09/2008 - Bayerischer Turnspiel- Verband
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Eine rundum gelungene Veranstaltung<br />
war die zehnte Deutsche Meisterschaft<br />
im Feldfaustball der Männer<br />
60, die der Polizeisportverein<br />
(PSV) Donauwörth Anfang August im<br />
Donauwörther Stauferpark-Stadion<br />
ausrichtete. Gutes Wetter, hervorragende<br />
Platzverhältnisse, dazu eine<br />
vorbildliche Betreuung durch den<br />
ausrichtenden PSV Donauwörth –<br />
die Aktiven dankten dies mit hervorragendem<br />
Faustballsport. Höhepunkt<br />
dieser Meisterschaft war sicher das<br />
Endspiel zwischen dem Titelverteidiger<br />
TSV Bayer 04 Leverkusen und<br />
der TSG Stuttgart. Die Württemberger<br />
„entzauberten“ dabei den Meister<br />
von 2007 mit einer überragenden<br />
Mannschaftsleistung in zwei Sätzen<br />
(11:5 und 11:8) und holten sich zum<br />
ersten Mal den Deutschen Meistertitel.<br />
Aus Donauwörther Sicht wurde<br />
dieses tolle Woche mit einem unerwarteten<br />
Erfolg abgerundet. Die<br />
Gastgeber erreichten das Spiel um<br />
Platz drei und vier, unterlagen aber<br />
unnötig mit 1:2 Sätzen (7:11; 11:4;<br />
6:11) dem TuS Neukölln.<br />
Neben den Donauwörthern war mit<br />
der SG Siemens München Ost eine<br />
zweite Bayerische Mannschaft bei<br />
dieser Endrunde vertreten. Beide<br />
spielten in der Gruppe B, trafen<br />
gleich im ersten Spiel aufeinander.<br />
Friedhelm Höfer, der bisherige Chefkoch<br />
des PSV Donauwörth, dessen Name untrennbar<br />
mit sämtlichen Turnieren und<br />
Heimspielen verbunden ist, wurde von<br />
den anwesenden Faustballern mit Ovationen<br />
in den Ruhestand verabschiedet.<br />
Seit 20 Jahren war er mit seinen Helfern<br />
für das leibliche Wohl der Aktiven und<br />
Zuschauern verantwortlich.<br />
Faustball - Deutsche Meisterschaften<br />
Der Gastgeber verpasste das Treppchen<br />
Deutsche Meisterschaft Männer 60 in Donauwörth<br />
Der Polizeisportverein Donauwörth bei der Siegerehrung<br />
Das Spiel nahm aus Donauwörther<br />
Sicht den unerwarteten Verlauf, denn<br />
die Münchner gewannen mit 2:1<br />
(7:11; 11:6; 14:12). Die Donauwörther<br />
konnten sich dann steigern,<br />
den TV Gustavsburg mit 2:1 (11:9;<br />
11:13; 11:3) und den USC Bochum<br />
mit 2:0 (11:8; 11:6) besiegen. Gegen<br />
den Titelverteidiger Bayer 04 Leverkusen<br />
waren die Nordschwaben<br />
dann beim 0:2 (2:11; 5:11) chancenlos.<br />
Die Münchner konnten zunächst<br />
gegen Bochum mit 2:1 (8:11; 11:4;<br />
11:5) gewinnen, ehe es gegen Leverkusen<br />
mit 0:2 (5:11; 7:11) die erwartete<br />
Niederlage gab. Unerwartet<br />
kam dann die knappe 0:2 (9:11; 7:11)<br />
Niederlage gegen Gustavsburg. Damit<br />
wären die SG-Faustballer<br />
„draußen“ gewesen, bekamen aber<br />
im letzten Spiel Schützenhilfe von<br />
Bochum, das gegen Gustavsburg<br />
mit 2:0 seinen einzigen Sieg dieser<br />
Meisterschaft holte. Damit waren<br />
Donauwörth und München punktgleich,<br />
die PSVler wurden aber durch<br />
das bessere Satzverhältnis Gruppen-<br />
SG Siemens München Ost bei der Siegerehrung<br />
zweiter hinter Leverkusen. In der anderen<br />
Gruppe hatte sich die TSG<br />
Stuttgart (8:0 Punkte) vor dem TuS<br />
Neukölln (6:2), TSV Georgii Allianz<br />
Stuttgart (4:4), dem Blumenthaler TV<br />
(2:6) und der Turnerschaft Hannover<br />
(0:8) durchgesetzt. In den Überkreuzspielen<br />
der Gruppenzweiten gegen<br />
die –dritten zeigten zunächst die<br />
Donauwörther gegen Allianz Stuttgart<br />
eine tolle Leistung. Durch ihren 2:1<br />
(11:6; 10;12; 11;7) Erfolg zogen die<br />
PSVler ins Halbfinale ein. Dagegen<br />
mussten sich die Münchner dem TuS<br />
Neukölln knapp mit 1:2 (3:11; 11:9;<br />
4:11) geschlagen geben. Die Hoffnungen<br />
der Donauwörther Faustballer<br />
aufs Endspiel endeten jäh im Halbfinale<br />
gegen die TSG Stuttgart. Die<br />
Gastgeber bekamen beim deutlichen<br />
0:2 (3;11 und 3;11) klar ihre Grenzen<br />
aufgezeigt. Spannender verlief das<br />
andere Halbfinale, denn Leverkusen<br />
benötigte drei Sätze, um sich mit 2:1<br />
(11:4; 5:11; 11:4) gegen den TuS<br />
Neukölln durchzusetzen. Die Donauwörther<br />
vergaben dann im letzten<br />
Spiel auch den<br />
Sprung aufs Siegerpodest.<br />
Im dritten<br />
Satz hieß es 5:5, ehe<br />
eine Fehlangabe zum<br />
5:6 führte. Nach dem<br />
letzten Seitenwechsel<br />
gelang den Donauwörthern<br />
nicht<br />
mehr viel, Neukölln<br />
brachte den Satz sicher<br />
mit 6:11 nach<br />
Hause.<br />
www.psv-donauwoerth.de<br />
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