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A Ausgabe 01_2006 final.pub - Club 16 eV

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Journal <strong>16</strong><br />

Journal <strong>16</strong><br />

Die <strong>Club</strong>zeitung des <strong>Club</strong> <strong>16</strong> e.V.<br />

Jahrestreffen des<br />

<strong>Club</strong> <strong>16</strong> in Mehring<br />

an der Mosel<br />

Nächste Folge:<br />

„Der Renault <strong>16</strong> meines Vaters“<br />

Präsidenten-Folge:<br />

1/<strong>2006</strong><br />

Januar <strong>2006</strong><br />

Wie ich zum R<strong>16</strong> kam<br />

Die Story: Markus Moschs Reise<br />

Europas freundschaftlicher Zusammenschluss von Renault <strong>16</strong>-Liebhabern


Journal <strong>16</strong><br />

2<br />

TERMINE<br />

wann was wo wer von uns / warum von Frankfurt<br />

/ M<br />

06.-09.04. Techno Classica Messehallen<br />

Essen<br />

30.04. Internationale Rhein-<br />

Erft-Rallye<br />

29.04.-<strong>01</strong>.05. 17. Nationales Alpine<br />

und Renault Treffen<br />

des D‘ARC<br />

Schloss Grevenbroich/<br />

Erftkreis<br />

Dorint-Hotel<br />

Nürburgring<br />

und Umgebung<br />

09.09.-10.09. CITRORAMA Messehallen<br />

Niederrhein<br />

Rheinberg<br />

DAS Oldtimer-Messe-Ereignis in<br />

Deutschland! Auf über 110.000 m 2 präsentieren<br />

sich ca. 1000 Aussteller aus<br />

15 Ländern.<br />

Schöne Rallye mit buntem Starterfeld<br />

quer durch den Rhein-Erft-Kreis. Es<br />

nehmen ca. 140 Teams mit Fahrzeugen<br />

bis Bj. 1975 teil. Infos und Anmeldung<br />

unter<br />

www.oldtimerfreunde-grevenbroich.de<br />

Für alle Mitglieder von Renault-<strong>Club</strong>s!<br />

Mit der JHV des D‘ARC, Infoveranstaltung<br />

zu Renault, Live-Programm<br />

und <strong>Club</strong>-Rallye. Anmeldeschluss 10.<br />

Januar <strong>2006</strong>.<br />

Französische Automobilmesse mit<br />

Neuwagen, Oldtimern, Youngtimer,<br />

Fahrzeugverkauf, Concours<br />

d‘Elégance.<br />

Bitte auch Termine im RENAULT-Report und im Internet beachten ! Stand: Dezember 2005<br />

Termine des <strong>Club</strong> <strong>16</strong> sind grau hinterlegt.<br />

260 km<br />

200 km<br />

250 km<br />

200 km


Journal <strong>16</strong><br />

TERMINE<br />

Worauf ihr euch in den nächsten Monaten freuen könnt 2<br />

EDITORIAL<br />

Das Neueste vom Vorstand Nicht<br />

öffentlich<br />

UNSERE CLUBMITGLIEDER<br />

Wie Jens Engelmann zu seinem R<strong>16</strong> kam 4<br />

DAS ESSAY<br />

Jürgen Elsner über unseren R<strong>16</strong>: Du bist Frankreich! 7<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Jahrestreffen des <strong>Club</strong> <strong>16</strong> in Mehring an der Mosel 10<br />

DIE STORY<br />

MARKT<br />

Zwei Seiten Autos, Teilelager, Achsschwingen + Co. 24<br />

ADRESSEN<br />

<strong>Club</strong>adressen und Homepages zum Thema Renault <strong>16</strong> 26<br />

ÉCOUTEZ!<br />

Musik zum Renault <strong>16</strong>. Diesmal: „Home“ von The Corrs 27<br />

DER RENAULT <strong>16</strong> MEINES VATERS (Teil 7)<br />

„La Renault <strong>16</strong> de mon père“ - exklusiv wieder nur hier im Journal <strong>16</strong> ! Nicht<br />

öffentlich<br />

IMPRESSUM<br />

INHALT<br />

Vorschau 17. Nationales Renault– und Alpine-Treffen am Nürburgring 20<br />

Markus Moschs Heimreise mit Hindernissen 22<br />

28<br />

3


Journal <strong>16</strong><br />

Eines werdet Ihr im folgenden vielleicht<br />

verstehen: Nämlich warum ich<br />

die ganze Zeit so heiß auf Dietrichs<br />

braunen 68er TS bin (war, schnüff,<br />

jetzt ist er ja nicht mehr bei Dietrich...).<br />

Durch so einen kam ich nämlich<br />

zum R <strong>16</strong>. Wann das zum ersten<br />

Mal war, weiß ich nicht mehr genau.<br />

Es muss so um 1969 gewesen sein.<br />

Wie ich dieses erste Mal aber zum R<br />

<strong>16</strong> kam? Na gut, damals kam der R<br />

<strong>16</strong> vielleicht eher zu mir, oder ich<br />

wurde zu ihm getragen. Nein, nicht<br />

zu Dietrichs. Aber zu dem meines<br />

Vaters. So fing das nämlich alles an,<br />

mit mir und dem R <strong>16</strong>.<br />

Zuerst gab es natürlich zu Hause<br />

den damals fast obligatorischen Käfer,<br />

mit dem ich wie viele andere<br />

nach der Geburt aus der Klinik nach<br />

4<br />

UNSERE CLUBMITGLIEDER<br />

Wie Jens Engelmann zu seinem R<strong>16</strong> kam<br />

Auf dem Thron vor der Sänfte. Klare Sache: TS, braun, Armaturenbrett in Lederimitat,<br />

Fahrer beim Instrumenten-Check.<br />

Hause gebracht wurde. Schon bald<br />

aber hatten meine Eltern genügend<br />

Weitsicht, auf moderne französische<br />

Automobiltechnik umzusteigen.<br />

Mein Papa kaufte den R <strong>16</strong> so, wie<br />

es sich für dieses Auto gehört: kataloggetreu<br />

erst in braun-metallic, den<br />

Nachfolger später in dunkelgrün.<br />

Beides TS jedenfalls, war ja Ehrensache<br />

(schön und sauschnell).<br />

So konnte dann auch ich mich<br />

recht fortschrittlich durch die Gegend<br />

bewegen lassen. Und empfand<br />

es damals schon als enormen Komfort,<br />

dass man im Schatten eines R<br />

<strong>16</strong> so manche Geschäfte sicher erledigen<br />

konnte. Die Sitzqualität des<br />

Autos wurde dabei von meinem<br />

Töpfchen sicher nicht ganz erreicht.<br />

Man war ja doch verwöhnt durch<br />

den Wagen. Daher weise ich auf<br />

dem Bild auch auf die besonderen<br />

Vorzüge des Fahrzeugs hin, vermutlich<br />

weil ich lieber drin gesessen<br />

hätte. Aber gut, eine eingebaute Toilette<br />

kann man ja selbst vom R <strong>16</strong><br />

nicht verlangen.<br />

Natürlich war es damals das<br />

Wichtigste für mich, so oft wie möglich<br />

hinter dem Steuer Platz zu nehmen.<br />

Selber fahren war eher schwierig,<br />

weil der Abstand der Pedale zu<br />

meinen Schuhsohlen werksseitig<br />

ergonomisch nicht perfekt eingestellt<br />

war. Ich hatte daher gar nicht weiter<br />

darauf bestanden. Dafür zeigt sich<br />

auf dem Foto eindeutig, dass die<br />

Lenkradschaltung kinderleicht zu<br />

bedienen war (und noch ist). Man<br />

fragt sich, warum man überhaupt<br />

jemals nach anderen Lösungen gesucht<br />

hat.


