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Vorsorge Verzehr Verkehr - WIR Willich

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<strong>WIR</strong> · Magazin für Unternehmen in der Stadt <strong>Willich</strong> · Juni 2011EditorialSehr verehrte <strong>Willich</strong>er Unternehmerinnen,sehr geehrte <strong>Willich</strong>er Unternehmer,einmal mehr halten sie eine „<strong>WIR</strong>“ mit einer breiten Themenpalette in Händen – „Gesundheit und Gesundheitsvorsorge“ isteiner der Schwerpunkte. In <strong>Willich</strong> gibt es jede Menge Möglichkeiten, mit ein wenig eigenem Engagement viel für sich selbstzu tun. Schon ein Blick über die Grundstücksgrenze zum vielleicht aus Asien stammenden Nachbarn im Gewerbegebiet kannda beispielgebend sein: Für asiatische Unternehmen und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist es häufig selbstverständlich,einen „Bewegungsbreak“ - zur Förderung der Vitalität, zum Abbau oder der Vermeidung von Haltungsschäden,beispielsweise durch verstärkte PC-Tätigkeit, einzulegen.Sportliche Betätigung zwischendurch ist oft ein Schlüssel zu persönlichem Wohlbefinden, besserer Stimmung und größererLeistungsfähigkeit: Aktivitäten wie ein Gesundheitstag, zuletzt seitens der Firma IOS gemeinsam mit der AOK angeboten,werden wir auch bei der Stadtverwaltung umsetzen. Wobei man viel anbieten kann – einbringen müssen sich letztlich Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter selber.„Mittags in Münchheide“ ist ein weiteres Thema des Heftes – das auch, wie ich aus diversen Gesprächen mit Firmen weiß,vielen auf den Nägeln brennt. Wobei das Thema mit dem oben angesprochenen korrespondiert: der Mensch ist halt, waser isst. Abwechslungsreicher, gesunder, vitaminreicher und frischer Ernährung kommt hier große Bedeutung zu, und vieleRestaurationen in den Gewerbegebieten und in unserer Stadt <strong>Willich</strong> bieten hierzu beste Voraussetzungen.Auch das Thema ÖPNV wird immer wieder bei meinen Firmenbesuchen angesprochen: Wie gut oder schlecht kann manin <strong>Willich</strong> seinen Arbeitsplatz ohne Auto erreichen? Da steckt vieles im Wandel: Bei der Konzeption der GewerbegebieteMünchheide war vieles, ja fast alles auf den Autoboom, auf die Entwicklung hin zum Individualverkehr ausgerichtet. Aberdie Zeiten haben sich, nicht zuletzt aufgrund steigender Energiepreise und eines gewachsenen Umweltbewusstseins, auchhier gewandet: Wir haben uns bei der Stadt <strong>Willich</strong> wiederholt für passende Buslinienführung durch die Gewerbegebieteeingesetzt. Da ist ein Spagat zu realisieren: Zu annehmbaren, für alle vertretbaren Preisen kann das ÖPNV-Angebot nichtdeutlich erweitert werden – jeder Kilometer wird hier scharf abgerechnet. Aktuell bemühen wir uns um die Umsetzung einespassenden Shuttle-Busbetriebs für die Anbindung an das DB-Netz am Bahnhof Osterath. Hier wäre seitens der Unternehmenverstärkte Rückmeldung, in welchem Umfang Bedarf besteht, wirklich zielführend hilfreich: Beim letzten Versuch vor runddrei Jahren war der Rücklauf der entsprechenden Anfragen in die Firmen leider eher mager – auf jeden Fall zu gering, umeinen Shuttle-Dienst einzurichten. Aber versprochen – wir bleiben dran am Thema und werden Sie hier in der <strong>WIR</strong> auf demLaufenden halten.Viel Spaß bei der Lektüre wünscht IhnenBürgermeister Josef HeyesInhaltWichtiger Hinweis:Dieser Ausgabe liegt ein Fragebogen bei, mit dem der Kreis Viersengemeinsam mit der Stadt <strong>Willich</strong> und der MICUS Consulting GmbH dieQualität der vorhandenen Breitband-Internetanschlüsse erfassenwill - um Informationen über den Verbesserungsbedarf der Infrastrukturzu erhalten. Die Teilnahme ist natürlich freiwillig und mitkeiner vertraglichen Verpflichtung verbunden! Wir bitten Sie aber - inIhrem eigenen Interesse - um Unterstützung bei diesem Projekt!Ihre Wirtschaftsförderung<strong>Vorsorge</strong>: Gesund bleiben am Arbeitsplatz. ...... 4-15Mittags in Münchheide........................ 16/17Shuttlebus nach Münchheide.................... 18Namen und Nachrichten ........................ 19Firmenportrait: Supply Chain Factory ............ 23Expertentipp .................................. 24Region ohne Grenzen........................... 25Unternehmenskonzept realisieren ............... 26AS Schiefbahn „entschärft“ ..................... 27Müssen handeln, sonst Fremdbestimmung. ....... 28Neues aus der Wirtschaft ....................... 29Trommeln, Sake und der Präsident am Sax. ....... 33Aktionswoche „Ökobau, Ja <strong>Willich</strong>!“ .............. 34E-Mobility als Chance ........................... 35Unternehmerportrait: Franz-Eberhard Klinke. ..... 36Firmenportrait: Phono Solar .................... 37Dankeschön für gute Zusammenabeit . . . . . . . . . . . . 38Leserbrief / Impressum. ........................ 393


<strong>WIR</strong> · Magazin für Unternehmen in der Stadt <strong>Willich</strong> · Juni 2011<strong>Vorsorge</strong>: Gesund bleiben am ArbeitsplatzIn Planung: Gesundheitszentrum <strong>Willich</strong>Mieter werden Arztpraxen, Apotheke, Hörgeräte und ein Reha-ZentrumAn der Burgstraße in Alt-<strong>Willich</strong> soll das „Gesundheitszentrum <strong>Willich</strong>“entstehen. Im Frühjahr 2012 soll das Gebäude auf dem 1700 Quadratmetergroßen Grundstück fertig sein. Hauptmieter wird das Reha-ZentrumCome Back der Savita GmbH, dazu ziehen die <strong>Willich</strong>er Ärzte Olk, Ruwisch,Wolinsky und Anik ins neue Ärztehaus. Hörgeräte Leuchtges wirdebenfalls dort einen Standort haben sowie eine Apotheke. Bauherr istdie Gesundheitszentrum <strong>Willich</strong> GbR mit Geschäftsführer Holger Voth,der ausführende Architekt ist Daniel Jungermann. Entstehen wird eindreigeschossiges Gebäude mit Fahrstuhl und Tiefgarage.<strong>Vorsorge</strong>: Hörtest nicht vergessenLärmbelästigung in Alltag und Berufsleben nicht unterschätzenObjektiv gesehen ist alles, was laut ist, eine Gefährdung für das Gehör.Für das menschliche Ohr muss der Schall eine bestimmte Intensitätüberschreiten, um überhaupt gehört zu werden. Diesen Punkt nennt manHörschwelle. Sie wird bestimmt von der Tonhöhe (Frequenz, gemessenin Hertz) und der Lautstärke bzw. dem Schalldruck (Dezibel). Ein gesundesOhr nimmt Frequenzen zwischen 20 und 20.000 Hertz wahr. Für diemenschliche Sprache ist es zwischen 500 und 5.000 Hertz am empfindlichsten.Bei 2000 Hertz liegt die Hörschwelle um 0 Dezibel, bei 3000-4000 Hertz sogar bei -5 Dezibel. Außerhalb des Sprachbereichs sind größereLautstärken für die Wahrnehmung nötig. Die Schmerzgrenze liegtbei 120 Dezibel. Schallschutz ist nach der Lärm- und Vibrations-Arbeitsschutz-Verordnung,kurz „LärmVibrationsArbSchV“,bereits bei 80 Dezibelvorgeschrieben. (Quelle www.fgh.de)Experten wie der Hörgeräte-AkustikermeisterFrank Leuchtges raten,erste Anzeichen für Hörminderungenernst zu nehmen: „Viele Hinweise könnendas alltägliche Leben sowie Familieund Freundeskreis geben. HäufigesNachfragen oder entsprechende Bemerkungender Mitmenschen könnenerste Hinweise auf Hörminderungensein. Besonders in geräuschvoller Umgebungtreten diese Verständigungsproblemeauf. Die anderen bemerkenes nämlich meist zuerst, wenn mit unserenOhren etwas nicht stimmt. AuchBeschwerden von der Familie oder garden Nachbarn über zu laut gedrehteRadios und Fernseher können ihrenGrund im verminderten Hörvermögenhaben. Umgekehrtempfinden Betroffene die Lautstärkeeinstellungenihrer Mitmenschenals viel zu leise.“ Undauch wenn alle anderen undeutlichsprechen oder zu nuschelnscheinen, kann die Ursache daseigene Gehör sein. Typisch fürbeginnende Hörminderungensind Verwechslungen stimmloserund ähnlich klingenderKonsonanten wie zum Beispiel„d“ und „t“ oder „f“ und „s“. Leuchtges: „Unverzichtbar für eine umfassendeGesundheitsvorsorge ist auch die frühzeitige und regelmäßigeÜberprüfung des Gehörs sowie die Beratung über moderne, leistungsfähigeHörsysteme.“6


<strong>Vorsorge</strong>: Gesund bleiben am Arbeitsplatz<strong>WIR</strong> · Magazin für Unternehmen in der Stadt <strong>Willich</strong> · Juni 2011Hilfe bei Suche nach InformationenBerater im Dschungel der GesundheitsthemenDas stark wachsende Interesse an dem Thema Gesundheit hat vielfältigeUrsachen. Neben der steigenden Lebenserwartung und den beständigenVeränderungen im deutschen Gesundheitssystem ist es vorallem der medizinische und technische Fortschritt.Zwar bieten hier die vorhandenen Medien, allen voran das Internet, eigentlichfür jedermann gute Informationsmöglichkeiten. Doch wollen dieangebotenen Informationen auch gefunden und zielführend ausgewertetwerden; zum Beispiel 160.000 Einträge bei „herzinfarkt“, 500.000 Fundstellenbei „barrierefrei umbauen“, 5.000 Links bei „vergleich unterarmgehstützen“.Andererseits ist es eine echte Herausforderung, zum Beispiel einen Spezialistenzu finden, um die Ursachen eines belastend nervigen Brummtonsim Haus zu identifizieren, oder die Frage zu klären, was denn beimbarrierefreien Umbau des eigenen Badezimmers wirklich nötig ist unddaher an Kosten anfällt. Außerhalb der klassischen Achse Arzt-Patient(Diagnose, Therapie, Rehabilitation) werden die modernen Möglichkeitendes Gesundheitsmarktes (Lebensführung, Prävention, technische Unterstützungsmöglichkeiten,Gesundheitsschulung, körperliche Fitness,Stressabbau, Wellness) selten in vollem Umfang überblickt.Bernd Niklas hat ausdieser Erfahrung seineDienstleistung entwickelt:Gesundheitsscout undGesundheitsberater.„Trotz ausreichender persönlicherfinanzieller Ressourcenund relevantem,nachvollziehbarem Kundennutzenwerden dieMöglichkeiten individuellerkonkreter Unterstützung so oft nicht genutzt. Der Kunde sucht dahernach konkreten Lösungen seiner individuellen Fragestellungen. Dieskann zum Beispiel eine persönliche Beratung sein, ein Coaching oderauch die Vermittlung eines Spezialisten“, erklärt der ausgebildete Apothekerund Lebensmitteltechniker seine Geschäftsidee: „Ich bin quasiMittler zwischen kommerziellem Angebot und individueller Nachfrage,aktuell vor allem in den drei Themenbereichen Pflegeantrag, Geh- undMobilitätshilfen sowie behinderten- und seniorengerechtem Umbau.Dazu bietet ich auch regelmäßig mit Kooperationspartnerm Informationsveranstaltungenan.“7


<strong>WIR</strong> · Magazin für Unternehmen in der Stadt <strong>Willich</strong> · Juni 2011<strong>Vorsorge</strong>: Gesund bleiben am ArbeitsplatzRückenprävention im BüroalltagEinfache Tricks für die richtige Haltung am ArbeitsplatzRückenschmerzen, Nackenverspannungen und oder ein Ziehen in denBeinen sind heutzutage häufige Zivilisations-Krankheiten und machenvielen Menschen zu schaffen: Jeder zweite Mensch über 40 hat einRückenleiden, 50 Prozent aller Frührenten werden wegen Wirbelsäulenerkrankungengewährt.Typische Auslöser für Rückenschmerzen und Verspannungen sind eineschlechte Sitzhaltung. Wer häufig nach vorne gebeugt vor einem Monitorsitzt oder ständig den Kopf schief halten muss, verkrampft schnell in derHalsmuskulatur. Auch Stress ist ein häufiger Verursacher für Nackenverspannungen.Diplom-Fitnessökonom Thomas Mathes von der Halle 22nennt einfache Tricks, mit denen sich Beschwerden vermeiden lassen.3. Zettel am Monitor: „Aufrichten“Denn sobald man nicht mehr daran denkt,sich gerade zu halten, sackt man wiederzusammen. Die Häufigkeit des Aufrichtensmacht die Wirkung aus! Die Wirbelsäule istnicht dafür da, den ganzen Tag schnurgeradezu sein – aber auch kein Rundrücken.Ganz Professionelle richten sich einen Erinnerungsmodusam PC ein, der sie alle 30bis 60 Minuten an ihre Haltung erinnert. Wer wenig sitzt, kann sich auchvornehmen, sich zum Beispiel vor jedem Spiegel aufzurichten oder sichkleine rote Punkte an Dinge zu kleben, die man häufig benutzt.1. Jede Gelegenheit zum Aufstehen nutzenMit dem Stuhl zum Aktenschrank rollen oder den Kollegen zwei Zimmerweiter anrufen? Das ist bequem, aber Rücken und Gelenke freuen sich,wenn sie sich mal bewegen dürfen.2. Füße hochlegenFüße auf den Tisch bei längeren Telefonaten – es entlastet Wirbelsäuleund Venen, wenn man im Stehen telefoniert.4. Flache Schuhe tragenOder Schuhe ausziehen, wenn gerade kein Kundentermin ansteht. Öftermal die Zehen bewegen. Für Menschen, die viel stehen und laufen, sindflache Schuhe ein Muss, denn hohe Absätze schädigen die Venen, unddie Wadenmuskulatur verkürzt sich. Das führt auf Dauer zu einer Fehlhaltungder Knie, Hüften und der Wirbelsäule.5. Genug trinkenAnzeige <strong>WIR</strong> Firmenfitness:Anzeige <strong>WIR</strong> Firmenfitness 07.06.11 11:07 Zwei bis drei Liter Wasser, Saftschorle, Tee - auch mal Kaffee, aber bittenicht in Mengen! Das Gehirn braucht viel Wasser zum Arbeiten, ebensodie Nieren und auch die Bandscheiben werden schmaler, wenn sie sichnicht regelmäßig mit Wasser vollsaugen können. Das führt dann zu Rückenschmerzen!6. Keine zu engen Gürtel tragenEnge Gürtel hindern das Becken daran, sich frei zu bewegen – und damitdie Wirbelsäule.7. Nicht die Beine überschlagenSieht elegant aus, aber man kann nicht mehr gerade sitzen – uns dasbelastet die Hüft- und die Kniegelenke.8. Auf die Arbeitsplatzergonomie achtenStimmt die Sitzhöhe? Ist der Stuhl richtig eingestellt? Wo steht der PC?Wo der Monitor? Wie hoch ist der Schreibtisch? Was gibt es für einfachekleine Hilfsmittel, die das Leben erleichtern?9. Zwischendurch mehr Bewegung im BüroViele kleine Dehn-, Streck- und Spannungsübungen kann man ganzbequem auch am Arbeitsplatz ausführen.Übrigens: Die Wirbelsäule ist sehr stressanfällig. Bei Stress - egal obdurch Termindruck, Mobbing, zu viel Arbeit oder private Sorgen - verspanntman sich schnell und zieht zum Beispiel die Schultern hoch.Dieser Druck auf die Muskulatur wird auf Dauer auch an Gelenke und dieWirbelsäule weitergegeben.8


