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„Ganz nah am Bürger“ Florian Hahn

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38. Jahrgang / Nr. 2 Juli / August 2009 www.hksb-aktuell.de<br />

Wieder ein Wahlversprechen eingelöst!<br />

Interview mit Bgm. Ursula Mayer<br />

Red.: Sehr geehrte Frau Mayer, in jüngster Zeit gab es Pressemeldungen<br />

zu verschiedenen Themen in der Gemeinde, die<br />

teilweise widersprüchlich und für den Bürger schwer zu verstehen<br />

waren. Ziel unseres heutigen Gespräches ist es, diese Missverständnisse<br />

auszuräumen. Beginnen wir mit der Umgehungsstraße:<br />

wie ist der derzeitige Stand der Bauarbeiten,<br />

lassen sich die Zeitpläne einhalten und wann planen Sie die<br />

Einweihungsfeier?<br />

U.M.: Wir sind voll im Plan. Zur Zeit wird <strong>am</strong> Ortseingang im<br />

Norden die Münchner Straße gesperrt, um den Anschluss an<br />

die neue St 2078 zu schaffen. Das wird der größte Einschnitt<br />

in die Verkehrsführung sein, weil d<strong>am</strong>it weiträumige Umleitungen<br />

verbunden sind. Wenn dann der Anschluss im Süden<br />

gemacht ist, sind die ganz großen Dinge fertig gestellt. Die<br />

Brunnthaler Straße wurde auch bereits neu geteert. D<strong>am</strong>it<br />

ist ein langes Ärgernis, die unebene Fahrbahn entlang der<br />

M10 betreffend, vom Landkreis bereinigt worden. Das letzte<br />

Stück im Ort muss dann im Zuge einer Neugestaltung des<br />

(lesen Sie weiter auf Seite 2)<br />

„Hösi in Sommerlaune“ Foto: Peter Zeidler<br />

<strong>„Ganz</strong> <strong>nah</strong> <strong>am</strong> <strong>Bürger“</strong><br />

Ortsteilgespräch Neubaugebiet Hofmarkstraße<br />

Am 13. Juni 2009 fand ein weiteres Ortsteilgespräch der CSU<br />

Höhenkirchen-Siegertsbrunn – diesmal im Neubaugebiet<br />

Hofmarkstraße – statt. Neben der Bürgermeisterin Frau Ursula<br />

Mayer <strong>nah</strong>men Gemeinderat Hans Braun und der Ortsvorsitzende<br />