Journal <strong>16</strong><br />

Schon damals Technik-interessiert:<br />

Klein-Jens testet die Lenkradschaltung.<br />

Nun, ich war von diesem Auto<br />

also anscheinend so überzeugt, dass<br />

ich auch zu dessen Pflege eingespannt<br />

wurde (die Dose auf dem<br />

Boden vor der hinteren Tür ist Lackpolitur<br />

und keins meiner Fläschchen).<br />

Wie man weiter erkennen<br />

kann, fühlte ich mich dem optimalen<br />

Zustand des Fahrerplatzes immer<br />

besonders verpflichtet.<br />

Später — im zweiten TS — konnte<br />

ich dann das Gefühl des souveränen<br />

Fahrens mit meinem neu hinzugekommenen<br />

kleinen Brüderchen<br />

teilen. Auf den Hintersitzen natürlich.<br />

Anscheinend wusste er den<br />

Wagen aber nicht so zu schätzen wie<br />

ich. Anders kann ich mir nicht erklären,<br />

warum er während einer langen<br />

Fahrt, auf der Rückbank stehend,<br />

langsam und unbemerkt ein Loch in<br />

den Sitzbezug knabberte. Aber er<br />

war halt auch noch recht klein zu<br />

der Zeit. Na ja, vielleicht hatte er<br />

den Wagen auch nur zum Fressen<br />

gern.<br />

Irgendwann hatte mein Vater den<br />

R <strong>16</strong> dann nicht mehr gern, denn<br />

erstens rostete er wohl kräftig, und<br />

zweitens gab es ja neue Modelle, so<br />

UNSERE CLUBMITGLIEDER<br />

den R 12, danach dann ein paar R<br />

30. Der R 12 war auch optisch der<br />

(schlimme) Übergang in die 70er<br />

Jahre, denn er wurde in quietschgrellem<br />

Sicherheitsorange angeschafft.<br />

Einige werden sich noch an<br />

Jürgen Elsners Essay zum Thema<br />

„Schönes Auto“ erinnern. Nun,<br />

SCHÖN war weder der R 12 noch<br />

diese Farbe. Von allen Nachfolgern<br />

des R <strong>16</strong> war der R 30 daher eigentlich<br />

der einzige richtige, finde ich.<br />

Irgendwann verschmerzte man dann<br />

den R <strong>16</strong>, so ein R 30 war ja auch<br />

viel schneller und luxuriöser und…<br />

so entschwand der R <strong>16</strong> schließlich<br />

meinen Augen.<br />

Wohl aber nicht meinem Sinn. Im<br />

Studium gab es plötzlich irgendwann<br />

dieses seltsame Gefühl, dass<br />

man sich da noch um etwas kümmern<br />

müsse. Vielleicht kennt Ihr<br />

das, so ein Gefühl, dass irgendeine<br />

Geschichte noch nicht zu Ende erzählt<br />

ist. Dringend einer Aufarbeitung<br />

bedarf.<br />

Meistens, bei mir jedenfalls, nähert<br />

man sich dem Objekt der Begierde<br />

dann zunächst über unverfängliche<br />

Informationsbeschaffung.<br />

Ganz so einfach wie heute war das<br />

nicht, ohne Internet und Computer.<br />

Nachdem man aber trotzdem über<br />

die MARKT und was weiß ich herausgefunden<br />

hatte, dass es eine R<br />

<strong>16</strong>-IG gab (Regin Reuschel, Ihr<br />

wisst schon…?), folgt die Phase der<br />

Offenbarung (der eigenen), sprich,<br />

man schreibt einen und noch einen<br />

Brief und freut sich über die freundliche<br />

Antwort und die Informationen.<br />

Nun weiß man, was es alles<br />

noch gibt, was möglich ist! Man hat<br />

die Spur aufgenommen, man sieht<br />

dieses Fahrzeug endlich wieder mal<br />

in echt, man weiß, dass man ganz<br />

hart dran ist, ja, da war es, das Gefühl…!<br />

Und dann folgte die Phase der<br />

Ernüchterung. Geld, Zeit, Platz, oh<br />

je, Alltagstauglichkeit nur mit Eigeninvestitionen<br />

an Liebe und etlichen<br />

Nachmittagen. Mann, was wäre<br />

das für eine coole Studentenkarre<br />

gewesen. Aber für diese<br />

„Entbehrungen“ war das Gefühl<br />

wohl doch noch nicht stark genug.<br />

Also verschwanden die Infos und<br />

die Kaufberatung und die Fotos irgendwo<br />

in einer Schachtel, und die<br />

5


Journal <strong>16</strong><br />

Meine erste Begegnung mit meinem Auto<br />

(im Hintergrund der Verkäufer).<br />

Schade, dass man die französischen<br />

Schilder nicht dranlassen konnte.<br />

Zeit ging weiter ins Land. Bis, ja bis<br />

der Beruf eines Tages ein kleines<br />

Loch lässt und das mit dem Geld<br />

nicht mehr sooo problematisch ist<br />

wie vormals. Und dann kommt an<br />

einem Samstagnachmittag wieder<br />

dieses Gefühl (erinnert mich langsam<br />

an den Herrn der Ringe, das<br />

Ganze…), aber jetzt mit richtig Power.<br />

Und dann ging eigentlich alles<br />

ganz schnell. Im Sommer 1999 dem<br />

<strong>Club</strong> beigetreten, alle am Telefon<br />

wild gemacht, insbesondere Klaus<br />

Pölzl. Verschiedene Verkäufer ausfindig<br />

gemacht, sich viel zu stark<br />

auf einen braunen TS mit kleinen<br />

Rückleuchten im Topzustand fixiert<br />

(klar, was sonst?), festgestellt, dass<br />

6<br />

UNSERE CLUBMITGLIEDER<br />

man sich das 1999 vermutlich abschminken<br />

kann, sich Videos und<br />

Bilder von Fahrzeugen schicken<br />

lassen, die ganze Leiter rauf und<br />

runter.<br />

Und dann ruft der Klaus an. Und<br />

sagt, da hätte der Jochen Hoch in<br />

Essen einen Urtyp, okay, kein TS,<br />

innen die Türverkleidungen rosa<br />

statt braun, wegen der Sonne, aus<br />

Südfrankreich halt. Aber dafür auch<br />

fast kein Rost, super Zustand, aus<br />

erster Hand, kein Unterbodenschutz<br />

mit Gammel... und dieses Urtypfeeling!<br />

Um es jetzt kurz zu machen: hingefahren,<br />

reingesetzt. An die Pedale<br />

kam ich auch ran (!). Probegefahren,<br />

einmal überall reingeschaut. Und<br />

Sportliche Erfolge: Am einfachsten mit einem Urtyp!<br />

wenn der Wagen<br />

anders gewesen wäre, hätte<br />

ich ihn trotzdem genommen. Das<br />

Gefühl hatte gesiegt.<br />

Den Rest kennt Ihr vollständig.<br />

Der Wagen braucht bald wirklich<br />

mal ein bisschen Lackarbeit. Vielleicht<br />

auch noch ein bisschen mehr.<br />

Und einen braunen 68er TS will ich<br />

trotzdem noch haben.<br />

Aber: Nur noch zusätzlich!<br />

Jens Engelmann


Journal <strong>16</strong><br />

Du bist Frankreich!<br />

Lieber Renault <strong>16</strong>, wir Deutschen<br />

haben ja immer noch ein Bild Deines<br />

Geburtslandes Frankreich im<br />

Kopf, das einerseits von Klischees<br />

und andererseits von einer grenzenlosen<br />

Bewunderung für Eure Art zu<br />

leben geprägt ist: Leben wie Gott in<br />

Frankreich! Beim Gedanken an Paris<br />

und die Cote d‘Azur, an Bordeaux-Weine<br />

und die Küche der<br />

Provence geraten viele Deutsche<br />

immer wieder ins Schwärmen, obwohl<br />

sie vielleicht niemals einen<br />

Fuß über Eure Grenze gesetzt haben!<br />

Der Franzose an sich ist ein lebenslustiger<br />

Genießer, neigt aber ein<br />

DAS ESSAY<br />

„Du bist Deutschland!“ - Diese etwas pathetische Kampagne lief im<br />

Herbst dieses Jahres auf allen Fernsehkanälen. Sie wollte uns Deutschen<br />

zeigen, dass jeder von uns ein Teil von Deutschland ist und wir<br />

alle Tugenden in uns finden, die dieses Land einmal groß gemacht<br />

haben. Da kann Jürgen Elsner unserem Renault <strong>16</strong> nur zurufen: „Du<br />