<strong>WIR</strong> · Magazin für Unternehmen in der Stadt <strong>Willich</strong> · Juni 2011<strong>Vorsorge</strong>: Gesund bleiben am ArbeitsplatzGesundheit auf dem PferderückenBessere Körperhaltung und Beweglichkeit durch HippotherapieReiten als Gesundheitssport für Körper und Seele – für Birgit Simonvom Reitstall Simon auf den Darderhöfen die natürlichste Art, berufsbedingteBewegungsarmut und Haltungsschäden auszugleichen. „Reitenbeginnt schon mit der Vorbereitung durch den Kontakt zum Pferd, seinePflege; da kann man wunderbar vom Alltag abschalten“, weiß die erfahrenePferde-Trainerin.Rückenmuskulatur ist für das Sitzen oder Aussitzen auf dem Pferd vonunverzichtbarer Bedeutung. Diese Muskeln stabilisieren den Rücken, sieleiten vermehrt Haltearbeit, und der Rücken wird gestärkt.“Unter fachkundiger Anleitung durch gut ausgebildete Reitlehrer erfahreder Schüler eine neue Körperwahrnehmung, „die Gesamtheit der körpereigenenRezeptoren für Gelenkstellungen- und Bewegungen, Muskelspannungund das Gleichgewicht. Der Reiter erhält so unmittelbare Auskunftüber die Bewegungen des eigenen Körpers und über die des Pferdes.“Durch die Hippotherapie wird die Körperkenntnis, -wahrnehmung- undkontrolle verbessert. Simon: „Reiten ist ein ganzheitlicher, komplexerSport, der in allen geforderten Bewegungen immer natürlich bleibt, denngesunde, natürliche Bewegungen werden geschult - zu einem nicht unerheblichenMaße auch im Kopf. Das Zusammenspiel zwischen Bauch- undFoto: LWSProbefahrt mit dem GerimobilFrenzen GmbH mit neuem Produktangebot für ältere MenschenDie Siegfried FrenzenGmbH in <strong>Willich</strong>Schiefbahn Am Nordkanal,hat einen neuenProduktbereich in ihrProgramm aufgenommen:die Gerimobile -Elektromobile, Rollatorenoder Liftsesselfür ältere Mitbürger,damit diese mobil bleiben.Das UnternehmenFoto: Frenzen GmbHbietet persönlicheBeratung direkt vor Ort in <strong>Willich</strong> an. „Sicherlich kann man diese Produkteauch über das Internet kaufen, aber wer ist dann dafür zuständig,dass man auch das Produkt bekommt, was wirklich benötigt wird,wer ist für den Zusammenbau der Geräte zuständig und wer repariertund wartet hinterher die Scooter“, erläutert Geschäftsführerin SusanneMünch: „Wem kann man vertrauen, wenn nicht einer Firma, die seit1934 existiert und seit 1961 in Schiefbahn ansässig ist, mit den hiesigenSeniorenresidenzen und der Stadt zusammenarbeitet und anlässlich dereuropäischen Mobilitätswoche gemeinsam 2010 einen Aktionstag durchführte?“Das Unternehmen hat in <strong>Willich</strong> eine spezielle Servicestationeingerichtet, mit einem Gelände, um die Geräte auszuprobieren. Auchauf dem Schiefbahner Straßen-Maifest war das Unternehmen präsentund hatte für die Besucher einen Parcours aufgebaut. Besonders die Kinderhatten Spaß daran, die Elektromobile auszuprobieren und nahmenauch manchen Großeltern die Scheu, es ebenfalls zu versuchen. SusanneMünch: „Gerimobile bieten Know how und höchste Produktqualität.Schönes Design ist zwar wichtig, aber Funktionalität und Sicherheit sindoberstes Gebot. Der Kunde kann ein auf ihn zugeschnittenes Angeboterwarten.“10


<strong>Vorsorge</strong>: Gesund bleiben am Arbeitsplatz<strong>WIR</strong> · Magazin für Unternehmen in der Stadt <strong>Willich</strong> · Juni 2011Breites Spektrum an moderner MedizinSchon seit 1872: Katharinen-Hospital ist medizinischer Versorger für <strong>Willich</strong>Innere Medizin, Chirurgie,Ambulanzbetrieb- das <strong>Willich</strong>erKatharinen-Hospitalist ein modernes Krankenhausder Grundversorgung.„Wirbieten mit unserenFachabteilungen einbreites Spektrum hiervor Ort an, sowohl mit unseren ausgezeichneten Fachkräften als auchmit modernster Ausstattung – zum Beispiel in der Röntgenabteilung - undgezielten Kooperationen“, sagt Geschäftsführer Stefan Knöfel. Seit 1872besteht das Katharinen-Hospital; 2007 wurde das Haus Partner der St.Augustinus-Kliniken Neuss. Knöfel: „Durch diesen Zusammenschluss habensich viele Synergien ergeben, die unseren Patienten zugute kommen.So sind wir beispielsweise in das hervorragende Labor-System integriertund kooperieren mit Seniorenheimen und anderen Gesundheits- und Sozialeinrichtungenin der ganzen Region.“„Das bedeutet, er ist der richtige Ansprechpartner bei Arbeitsunfällen– für die vielen Unternehmen in Münchheide und den übrigen <strong>Willich</strong>erGewerbegebieten sicherlich ein beruhigender Gedanke“, so Knöfel. Außerdemhaben fünf Hals-Nasen-Ohren-Ärzte aus der Region Belegbetten,darunter auch Dr. Walter Olk aus <strong>Willich</strong>.Voraussichtlich Ende Juni wird der neue Anbau des Katharinen-Hospitalsin Betrieb genommen. Zwei Stationen mit insgesamt 73 Betten sind dortentstanden, jedes Patientenzimmer mit eigenem, barrierefreiem Bad undinsgesamt moderner Ausstattung und farbenfrohem Ambiente. Auch Angebotefür Demenz-Patienten sind dort geplant.Dr. Walter Ormann.Dr. Gerd-Uwe NeukampDas Katharinen-Hospital bietet imRahmen der Gesetzlichen Krankenkassenauch einen umfassendenGesundheits-Check sowie dieLeistungen der Magen-Darm-<strong>Vorsorge</strong> an; Chefarzt der InnerenMedizin ist Dr. Walter Ormann. SeinKollege aus der Chirurgischen Abteilung,Dr. Gerd-Uwe Neukamp, hateine Zulassung als Durchgangsarzt.Katharinen-HospitalBahnstraße 2647877 <strong>Willich</strong>T (02154) 494-0F (02154) 494-120info@krankenhaus-willich.deFotos: Katharinen-Hospital15


<strong>WIR</strong> · Magazin für Unternehmen in der Stadt <strong>Willich</strong> · Juni 2011Shuttlebus nach MünchheideAus Düsseldorf langer Weg zum Arbeitsplatz / Stadt bietet Lösung anFür Maria Gerontopoulou beginnt und endet der Arbeitstag immer miteinem kleinen Ärgernis: Der Anschluss von ihrer Straßenbahn aus Düsseldorfheraus an den Bus nach <strong>Willich</strong> passt nicht. „Eigentlich reicht derBus um 7.20 Uhr, aber ich muss immer eine Bahn früher nehmen und dannlange warten, um diesen Anschluss zu bekommen, und abends ist dieBahn schon weg, wenn der Bus am Haus Meer ankommt. Und manchmalkommt der Bus auch gar nicht“, sagt die Assistentin der Geschäftsführungbei der Toyo Tire Europe GmbH an der Halskestraße in Münchheide.So wie ihr geht es in diesem Unternehmen noch fünf anderen Kollegensowie zahlreichen Mitarbeitern anderer Unternehmen in Münchheide undim Stahlwerk-Gelände.können wir uns auch einen Shuttle-Bus von und zum Anrather Bahnhofvorstellen.“ Caroline Kessel arbeitet bei Rohm und steigt am BahnhofOsterath um. Sie würde den Shuttle-Service begrüßen, beklagt aber denweiten Weg, den sie und ihre Kollegen, die mit dem Bus kommen, von derHaltestelle zur Firma zurücklegen müssen: „Eine zusätzliche Haltestellewäre gut.“ Maria Gerontopoulou sieht in dem Angebot für sich keinenNutzen: „Das ist sicher interessant für die Kollegen, die mit der Bahnfahren, nicht für die, die die U 76 nutzen.“Die Klagen haben auch die Stadt <strong>Willich</strong> erreicht – und die bietet jetzt eineLösung an: Auf Anfrage hat die Brings Reisen GmbH der Stadt das Angebotunterbreitet, montags bis freitags zwischen Bahnhof Osterath undOtto-Brenner-Straße in Münchheide einen Shuttle-Bus einzusetzen,der morgens vor 8 Uhr und nachmittags ab 17 Uhr mehrere Haltestellenabfährt. Die Kosten von monatlich mindestens 3600 Euro müsstenauf die Nutzer beziehungsweise Unternehmen umgelegt werden, derenMitarbeiter den Service nutzen. Christian Hehnen von der <strong>Willich</strong>er Wirtschaftsförderung:„Je mehr mitmachen, desto besser. Wer Interesse hat,kann sich bei mir melden. Und wenn dieses Angebot angenommen wird,18


<strong>WIR</strong> · Magazin für Unternehmen in der Stadt <strong>Willich</strong> · Juni 2011NamenNAMEN & NACHRICHTEN& NachrichtenMorgengymnastik und MitgliederzuwachsWieder da: Fitness und After Work Gymnastik im SchlossparkNach dem Erfolg imvorigen Jahr gibt es auchin diesem Jahr wiederein Fitnessprogramm imSchlosspark. Auf Initiativevon Charly Hübner von derStadt <strong>Willich</strong> findet unterLeitung der WellnesstrainerinAnita Reimann,Inhaberin von Physio 22,bis September zweimal inder Woche Gymnastik statt: jeden Montag um 18 Uhr Abendgymnastik„After work Gymnastik“, jeden Donnerstag um 8 Uhr Morgengymnastik„Fit in den Tag“ (Herz-Kreislauf-Training/ Stretch und Relax). Die Teilnahmeist kostenlos, Spenden für einen guten Zweck sind möglich, benötigtwerden lediglich eine Gymnastik-Matte, bequeme Kleidung – und beiRegen wird durch den Schlosspark gewalkt. Auch wie im Vorjahr wirddieses Angebot von Physio 22, IOS-Technik und der AOK unterstützt. Aufunserem Bild bei der Vorstellung der Aktion von links Initiator CharlyHübner, die Sponsoren Axel Klapdor (Geschäftsführer IOS-Technik), AOK-Geschäftsstellenleiterin Ulrike Reemers, Anita Reimann von Physio 22sowie die Technische Beigeordnete Martina Stall.Spende der Werbegemeinschaft SchiefbahnFoto: Ulrich WitteIm Kaiserhof überreichte die Werbegemeinschaft die Spende: (von links)Edgar Hoymann, Guido Herbrich, Hans Brocker, Rainer Höppner, KerstinM. Goertz, Yasuo Inadome, Björn Andres sowie Kommunionkinder derSchule „Im Mühlenfeld“. Der spontane Spendenaufruf der SchiefbahnerWerbegemeinschaft zur Hilfe für Japan brachte 2.400 Euro zusammen.Zum Maifest hatte die Werbegemeinschaft, mit Unterstützung der SparkasseKrefeld Spardosen in den Geschäften und an den Aktionsständenplatziert. Die Dosen wurden von den fünf Schiefbahner Kindergärtengestaltet. Die Werbegemeinschaft hatte die Besucher des Maifestesgebeten, 1 Euro zu spenden. Das japanische Sprichwort, als Motto derAktion: „Wenn die kleinen Münzen getreulich gesammelt werden, kommtein Schatz zusammen“; sollte dabei verdeutlichen, dass auch der kleinsteBetrag zur großen Hilfe beitragen kann. Viele Besucher des Maifestesspendeten spontan, auch höhere Beträge, weil alle Kinderaktionen wiedergratis angeboten wurden. Das natürlich auch nur durch Unterstützungder Sponsoren des Maifestes. Auch der Riders Football Club, die HansBrocker KG, Frank Kirsch, der einen Mitschnitt des <strong>Willich</strong>er Konzertes zuGunsten der Japan Hilfe auf CD verkaufte, sowie die Kommuniongruppeder Schule „Im Mühlenfeld“ aus Alt-<strong>Willich</strong> spendeten Beträge zusätzlich.Der gesammelte Betrag wurde jetzt an Yasuo Inadome vom Japan Club<strong>Willich</strong> überreicht. Der Betrag geht an das Waisenhaus in Soma, einerStadt im Katastrophengebiet von Japan, die besonders unter dem Erdbebenund Tsunami gelitten hat und in dessen Verlauf viele Kinder ihreEltern verloren haben.GWW begrüßt sein 100. MitgliedFast genau auf den Tag ein Jahr nach seiner Gründung hat der GebäudeundWohnungseigentümerverein <strong>Willich</strong> (GWW) sein 100.Mitgliedaufgenommen: Ralf Rosocha (links) aus <strong>Willich</strong>. „Ich finde es gut, dasses eine solche Interessenvertretung hier vor Ort gibt, deshalb bin ichbeigetreten“, sagt der Schornsteinfegermeister. GWW-VorsitzenderRalf Viehmann (rechts) über die 100. GWW-Mitgliedschaft: „Es ist nichtnur erfreulich, dass unser Verein so stetig wächst – Mitglieder wie RalfRosocha sind auch für unseren Netzwerkgedanken von Interesse: Er istja nicht nur Schornsteinfegermeister, sondern zum Beispiel auch Brandschutztechnikerund Gebäudeenergie-Berater, der Energieausweiseausstellen kann. Ich denke, er kann auch unseren anderen Mitgliedernmanchen Tipp geben.“ Die Hauptversammlung des GWW ist übrigens amMittwoch, 6. Juli, ab 19 Uhr im Tagungsraum der Firma Elektro Lücke ander Walzwerkstraße 10 im Gewerbepark Stahlwerk Becker.Heyes gratuliert 21 „frischgebackenen“ Meistern„Der Erfolg gehört den Tüchtigen!“ Diesen Satz hat jetzt BürgermeisterJosef Heyes einem Gratulationsschreiben vorangestellt, das er an alle21 „frischgebackenen“ <strong>Willich</strong>er Meisterinnen und Meister geschickt hat:„Sie haben vor der Handwerkskammer Düsseldorf die Meisterprüfungbestanden. Hierzu möchte ich im Namen der Bürgerinnen und Bürgersowie des Rates unserer Stadt <strong>Willich</strong> - aber auch ganz persönlich - herzlichgratulieren“, so Heyes, der betont, dass durch den Präsidenten derHandwerkskammer Düsseldorf, Professor Wolfgang Schulhoff, deutlichhervorgehoben worden sei, welch „wichtige Säule die Handwerksmeisterim Wirtschaftspotential der Bundesrepublik Deutschland“ bilden – diesgelte, so Heyes, „auch und besonders für den Wirtschaftsstandort undFoto: GWWeV19