Roland Spingler teil. Die Veranstaltung stieß bei<br />

den Anwohnern des Neubaugebietes auf großes Interesse.<br />

(lesen Sie weiter auf Seite 4)<br />

<strong>Florian</strong> <strong>Hahn</strong><br />

Interview mit dem Vertreter für unseren Wahlkreis<br />

Herr <strong>Hahn</strong>, Sie sind auf<br />

der Delegiertenvers<strong>am</strong>mlung<br />

der CSU <strong>am</strong><br />

14. Februar in Unterschleißheim<br />

zum CSU-<br />

Direktkandidaten für die<br />

Bundestagswahl <strong>am</strong> 27.<br />

September aufgestellt<br />

worden. Ihr Wahlkreis<br />

ist der Landkreis München<br />

mit der Gemeinde<br />

Krailling. Sind Sie schon<br />

voll in den Wahlk<strong>am</strong>pf<br />

eingestiegen?<br />

Im Moment bin ich<br />

praktisch täglich unterwegs,<br />

um nach meiner<br />

Nominierung die Ortsverbände<br />

der CSU und<br />

ihrer Arbeitsgemeinschaften<br />

und unsere Mitglieder für die kommenden Wahlk<strong>am</strong>pf<br />

zu begeistern. Daneben führe ich bereits viele Gespräche<br />

mit verschiedenen Interessensgruppen, beispielsweise<br />

aus dem Mittelstand, der Landwirtschaft und der Kommunalpolitik.<br />

Die erste Podiumsdiskussion mit meinen Wettbewerbern<br />

habe ich auch schon hinter mir. Der heiße Wahlk<strong>am</strong>pf<br />

beginnt dann im Sommer.<br />

Was verbindet Sie persönlich mit der Gemeinde Höhenkirchen/<br />

Siegertsbrunn?<br />

Mit Ihrer Gemeinde verbinde ich viele Erinnerungen aus meiner<br />

Schulzeit. Viele Schulk<strong>am</strong>eraden waren von dort und<br />

einige Freundschaften sind bis heute geblieben. Beim Alten<br />

Wirt in Höhenkirchen durfte ich außerdem schon auf einigen<br />

Hochzeiten zu Gast sein und der Leonhardiritt in Siegertsbrunn<br />

ist natürlich auch jedes Jahr ein reizvoller Termin.<br />

Außerdem stehe ich mit Bürgermeisterin Ursula Mayer, dem<br />

Weitere Themen dieser Ausgabe:<br />

(lesen Sie weiter auf Seite 5)<br />

Dank an engagierte Bürger! Seite 5<br />

Umweltmesse war ein Erfolg Seite 6<br />

Bilanz des Siegertsbrunner Waldlaufs Seite 7<br />

CSU-Sommerfest Seite 7<br />

Radlrallye rund um die Rodungsinsel Seite 7<br />

Bürger-Info-Treff Seite 7<br />

Kurz berichtet / Termine Seite 7


Aus dem Gemeindeleben<br />

Wieder ein Wahlversprechen eingelöst!<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

Kreuzungsbereiches mit der Rosenheimer Straße überarbeitet<br />

werden. Die Einweihungsfeier ist für Freitag, den 2. Oktober<br />

um 17. 30 Uhr geplant. Der bayerische Innenminister<br />

Joachim Herrmann hat bereits zugesagt und um Mitternacht<br />

gibt’s ein richtig tolles Feuerwerk zum Tag der Deutschen<br />

Einheit. Dann kann auch der CSU-Ortsverband richtig<br />

feiern, denn wir haben wieder eines unserer Wahlversprechen<br />

verwirklicht.<br />

Foto: Peter Zeidler<br />

Red.: Wie sind die derzeitigen Planungen für das neue Gymnasium?<br />

Es wurde auch in der Presse berichtet, das Grundstück<br />

für das Gymnasium könne nicht weiter überplant werden, weil<br />

es sich noch gar nicht im Besitz der Gemeinde befinde.<br />

UM.: Nun, was die Zeitungen schreiben entspricht nicht<br />

immer den Tatsachen. Grundstücksgeschäfte einer Gemeinde<br />

sind nun einmal nicht öffentlich und werden erst bekannt<br />

gegeben, wenn sie lange über die Bühne gegangen sind.<br />

Dass diese Vorgehensweise den Zeitungen nicht gefällt,<br />

kann ich verstehen. Deshalb der etwas polemische Kommentar<br />

in der SZ. Aber d<strong>am</strong>it kann ich leben. Nun zu den Tatsachen:<br />

Das Grundstück für das Gymnasium ist im Besitz der<br />

Gemeinde und wird bald in das Eigentum des Zweckverbandes<br />

übergehen. Bis zum Herbst können sich nun die ausgesuchten<br />

Konsortien um den Bau des Gymnasiums bewerben.<br />

Red.: Bislang wurde aus dem Rathaus verbreitet, dass die Gemeinde<br />

noch mehr als 40 freie Kindergartenplätze anbieten<br />

könne. Wie ist die Haltung der Gemeindeverwaltung bezüglich<br />

der Vergabe eines Kindergartenplatzes an ein dreijähriges<br />

Kind mit Diabetes. In der Presse wurde berichtet, deshalb<br />

würde es bei uns keinen Platz bekommen?<br />

UM.: Wir können allen Kindern, die bis Weihnachten noch<br />

drei Jahre alt werden, einen Kindergartenplatz anbieten.<br />

Zu Ihrer Frage: Die Eltern hatten ihren Sohn bis zum Stichtag<br />

in keinem der Kindergärten angemeldet. Kurz vor seinem 3.<br />

Geburtstag, jetzt im Mai wollten sie dann plötzlich sofort<br />

einen Platz haben. Wegen der Diabeteserkrankung ein etwas<br />

schwieriges Unterfangen, denn für uns steht die Gesundheit<br />

des Kindes absolut im Vordergrund. Die muss durch den Kindergarten<br />

bzw. dessen Personal gewährleistet werden. Es<br />

wurden alle Kitas angeschrieben. Zwei haben sich bereit<br />

erklärt, mit den Eltern über eine Auf<strong>nah</strong>me des Kindes zu<br />

verhandeln. Das Personal muss für mögliche Hilfeleistungen<br />

2<br />

geschult und es müssen zusätzliche ärztliche Leistungen<br />

erbracht werden. Das muss im Vorfeld alles geregelt sein.<br />

Dieses Vorgehen sollte auch im Interesse der Eltern sein,<br />

denn es muss eine Lösung allein zum Wohle des Kindes<br />

gefunden werden.<br />

Red.: Wie ist der Stand der Verhandlungen mit der Deutschen<br />

Bundesbahn bezüglich der Zus<strong>am</strong>menlegung der beiden S-<br />

Bahnen S6 / S7 und wie könnten die ausufernden Schrankenschließzeiten<br />

an unserem Bahnübergang minimiert werden?<br />

UM: Die Bürgermeister entlang der entsprechenden<br />

S-Bahnlinien haben sich zus<strong>am</strong>mengetan, um gemeins<strong>am</strong><br />

