Publikationen von Interessensverbänden oder Unternehmen ist auch beie<strong>in</strong>em vordergründig wissenschaftlichen Anspruch vor e<strong>in</strong>er Nutzung zuprüfen, ob es sich hierbei um e<strong>in</strong>e ausschließlich wissenschaftliche Abhandlungoder um e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>teressenorientierte Betrachtung e<strong>in</strong>es Sachverhalts handelt,(Die Bank, Sparkasse ...).Darüber h<strong>in</strong>aus s<strong>in</strong>d natürlich auch alle übrigen hier nicht erwähnten Quellenauf ihre Seriosität zu prüfen.Verwenden Sie generell nur neueste Auflagen und Orig<strong>in</strong>alquellen.Bei im Internet dokumentierten Texten ist, sofern vorhanden, die gedruckteVersion zu zitieren. Existiert ke<strong>in</strong>e gedruckte Version, ist die zitierte Internet-Seite,d.h. die entsprechende Datei, auszudrucken, die zitierte Stelle zumarkieren und der Ausdruck der Arbeit als Anhang beizulegen. Dateienvon mehr als zehn Seiten s<strong>in</strong>d als Anhang auf CD gebrannt beizulegen.Zur Quantität: Für Ihre Sem<strong>in</strong>ararbeit sollten Sie <strong>in</strong> der Regel m<strong>in</strong>destens 10-15wissenschaftliche Quellen nutzen (Abschlussarbeit: 30 und mehr); nach oben s<strong>in</strong>d(fast) ke<strong>in</strong>e Grenzen gesetzt, sofern qualitativ ausreichende Literatur <strong>in</strong> entsprechendemUmfang vorhanden se<strong>in</strong> sollte. Nehmen Sie <strong>in</strong> Ihr Literaturverzeichnisnur die Quellen auf, die Sie <strong>in</strong> Ihrer Arbeit auch erwähnen bzw. zitieren,diese aber vollständig!In den letzten Jahren haben sich die Möglichkeiten zur Literaturrecherche durchden E<strong>in</strong>satz der EDV deutlich verbessert. So bieten <strong>in</strong>zwischen die meisten UniversitätsbibliothekenMöglichkeiten e<strong>in</strong>er gezielten und alle Fachpublikationenerfassenden stichwort- oder autorenbezogenen Suche nach Literatur (Bücher undZeitschriften) mittels CD-ROM an. Darüber h<strong>in</strong>aus können Sie den OPAC-Dienstder Universitäten via Internet nutzen. Dort erhalten Sie H<strong>in</strong>weise auf den jeweiligenPräsenzbestand der ausgewählten Bibliothek. Den OPAC-Service der Fern-Universität und der benachbarten Bibliotheken erreichen Sie über die Homepageder Universitätsbibliothek <strong>Hagen</strong>:http://www.ub.fernuni-hagen.de (s. dort unter Katalog/Katalog)


