Tourenprotokoll 2011 - DAV - Hochsauerland
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- wieder in der (Wander)Spur konnte sich Markus nicht des Eindrucks erwehren, dass der Rucksack<br />
schwerer geworden sei (Anmerkung der Redaktion: unbestätigten Berichten zu Folge soll es bei<br />
einigen der Gruppe zu leichten Entgleisungen der Gesichtszüge gekommen sein, um irgendwie das<br />
Lachen zu unterdrücken); erstaunlich: es wurde tatsächlich ein wenig ruhiger unterwegs<br />
- Dagmar hatte schließlich Mitleid und forderte Markus auf, doch mal seine neue Jacke aus dem<br />
Rucksack zu holen – worauf dieser mit völlig verständnislosem Kopfschütteln reagierte; doch je<br />
weiter er schließlich in das Innerste seines Begleiters vordrang, desto mehr dämmerte es ihn, dass<br />
es dort offensichtlich Zuwachs gegeben hatte; Markus trug es mit Humor – und die Steine ins Tal<br />
- und dann war da noch der „Almageller-Erlebnisweg“ mit Hängebrücken, Seilsicherungen und<br />
Trittklammern am Felsen; „Nur für Schwindelfreie“ stand zu Beginn auf der Warntafel – aber wir<br />
hatten ja einige dabei, die gut schwindeln konnten; alle meisterten die Passagen mit Bravour,<br />
Dagmar die Hängebrücke sogar mit verschlossenen Augen<br />
- der Erlebnisweg endete im Weiler „Furggstalden“ (1.900 m), von wo aus es mit dem Sessellift<br />
nach Saas-Almagell (1.660 m) bergab ging (für Uwe noch ein „Erlebnis“ zusätzlich)<br />
- und anstatt mit dem Bus nach Saas-Grund zurückzufahren, entschieden sich die Teilnehmer nach<br />
friedlicher Aussprache für den neu angelegten Suonen-Weg („Ein Weg, der die Seele baumeln<br />
lässt!“; laut Broschüre) und somit für weitere zwei Stunden Fußmarsch; insgesamt für den ersten<br />
gemeinsamen Wandertag ein strammes Programm (ca. 6 Std. reine Gehzeit)<br />
- Schlagwort des Tages: FÖHRE (wurde auch zum Wort der Woche); wer hat’s erfunden? Manni II<br />
- Schlagwort des Abends: UNTERHOPFT (wurde ebenfalls z.W.d.W.); wer hat’s erfunden? Guenter<br />
Statistiken: Himmel = wolkenlos / Temperaturen = T-Shirt-Wetter<br />
( … und kein Ende in Sicht !!!)<br />
Sonntag, 02.10.<strong>2011</strong>:<br />
- nach gutem Frühstück erneut mit der Gondelbahn, welche sich in unmittelbarer Nachbarschaft zu<br />
unserem Hotel befand, hinauf zum „Kreuzboden“; markanter Richtungswechsel: statt nach Süden<br />
führte uns heute der „Gsponer Höhenweg“ nach Norden (… und dann immer geradeaus)<br />
- jetzt fiel die Fotopause am „Kreuzbodensee“ deutlich kürzer aus; aber nur wenige Minuten später<br />
schon wieder ein Stopp – die machen wohl ohne Pause Pause!<br />
- Logenplatz auf einer roten Bank in 2.446 m Höhe; zweites Frühstück; Manni II erklärte den Ort zu<br />
einem seiner Lieblingsplätze ( – man sieht sich immer zweimal im Leben)<br />
- zur Abwechselung wurde auch mal gewandert; über die „Grüebealp“ (2.300 m) mit phantastischen<br />
Herbstimpressionen bis zu Hochfläche „Siwibode“ (2.244 m); hier wie da – P a u s e<br />
- Petra hatte leider vom Vortag arg mit der Blase am Fuß zu kämpfen; eine sinnvolle Abkürzung der<br />
Tour ergab sich hier jedoch nicht; sie kämpfte sich tapfer bis zum Schluss durch<br />
- Olaf und Frank entdeckten mit dem Erbauen von Steinskulpturen eine neue Leidenschaft<br />
- vom Endpunkt „Gspon“ (1.893 m) mit der kleinen Luftseilbahn (und umsteigen in „Staldenried“ –<br />
aber nicht auf freier Strecke) ca. 1.100 Höhenmeter hinab nach „Stalden“ (799 m) – besser schlecht<br />
gefahren als gut gelaufen (und Uwe hatte zwischendurch seine Seilbahnphobie besiegt)<br />
- am Bahnhof „Stalden“ raste uns der Bus gerade vor der Nase weg = 30 Minuten Wartezeit extra,<br />
während dessen der weltbekannte „Glacier-Express“ vorbeifuhr<br />
- der Sportinformationsdienst Düsseldorf meldete: SuS Störmede – SuS Cappel 2:1; Germania<br />
Esbeck – BW Dedinghausen 2:1; d.h., Niederlage für Manni I, Sieg für Ralle und deshalb die<br />
„angedrohte“ Flasche Schnappes von Ralle; ein stimmungsvoller Abend nahm seinen Lauf<br />
Statistiken: Himmel = wolkenlos / Temperaturen = T-Shirt-Wetter<br />
Montag, 03.10.<strong>2011</strong>:<br />
- mit den Bus nach „Saas-Fee“ (1.800 m) und dort mit dem „Alpin-Express“ und weiter mit der<br />
„Metro-Alpin“ zum „Mittelallalin“ (3.500 m; Drehrestaurant) in mitten der gleißenden Gletscher-<br />
welt; höchster Ausflugspunkt im Saastal mit einem unvergleichlichen 4.000er-Panorama; ab hier<br />
wechselt das Bergwandern hin zum Bergsteigen mit Seil, Pickel und Steigeisen; weil wir diese<br />
Utensilien vergessen hatten, mussten wir leider auf eine 4.000er-Besteigung verzichten<br />
- Besuch des größten Eispavillons der Welt im Gletscher – ein begehbarer Gefrierschrank mit<br />
Skulpturen, Eiskapelle, Kinderrutsche etc. (hier ausnahmsweise keine T-Shirt-Temperaturen)<br />
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