gegen diese Pläne vorzugehen. Wir haben einen<br />

„geharnischten“ Brief an die bayerische Eisenbahngesellschaft<br />

gerichtet. Die Antwort von der Eisenbahngesellschaft<br />

ist da. Sie wollen nichts ändern, aber es gibt ein Gesprächsangebot<br />

an die Bürgermeister, das wir natürlich wahrnehmen<br />

werden. Dankenswerter Weise ist der Arbeitskreis Mobilität<br />

auch bereits aktiv und hat in Absprache mit mir neue<br />

Messungen durchgeführt. Die Schrankenschließzeiten haben<br />

sich in den letzten vier Jahren um nur unglaubliche 15 (!)<br />

Sekunden auf 4 Minuten verkürzt. Das beste Schließergebnis<br />

war bei ungefähr zweieinhalb Minuten. Das müsste eigentlich<br />

immer erreicht werden. Ich habe diese Zahlen an unsere<br />

Landtagsabgeordnete Kerstin Schreyer-Stäblein (CSU) weitergegeben<br />

und sie um ihre Unterstützung gebeten.<br />

Red.: Können Sie uns Informationen über den Erwerb des<br />

Muna-Geländes und den derzeitigen Planungsstand geben?<br />

UM.: Die Gemeinde Höhenkirchen-Siegertsbrunn hat das<br />

Muna-Gelände mit rund 90 ha Wald gekauft. Weitere Planungen<br />

gibt es nicht. Wir haben Wald gekauft und mittelfristig<br />

wird das ganze Gebiet wieder der Öffentlichkeit zugänglich<br />

gemacht. Die nächsten fünf Jahre allerdings wird das<br />

nicht der Fall sein, das wurde von Seiten des Bundes vertraglich<br />

so festgelegt.<br />

Red.: Red.: Bislang haben Sie vermittelt, dass Sie sich mit<br />

Ihren Bürgermeister-Stellvertretern in einem guten Einvernehmen<br />

befänden und der Informationsaustausch zeit<strong>nah</strong><br />

und problemlos vonstatten gehen würde; nun konnte in<br />

einem Interview der Süddeutschen Zeitung eine Aussage der<br />

unterlegenen Kandidatin gelesen werden, dass zwischen<br />

Ihnen beiden „das Vertrauensverhältnis nicht das Beste“ sei.<br />

Können Sie uns diese Diskrepanz erklären?<br />

UM.: Ich habe mich bemüht, meine beiden Stellvertreter auf<br />

dem Laufenden zu halten. Dazu wurde die Bürgermeisterrunde<br />

fortgeführt, wie ich sie mit meinen beiden CSU-<br />

Stellvertretern eingeführt hatte. In der Bürgermeisterrunde<br />

konnten beide Fragen zu Themen stellen und ich habe ihnen<br />

auch verschiedene Gedanken und Ideen von mir vorgestellt.<br />

Beide haben sich in diesen vertraulichen Gesprächen ständig<br />

schriftliche Aufzeichnungen gemacht, was mich eher etwas<br />

befremdet hat. Ich denke, dass das Misstrauen von Anfang<br />

an auf deren Seite war. Das Interview mit Frau Reiprich ist<br />

nun der Beleg dafür. Sie hat den Inhalt des Interviews auch


nicht dementiert. Manchmal habe ich das Gefühl, dass nur<br />

mit aller Gewalt ein vermeintliches Fehlverhalten meinerseits<br />

gesucht wird. So kann man wirklich nicht zus<strong>am</strong>menarbeiten.<br />

Deshalb werde ich diese Runde bis auf weiteres nicht<br />

mehr fortführen. Außerdem wurde früher von Seiten der SPD<br />

und UB gefordert, nicht einzelne Personen, sondern den ges<strong>am</strong>ten<br />

