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Zukunftswerkstatt mit World-Café am 5. November 2011 in ...

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<strong>Zukunftswerkstatt</strong> <strong>mit</strong> <strong>World</strong>-<strong>Café</strong> <strong>am</strong> <strong>5.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> <strong>in</strong> Hannover<br />

Abstracts der Vorträge<br />

Hans-Jürgen Kelm<br />

„Als Präventologe <strong>in</strong> der betrieblichen Gesundheits- und Sozialberatung“<br />

Prävention wird <strong>in</strong> den Unternehmen zunehmend wichtiger, um die Leistungsfähigkeit bei steigendem<br />

Altersdurchschnitt der Belegschaft zu erhalten und um e<strong>in</strong>e möglichst hohe Gesundheitsquote zu erreichen<br />

(Gesundheit als Wettbewerbsfaktor).<br />

Während die klassische betriebliche Sozialberatung durch e<strong>in</strong>e ursachen- und problemorientierte Sichtweise<br />

geprägt ist, zielt das Konzept der <strong>in</strong>tegrierten Gesundheits- und Sozialberatung darauf, die<br />

Selbstwirks<strong>am</strong>keit und Eigenverantwortung der Mitarbeiter für ihr Wohlbef<strong>in</strong>den zu stärken.<br />

Anhand praxisbezogener Beispiele wird erläutert, wie das Ges<strong>am</strong>tkonzept aus Beratungsangeboten,<br />

Bewegungse<strong>in</strong>heiten, gesundheitsförderlicher Kommunikation und Stressmanagement <strong>in</strong> Unternehmen umgesetzt<br />

werden kann.<br />

Seien Sie gespannt, was sich h<strong>in</strong>ter den Schlagworten „Wertschätzende Kommunikation“, „Spaßsportgeräte“,<br />

„Mentales Aktivierungstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g“ und „Gelassen statt gestresst“ verbirgt…<br />

Jan Lehmann<br />

Gesundheit und Lebenskompetenz<br />

Seit Beg<strong>in</strong>n des Jahres <strong>2011</strong> hat der Berufsverband Deutscher Präventologen e. V. e<strong>in</strong> eigenes<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsprogr<strong>am</strong>m entwickelt, das die Förderung und Stärkung der Gesundheits- und Lebenskompetenzen<br />

als zentrales Ziel hat.<br />

Neben den <strong>in</strong>dividuellen Stärken und Schwerpunkten jedes e<strong>in</strong>zelnen Berufskollegen, wo<strong>mit</strong> er im Alltag<br />

se<strong>in</strong>en Lebensunterhalt verdient, bietet dieses Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gskonzept nicht nur e<strong>in</strong> weiteres Geschäftsfeld,<br />

sondern e<strong>in</strong> fund<strong>am</strong>entales Grundwissen für Denk- und Verhaltensänderungen.<br />

Wir gehen sogar soweit, dass wir dafür plädieren, dass dieses Konzept als Wissen und Selbsterfahrung an<br />

jeden werdenden Präventologen während des Studiums als seperate Studien<strong>in</strong>halt gelehrt werden sollte.<br />

So<strong>mit</strong> könnten die Studenten die Inhalte des Konzeptes nicht nur erlernen, sondern selbstwirks<strong>am</strong><br />

erfahren und erleben.<br />

Vorteil dieser Idee ist, dass Präventologen die Grunderfahrungen dieser neuen Gesundheits und<br />

Lebensführung nicht nur lehren, sondern vorleben können. Da<strong>mit</strong> verkörpern die Präventologen auf ideale<br />

Weise selbst das praktische Beispiel ihrer Ideologie.


Gabriele Naumer<br />

Ganzheitliches Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />

Betriebliches Gesundheitsmanagement im Unternehmen hat wenig <strong>mit</strong> Mediz<strong>in</strong> zu tun. Im Mittelpunkt stehen<br />

dabei folgende Fragen:<br />

• Welches s<strong>in</strong>d die wichtigsten gesundheitsbee<strong>in</strong>flussenden Faktoren <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Unternehmen?<br />

Welcher Zus<strong>am</strong>menhang besteht zwischen Gesundheit und Betriebsergebnis?<br />

