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online - Bildung schadet nicht

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Veranstaltungsreihen/Vorträge/GruppenRücken der Öffentlichkeit werdenderzeit immer noch mehr als 100.000Menschen dezentral in Lagern verwaltet,entrechtet und gesellschaftlich segregiertund für den Behördenzugriffkontrolliert. Die Lagerunterbringunghat das politische Ziel, die Lebensverhältnisseder hier Unterwünschtenherabzusetzen um sie zur ‚freiwilligen’Aufgabe ihres Flucht- oder Migrationsprojekteszu treibenDieses Lagersystem setzt sich ausverschiedenen Lagertypen zusammen –von den zentralen Erstaufnahmelagern,über die zu langfristigen Unterbringunggedachten ‚Gemeinschaftsunterkünfte’,dem neuen Zwischenglied Ausreiseeinrichtungbis hin zu den Abschiebegefängnissen.Neben einer Einführung indie versteckte Empirie dieser Entrechtungsstruktursollen Fragen nach dergesellschaftstheoretischen Funktion derLagerunterbringung diskutiert werden:Welche ökonomische Einbettung in dieneoliberalen Produktionsverhältnisselassen sich für das Lagersystem herausarbeiten?Welche ideologietheoretischeFunktion können Lager im Rahmenrassistischer Ethnisierungsprozesseübernehmen? Wie lassen sich die neuenAusreiseeinrichtungen in die sichabzeichnenden Konturen einer neuenFlüchtlingspolitik einordnen?72Tobias Pieper – Dr. Phil., Politikwissenschaftlerund Psychologe, promoviertezur Lagerunterbringung in derBundesrepublik, Lehrbeauftragter ander FU zum Thema Migration undRassismus, Mitarbeiter bei der OpferperspektiveBrandenburg.Filmtrilogie NEUE WUT: Film &DiskussionneueWUT ist eine dokumentarischeLangzeitbeobachtung sozialer Protestein Deutschland. Seit Herbst 2003begleiten der Filmemacher MartinKessler und sein Team die verschiedenenWellen des sozialen Protestes: obMontagsdemonstrationen gegen HartzIV, Opelstreik oder der Aufstand derStudenten.Im Rahmen der Langzeitbeobachtungsind bereits die DokumentarfilmeneueWUT (2005) und KICK IT LIKEFRANKREICH : DER AUFSTANDDER STUDENTEN (2006) und DASWAR DER GIPFEL – neueWUTIII entstanden. Die Dokus wurdendeutschlandweit bereits in rund zweihundertöffentlichen Vorführungengezeigt - in Kooperation mit Stiftungen,Kirchen, Gewerkschaften, attacund Sozialverbänden.Der AStA der Uni Potsdam zeigt alledrei Filme mit anschließenden Diskussionen:wiki.bildung-<strong>schadet</strong>-<strong>nicht</strong>.de/index/AVVzum Konsumieren oder Mitmachen- Montag, 28. April 2008, 19.00 Uhr:neueWUT- Montag, 26. Mai 2008, 19.00 Uhr:KICK IT LIKE FRANKREICH:DER AUFSTAND DER STUDEN-TEN- Montag, 23. Juni 2008, 19.00 Uhr:DAS WAR DER GIPFEL – neue-WUT IIIakj-berlin - SELBSTDARSTELLUNGDer akj (arbeitskreis kritischer juristinnenund juristen) an der HUB bestehtseit Februar 1996 und ist weder einVerein noch eine Gesellschaft odersonst irgendeine hierarchisch strukturierteOrganisation. Der akj ist vor allemein offenes Forum für rechts- undallgemeinpolitische Diskussionen. AlsJuristinnen und Juristen beschäftigenwir uns vornehmlich mit der Analysedes bestehenden Rechtssystems undseiner Entwicklungen. Als kritischeMenschen erlauben wir uns daneben,Rechtsnormen und deren Entwicklungzu rügen, in Frage zu stellen und Alternativenaufzuzeigen.Wir sind von jeglicher Partei- undVereinspolitik unabhängig, arbeitenbei konkreten Anlässen jedoch u.a. mitMenschenrechts-, rechtspolitischenoder antifaschistischen Gruppen zu-sammen. Unser politischer Standpunktist vor allem durch den Hang zursozialen Emanzipation geprägt. SozialeEmanzipation bedeutet für uns, dassdie bestehenden Über- und Unterordnungsverhältnissezwischen Menschenbzw. zwischen Menschen und demStaat <strong>nicht</strong> als Ende der Entwicklunganzusehen, sondern in Frage zu stellensind und schließlich aufgelöst gehören.VorträgeIn der Vorlesungszeit veranstalten wirVorträge zu verschiedensten rechtsundallgemeinpolitischen Themen statt,bei denen kompetente ReferentInnennächster Redaktionsschluss: 10.9.200873

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