Gemeinderat zu informieren. Dem Wunsch war ich<br />

bereits nachgekommen, weil es für mich auch einfacher ist,<br />

wenn dann alle den gleichen Wissensstand haben.<br />

Red.: In einem Leserbrief wurden Sie von einem Bürger aus<br />

Ottobrunn angegriffen, weil sie „anstatt die neue Hecke entlang<br />

der Hohenbrunner Straße zu gießen, lieber Fototermine<br />

wahrgenommen“ hätten?<br />

UM.: Der Leserbrief st<strong>am</strong>mt vom Ortsvorsitzende der SPD<br />

aus Ottobrunn. So versucht die SPD sogar von auswärts, hier<br />

Stimmung gegen mich zu machen. Ziemlich mies, aber diese<br />

böswilligen Unterstellungen wurden ja vom Verein Süd-<br />

Ost zurückgewiesen. Die Arbeit unseres Bauhofes war demnach<br />

einwandfrei. Und zum Thema Fototermin: ich werde<br />

doch von den Vereinen zu ihren Vers<strong>am</strong>mlungen eingeladen<br />

und diese wollen mich dann auch auf dem Foto haben. Irgendwie<br />

würde es schon ziemlich dämlich aussehen, wenn<br />

die Gemeinde einer Person gratuliert und der Gratulant wäre<br />

nicht auf dem Foto. Zu Zeiten meines SPD-Vorgängers war<br />

das nie ein Thema .....<br />

Red.: In mehreren Ortsteilgesprächen, die die CSU seit vielen<br />

Jahren durchführt, wurde Ihnen und den beteiligten Gemeinderäten<br />

von vielen Bürgern verdeutlicht, dass sie sich aufgrund<br />

von Raserei und Falschparken eine häufigere Verkehrsüberwachung<br />

wünschten; der entsprechende Antrag konnte in der<br />

letzten Gemeinderatssitzung erneut keine Mehrheit finden.<br />

Könnten Sie uns die diesbezüglichen Hintergründe erläutern?<br />

UM.: Es wurde mir von Seiten eines SPD-Gemeinderates der<br />

Vorwurf gemacht, der Übergang zur Kommunalen Verkehrsüberwachung<br />

sei nur Abzocke, weil nur da gemessen würde,<br />

„wo auch was reingeht!“ Wie Erfahrungsberichte aus anderen<br />

Kommunen mit vergleichbarer Größe zeigen, ist die kommunale<br />

Verkehrsüberwachung eher ein Verlustgeschäft<br />

denn eine Abzocke; beim ruhenden Verkehr (zum Beispiel<br />

Parkverstöße) ist es ein absolutes Verlustgeschäft, die Verfolgung<br />

von Schnellfahrern kann ein minimales Plus in die Kasse<br />

bringen. D<strong>am</strong>it wäre der Einwand der SPD bereits zum<br />

jetzigen Zeitpunkt widerlegt. Trotzdem möchte ich das so<br />

nicht stehen lassen, dem gilt es nun auch noch mit neuen<br />

Zahlen entgegen zu treten. Wir installieren im Moment an<br />

den Ortseingängen Geschwindigkeitsanzeiger, haben innerörtlich<br />

bis zur Sommerpause alle Straßen als 30er-Zonen<br />

ausgeschildert und zusätzlich noch ein Messgerät gekauft.<br />

4<br />

Wenn dann ab dem kommenden Winter die neuen Messdaten<br />

feststehen, kann im kommenden Frühjahr der Gemeinderat<br />

nochmals entscheiden. Fahren dann immer noch zu<br />

viele Menschen in unseren Straßen zu schnell und parken<br />

falsch, kann wirklich keiner mehr von Abzocke sprechen,<br />

wenn diese Verkehrssünder auch mit Geldbescheiden der<br />

beauftragten Institution belegt werden. Ich bin jedenfalls<br />

nach wie vor für die Übergabe der kommunalen Verkehrsüberwachung<br />

an eine entsprechende Institution, weil es vorrangig<br />

um die Sicherheit unserer Bürger geht. Die steht für<br />

mich im Vordergrund. Red.<br />

<strong>„Ganz</strong> <strong>nah</strong> <strong>am</strong> <strong>Bürger“</strong><br />

Ortsteilgespräch Neubaugebiet Hofmarkstraße<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