• Was hilft Leistungsträgern – trotz vieler potentiell gesundheitsgefährdender E<strong>in</strong>flüsse – gesund zu<br />

bleiben?<br />

• Weshalb s<strong>in</strong>d es die Führungskräfte und nicht die Ärzte, die den entscheidenden Beitrag für e<strong>in</strong><br />

gesundes Unternehmen leisten?<br />

S<strong>in</strong>d die Mitarbeiter krank, ist die Firma der Patient.<br />

Hier nimmt der Betriebspräventologe e<strong>in</strong>e wichtige Rolle im Unternehmen e<strong>in</strong>. Die Innovation und Produktivität<br />

e<strong>in</strong>es Unternehmens wird von dem richtigen Zus<strong>am</strong>menspiel der 3 Faktoren bee<strong>in</strong>flusst:<br />

Mensch - Führung und Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />

Prozesse - störungsfreie Prozesse<br />

Strukturen - Ausrichtung auf Kundenorientierung.<br />

Wohlfühlen <strong>am</strong> Arbeitsplatz lässt die Motivation, die Leistung und die Identifikation steigern. Die große<br />

Bedeutung des Themas „Employer Brand<strong>in</strong>g“ ist zwischenzeitlich vor dem H<strong>in</strong>tergrund wachsenden<br />

Fachkräftemangels von e<strong>in</strong>er großen Mehrheit der Unternehmen erkannt. Das Arbeitgeberimage ist<br />

heutzutage nicht nur Ergebnis des aktiven Kommunikationsverhalten seitens des Unternehmens, sondern<br />

zunehmend der Internetplattformen wie Social Media, Netzwerke, Blogs oder Twitter usw.<br />

Die Folgen schlechter Führung kann ke<strong>in</strong> Arzt heilen. Deshalb s<strong>in</strong>d es die Führungskräfte undnicht die Ärzte,<br />

die den entscheidenden Beitrag für e<strong>in</strong> „gesundes Unternehmen“ leisten. Dar<strong>in</strong> zeigt sich der ganzheitliche<br />

Ansatz von BGM, wo ertrags- und gesundheitsorientierte Unternehmensführung brachliegende Ressourcen<br />

durch gesunde Führung mobilisiert. Traditionelle Progr<strong>am</strong>me <strong>mit</strong> Ernährung, Bewegung und Entspannung<br />

alle<strong>in</strong>e könne der psychosozialen Diagnose <strong>in</strong> der Prävention <strong>in</strong> den Unternehmen nicht weiter helfen.<br />

Deshalb ist es für den zukünftigen Betriebspräventologen wichtig die D<strong>in</strong>ge ganzheitlich zu betrachten und<br />

e<strong>in</strong> zus<strong>am</strong>men wirken der Fachkompetenzen zu verzahnen. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, e<strong>in</strong>er<br />

fachspezifischen Ausbildung.<br />

Dorothée Remmler-Bellen<br />

Schulpräventologen<br />

Gesunde Haltungen, gesundheitsförderliche E<strong>in</strong>stellungen wollen gelernt werden und zwar <strong>am</strong> besten so<br />

früh wie möglich. K<strong>in</strong>der und Jugendlichen bei der Entwicklung ihrer Gesundheits- und Lebenskompetenzen<br />

zu unterstützen und zu begleiten ist nicht nur e<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>nvolle Aufgabe, es ist e<strong>in</strong>e spannende immer wieder<br />

neue Herausforderung.<br />

Im Sett<strong>in</strong>g Schule (und Kita) erreichen Schulpräventologen alle K<strong>in</strong>der, egal ob sie e<strong>in</strong>en Migrationsh<strong>in</strong>tergrund<br />

haben, aus dem Bildungsbürgertum kommen, Jungen und Mädchen s<strong>in</strong>d, arm und reich.<br />

E<strong>in</strong> weiteres wichtiges Aufgabenfeld von Schulpräventologen ist das Thema Lehrergesundheit. Nur gesunde<br />

und motivierte Lehrer können begeisternden Unterricht machen. Schulpräventologen befähigen die Lehrer <strong>in</strong><br />

Fortbildungen und Sem<strong>in</strong>aren achts<strong>am</strong> <strong>mit</strong> sich und ihrer Gesundheit umzugehen.<br />

Beim Thema gesundheitsförderliche Schule s<strong>in</strong>d Schulpräventologen die Ansprechpartner aller <strong>am</strong> Prozess<br />