<strong>WIR</strong> · Magazin für Unternehmen in der Stadt <strong>Willich</strong> · Juni 2011NamenNAMEN & NACHRICHTEN& NachrichtenChinesen im Schloss, Landschaftsgärtner im Wettbewerbdie Wirtschaftskraft unserer Stadt <strong>Willich</strong>“. Aus <strong>Willich</strong> waren bei der62. Meisterfeier der Handwerkskammer Jennifer Ladwig, Elke Motes,Melanie Verlaak, Tanja Wienands, Markus Destruelle, Mathias Pauen,Christian Snellen, Marcel Hellwig, Marc Foltmann, Yves Kruse, ManuelHecke, Benjamin Kain, Michael Kleiner, Christian Widecki, Oliver Zellmann,Stephan Mertens, Krzysztof Chomicz, Tim Korosec, Marc Hemschrotund Hanno Schöler verabschiedet worden: Meister ihres Fachsals Elektroinstallateur, Installateur und Heizungsbauer, Kälteanlagenbauer,Kraftfahrzeugtechniker, Maler- und Lackierer, Metallbauer,Landmaschinenmechaniker oder Friseur.Neuer Mietspiegel mit Stand Januar 2011 zu habenNeu aufgelegt worden ist mit Stand Ende Januar 2011 der Mietspiegel fürdie Stadt <strong>Willich</strong>: Ab sofort ist er in allen Stadtteilbüros und auch beimTeam Wohnungsstelle (Verwaltungsgebäude St. Bernhard Gymnasium,Albert-Oetker-Str. 98-102) zu haben. Inhaltlich gibt es eine Änderung: Eswurde eine neue „Baualtersstufe“ für Häuser mit Baujahr ab 2009 eingefügt.„Ansonsten sind die Mieten in der Stadt <strong>Willich</strong> im Durchschnittgleich geblieben“, so Marco Härtel von der Stadt <strong>Willich</strong>, der außerdemnoch einen Tipp bereithält: Den neuen Mietspiegel kann man via Net überdie <strong>Willich</strong>er website unter dem Suchbegriff „Mietspiegel“ finden und alspdf-Datei zum Ausdrucken runterladen.Chinesische Delegation aus Heilongjiang im Schloss NeersenMit einem mandarinischen „Ni hao“ (chinesisch, übersetzt heißt es „Dugut“ und wird wie „Guten Tag“ benutzt) begrüßte Bürgermeister JosefHeyes Gäste aus dem Reich der Mitte: Eine offizielle chinesische Unternehmerdelegationder nordchinesischen Provinz Heilongjiang bereisteunter der Leitung des Direktors des „Department of Science and Technology“,Zhang Ye, mehrere wichtige deutsche Wirtschaftsstandorte. ImRahmen dieser Reise machte man auch in <strong>Willich</strong> Station und informiertesich im Schloss aus erster Hand von den Möglichkeiten, die <strong>Willich</strong> alspotentieller Standort zu bieten hat. Hauptsächlich, so Christian Hehnenvon der <strong>Willich</strong>er Wirtschaftsförderung, „stammen die Delegationsteilnehmeraus dem Bereich medizinischer und pharmazeutischer Unternehmen“.Die Provinz Heilongjiang liegt mit 38 Millionen Einwohnern imNordosten der Volksrepublik China, grenzt im Norden und Osten an Russland,und im Westen an die Innere Mongolei. In der Hauptstadt Harbinfindet seit 1963 alljährlich das so genannte Eislaternenfest statt: AusEisblöcken werden Skulpturen geschaffen und farbig ausgeleuchtet.Jakob-Krebs-Straße: Sperrungen bis SeptemberMit abschnittweisen Fahrbahn-Vollsperrungen muss man seit Ende Mailängs der Jakob-Krebs-Straße in Anrath rechnen: Länger dauernde Kanalsanierungsarbeitensind der Grund, und wegen der Lage des Kanalskönnen die Arbeiten nur unter Vollsperrung für den fließenden <strong>Verkehr</strong>und nur abschnittsweise erfolgen. Die Arbeiten werden bis etwa Septemberdauern. Die von den jeweiligen Sperrungen betroffenen Buslinienwerden je nach Bauabschnitt Umleitungen fahren, für die dann auchtemporäre Haltverbote eingerichtet werden. Zur Übersicht die geplantenBauphasen und voraussichtlichen Zeiten:Bauphase 1: bis voraussichtlich Mittwoch, 8. JuliFahrbahn-Vollsperrung der Jakob-Krebs-Straßezwischen Gietherstraße und LindenstraßeBauphase 2.1: Donnerstag, 9. Juli, bis Mittwoch, 13. JuliFahrbahn-Vollsperrung der Jakob-Krebs-Straßezwischen Lindenstraße und Johannes-Marschang-StraßeBauphase 2.2: Mittwoch, 13. Juli, bis Dienstag, 2. AugustFahrbahn-Vollsperrung der Jakob-Krebs-Straßezwischen Wilhelm-Teuwen-Straße und EinfahrtALDIBauphase 3: Dienstag, 2. August, bis Freitag, 9. SeptemberFahrbahn-Vollsperrung der Jakob-Krebs-Straßezwischen Karl-Lange-Straße und BrückenstraßeNachwuchswettbewerb der Landschaftsgärtner in NRWErneut haben die <strong>Willich</strong>er Azubis beim Nachwuchswettbewerb derLandschaftsgärtner in Nordrhein-Westfalen sehr gut abgeschnitten:Mathias Jurkschat und Kilian Hünnekens belegten in der Vorrunde Platz6 und qualifizierten sich damit für die Endrunde der TOP 20. Hier konntensie mit Platz 13 von 212 gemeldeten Teilnehmern wieder ein tolles Ergebniserzielen – „obwohl von der Aufgabenstellung her, insbesondere derHerstellung einer Trockenmauer, nicht gerade das Tagesgeschäft hier beiuns hier bei den Gemeinschaftsbetrieben <strong>Willich</strong> gewählt war“, so GBW-Chef Bernd Kuhlen anerkennend. Der Nachwuchswettbewerb bewegtesich auf dem hohen Niveau des Vorjahres: Mit wiederum 212 gemeldetenTeilnehmern bewies der NRW-GaLaBau-Cup im Westfalenpark DortmundFoto: Privat20


<strong>WIR</strong> · Magazin für Unternehmen in der Stadt <strong>Willich</strong> · Juni 2011NamenNAMEN & NACHRICHTEN& NachrichtenAufsichtsdienst im Schwimmbad, Infotag in der Schuleerneut seine Anziehungskraft für die Auszubildenden verschiedenerJahrgänge. Teilnehmen durften nur Azubi, die in 2011 nicht älter als 21Jahre werden. Dennoch waren es immer noch genug Interessenten, um106 Teams zu bilden. In der einen Hälfte des Tages zu den Themen Pflanzenkundeund -schutz, Betriebswirtschaft und Vermessung wie auch füreine landschaftsgärtnerische Spezialaufgabe. Hierbei war ein Metallsplintan einer Schnur ins kleine Loch eines Pylons zu versenken – wobeider Splint an einer Baggerschaufel hing. Ebenfalls ein halber Tag war füreine Bauaufgabe zu verwenden. Die 20 besten Teams erhielten abendsvon Uwe Paschedag, Staatssekretär im Ministerium für Klimaschutz,Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des LandesNordrhein-Westfalen, ihre Qualifikationsurkunden für die Endausscheidungam Samstag. Bei einer fünf Stunden dauernden, umfangreicherenBauaufgabe mussten sie erneut ihr Leistungsvermögen beweisen. Undihre Leistungen waren laut Jury insgesamt herausragend, wie derenSprecher Frank Linneweber betonte.„De Bütt“ bietet Aushilfsjobs für Aufsichtsdienst anFachangestellte für Bäder als Aushilfen sind schwer zu bekommen –drum kann das <strong>Willich</strong>er Sport und Freizeitbad „De Bütt“ für die Freibadsaisonwieder Aushilfsjobs für Schüler und Studenten anbieten.Konkret werden Aushilfskräfte für den Aufsichtsdienst gesucht. Diegesuchten Rettungsschwimmer müssen mindestens 18 Jahre alt sein,unter anderem die körperliche und geistige Eignung für die Erfüllung derAufgabe mitbringen, eine Ausbildung in Erste-Hilfe (16 Std.) und in derHerz-Lungen-Wiederbelebung nach der UVV „Erste-Hilfe“ Nachweis derRettungsfähigkeit (DLRG-Rettungsschwimmabzeichen Silber) haben. DieArbeitszeit hängt von Dienstplan und Wetter ab, Einsätze gibt es auch inden Abendstunden und am Wochenende, und der Erwerb des Rettungsabzeichenskann nach Absprache in „De Bütt“ erfolgen. Weitere Info gibt esbei Doris Siemer unter Telefon (0 21 54) 9 23 74 89 montags, mittwochsund donnerstags zwischen 8 und 12 Uhr.Erster Hochschultag von Stadt <strong>Willich</strong> und Hochschule NiederrheinErstmals gab es im Schloss Neersen am 18. Mai einen „Hochschultag“:Stadt <strong>Willich</strong> und Hochschule Niederrhein möchten <strong>Willich</strong>er Studieninteressiertein ihrer Orientierungsphase unterstützen und hatten deshalbden „Hochschultag im Schloss“ initiiert. Konkret stellte die HochschuleNiederrhein im Schloss Neersen in Vorträgen ihr Studienangebot vor,gleichzeitig konnten sich Schüler von der Zentralen Studienberatung derHochschule in individuellen Gesprächen beraten lassen. Die HochschuleNiederrhein ist mit mehr als 10.780 Studierenden, zehn Fachbereichenund über 50 Bachelor- und Master-Studiengängen die viertgrößte FachhochschuleDeutschlands, in Nordrhein-Westfalen ist nur die FachhochschuleKöln größer. Die Hochschule wirbt mit einer soliden akademischenAusbildung, die sich besonders durch Praxisnähe auszeichne und schonwährend des Studiums zahlreiche Kontaktmöglichkeiten zu Unternehmender Region biete. Auch die Eltern waren zur Informationsveranstaltungeingeladen, entsprechende Info- und Einladungskarten wurden am Berufskolleg<strong>Willich</strong>, an der Robert-Schuman-Gesamtschule und an beiden<strong>Willich</strong>er Gymnasien verteilt.Stadtbrandmeister Metzer „fensterlt“: Kaffeepause in luftiger HöheGäste hat Bürgermeister Josef Heyesin seinem Büro im Schloss oft, zumKaffee erst Recht – diesen Weg zumKaffee hatte bisher allerdings nochniemand genommen: StadtbrandmeisterThomas Metzer klopfte vonaußen ans Fenster im zweiten Stockdes altehrwürdigen VirmondschenGemäuers – und natürlich ward ihmaufgetan. Ulrike Janßen servierteKaffee für ihren Chef und den Manndraußen im Korb. Hintergrund: Die<strong>Willich</strong>er Wehr testet aus, ob trotz der Tribünen-Aufbauten am Schlossin Sachen Festspiele im Fall der Fälle per Drehleiter gerettet werdenkann, ob also die Reichweite der rund 600 000 Euro schweren Drehleiterreicht – es passte. Und Thomas Metzer nutzte dann auch die Chance, beimBürgermeister auf einen Kaffee vorbeizuschauen – aus ungewöhnlicherPerspektive.Wieder Berufsinformationstag in der JohannesschuleAuch in diesem Jahr wird es in der Anrather Johannesschule wiedereinen Berufsinformationstag geben, zu dem sich interessierte Unternehmeranmelden können. Am Donnerstag, 29. September, habenFirmen von 8.30 bis 14.30 Uhr Gelegenheit, kommenden Schulabgängernihre Berufe zu präsentieren und so das Berufsbild plastischer zu machen.„Es hat sich bewährt, wenn Unternehmen Auszubildende mitbringen,die den Schülern ihre Erfahrungen schildern können“, sagt AnnemariePoos-Zurheide, bei der Wirtschaftsförderung der Stadt <strong>Willich</strong> für dieOrganisation zuständig. Sie nimmt auch Anmeldungen entgegen unterTelefon (0 21 56) 9 49-3 86 oder per Mail: Annemarie.Poos-Zurheide@stadt-willich.deBlaue Schafe von Tournee zurück im SchlossparkEnde vergangenen Jahres hat Bürgermeister Josef Heyes das ersteSchaf der Blauen Friedensherde, versehen mit Messingplakette, erhalten.Damit wurde diese Aktion in <strong>Willich</strong> gestartet. Die Blauen Schafe sind21