Folgende Anliegen wurden vorgebracht:<br />

�� An Sonn- und Feiertagen finden regelmäßig Ruhestörungen<br />

durch Heimwerker bzw. Gartenarbeiten statt. Frau Mayer<br />

sicherte zu, dass im Gemeindeblatt noch einmal auf die<br />

Ruhezeiten hingewiesen wird.<br />

�� Von der Hofmarkstr. zu den S-Bahn-Gleisen besteht eine<br />

Durchgangsmöglichkeit, die auch von spielenden Kindern<br />

genutzt wird. Den besorgten Eltern wurde zugestanden, diesen<br />

Weg durch einen provisorischen Zaun zu schließen.<br />

�� Kritisiert wurde der Lärm durch die dort abgestellten<br />

S-Bahnen. Mayer verwies auf diverse Initiativen sowohl im<br />

Landkreis als auch bayernweit, die zum Ziel haben, den Lärm<br />

durch technische Veränderungen der Züge zu reduzieren.<br />

�� Auf Unverständnis stießen die verbindlichen Angaben<br />

zur Gartenbepflanzung im Bebauungsplan. Hier hofft man<br />

auf eine größere Flexibilität, insbesondere was die vorgeschriebenen<br />

Obstbaumarten angeht. Moniert wurde zudem,<br />

dass von den Eigentümern des Wohngebietes Anforderun-


gen an die Baumgröße gestellt werden, die bei den im Straßenraum<br />

gepflanzten Bäumen nicht eingehalten wird.<br />

�� Die Anwohner regten an, dass der noch anzulegende<br />

Spielplatz auch mit Spielgeräten für Kinder unter 6 Jahren<br />

ausgestattet wird.<br />

�� Ein Telefonmast an der Ecke Ötzlandstraße/<br />

Lerchenstraße behindert den Verkehr auf dem Gehsteig.<br />

�� Ein Anwohner beklagte die niedrige Bordsteinhöhe.<br />

Dadurch fließe Regenwasser von der Straße in seinen Garten.<br />

Dieses Problem muss mit dem Bauträger gelöst werden.<br />

�� Ein Busch, der die Sicht bei der Ausfahrt Hofmarkstr. auf<br />

die Rosenheimer Str. behindert, wird vom Bauhof beseitigt.<br />

�� Durch Abschrägung einer Grünfläche würde die Ein- und<br />

Ausfahrt der Tiefgarage erleichtert.<br />

�� Die Beschilderung der 30 km/h-Zone in der Ötzlandstr.<br />

sei zu klein und werde teilweise durch einen Baum verdeckt.<br />

Es soll ein größeres Schild aufgestellt werden.<br />

�� Die Vorfahrtsregelung an der Einmündung der Gartenstr.<br />

in die Ötzlandstr. wird oft nicht eingehalten und die<br />

Kreuzung ist durch falsch parkende Autos unübersichtlich.<br />

Die Bürger waren sehr erfreut, dass viele Fragen schon vor<br />

Ort geklärt werden konnten, und bedankten sich bei Bgmin.<br />

Ursula Mayer und den CSU-Räten für das offene Ohr.<br />

Dank an engagierte Bürger!<br />

Trimmpfadreinigung der CSU mit Bgmin. Mayer<br />

V.l.n.r.: Johann Guggenberger, Roland Spingler, Norbert Pill, Peter Guggenberger,<br />

Ursula Mayer, Dr. Elmar Schätzlein, Johann Pöttinger<br />

5<br />

<strong>Florian</strong> <strong>Hahn</strong><br />

Interview mit dem Vertreter für unseren Wahlkreis<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

CSU-Ortsverband und der JU seit vielen Jahren im engen und<br />

freundschaftlichen Kontakt. Gemeins<strong>am</strong> haben wir schon<br />

einiges auf der kommunalen Ebene erfolgreich angepackt.<br />

Möchten Sie sich unseren Lesern kurz vorstellen?<br />

Ich bin 1974 in München geboren, in Putzbrunn aufgewachsen<br />

und lebe mit meiner F<strong>am</strong>ilie heute noch dort. Meine<br />

Frau Tina ist Lehrerin <strong>am</strong> Gymnasium in Oberhaching, gemeins<strong>am</strong><br />

