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Febr. 2014 - Stift am Klausberg, Göttingen

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STIFT AM KLAUSBERG<strong>Göttingen</strong>Der Herbst und seine Gesichter ...Der Herbst schreitet voran und zeigt seine Gesichter.Die wie gemalten Sonnenuntergänge und dieFarbpracht der Blätter lassen die Welt in einemrealen Impressionismus erstrahlen. Für mich alslebenslustiger Mensch lässt dieses malerischeWunder der Natur nur eine Frage offen: „Warumerstrahlt die Natur denn von Tag zu Tag kürzer inwärmendem Sonnenlicht?“Die dunkler werdende Jahreszeit bringt viel Schönesmit sich, doch wie jeder weiß, bringt auch dieserAbschnitt des Jahres seine Schattenseiten mit.In dieser Zeit fühlen wir uns oft unausgeglichen,kommen morgens einfach nicht vernünftig ausdem Bett und werden teils den ganzen Tag übernicht richtig wach. Doch fragt man sich dabei oft,ob wirklich Nebel und Nieselregen schuld an unsererTrübsal und der Verdrossenheit sind? Undbei dem Leben in unserem schönen <strong>Stift</strong>, kann esdoch auch nicht sein, dass wir an manchen Tagenso niedergeschlagen sind, nur weil wir mal einenTag nicht an die Luft kommen, oder?Und genau hier fi nden wir die Ursache dieserMisere. In Deutschland, leiden ca. 400 000 Menschenjährlich an einer Winterdepression. Schulddaran ist mangelndes Licht. Wer nicht aus demHaus kommt, oder nicht mal ein entspannendesLichtbad auf dem Balkon genießt, läuft schnellGefahr, dass die Chemie in unserem Körper unsein Schnippchen schlägt. Bei mangelndem Licht,schüttet der Körper vermindert das GlückshormonSerotonin aus, doch weniger Glück im Empfi ndenheißt nicht gleich träge zu werden. Noch dazu lässtder Körper den Melatonin-Spiegel steigen; diesersoll eigentlich unseren Schlaf in der Nacht regelnund somit werden wir träge, abgeschlafft, müdeund unkonzentriert. Ein Prozess, der sich durchden Winter zieht und selbst mit dem strahlendenFrühling schwer zu stoppen ist.Bildmaterial von Prof. FischerNur wie schaffen wir Abhilfe?Auf keinen Fall im Appartement verkriechenLächeln sie die schlechte Laune weg– <strong>am</strong> besten in GesellschaftBewegen sie sich, die frische Herbstluftund die wärmende Herbstsonne wirkenWunderGönnen sie sich etwas! Allein Schokolade,hebt durch Zucker, Kakaobutter undKoffein die StimmungAchten sie auf eine mineralstoffreicheErnährungJohanniskrauttee hilft gegen dieNiedergeschlagenheitDer Herbst bringt ein wunderschönes Naturschauspiel.Nur sollten wir es nicht nur vom Fenster ausbetrachten, sondern selbst im Freien erleben.Ich jedenfalls, würde mich freuen, wenn ich beimBlick in den Hausgarten nicht nur fallende Blättersehe, sondern auch fröhliche Menschen, die dieletzten Strahlen des Herbstes freudig genießen.Dennis NickelAltenpflegeschüler (<strong>am</strong>bulant)Hausnachrichten • Ausgabe Dezember bis <strong>Febr</strong>uar <strong>2014</strong> 9

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