<strong>WIR</strong> · Magazin für Unternehmen in der Stadt <strong>Willich</strong> · Juni 2011NamenNAMEN & NACHRICHTEN& NachrichtenAussteller sprechen von Erfolg, Stadt warnt vor Schwindelhier nicht unbekannt, grasten sie doch bereits vor einigen Jahren imSchlosspark. Seit 2008 gibt es auch eine kleine fest installierte Herde aufder Schlossinsel, gesponsert von der <strong>Willich</strong>er Wirtschaft und Bürgern.Nun kam eine weitaus größere Herde wieder in den Schlosspark Neersen,nachdem sie bereits durch einige Städte in Europa getourt ist. Auf grünerWiese erweckt sie die Illusion einer lebendigen, friedlich weidendenSchafsherde mit all ihren sympathischen Assoziationen, erst auf denzweiten Blick erkennt der Betrachter, dass es sich bei ihnen immer um einund die gleiche Figur handelt, nur in unterschiedlicher Positionierung.Dieser Aspekt wird, symbolisch formuliert, zur zentralen Botschaft derBlauschafherde. Sie möchte Denkanstöße geben und für ein friedlichesund tolerantes Miteinander werben, auf der Basis von Wertschätzung desAndersdenkenden.Publikumsmagnet: 8. <strong>Willich</strong>er HochzeitsmesseDie 8. <strong>Willich</strong>er Hochzeitsmesse in den Räumen der Stadtwerke <strong>Willich</strong>war wieder ein großer Erfolg. Mittlerweile ein Publikumsmagnet, hat sichdie Besucherzahl zum Vorjahr deutlich erhöht. Die Kompetenz der 23überwiegend <strong>Willich</strong>er Unternehmen als Aussteller und die erfolgreicheZusammenarbeit untereinander trägt maßgeblich zum Erfolg und derpositiven Entwicklung dieser Veranstaltung bei. Dies überträgt sich auchauf die Besucher, die sich in einem überaus stimmungsvollen Ambientesehr willkommen fühlen und in dieser stimmungsvollen Atmosphäreauch gerne aufhalten.„Adressbuchschwindel“ - Vorsicht bei unseriösen RechnungenDie Masche ist nicht neu, aber (leider immer noch) einträglich: JedesJahr entsteht der Wirtschaft beträchtlicher Schaden durch sog. Adressbuchschwindel.Unternehmern wird ein rechnungsähnliches Formularübersendet, das suggeriert, dass (kostenpflichtige!) Eintragungen in vermeintlichoffizielle Register, Datenbanken oder auch gedruckte Adressverzeichnissenotwendig seien.Auch wer Post per Nachnahme bekommt,die aussieht, als käme sie vom Handelsregister, sollte auf der Hut sein.Das Handelsregister verschickt nämlich auf keinen Fall Gründerbriefe, dieper Nachnahme beglichen werden müssen.Aufgrund eines aktuellen Falles warnt die Wirtschaftsförderung derStadt <strong>Willich</strong> zu besonderer Vorsicht bei Rechnungen, bei denen durchdie Verwendung sonst für Ämter und Behörden üblicher Gestaltungs- undNamenselemente der Eindruck einer bestehenden Zahlungsverpflichtungbesteht. Nicht nur, dass eine vollkommen überflüssige Eintragungin ein vollkommen unbedeutendes Adressverzeichnis beauftragt würde.Wer überweist, schließt im Kleingedruckten meist auch noch einen kostenintensivenVertrag mit womöglich längerer Laufzeit. Deshalb: AlleRechnungen genau prüfen, ehe man zum Überweisungsformular greift- gerade wenn die Zahlung dringend angemahnt wird.Außerdem sprechen die Aussteller nicht nur angehende Brautpaare ansondern alle, die ein großes Familienfest planen, einen runden Geburtstagoder sonstige große und kleine Events. Der Organisator, JuwelierHaJo Heintges, <strong>Willich</strong>, ist sehr zufrieden, ob der guten Resonanz undkonnte sich auch bei den Stadtwerken <strong>Willich</strong>, als Partner für die Räumlichkeit,schon den nächsten Termin fürs neue Jahr sichern.9. <strong>Willich</strong>er Hochzeitsmesse, 04. März 2012www.willicher-hochzeitsmesse.deDie Aussteller genießen Branchenschutz. Dennoch gibt es noch Möglichkeitendabei zu sein. Kontakt: www.trauringe-willich.de (ha-joheintges@t-online.de)HPV-Solar GmbHUnterbruch 2647877 <strong>Willich</strong>Tel. 02154 - 5523Fax 02154 - 7612info@hpv-solar-gmbh.dewww.hpv-solar-gmbh.de22


FirmenportraitSupply Chain Factory – Lösungen für LogistikZentrales Management für weltweite Transport-Netzwerke rund um die UhrLogistikkosten senken, Abläufe transparent machen, Prozesse optimierenund den aktuellen Status von Transporten online nachvollziehbarmachen - das leistet SCF. Von <strong>Willich</strong> aus steuert ein vielsprachigesExpertenteam weltweit Transport-Netzwerke und Logistikdienstleistungen.Beispielhaft für das Leistungsniveau ist die umfassendeBetreuung für einige (amerikanische) weltweit operierende Automobilzulieferer.Der Wasserturm im Stahlwerk Becker - ein Bekenntnis zum Standort,von dem Geschäftsführer Nicolas Kühnel absolut überzeugt ist - symbolisiertbei SCF den „Control Tower“, von dem aus das breite Spektruman bedarfsgerechten Konzepten und Dienstleitungen gesteuert wird:Planung und Optimierung von logistischen Netzwerken, operative Abwicklungder Transporte bis zur Kontrolle von Frachtrechnungen – dieLogistik-Experten von Supply Chain Factory sorgen für Sicherheit undKostenoptimierung.Von diesem professionellen Know-How und der Infrastruktur für Beschaffung,Distribution und Retourenlogistik können - dank der einzigartigenmodularen Struktur der Logistik-Dienstleistungen der SupplyChain Factory - Unternehmen jeder Größe profitieren. Der Kunde kanngenau die Leistungen wählen, die er für seinen Bedarf braucht - ob dieAuswahl der richtigen Dienstleister, Frachtkostencontrolling, zollrechtlicheFragen, oder Schadenmanagement – Supply Chain Factorygreift gezielt da ein, wo der Kunde Unterstützung wünscht oder an dieGrenzen seines eigenen Wissens stößt.Dafür entwickeln die Spezialisten der Supply Chain Factory ausgereifteIT- und webbasierte Lösungen, die beim Kunden implementiert werden;sie optimieren die Prozesse und sichern jederzeit volle Transparenzfür den Kunden.„Den individuellen Bedürfnissen unserer Kunden passen wir die Bausteineaus unserem Serviceportfolio an, und vermeiden es, Kundenwünschein vorhandene Konzepte zu zwängen. Nach Abschluss aller konzeptionellenund operativen Aufgaben erhält der Kunde alle Informationenfertig aufbereitet für sein Managementinformations- und Rechnungswesen.Dies macht unsere Leistungen gerade für kleine und mittelständischeUnternehmen interessant: Dort können sich die Mitarbeiter aufihr Kerngeschäft konzentrieren und gleichzeitig ihre Logistikkosten reduzieren- indem sie das den Profis überlassen!“ erläutert Nicolas Kühneldas Dienstleistungsprinzip der Supply Chain Factory.Supply Chain Factory GmbHGiesserallee 1Gewerbepark Stahlwerk Becker47877 <strong>Willich</strong>Fon: (0 21 54) 8 94 17-30info@supplychainfactory.comwww.supplychainfactory.com23


Expertentipp...von Rainer Rommerskirchen,Rechtsanwalt, zum Thema„Unternehmertestament“Foto: LWSInsolvenz durch nicht geregelte UnternehmensnachfolgeNahezu jede dritte Unternehmensübergabe erfolgt nach einem Krankheits-oder Todesfall. Dies führt in nicht wenigen Fällen zur Insolvenz,da die Übergabe oftmals gar nicht oder nur unzureichend vorbereitetist. Um das zu verhindern, sollte frühzeitig ein Unternehmertestamenterstellt werden. Die Probleme bei der Gestaltung liegen darin, dass ganzunterschiedliche Situationen vorliegen können und diese auch einerdauernden Wandlung unterliegen. Mehrere komplizierte Aspekte müssenberücksichtigt werden.Die zu beachtenden ZieleEs ist abzuwägen zwischen Notwendigkeiten aus unternehmerischer- und/oder familiärer Sicht, um den Bestand des Unternehmens zu sichern. DieNachfolge des Unternehmens sollte vorbereitet werden, um die Übergabereibungslos abwickeln zu können. Ein geeigneter Nachfolger kann aus derFamilie kommen. Aber auch die Einsetzung eines Geschäftsführers oderdie Beteiligung verdienter und befähigter Mitarbeiter am Unternehmenkönnen denkbare Alternativen sein.Nicht selten steht die Familie bei einem plötzlichen Todesfall des Unternehmersmittellos da. Von wesentlicher Bedeutung ist daher die Existenzsicherungfür die Ehefrau und gegebenenfalls die Kinder, soweit diesePersonen nicht weiter an dem Unternehmen beteiligt werden sollen. Fallsdie Versorgung aus privaten Mitteln nicht abgesichert ist, kann beispielsweisean Rentenzahlungen an den Ehepartner oder an Abfindungszahlungenan die Kinder aus dem Unternehmen gedacht werden.Auch steuerliche Aspekte müssen eingeplant werden. Dies gilt sowohlhinsichtlich der Vermeidung von Steuern, als auch der Einplanung derHöhe der Erbschaftssteuer und eventueller Abfindungszahlungen. Damitdas Unternehmen nicht unnötig in seiner Substanz angegriffen wird,sollte verfügt werden, aus welchen Mitteln die Steuern etc. gezahlt werdensollen.Insbesondere liegen Möglichkeiten der Gestaltung vor allem in der Anordnungder Testamentsvollstreckung mit der Vorgabe konkreter Handlungsanweisungen.Die rechtlichen VorgabenBei der Gestaltung seines Testaments sollte der Unternehmer nach Möglichkeitbindende Verfügungen vermeiden, damit er stets in der Lage ist,die Frage der Unternehmensnachfolge situationsbedingt anzupassen.Auch ist eine Abstimmung letztwilliger Verfügungen mit gesellschaftsrechtlichenBestimmungen vorzunehmen. Hierbei sollten insbesondereEintrittsklauseln in Personengesellschaften und Abfindungsklauseln inGmbH-Satzungen überprüft werden, um auf eine abgestimmte Regelunghinzuwirken. Last not least ist natürlich das Erbrecht zu beachten. Somüssen alle Familiengehörigen, die Anrecht auf einen Pflichtteil haben,einbezogen werden.Die situationsbedingte LösungZiel des Unternehmertestaments ist die möglichst problemlose Unternehmensübergabe.Unternehmenserhalt und Existenzsicherung derFamilie des Unternehmers sind dabei genau aufeinander abzustimmen,wobei die Unternehmensnachfolge die zentrale Rolle spielt. Ein brauchbares,für die überwiegende Zahl der Gestaltungen zutreffendes Musterlässt sich dabei nicht finden. Es bedarf jeweils einer individuellen Gestaltungdes Unternehmertestaments. Löchriges Halbwissen und ungesicherteInternetrecherchen gehen oftmals am Ziel vorbei. Eine Fassung,die rechtlich wasserdicht ist und vor dem Gesetz bestehen soll, gehörtin die Hände von Fachleuten, die durch ständige Fortbildung stets überaktuelle Gesetzesvorhaben und neueste Rechtssprechung informiertbleiben.Rainer RommerskirchenZertifikat Fachanwaltslehrgang Erbrecht, Mitglied der ArbeitsgemeinschaftFamilien- und Erbrecht bei dem Deutschen Anwaltverein,Mitglied in der Deutschen Vereinigung für Erbrecht und Vermögensnachfolgee.V.AnwaltssozietätViehmann &RommerskirchenBahnstraße 3647877 <strong>Willich</strong>Telefon 02154 · 91 05 50Fax 02154 · 91 05 52Email: kanzlei@vierom.deWeb: www.vierom.de24


<strong>WIR</strong> · Magazin für Unternehmen in der Stadt <strong>Willich</strong> · Juni 2011Region ohne Grenzen – <strong>Willich</strong> ist dabeiGemeinsam von der Weltgartenbauaustellung „Floriade“ profitierenAuf der niederländischen Seite sind das Regio Venlo (Projektleiter), dieGemeinden Gennep, Venray, Horst aan de Maas, Peel en Maas, Venlound Beesel, die Stichting Promotie Noord Limburg, die IndustriebankLIOF sowie die Floriade bv. Auf deutscher Seite sind neben <strong>Willich</strong> dieStädte und Gemeinden Geldern, Weeze, Straelen, Viersen, Nettetal,Mönchengladbach und Brüggen sowie der Kreis Kleve und „2-Land“ imBoot.Umgesetzt wird das Projekt „Region ohne Grenzen“ anhand zweier Teilprojekte:„Vermarktung in der euregio rmn“ und „B2B in der euregiormn“ (business to business). Im Rahmen dieser Vermarktung werdenneue touristische Projekte und Produkte entwickelt. Geplant sind außerdemein Marketingkonzept, ein Infoportal und ein regionales Magazin.Dadurch soll grenzüberschreitender Tourismus angeregt, eine touristischeInfrastruktur mit internationaler Ausstrahlung geschaffen werdenund langfristige Kooperationen über die Grenze hinweg entstehen. DasAugenmerk richtet sich auf Touristikunternehmen und alle Touristen undEinwohner der euregio rmn. Das Projekt B2B möchte Unternehmer aufniederschwellige Weise zusammen bringen, die im Agrobusiness und inangrenzenden Sektoren wie Tourismus, Logistik und Bildung tätig sind.Großes Projekt, große „Urkunde“: <strong>Willich</strong>s Bürgermeister Josef Heyes bestätigt mit seinerUnterschrift die Teilnahme der Stadt <strong>Willich</strong> an „Region ohne Grenzen“.20 Partner aus dem Gebiet der euregio rhein-maas-nord (rmn) haben inHorst aan de Maas ihre Unterschrift unter ein in der Grenzregion bislangeinzigartiges Gemeinschaftsprojekt gesetzt – und für die Stadt <strong>Willich</strong>war unter anderem Bürgermeister Josef Heyes dabei. Unter dem Titel„Region ohne Grenzen“ wollen zehn deutsche und zehn niederländischeEinrichtungen gemeinsam von der im nächsten Jahr in Venlo stattfindendenWeltgartenbauaustellung „Floriade 2012“ profitieren. Die Städteund Gemeinden, Unternehmen und Interessenparteien wollen für dieeuregio rmn werben und die Wirtschaftsregion stärken: Vor allem sollkommuniziert werden, dass es sich hier um eine interessante touristischeRegion, aber eben auch gemeinsam um das größte und innovativste GartenbaugebietEuropas handelt.Mönchengladbachs Oberbürgermeister Norbert Bude, gleichzeitig stellvertretendereuregio-Präsident, bei der offiziellen Unterzeichnung:„Natürlich gibt es bereits zahlreiche grenzüberschreitende Projekte inunserer euregio. Dies ist aber das erste Mal, dass 20 Partner auf beidenSeiten der Grenze zusammenarbeiten. Gemeinsam sind wir eine vitaleund viel versprechende Region mit großen Chancen.“ Hans Gilessen,Bürgermeister der Gemeente Venray, erinnerte daran, dass die Floriadezum ersten Mal außerhalb des Ballungsgebietes Randstad stattfindet:„Die Floriade ist aber nicht nur eine niederländische, sondern eine grenzüberschreitendeWeltgartenbauausstellung, von der wir alle gemeinsamprofitieren werden”. Unterstützt wird das Projekt durch die euregiorhein-maas-nord, das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen,Wohnen und <strong>Verkehr</strong> NRW, die Provinz Limburg.DER SPEZIALISTFÜR PHOTOVOLTAIKDER KOMPETENTE PARTNERFÜR EFFIZIENTE SOLARPROJEKTEINVESTIEREN SIE IN IHRESONNIGE ZUKUNFT<strong>WIR</strong> HOLEN IHNENDIE KRAFT DER SONNEVOM HIMMELENERGY WEST GMBHGiesserallee 1947877 <strong>Willich</strong>Tel.: 02154 5024570Fax: 02154 5024575Web: www.spot-energy.de25