Beteiligten und bewirken e<strong>in</strong>e effektive Koord<strong>in</strong>ation. Sie tragen entscheidend zur Nachhaltigkeit von<br />

gesundheitsförderlichen Maßnahmen bei, weil sie durch ihre Arbeit <strong>in</strong> den Schulen für die nötige Kont<strong>in</strong>uität<br />

sorgen.<br />

„Gesundheit ist Voraussetzung und Ergebnis e<strong>in</strong>es gel<strong>in</strong>genden Bildungsprozesses.“ So steht es im<br />

Landesprogr<strong>am</strong>m NRW Bildung und Gesundheit des M<strong>in</strong>isteriums für Schule und Weiterbildung. Als<br />

Schulpräventologe können Sie dazu beitragen, dass der Bildungsprozess gel<strong>in</strong>gt, Schüler <strong>mit</strong> Begeisterung


lernen und Lehrer <strong>mit</strong> Freude unterrichten.<br />

E<strong>in</strong>e sehr engagierte und motivierte Gruppe von angehenden Schulpräventologen hat im Frühsommer <strong>mit</strong><br />

der Ausbildung begonnen und ist begeistert. Bald wird das erste Praxisprojekt im Sett<strong>in</strong>g Schule starten.<br />

Weitere Informationen, Ansätze und Perspektiven werden wir im <strong>World</strong>café diskutieren.<br />

Mart<strong>in</strong>a Sal<strong>in</strong>ger-Rost<br />

Burnout-Vorsorge <strong>mit</strong> Lachyoga / Lachen – e<strong>in</strong> wunderbares Instrument <strong>in</strong> der Prävention<br />

„Lachen ist die beste Mediz<strong>in</strong>“ ist seit Jahrhunderten e<strong>in</strong> deutsches Sprichwort. Doch, was bloße<br />

Annahmen und Vermutungen waren, ist <strong>mit</strong>tlerweile im Jahre <strong>2011</strong> belegt und bewiesen.<br />

Junge Forschungszweige wie die Psychoneuroimmunologe (PNI) und die Neurobiologie belegen e<strong>in</strong>deutig,<br />

dass Lachen unser Immunsystem positiv verändert. Und nicht nur das profitiert, auch unser Stoffwechsel<br />

und ganz besonders unser Herz-Kreislaufsystem.<br />

E<strong>in</strong>deutig s<strong>in</strong>d ebenfalls die H<strong>in</strong>weise auf e<strong>in</strong>e Wechselwirkung zwischen positiver Grundstimmung e<strong>in</strong>es<br />

Menschen und se<strong>in</strong>er körperlichen Bef<strong>in</strong>dlichkeit. Ist der Mensch im guten Gefühl bee<strong>in</strong>flusst das<br />

maßgeblich se<strong>in</strong>e Gesundheit.<br />

„Lachen und Humor“ br<strong>in</strong>gen schnell e<strong>in</strong> gutes Gefühl und s<strong>in</strong>d Konzepte aus der Positiven Psychologie.<br />

Gerade im Bereich „Stressbewältigung und Entspannung“ kann die Prävention sich diese Konzepte zunutze<br />

machen. Denn Lachen baut Stresshormone ab und lockert die ges<strong>am</strong>te Muskulatur. Lachen lässt den Alltag<br />

vergessen und bietet Möglichkeiten, auch den Geist zu entspannen.<br />

Wie aber lachen, wenn es nichts zu lachen gibt? Ganz e<strong>in</strong>fach – <strong>mit</strong> Lachyoga. Denn Lachyoga ist e<strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>zigartiges Konzept, <strong>mit</strong> dem wir ohne Grund <strong>in</strong>s Lachen kommen – ohne Witz oder Comedy – nur <strong>mit</strong><br />

Lachübungen. Lachübungen <strong>in</strong> Komb<strong>in</strong>ation <strong>mit</strong> Atemübungen aus dem Yoga ergeben Lachyoga. Und alles<br />

basiert auf der wissenschaftlichen Grundlage, dass der Körper nicht unterscheiden kann, ob ich echt oder<br />

„unecht“ lache. Die positiven Auswirkungen s<strong>in</strong>d die gleichen. Aber beim Lachyoga <strong>in</strong> der Gruppe ist echtes<br />