4 Literaturverarbeitung 114.3 ZitationstechnikenGebräuchlich s<strong>in</strong>d drei Methoden, Quellen anzugeben; das Zitieren mit Vollbeleg,das Zitieren mit Kurzbeleg und die sog. Harvard-Zitierweise. Wir werden im Folgendenausführlicher auf das Zitieren mit Kurzbeleg e<strong>in</strong>gehen, da es sich ausunserer Sicht sowohl für den Verfasser als auch für den Leser als die zweckmäßigsteForm erwiesen hat.Quellenangaben und Randbemerkungen des Verfassers werden (wie oben beschrieben)als Fußnoten am unteren Blattrand abgesetzt. Die Nummerierung derFußnoten kann entweder auf jeder Seite neu begonnen werden oder durch die gesamteArbeit fortlaufen. Bei jeder Nennung e<strong>in</strong>er Quelle werden die Literaturangaben<strong>in</strong> der Fußnote wie folgt aufgeführt:Name des Verfassers (evtl. Anfangsbuchstaben des Vornamens), Ersche<strong>in</strong>ungsjahrdes Beitrags und Seitenzahlen der zitierten Stelle, also z.B. BITZ, M. (1997),S. 251-254 oder e<strong>in</strong>facher BITZ (1997), S. 251-254. Dabei ist entweder nur e<strong>in</strong>eSeitenzahl anzugeben oder die erste und letzte Seite der zitierten Stelle; vermeidenSie h<strong>in</strong>gegen ungenaue Angaben wie „S. 39 ff.“! 4) . Wird die Quelle als Anhangbeigelegt, ist hierauf h<strong>in</strong>zuweisen.Bei jeder Quellenangabe im laufenden Text ersche<strong>in</strong>t e<strong>in</strong> derartiger Kurzbeleg.Bei mehreren Werken desselben Verfassers aus e<strong>in</strong>em Jahr erfolgt e<strong>in</strong>e zusätzlicheKennzeichnung durch Kle<strong>in</strong>buchstaben, also z.B. SCHOLZ (1987b), S. 1853.Im Literaturverzeichnis ist diese Quelle dann vollständig anzugeben (s. unterPunkt 4.5).Enthält e<strong>in</strong>e Fußnote mehrere Literaturh<strong>in</strong>weise, so s<strong>in</strong>d diese nach den Ersche<strong>in</strong>ungsjahrender zitierten Werke zu ordnen. Handelt es sich bei zitierten Gedankenum e<strong>in</strong> wörtliches Zitat, so ist bei der Belegangabe sofort der Name des Autorszu schreiben; verweist man auf s<strong>in</strong>ngemäß übernommene Gedanken, so ist vorden Namen „Vgl.“ zu setzen; ist nur e<strong>in</strong>e entfernte Anlehnung vorhanden, so beg<strong>in</strong>ntman mit „Vgl. auch“ oder „So auch“ oder <strong>in</strong> ähnlicher Weise.4 Auch bei der Zitierung nur im Internet existierender Texte ist die e<strong>in</strong>deutige Kennzeichnungvon Textstelle und Autorenschaft sicherzustellen. Da i.d.R. Seitenangaben fehlen, sollte beiDateien von mehr als 3 Bildschirmseiten <strong>in</strong> der Fußnote die zitierte Textstelle durch Angabeder zu ihr führenden Abschnittsbezeichnungen oder <strong>in</strong> sonstiger Weise bezeichnet werden.Weicht der Autor der zitierten Textstelle von dem Autor oder Herausgeber der Internet-Seiteab, ist, analog der Vorgehensweise etwa bei juristischen Kommentaren, vor der Kurzbezeichnungder Autor der Textstelle und das Wort „<strong>in</strong>“ anzuführen. Vgl. auch die Ausführungen zurInternet-Zitierung im Abschnitt 4.2 und 4.5.


124 Literaturverarbeitung4.4 Wörtliche und s<strong>in</strong>ngemäße ZitateWörtlich übernommene Formulierungen (Zitate i.e.S.) werden im Text durchAnführungsstriche begonnen und beendet. Solche Zitate s<strong>in</strong>d orig<strong>in</strong>algetreu wiederzugeben.Eventuelle Abweichungen müssen genau gekennzeichnet werden.Auslassungen werden durch drei <strong>Punkte</strong> ... angezeigt. Eigene Zusätze des Verfassers<strong>in</strong>nerhalb des zitierten Textes werden <strong>in</strong> eckige Klammern gesetzt. BeiWeglassen oder H<strong>in</strong>zufügen von Sperrungen und Hervorhebungen ist darauf h<strong>in</strong>zuweisen.Wörtliche Zitate <strong>in</strong> Fremdsprachen sollten orig<strong>in</strong>al übernommen werden. Zweckmäßigerweisesollte <strong>in</strong> der Fußnote e<strong>in</strong>e deutsche Übersetzung h<strong>in</strong>zugefügt werden,wobei der Übersetzer genannt wird (ggf. durch den H<strong>in</strong>weis: „Übersetzungd. d. Verfasser“, wenn die Übersetzung von Ihnen selbst stammt). Englische Zitatebrauchen nicht übersetzt zu werden.Wörtliche Zitate sollten nur <strong>in</strong> besonderen Ausnahmefällen benutzt werden undim Allgeme<strong>in</strong>en nicht mehr als zwei bis drei Sätze umfassen. Ersche<strong>in</strong>t es demVerfasser jedoch unumgänglich, längere wörtliche Zitate zu verwenden, so s<strong>in</strong>ddiese im Text e<strong>in</strong>zurücken und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>zeiligem Abstand zu schreiben. In der Regelist es jedoch s<strong>in</strong>nvoller, auf längere wörtliche Zitate zu verzichten und den Gedankengangmit eigenen Worten wiederzugeben.Generell ist zu empfehlen, mit wörtlichen Zitaten recht sparsam umzugehen odersie ganz zu unterlassen. Umso genauer sollten Sie darauf achten, Ihre Ausführungensehr sorgfältig und durchgängig durch s<strong>in</strong>ngemäße Zitate zu belegen. ImDurchschnitt drei bis sechs Zitate pro Textseite können sich dabei ohne weiteresergeben. Derartige s<strong>in</strong>ngemäße Entlehnungen können sich auf die unterschiedlichstenSachverhalte beziehen, so <strong>in</strong>sbesondere auf– Def<strong>in</strong>itionen und Begriffsbildungen;– Systematisierungen, E<strong>in</strong>teilungen, Schematisierungen;– tabellarische, grafische oder ähnliche Veranschaulichungen;– statistische und sonstige empirische Angaben;– juristische Sachverhalte und Interpretationen;– ökonomische Lehrsätze und Argumentationen;– subjektive Ansichten und Wertungen etc.