<strong>WIR</strong> · Magazin für Unternehmen in der Stadt <strong>Willich</strong> · Juni 2011Unternehmenskonzept realisierenWirtschaftsförderung stellt verfügbare Gewerbeobjekte vorDas erste Gewerbeobjekt liegt am Siemensring 44 a – 44 r. Dort könnenfunktionale, aber dennoch attraktive Büroflächen von 110 qm bis 1.116qm und Hallenflächen von 320 qm bis 2.835 qm angemietet werden. Ineinem gediegenen Ambiente mit moderner Architektur, gepflegten Grünanlagenund ausreichenden Parkplätzen finden Sie eine größtmöglicheFlächeneffizienz. Die flexibel aufteilbaren Büroflächen sind modern ausgestattet.Auch die Hallenflächen mit einer Höhe von ca. 5,75 m UnterkanteBinder sind für eine optimale logistische Flächennutzung flexibelgestaltet und aufteilbar. Die Bodenbelastung beträgt ca. 5 t/qm. WeitereInformationen zu diesen Gewerbeflächen finden Sie auf der Internetseitewww.gewerbewillich.de zur Objekt-ID 104. Ein detailliertes Exposé undausführliche Auskünfte erhalten Sie provisionsfrei von GermanInvestProperty Advisors GmbH: Tel. 0211-695 4000, Email: info@germaninvest.eu.In Münchheide III befindetsich der GewerbeparkHalskestraße 4 a - 31. Dasgroßzügige Areal des GewerbeparksMünchheide IIIbietet alle Möglichkeiten, eineigenes Unternehmenskonzepträumlich zu realisieren.Die Hallen- und Bürokombinationensowie das dreigeschossigeBürogebäudeüberzeugen durch Funktionalitätund Effizienz. Eine separate LKW-Zufahrt mit großer ebenerdigerAndienungs- und Manövrierfläche sowie eine bequeme PKW-Zufahrt mitausreichenden Parkplätzen sind vorhanden. Die beiden Hallenflächen mitca. 407 qm und 471 qm sind 6,50 m hoch (5,75 m Unterkante Binder) undwerden eigenständig mit Gas, Wasser und Strom versorgt. Die Zufahrterfolgt ebenerdig. Die Bodenbelastung beträgt ca. 5 t/qm.liegender Sonnenschutz sind selbstverständlich. Mehr Informationen zudiesen Gewerbeflächen finden Sie auf der Internetseite der Wirtschaftsförderungunter www.gewerbewillich.de zur Objekt-ID 103. Ein detailliertesExposé und weitere Informationen erhalten Sie provisionsfreivon GermanInvest Property Advisors GmbH: Tel. 0211-695 4000 sowieunter www.businesspark-willich.de.Wer eine repräsentative Gewerbefläche erwerben möchte, um ein eigenesFirmengebäude zu realisieren, dem empfiehlt die Grundstücksgesellschaftder Stadt <strong>Willich</strong> das Grundstück Nr. 24 an der Haupteinfallstraßedes Gewerbeparks Stahlwerk Becker. Das Grundstück liegt gut frequentiertund von drei Seiten erschlossen direkt an der zentralen Wasserachse.Es eignet sich hervorragend für ein modernes Büro-/ Lager- oderProduktionsgebäude. Der Kaufpreis beträgt 105,00 Euro pro m² inklusiveErschließungskosten und zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuervon derzeit 19 Prozent. Für weitere Informationen stehen die Mitarbeiterder Wirtschaftsförderung gerne zur Verfügung.Die Büroflächen von 127 qm bis 1.215 qm können nach Mieterwunsch aufgeteiltwerden. Teppichboden, integrierte Deckenbeleuchtung und außen26


<strong>WIR</strong> · Magazin für Unternehmen in der Stadt <strong>Willich</strong> · Juni 2011AS Schiefbahn „entschärft“Arbeiten an Ampelanlagen sind abgeschlossenDie häufigen <strong>Verkehr</strong>sunfälle der vergangenen Jahre im Bereich der Autobahnanschlussstellenin Schiefbahn sind nun hoffentlich Geschichte:Die Ampeln an der Korschenbroicher Straße (L 382)/A 52 Abfahrt ausRichtung Mönchengladbach und an der Auffahrt in Richtung Düsseldorfsind jetzt geschaltet – und vorbei sind damit auch die umfangreichen,aufwändigen Arbeiten zur Beseitigung der früheren Unfallstelle (Foto).Wegen der Häufung der <strong>Verkehr</strong>sunfälle hatte sich die überörtlicheUnfallkommission mit dem Problem beschäftigt: unter anderem die BezirksregierungDüsseldorf, der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen, die Kreispolizeibehörde Viersen und die Straßenverkehrsbehörde.Konsequenz: Die separaten Rechtsabbiegespuren wurdenaufgehoben und mit in die gesicherte Ampelphase einbezogen, dennauch an diesen gab es immer wieder Unfälle beim Abfahren von der Autobahn.Die Ampeln an den beiden BAB-Anschlussstellen laufen verkehrsabhängig,für die Linksabbieger gibt es eigene Phasen. Damit müssen sienicht mehr den auf der Korschenbroicher Straße geradeausfahrenden<strong>Verkehr</strong> beobachten. Diese <strong>Verkehr</strong>sunfälle waren an den Knotenpunktenebenfalls auffällig. Der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen(Regionalniederlassung Mönchengladbach, Straßenbaulastträger für dieLandstraße) hat sich federführend um den Umbau der Knoten und dieInstallierung der Ampeln gekümmert und hierfür mehr als 100 000 Euroin die Hand genommen. Die Stadt <strong>Willich</strong> als Straßenverkehrsbehördehat die Signalsteuerung durch ein Fachingenieurbüro erstellen lassen;die Maßnahme für die <strong>Verkehr</strong>ssicherheitschlug hier mit gut 20 000 Eurozu Buche.Weil die neuen Ampeln mit den ebenfalls verkehrsabhängig geschaltetenAnlagen an den Kreuzungen L 382/Tupsheide und Königsheide sowieKorschenbroicher Straße/Linsellesstraße koordiniert sind, wurde auchdort die Signalsteuerung überprüft und dem neuesten Stand angepasst.Die Ampel an der Korschenbroicher Straße/Linsellesstraße musstehierfür sogar komplett erneuert werden. Die beiden Behörden sind zuversichtlich,dass damit auch die wiederholten, für alle Beteiligten nervenaufreibendenStörungen an dieser rund 20 Jahre alten Signalanlagebeendet sind.Unwirtschaftlichbetrachtet:• leeres ZimmerWirtschaftlichbetrachtet:• Chefzimmer• Konferenzraum• Showroom• Atelier• BüroDie Sicht der Unternehmer: Wirtschaftsförderung Stadt <strong>Willich</strong>Sie haben eine Gewerbeimmobilie zu vermietenbzw. zu verkaufen? Oder Sie suchen eine? Gut,denn mit dem Online-Gewerbeflächenmanagementim Internet, bietet Ihnen die WirtschaftsförderungStadt <strong>Willich</strong> ein modernes und effizientesWerkzeug. Mit vielen Vorteilen für Anbieter und Interessenten.Einfach zu bedienen und dynamisch.Die Online-Plattform auf www.gewerbewillich.deschafft zusätzliche Möglichkeiten für ein erfolgreichesWirtschaften in <strong>Willich</strong>.Und das Beste: Die Nutzung des Gewerbeflächenmanagementsist komplett kostenfrei. Von derRegistrierung über die Einstellung bis zur Bearbeitungund Verwaltung Ihrer Daten.Schauen Sie mal rein, auf www.gewerbewillich.deKontakt:Fon: 02156 949-284 · Fax: 01256 949-344E-Mail: wirtschaft@stadt-willich.de<strong>WIR</strong>TSCHAFTSFÖRDERUNGSTADT WILLICHAUFFALLEND ANDERS.Rothweg 2 · 47877 <strong>Willich</strong>www.gewerbewillich.de27


<strong>WIR</strong> · Magazin für Unternehmen in der Stadt <strong>Willich</strong> · Juni 2011„Müssen handeln, sonst Fremdbestimmung“Bürgermeister Heyes weist Kritik von IHK zurückZurückgewiesen hat jetzt Bürgermeister Josef Heyes in einem Schreibenan Dr. Dieter Porschen, Hauptgeschäftsführer der IHK MittlererNiederrhein, dessen öffentlich geäußerte Kritik an der in <strong>Willich</strong> geplantenErhöhung des Hebesatzes der Gewerbesteuer zum 1. Januar2011.Wie Heyes ausführt, bewerbe man in <strong>Willich</strong> den Wirtschaftsstandort mitgünstigen städtischen Abgaben und Steuern: „Sie können mir glauben,dass ich alles daran setze, dass das auch so bleibt, da dieses für Unternehmenein nicht unerheblicher Standortvorteil ist.“Die „kurz nach Weihnachten getroffenen Beschlüsse der SPD, Bündnis90/Die Grünen (Linke) Landesregierung NRW, die Anhebung der fiktivenHebesätze im Bereich der Kommunalsteuern durchzuführen“, so Heyesin seinem Schreiben weiter, würden auch wegen der desolat wegbrechendenKommunalfinanzen alle Städte und Gemeinden gleichermaßentreffen.Als fiktiven Gewerbesteuerhebesatz habe das Land 411 v. H. festgelegt;<strong>Willich</strong> habe zunächst konsequent gespart, aber „diese Maßnahmenreichen leider nicht aus, einen selbst bestimmten Haushalt zu erreichen.Wenn wir jetzt nicht handeln, wird unser Haushalt über lange Zeitfremdbestimmt und die Steuern und Gebühren werden auf breiter Frontsteigen.“Im Rahmen der Diskussion zur Höhe der Kreisumlage und den von denKreiskommunen eingebrachten Widerstand erfolge, so Heyes, vonKreisseite lapidar der Hinweis: „Da müssen Sie mal die Gewerbe- unddie Grundsteuern anheben.“ Alle Städte- und Gemeinden des KreisesViersen, so der <strong>Willich</strong>er Bürgermeister, seien aufgrund der stets weiteraufgebürdeten Aufwendungen (besonders im Sozialbereich) gehalten, dieSteuerhebesätze zu erhöhen; <strong>Willich</strong> gehe - um den Haushaltsausgleichüberhaupt zu schaffen - sehr moderat mit der Steigerung des Gewerbesteuerhebesatzesvon 410 v. H. auf 420 v. H. vor. Heyes: „Sollte sich inZukunft die Finanzsituation der Stadt <strong>Willich</strong> einnahmeseitig verbessernund sich die Finanzlage stabilisieren, werde ich auch das Wort für eineRückführung des Gewerbesteuerhebesatzes erheben.“Wie der Stadtrat nach fraktionsinternen Beratungen zur Sicherung derHaushalte 2011 und 2012 über die Steuerhebesätze entscheide, bliebe, soHeyes abschließend, im Übrigen bis zur Sitzung des Stadtrates am 15.Juni „abzuwarten“.Unwirtschaftlichbetrachtet:• BürogebäudeWirtschaftlichbetrachtet:• Existenzgründungsberatung• Standortberatung• Gewerbeflächenmanagement• Kurze GenehmigungszeitenDie Sicht der Unternehmer: Wirtschaftsförderung Stadt <strong>Willich</strong>In welchem Bereich Sie auch Unterstützung brauchen,es lohnt sich, uns anzusprechen. Immer wiederüberraschen wir Unternehmen mit Leistungenund Lösungen, die niemand von einer Wirtschaftsförderungerwartet hätte. Überzeugen Sie sich undrufen Sie uns an oder schreiben uns eine E-Mail. DieOne-Stop-Agency der Wirtschaftsförderung <strong>Willich</strong>überzeugt mit schnellen, unkomplizierten Strukturen.Gerne kümmern wir uns auch um bürokratischeAngelegenheiten und unterstützen Sie zumBeispiel bei Bau- oder Aufenthaltsgenehmigungen.Eine Leistung, die Ihnen jede Menge Zeitvorteilebringt. Schließlich kennen wir die Ansprechpartner,wissen, wer zuständig ist und können so Ihre Angelegenheitenohne großen Aufwand schnell und zufriedenstellendlösen.Kontakt:Fon: 02156 949-281 · Fax: 01256 949-344E-Mail: wirtschaft@stadt-willich.de<strong>WIR</strong>TSCHAFTSFÖRDERUNGSTADT WILLICHAUFFALLEND ANDERS.Rothweg 2 · 47877 <strong>Willich</strong>www.gewerbewillich.de28


Neues aus der WirtschaftUnternehmer-Info zum Thema Datensicherheit<strong>WIR</strong> · Magazin für Unternehmen in der Stadt <strong>Willich</strong> · Juni 2011Achter <strong>Willich</strong>er Wirtschaftsfrühling im Schloss Neersenherstellereigenen Betrieben auch zertifizierte Privatbetriebe. Boeckelshat als einziger nicht herstellereigener Betrieb das Prädikat „OMNIplusBus-World“ erhalten und gehört somit zu den Premium-Service-Stützpunkten. Unternehmer aus der Region ließen es sich nicht nehmen,persönlich zu gratulieren und damit die Wertschätzung für das Haus Boeckelszu unterstreichen. Heinz Brings von der Firma Brings Reisen GmbH& Co. KG aus Schiefbahn und Tobias Glauch von der Firma Glauch ReisenGmbH & Co. KG aus Viersen sind sich einig: „Der Service von Boeckels istspitze – und das 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr.“Neu: Brötchen-Taxi fährt durch <strong>Willich</strong>Foto: HoffmannErneut waren viele Vertreter verschiedener <strong>Willich</strong>er Unternehmender Einladung der <strong>Willich</strong>er Wirtschafsförderung in den Ratssaal desSchlosses Neersen zum mittlerweile achten „<strong>Willich</strong>er Wirtschaftsfrühling“gefolgt: Nach einer Begrüßung durch Bürgermeister Josef Heyesstand ein Vortrag zum Thema Datensicherheit im Mittelpunkt. Karl-Heinz Erkens von der Unternehmensberatung „arbor consulting“ referierteanhand konkreter Beispiele zum Thema Datensicherheit: „GuterDatenschutz schafft Vertrauen - Praktische Umsetzung im Unternehmen“war sein Vortrag überschrieben. Erkens war eingesprungen; KriminalratHelmut Picko vom Landeskriminalamt Düsseldorf, der eigentlich zumThema Internetkriminalität hatte sprechen wollen, hatte leider extremkurzfristig absagen müssen. Anschließend stand dann – wie gewünscht– bei einem sommerlich-leichten Buffet und Getränken das informelle Gesprächzwischen den Firmenvertretern im geselligen Mittelpunkt – eineChance, von der die Besucher gerne Gebrauch machten.Goldmedaille für Firma BoeckelsDie in Schiefbahn ansässige Firma Boeckels Nutzfahrzeuge GmbH hateine hohe Auszeichnung erhalten. Die BusLeague, wie die ChampionsLeague der OMNIplus Partner heißt, hat einen neuen Gewinner. OMNIplus,die Dienstleistungsmarke für Mercedes-Benz und Setra Omnibusse,führt jährlich diesen Wettbewerb unter ihren über 600 europaweitenServicestützpunkten durch. Zu den Wettbewerbern gehören neben denMit einer Geschäftsidee, die in vielen Familien den Sonntagsfriedensichern kann, haben sich Melanie und Bernd Hoffmann (links) in Wekelnselbstständig gemacht: Sie betreiben ein Brötchen-Taxi. In Zusammenarbeitmit der dem „Steegs Backhaus“ in St. Tönis liefert das Brötchen-TaxiBrötchen, Brot und Teilchen. Und zwar täglich, montags bis samstagsbis 7 Uhr, sonntags bis 8 Uhr. Die Lieferung kann online bestellt werdenund in der Woche bis zum Vortag 14 Uhr aktualisiert werden. Übrigens:Wer ein Frühaufsteher ist und ein Brötchen-Taxi mit Bestellungen im <strong>Willich</strong>erStadtgebiet fahren möchte, kann sich melden. Nähere Informationunter www.Brötchen-Taxi.com.29


