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Jahresbericht_DW_RKN_2009 - Diakonie im Rhein-Kreis Neuss

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> Leben <strong>im</strong> Alter<br />

Das Albert-Schweitzer-Haus in Grevenbroich:<br />

Projekte, Schulungen und strukturelle Veränderungen<br />

Das Leben und Arbeiten <strong>im</strong> Seniorenzentrum Albert-Schweitzer-Haus<br />

war <strong>im</strong> vergangenen Jahr duch eine Vielzahl von Veränderungen<br />

geprägt. Auf der einen Seite wurden z.B. Verbesserungspotentiale<br />

in der Versorgung der Bewohnerinen und Bewohner<br />

genutzt und auf der anderen Seite haben Novellierungen<br />

der gesetzlichen Rahmenbedingungen (Wohn- und Teilhabegesetz,<br />

Umsetzung des Pflege-Weiterentwicklungsgesetzes)<br />

zu Umstrukturierungen <strong>im</strong> Bereich der Pflege sowie der Ablauforganisation<br />

geführt.<br />

Seniorenzentrum in neue Rechtsträgerschaft überführt<br />

Zu Beginn des Jahres wurde das Albert-Schweitzer-Haus in<br />

die Rechtsform einer gGmbH (Albert-Schweitzer-Haus gGmbH)<br />

überführt. Bedingt war diese Veränderung durch eine Umstrukturierung<br />

des Diakonischen Werkes als Träger. Die strukturierte<br />

und <strong>im</strong> Vorfeld gut organisierte Planung aller Beteiligten sorg-<br />

Albert-Schweitzer-Haus<br />

Am Ständehaus 10,<br />

41515 Grevenbroich<br />

Tel. 02181 / 605-1<br />

Ansprechpartner:<br />

Ansprechpartner:<br />

Ines Netzer<br />

te für einen reibungslosen Verlauf, so dass keine Beeinträchtigungen<br />

<strong>im</strong> Alltag für die Mitarbeiter und Bewohner wahrnehmbar<br />

wurden.<br />

Zusätzliches Personal: Betreuungsassistenten<br />

Seit dem 1. Januar <strong>2009</strong> wurde durch eine Änderung der gesetzlichen<br />

Grundlage die Möglichkeit eröffnet, für Bewohner mit<br />

eingeschränkten Alltagskompetenzen einen zusätzlichen Betreuungsbedarf<br />

bei den Pflegekassen geltend zu machen und<br />

dafür einen definierten Anteil von Vollzeitstellen (1 VK je 25 Bewohner)<br />

über den vereinbarten Personalschlüssel hinaus zu erhalten.<br />

Wir haben uns daher unmittelbar in den ersten Wochen<br />

des Jahres mit den von den Pflegekassen vorgegebenen Auswahlkriterien<br />

beschäftigt. Zu diesen Kriterien gehören z.B. die<br />

Unfähigkeit, den eigenen Alltag sinnvoll zu gestalten sowie die<br />

Krankheitsbilder Demenz und Depression.<br />

Mit Hilfe eines vorgegebenen Screeningverfahrens konnten für<br />

80 Bewohner Anträge gestellt werden. Da wir für 76 Bewohner<br />

die Zust<strong>im</strong>mung der Pflegekassen erhielten, wurden drei refinanzierte<br />

Vollzeitstellen mit 4 Mitarbeitern besetzt. Die Hauptaufgabe<br />

der Mitarbeiter besteht darin, diesen Bewohnern, zusätzlich<br />

zu den Angeboten des Sozialdienstes, eine individuelle<br />

und biografiebezogene Einzelbetreuung zu gewährleisten. Diese<br />

zusätzliche Unterstützung gibt uns die Möglichkeit, unsere Bewohner<br />

noch ganzheitlicher zu umsorgen.

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