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Heft 28-Umschlag.PMD - DAV Sektion Chemnitz

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Himmelfahrtstour 2004<br />

Ursula Pahlitzsch<br />

Es war wieder einmal so weit, mit unserem ideenreichen Wanderleiter Jörg Helbig zur 13.<br />

Himmelfahrtstour, diesmal in die Rhön, in das gastliche und von Wäldern umgebene Neustädter<br />

Haus bei Bischofsheim zu fahren.<br />

Mit einem abwechslungsreichen Programm starteten wir am Feiertag nach der traditionellen<br />

Ehrung unserer „Herrlichkeiten“ sowie der übrigen Wanderer mit einem kleinen Fläschl unseren<br />

Streifzug durch den Nationalpark Hessische Rhön in die Kaskadenschlucht. Der Aufstieg<br />

hatte es schon in sich und mächtige Felsbrocken im Bach fanden unsere Bewunderung. Auf<br />

unserem Rundweg durch das Rote Moor lernten wir die Karpatenbirke kennen und erfuhren<br />

auch, dass das Heidekraut dem Moor die Farbe und somit den Namen gegeben hat. Bei<br />

strahlendem Sonnenschein bestiegen wir dann den höchsten Berg der Rhön, die Wasserkuppe<br />

(950 m). Wir erfreuten uns dort an einmalig schönen Rundblicken ins weite Land und<br />

fanden bestätigt, dass die Rhön als Land der offenen Ferne bezeichnet wird. Auf dem Berg<br />

erlebten wir ein vielfältiges fröhliches Treiben. Dabei galt den kühnen Segelfliegern das<br />

größte Interesse. Doch auch ferngesteuerte Flugzeuge, die bunten Paragleiter und die Sommerrodelbahn<br />

waren weitere Anziehungspunkte. Schade, dass das Trampolinspringen nur für<br />

Kinder vorgesehen war! Wir verweilten am Fliegerdenkmal und hörten, dass am Löselstein<br />

1923 der 1. Segelflieger verunglückte. Die Kugel auf der Abtsroder Kuppe (905 m) bleibt als<br />

Denkmal an die Zeit vor der Wende bestehen. Auf dem Rückweg wanderten wir in Gersfeld<br />

durch den blühenden und sonnigen Schlosspark und besichtigten die Kirche.<br />

Der nächste Wandertag führte uns zum Kreuzberg (9<strong>28</strong> m), dem Heiligen Berg der Rhön mit<br />

dem Kloster, der Wallfahrtskirche, dem Heiligen Kreuz von 1681 und der Kiliansstatue. Der<br />

Fernsehturm mit 156 m Höhe gibt dem Kreuzberg ebenfalls sein Gepräge. In Haselbach,<br />

Ortsteil Bischofsheim besuchten wir das Gasthaus Dikas mit seiner Schaubrennerei im<br />

Biosphärenreservat<br />

Rhön. Am Sudkessel erfuhren<br />

wir viel Wissenswertes.<br />

Es wurde<br />

genüsslich verkostet, und<br />

anschließend wanderte<br />

so manch edler Tropfen<br />

mit uns weiter. Auf unseren<br />

Wegen erfreuten uns<br />

zahlreiche leuchtend gelbe<br />

Trollblumen, die wir in<br />

dieser Anzahl in unserer<br />

Gegend nicht finden. Eine<br />

größere Herde Rhön-<br />

Das Naturdenkmal Prismenwand (Basaltsäulen)<br />

Foto: Tourist-Information Rhön<br />

schafe mit ihren schwarzen<br />

Köpfen fanden wir<br />

lustig.<br />

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