haben wir eine Tochter (Elisabeth 2,5 J.) und einen<br />

Sohn (Leopold 4 Wochen). Nach der mittleren Reife an der<br />

Realschule Neubiberg habe ich über den zweiten Bildungsweg<br />

mein Abitur <strong>am</strong> Luitpoldgymnasium in München gemacht.<br />

Es folgten der Wehrdienst, das Studium und der Abschluss<br />

als Dipl. Marketing Fachwirt (BAW). Beruflich habe<br />

ich einige Jahre in einem mittelständischen Unternehmen<br />

gearbeitet und war danach bei Krauss-Maffei Wegmann beschäftigt.<br />

Inzwischen konnte ich meine Leidenschaft, die<br />

Politik, zu meinem Beruf machen. Als stv. Abteilungsleiter für<br />

Politik und Parteiarbeit sowie Landesgeschäftsführer der<br />

Kommunalpolitischen Vereinigung (KPV) arbeite ich in der<br />

CSU-Landesleitung.<br />

Wie sind Sie zur Politik gekommen?<br />

Der Fall des Eisernen Vorhangs und der Mauer haben mich<br />

als Halbwüchsiger unglaublich beeindruckt. Ich wollte Politik<br />

nicht nur <strong>am</strong> Fernsehgerät erleben, sondern selbst mitges


talten. Deshalb bin ich zur Jungen Union und später zur CSU<br />

gegangen. Inzwischen bin ich fast 20 Jahre ehren<strong>am</strong>tlich<br />

politisch im Landkreis engagiert, darunter 13 Jahre als Gemeinderat<br />

in Putzbrunn und sechs Jahre im Kreistag.<br />

Welche Aufgaben hat aus Ihrer Sicht ein Bundestagsabgeordneter?<br />

Grundsätzlich möchte ich die großartige Arbeit von Martin<br />

Mayer und Georg Fahrenschon fortsetzen. Dazu möchte ich<br />

1. ein aktiver und wenn es sein muss „penetranter“ Vertreter<br />

unserer Bürger und unserer Kommunen im Wahlkreis sein<br />

und 2. fachlich fundierte Politik machen. Dabei kommen wir<br />

meine Berufserfahrung, mein MBA-Studium und langjährige<br />

Erfahrung in politischen Gremien zu Gute. 3. will ich im besten<br />

Sinne des Wortes Volksvertreter sein und die Anliegen<br />

der Bürger ernst nehmen. Über meine Verwurzelung im<br />

Landkreis und über mein Engagement im vorpolitischen<br />

Raum bin ich im stetigen Kontakt mit den Menschen und<br />

höre, wo der Schuh drückt.<br />

Wie sieht Ihr Politikmodell aus?<br />

Ich stehe für eine Politik für unsere ges<strong>am</strong>te Gesellschaft<br />

und nicht für einzelne Interessensgruppen. Das unterscheidet<br />

uns von Klientelparteien wie den Grünen und der FDP,<br />

die unsere Gesellschaft nur spalten. Mir sind die Buchstaben<br />

C und S in meiner Partei sehr wichtig. Sie bedeuten für mich<br />

Subsidiarität, Nachhaltigkeit und soziale Gemeinschaft. Also<br />

konkret Entfaltungsmöglichkeit für die Starken und Unterstützung<br />

der Schwachen Verantwortung für die Schöpfung<br />

und die kommenden Generationen, Stärkung des Zus<strong>am</strong>menhalts<br />

und die Chance auf Teilhabe für alle. Wie die CSU,<br />

stehe ich für eine wertorientierte soziale Marktwirtschaft,<br />

den Erhalt der Schöpfung, für Schutz des Lebens und Innere<br />

Sicherheit.<br />

Was bedeutet das konkret für die Tagespolitik?<br />

Host Seehofer hat vor wenigen Wochen in Passau zu Recht<br />

gesagt, dass unsere Gesellschaft auf drei Säulen beruht.<br />

1. Rentnerinnen und Rentner – Deren Renten sind kein Almosen,<br />

sondern das haben die Frauen und Männern, die unser<br />

Land aufgebaut und zu einem der reichsten Länder der Welt<br />

gemacht haben, verdient. Hier muss es einen Vertrauensschutz<br />

geben.<br />

2. Arbeitnehmer und Mittelstand – hier werden unserer Sozialausgaben<br />

und Investitionen erwirtschaftet. Sie brauchen<br />

unsere volle Unterstützung.<br />

3. Unsere Kinder – sie sind unsere Zukunft und brauche daher<br />

das Beste vom Besten. Das bedeutet beste Bildung, beste<br />

Sicherheit und beste Betreuung, d.h. flexible Betreuungsmöglichkeiten<br />

ohne staatliche Bevormundung und Elterngeld<br />

für die Erziehung daheim.<br />

6<br />

Wie schätzen Sie die aktuelle Wirtschafts- und Finanzkrise ein?<br />

Die geplatzte Immobilienblase in den USA bedroht in einer<br />

Kettenreaktion weltweit Banken in ihrer Existenz. Daraus<br />

folgt eine globale Finanz- und Wirtschaftskrise, die auch<br />

Deutschland mit großer Wucht trifft und einen massiven<br />

Konjunktureinbruch verursacht. Die Auswirkungen lassen<br />

sich noch nicht endgültig absehen. Allerdings glaube ich,<br />

dass es richtig ist, dass die Bundesregierung mit dem Konjunkturpaket<br />

I und II Verantwortung gezeigt hat. Einerseits<br />

soll d<strong>am</strong>it die Kreditversorgung gestärkt werden, andererseits<br />

