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Flucht in die rote Welt

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»Was?«»Er will bei der Polizei <strong>die</strong> Anklage gegen dich zurückziehen,und selbst wenn er es sich anders überlegthaben sollte, nützt ihm das nichts, denn ich habemir das Papier da von ihm unterschreiben lassen.«Er sah sich das Blatt im Sche<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Streichholzflammean. In krakeliger Schrift stand darauf: »DerMann, der mich niederschlug, war an <strong>die</strong> sechzig undglatzköpfig. Ich nannte Mister W<strong>in</strong>ter, weil ich auchmal <strong>in</strong> den Zeitungen stehen wollte.« Darunter waren<strong>die</strong> Unterschriften des Kellners und zweier Zeugen.»Wie hast du das geschafft?«»Ich saß bei Lizbeth herum und wurde immer unruhiger.Als ich von dem Feuer hörte, dachte ich, daß<strong>die</strong> beiden Kerle vielleicht von me<strong>in</strong>er Wohnung verschwundenseien. Ich sah nach, und sie waren tatsächlichweg. Also zog ich mich um, denn LizbethsOberweite sah bei mir komisch aus. Ich holte Geldunter der Matratze vor und g<strong>in</strong>g <strong>in</strong>s Elise. Dort unterhieltich mich mit dem Kellner. Irgendwann imGespräch kam ihm <strong>die</strong> Idee, daß er mit e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>enSumme besser be<strong>die</strong>nt war als mit e<strong>in</strong>em Prozeß, derihm nichts e<strong>in</strong>brachte. Ich gab ihm fünfhundert.Liebl<strong>in</strong>g, ich b<strong>in</strong> überzeugt, daß es sich <strong>die</strong> beidengeldgierigen Polypen auch überlegen würden, wennich mit ihnen reden könnte.«»Allmählich glaube ich, daß du alles kannst.«»Me<strong>in</strong>e Sorge um dich schwand jedenfalls, als michLizbeth mit ihren Muskelprotzen zu dem kle<strong>in</strong>en rosaHaus fuhr und ich sah, daß du verschwunden warst.Aber du hättest me<strong>in</strong>en Wagen mitnehmen sollen.Das hätte weniger Ärger gegeben. Liebl<strong>in</strong>g, du erzählstmir jetzt am besten ganz genau, was passiert

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