4 Literaturverarbeitung 134.5 Literaturverzeichnis und Verzeichnis verwendeter GesetzestexteIn das Literaturverzeichnis s<strong>in</strong>d alle vom Verfasser zitierten Werke (und nur diese!)aufzunehmen. Das Literaturverzeichnis wird alphabetisch nach den Familiennamender Verfasser geordnet. Hierbei ist anzugeben:Monographiennach l<strong>in</strong>ks ausgeworfen (als Verweis auf den Kurzbeleg):– Familienname des Verfassers und Ersche<strong>in</strong>ungsjahr <strong>in</strong> Klammern (ggf. mita, b, c etc. versehen);sowie davon nach rechts abgesetzt:– Familienname des Verfassers, Anfangsbuchstabe(n) des Vornamens (ke<strong>in</strong>eakademischen Grade oder sonstigen Titel!);– Vollständiger Titel des Werkes, evtl. mit Titel der Schriftenreihe und Bandzahl;– Auflage, sofern es sich nicht um die Erstauflage handelt;– Verlagsort (falls nicht bekannt: o.O.);– Ersche<strong>in</strong>ungsjahr (falls nicht bekannt: o. J.).Beiträge <strong>in</strong> Zeitschriften, Sammelwerken, Festschriften und Zeitungennach l<strong>in</strong>ks ausgeworfen (als Verweis auf den Kurzbeleg):– Familienname des Verfassers und Ersche<strong>in</strong>ungsjahr <strong>in</strong> Klammern (ggf. mita, b, c etc. versehen);sowie davon nach rechts abgesetzt:– Familienname des Verfassers, Anfangsbuchstabe(n) des Vornamens (ke<strong>in</strong>eakademischen Grade oder sonstigen Titel!);– Vollständiger Titel des Aufsatzes/Artikels;– Das Wort „<strong>in</strong>:“;– Vollständiger Name der Zeitschrift 5) etc.;– Nummer des Jahrgangs (Jg.), Bandes (Bd.), des Heftes oder der Zeitung;– Bei Sammelwerken und Festschriften: Name des/der Herausgeber/s, gefolgtvon der <strong>in</strong> runden Klammern gesetzten Abkürzung „Hrsg.“;5 Entweder ausgeschrieben oder aber abgekürzt, wobei <strong>in</strong> dem letzten Fall die Abkürzung <strong>in</strong>sAbkürzungsverzeichnis aufgenommen werden muss.


144 Literaturverarbeitung– Ersche<strong>in</strong>ungsort (nicht bei Zeitschriften);– Seiten- bzw. Spaltenangabe (des gesamten Beitrages, nicht nur der <strong>in</strong> derArbeit zitierten Teile!).Nur im Internet existierende Textenach l<strong>in</strong>ks ausgeworfen (als Verweis auf den Kurzbeleg):– Familienname des Verfassers und Ersche<strong>in</strong>ungsjahr <strong>in</strong> Klammern (ggf. mita, b, c etc. versehen);sowie davon nach rechts abgesetzt:– Familienname des Verfassers, Anfangsbuchstabe(n) des Vornamens (ke<strong>in</strong>eakademischen Grade oder sonstigen Titel!);– Vollständiger Titel der e<strong>in</strong>schlägigen Internet-Seite 6) ;– Die Worte „Onl<strong>in</strong>e im Internet, URL:“;– die Internet-Seite, von der der Titel angegeben wurde, wobei diese Angabemit den Zeichen „< >“ zu umschließen ist;– das Wort „Stand“ und das Datum des Bearbeitungsstandes der zitierten Internet-Seite,sofern vorhanden;– das Wort „Abruf“ sowie Datum und Uhrzeit des Abrufes der Internet-Seite;– der H<strong>in</strong>weis auf den Abdruck oder die Beilegung als Anhang.Beachten Sie auch das Beispiel zum Literaturverzeichnis <strong>in</strong> Anhang 7!Über das Literaturverzeichnis h<strong>in</strong>aus kann es je nach Art der Themenstellungzweckmäßig se<strong>in</strong>, e<strong>in</strong> Verzeichnis verwendeter Gesetzestexte zu erstellen. Auchhierzu bietet die Mustersem<strong>in</strong>ararbeit e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Beispiel.6 Häufig ist die zitierte Internet-Seite (also e<strong>in</strong>e Datei) Teil e<strong>in</strong>er umfassenden, aus mehrerenDateien bestehenden Internet-Präsentation. Bei Bedarf sollte für die Orientierung des Lesers<strong>in</strong>nerhalb der umfassenden Internet-Präsentation der „Weg“ von der zentralen Seite dieser Präsentationbis zur zitierten Datei aufgezeigt werden, etwa <strong>in</strong>dem die dazwischen liegenden Gliederungsebenenangeführt werden.