Lachen vorprogr<strong>am</strong>miert.<br />

Deshalb kann Lachyoga gerade für Präventologen <strong>in</strong>teressant se<strong>in</strong>, den Klienten auf e<strong>in</strong>fache und<br />

spielerische Art und Weise e<strong>in</strong>e Entspannungsmethode näher zu br<strong>in</strong>gen und so<strong>mit</strong> ihre Gesundheit zu<br />

stärken.<br />

Auf unserem <strong>World</strong>-<strong>Café</strong> stellt Ihnen Mart<strong>in</strong>a Sal<strong>in</strong>ger-Rost gerne diese <strong>in</strong>novative wie effektive Methode<br />

zus<strong>am</strong>men <strong>mit</strong> Ihrem Mann, Hubertus Sal<strong>in</strong>ger, vor.<br />

Dr. Werner Seebauer<br />

Evidenzbasierte Ernährungswissenschaft<br />

Das Thema „ gesunde Ernährung“ sche<strong>in</strong>t banal und viele s<strong>in</strong>d überzeugt, bereits gut darüber Bescheid zu<br />

wissen, andere wissen nicht, wie sich verlässlich orientieren können. Wer sich <strong>in</strong>tensiver da<strong>mit</strong> ause<strong>in</strong>ander<br />

setzt, erfährt oft mehr Verwirrung als Klarheit. Die zahlreichen Ernährungsmythen und die mehr oder weniger<br />

fundierten Aussagen von sogenannten Ernährungsexperten s<strong>in</strong>d teils weit entfernt von den tatsächlich<br />

belegbaren Fakten. Freilich kann man bei e<strong>in</strong>em so komplexen Thema, wie zu den Auswirkungen<br />

unzähliger Ernährungskomponenten, vieles nicht aus re<strong>in</strong>en analytischen und mathematisch errechenbaren<br />

Messmethoden so e<strong>in</strong>fach „evidenzbasiert“ nachweisen, weil der Mensch als Individuum und das biologische<br />

Ges<strong>am</strong>tsystem immer <strong>in</strong>tegral zu beurteilen ist, so auch die Ernährung nie von den weiteren Säulen der<br />

Krankheitsprävention (physische Aktivität, Stressbewältigung, Umwelt, etc.) getrennt betrachtet werden<br />

kann. Das wird allseits bestätigt, dennoch sehr oft sogar von Wissenschaftlern vergessen, ausreichend zu<br />

berücksichtigen.<br />

In dem Kurzvortrag will ich e<strong>in</strong>en Teil der komplexen Zus<strong>am</strong>menhänge aufzeigen, die erklären lassen,<br />

warum die Interaktionen zwischen der Ernährung und dem Immunsystem so viele entscheidende<br />

Schlüsselrollen haben und wie dies evidenzbasiert <strong>in</strong> die Logik der Natur, der Biochemie sowie Genetik<br />

passt. Ich will auch e<strong>in</strong>en kurzen E<strong>in</strong>blick geben, warum die evidenzbasierte Wissenschaft selber e<strong>in</strong>er


zusätzlichen Kontroll<strong>in</strong>stanz braucht und wie wir die Leitfäden von Fachgremien <strong>in</strong>tegrativ zur<br />

Gesundheitsförderung umsetzen können. Auch <strong>in</strong> der evidenzbasierten Wissenschaft s<strong>in</strong>d Fehl<strong>in</strong>terpretationen<br />

Türen und Tore offen gelassen, wenn e<strong>in</strong>seitiges Fachwissen nicht zu <strong>in</strong>tegraler Kompetenz<br />

und kritischer Analyse führt. So kompliziert dies hier kl<strong>in</strong>kt, wir haben dennoch sehr anschauliche und sicher<br />

belegbare Leitfäden, die exakt <strong>in</strong> die natürlichen Gegebenheiten passen und Anpassungen an unsere<br />

Lebensverhältnisse erlauben.<br />

Dr. Rolf Simon<br />

Erfolgreich als PräventologIn <strong>mit</strong> der Zielgruppe 50plus<br />

Der Sozialwissenschaftler Prof. Otten (Uni Osnabrück) stellte im Oktober 2008 "Die 50+ Studie" vor,<br />

erschienen bei rororo.<br />

Befragt wurden 3880 Menschen zwischen 50 und 70.Die Studie zeichnet das Lebensgefühl e<strong>in</strong>er<br />

