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Information Runder Tisch »Stopp FGM in Berlin – Brandenburg« - FPZ

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Institutionelle Mitgliederdes Runden <strong>Tisch</strong>es<strong>Information</strong>Frankfurter AlleeMöllend. Str.»StoppRUNDER<strong>FGM</strong><strong>in</strong>TISCHBerl<strong>in</strong>-Brandenburg«Frankfurter AlleeBALANCEMauritiuskirch-Str.Deutscher Frauenr<strong>in</strong>gGürtel Str.WiesenwegWilh.-Guddorf-Str.John-Sieg-Str.Schulze-Boysen-Str.Detaillierte <strong>Information</strong>en über unsere Arbeit,Aktivitäten und Veröffentlichungen zumThema <strong>FGM</strong> fi nden Sie auf der Homepage desFamilienplanungszentrums – BALANCE:www.fpz-berl<strong>in</strong>.de Rubrik: FACHINFOS – <strong>FGM</strong>.<strong>Runder</strong> <strong>Tisch</strong>»Stopp <strong>FGM</strong> <strong>in</strong>Berl<strong>in</strong> – Brandenburg«Und engagierte E<strong>in</strong>zelpersonenKontaktieren Sie unsper Email: merchan@fpz-berl<strong>in</strong>.de oderper Fon: 030/236 236 80www.fpz-berl<strong>in</strong>.deGestaltung & Illustration ulrikejensen.de


Worum es uns gehtWer wir s<strong>in</strong>dWas wir wollenAlle 11 Sekunden wird e<strong>in</strong> Mädchen weltweit anihren Genitalien verstümmelt. Das s<strong>in</strong>d über 300Mädchen <strong>in</strong> der Stunde, 8.000 am Tag.Jedes Jahr kommen etwa 3 Millionen Mädchenund Frauen h<strong>in</strong>zu. Nach Schätzungen der WeltgesundheitsorganisationWHO gibt es bis zu 150Millionen <strong>FGM</strong>-Betroffene weltweit (<strong>FGM</strong> stehtfür Female Genitale Mutilation/WeiblicheGenitalverstümmelung).Betroffen s<strong>in</strong>d mehrheitlich Mädchen im Alterzwischen 4 bis 12 Jahren.Verbreitet ist <strong>FGM</strong> vor allem <strong>in</strong> Ländern Afrikas,weniger <strong>in</strong> Asien und <strong>in</strong> noch ger<strong>in</strong>geremMaße im Mittleren Osten. Selbst <strong>in</strong> Ländern,<strong>in</strong> denen <strong>FGM</strong> gesetzlich verboten ist, wird dieGenitalverstümmelung noch immer praktiziert,etwa <strong>in</strong> Ägypten oder <strong>in</strong> Burk<strong>in</strong>a Faso.Frauenrechtsorganisationen gehen davon aus,dass <strong>in</strong> Deutschland m<strong>in</strong>destens 20.000 Frauenund junge Mädchen von <strong>FGM</strong> betroffen und ca.5.000 davon bedroht s<strong>in</strong>d.Der Runde <strong>Tisch</strong> »Stopp <strong>FGM</strong> <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> –Brandenburg« wurde im Jahr 2009 gegründet.Wir als Familienplanungszentrum, das <strong>in</strong>der Beratung und mediz<strong>in</strong>ischen Versorgungvon <strong>FGM</strong>-Betroffenen tätig ist, haben dazugeme<strong>in</strong>sam mit verschiedenen Organisationen,Vere<strong>in</strong>en und Institutionen die Initiative ergriffenund koord<strong>in</strong>ieren seither den Runden <strong>Tisch</strong>.Am Runden <strong>Tisch</strong> »STOPP <strong>FGM</strong> <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>-Brandenburg« nehmen Vertreter_<strong>in</strong>nen ausPolitik, Verwaltung, freien Trägern, Vere<strong>in</strong>en,Verbänden und E<strong>in</strong>zelpersonen teil.Der Runde <strong>Tisch</strong> tagt halbjährlich und arbeitet<strong>in</strong> themenspezifi schen Arbeitsgruppen.Im Fokus stehen Aspekte wie der Zugangzu Betroffenen und deren Communities;kultursensible Aufklärung und adäquatePrävention; Sensibilisierung von Fachkräftensowie rechtliche Rahmenbed<strong>in</strong>gungen wieStrafbarkeit und Sanktionierung von weiblicherGenitalverstümmelung.Die Patenschaft hat Sherry Hormann, dieRegisseur<strong>in</strong> des erfolgreichen K<strong>in</strong>ofi lms»Wüstenblume« übernommen.Mit unserem Engagement möchten wir denSchutz von Betroffenen auf rechtlicher undpolitischer Ebene verstärken sowie Akteur_<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> der Präventionsarbeit unterstützen.Wir wollen dazu beitragen, diese frauen- undmenschenrechtsverletzende Praxis zu beenden,<strong>in</strong> Deutschland und weltweit.Zur Verh<strong>in</strong>derung von WeiblicherGenitalverstümmelung wollen wir unsereKontakte und Vernetzungen ausweiten, dieÖffentlichkeit und die Medien sensibilisieren,Aus- und Fortbildung für Fachkräfte <strong>in</strong>Beratung, Betreuung und mediz<strong>in</strong>ischerBehandlung implementieren u.v.m.Dafür benötigen wir e<strong>in</strong> breites Bündnis vonEngagierten aus allen Bereichen, die mit demThema zu tun haben – von Bildung, Beratung,Gesundheitsversorgung, Jugendämtern,Ausländerbehörden, Justiz, Polizei u.a. bish<strong>in</strong> zur Verantwortung der Politik. Nebender Aufklärung <strong>in</strong> Deutschland wollen wirvor allem Aktivist_<strong>in</strong>nen gegen <strong>FGM</strong> vor Ortunterstützen.Wir laden alle Interessierten e<strong>in</strong>, an den Treffendes Runden <strong>Tisch</strong>es teilzunehmen und/oder <strong>in</strong>unseren Arbeitsgruppen aktiv zu werden.

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