5 Tabellen und Grafiken 155 Tabellen und GrafikenTabellen und Grafiken, die der Autor im Text verwendet, s<strong>in</strong>d gesondert und fortlaufendzu nummerieren (Tabelle 1, ...; Abbildung 1, ...). Die Darstellungen müssene<strong>in</strong>e genaue Angabe ihres Inhalts als Überschrift oder Unterschrift tragen;ebenso ist die exakte Bezeichnung der Spalten und Zeilen, der Achsen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>emKoord<strong>in</strong>atensystem und der e<strong>in</strong>zelnen Kurven erforderlich.Soweit Sie Tabellen, Grafiken etc. aus anderen Quellen unmittelbar oder modifiziertübernehmen, s<strong>in</strong>d unmittelbar unter die Tabelle bzw. Grafik die vom Verfasserh<strong>in</strong>zugefügten oder übernommenen Anmerkungen und die Quellenangabe zusetzen. Alle Symbole s<strong>in</strong>d im Text der Arbeit zu erläutern und mit Kurzerläuterung<strong>in</strong> das Symbolverzeichnis aufzunehmen.Beispiel:t 0 1 2 3e t – 150 0 0 + 205 t – 150 + 50 + 50 + 50g t = e t – t 0 – 50 – 50 + 155S t = sg t 0 – 25 – 25 + 77,5g t = g t – S t 0 – 25 – 25 + 77,5e = e t – S t – 150 + 25 + 25 + 127,5Tabelle 3: Zahlungsreihe nach Steuern(Quelle: BITZ, M. (1996), S. 35; eigene Berechnungen)


165 Tabellen und GrafikenBeispiel:KK°1): Volumeneffekt2): Z<strong>in</strong>seffekt : „Normalfall“• : SteuerparadoxonK2)1)2)r r° [r2)[r°]r1)Abbildung 1: Kapitalwertfunktion mit und ohne Steuern(Vom Verfasser leicht modifiziert übernommen aus: BITZ (1993), S. 470.)Werden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Tabelle oder <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Grafik Daten aus verschiedenen Tabellenverarbeitet, neu zusammengestellt oder umgerechnet, so dass das Zitieren jedere<strong>in</strong>zelnen Zahl nicht möglich ist, so s<strong>in</strong>d zu der entsprechenden Tabelle oder Grafikalle Quellen anzugeben; die Methode der Verarbeitung ist zu erläutern.Ist es erforderlich, umfangreicheres Material zu verwenden, so muss dieses alsAnhang beigefügt werden. Hierzu gehören auch ausführliche Dokumentationen,z.B. längere Gesetzestexte, Computerausdrucke etc. Bei größeren Zahlen von Tabellenund Grafiken im laufenden Text ist die Erstellung e<strong>in</strong>es Tabellen- und Abbildungsverzeichnissesangebracht.Anhänge werden nicht auf die vorgegebenen Textseiten angerechnet.