<strong>WIR</strong> · Magazin für Unternehmen in der Stadt <strong>Willich</strong> · Juni 2011Neues aus der WirtschaftNette Überraschung zum Mitarbeiter-JubiläumFirma unter neuer Firmierung: B und BAus Glasklar Butzen wird B und B: Nur wenige Monate nach Firmengründunghat Uwe Butzen aus <strong>Willich</strong> mit Klaus Berghausen einen Geschäftspartnergefunden - und die Firma hat umfirmiert. Nach wie vorbietet das Unternehmen die Reinigung von Glasfassaden, Wintergärten,Treppenhäusern sowie Solarmodule für Gewerbe- und Privatkundenan. Wahlweise kann man nach Quadratmetern oder auf Festpreisbasisabrechnen, die Preise sind gestaffelt nach Fenstern in Büros, Restaurantsund Betrieben mit Wohnhauscharakter sowie Schaufenstern undaneinander liegenden Glasflächen beziehungsweise Glasfassaden. B undB führt Grundreinigungen und Bauabschlussreinigungen ebenso durchwie Unterhaltsreinigungen. Darüber hinaus geben Uwe Butzen und KlausBerghausen ihren Kunden auch Tipps zur Glaspflege weiter. Mehr Informationenauf www.glasklar-butzen.de.BWP Rechts- & Steuerberatung wächst weiterDie 2010 gegründete BWP Rechts- &Steuerberatung mit Sascha Bannholzerund Tanja Wahler konntein ihrem Gründungsjahr eine erfreulicheEntwicklung verzeichnen:Neben mittelständischen Unternehmender Region zählen auch internationaltätige – wie etwa japanische- Konzerngesellschaften zu dem betreutenMandantenkreis. „Wir könnenunseren Mandanten ein breitesFoto: BWPSpektrum an Wissen und Erfahrungbieten, auch im internationalen Bereich“, so Bannholzer. Ihr Beratungs-Know-How sammelten die Gründungspartner durch langjährige Tätigkeitbei mittelständischen sowie international tätigen Wirtschaftsprüfungsgesellschaftenin Krefeld und Düsseldorf. Anfang 2011 folgte mit demUmzug in größere Räumlichkeiten und der Erweiterung des Teams dernächste logische Schritt. Außerdem wurde eine weitere Zweigniederlassungin Duisburg eröffnet, um so die Mandanten im Ruhrgebiet besserbetreuen zu können. Mehr Informationen unter www.b-p-w.euBauAssist mit neuem AnschlussNach fast elf Jahren hat die Firma BauAssist einen neuen Anschluss unddamit eine neue Telefon- und Faxnummer bekommen: Christian Winterbachund sein Team Am Kavitt sind jetzt unter Telefon (0 21 54) 88 7700 und Fax (0 21 54) 88 77 02 0 zu erreichen. Alle anderen Kontaktdatenbleiben unverändert. Mehr unter www.bauassist.de.Air China direkt ab Düsseldorf nach PekingAb 23. Juni ist eine vierte wöchentliche Direktverbindung geplant, dreigibt es ab sofort: Bürgermeister Josef Heyes freute sich gemeinsammit Wu Hongbo, außerordentlichem und bevollmächtigen Botschafterder Volksrepublik China in Deutschland (Mitte), bei einem Festakt überdie Einrichtung einer Direktverbindung von Düsseldorf nach Beijing(Peking). China habe sich in den letzten Jahren zu einem der wichtigstenHandelspartner für nordrhein-westfälische Unternehmen entwickelt, soHeyes – fast 700 chinesische Unternehmen haben sich bisher in NRWangesiedelt, eine Versechsfachung seit 2003. Und auch in <strong>Willich</strong> sindFirmen auch China inzwischen heimisch: So begleitete Fei Tong (rechts),General Manager der in <strong>Willich</strong> am Formerweg ansässigen Europazentraleder Odys Axdia GmbH, den <strong>Willich</strong>er Bürgermeister zum Festaktanlässlich des Jungfernflugs in Düsseldorf. Die AXDIA InternationalGmbH ist als Hersteller der ODYS Produkte im Kerngeschäft mit mobilenAudio- und Video-Geräten und Produkten aus dem Digital Image-Bereichbeschäftigt. Fei Tong gehörte dann auch gleich zu den ersten Passagierenneuen Linie, so Josef Heyes, der sich freut, dass durch die Direktverbindungfür die in <strong>Willich</strong> ansässigen chinesischen Unternehmen miteiner hervorragenden Autobahnanbindung an den Flughafen „DUS“ dieWege nach China wieder „ein Stückchen kürzer geworden“ seien.Schiffbauer bei der Firma Nattmann heimischEine nette Idee hattedie Firma NattmannKunststoffverarbeitungin Münchheide IIfür einen langjährigenMitarbeiter: DirckVincken gehört seitzehn Jahren zum Unternehmendazu – undaus diesem Anlasswurde er gemeinsammit seiner Frau zu einem Abendessen mit der Geschäftsführung eingeladen,bei dem es auch noch ein kleine Überraschung gab. Nach seinemUmzug aus Norddeutschland war Dirk Vincken damals auf der Suchenach einer neuen Anstellung. Der gelernte Schiffbauschlosser machtebei seinem Vorstellungsgespräch einen sehr guten Eindruck und wurdevon Firmenchef Nattmann persönlich eingestellt: „Wie sich heute zeigt,war dies der Anfang eines langen, vertrauensvollen und produktiven Arbeitnehmerverhältnisses.Wir hoffen, dass Herr Vincken weiterhin demUnternehmen treu bleibt und somit die vertrauensvolle Zusammenarbeitweitere Jahre Bestand hat.“Eltern und Firmen bauen WasserspielanlageFinanziert vom Förderverein der Städtischen Tageseinrichtung Bullerbümit Unterstützung der Sparkasse Krefeld, durchgeführt durch Elternak-Foto: privat30


Neues aus der WirtschaftKonzert als Solidarität mit Menschen in Japan<strong>WIR</strong> · Magazin für Unternehmen in der Stadt <strong>Willich</strong> · Juni 2011Bereich. Zudem versteht sich das Team als Berater für Stellensuchendeund betreut diese auch bei Bewerbungen und anderen Hilfestellungen.Zudem bietet Krawinkel eine Mobilitätsgarantie dank eigenem Fuhrparkfürs Personal. Mehr Informationen findet man unter www.avjs.detivität mit fachlicher und kostenfreier Unterstützung der Firmen JochenHöck (Gas–und Wasser Installateur aus Viersen) und Thomas Brock(Garten– und Landschaftsbau, <strong>Willich</strong>) - wie schön öfter griffen Eltern zuSchippe und Spaten und arbeiteten einen Samstag lang im Außengeländedes Kindergartens Bullerbü. Dort gestalten sie den Kinder–„Garten“ zueiner Spiellandschaft, die 1001 Möglichkeiten für die Kinder bietet. DiesesJahr war der Bau einer Wasserspielanlage geplant: Das Wasser fließt auseiner nachempfundenen Kuhtränke. Die Kinder drücken sie herunter undsind damit Auslöser des Wasserflusses. Die Spielanlage verfügt über festmontierte Teile in unterschiedlichen Höhen und Breiten, damit jede Altersgruppeihren Platz findet. Zusätzlich werden freie „Wasserbahnen“ inder Schreinerei der Justizvollzugsanstalt gefertigt, damit die größerenKinder einen individuellen Wasserlauf bauen können.Neues Büro für Zeitarbeit und StellenvermittlungIn Wekeln an der Hülsdonkstraße hat die erste <strong>Willich</strong>er Niederlassung derAvJS-Gruppe für Personaldienstleistungen eröffnet. NiederlassungsleiterRaimund Krawinkel (Mitte), seine Frau Birgit sowie Bodo Bischof vermittelnZeitarbeit und vermitteln Stellen beziehungsweise Personal mitSchwerpunkt im kaufmännischen und gewerblich-technischen Facharbeiterbereich,aber auch im höher qualifizierten technischen und Ingenieur-Stadt und Japan-Club organisieren SolidaritätskonzertKurzfristig stellten der Japan-Club <strong>Willich</strong>und die Stadt <strong>Willich</strong> ein Solidaritätskonzertfür die Opfer des Erdbebens und derTsunamiflut in Japan auf die Beine: Dasjapanische Musikensemble „Wagaku-Miyabi“ musizierte im Schloss Neersen.Der Eintritt war frei, allerdings wurde imRahmen der Veranstaltung um Spendenfür die Opfer der Katastrophe gebeten.<strong>Willich</strong>s Bürgermeister Josef Heyes: „Wirmöchten uns an der Linderung der Notund am Wiederaufbau in den am schlimmstenbetroffenen Präfekturen beteiligenund die Arbeit des Japanischen RotenKreuz unterstützen.“ Heyes hatte überdas Deutsche Rote Kreuz an das JapanischeRote Kreuz bereits eine städtischeSpende überwiesen, nun wollte man mitdem Konzert ein weiteres Zeichen derSolidarität setzen. Gemeinsam mit YasuoInadome, Geschäftsführer des Japan-Club <strong>Willich</strong>, hatte sich Heyes imBeisein von Generalkonsul Kiyoshi Kuinuma ins Kondolenzbuch im GeneralkonsulatDüsseldorf eingetragen. Heyes sprach dem Konsul und derganzen japanischen Gemeinde in der Region Düsseldorf in Blick auf diebei der schlimmen Naturkatastrophe, dem Erdbeben und der Tsunamiflutums Leben gekommenen Menschen seine „tief empfundene Anteilnahme“aus: „Hohen Respekt zolle ich Ihren Landsleuten, die sich selbstlosfür ihre Mitmenschen in Japan einsetzen, um die schlimmen Auswirkungenzu bewältigen.“ Bei Konzerten des 2006 gegründeten Ensembles„Wagaku-Miyabi“ (japanisch, etwa für „elegantes Feingefühl“) wird traditionellesjapanisches mit modernem, westliches mit östlichem Musik-Material vermischt. Die Mitglieder (zwei auf unserem Bild) sind zumeistin beiden Kulturen zu Hause und haben eine klassische und/oder traditionelleAusbildung. Yuko Kojima (Querflöte und Shinobue, jap. Bambusflöte),Yoshiko Hara (Gesang und japanische Trommel), Tomoko Schmidt(„Koto“, eine Art japanische Zither), Axel Bauer (Violoncello) und YukoKasahara (Klavier) gehören zur Originalbesetzung des Ensembles.Glückliche Verbindung: Familie Nguyen und Autohaus SchmidDie Familie Nguyen aus <strong>Willich</strong> und das Autohaus Xaver Schmid – dasist eine glückliche Verbindung für den Berufsstart: Jimmy Nguyen (22)schloss in dem Unternehmen jetzt seine Ausbildung zum Kfz-Mechatronikerals Jahresbester ab. Sein drei Jahre älterer Bruder Jonny machtehier im Jahr 2009 seine Gesellenprüfung, zuvor hatte bereits SchwesterJenny den Beruf der Bürokauffrau bei Schmid erlernt. Während der Los-31


<strong>WIR</strong> · Magazin für Unternehmen in der Stadt <strong>Willich</strong> · Juni 2011Neues aus der WirtschaftIT-Experten feiern, kranke Kinder freuen sichsprechungsfeier der Innung des Kfz-Gewerbes Kreis Viersen in der AnratherGaststätte Schmitz-Mönk wurde Jimmy Nguyen von ObermeisterRichard Tendyck offiziell in den Gesellenstand erhoben – gemeinsam mit44 weiteren Kraftfahrzeugmechatronikern, die ihre Ausbildung in Werkstättenund Autohäusern im Kreis Viersen erfolgreich beendet hatten.Die jungen Spezialisten für Mobilität erhielten während der Veranstaltungihre Gesellenbriefe und Prüfungszeugnisse. Fast alle Kfz-Mechatronikersind entweder von ihren Ausbildungsbetrieben übernommen wordenoder haben eine Stelle in einem anderen Unternehmen erhalten. JimmyNguyens bisheriger Chef, Thomas Schmid, denkt gerne an die Ausbildungdes 22-Jährigen zurück: „Das war eine für beide Seiten positive Zeit.“Alle drei Geschwister der aus Laos stammenden Familie Nguyen seienlernwillig, fleißig und sehr engagiert. „Die sind richtig gut“, sagt Schmid.Jimmy bereitet sich derzeit auf ein Studium im Bereich Fahrzeugtechnikvor. Losgesprochen wurden: aus <strong>Willich</strong> Tobias Langels (Hans und PeterElflein GbR), Dirk Neubert (Josef Hölter GmbH & Co.KG, Viersen), AndreasBeckers (Fa. Walter Erens, Grefrath)und Patrick Wengel (Xaver SchmidGmbH).Obermeister Richard Tendyck (links) erhob die jungen Kfz-Mechatroniker in den Gesellenstand.Jimmy Nguyen (vordere Reihe, dritter von rechts) schloss die Gesellenprüfung alsJahresbester ab.Sparringstrainer für Gedanken und ThemenImmer mehr Unternehmer und Managerschätzen und nutzen die professionelleBegleitung von erfahrenen Coaches zurUnterstützung ihrer selbst oder ihrerFührungsebene bei wichtigen Entscheidungenoder zur Erörterung strategischeraber auch persönlicher Fragen.Auch als neutraler Sparringspartnerfür Gedanken und Themen, die manim eigenen (beruflichen und privaten)Umfeld nicht ungefiltert erörtern kannoder will, kann ein Coach einen bedeutendenMehrwert leisten. Diplom-Ökonomund systemischer Coach Katrin Nickels bietet seit Kurzem dieseUnterstützung in <strong>Willich</strong> und Umgebung an. In ihrer Arbeit verbindet sieihre fast 20-jährige Erfahrung in der internationalen Unternehmensfinanzierungmit den Methoden des systemischen Coachings. TypischeCoaching-Anlässe sind der Umgang mit Veränderungen oder Unstrukturierungen,die Verbesserung von Führungskompetenz oder des Selbst-managements. Ihr Coaching zielt auf die Steigerung des beruflichenErfolgs und des persönlichen Wohlbefindens ihrer Klienten. Ein weitererEffekt des Coachings ist eine Motivations- und Leistungsverbesserung,die den Unternehmen unmittelbar zugute kommt. Weitere Informationen:www.resourceinside.deSpendenaktion zum zehnjährigen BestehenMehr als 200 Gäste folgten am 14. Maider Einladung der concept4net GmbHzur großen Feier zum zehnjährigenFirmenbestehen in <strong>Willich</strong>. Was 2000in einem Urlaub begann, kann sichheute als innovativer Dienstleisterfür Netzwerk- und Kommunikationsberatungsehen lassen. „Die Stabilität,das Wachstum und der Erfolgunseres Unternehmens verdankenwir unserem ständigen Streben nachVerbesserungen sowie der engen undpersönlichen Zusammenarbeit mitunseren Kunden und Partnern“, so GeschäftsführerLutz-Zeutzius. NebenUnterhaltung für Groß und Klein wieKinderschminken und Ballonmodellierungstanden Kaffee und Kuchensowie ein Grillbuffet von Cena Bonaauf dem Programm. Außerdem sorgtedie bekannte Live-Band AREA 41 fürmusikalische Abendunterhaltung.Während der Feier nutzte der Großteilder Gäste die Gelegenheit für einenBlick hinter die Kulissen. Als Highlightveranstaltete der IT-Dienstleister eine Spendenaktion für die ElterninitiativeKinderkrebsklinik „Wir freuen uns, dass wir etwas von unseremErfolg der letzten 10 Jahre zurück geben und mit den finanziellen Mittelnkrebskranken Kindern helfen können“, so Stefan Grünitz, Geschäftsführerder concept4net GmbH.32


