22. März 2007 - Pontes

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Auftakt Festveranstaltung „5 Jahre PONTES - Aufbruch in die Zukunft“ 22. März 2007 Sr. M. Regina Wollmann OCist Äbtissin der Abtei St. Marienthal, Vorsitzende des Stiftungsrates des Internationalen Begegnungszentrums St. Marienthal Sehr geehrte, liebe Frau Dr. Gellrich! Sehr geehrte, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei PONTES! Ich möchte Sie zuerst herzlich begrüßen und Ihnen für Ihre engagierte Tätigkeit danken! Unser Kloster wurde von Böhmen aus gestiftet. Wir selbst sind nach „Porta Coeli“ in Mähren gegangen. Wenn auch jedes Kloster selbstständig ist, bilden wir eine große europäische Kongregation. Sie setzen auf Ihre Wei- se diesen zusammenfassenden Gedanken unseres Ordens fort. Dafür möchte ich heute danken. Ich begrüße ebenso herzlich Frau Eckert und Frau Dr. Reichel-Wehnert aus dem Sächsischen Staatsministe- rium, die Vorsitzende des PONTES-Beirates Frau Dr. Weiß und unseren Landrat Vallentin. Ich begrüße alle, die dem Bildungsnetzwerk PONTES eng verbunden sind, unsere Kooperationspartner, die Vertreter anderer Lernender Regionen aus ganz Deutschland, unsere zahlreichen Freunde aus Polen und Tschechien. Sehr geehrte Damen und Herren, nun sind wir nicht nur zusammen, um einen Rückblick auf 5 Jahre zu halten. Wir wollen auch voraus blicken. Die Podiumsdiskussion soll der Zukunft dienen. Darum möchte ich noch herzlich die Teilnehmer dieser Diskussion begrüßen. An erster Stelle möchte ich Herrn Prof. Dr. Geißler nennen. Er hatte die erste Idee für das Internationale Begegnungszentrum, in das auch PONTES hineingewachsen ist. Ich begrüße den Moderator, Herrn Treue, Frau Haugg aus dem Bundesministerium für Bildung und For- schung, Herrn Dr. Gamba aus Liberec, Herr Andreas Böer, Bürgermeister in Reichenbach, Frau Heike Eckert, die sächsische Vertreterin im Lenkungsausschuss zum Programm „Lernende Regionen“, den Vorstandsvorsit- zenden des Unternehmerverbandes Görlitz, Herr Heiko Kammler und Herrn Prof. Dr. Tippelt von der Ludwig- Maximilian-Universität München. „PONTES-Aufbruch in die Zukunft!“ Ich wünsche Ihnen, dass alle Worte schließlich tatkräftig werden. Auf der Vorderseite Ihrer Einladung steht: „Wenn wir aufhören zu lernen, hören wir auf, sinnvoll zu leben.“ Ich möchte den Satz abwandeln: „Wenn wir aufhören zu beten, hören wir auf, sinnvoll zu leben.“ PONTES - Lernen in und für Europa Internationales Begegnungszentrum St. Marienthal 3
Festveranstaltung „5 Jahre PONTES - Aufbruch in die Zukunft“ 22. März 2007 Liebe Festgäste, darum werden Sie entschuldigen, wenn ich mich später still zurückziehe. Wir schätzen Ihre Arbeit und Sie, so bitte ich, schätzen unser Gebet. „Ora et labora, bete und arbeite“! Ja, es trennt nicht, es verbindet! So haben wir eine gemeinsame Adresse: St. Marienthal. Dr. Michael Schlitt Stiftungsdirektor des Internationalen Begegnungszentrums St. Marienthal Auch ich möchte Sie zu dieser Festveranstaltung ganz herzlich begrüßen. Zunächst möchte ich Ihnen von einem interessanten Experiment erzählen, das vor einigen Jahren an der Kieler Universität durchgeführt wurde. Bei diesem Experiment wurde vom Versuchsleiter eine fiktive afrikanische Region erfunden, „Tanaland“ genannt. Die wichtigsten Daten und Einflussgrößen wurden in einem Computer gespeichert. Sie waren den tatsächlichen Bedingungen in Afrika entnommen. Ein Dialog-Programm wurde entwickelt, das es den Compu- terbenutzern ermöglichte, die Bedingungen in Tanaland durch entsprechende Maßnahmen zu verändern. Man konnte sozusagen die Zukunft von Tanaland simulieren und auch bei Fehlentwicklungen entsprechend eingrei- fen. In das Computer-Programm waren die Geburts- und Sterbedaten der Bewohner, ihre Ernährungs- und Jagdgewohnheiten, die wichtigsten Tier- und Pflanzenarten sowie deren Abhängigkeit vom Niederschlag und vieles mehr eingespeichert. Zahlreiche hochintelligente Studenten unterschiedlichster Fachrichtungen bekamen nun die Aufgabe, ganz allgemein dafür zu sorgen, dass es den Menschen von Tanaland besser ginge. So konnten die Studenten beispielsweise Staudämme bauen, Industrie- und Kraftwerke ansiedeln, Medizin und Hygiene verbessern und Anbauarten und Düngung verändern. Auf diese Weise konnte das Land über mehrere Etappen durch ein Jahrhundert gesteuert werden. Das Ergebnis war niederschmetternd: Statt dass das Leben der Menschen in Tanaland sich besser gestaltete, traten nach vorübergehenden Besserungen, Katastrophen und Hungersnöte auf. Die Viehherden waren auf einen Bruchteil zusammengeschmolzen, die Nahrungsquellen ebenso wie die Finanzen zugrunde gerichtet. Obgleich alle Versuchspersonen das Gute wollten, schufen sie ein Chaos und führten das Land in die Katas- trophe. Was aber war passiert? PONTES - Lernen in und für Europa Internationales Begegnungszentrum St. Marienthal 4
Seite 1 und 2: Zawsze to czego się uczysz, uczysz
Seite 3: PONTES-Marktplatz Festveranstaltung
Seite 7 und 8: Festveranstaltung „5 Jahre PONTES
Seite 9 und 10: Grußworte Festveranstaltung „5 J
Seite 19 und 20: ao GmbH - Geschäftsführer Ulrich
Seite 23 und 24: PONTES-Marktplatz Festveranstaltung
Seite 27 und 28: Impressionen Festveranstaltung „5
Seite 29 und 30: Bundeswehr Wehrdienstberatung Bautz
Seite 31 und 32: Hochschule Zittau/Görlitz (FH) Fes

22. März 2007 - Pontes

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?