6 Bewertungskriterien 176 BewertungskriterienBitte bedenken Sie, dass nicht nur die <strong>in</strong>haltlichen Ausführungen <strong>in</strong> die BewertungIhrer Arbeit e<strong>in</strong>gehen. Überprüfen Sie daher bitte Ihre Arbeit vor der Abgabedah<strong>in</strong>gehend, ob– der Aufbau <strong>in</strong> sich schlüssig ist und alle wesentlichen Aspekte – und nurdiese – berücksichtigt s<strong>in</strong>d,– das relevante Schrifttum <strong>in</strong> angemessener Form berücksichtigt und dokumentiertwurde,– Ihre Aussagen richtig s<strong>in</strong>d,– die formalen Kriterien erfüllt s<strong>in</strong>d– und die sprachliche Gestaltung den Anforderungen an e<strong>in</strong>e wissenschaftlichenArbeit entspricht.Weitergehende Informationen über die Kriterien zur Bewertung von Sem<strong>in</strong>ar- undAbschlussarbeiten entnehmen Sie bitte den im folgenden Kapitel aufgeführtenQuellen.Bitte beachten Sie, dass Sie zusätzlich zu den gedruckten Exemplaren e<strong>in</strong>e elektronischeVersion Ihrer Arbeit e<strong>in</strong>reichen müssen. Die entsprechende Datei kann <strong>in</strong>den Formaten .doc oder .pdf auf e<strong>in</strong>e CD gebrannt den gedruckten Exemplarenbeigefügt oder Ihrem Betreuer per E-Mail zugesandt werden. Die Dateiversiondient lediglich der Überprüfung auf Plagiate und Urheberrechtsverletzungen. IhreArbeit wird bei der Prüfung vertraulich behandelt und bei der Prüf<strong>in</strong>stanz nichtdauerhaft gespeichert oder <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Daten<strong>in</strong>dex aufgenommen.


187 Weiterführende Literatur7 Weiterführende LiteraturWeiterführende H<strong>in</strong>weise zur Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten f<strong>in</strong>den Sieu.a. <strong>in</strong>ALBERTH (1998):Alberth, M. R.: Kurze Gedanken zum wissenschaftlichen Zitieren des Internets,<strong>in</strong>: Zeitschrift für Betriebswirtschaft, 68. Jg., 1998, S. 1367-1371.BÄNSCH (2003)Bänsch, A.: Wissenschaftliches Arbeiten; Sem<strong>in</strong>ar- und Diplomarbeiten,8. Aufl., München et al. 2003.BURCHARDT (2006):Burchardt, M.: Leichter studieren: Wegweiser für effektives wissenschaftlichesArbeiten, 4. Aufl., Berl<strong>in</strong> 2006.JAROS-STURHAHN, A. (1999)Jaros-Sturhahn, A.: Erfolgreiches wissenschaftliches Arbeiten, 10 Grundregelnaus dem Blickw<strong>in</strong>kel der EDV, <strong>in</strong>: Wirtschaftswissenschaftliches Studium,28. Jg, 1999, S. 89-91.ROSSIG/PRÄTSCH/FRIES (2006)Rossig, W. E./Prätsch, J./Fries, M.: Wissenschaftliche Arbeiten – E<strong>in</strong> Leitfadenfür Haus- und Sem<strong>in</strong>ararbeiten, Bachelor- und Masterthesis, Diplom- undMagisterarbeiten, Dissertationen, 6. Auflage, Bremen 2006.THEISEN (2006)Theisen, M. R.: Wissenschaftliches Arbeiten: Technik – Methodik – Form,13. Auflage, München 2006.Sofern Sie zum ersten Mal e<strong>in</strong>e größere wissenschaftliche Arbeit erstellen, empfehlenwir Ihnen, sich zuvor mit e<strong>in</strong>er der genannten Quellen zu beschäftigen.Soweit dabei <strong>in</strong> dem e<strong>in</strong>en oder anderen Punkt von den <strong>in</strong> dieser Broschüre enthaltenenH<strong>in</strong>weisen abgewichen wird, sollten Sie – wie erwähnt – den hier gegebenenEmpfehlungen folgen.


Anhang 1: Beispiel für e<strong>in</strong> Deckblatt e<strong>in</strong>er Sem<strong>in</strong>ararbeit 19FernUniversität <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong>Fakultät für WirtschaftswissenschaftDie Betroffenheit aus- und absonderungsberechtigter Gläubiger durch dieReform des Insolvenzrechts – E<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zelwirtschaftliche AnalyseSem<strong>in</strong>ar:bei:Betreuer:Ausgewählte Fragestellungen der Bank- und F<strong>in</strong>anzwirtschaftProf. Dr. M. BitzDipl.-Kfm. Bernd BetreuerName:Hans MusterbeispielMatr.Nr.: 1234567Anschrift: Am Hang 112345 Neustadt(0123) 87 65 43Abgabedatum: 01.08.2008