bist Frankreich!“<br />

wenig zum Schlendrian. Er trägt<br />

eine Baskenmütze, trinkt unglaublich<br />

viel Rotwein, sitzt gerne im<br />

Café herum, hat immerzu eine Gitanes<br />

Mais im Mundwinkel kleben<br />

und fährt in einer gekonnten Lässigkeit<br />

frische Baguettes in seiner gammeligen<br />

Ente spazieren.<br />

Die Französin war und ist für uns<br />

deutsche Männer ein begehrenswertes<br />

Geschöpf! Beim Anblick von<br />

Brigitte Bardot, Cathérine Deneuve,<br />

Sophie Marceau und „Amélie“ Audrey<br />

Tautou schmelzen teutonische<br />

Männerherzen bis heute en masse<br />

dahin. Völlig vorbei mit jeder männlichen<br />

deutschen Zurückhaltung ist<br />

es, wenn eine Französin anfängt zu<br />

reden. Und sie redet viel! Und mit<br />

einer ausladenden Gestik. Warum<br />

nur habt ihr so eine verdammt schöne<br />

Sprache? Immer wenn die bezaubernde<br />

französische Stimme am<br />

Anfang der Harald Schmidt-Show<br />

aus dem Off erklang: „Di ´Aralld<br />

Schmidd Scho“, wollte ich keine<br />

deutsche Ehefrau sein. Im Vergleich<br />

dazu hört sich unsere Sprache, obwohl<br />

vielleicht noch reicher an Vokabular<br />

als die Eure, oft ein wenig<br />

nach Kasernenhofanschiss an.<br />

Und Du, lieber Renault <strong>16</strong>, verkörperst<br />

alle französischen Tugenden<br />

der Grande Nation aufs Vortrefflichste.<br />

Du bist eben Frankreich!<br />

Deine Stimme — ja, sie ist ebenso<br />

schön und anziehend wie die einer<br />

französischen Frau. Na ja, einer<br />

etwas reiferen vielleicht, die schon<br />

einige Jahre geraucht hat und gerne<br />

mal einen Calvados trinkt. Sonor,<br />

markant, mit melodischem, angenehmem<br />

Timbre, aber etwas rauh.<br />

Eben eher Edith Piaf als Vanessa<br />

Paradis. Aber vor allen Dingen unverwechselbar,<br />

nicht so wie die uniformen,<br />

immissionsgesetzkastrierten<br />

Vierzylinder heutiger Tage.<br />

Nicht zu vergessen Dein goldiger<br />

7


Journal <strong>16</strong><br />

Hupton! Freundlich, aber bestimmt<br />

machst Du Dich bemerkbar: „Vite,<br />

vite, Monsieur!“ Du bist Fernandel,<br />

der sich in „Don Camillo und Peppone“<br />

mit seiner Fahrradklingel und<br />

seinem unvergleichlichen Lächeln<br />

den Weg bahnt.<br />

Die Hupe des BMW bellt dagegen<br />

unüberhörbar: „ACHTUNG!!!<br />

IN DECKUNG!“ Der englische<br />

Jaguar-Driver fragt, wenn er denn<br />

überhaupt weiß, wo seine Hupe ist:<br />

„Sir, may you please...?“ Und der<br />

feurige Italiener, der sich in seinem<br />

völlig überladenen Fiat 600 furchtlos<br />

wie Tazio Nuvolari, der Teufel<br />

aus Mantua, in die uneinsehbare<br />

Kurve legt, krakeelt prophylaktisch<br />

aus seiner kleinen Fünfton-Fanfare:<br />

„Attenzione, questo è molto pericoloso,<br />

però mi piace!“<br />

Auch diese Stimmen sind heutzutage<br />

leider der Gleichmacherei anheim<br />

gefallen.<br />

Das Du schön bist, werden Dir<br />

Deine Fans allenthalben bestätigen,<br />

den allgemeinen Geschmack der<br />

Massen triffst Du sicher nicht. Wenn<br />

die benzinschreibende Zunft von<br />

schönen französischen Automobilen<br />

schreibt, so fällt mit Sicherheit der<br />

Name DS, vielleicht noch das gerade<br />

eingestellte Peugeot 406 Coupé<br />

(na ja, ist eigentlich ein Pininfarina-<br />

Entwurf) oder der Citroën SM. Dein<br />

Name wird nie fallen. Das ist aber<br />

nicht tragisch, denn Du verkörperst<br />

eine andere französische Tugend:<br />

Du hast ein Herz für die Familie! Du<br />

bist der Archetyp des praktischen<br />

Familienautomobils. Die Franzosen<br />

denken bei aller Romantik und Ästhetik<br />

ja meistens praktisch. Sonst<br />

wären Fahrzeuge wie die Ente, der<br />

8<br />

DAS ESSAY<br />

Renault 4 oder der Renault 5 nie<br />

Wirklichkeit geworden.<br />

Vier Türen sollten es in Frankreich<br />

schon sein, das Hineinquetschen<br />

in den Fond zweitüriger<br />

Kleinwagen überlässt man gerne den<br />

sportlichen Teutonen und den kleinen<br />

Italienern.<br />

Mit Letztgenannten hat der Franzose<br />

im allgemeinen auch den guten<br />

Geschmack gemeinsam. Schönheit<br />

bis ins Detail — nicht nur in der<br />

Mode zeigen diese beiden romanischen<br />

Völker, dass sie über äußerst<br />

stilsicheren Designgeschmack verfügen.<br />

Aber obwohl Frankreich auch<br />

für opulenten Prunk à la Versailles<br />

bekannt ist, hält der Franzose nicht<br />

viel von überbordender Protzerei.<br />

Schließlich wurde der für seine Verschwendungssucht<br />

bekannte Absolutismus<br />

bereits 1793 um einen<br />

Kopf kürzer gemacht. Die fortschrittliche<br />

Bourgeoisie hatte gesiegt.<br />

Auch Du, lieber Renault <strong>16</strong>, verkörperst<br />

diese Progressivität wie<br />

kaum ein anderes Automobil. Wegen<br />

Dir mussten natürlich keine<br />

Köpfe rollen... Barocker Luxus geht<br />

Dir völlig ab. Dein Design ist pure<br />

Avantgarde, aber eher Gaultier als<br />

Chanel. Als Statussymbol ist Deine<br />

unprätentiöse Erscheinung nicht<br />

geeignet, wohl aber als Ausdruck<br />

eines fortschrittlichen, pragmatischen<br />

Denkens. Allerdings hätte<br />

Dein Innenraumdesign, besonders in<br />

Deiner frühen Kindheit, schon etwas<br />

mehr Luxus vertragen können.<br />

Schließlich war auch nur ein kleiner<br />

Teil des aufstrebenden Bürgertums<br />

Anhänger der puritanischen calvinistischen<br />

Lehre.<br />

Bei aller praktischen Veranlagung<br />

vergesst ihr Franzosen übrigens niemals<br />

den Komfort und den Genuss.<br />

Da habt ihr etwas mit den von Euch<br />

ansonsten wenig geschätzten Amerikanern<br />

gemeinsam. Cruisen statt<br />

rasen. Viele Tester lobten schon<br />

Deine leichtgängige Schaltung und<br />

die angenehme Heizung. Französische<br />

Autos waren darüber hinaus<br />

immer bekannt für ihre — sagen wir<br />

— weichen Fahrwerke und ihre<br />

lümmeligen Sitze mit Chaiselongue-<br />

Komfort. Bei Dir wurde nun die<br />

berühmte, in Deinem kleinen Bruder<br />

Renault 4 bereits eingesetzte Drehstabfederung<br />

perfektioniert. In Verbindung<br />

mit Deinen flauschigen<br />

Sitzen bietest Du so bestes „Savoir<br />

conduire“. Sollen sich doch die<br />

Deutschen in ihren blattgefederten<br />

Opel Rekord und störrischen Pendelachsen-Käfern<br />

die Birne am<br />

Dachhimmel stoßen.<br />

Das führt aber zwangsläufig dazu,<br />

dass Du in schnellen Kurven zu ausladender<br />

Gestik neigst und von Deinen<br />

Passagieren einen ausgeprägten<br />

Gleichgewichtssinn und einen stabilen<br />

Magen einforderst. Nein, Hektik<br />

ist nicht Dein Ding. Doucement, s‘il<br />

vous plaît! On a le temps. Erst wird<br />

aufgeraucht, dann das Weinglas<br />

geleert, und dann können wir wieder<br />

arbeiten.<br />

Dumm nur, dass Dir in Sachen<br />

Komfort wieder einmal das berühmteste<br />

französische Auto die Schau<br />

stiehlt: Die DS schwebt halt göttlich<br />

über allem. Aber mach Dir nichts<br />

draus. Wenn die DS ein Spitzenbordeaux<br />

ist, so bist Du ein hervorragender<br />

Languedoc: Fast ebenso gut<br />

wie ein sündteurer Paulliac, aber der


Journal <strong>16</strong><br />

wahre Kenner zieht ihm den Languedoc<br />

vor, weil dieser von ähnlicher<br />

Qualität, aber nur halb so teuer<br />

und viel individueller ist.<br />

Aber Autofahren und Alkohol<br />

verträgt sich ja bekanntlich nicht,<br />

obwohl viele Franzosen täglich das<br />

Gegenteil beweisen. Der Promille-<br />

Weltrekord wird meines Wissens<br />

immer noch von einem Gallier<br />

gehalten.<br />

Auch wenn der Franzose dem<br />

Weine gern und reichlich zuspricht,<br />

hemmungslose Sauferei überlässt er<br />

anderen. Da machst Du keine Ausnahme.<br />

Deine Effizienz im Umgang<br />

mit dem Treibstoff wird auch heute<br />

noch gepriesen. Erst Dein ebenso<br />

komfortabler Nachfolger als Spitzenmodell<br />

der Régie, der Renault<br />

30, zeigte eine gewisse Trinksucht<br />

wie Serge Gainsbourg in seinen besten<br />

Tagen.<br />

Man kann nicht sagen, dass die<br />

Franzosen keine guten Schnellfahrer<br />

sind. Man denke nur an Rennfahrerlegenden<br />

wie den „Hexer“ Amedée<br />

Gordini, den „Professor“ Alain Prost<br />

und natürlich Sébastien Loeb, der<br />

momentan der gesamten internationalen<br />

Rallye-Konkurrenz davonfährt.<br />

In einem französischen Auto!<br />

Auch im Pariser Stadtverkehr zeigt<br />

der Franzose mitunter, was er drauf<br />

hat. Da kommen selbst die Möchtegern-Schumis<br />

aus Deutschland nicht<br />

mit! Das liegt aber daran, dass ihr<br />

Franzosen eine gewisse Verkehrsanarchie<br />

kultiviert habt, die uns<br />

Deutschen völlig fremd ist. Vielleicht<br />

liegt es auch daran, dass ihr<br />

starre Regeln um ihrer selbst willen<br />

und Obrigkeitshörigkeit hasst. Somit<br />

würde ich auch verstehen, warum<br />

DAS ESSAY<br />

Du mit Deiner störrischen und teigigen<br />