Generation, der "Wertewandelkoalition" und der "68er", die sich weltoffen, verfassungs-patriotisch und<br />

hochvital gibt und <strong>mit</strong> 113 Prozent des Durchschnittse<strong>in</strong>kommens wirtschaftlich gesehen die eigentliche<br />

Mittelschicht darstellt. Zudem ist sie prägende Schicht der Gesellschaft, denn sie stellt die Deuter und Lenker<br />

unseres Landes. Und auch wenn die Ältesten von ihnen 70 s<strong>in</strong>d, so s<strong>in</strong>d sie und verhalten sie sich - bis auf<br />

e<strong>in</strong>e M<strong>in</strong>derheit - ke<strong>in</strong>eswegs alt im klassischen S<strong>in</strong>ne."Diese Generation umfasst bereits 22 Millionen<br />

Menschen und stellt <strong>mit</strong> 45 Prozent die größte Wählergruppe der nahen Zukunft dar.<br />

Diese Menschen s<strong>in</strong>d fit: Etwa die Hälfte treibt regelmäßig Sport (Nordic Walk<strong>in</strong>g ist der Massentrend). Noch<br />

stärker ist ihre mentale Fitness: Knapp 80 Prozent von ihnen fühlen sich heute selbstbewusster als je zuvor!<br />

Sie leben länger, sie bleiben länger jung und s<strong>in</strong>d länger gesund.<br />

Bedeutung der Zielgruppe 50plus für PräventologInnen<br />

Aus me<strong>in</strong>er langjährigen Erfahrung <strong>mit</strong> Patienten weiß ich, dass etwa ab 40 Jahren Menschen für das<br />

Thema Prävention im Durchschnitt ansprechbar werden, Frauen eher als Männer. Spätestens ab 50 haben<br />

viele Menschen bereits körperliche Grenzen erlebt, so dass sie für Prävention motiviert s<strong>in</strong>d. Insofern ist<br />

diese große Gruppe e<strong>in</strong>e vorrangige Zielgruppe für PräventologInnen.<br />

Das Gesundheitstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g 50plus und die Bildung der „aktivgruppe neue Wege 50plus“<br />

2007 habe ich begonnen an der VHS <strong>in</strong> Dormagen dieses Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g durchzuführen. Dauer 12 Wochen,<br />

wöchentlich 2 h, als Basis das ACT ergänzt durch das Bochumer Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g. Das Interessante war, das nach<br />

den 12 Term<strong>in</strong>en – immerh<strong>in</strong> über 3 Monate – alle Teilnehmer weiter machen wollten. Dies war die<br />

Geburtsstunde der „aktivgruppe neue Wege 50plus“, die seit 2007 existiert und sich monatlich trifft und<br />

vielerlei Aktivitäten entfaltet vom Tanzen, übers Wandern, bis h<strong>in</strong> zu Museums-, Opernbesuchen etc. Ich<br />

selbst br<strong>in</strong>ge meist auch immer e<strong>in</strong> <strong>in</strong>teressantes Thema <strong>mit</strong>. Seit 2009 ist die Gruppe auch im Web präsent<br />

im Rahmen e<strong>in</strong>er Ende 2008 gestarteten Initiative der Stadt Dormagen 55+. Sie f<strong>in</strong>den Die Gruppe als<br />

Gruppe „Gesundheit & Lebensqualität“ unter www.netzwerk-dormagen.de.<br />

Warum ist das Konzept für Präventologen <strong>in</strong>teressant?<br />

Es hat sich gezeigt, dass sich hier für Präventologen e<strong>in</strong> <strong>in</strong>teressantes Market<strong>in</strong>gkonzept zeigt. Es wurde<br />

über die Gruppe berichtet (kostenlose PR für Sie) und zudem s<strong>in</strong>d etliche der Teilnehmer später me<strong>in</strong>e<br />

Patienten geworden bzw. werden Ihre Klienten. Last not least – es macht große Freude e<strong>in</strong>e solche Gruppe<br />

zu begleiten und jeweils ihr zu den Treffen e<strong>in</strong> <strong>in</strong>teressantes Thema <strong>mit</strong>zubr<strong>in</strong>gen.<br />