20Anhang 2: Beispiel für e<strong>in</strong> Deckblatt e<strong>in</strong>er AbschlussarbeitFernUniversität <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong>Fakultät für WirtschaftswissenschaftBachelorarbeit / Masterarbeit / Diplomarbeitzur Erlangungdes Grades e<strong>in</strong>es Bachelor of Science / Master of Science / Diplom- Kaufmannsüber das ThemaDie Betroffenheit aus- und absonderungsberechtigter Gläubiger durch dieReform des Insolvenzrechts – E<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zelwirtschaftliche AnalyseE<strong>in</strong>gereicht bei:von cand.rer.oec.:Prof. Dr. M. BitzHans MusterbeispielMatr.Nr.: 1234567Anschrift: Am Hang 112345 Neustadt(0123) 87 65 43Abgabedatum: 01.08.2008


Anhang 3: Beispiel für e<strong>in</strong> Inhaltsverzeichnis 21II N H A L T S V E R Z E I C H N I SAbbildungsverzeichnisTabellenverzeichnisAbkürzungsverzeichnisSymbolverzeichnisIIIIIIIVIV1 E<strong>in</strong>leitung 12 Die Rechte der Sicherungsgläubiger nach der Konkurs- und Insolvenzordnung–E<strong>in</strong> <strong>in</strong>stitutioneller Vergleich 42.1 Die Rechtsstellung der aussonderungsberechtigten Gläubiger nach derKonkursordnung 42.2 Die Rechtsstellung der aussonderungsberechtigten Gläubiger nach derInsolvenzordnung 72.3 Die Rechtsstellung der absonderungsberechtigten Gläubiger nach derKonkursordnung 102.3.1 Die Verwertung des Absonderungsgutes 102.3.2 Kosten der Feststellung und Verwertung 132.4 Die Rechtsstellung der absonderungsberechtigten Gläubiger nach derInsolvenzordnung 162.4.1 Die Verwertung des Absonderungsgutes 162.4.2 Kostenbeiträge der gesicherten Gläubiger 19


22Anhang 3: Beispiel für e<strong>in</strong> InhaltsverzeichnisII3 Die ökonomischen Betroffenheiten der aus- und absonderungsberechtigtenGläubiger als Folge der Veränderungen der <strong>in</strong>stitutionellen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen233.1 Die Betroffenheit der Aussonderungsgläubiger 233.2 Die Betroffenheit der Absonderungsgläubiger 274 Antizipation und Verhaltensänderungen 334.1 Verhaltensänderungen der aussonderungsberechtigten Gläubiger 334.2 Verhaltensänderungen der absonderungsberechtigten Gläubiger 374.2.1 Verhandlungsphase 374.2.2 Vertragsphase 394.2.4 Abwicklungsphase 435 Zusammenfassung und Bewertung 47Literaturverzeichnis 49Verzeichnis der verwendeten Gesetzestexte 55


Anhang 4: Beispiel für e<strong>in</strong> Abbildungs- und e<strong>in</strong> Tabellenverzeichnis 23IIIA B B I L D U N G S V E R Z E I C H N I SAbbildung 1: Phasen e<strong>in</strong>er Kreditbeziehung 11Abbildung 2: Konkurse und Vergleiche im Zeitablauf 46T A B E L L E N V E R Z E I C H N I STabelle 1: Daten zur historischen Entwicklung des Konkursrechts 2Tabelle 2:Übersicht der Pflichten absonderungsberechtigter Gläubiger nach derKO 7Tabelle 3: Änderungen <strong>in</strong> der Behandlung von Aussonderungsgläubigern 21Tabelle 4: Vermögensmäßige Betroffenheit der Absonderungsgläubiger 35Tabelle 5: Insolvenzen und Vergleiche – Empirische Grundlagen 48


24Anhang 5: Beispiel für e<strong>in</strong> Abkürzungs- und e<strong>in</strong> SymbolverzeichnisIVA B K Ü R Z U N G S V E R Z E I C H N I SAGAnm.BFuPBGBl.DBEGInsOInsOKOKTSm.w.N.RdNr.RegE InsORGBl.VerbrKrGWMZVGAktiengesellschaftAnmerkungBetriebswirtschaftliche Forschung und PraxisBundesgesetzblattDer BetriebE<strong>in</strong>führungsgesetz zur InsolvenzordnungInsolvenzordnungKonkursordnungKonkurs-, Treuhand- und Schiedsgerichtwesenmit weiteren NachweisenRandnummerRegierungsentwurf zur InsolvenzordnungReichsgesetzblattVerbraucherkreditgesetzWertpapier-MitteilungenZwangsversteigerungsgesetzS Y M B O L V E R Z E I C H N I SG k AUSG k ABG I AUSG I ABF<strong>in</strong>anzielle Betroffenheit der Aussonderungsgläubiger nach KOF<strong>in</strong>anzielle Betroffenheit der Absonderungsgläubiger nach KOF<strong>in</strong>anzielle Betroffenheit der Aussonderungsgläubiger nach InsOF<strong>in</strong>anzielle Betroffenheit der Absonderungsgläubiger nach InsO