Lenkung Richtungsbefehlen<br />

eher widerwillig gehorchst... Ein<br />

Deutscher hingegen ist ohne Ampeln<br />

und Fahrbahnmarkierungen<br />

manchmal so aufgeschmissen wie<br />

ein Schiffskapitän ohne Funk und<br />

Kompass in einer dichten Nebelbank.<br />

Es fehlen die Orientierung und<br />

klare Anweisungen.<br />

Auf der Autobahn wird dann aber<br />

zurückgeschlagen. Es sei denn, der<br />

Franzose fährt einen Renault <strong>16</strong> TS<br />

oder gar TX. 93 PS waren 1973 eine<br />

echte Ansage. Und dass Du die<br />

Mehrleistung von gut 60 % tadellos<br />

verkraftest und dennoch Deinem<br />

Typ treu bleibst, beweist, wie wandlungsfähig<br />

Du bist. Ihr schafft es ja<br />

auch, in einen wunderschönen alten<br />

Pariser Bahnhof ein modernes Museum<br />

friktionsfrei zu integrieren.<br />

Als Typ mit Charakter hast Du<br />

natürlich auch Deine Schwächen,<br />

keine Frage. Aber auch Jean-Paul<br />

Belmondo und Gérard Dépardieu,<br />

zwei echte Kerle des französischen<br />

Films, sind nie dafür bekannt gewesen,<br />

besonders zuverlässige und<br />

pflegeleichte Charaktere zu sein.<br />

Deine Verarbeitungsqualität ist<br />

weit entfernt von Perfektion, obwohl<br />

die Direktoren der Régie bei Dir<br />

erstmals ein umfassendes Qualitätsmanagement<br />

eingeführt hatten. Unerschütterliche<br />

Solidität stand eben<br />

nie im Lastenheft französischer Autobauer.<br />

Nach vielen Lebensjahren<br />

zeigten sich zahlreiche Deiner Artgenossen<br />

äußerlich ähnlich mitgenommen<br />

wie Johnny Hallyday nach<br />

vierzig Jahren im Showbusiness.<br />

Wiewohl hast Du — genau wie er<br />

— immer noch eine wunderschöne<br />

Stimme!<br />

Wie bei Johnny Hallyday in seinem<br />

bemerkenswerten Konzert im<br />

Stade de France 1998 zeigt sich<br />

auch bei Dir: Die Mechanik kann<br />

jahrelang vernachlässigt werden<br />

(statt Ölwechsel wird lieber der Aschenbecher<br />

regelmäßig geleert) und<br />

trotzdem funktioniert Dein Antrieb<br />

auch nach Jahren noch tadellos.<br />

Dein hakeliges Schließsystem mit<br />

den fummeligen Schlüsseln regte<br />

aber nicht nur die perfektionistischen<br />

Teutonen immer wieder auf.<br />

Wenn es richtig hakt, zeigst Du<br />

Dich ähnlich verschlossen wie Alain<br />

Delon in seinen besten Filmen. So<br />

wirst Du im Winter mitunter zum<br />

eiskalten Engel.<br />

Und Deine Bremsen lassen eine<br />

adäquate Standhaftigkeit doch sehr<br />

vermissen. Egal, dann fährt man<br />

eben etwas gelassener und pfeift<br />

sich „tout va très bien, Madame la<br />

Marquise!“.<br />

Es ist eigentlich schade, dass sich<br />

die französischen Automobile langsam<br />

aber sicher von den positiven<br />

Kernkompetenzen ihres Landes verabschieden.<br />

Mégane, C4 und Co.<br />

werden dem globalen Trend folgend<br />

immer mehr auf Sportlichkeit getrimmt.<br />

Und die Raumökonomie<br />

bleibt öfter mal zugunsten von Design-Gimmicks<br />

auf der Strecke.<br />

Liebe Franzosen, das habt ihr nun<br />

wirklich nicht nötig! Vive la France<br />

et ses automobiles!<br />

9


Journal <strong>16</strong><br />

Unsere Organisatoren Birgit und<br />

Holger Schmidt hatten wieder einmal<br />

ein glückliches Händchen bei<br />

der Auswahl des Ortes für unsere<br />

Jahreshauptversammlung. Der kleine<br />

Weinort Mehring unweit von<br />

Trier liegt romantisch an einer kleinen<br />

Moselschleife mit eindrucksvollen<br />

Weinbergen und ist darüber hinaus<br />

auch über die nahe gelegene<br />

Autobahn gut zu erreichen.<br />

So fanden sich am Samstag, den<br />

10. September, bei strahlendem Sonnenschein<br />

insgesamt 26 Renault <strong>16</strong><br />

am Tagungsort, dem Hotel Moseltal,<br />

ein. Das familiär geführte Hotel liegt<br />

10<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

MOSEL UND MEHR<br />

Vor allem mehr Renault <strong>16</strong>: Auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung des<br />

<strong>Club</strong> <strong>16</strong> in Mehring bei Trier waren zeitweise 26 Renault <strong>16</strong> zu bewundern — so<br />

viele wie seit Jahren nicht mehr! Obwohl das Wetter nicht immer mitspielte, genossen<br />

die zahlreich angereisten <strong>Club</strong>mitglieder die herrliche Landschaft, guten<br />

Moselwein und die reiche Kultur dieser schon in der Antike besiedelten Ecke<br />

Deutschlands.<br />

Unmissverständlicher Wegweiser!<br />

übrigens direkt an der Mosel, vom<br />

großen Tagungssaal blickt man auf<br />

die steilen Weinberge und die vorbeifahrenden<br />

Schiffe.<br />

So sehr sich die Organisatoren<br />

auch über die rekordverdächtige<br />

Beteiligung freuten, bedeutete dies<br />

im Vorfeld eine beträchtliche Mehrarbeit.<br />

Viele hatten sich nämlich erst<br />

in letzter Minute (sprich: in letzter<br />

Woche) angemeldet, so dass Birgit<br />

und Holger bei der Zimmerbuchung<br />

für die <strong>Club</strong>mitglieder ziemlich ins<br />

Schwitzen kamen: Das Moseltal ist<br />

im August und September aufgrund<br />

der zahlreichen Weinfeste ein be-


Journal <strong>16</strong><br />

liebtes Touristenziel, dementsprechend<br />

war auch die Auslastung der<br />

Hotels und Pensionen. So mussten<br />

Birgit und Holger einige <strong>Club</strong>mitglieder<br />

kurzfristig auf andere Pensionen<br />

verteilen. Daher von Holger<br />

nochmals die Bitte, dass Ihr Euch<br />

beim nächsten Treffen etwas früher<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Ankunft am Hotel Moseltal.<br />

anmeldet, so dass unser Organisationsteam<br />

mehr Zeit hat, genügend<br />

Zimmer zu buchen.<br />

Aber es wurden ja noch genügend<br />

Zimmer gefunden, so dass niemand<br />

in seinem R<strong>16</strong> übernachten musste.<br />

Der Hotelparkplatz platzte schon<br />

am späten Vormittag aus allen Näh-<br />

ten, und es kamen immer noch<br />

<strong>Club</strong>mitglieder an. Eine so große<br />

R<strong>16</strong>-Parade hatte man in Deutschland<br />

lange nicht mehr gesehen! Als<br />

i-Tüpfelchen konnte man noch Ralf<br />

Plumps Renault Avantime bewundern.<br />

Und das Wetter spielte auch<br />

noch mit.<br />

11


Journal <strong>16</strong><br />

So konnten sich alle <strong>Club</strong>mitglieder<br />

zunächst mit Käse, Wein und<br />

Brot stärken, bis dann zur Verteilung<br />

der Zimmer geschritten werden<br />

konnte.<br />

Anschließend stand ein Ausflug<br />

in die Weinberge auf dem Programm.<br />

Herr Dixius vom Weingut<br />

Dixius-Bach bot eine Führung durch<br />

einen der steilsten Weinberge Mehrings<br />

an. Leider verschlechterte sich<br />

das Wetter am Nachmittag. Dunkle<br />

Wolken über den Weinbergen zeigten<br />

drohendes Unheil an. Dennoch<br />

nahmen die meisten an der Führung<br />

teil. Wir erklommen mit Herrn Dixius<br />

die steilen Schieferhänge nördlich<br />

von Mehring. Wie mühsam muss es<br />

wohl sein, auf diesen steilen und<br />

rutschigen Wegen mit einem halben<br />

Zentner Weintrauben im Rücken-<br />

12<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Prost, Herr Präsident! Dietrichs „Ami-Möhre“ erhält sogar einen Pokal. Klaus freut‘s auch! Da geht viel rein!<br />

korb zu gehen! Und durch die Weinparzellen<br />

führen überhaupt keine<br />

Wege. Maschinen können auf diesem<br />

Gelände nicht eingesetzt werden,<br />

erklärte uns Herr Dixius. Vielen<br />

wurde erst jetzt bewusst, welche<br />

Arbeit die Moselwinzer und ihre<br />

Erntehelfer hier verrichten.<br />

Kurz bevor wir unser Ziel, einen<br />

kleinen Unterstand im Weinberg mit<br />

ein paar Tischen und Bänken, erreicht<br />

hatten, machte Petrus seine<br />

Drohung wahr und öffnete die<br />

Schleusen des Himmels über dem<br />

Moseltal. Eigentlich wollten wir in<br />

dieser schönen Weinbaugegend ja<br />

von innen nass werden...<br />

Während einige in ein bereitgestelltes<br />

Taxi stiegen und den Weinberg<br />

in leidlich trockenem Zustand<br />

verließen, kletterten die Wetteru-<br />

Auch der Regen kann die gute Laune nicht verderben.<br />

nempfindlichen mit Herrn Dixius<br />

wieder zu Fuß herunter. Nur Holgers<br />

Hund hatte augenscheinlich großen<br />

Spaß, die nassen Wege zwischen<br />

den Beinen der Hobbybergsteiger<br />

hinunterzubrausen.<br />

Am Hotel angekommen brauchten<br />

die meisten ein bisschen Zeit,<br />

den optischen Zustand bei ihrer Anreise<br />

wiederherzustellen. Das galt<br />

natürlich in verschärftem Maße für<br />

den Hund. Anschließend stand eine<br />

Weinprobe im Weingut Dixius-Bach<br />

auf dem Programm. Nach der fast<br />

zweistündigen Wanderung war man<br />

auch froh, bei einem guten Glas<br />

Wein zu sitzen. Und es gab reichlich<br />

guten Wein. Herr Dixius kredenzte<br />

einige seiner leckersten Tropfen, die<br />

auch regen Zuspruch fanden.<br />

Am frühen Abend fanden wir uns<br />

Unsere Schirmherren!