Dagmar Thurmann<br />

Die Stimmfrequenzanalyse nach Dr. Arno He<strong>in</strong>en<br />

Der Mensch im Mittelpunkt e<strong>in</strong>er Herausforderung durch se<strong>in</strong>e psychosoziale Umgebung – landläufig noch<br />

immer vere<strong>in</strong>fachend als Stress bezeichnet.<br />

„Sprich zu mir, da<strong>mit</strong> ich sehe, wer Du bist!“ Sokrates<br />

…und wie aussagekräftig unsere Stimme se<strong>in</strong> kann, das soll der Vortrag ganz konkret ver<strong>mit</strong>teln.<br />

Die Stimme ist das Spiegelbild der Persönlichkeit! Sie ist e<strong>in</strong> zeitlich veränderbares System und dient der<br />

Beurteilung von Regulations- und Funktionsgeschehen des lebendigen Organismus. Störungen im<br />

Organismus bee<strong>in</strong>flussen den Klang der Stimme.


Die Stimmfrequenzanalyse ermöglicht, über die Zerlegung der Stimme <strong>in</strong> Ihre Frequenzbestandteile, die<br />

Er<strong>mit</strong>tlung auffälliger Frequenzen und Frequenzbereiche im normalen biologischen Rhythmus.<br />

Sowohl die gefundenen gestörten Frequenzen, als auch die unter Provokationen(Trauma, Sucht) und spez.<br />

Zielvorstellungen (Willen zum Siegen, Willen zum Abnehmen) analysierten Frequenzen lassen sich <strong>in</strong> ihre<br />

hörbare Form verwandeln. Daraus wird e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>dividuelle Klang-CD erstellt. Durch wiederholtes Hören ist sie<br />

e<strong>in</strong>e grundlegende Methode zur Regulierung des biologischen Rhythmussystems.<br />

Das Ziel ist die Wiederherstellung und Erhaltung des biologischen Rhythmus zur Erreichung e<strong>in</strong>er optimalen<br />

Leistungsfähigkeit und Verbesserung der persönlichen Stress- und Gesundheitssituation.<br />

Dr. Petra Wenzel<br />

Schlau gelaunt statt ausgebrannt - So zähmen Sie das tödliche Trio<br />

Die gesellschaftliche Zeitbombe der heutigen Zeit besteht aus drei Zutaten: zunehmend menschenunwürdige<br />

Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen und krank machender Lebensstil komb<strong>in</strong>iert <strong>mit</strong> der E<strong>in</strong>stellung, es möglichst allen<br />

recht machen und höchsten Ansprüchen genügen zu wollen. Die Detonation der Zeitbombe bewirkt -<br />

abgesehen von den verheerenden Folgen auf das Wirtschaftsgefüge unseres Sozialstaates - menschliches<br />

Leid und Verzweiflung bis h<strong>in</strong> zum Selbstmord. Wie lässt sich diese Bombe entschärfen? Welche Rolle<br />

spielen Sie <strong>in</strong> diesem Szenario?<br />

Stellen Sie sich vor, Sie haben e<strong>in</strong>en Job, den Sie lieben. Sie haben e<strong>in</strong>e F<strong>am</strong>ilie, die Ihnen alles bedeutet.<br />

Und Sie haben den Wunsch, e<strong>in</strong> erfülltes Leben zu führen. Plötzlich, wie aus heiterem Himmel, geht nichts<br />

mehr. Die Farben des Lebens verblassen, der Alltag ist nicht mehr zu schaffen, jeder Handgriff und jeder<br />

Kontakt ist zu viel. Diagnose: burn out. Was steckt dah<strong>in</strong>ter? Was ist zu tun, was <strong>in</strong> Zukunft zu beachten?<br />

Burn out signalisiert betroffenen Ende und Anfang zugleich. Die Karten des Lebens müssen neu gemischt,<br />

das Trio Arbeitsplatz, Lebensstil und die eigene E<strong>in</strong>stellung neu tariert werden. Und genau dar<strong>in</strong> liegt e<strong>in</strong>e<br />

große Chance. Im Vortrag erfahren Sie, welche Möglichkeiten der burn-out-Prävention Sie <strong>in</strong> allen drei<br />

Lebensbereichen haben. Der wichtigste Faktor: Sie selber! Sie hören, <strong>mit</strong> welcher E<strong>in</strong>stellung Sie (wieder)<br />

zum Regisseur Ihres Lebens – und/oder zu e<strong>in</strong>em attraktiven Arbeitgeber werden.

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