PDF (3,9 MB) - Pfarrei Lauingen
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Advent 2011<br />
Kirchliches Umweltmanagement (EMAS)<br />
Weit über 600 kirchliche Einrichtungen, evangelische Kirchen und katholische<br />
Pfarrgemeinden (Stand: Februar 2011) haben in den letzten Jahren ein<br />
Umweltmanagementsystem nach den Anforderungen der EUVerordnung<br />
Eco Management and Audit Scheme (EMAS) aufgebaut bzw. stehen mitten<br />
in diesem Prozess. Die Mehrzahl von ihnen hat es auch durch externe Gutachter<br />
prüfen und zertifizieren (EMAS spricht von „validieren“) lassen.<br />
Vier gute Gründe für kirchliches Umweltmanagement<br />
1. Vom Projekt zum Prinzip<br />
Umweltmanagement ist ein systematischer<br />
Weg, das Umwelthandeln und<br />
damit die Verantwortung für die Bewahrung<br />
der Schöpfung in kirchlichen<br />
Strukturen und Arbeitsabläufen zu verankern.<br />
Durch Umweltmanagement<br />
entwickelt sich kirchlicher Umweltschutz<br />
vom manchmal belächelten „Projekt“<br />
einzelner zum „Prinzip“ kirchlichen Handelns.<br />
2. Ein Weg aus der Glaubwürdigkeitskrise<br />
Umweltmanagement führt kontinuierlich<br />
vom Reden zum Tun in der Kirche.<br />
Es stärkt die kirchliche Glaubwürdigkeit<br />
nach innen und außen und schafft motivierende,<br />
beteiligungsorientierte Strukturen<br />
der Zusammenarbeit.<br />
3. Kirchliches Umweltmanagement ist kommunikativer Gemeindeaufbau<br />
Kirchliches Umweltmanagement erschließt und fördert den Reichtum an Fähigkeiten<br />
und Talenten unter den Gemeindegliedern. Es hilft, eine neue<br />
kommunikative Kultur in Pfarrgemeinden und kirchlichen Einrichtungen aufzubauen.<br />
Menschen werden motiviert, ihre Fähigkeiten und Kompetenzen