Journal <strong>16</strong><br />

wieder am Hotel ein. Die Jahreshauptversammlung<br />

konnte beginnen.<br />

Jens hatte zu allen Punkten eine<br />

Power-Point-Präsentation vorbereitet<br />

und einen Beamer aufgebaut, so<br />

dass alle Anwesenden im rappelvollen<br />

Versammlungssaal den Überblick<br />

behalten konnten. Nicht nur<br />

der Vorstand war über die Anzahl<br />

der versammelten Mitglieder hocherfreut.<br />

Es war wirklich schön, nach<br />

langer Zeit wieder so viele R<strong>16</strong>-<br />

<strong>Club</strong>ber auf einer JHV begrüßen zu<br />

können. Die Tagungspunkte wurden<br />

zügig abgearbeitet (siehe dazu das<br />

Protokoll von Holger Schmidt),<br />

während unsere Mitglieder bereits<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Weinprobe im Weingut Dixius-Bach.<br />

Die Jahreshauptversammlung.<br />

13


Journal <strong>16</strong><br />

14<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Die Jahreshauptversammlung<br />

im Tagungssaal des Hotels Moseltal.


Journal <strong>16</strong><br />

Am nächsten Morgen.<br />

das Abendessen bestellen konnten.<br />

Nach der langen Zeit und der anstrengenden<br />

Wanderung hatten viele<br />

von uns mittlerweile großen Hunger.<br />

Das Abendessen war auch wirklich<br />

ausgezeichnet.<br />

Nur die Tür zum Saal enervierte<br />

alle Beteiligten sehr. Jedes Mal,<br />

wenn jemand diese auf- und zumachte,<br />

quietschte sie aufdringlich<br />

laut. Und es kam alle paar Sekunden<br />

eine Bedienung in den Saal. Doch<br />

dann sorgte unser Beisitzer Ralf<br />

Plump mit einem Tropfen Öl für<br />

Ruhe und wurde somit zum gefeierten<br />

Mann des Abends.<br />

Schließlich wurde noch Klaus<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Die größte R<strong>16</strong>-Parade Deutschlands!<br />

Pölzl als 100. Mitglied (wieder) im<br />

<strong>Club</strong> willkommen geheißen und<br />

gleich zum Beisitzer gewählt.<br />

Was sonst noch alles besprochen<br />

wurde, könnt Ihr dem Protokoll der<br />

JHV von Holger entnehmen.<br />

So eine Sitzung kann ganz schön<br />

anstrengend sein, vor allem wenn<br />

man eine zweistündige Wanderung<br />

und eine große Weinprobe in den<br />

Knochen hat! Daher verschwanden<br />

die Ersten auch schon vor Mitternacht<br />

im Bett. Für andere wiederum<br />

wurde es noch ein sehr langer Abend<br />

bei Bier, Wein und R<strong>16</strong>-<br />

Geschichten.<br />

Am nächsten Morgen traf man<br />

sich sehr zeitig zum gemeinsamen<br />

Frühstück, denn es stand noch einiges<br />

auf dem Programm: Nach dem<br />

Auschecken versammelten sich alle<br />

verbliebenen R<strong>16</strong> (einige Mitglieder<br />

mussten leider am vorigen Abend<br />

bereits wieder abreisen) auf einer<br />

Wiese an der Mosel zum Gruppenfoto.<br />

Anschließend ging‘s bei Nieselregen<br />

weiter nach Trier. Vorher jedoch<br />

hatten einige noch reichlich<br />

Moselwein vom Weingut Dixius-<br />

Bach abgeholt. In Trier parkten wir<br />

direkt gegenüber der Porta Nigra.<br />

Birgit und Holger hatten eine Stadtführung<br />

organisiert, die natürlich<br />

Rostig macht lustig! Und es regnet wieder...<br />

Die beeindruckende Porta Nigra.<br />

15


Journal <strong>16</strong><br />

mit der berühmtesten Sehenswürdigkeit<br />

Triers begann. Die freundliche<br />

und kompetente Stadtführerin erklärte<br />

den erstaunten <strong>Club</strong>mitgliedern,<br />

dass die Porta Nigra lange Zeit<br />

eine Kirche war! Dazu hatte man<br />

das größte römische Stadttor nördlich<br />

der Alpen mit einer Rampe versehen,<br />

die bis zur ersten Etage hinauf<br />

reichte. Ein kleiner Kirchturm<br />

und ein seitlich angebauter Altar<br />

komplettierten diesen fragwürdigen<br />

Umbau. Aber im Mittelalter hatte<br />

man mit Denkmalpflege noch nicht<br />

viel am Hut! Zum Glück wurden<br />

diese Umbauten nach der Säkularisation<br />

wieder rückgängig gemacht,<br />

trotzdem kann man noch heute einige<br />

Spuren, wie die ehemaligen Türen<br />

im ersten Stock und den angebauten<br />

Altar an der Ostseite, klar<br />

erkennen.<br />

Weiter ging es zum Geburtshaus<br />

von Karl Marx ganz in der Nähe. In<br />

diesem kleinen Haus kam also der<br />

Mann zur Welt, der diese mit seinen<br />

Theorien so nachhaltig veränderte<br />

<strong>16</strong><br />

VERANSTALTUNGEN


Journal <strong>16</strong><br />

Eine kleine Pause, bevor es weitergeht!<br />

wie kaum jemand zuvor. Und die<br />

aktuelle „Heuschrecken“-Diskussion<br />

zeigt, dass der Kapitalismus von<br />

vielen mittlerweile wieder mit gemischten<br />

Gefühlen betrachtet wird...<br />

Aber Politik stand beim Jahrestreffen<br />

des <strong>Club</strong> <strong>16</strong> glücklicherweise<br />

nicht auf der Tagesordnung. Vielmehr<br />

waren alle an der reichen Geschichte<br />

Triers interessiert. Durch<br />

die Fußgängerzone ging es am ehemaligen<br />

Judenviertel vorbei zum<br />

Hauptmarkt. Dieser imposante Platz<br />

mit der Kirche St. Gangolf, dem<br />

Frankenturm und der Steipe wurde<br />

im Zweiten Weltkrieg stark in Mitleidenschaft<br />

gezogen, die meisten<br />

mittelalterlichen Häuser konnten<br />

jedoch wiederaufgebaut werden.<br />

Der Heilige Petrus ist übrigens<br />

der Schutzpatron der Stadt und des<br />

Domes. Auch mit uns meinte er es<br />

gut, denn das Wetter besserte sich<br />

pünktlich zum Beginn der Stadtführung!<br />

Am Hauptmarkt versammelten<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Imposantes Bauwerk: Der Trierer Dom.<br />

17


Journal <strong>16</strong><br />

Der ehemalige römische Kaiserpalast<br />

ist jetzt eine evangelische Kirche.<br />

wir uns erst mal am Brunnen, dann<br />

ging es weiter zur nach der Porta<br />

Nigra berühmtesten Sehenswürdigkeit<br />

Triers: Der Dom. Ähnlich wie<br />

der Aachener Dom besteht auch der<br />

Trierer Dom aus Gebäuden und<br />

Bauabschnitten aus verschiedensten<br />

Epochen: Antike Mauern und Fundamente,<br />

Romanik, Gotik und Renaissance<br />

bilden ein faszinierendes<br />

Gotteshaus, wo man die Jahrhunderte<br />

in jedem Mauerstein spüren kann.<br />

Während die meisten zusammen<br />

mit der Stadtführerin einen Rundgang<br />

durch den Dom machten, bevorzugten<br />

es andere, sich auf eine<br />

Bank im Hauptschiff zu setzen und<br />

einfach nur die wunderschöne Stimmung<br />

zu genießen.<br />

So langsam bekamen die ersten<br />

Hunger, zumal wir schon um sieben<br />

(oder noch früher) aufgestanden<br />

waren. Vor dem Essen sollten auf<br />

jeden Fall noch zwei Sehenswürdigkeiten<br />

besichtigt werden: Der antike<br />

18<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Auf dem Weg zum Kurfürstlichen Palais. Angesichts der immer zahlreicheren<br />

Mitglieder müsste man die nächste JHV vielleicht hier abhalten?<br />

Auch unser „Triumvirat“ (Jens, Holger und Jürgen) zeigt sich nach der anstrengenden<br />

Stadtführung in unterschiedlichem Erhaltungszustand.<br />

römische Kaiserpalast und die Kurfürstliche<br />

Residenz.<br />

Der Kaiserpalast stellt eines der<br />

größten römischen Bauten diesseits<br />

der Alpen dar und gilt als der größte<br />

noch erhaltene Einzelraum der Anti-<br />

ke. Von der prachtvollen Ausstattung<br />

wie den Wandmalereien, den<br />

Goldmosaiken und der römischen<br />

Fußbodenheizung (!) ist heute leider<br />

nichts mehr erhalten. Am meisten<br />

zeigten sich die <strong>Club</strong>mitglieder je-


Journal <strong>16</strong><br />

doch von den wahrhaft gigantischen<br />

Ausmaßen dieses Bauwerks beeindruckt:<br />

67 m Länge, 27 m Breite<br />

und 30 m Höhe! Allein die Holzquadrate<br />

in der Decke messen drei<br />

mal drei Meter! Heute wird die Aula<br />

als evangelische Kirche genutzt.<br />

Das barocke Kurfürstliche Palais<br />

bildete den Abschluss unserer Stadtführung.<br />

Wir schauten uns aber<br />

nicht mehr die Innenräume an, sondern<br />

bewunderten nur die Außenanlagen<br />

dieses Prachtbaus unmittelbar<br />

neben der Palastaula. Jens bedankte<br />

sich im Namen aller bei der Stadtführerin,<br />

und anschließend ging es<br />

forschen Schrittes zum Restaurant in<br />

der Nähe des Domes.<br />

Die gemütliche Weinstube mit<br />

Selbstbedienung bot für jeden Geschmack<br />

etwas, leider fand sich für<br />

eine so große Gruppe kein einzelner<br />

Tisch, so dass sich unsere <strong>Club</strong>mitglieder<br />

im ganzen Restaurant verteilten.<br />

Die ganz Wackeren saßen<br />

sogar draußen!<br />

Nach dem leckeren Mittagessen<br />

bedankten wir uns bei unseren Organisatoren<br />

Birgit und Holger Schmidt<br />

für dieses denkwürdige Jahrestreffen<br />

und hoffen, dass wir im nächsten<br />

Jahr wieder so viele <strong>Club</strong>mitglieder<br />

versammeln können!<br />

Jürgen Elsner<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Herzlichen Dank an Birgit und Holger!<br />