<strong>WIR</strong> · Magazin für Unternehmen in der Stadt <strong>Willich</strong> · Juni 2011Trommeln, Sake und der Präsident am SaxYamato Scale feiert 25. Geburtstag in Deutschland / Heyes GastrednerBei der gelungenen Geburtstagsfeier (von links): Gründer, Seniorchef und Präsident ShozoKawanishi, Bürgermeister Josef Heyes, Wolfgang Jansen (Project-Manager NRW Invest) undJunior-Chef Yoshi Kawanishi.Eine besondere Ehre wurde jetzt Josef Heyes anlässlich des 25. Geburtstagsder Firma Yamato Scale in Deutschland zuteil: Der <strong>Willich</strong>erBürgermeister wurde mit seiner Gattin zum Yamato-Abend in die RheinterrassenDüsseldorf eingeladen und vom Senior-Chef, Präsidenten undGründer Shozo Kawanishi gebeten, neben dem Konsul als einziger nichtzur Firma gehörender Redner ein Grußwort zu sprechen. Heyes hob dabeiunter anderem auf die guten Beziehungen zwischen den JapanischenFreunden in <strong>Willich</strong> und der Stadt ab, betonte aber auch seinen tiefenRespekt vor dem japanischen Volk, das sich derzeit mit großer Tapferkeitund mutigem Engagement den Folgen der Katastrophe entgegenstelle.Zahlreiche Gäste aus aller Welt – unter anderem gab sich auch KonsulYasuyuki Soma vom Japanischen Generalkonsulat die Ehre - waren zumJubiläum gekommen: Yamato Scale ist der weltweit führende Herstellervon Mehrkopfwaagen und Kontrollwaagen, 1922 als Waagenabteilung derKawanishi Machinery Co. Ltd. Gegründet; Hauptsitz von Yamato Scaleist in Akashi, Japan. Im Laufe der Zeit entwickelte Yamato Scale auchWiegesysteme für andere industrielle Bereiche, wie Automobilzubehörund <strong>Verkehr</strong> und erkannte früh die Möglichkeiten der Mehrkopfwiegetechnologie,1979 führte Yamato Scale die erste Mehrkopfwaage ein, diemit Wiegezellen ausgerüstet war. Um der Forderung der Industrie nachimmer schnelleren Wiegelösungen nachzukommen, entwickelte YamatoScale im Jahr 1981 den Double-Shift-Betrieb und konnte so erstmals Wiegegeschwindigkeitenvon bis zu 120 Wiegungen pro Minute nachweisen.Eine weitere Steigerung der Geschwindigkeit auf 160 Wiegungen proMinute erreichte Yamato im Jahr 1984 mit einer 16-Kopf-Waage mit neuentwickelten Speicherbehältern. 1988 entwickelte Yamato als erster Herstellerweltweit die Mischungssoftware für Mehrkopfwaagen, die fortandas exakte Verwiegen von Mischungen zuließ. Zuletzt stellte Yamato 2008auf der Interpack ein völlig neues 28-Kopf-Mehrkopfwaagenkonzept vor.Seit 1992 sitzt Yamato in einem eigenen modernen Gebäude in <strong>Willich</strong>, indem die Bereiche Verkauf, Marketing, Verwaltung, Service und Testlaboruntergebracht sind. Von <strong>Willich</strong> aus werden der gesamte europäischeund afrikanische Markt, der Nahe und Mittlere Osten und die ehemaligenGUS–Staaten betreut. Der Erfolg der Firma wurde am Abend in Düsseldorfgebührend gefeiert: Mit Ansprachen, japanische Trommelklängen, demAnschlagen des Reiswein-Sake-Fasses traditionell auf der einen Seite,mit modernen Jazz-Klängen auf der anderen: Der bestens aufgelegtePräsident Shozo Kawanishi griff wiederholt selbst zum Saxophon underfreute die Gäste mit musikalischen Einlagen.Foto: plu/Pressestelle <strong>Willich</strong>Beim traditionellen Anschlagen des Reisweinfasses mitSake, den „Tränen Gottes“ (von links):Shozo Kawanishi,Bürgermeister Josef Heyes und Konsul Yasuyuki Soma.Fotos: plu/Pressestelle <strong>Willich</strong>33


<strong>WIR</strong> · Magazin für Unternehmen in der Stadt <strong>Willich</strong> · Juni 2011Aktionswoche „Ökobau, Ja <strong>Willich</strong>!“Gesundes Bauen, Sanieren, Renovieren - und alles „zum Anfassen“Gesund und umweltbewusst bauen, sanierenoder renovieren: Wer so etwas plant, kam umdie Aktionswoche „Ökobau, Ja <strong>Willich</strong>!“ vom 5.bis 10. April im Gründerzentrum kaum herum.Dämmstoffe, Wand-Querschnitte, Installationen,Abschirmungen oder Lüftungsgeräte: Hierkonnten die Besucher alles erleben, anfassenund ausprobieren. Die Veranstaltung lebte vonder praktischen Demonstration der Materialienund Verfahren. Fachleute des „ArbeitskreisÖkobau Niederrhein e.V.“ beantworteten Fragenund gaben professionellen Rat. Zudem gab esnden hinter dem Konzept von Aktionswoche diverse Vorträge: vom schadstofffreien Kinderzimmerüber das Heizen ohne Kosten bis zur naturnahenchforum (von links): Architekt Ulrich Kluth,a Stall und Ingenieur Jörg Linnig.Gartengestaltung reichte das Themenspektrum. Zusätzlichwurde ein Rahmenprogramm inklusive Kinderbetreuung angeboten.Jeder, der die Messe besuchte, konnte kostenlos an einer Verlosungteilnehmen; Preise waren unter anderem ein Segelflug sowie verschiedeneDienstleistungen der Aussteller. Bei der Vorstellung der komplettenAktion durch Architekt Ulrich Kluth und Ingenieur Jörg Linnig zeigtesich auch Martina Stall, Technische Beigeordnete der Stadt <strong>Willich</strong>, vonKonzept und Engagement des Arbeitskreises sehr beeindruckt. „Wir sindals Stadt – gerade im Blick darauf, dass uns derzeit die finanziellen Ressourcenfür derartige Aktivitäten fehlen - natürlich sehr dankbar, dasswir in dem Verein Arbeitskreis Ökobau Niederrhein einen solch‘ kompetentenund aktiven Partner an unserer Seite haben.“Die Besonderheit der Aktionswoche gegenüber herkömmlichen Baumessen,auch im ökologischen Bereich: Alle Partner, die sich dort vorstellen,waren miteinander vernetzt und kooperierten projektweise. So bekamein Auftraggeber alle Leistungen gebündelt und sinnvoll aufeinanderabgestimmt. Veranstalter waren die Stadt <strong>Willich</strong> und der ArbeitskreisÖkobau Niederrhein: Der Verein ist ein interdisziplinärer Zusammenschlussvon Planern, Handwerkern und Architekten, die es sich zum Zielgemacht haben, das ökologische Bauen zu fördern. Weitere Informationenauf www.ökobau-niederrhein.de.Parallel zu der Aktionswoche fand ein Fachforum für den Bereich Wohnungsbau,Kommunen/Kirche und Industrie/Gewerbe statt. Das Nachhaltigkeitsforummit dem Titel „Ressourcen effizient einsetzen“ war eineKooperationsveranstaltung der Stadt <strong>Willich</strong>, der IHK Mittlerer Niederrheinsowie dem Ökobau Niederrhein.34


<strong>WIR</strong> · Magazin für Unternehmen in der Stadt <strong>Willich</strong> · Juni 2011E-Mobility als ChanceStadtwerke sponsern Kauf von E-Bikes und Elektroroller bei <strong>Willich</strong>er Händlernfallen, also klassische Räder, die ohne Antritt (pedalieren) keine Motorleistungbringen. Sie unterstützen den Radler dynamisch, das heißt, jestärker man tritt, desto größer ist die Hilfe.Die Nutzungsmöglichkeiten moderner E-Bikes sind vielfältig. Sie reichenvom Alltagseinsatz für Kurz- und Mittelstrecken bis hin zu großen Radtouren.Die Modellvielfalt umfasst Cityflitzer, Tourenbikes, Sporträderund sogar faltbare Drahtesel. Generell gilt, dass Elektrofahrräder miteinem Antrieb bis zu 25 km/h und einem Antrieb bis 250 Watt zulassungsfreiauskommen. Diese Räder dürfen – sollten aber nicht – ohne Helmgefahren werden. Ein gutes Pedelec startet bei 1.700 Euro; ein vergleichbaresAlltagsrad liegt auch schon bei 700 Euro. Und geladen werden siean der heimischen Steckdose.Foto: Stadtwerke <strong>Willich</strong>Die Ölreserven der Welt werden knapp und die Ölförderung steht vorgroßen Herausforderungen. Niemals war Treibstoff so teuer wie zurZeit. Was also tun? Sparsame Verbrennungsmo toren oder alternativeTreibstoffe gelten eher als Übergangslösungen. Unter den neuen Antriebskonzeptenhat der Elektro-Motor für des Deutschen liebstes Kindnoch die besten Chancen. Das Ziel der Bundesregierung, bis zum Jahr2020 bis zu einer Million Elektrofahrzeuge auf die Straße zu bringen,scheint aber derzeit noch eher unrealistisch, zumal ohne Zuschüsse odersteuerliche Anreize.Albert Lopez, Geschäftsführer der Stadtwerke <strong>Willich</strong>: „Auch wenn hierdie Weichen erst nach und nach gestellt werden, sind wir von Anfangan mit dabei. Für September diesen Jahres ist geplant, eine erste allgemeinzugängliche Ladestation an der Brauereistraße zu installieren.Ab diesem Zeitpunkt werden auch unsere Energieberater mit Elektrofahrzeugenim Stadtgebiet unterwegs sein.“ Noch sind E-Autos deutlichteurer als herkömmliche Modelle, aber schon ab 2012 hat zumindest Mitsubishiangekündigt, den i-MiEV für rund 15.000 Euro auf den deutschenMarkt zu bringen.Fahrräder mit Elektrounterstützung werden immer beliebter. Früherals Seniorenräder verspottet, liegen die sog. Pedelecs (Pedal ElectricCycles) mittlerweile im Trend. Rund 200.000 E-Bikes wurden im vergangenenJahr verkauft, wovon 90 Prozent in die Kategorie PedelecsFür die <strong>Willich</strong>er Radler haben sich die Stadtwerke einen besonderenAnreiz überlegt. Jedes seit dem 1. April bei einem niedergelassenenHändler gekaufte E-Bike wird mit 100 Euro bezuschusst, vorausgesetzt,der Käufer ist Kunde der STW und will es auch für die nächsten beidenJahre bleiben. Wer Fortbewegung an frischer Luft etwas bequemer, aberebenso ökologisch liebt, und größere Distanzen als Radfahrer zurücklegenmöchte, kann sich für einen Elektroroller entscheiden. Leise undemissionsfrei, sind Elektroroller auch im Verbrauch deutlich günstigerals Benzinroller. Die Produktpalette reicht vom 25 Stundenkilometer Mofabis größeren Modellen, die bis zu 90 Sachen auf die Straße bringen. DiePreise bewegen sich je nach Leistung und Ausstattungsmerkmalen zwischen1.500 bis 3.500 Euro. Auch für Elektroroller haben die STW kürzlichihr Förderprogramm angepasst und sponsern jeden Kauf mit 100 Euro beigleichen Bedingungen wie bei den E-Bikes: Auch hier gilt, der Kauf mussbei einem niedergelassenen <strong>Willich</strong>er Händler erfolgt sein.Informationen zum Stadtwerke-Förderprogramm gibt es beiMarc Röttger, Telefon: (0 21 54) 47 03–295.Foto: Stadtwerke <strong>Willich</strong>Übrigens: Die Stadtwerke <strong>Willich</strong> informieren während des Brunnenfestesin Anrath am 19. Juni umfassend zum Thema E-Mobility! Zusehen sind ein Mitsubishi i-MiEV, der Elektro-Roller der Stadtwerke,ein E-Bike der Firma Wingenrath und ein Segway von Future-Drive.35


