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Kirchennachrichten Bleicherode&Niedergebra; Jan-Feb 2013

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Auf ein WortBetrachtung der ZeitMein sind die Jahre nicht,die mir die Zeit genommen,mein sind die Jahre nicht,die etwa möchten kommen.Der Augenblick ist mein,und den nehm ich in Acht,so ist der mein,der Jahr und Ewigkeit gemacht.Andreas GryphiusKnäblein mit der Sanduhr, Jakob Merz, 1798 RadierungLiebe Leser unserer <strong>Kirchennachrichten</strong>,jetzt schlägt´s 13. Das konnte man mit Fug und Recht behaupten, als dieSilvesterglocken ein neues Jahr einläuteten. <strong>2013</strong> Jahre sind nun seit Christi Geburt,der „Stunde Null“ des christlichen Glaubens, vergangen. Einige davon durften wirselbst miterleben und so Gott will, werden es auch noch ein paar mehr werden. Aberdas haben wir ja nicht in der Hand. Es ist schon seltsam, die Zeit, die vergangen ist,lässt sich nicht mehr zurückholen – und wie viel Zeit noch kommen wird, weiß keinervon uns. So ist die einzige Zeit, über die wir wirklich verfügen können, derAugenblick. In diesem Moment entscheide ich, was ich mit der Lebenszeit tue, dieGott mir geschenkt hat. Wenn, wann nicht jetzt? Dieser Gedanke hat für mich etwasTröstliches. Denn wer so lebt, für den gibt es niemals ein „zu spät“. Egal, was in dervergangenen Zeit passiert ist, egal, was die Zukunft bringen wird, wichtig ist, was ichheute und hier tue. Wie oft sagen wir: „Ich habe keine Zeit“ – und doch ist das ja nurdie halbe Wahrheit. Denn wir alle haben Zeit geschenkt bekommen – den Augenblickwie das Jahr. Nun ist es an uns zu entscheiden, was wir mit diesem Geschenk tun,wofür wir uns Zeit nehmen und wofür nicht.Mit der geschenkten Zeit ist es wie mit anderen Geschenken auch – sie machen diemeiste Freude, wenn man sie mit anderen teilt. So gib es Gott, dass wir in diesemneuen Jahr öfter einmal sagen:„Ja, ich habe Zeit! – ich nehme mir Zeit für Dich!“2Ihr Bernhard Halver

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