19


Journal <strong>16</strong><br />

20<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

17. Nationales Alpine und Renault <strong>Club</strong>treffen <strong>2006</strong><br />

Auch <strong>2006</strong> veranstaltet der D‘ARC am Nürburgring wieder ein großes Renault-<br />

Treffen! Eingeladen sind alle Mitglieder der nationalen Renault– und Alpine-<br />

<strong>Club</strong>s. Am langen Wochenende vom 29. April bis 1. Mai wartet wieder ein reichhaltiges<br />

Programm auf die <strong>Club</strong>mitglieder. Neben der JHV des D‘ARC mit Vorstandswahlen<br />

gibt es Infoveranstaltungen, ein großes Liveprogramm und nicht<br />

zuletzt eine große Renault-<strong>Club</strong>rallye durch die schöne Eifellandschaft.<br />

Hier schon mal das Programm und die wichtigsten Daten von Rainer Hübner:<br />

1. Datum: Samstag, 29. April bis Montag, 1. Mai <strong>2006</strong><br />

2. Ort: Dorint-Hotel am Nürburgring und Umgebung<br />

3. Ablauf:<br />

Samstag, 29. April <strong>2006</strong><br />

Ab 9.00 Uhr: Eintreffen im Dorint am Nürburgring. Spezieller RC-Parkplatz (wahrscheinlich<br />

„Historisches Fahrerlager“). Frühstück im Hotel.<br />

10.30 Uhr: „Renault Live“: Große Informationsveranstaltung über Aktuelles von Renault (Politik,<br />

Modelle, Ergebnisse,...), Renault <strong>Club</strong>betreuung, D‘ARC, <strong>Club</strong>-Angebote. Teilnahme<br />

frei für alle Renault-<strong>Club</strong>mitglieder!<br />

12.30 Uhr: Mittagessen im Dorint.<br />

14.30 Uhr: D‘ARC-Jahreshauptversammlung mit Vorstandsneuwahlen (separate Einladung durch<br />

D‘ARC!). Freizeit für Nicht-JHV-Teilnehmer.<br />

19.30 Uhr: Einlass zum großen Renault-<strong>Club</strong>abend (Programm, Live-Musik, Büffet...). Übernachtung<br />

im Hotel.<br />

Sonntag, 30. April <strong>2006</strong><br />

Bis 10.00 Uhr: Frühstück<br />

10.30 Uhr: Start zur großen Renault-<strong>Club</strong>rallye ab Hotel bzw. „Ring“ (vergnügliche Jux-Rallye in<br />

die schöne Eifel mit Aufgaben, Sonderprüfungen und Überraschungen! Wertung pro<br />

Auto sowie <strong>Club</strong>-Teamwertung).<br />

<strong>16</strong>.00 Uhr: Rückkehr zum Hotel.<br />

19.00 Uhr: Renault <strong>Club</strong>-Siegerehrung im Dorint mit rustikalem Eifel-Imbiss. Übernachtung im<br />

Hotel.


Journal <strong>16</strong><br />

Montag, 1. Mai <strong>2006</strong><br />

Bis 10.00 Uhr: Frühstück.<br />

4. Leistungen/Kosten<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

a) Teilnahme Samstag inkl. Übernachtung/Frühstück vom 29.04 auf 30.04 pro Person im DZ 90,- € bzw<br />

im EZ 110,- €<br />

b) Teilnahme 29.04 bis <strong>01</strong>.05. (wie Teilnahme a. plus Renault <strong>Club</strong>rallye plus RC-Rallye-Siegerehrung<br />

mit Eifel-Imbiss inkl. Übernachtung/Frühstück vom 29.04 bis <strong>01</strong>.05) pro Person im DZ <strong>16</strong>0,- € bzw im<br />

EZ 180,- €<br />

5. Sonstiges<br />

Individuelle Heimreise<br />

a) Der guten Ordnung halber: Kosten für Getränke und persönliche <strong>Ausgabe</strong>n sind nicht enthalten!<br />

b) Zusatzübernachtung Freitag, 28.04. auf Samstag, 29.04.: Pro Person im DZ 60,- € / im EZ 85,- €.<br />

c) Wir müssen uns vorbehalten, das erweiterte Veranstaltungsprogramm abzusagen, wenn die erforderliche<br />

Mindestbeteiligung nicht erreicht wird.<br />

Das Voranmeldeformular erbitten wir — komplett ausgefüllt und mit erfolgter Anzahlung! - bis spätestens<br />

13. Januar <strong>2006</strong> zurück, um nicht benötigte Zimmerkapazitäten an das Dorint zurückzugeben. Bei späterer<br />

Anmeldung erhöhen sich alle Teinahmepreise um je 10,- € pro Person.<br />

Mit diesem erstmals erweiterten Nationalen <strong>Club</strong>treffen bieten wir Euch allen ein echtes Highlight für Euer<br />

Jahresprogramm <strong>2006</strong>. Wir würden uns sehr freuen, wenn alle <strong>Club</strong>s an dieser tollen Veranstaltung teilnehmen<br />

würden.<br />

Mit herzlichen Grüßen aus Brühl<br />

Ulrike und Rainer Hübner<br />

Achtung: Die durchschnittliche Beteiligung aller <strong>Club</strong>s zusammen liegt jedes Jahr bei ca. 200-250<br />

Personen. Wer sich für die Teilnahme interessiert, muss sich bis allerspätestens 20. Januar <strong>2006</strong> bei<br />

