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London, Tower Bridge 4 Städtereise London 5 Tage 15.-19. Juni, 3.-7. Aug., 31. Aug.-4. Sept. ab € 535,- Reiseleitung: Gerrit Graf Katalog S. 354 Wanderreise Cornwall 10 Tage 15.-24. Aug. ab € 1555,- Reiseleitung: Hiltrud Fischer Katalog S. 362 Am Land‘s End ist England zu Ende. Pilgerburg St. Michael‘s Mount. Falmouth hat den größten Hafen Cornwalls und gepflegte Strände wie Gyllyngvase Beach. Großartiges Großbritannien Unterwegs zwischen Land’s End und Orkney-Inseln hirschtipp „Was für ein herrliches Land – total bekloppt natürlich, aber über alle Maßen hinreißend“ resümiert Bill Bryson in „Reif für die Insel“ seinen amüsanten Streifzug durch England. Recht hat er. Aus der Fülle wunderbarer britischer Reiseziele haben wir aus dem Hirsch Katalog drei ausgewählt. London macht süchtig! Ganz unmöglich, diese Stadt in wenigen Sätzen zu beschreiben! Die ehrwürdige britische Hauptstadt pflegt seit Jahrhunderten ihre Traditionen, ist aber zugleich Trendsetterin in Sachen Mode, Design und Musik und überwältigt mit ihrem kulturellen Angebot. Gigantisch, weltoffen und sprühend vor Lebenslust ist London einfach unwiderstehlich. Royal-Fans denken vor dem Buckingham Palace an Kates und Williams Hochzeitskuss auf dem Balkon und bewundern die funkelnden Kronjuwelen im mächtigen Tower, von dem aus Stadt und Land jahrhundertelang regiert wurden. Architekturliebhaber zieht es in die Krönungskirche West- Wo England am englischsten ist „In der Luft schwebte ein Geruch von Teer und Tauen und verrosteten Ketten, ein Geruch von Flut. Unten, vor dem Hafen … war das offene Meer. Hier war die Freiheit, die ich lang ersehnt, lang gesucht und noch nicht gekannt hatte.“ * So beeindruckt war die 19-jährige Daphne du Maurier von Cornwall, dass sie die keltische Grafschaft in Englands Südwesten zur Wahlheimat ihres langen Lebens machte. Ein landschaftliches Kontrastprogramm hat die Halbinsel zu bieten: über 500 Kilometer Küste mit schroffen Klippen, sanften Buchten und Sandstränden, im Hinterland lauschige Täler, romantische Herrenhäuser und erlesene Gärten. Die Natur steht bei dieser Wanderreise im Mittelpunkt. Auf dem „Coast Path“, einem der spektakulärsten Küstenwanderwege Europas, spähten einst königliche Zollbeamte nach Schmugglern. Heute erfreut man sich an der grandiosen Kulisse aus Heideland, kleinen Fischerdörfern und dem ewigen Wellenspiel des Meeres. Land’s End, Cornwalls berühmte westlichste Landzunge, zieht mit ihren halsbrecherischen Felsen Besucher in Scharen an. Wer Einsamkeit sucht, findet sie eher am südlichsten Zipfel des Landes: am meeresumtosten Lizard Point mit dem Leuchtturm aus dem 18. Jahrhundert. Die für viele Schiffbrüche berüchtigten Gestade schildert Schriftstellerin du Mauri- minster Abbey, zur romanischen Templerkirche, die Dan Brown in Sakrileg zum Schauplatz düsterer Verschwörungen machte, oder in die futuristisch neu gestalteten Docklands. Die Kuppel von St. Paul’s Cathedral konkurriert mit dem Riesenrad London Eye an der Themse um den spektakulärsten Blick auf die City. In der National Gallery oder Tate Modern kann man in Kunst schwelgen, in den Konsumtempeln Fortnum & Mason oder Harrods edle Delikatessen kosten und erwerben, shoppen in Covent Garden, chillen im Hyde Park, ausgehen in Soho mit seinen Pubs und Clubs und und und. Probieren Sie’s einfach selbst! er: Die Felsen „wirken zerfetzter, gefahrvoller als jene drüben in Land’s End. Sie … wölben sich zu Walfischrücken, und selbst in völliger Stille, wenn die ruhige See ihre Flanken zärtlich umspült, sind sie gefahrdrohend mit den unheilvollen, schwarzen, scharfen Zähnen, die dann unverhüllt blecken.“ Gänzlich unbedrohlich ist das reizende Fischerstädtchen St. Ives, das einst scharenweise Künstler anlockte, von William Turner bis Virginia Woolf. Vom Straßencafé oder Sandstrand aus kann man Segler und Surfer beobachten. Auch wenn beim unberechenbaren englischen Wetter „liquid sunshine“ immer mal drin ist – der Golfstrom sorgt für mildes Klima. Subtropische Blumenpracht gedeiht in idyllischen Gärten, wie man sie aus Rosamunde-Pilcher-Filmen kennt. Und Thronfolger Charles, Duke of Cornwall, betreibt auf seinen beachtlichen Ländereien ökologischen Landbau. Auch die Industriegeschichte wird nicht vergessen: Der Besuch einer Zinnmine erinnert an das uralte Exportgut, das schon in keltischer Zeit nach ganz Europa verschifft wurde. Womit wir endlich beim sagenhaften Keltenkönig Artus wären, dessen mystischem Erbe im Land der prähistorischen Steinkreise nicht nur New-Age-Anhänger auf der Spur sind. *Daphne du Maurier: Mein Cornwall, 1967
