Privatschule Mentor Gesundheitstage Tagespflege

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Inhalt Vorwort S. 2 50 Jahre Mentor S. 3 Gesundheitstage S. 4-6 - Wie bleibe ich S. 5 gesund und fit? - Sparschein füttern S. 6 statt rauchen Leben in Balance S. 7 Geistlicher Impuls S. 8 Tagespflegen S.10 Ehrenamt S.12 Porträt S.13 QM S.14 Der etwas andere Pastor S.15 Fit am Arbeitsplatz S.16 Gruppenreise Mallorca S.17 Blitzlichter S.18 Veranstaltungen S.20 Impressum S.21 Übersicht S.22 Menschen im Sozialwerk S.24 2 Vorwort 1/2011 Vorwort Liebe Leserinnen und Leser, auf unserem Titelbild sehen Sie einige Schüler der Privatschule Mentor, die das 50. Schuljubiläum nicht nur zum Feiern, sondern gleichzeitig für einen guten Zweck genutzt haben. Sie veranstalteten einem Sponsorenlauf zugunsten der Erdbebenopfer in Japan, bei dem insgesamt 768,20 € erlaufen wurden. Deshalb von dieser Stelle herzlichen Glückwunsch an die Schule und herzlichen Dank an die Schüler! Die „Länge trägt die Last“, sagt der Volksmund, und zollt den Menschen Respekt, die sich nicht nur kurzfristig für eine Idee begeistern lassen, sondern bereit sind, sich für eine Sache dauerhaft einzusetzen. Solch einen ehrenamtlichen Dauerläufer hatten wir über viele Jahre mit Friedrich Kleibert im Christlichen Sportverein CSV. Nun hat er sich beruflich verändert und wir danken ihm mit einem Portrait auf Seite 15 sehr herzlich für sein tolles Engagement! Im Wechsel von Krafteinsatz und Erholung das richtige Gleichgewicht (modern: work-lifebalance) zu finden, ist auch eine Herausforderung, der sich unsere hauptamtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen täglich stellen müssen; gerade wenn sie teilweise über viele Jahre hingebungsvoll, ihren Dienst tun. Als Unterstützung für sie haben wir im Frühjahr die ersten „Gesundheitstage“ im Sozialwerk veranstaltet. Was genau dort gelaufen ist und welche weiteren Ideen und Initiativen noch gibt, um Körper, Seele und Geist frisch zu halten, ist auf den folgenden Seiten zu lesen. Viel Freude dabei! Ihr und Euer Dr. Matthias Bonkowski, Vorstand
Schüler lieben ihre „Nischenschule“ Kriegsverletzungen prägen fürs Leben. Eher ungewöhnlich ist, dass eine Kriegsverletzung das Leben mehrerer Tausend Menschen ausgesprochen positiv geprägt hat. Ihr ist es zu verdanken, dass die Privatschule MENTOR gegründet wurde, die nun schon fünfzig Jahre lang besteht. Mit zurzeit 150 Schülern legt sie besonderen Wert auf eine familiäre Atmosphäre, in der sich jeder individuell entfalten kann. Ende Mai nahm die Privatschule MENTOR den 50. Jahrestag der Gründung zum Anlass für einen festlich runden Tag. Sie lud ein zu einer Feierstunde mit zahlreichen Gratulanten, zu einem Tag der offenen Tür und zu einem Grillfest mit Tanz. Uwe Bornschein, langjähriger Lehrer der Privatschule MENTOR, erzählte in seiner Ansprache, wie die Schule entstand. Er war einer der ersten Schüler, die 1961 in zwei Gruppen auf ihr Abitur vorbereitet werden sollten. Geleitet wurde sie von Hans-Joachim Kranzfelder. Er war Arzt und hatte im Krieg einen Arm verloren. „Wie sollten die Patienten seiner Behandlung vertrauen, wenn er ihnen nicht mal allein eine Spritze geben konnte?