Holger melden! Danach muss die Teilnehmerzahl nach Brühl gemeldet werden.<br />

21


Journal <strong>16</strong><br />

Wenn einer eine Reise tut,<br />

dann kann er was erzählen...<br />

Dieses althergebrachte<br />

Sprichwort besitzt<br />

auch in unseren Zeiten uneingeschränkt<br />

Gültigkeit,<br />

wie unser Schweizer <strong>Club</strong>mitglied<br />

Markus Mosch<br />

berichtet. Seine Rückfahrt<br />

aus der Auvergne im Juli<br />

2005 gehört für ihn sicher<br />

zu den unvergesslichen<br />

Erlebnissen!<br />

An dieser Stelle wollte ich eigentlich<br />

meinen Beitrag zu „Wie kam<br />

ich zu meinem R<strong>16</strong>“ leisten. Aus<br />

aktuellem Anlass aber eine andere<br />

R<strong>16</strong>-Geschichte.<br />

Nachdem meine Schwester und<br />

ich zusammen mit Dietrich Wenner<br />

und Jens Engelmann den letzten Teil<br />

des R<strong>16</strong>-Treffens in Randan bestritten,<br />

nahmen wir um 15.00 Uhr eine<br />

Teilstrecke unserer Rückfahrt ins<br />

Züricher Oberland unter die gut gefederte<br />

Räder.<br />

Bereits bei der ersten Autobahnsteigung<br />

(7 %) meldete die Temperaturanzeige<br />

an, dass der Motor überhitzt<br />

war. Zum Glück gab mir zu<br />

diesem Zwecke Holger Schmidt den<br />

guten Rat auf die Reise, die Heizung<br />

und die Lüftung in diesem Falle voll<br />

aufzudrehen, damit die warme Luft<br />

im Motor abgeführt werden kann.<br />

Dies tat ich dann auch, worauf der<br />

Motor wieder abgekühlt wurde und<br />

wir die Berg- und Talfahrt bis St.<br />

Etienne gut über die Runden brach-<br />

22<br />

DIE STORY<br />

Markus Moschs Reisen<br />

ten. Bei Außentemperaturen von 35<br />

Grad macht auch ein gut geheizter<br />

Wagen keinen Unterschied aus, und<br />

im Gegensatz zu den klimatisierten<br />

Einheitsautos von heute hatten wir<br />

den Vorteil, dass wir beim Verlassen<br />

des Autos die Außentemperatur als<br />

angenehm empfanden.<br />

Nach Lion verließen wir die Autobahn,<br />

um auf der alten Bundesstraße<br />

Richtung Genf zu tuckern. In<br />

Neuveville l’Ain bezogen wir dann<br />

unsere Unterkunft.<br />

Wir beschlossen, um 06.00 Uhr<br />

morgens los zu fahren, damit wir<br />

den kühleren Teil des Tages nutzen<br />

konnten und so um 14.00 Uhr wieder<br />

zu Hause sein würden.<br />

Also vor der Abfahrt noch einen<br />

kurzen Blick unter die Haube und ab<br />

gehen sollte es. Das gute Stück<br />

wollte aber nicht anspringen, worauf<br />

ich den angenehmeren Teil des Anstoßens<br />

bestritt und meine Schwester<br />

derweil schob, und - schwupps -<br />

lief der Wagen wieder.<br />

So konnten wir während rund 90<br />

Minuten die herrliche Berg- und<br />

Landschaft des Departement l’Ain<br />

vom R<strong>16</strong> aus genießen.<br />

Kurz nach Bellgarde, bei einer<br />

schmalen Bergstrecke, begann der<br />

Wagen an zu ruckeln, und ich quälte<br />

das gute Stück mit letzter Kraft in<br />

eine kleine Nische. Zum Glück<br />

reichte es noch zu dieser Nische,<br />

ansonsten hätte das Ganze in einem<br />

kleineren Verkehrszusammenbruch<br />

geendet.<br />

Der Blick unter die Motorhaube<br />

zeigte mir bald, dass die Batterie<br />

„futsch“ war und auch der Liter destilliertes<br />

Wasser nicht mehr half. Zu<br />

Fuß begaben wir uns zurück nach<br />

Bellgarde, wo bereits eine Renault-<br />

Garage auf Kunden wartete. Ich<br />

teilte dem Besitzer mit, dass wir mit<br />

unserem Renault, den Typ nannte<br />

ich nicht, sonst hätten sie ihn womöglich<br />

nicht abgeholt, eine Panne<br />

haben. Dieser versprach uns den<br />

Wagen zu holen, und wir nahmen


Journal <strong>16</strong><br />

derweil das Frühstück ein.<br />

Die Diagnose war ernüchternd.<br />

Der Alternator war hinüber und<br />

auch in Frankreich nicht in nützlicher<br />

Frist aufzutreiben. Mein Ziel<br />

war es, mindestens wieder in die<br />

Schweiz (40 km) zu fahren, und so<br />

besorgte man mir eine viel zu große<br />

Batterie, welche mit Schnüren befestigt<br />

wurde. Zudem wurde der<br />

Keilriemen und der Anschluss zum<br />

Alternator entfernt. Um 140,00 €<br />

erleichtert und mit dem Tipp, die<br />

Batterie nach 200 km wieder aufzuladen,<br />

nahmen wir einen weiteren<br />

Teil unserer Rückreise unter die<br />

immer noch gut gefederten Räder.<br />

Die Weiterfahrt, obwohl die Richtungsanzeiger<br />

nicht mehr funktionierten,<br />

verlief problemlos, da wir<br />

die Spurwechsel im Notfall mit<br />

Handzeichen ankündigten.<br />

In Murten, der ersten deutschsprachigen<br />

Gemeinde auf der Strecke,<br />

beschloss ich eine Schnellaufladung<br />

der Batterie zu veranlassen. Der<br />

junge Werkstattchef war sehr zuvorkommend<br />

und es ging nicht lange,<br />

da legte die gesamte Belegschaft die<br />

Arbeit nieder und bestaunte, was<br />

Renault mal für schöne Autos gebaut<br />

hatte. Zudem hat der Werkstattchef<br />

einen Freund, der zur Zeit einen<br />

R<strong>16</strong> restauriert.<br />

Nach einer Stunde, um 15.00 Uhr,<br />

fuhren wir dann weiter, in der Gewissheit,<br />

dass wir in gut zwei Stunden<br />

unsere Garage erreichen würden,<br />

aber es sollte anders kommen.<br />

Ca. 20 km nach Bern in Richtung<br />

Zürich bemerkte ich, dass auf der<br />

Fahrerseite Rauch unter der Motorhaube<br />

entwich. Aus praktischen<br />

DIE STORY<br />

Gründen fuhr ich dann noch unter<br />

die nächste Autobahnbrücke, denn<br />

ein Gewitter war im Anzug.<br />

Wieder Motorhaube auf (das kann<br />

ich bald am besten), und ich entdeckte<br />

schnell den Kabelbrand. Das<br />

Kabel, welches den Ventilator mit<br />

dem Relise verband, war durchgeschmort.<br />

Nun kam der TCS (das ist<br />

der Schweizer ADAC) zum Einsatz.<br />

Der gute Mann war in fünf Minuten<br />

vor Ort und meinte, ich solle ihm<br />

folgen, er würde mich in eine nahe<br />

Renaultgarage (was sonst) lotsen.<br />

Dort angekommen erwartete uns<br />

der Besitzer, welcher bereits im<br />

Rentenalter sein dürfte. Es ging<br />

nicht lange, kam er mit einem Ventilator<br />

eines R<strong>16</strong> TS unter dem Arm<br />

und wollte diesen montieren, was<br />

aber nicht gelang. Der Garagist erklärte<br />

mir dann, dass er ebenfalls<br />

einen 67er R<strong>16</strong> und einen TS in restauriertem<br />

Zustand besitze und diese<br />

in einer Garage standen. Verkaufen?<br />

Nee!!!<br />

Nachdem die Montage des Ventilators<br />

nicht möglich war, empfahl<br />

man mir, nach Hause zu fahren, was<br />

die beiden bei den gesunkenen Temperaturen<br />

für möglich hielten.<br />

Nun war meine Garage gefragt<br />

und diese gab mir wiederum den<br />

Rat, das Fahrzeug unbedingt stehen<br />

lassen, um keine Folgeschäden zu<br />

verursachen. Und nachdem ich meine<br />

Helfer überzeugen konnte, dass<br />

nur noch das hintere Rücklicht funktionierte,<br />

entschloss man sich, den<br />

Rücktransport zu organisieren und<br />

drückte mir zwei 1. Klasse Billette<br />

der guten alten Bahn (Jens wird’s<br />

freuen) in die Hand.<br />

So stiegen wir dann um 17.00 Uhr<br />

in die Bahn und kamen wohlbehalten<br />

um 19.30 Uhr zu Hause an.<br />

Der Wagen wurde am folgenden<br />

Tag bei meiner Werkstatt abgeliefert,<br />

was für den Fahrer des Transporters<br />

eine halbstündige Verspätung<br />

bedeutete, denn es wurde wieder<br />

einmal gefachsimpelt und geschwärmt,<br />

was für ein toller Wagen<br />

der R<strong>16</strong> sei.<br />

Fazit: Jedes moderne Auto hätte<br />

bereits in Bellgarde den Geist aufgegeben,<br />

mit einem R<strong>16</strong> kommt man<br />

(fast) immer ans Ziel (oder nahe<br />

dran)!<br />

Ich habe nun meiner Garage den<br />

Auftrag gegeben, dass spätestens bis<br />

zum Treffen in Trier alles wieder in<br />

Ordnung sein muss, wobei diese<br />

meinte: „Dini Närve möchte i ha“.<br />

In gutem Hochdeutsch: „Deine Nerven<br />

möchte ich haben!“<br />

Nun freue ich mich bereits jetzt,<br />

bald wieder viele Freunde des R<strong>16</strong><br />

in einer wunderschönen Gegend zu<br />

treffen, Gedanken auszutauschen<br />

und zu spüren, was es für ein Gefühl<br />

ist, diesen tollen Wagen zu fahren,<br />

zu schieben oder einfach nur die<br />

Motorhaube zu öffnen.<br />

A bientôt<br />

Markus Mosch<br />

23


Journal <strong>16</strong><br />

Zierleistensatz Renault <strong>16</strong> TX.<br />

Original verpackter Zierleistensatz,<br />

Teile-Nr. 77<strong>01</strong>381403. Gummi-<br />

Metallleisten. Preis 39,- € plus Versand.<br />

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Reparatursatz für Querlenker<br />

oben alle Modelle. Verkaufe Reparatursatz<br />

für obere Querlenker, passend<br />

für alle Renault <strong>16</strong>. Preis 59,-<br />

€ plus Versand.<br />

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24<br />

MARKT<br />

Hier mal wieder reichhaltige Infos von der Teilefront mit Top-<br />

Angeboten. Alle Daten auch auf der Homepage !<br />

Biete<br />

Satz Schwingenlager für die Hinterachse.<br />

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NEUER Schwingenlager (Nachbau,<br />

keine Originale), passend für alle<br />

Renault <strong>16</strong> mit auswechselbaren<br />

Lagern. 1 x linkes u. 1 x rechtes<br />

Lager. Preis 200,- € plus Versand.<br />

Versand nur gegen Vorkasse!<br />

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Reflektor für Fernscheinwerfer R<br />

<strong>16</strong> TS. Neuer Fernscheinwerfer-<br />

Reflektor des Herstellers Cibié,<br />

passend für alle Renault <strong>16</strong> TS.<br />

Preis 45,- € plus Versand. Versand<br />

nur gegen Vorkasse!<br />

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Hauptbremszylinder R 1150. Verkaufe<br />

neuen Hauptbremszylinder<br />

des Herstellers Lockheed DBA.<br />

Teile-Nr. RL 61128500, ATE Vgl.-<br />

Nr. 27.2100-1009.3, Renault-Vgl.-<br />

Nr. 855965400, passend für viele R<br />

1150 („Urtyp“) ohne Bremskraftverstärker.<br />

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möglich! E-Mail: r<strong>16</strong>l@gmx.de<br />

Automatikgetriebe R <strong>16</strong> TX gebraucht.<br />

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Automatikgetriebe aus R <strong>16</strong> TX Bj.<br />

08/1978. Laufleistung 110.000 km.<br />

Getriebetyp: BPA 4139-<strong>16</strong>/0986.<br />

Wurde nach vorhergehender Prüfung<br />

ausgebaut, seither trocken gelagert.<br />

Keine Garantie. Preisvorstellung<br />

450,- €. Versand per Spedition<br />

in D möglich.<br />

E-Mail: r<strong>16</strong>l@gmx.de


Journal <strong>16</strong><br />

Renault Türen und Hauben. 2<br />

Fondtüren, 1 Beifahrertür, 1 Motorhaube,<br />

alle blaumetallic, Sack mit<br />

originalen neuen Zierleisten, auch<br />

andere Renault-Modelle. Standort<br />

Berlin. Preis VS.<br />

E-Mail: ingokupfer@hotmail.com,<br />

Tel.: 030-60690784.<br />

Suche<br />

R 1152 Abgaskrümmer. Suche für<br />

meinen R <strong>16</strong> TL dringendst einen<br />

Abgaskrümmer (neu oder gebraucht).<br />

E-Mail: ulrich.koppel@zuum-net.de<br />

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MARKT<br />

25


Journal <strong>16</strong><br />

Renault <strong>16</strong> <strong>Club</strong> Tilburg (www.renault<strong>16</strong>.nl)<br />