Anhang 6: Ausschnitt aus e<strong>in</strong>er Abschluss- bzw. Sem<strong>in</strong>ararbeit 25im Wesentlichen nicht. Auch der e<strong>in</strong>fache Eigentumsvorbehalt berechtigt– abweichend vom Referentenentwurf – weiterh<strong>in</strong> zur Aussonderung. 27Allerd<strong>in</strong>gs hat der Insolvenzverwalter nach § 107 Abs. 2 InsO nun die Möglichkeit,die Ausübung se<strong>in</strong>es Wahlrechts über Erfüllung oder Nichterfüllungdes dem Eigentumsvorbehalt zugrundeliegenden Kontraktes bis zumBerichtsterm<strong>in</strong> aufzuschieben. Dies hat zur Folge, dass der Vorbehaltslieferantse<strong>in</strong>en Herausgabeanspruch zunächst nicht durchsetzen kann und se<strong>in</strong>Eigentum bis zu drei Monate entschädigungslos <strong>in</strong> der Verfügungsmachtdes Verwalters bleibt. 282.3 Die Rechtsstellung der absonderungsberechtigten Gläubigernach der Konkursordnung2.3.1 VorbemerkungDer Anspruch auf Absonderung zielt auf die Verwertung e<strong>in</strong>es zur Konkursmassegehörenden Vermögensgutes zugunsten des Berechtigten, für dendas Vermögensgut zur Sicherung reserviert wurde. 29 Absonderungsrechtean Immobilien entstehen durch Grundpfandrechte, die aufgrund der erfolgreichenGrundbuche<strong>in</strong>tragungen für Dritte erkennbar s<strong>in</strong>d. Absonderungsrechtean Gegenständen des beweglichen Vermögens und Forderungen lassensich unterscheiden <strong>in</strong> die im BGB geregelten Pfandrechte und den27 Vgl. BURGER/SCHELLBERG (1995a), S. 413.28 Dadurch soll e<strong>in</strong> vorschneller Abzug der Vermögensgüter aus dem Schuldnerunternehmenverh<strong>in</strong>dert werden, vgl. OBERMÜLLER (1994), S.1873. Für Sachen, bei denene<strong>in</strong>e erhebliche Wertm<strong>in</strong>derung bis zum Berichtsterm<strong>in</strong> droht, bleibt es bei der bisherigenRegelung, vgl. HAARMEYER/WUTZKE/FÖRSTER (1995), S. 91.29 Vgl. BAUR/STÜRNER (1990), RdNr. 15.1, HÄSEMEYER (1998), RdNr. 18.01.


26Anhang 7: Beispiel für e<strong>in</strong> LiteraturverzeichnisL I T E R A T U R V E R Z E I C H N I SBALZ/LANDFERMANN (1995)Balz, M./Landfermann, H.G.: Die neuen Insolvenzgesetze,Gesetzestext, Regierungsentwurf, Begründung, Düsseldorf1995.BAUR/STÜRNER (1990)Stürner, R.: Zwangsvollstreckungs-, Konkurs- und Vergleichsrecht,begründet von F. Baur, Heidelberg 1990.BITZ/HEMMERDE/RAUSCH (1986)Bitz, M./Hemmerde, W./Rausch, W.: Gesetzliche Regelungenund Reformvorschläge zum Gläubigerschutz – e<strong>in</strong>eökonomische Analyse, Berl<strong>in</strong> et al. 1986.BUNDESMINISTERIUM DER JUSTIZ (1989)Bundesm<strong>in</strong>isterium der Justiz: Referentenentwurf, Gesetzzur Reform des Insolvenzrechts, Köln 1989.(Aufsatz)BURGER/SCHELLBERG (1995a)Burger, A./Schellberg, B.: Kreditsicherheiten, Kostenbeiträgeund Überbesicherung im neuen Insolvenzrecht, <strong>in</strong>:ZfB 1995, S. 411-423.BURGER/SCHELLBERG (1995b)Burger, A./Schellberg, B.: Zur Vorverlagerung der Insolvenzauslösungdurch das neue Insolvenzrecht, <strong>in</strong>: KTS1995, S. 563-577.(Monographie)DRUKARCZYK (1987)Drukarczyk, J.: Unternehmen und Insolvenz, Wiesbaden1987.DRUKARCZYK (1993)Drukarczyk, J.: F<strong>in</strong>anzierung, 6. Auflage, Stuttgart et al.1993.FUNKE (1995)Funke, R.: Die bestmögliche Befriedigung der Gläubigerals Hauptziel des Insolvenzverfahrens, <strong>in</strong> BFuP 1995, S.26-39.