„Es war wie Nachhausekommen“ Interview mit Schottland-Reiseleiter Klaus Pauling Als Sie als Reisebusfahrer zum ersten Mal nach Schottland kamen, war die Begegnung so eindrucksvoll, dass Sie sich auf dieses Land spezialisiert haben und nun seit beinahe 20 Jahren Hirsch Gäste dorthin begleiten. Wie war das damals? Unglaublich intensiv. Ich hatte das Gefühl, ich wäre schon einmal da gewesen. Es war wie Nachhausekommen. Das Land hat mich sofort fasziniert und ließ mich nicht mehr los. Was ist das Besondere am Reiseland Schottland? Vor allem die überwältigende Natur mit den Highlands, Hochmooren und stillen Seen, wo eine ganz besondere Stimmung herrscht. Die Landschaft ändert sich ständig: Je weiter man nach Norden vordringt, desto leerer wird das Land – und die Menschen immer netter und aufgeschlossener. Gerade der Norden ist eindrucksvoll mit seinen einsamen Sandstränden und den Steilküsten, wo das Meer peitscht und die Gischt höher als die Leuchttürme spritzt. Wir haben ja echte „Raritäten“ im Programm: Die rund geschliffenen Orkney-Inseln mit Steinzeitdörfern, der normannischen St. Magnus-Kirche und unglaublich reiner Luft. Oder das riesige Rannoch-Moor in den Highlands, das man nur mit der Eisenbahn durchqueren kann. Mitten in der Einsamkeit halten wir an einem winzigen Bahnhof und trinken dort Tee in einzigartiger Atmosphäre. Und die überaus gemütlichen schottischen Hotels entsprechen zwar nicht unbedingt internationalen Standards, sind aber wunderbar geeignet, um am Ende eines Reisetages auszuspannen. Stille Seen, grüne Highlands und alte Clanburgen prägen die schottische Landschaft, hier: Loch Alsh mit Elean Donan Castle. Was fasziniert Sie an der schottischen Geschichte? Schottland ist ein aufgeschlagenes Geschichtsbuch, in dem jeder lesen kann. Die Geschichte ist überall präsent: ob in 6000-jährigen Steinkreisen oder in Schlössern, in denen sich historische Dramen abgespielt haben. Das Land ist überreich an kleinen Highlights am Wegesrand, voller Mythen und Legenden. Alles fügt sich, und man lernt, die Zusammenhänge zu verstehen. Haben Sie Lieblingsorte? Mich fasziniert der Gegensatz zwischen der Kulturmetropole Edinburgh und dem industriellen Glasgow mit seinen tollen Museen. Am liebsten mag ich Ullapool, einen alten Fischerort am Loch Broom in den Highlands, mit fantastischem Blick zu den Äußeren Hebriden. Orkney-Inseln, Steinkreis von Brodgar. Was hat man von den Highland Games zu erwarten? Diese traditionellen Wettkämpfe erinnern an die Wahl der Clanhäuptlinge und sind sehr rustikal: Baumstammwerfen, Steine schleudern. Mich begeistern jedes Mal die wunderbaren Uniformen und die vielen Backpipe-Bläser – das ist Schottland in Reinstform! In Braemar sind die Spiele besonders aufwändig, da Balmoral Castle nicht weit ist und die Queen samt Familie und Gefolge immer kommt. Sind Sie schon einmal Nessie begegnet? Leider nein. Doch ich liebe solche Legenden! Diese geht aufs 6. Jahrhundert zurück. Spannend ist der Loch Ness bis heute: Es gibt Leute, die täglich ihre Kameras dort aufbauen. Was es mit Nessie auf sich hat, verrate ich aber erst vor Ort. hirschtipp Schottland mit Orkney-Inseln 11 Tage 20.-30. Juli, 8.-18. Aug. ab € 1595,- Katalog S. 364 Schottland geruhsam mit Standquartier Pitlochry 10 Tage 1.-10. Sept. ab € 1295,- Katalog S. 366 Reiseleitung: Klaus Pauling beide Reisen auch als Flugreise 5
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Seite 7 und 8: Partner-Porträt Hotel Leonardo da

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