Geert Ehrisman<br />

Hellebardstraat 1<br />

5021EC Tilburg<br />

r<strong>16</strong>geert@home.nl<br />

Unsere Renault <strong>16</strong>-Freunde aus den Niederlanden (niederländisch/deutsch).<br />

Amicale <strong>16</strong><br />

Jacky Bertin<br />

1, allée de la coudraie<br />

F-77400 Pomponne<br />

Amicale.r<strong>16</strong>@caramail.com<br />

Französischer Renault <strong>16</strong>-<strong>Club</strong>.<br />

MUST R<strong>16</strong> (www.auto.collection.org/site/r<strong>16</strong>)<br />

Homepage von Benoît Diringer (französisch).<br />

Andy the Candy (www.r<strong>16</strong>.info)<br />

Private Seite eines Freundes aus Österreich (deutsch/englisch).<br />

The Renault <strong>16</strong> Site (www.r<strong>16</strong>site.com)<br />

Berühmte Seite von Magnus Bjelk aus Malmö/Schweden mit vielen Daten und Fakten (englisch).<br />

Réparer sa Renault <strong>16</strong> (renault<strong>16</strong>.chez.tiscali.fr)<br />

Homepage aus dem Mutterland des Renault <strong>16</strong> (französisch).<br />

Renault-spezifische Seiten:<br />

Renault Nissan Deutschland AG (www.renault.de)<br />

Internetseite der deutschen Konzernmutter.<br />

Renault Oldtimer/Youngtimer (www.renault-klassik.de)<br />

Homepage von Andreas Gaubatz und Freunden, die alle Renault-Klassiker im Blick hat. Wir empfehlen auch unseren<br />

Mitgliedern das Forum zum Gedankenaustausch.<br />

Bundesverband Deutscher Alpine- und Renault-<strong>Club</strong>s e.V. D´ARC (www.renault-club.de)<br />

Der Dachverband aller angeschlossenen Renault-<strong>Club</strong>s und Bindeglied zur Renault Nissan Deutschland AG.<br />

26<br />

ADRESSEN<br />

Hier findet ihr Adressen von <strong>Club</strong>s und Homepages,<br />

die sich (nicht nur) mit dem Renault <strong>16</strong> befassen!


Journal <strong>16</strong><br />

ÉCOUTEZ!<br />

Viele Musikfans beklagen, dass die Charts immer mehr von gecasteten und verwechselbaren Interpreten und<br />

Gruppen dominiert werden, die entweder verwurstete Hits der 80er und 90er oder charakterlose, vor allem aber<br />

handyklingeltontaugliche Fließbandware trällern. Aber es gibt sie noch, die andere, die besondere Musik!<br />

Jürgen Elsner stellt in dieser Rubrik CDs vor, die nicht unbedingt brandneu sind, die aber in gewisser Weise besonders<br />

gut zum Renault <strong>16</strong> passen, da sie denselben Charakter aufweisen: Ungewöhnlich, eigenständig, lässig<br />

und zeitlos. Und sich besonders gut zum Autofahren eignen!.<br />

The Corrs: Home<br />

Im Sommer 2000 kam man nicht um<br />

die Corrs herum: Jeder Radiosender<br />

dudelte damals den Megahit<br />

„Breathless“ der vier musizierenden<br />

Geschwister Andrea, Caroline, Sharon<br />

und Jim Corr rauf und runter.<br />

Das 2000er Album „In Blue“ wurde<br />

genau wie „The Corrs Unplugged“<br />

zu einem riesigen internationalen<br />

Erfolg.<br />

Auch die vorhergehenden Alben<br />

der vier in Dundalk in der Grafschaft<br />

Louth (Irland) aufgewachsenen<br />

Geschwister räumten international<br />

viele Preise ab, wie ihr Debüt<br />

„Forgiven Not Forgotten“ (1996)<br />

oder „Borrowed Heaven“ (2004) mit<br />

dem Hit „Angel“.<br />

Die Spezialität der vier irischen<br />

Musiker ist es, wunderschöne Pop-<br />

Melodien mit eingängigen Rhythmen<br />

und einer Prise irischem Folk<br />

so zu garnieren, dass man ihre Lieder<br />

nicht mehr aus dem Ohr bekommt.<br />

Dazu tragen auch die angenehmen,<br />

glasklaren Stimmen der<br />

Leadsängerinnen Andrea und Caroline<br />

bei.<br />

Auch die neueste CD „Home“<br />

macht da keine Ausnahme und ist<br />

dennoch anders: Sie steht unter dem<br />

Motto „An Irish Songbook — The<br />

Corrs return Home to the songs that<br />

inspired them.“ Damit ist die Stilrichtung<br />

gut charakterisiert: Mehr<br />

Folk und weniger Pop. Zusammen<br />

mit dem BBC Concert Orchestra<br />

intonieren die vier Geschwister<br />

Songs, die zum größten Teil auf<br />

irischen Traditionals basieren. Einige<br />

Lieder des Albums werden im<br />

Original auf ein Alter von 1000 Jahren<br />

geschätzt! Als Hauptquelle diente<br />

den Vieren dabei eine handgeschriebene<br />

Liedsammlung der Mutter<br />

Jean Corr, die bereits 1999 verstarb.<br />

Dagegen finden sich auf<br />

„Home“ auch einige moderne Kompositionen<br />

wie „Old Town“ von Phil<br />

Lynott (Thin Lizzy). Dieses Album<br />

deckt also eine ziemlich große Zeitspanne<br />

der Musikgeschichte ab.<br />

Als Partykracher a la „Whiskey In<br />

The Jar“ eignen sich diese Lieder<br />

aber nicht so sehr. Zum Zuhören<br />

und Entspannen dafür umso mehr.<br />

Die erste Auskopplung „My Lagan<br />

Love“ im Frühjahr dieses Jahres<br />

konnte zwar den Erfolg von<br />

„Breathless“ nicht annähernd wiederholen,<br />

ist aber für mich eigentlich<br />

das schönere Lied.<br />

Slow-Motion-Folk vom Feinsten<br />

bieten die Lieder „Heart Like A<br />

Wheel“ und „Buachaill On Eirne“<br />

(Knabe aus Irland). Letzteres Lied<br />

wird von den Corrs auf Gälisch gesungen,<br />

eine Sprache, die uns so<br />

fremd und exotisch vorkommt wie<br />

beispielsweise Finnisch, aber beim<br />

Hören unheimlich fasziniert. Man<br />

kann sogar anhand der Texte im<br />

Booklet versuchen mitzusingen,<br />

wird sich aber garantiert einen Knoten<br />

in der Zunge zuziehen.<br />

Das Lied „Old Hag“ ist dagegen<br />

ein reines Instrumentalstück, das<br />

durch die traditionellen irischen<br />

Instrumente Violine, Flöte und<br />

Bodhran (ein altes irisches Schlaginstrument)<br />

geprägt wird und ein bisschen<br />

an die Party in dem Film Titanic<br />

erinnert.<br />

Das Album ist also genau das<br />

Richtige für alle Freunde irischer<br />

Folkmusik und sollte in jeden CD-<br />

Wechsler im Auto gehören. Man<br />

muss ja nicht nach Irland fahren...<br />

27


Journal <strong>16</strong><br />

<strong>Club</strong> <strong>16</strong> e.V.<br />

c/o Mercatorstraße 62<br />

49080 Osnabrück<br />

Vereinsregister Essen VR 3569<br />

www.renault<strong>16</strong>.de<br />

Konto: 33 00 96 14<br />

Sparkasse Paderborn<br />

BLZ: 472 5<strong>01</strong> <strong>01</strong><br />

IBAN: DE79 4725 <strong>01</strong><strong>01</strong> 0033 0096 14<br />

Swift-BIC: WELADED1PBN<br />

Vorstand:<br />

1. Vorsitzender<br />

Jens Engelmann<br />

2. Vorsitzender<br />

Dietrich Wenner<br />

Schriftführer<br />

Holger Schmidt<br />

Kassierer und Ersatzteile<br />

Bernd Bianchi<br />

Chefredakteur Journal <strong>16</strong><br />

Jürgen Elsner<br />

Beisitzer:<br />

Michael Staack<br />

Nikolaus Pölzl<br />

Ralf Plump<br />

Redaktion/Layout Journal <strong>16</strong><br />

Jürgen Elsner<br />

Jens Engelmann<br />

Reproduktion, Druck, Versand<br />

von Busch GmbH<br />

Alfred-Bozi-Straße 12<br />

33602 Bielefeld<br />

www.von-busch.de<br />

info@renault<strong>16</strong>.de<br />

engelmann@renault<strong>16</strong>.de<br />

wenner@renault<strong>16</strong>.de<br />

schmidt@renault<strong>16</strong>.de<br />

bianchi@renault<strong>16</strong>.de<br />

elsner@renault<strong>16</strong>.de<br />

28<br />

Europas freundschaftlicher Zusammenschluss von Renault <strong>16</strong>-Liebhabern

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