die Wirtschaft durch Aufträge der öffentlichen Hand bis<br />

in die Kommunen animiert werden. Eines zeigt die Krise in<br />

jedem Fall: Die Kraft zur Erneuerung kann nur aus bürgerlichen<br />

Werten kommen. Eine bürgerliche Politik verteidigt<br />

F<strong>am</strong>ilie und Heimat gegen eine totale Verein<strong>nah</strong>mung durch<br />

Markt oder Staat. Der Spekulationskapitalismus ist ebenso<br />

gescheitert wie der Sozialismus. Mein Kompass ist und<br />

bleibt die Soziale Marktwirtschaft.<br />

Was wünschen Sie sich für die Bundestagswahl?<br />

Die CSU hat in den letzten Jahren u. a. durch unglückliche<br />

Entscheidungen wie das Rauchverbot Vertrauen beim Bürger<br />

verloren. Ich bin davon überzeugt, dass wir dieses Vertrauen<br />

wieder zurückgewinnen können, denn die CSU hat nicht nur<br />

das beste Politikkonzept für Bayern und unsere Gesellschaft,<br />

sondern wir haben auch die besten Köpfe und den besten<br />

Nachwuchs. Dafür werde ich in den nächsten Wochen werben.<br />

Konkret wünsche ich mir, dass die Menschen, mit denen<br />

ich im Wahlk<strong>am</strong>pf spreche, danach in den F<strong>am</strong>ilien, <strong>am</strong> Gartenzaun<br />

oder in den Vereinen sagen, da gibt es den <strong>Florian</strong><br />

<strong>Hahn</strong>, der will sich für uns mit aller Kraft in Berlin einsetzen<br />

und der braucht unsere Stimme. D<strong>am</strong>it Bayern und Deutschland<br />

auf dem richtigen Kurs bleibt!<br />

Vielen Dank für das Interview!<br />

Umweltmesse war ein voller Erfolg.<br />

Mehr als 1200 interessierte Besucher fanden den Weg nach<br />

Höhenkirchen zur Umweltmesse in der Mehrzweckhalle.<br />

Als einer der Höhepunkte des Umweltjahres der Gemeinde,


war sie ein voller Erfolg. Bei 65 Ausstellern konnten sich die<br />

Besucher zu den Themen Energiesparen, Heizen, Bauen, Sanieren<br />

und umweltgerechte Mobilität informieren getreu<br />

dem Motto „aus der Region für die Region“.<br />

Hier war Zeit und Raum, um ausführliche Fachgespräche zu<br />

führen, Vorträge in den angrenzenden Schulräumen zu besuchen<br />

oder <strong>am</strong> vielseitigem Rahmenprogr<strong>am</strong>m teilzunehmen.<br />