“ Das fragte er sich. Er legte den Beruf nieder, studierte noch einmal, wurde Lehrer und gründete die Schule, die heute als Privatschule MENTOR bekannt ist. Sie wuchs im Laufe der Jahrzehnte und zog mehrmals um, bis sie 1998 an ihren heutigen Standort in Gröpelingen kam. 1986 hatte Kranzfelder, „ein sehr kompetenter, humorvoller und gelassener Mensch“, so Bornschein, die Leitung der Schule abgegeben. Sie geriet in eine Krise, erzählte Heinz Bonkowski, Gründer und langjähriger Vorstand des Sozialwerks, in seiner Festansprache, bis das Sozialwerk sie 1988 übernahm. Auch er erwog ein, zwei Mal eine Schließung. Aber es waren die Schüler selbst, die ihn überzeugten: „Nein, sagten sie, das hier ist eine Nischenschule, sie muss weiter bestehen!“ Endgültig überzeugt habe ihn die Aussage einer ehemaligen Schülerin: Auf ihrer vorherigen Schule mit 1000 Schülern sei sie nur eine Nummer gewesen, sagte sie. Ohne MENTOR hätte sie es nie geschafft, Kunst zu studieren.“ Als das Sozialwerk die Privatschule MENTOR übernahm, war Henning Scherf der Senator für Jugend und Soziales. Er erinnerte sich während der Feierstunde, dass Privatschulen nicht zu seinen Lieblingskindern zählten. Aber schon in seiner Jugend habe er mit der Freien Christengemeinde sehr gute Erfahrungen gemacht. „Sie haben von Anfang an alle Türen weit geöffnet. Sie lebten brüderliche und schwesterliche Nähe. Auf die konnte man sich verlassen, wenn man platt auf die Nase gefallen war!“ Das war es Jahre Privatschule MENTOR auch, was ihn am Sozialwerk und an Heinz Bonkowski beeindruckte. „Sie haben wirklich alle Menschen angenommen und keine Auswahl getroffen wie andere. Sie wussten: Jeder ist wichtig!“ Der jetzige Schulleiter Hartwig Cordes schließlich versprach, dass die Schule auch weiterhin zu ihren Werten stehen werde: Gerechtigkeit, Freiheit, Toleranz. „Wobei wir unsere Konzepte natürlich immer der Zeit anpassen werden. So sind wir gerade dabei, ein Modulsystem für die Oberstufe zu entwickeln.“ Geschäftsführer Darius Götsch betonte, allein schon in der Person von Hartwig Cordes sei für ihn ein Stück Kontinuität gewahrt: „In seiner ruhigen, gelassenen Art führt er für mich die Schule im Geist ihres Gründers Hans-Joachim Kranzfelder.“ Die Ziele der Schule können Sie mit einer Spende oder einer Mitgliedschaft im Schulverein unterstützen. Weitere Informationen bei Frau Münkel, Tel. 0421/ 6190-121. Mentor 2/2011 33
Seite 1: Nr. 2 / 2011 Privatschule Mentor l
Seite 5 und 6: Der Keks zum Kaffee bleibt - Sanfte
Seite 7 und 8: Hoher Ehrgeiz kann auch schaden Im
Seite 9 und 10: „Denn wer zu Gottes Ruhe gekommen
Seite 11 und 12: möchte und dazu in der Lage ist, k
Seite 13 und 14: „Immer dicht am Menschen dran sei
Seite 15 und 16: Der „etwas andere“ Pastor Absch
Seite 17 und 18: Neue Fähigkeiten entdeckt Sozialth
Seite 19 und 20: Serve the city Trampolin für hochb
Seite 21 und 22: Impressum Herausgeber Sozialwerk de
Seite 23 und 24: Kinder, Jugend & Bildung Sport & Ge

Privatschule Mentor Gesundheitstage Tagespflege

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?