Anhang 7: Beispiel für e<strong>in</strong> Literaturverzeichnis 27HAARMEYER/WUTZKE/FÖRSTER (1995)Haarmeyer, H./Wutzke, W./Förster, K.: Insolvenzordnung,kommentierte Textausgabe, München 1995.HÄSEMEYER (1998)Häsemeyer, L.: Insolvenzrecht, 2. Aufl., Köln et al. 1998.HAX (1989)Hax, H.: Die ökonomischen Aspekte der neuen Insolvenzordnung,<strong>in</strong>: KÜBLER, B. (Hrsg.): Neuordnung des Insolvenzrechts,Köln 1989, S. 21-39.(Sammelwerkbeitrag)KILGER (1975)Kilger, J.: Der Konkurs des Konkurses, <strong>in</strong>: DB 1975, S.1445-1449.KILGER/SCHMIDT (1997)Schmidt, K.: Insolvenzgesetze: KO/VglO/GesO, begründetvon J. Kilger, 17. Aufl., München 1997.OBERMÜLLER (1994)Obermüller, M.: Auswirkungen der Insolvenzrechtsreformauf Kreditgeschäft und Kreditsicherheiten, <strong>in</strong>: WM 1994,Teil I: S. 1829-1837, Teil II: S. 1869-1875.SCHMIDT (1997)Schmidt, K. et al. (Hrsg.): Die GmbH <strong>in</strong> Krise, Sanierungund Insolvenz, Köln 1997.WITHUS (1999)Withus, K.-H.: Insolvenzverwaltung - Insolvenzberatung,Insolvenzantragsgründe, Zahlungsunfähig, Onl<strong>in</strong>e im Internet,URL: ,Stand 07.11.98, Abruf 27.01.99 14:48. Als Anhang beigelegt.(Internet-Seite)ZENTRALER KREDITAUSSCHUSS (1993)Zentraler Kreditausschuss: Stellungnahme zum Regierungsentwurfe<strong>in</strong>er Insolvenzordnung und e<strong>in</strong>es E<strong>in</strong>führungsgesetzeszur Insolvenzordnung, Bonn 1993.


28Anhang 8: Beispiel für e<strong>in</strong> Verzeichnis verwendeter GesetzestexteV E R Z E I C H N I S V E R W E N D E T E R G E S E T Z E S T E X T EInsolvenzordnung (InsO) vom 5. Oktober 1994 (BGBl. I 1994, S. 2866).E<strong>in</strong>führungsgesetz zur Insolvenzordnung (EGInsO) vom 5. Oktober 1994 (BGBl.I 1994, S. 2911).Konkursordnung (KO) vom 10. Februar 1877 (RGBl. 1877, S. 351) <strong>in</strong> der Fassungder Bekanntmachung vom 20. Mai 1898 (RGBl. 1898, S. 612), zuletzt geändertam 25. Juli 1994 (BGBl. I 1994, S. 1744), aufgehoben mit Wirkung vom 1.Januar 1999 durch Artikel 2 Nr. 4 EGInsO.H<strong>in</strong>weise: Verwendete Abkürzungen für Zeitschriften s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> das Abkürzungsverzeichnis aufzunehmen.Da es sich bei dem vorangestellten Text nur um e<strong>in</strong>en Ausschnitt handelt, f<strong>in</strong>den sichnicht alle im Literaturverzeichnis aufgeführten Quellen auch im Text wieder. Die Zusätze (Aufsatz),(Internetseite), (Monographie), (Sammelwerk), (Sammelwerkbeitrag) dienen hier nur zurVerdeutlichung.


Anhang 9: Wortlaut der eidesstattlichen Versicherung bei Abschlussarbeiten 29Ich versichere, dass ich diese Bachelorarbeit / Masterarbeit / Diplomarbeit selbständigund nur unter Verwendung der angegebenen Hilfsmittel angefertigt unddie den benutzten Quellen wörtlich oder <strong>in</strong>haltlich entnommenen Stellen als solchekenntlich gemacht habe.Die Arbeit hat <strong>in</strong> gleicher oder ähnlicher Form noch ke<strong>in</strong>er anderen Prüfungsbehördevorgelegen.Datum__________________Unterschrift__________________

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!