„Die Substanzerhaltung und Wertsicherung bereits vorhandener<br />

Immobilien z.B. durch eine energetische Sanierung<br />

wird immer wichtiger“, sagte Initiatorin und Mitorganisatorin<br />

Andrea Hanisch. Ökologie und Ökonomie müssen sich<br />

nicht zwangsweise im Weg stehen, das konnten wir auf der<br />

Messe deutlich belegen. „Die Erneuerbare-Energien-Branche<br />

ist eine der erfolgreichsten Wachstumsbranchen in Deutschland.<br />

Investitionen, Erträge und die Zahl der Arbeitsplätze<br />

sind in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen und tragen<br />

wesentlich zur Wertschöpfung bei“, so Fabian Simon von<br />

der Messebaufirma Mattfeld&Sänger.<br />

Die Gemeinde selbst war mit einem Stand vertreten und<br />

trug mit unzähligen Broschüren sowie Veröffentlichungen<br />

aus der „Zukunftswerkstatt“ zum breiten Informationsangebot<br />

bei. Bgmin. Mayer stellte ihr gelbes Elektroauto aus.<br />

Nette Betreuer kümmerten sich um die Kleinen, während<br />

die Eltern auf „Informationstour“ gingen, eine Spritztour mit<br />

Spezialbikes machten, eines der Hybrid- oder Elektrofahrzeuge<br />

testeten oder das neue ARCONE-Center besichtigten.<br />

Mein besonderer Dank gilt den freiwilligen Helfern, der FFW<br />

Höhenkirchen mit Rainer Spar, Franz Oberprieler und Rudi<br />

Kormanjos.<br />

Ich darf schon einen vorsichtigen Ausblick auf das Jahr 2010<br />

geben. Das Thema: „Messe- aus der Region für die Region“<br />

werden wir weiterführen. Geplant sind Lifestyle-Tage und<br />

eine Fortsetzung der Umweltmesse.<br />

Andrea Hanisch<br />

4. Siegertsbrunner Waldlauf<br />

Sieger wurde wieder Herbert Metzger—zu wenig Frauen<br />

Nach einem Jahr Pause startete <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag den 20.06. um<br />

17.15 Uhr der 4. Siegertsbrunner Waldlauf der Jungen Union.<br />

Herbert Metzker konnte auch diesmal wieder, wie in den<br />

letzten Jahren, den Sieg erringen. Er lief über eine, im Vergleich<br />

zu den Vorjahren, stark veränderten Route (14 km<br />

statt 12 km), eine Zeit von 58.40 Minuten. Knapp dahinter<br />

mit einer Zeit von 60.14 Minuten erreichte Uwe Freidank das<br />

Ziel. Mit einem Abstand von etwas mehr als 9 Minuten erreichte<br />

Oliver Bell das Ziel. Die Strecke über 7 km konnte<br />

Lothar Heissenberg für sich entscheiden, mit einer Zeit von<br />

38.10 Minuten. Der Ortsvorsitzende der Jungen Union, David<br />

Herausg.: CSU-Ortsverband Höhenkirchen-Siegertsbrunn; csu@hksb.de - V.i.S.d.P.: Hannelore Mathis, Sattlerstr. 21, 85635 Höhenkirchen, Tel.: 08102 4095, redaktion@hksb-aktuell.de<br />

Redaktion: Hannelore Mathis, Reinhard Jordan, Ursula Mayer, Christine Reischl, Roland Spingler, Katharina Schuster, Dr. Siegfried Beer,<br />

Verlag, Gestaltung, Anzeigenan<strong>nah</strong>me, Layout, Druck: ComMediaService Reinhard Jordan, Rosenheimer Str. 3a, 85635 Höhenkirchen, Tel.: 08102 8979-220, Fax: 08102 8979--219,<br />

verlag@hksb-aktuell.de - Verteilung: Kostenlos an alle Haushalte in Höhenkirchen-Siegertsbrunn - Auflage: 4.500 Stück - Homepage: http://www.hksb-aktuell.de<br />

Nachdruck, Reproduktion und Vervielfältigung von Texten, Anzeigen und Fotos (auch auszugsweise) nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlegers (Reinhard Jordan). Für den Inhalt der Anzeigen wird keine Haftung übernommen.<br />

7<br />

Niederhofer ehrte anschließend die Läufer. Trotz des unbeständigen<br />

Wetters haben sich genügend Teilnehmer eingefunden,<br />

jedoch hätten sich die Veranstalter mehr weibliche<br />

Läufer gewünscht, die dieses Mal der Veranstaltung leider<br />

fernblieben. Die Ergebnisse können, in der eigens für den<br />

Waldlauf eingerichteten Seite www.siegertsbrunn.de eingesehen<br />

werden.<br />

Termine<br />

�� Telefonsprechstunde mit CSU-OV-Vorsitzenden<br />

Roland Spingler, Mo. 19-21 Uhr; Tel.: 08102/897884<br />

�� Telefonsprechstunde mit Bgmin U. Mayer, 14-tägig,<br />

jew. Mittw. 8-9 Uhr, Einzelheiten siehe Lokalpresse<br />

�� 27. Jul. 2009, 19:30 Uhr: CSU-Bürger-Info-Treff im<br />

Gasthof Inselk<strong>am</strong>mer, Siegertsbrunn<br />

�� 29. Aug. 2009, 18 Uhr: CSU-Sommerfest, Glashütte im<br />

Höhenkirchner Forst<br />

�� 5. Sep 2009, 10-14 Uhr: CSU-Radlrallye, rund um die<br />

Rodungsinsel Höhenkirchen-Siegertsbrunn<br />

�� 15. Sep. 2009, 10:15 Uhr: Landtagsführung mit MdL<br />

Kerstin Schreyer-Stäblein. Anmeldung erforderlich<br />

�� 27. Sep. 2009: Bundestagswahl<br />

www. csu-hoehenkirchen-siegertsbrunn.de

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