UnternehmerPortraitFranz-Eberhard Klinke„Unglaublich, wie viel Spaß Mittelstand macht“Franz-Eberhard Klinke hat es sich noch einmal spannend gemacht. Derheute 55-Jährige hat 2009 den Schritt in die Selbstständigkeit gewagtund die Firma Spot Energy West GmbH gegründet. „Das ist schon lustig,in dem Alter nochmal als Jung-Unternehmer anzufangen“, sagt er.Der Diplom-Kaufmann stammt aus Detmold, hat in Münster studiert undging anschließend für ITT Standard Elektrik Lorenz nach Stuttgart. 17Jahre blieb er in der Schwabenmetropole. 2002 kam er als VertriebsleiterDaten von MannesmannMobilfunk anden Rhein und zog mitseiner Familie nach <strong>Willich</strong>.„Damals war das fürmich eine Schlafstadt“,sagt er. Gelebt habe erhier nicht. Seine Aufgabeführte ihn quer durch dieRepublik und auch in dieeuropäischen Metropolenvon Stockholm bis Londonund Monaco. 2008fand bei der Nachfolge-Firma Vodafone ein Generationswechselstatt.Obwohl er dort nahezuunkündbar war, ging er.„Ich möchte etwas bewegen.Ich möchte mich mitLeib und Seele einsetztenkönnen. Ganz oder garnicht“, sagt er.Weil er sich Zeit seinesBerufslebens mit demVertrieb technischerGeräte befasste, fielihm der Einstieg in dieEnergie-Branche nichtschwer. „Erneuerbare Energien sind nicht nur eine interessante Sparte,sie sind auch wichtig“, sagt er, „für unsere Kinder. Meine Töchter sind23 und 19 Jahre alt. Es geht auch um ihre Zukunft.“ 2008 war er auf derFachmesse Intersolar. „Da war eine euphorische Stimmung, genau wie inden Anfängen des Mobilfunks auf der Cebit. Ein Wahnsinns-Boom“, sagter beeindruckt. Er kam in Kontakt mit der Firma Spot Energy, die sich inDemmin, einer kleinen Hansestadt ganz im Nordosten Deutschlands, seit17 Jahren mit Solar-Anlagen beschäftigt. „Einerseits geht es um Projektierung,Planung und die technisch-bauliche Realisierung der Anlagen“,beschreibt Klinke das Tätigkeitsfeld, das er nun ebenfalls in der Spot EnergyWest auf großen industriellen Dachflächen verfolgt. „Andererseitspachten wir auch Flächen an und bestücken sie mit Anlagen. Das Geldkommt von einem Investor, den wir ebenfalls mitbringen.“ Der Eigentümerder Flächen bekommt einen Anteil am Einspeise-Ertrag, ohne dass ersein Kapital in dieser Anlage binden muss.Drei Mitarbeiter beschäftigt Spot Energy West in <strong>Willich</strong>. Für die Ausführungender Planung arbeitet Klinke mit Handwerkern zusammen,Dachdeckern, Installateuren, Elektrikern und mit den Energieversorgern.Für die Ingenieurleistung, die Statik und den Anlagenbau kann er zusätzlichdie Ressourcen desSchwesterunternehmensnutzen. „Das funktioniertganz anders als inGroßkonzernen, und esist unglaublich, wie vielSpaß Mittelstand macht“,beschreibt er die neuenFormen der Zusammenarbeit.Dabei bevorzugt ervor allem Handwerker ausder näheren Umgebung.„Jetzt lebe ich in <strong>Willich</strong>“,sagt er. Inzwischen ist erauch Mitglied im AllgemeinenSchützenverein.Ein Argument für dieAnsiedlung seiner Firmaam Wohnort <strong>Willich</strong> warder freundliche Umgang,den er seitens der Stadterfahren hat. „Ich habebeispielsweise den Bürgermeisterauf einerVeranstaltung angesprochen.Gefragt, an wen ichmich in verschiedenenAngelegenheiten wendenFoto: LWSkann, hat Herr Heyes ganzspontan seine Visitenkarte gezückt und mir auf der Rückseite die entsprechendenNamen und ihre Telefonnummern notiert.“ Die Räume derFirma Spot Energy West befinden sich im Gründerzentrum der Stadt imStahlwerk Becker. „Einerseits sind die Mieten günstig“, begründet Franz-Eberhard Klinke, „andererseits sind hier noch andere Firmen, die sich miterneuerbaren Energien beschäftigen. Das ist interessant, da kann manNetzwerk-Verbindungen knüpfen.“Seinen Ausgleich findet Klinke, wenn er an seinen Oldtimern schraubt. Erbesitzt einen Alfa Romeo GT Junior 1300 von 1968, seine Frau einen klassischenAlfa Spider. „Wenn ich beide Hände tief in der Ölwanne versenke,dann habe ich schon immer alle Management-Probleme vergessen.“36


FirmenportraitPhono Solar – Experten für PV-ModuleStandort Münchheide: Partner für Energiepark gesuchtTop-Technologien und qualitativ hochwertige Materialien – Photovoltaik-Panelsund –komponenten der Firma Phono Solar unterliegen einemhohen Qualitätsanspruch, bevor sie beim Kunden eingesetzt werden.„Unsere Produkte werden immer wieder strengen Prüfungen unterzogen,die Panels werden von hoch qualifizierten Experten entwickelt undzu individuellen Photovoltaik-Anlagen konzipiert“, sagt Roland Menken,Managing Director bei Phono Solar. Ein weiterer Vorteil für den Kunden:„Dank der eingesetzten Technologie auf der einen Seite und einer vertrauensvollgewachsenen Beziehung zwischen Materialproduzenten undunserer Manufaktur können wir unsere Produkte zu interessanten Preisenanbieten.“Als Materialien werden ausschließlich Silikon der ersten Güteklasse sowiehochresistentes Glas eingesetzt - mit Blick auf Langlebigkeit, Stabilitätund Standhaltung unter extremsten Bedingungen. Menken: „Dank dieserUmstände sind wir in der Lage, überdurchschnittliche Garantien zu bieten– zum Beispiel bei 25 Jahren noch 80 Prozent Leistungsgarantie.“Photovoltaikkraftwerk in Veprek / Tschecheinmit einer Gesamtleistung von 35,1 MW (165 Fußballfelder groß)Für Unternehmen in <strong>Willich</strong> denkt Phono Solar über eine Art „Standort-Bonus“ nach: „Ab einer bestimmten Größe kann es für Gewerbetreibendein <strong>Willich</strong> besondere Konditionen geben“, so Menken.Außerdem sucht das Unternehmen vor Ort Partner für einen kleinenEnergie- oder Windpark. Neu ist nämlich auch Phono Wind: Gebaut werdenKleinwindanlagen von 300 W bis 10 kW, mit einer Masthöhe von zehnMetern. Roland Menken: „Ähnlich wiebei der Photovoltaik ist auch hier dieVergütung interessant, nur dass mandie Energie für sich selbst speichert.Der entscheidende Vorteil aber ist: ImGegensatz zur Sonneneinstrahlung gibtes Wind auch nachts.“Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:Phono Solar ist eine Tochter der Sumec Europe GmbH – einem chinesischenStaatsunternehmen, das bislang eher für seine Elektrowerkzeugeund Gartengeräte bekannt war, und zählt heute zu den zehngrößten Solarmodul-Herstellern, mit einer Jahresproduktion von 450MW. Das entspricht - hintereinander gelegt - etwa der Entfernung von<strong>Willich</strong> nach Kairo! Als einziger Hersteller von Solarmodulen in <strong>Willich</strong>vertreibt die Firma ihre Produkte in fast ganz Westeuropa und hat sichzur Standard-Marke für den Bau von Photovoltaik-Anlagen jeder Größeentwickelt. In der Region strebt das Unternehmen stärker die Kooperationmit Vertriebspartnern an.Phono Solar GmbH / Phono Wind GmbHSumec Europe GmbHHanns-Martin-Schleyer-Straße 18a47877 <strong>Willich</strong>-MünchheideFon: (0 21 54) 48 68 795r.menken@sumec-europe.dewww.phonosolar.deFoto unten: Die Firmenzentrale in China37


FirmenportraitDankeschön für gute Zusammenarbeit<strong>Verkehr</strong>swacht Kreis Viersen sponsert drei Kindersitze für ASDFreude über die Sitze von der Kreisverkehrswacht (von links): Johannes Enders (ASD), <strong>Verkehr</strong>ssicherheitsberater Ralf Noetzel, Susanne Kamp, Dieter Lambertz und Britta Beckers (ASD).„Die Zusammenarbeit funktioniert seit Jahrzehnten hervorragend – undunsere Freude darüber wollten wir auch einmal mit einem konkreten Dankeschönrüberbringen.“ Drei Kindersitze, gesponsert von der Kreisverkehrswacht,konnte jetzt Geschäftsbereichsleiterin Susanne Kamp fürden Allgemeinen Sozialen Dienst der Stadt <strong>Willich</strong> (ASD) aus der Handder Kreisverkehrswacht Viersen entgegennehmen. VizebürgermeisterDieter Lambertz, Vorsitzender der Kreisverkehrswacht, hat in dieserFunktion gemeinsam mit der <strong>Verkehr</strong>sunfallprävention der Kreispolizeiund der Stadt <strong>Willich</strong> schon viel für die <strong>Verkehr</strong>ssicherheit vor allem derjüngeren und schwächeren <strong>Verkehr</strong>steilnehmer getan.Lambertz: „Vieles, was wir hier in der Stadt <strong>Willich</strong> erfunden haben undregelmäßig erfolgreich durchführen, wurde landesweit als modellhafterkannt und nachgeahmt – zum Beispiel die Aktion Zweirad oder die Aktionenmit Denk-und Dankzetteln vor Kindergärten.“ Lambertz betont,dass diese Erfolge ohne die gute Zusammenarbeit zwischen Kreisverkehrswacht,Polizei und Stadt eben nicht möglich gewesen wäre: „Beider Stadt, die ja auch schon früh Mitglied der Kreisverkehrswacht wurde,sind wir mit unseren diversen Aktionen für mehr Sicherheit im Straßenverkehrimmer auf offenen Ohren und Türen gestoßen – das macht sichereinen Teil des Erfolgs und der guten Zusammenarbeit aus.“ Jetzt also landetenals „Dankeschön“ drei Kindersitze, einer passend pro Altersklasse,beim ASD der Stadt. Und die können dort gut gebraucht und eingesetztwerden: Es kommt vor, so Susanne Kamp, dass im Rahmen der FamilienhilfeKinder in Wagen des ASD-Teams mitfahren – „und die Kinder solltendann natürlich auch vernünftig gesichert werden“. Dass die richtigenSitze ausgewählt wurden, dafür sorgte mit entsprechender FachkenntnisRalf Noetzel, zuständig für die <strong>Verkehr</strong>ssicherheitsberatung in Kindergärten,Grund- und Hauptschulen sowie den Seniorentreffs im Bereichder Stadt <strong>Willich</strong>.38


und<strong>WIR</strong> · Magazin für Unternehmen in der Stadt <strong>Willich</strong> · Juni 2011Leserbrief: Wir-Gefühl stärken<strong>WIR</strong> · Magazin für Unternehmen in der Stadt <strong>Willich</strong> · März 2011<strong>Willich</strong> soll schöner werden!Einzelhändler, Eigentümer und Verwaltung wollen die Ortskerne aufwertenZum Themenschwerpunkt „Einzelhandel und <strong>Willich</strong>er Innenstädte“(<strong>WIR</strong>-Magazin März 2011) schreibt uns Betty Hendrix:Mehr Kaufkraft binden, Innenstädte schaffen, die zum Bummeln undVerweilen einladen, ein Angebot schaffen, das die Bürgerinnen undBürger verstärkt in die Zentren zieht – um die Attraktivität der <strong>Willich</strong>erStadtteile zu erhöhen, will die Verwaltung in den nächsten Jahre einigeAnstrengungen unternehmen. Bei Citymanagerin Christel Holter laufendabei alle Fäden zusammen. Holter ist seit 1992 bei der Stadt <strong>Willich</strong> beschäftigt,und hat in dieser Zeit in völlig unterschiedlichen Bereichengearbeitet: Im Tiefbau, in der Personalwirtschaft und zuletzt im Grundstücksverkauf.Gerade diese „Laufbahn“ ist es, der sie - zusätzlich zukommunalrechtliche Hintergründe, die beachtet werden müssen – da istes besser im, Vorfeld mit allen Beteiligten ein Gespräch zu führen, damitsolch wichtiges Engagement auch möglichst reibungslos umgesetztwerden kann. Da der Modellversuch „Außengastronomie“ in Schiefbahnaus Sicht der Gastronomen und Bürgerinnen und Bürger erfolgreich verlaufenist, wird die Kunst darin bestehen, ein für die Zukunft tragfähigesKonzept zu entwickeln, das allen Interessen weitgehend gerecht wird,ihren fachlichen Qualifikationen – diesen Posten zu verdanken hat: Sie„die Quadratur des Kreises wird nicht gelingen, aber im Dialog zu bleiben,Potentiale nutzen - Wir in <strong>Willich</strong>: Wir Einzelhändler – Wir DienstleisterDas ‚Wir’ ist in <strong>Willich</strong> zur Zeit leider nicht besonders groß geschrieben.Als <strong>Willich</strong>er Delegierte vom Einzelhandelsverband Krefeld möchte ichSie aufrufen, dem ‚Wir’ wieder Augenmerk zu schenken. ‚Wir’ in <strong>Willich</strong>könnten eine dynamische und starke Gemeinschaft sein. Eine Gemeinschaftvon Einzelhändlern und Dienstleistern. Jeder sollte seine Potentialenutzen. Es sollte wie ein Uhrwerk laufen, in dem jeder seine Funktionerfüllt und jedes noch so kleine Schräubchen eine wichtige und nichtzu verzichtende Position hat. In den nächsten Wochen werde ich dieGespräche mit Ihnen suchen, damit ‚Wir’ in <strong>Willich</strong> eine Gemeinschaftfinden, die leistungsstark ist und die Attraktivität von <strong>Willich</strong> steigert.Jedes Baby braucht einen Namen: WSD (wir sind dabei). Wie würde Ihnender Name gefallen? Ich hoffe und wünsche mir, dass das <strong>WIR</strong> bald großgeschrieben wird.Betty HendrixDekorationen & Events<strong>Willich</strong> , Mittelstraße 984will ihre weit reichende und gute Vernetzung innerhalb der Verwaltungnutzen, um die zum Teil widerstrebenden Interessen von Einzelhändlern,Eigentümern und Verwaltung zusammen zu bringen. Gemeinsam mit NataschaKuhlen, Christian Hehnen, Steffen Bayerlein und Heiner Heyesbildet sie das „Team Innenstadt“.Das Einstiegsprojekt: die Umgestaltung des Anrather Ortskerns. EndeJanuar wurden die Planungen vorgestellt und stießen auf breite Zustimmungder Geschäftsleute. Die anfängliche Skepsis, dass im Ortskern wenigerParkplätze vorgesehen seien, zerstreute sich rasch. Im Gegenteil: DieMaßnahme rund um die Pfarrkirche St. Johannes wird als Bereicherungfür das Gesamtbild und für Anrath empfunden. Geplant ist der Baubeginn2012 , dann soll es in drei Abschnitten rund drei Jahre dauern. „Der Platzist eigentlich sehr schön, zum Beispiel gibt es an der Südseite wunderschöneHäuserfassaden. Wenn alles fertig ist, bin ich sicher, kommt dasalles viel besser zur Geltung“, schwärmt Christel Holter.Im Stadtteil Alt-<strong>Willich</strong> sind die Überplanungen des Kaiserplatzes unddes Parkplatzes vor dem Rewe-Markt schon länger ein Thema. Nun sollauch der Ortskern in Angriff genommen werden. „Im Moment sind wirdabei, die Grenzen des Ortskerns und notwendige Handlungsfelder zudefinieren, des weiteren wird es einen Workshop mit der Politik geben,in dem ein Alleinstellungsmerkmal für die Stadt erarbeitet werden soll“,sagt Christel Holter. „Schade ist, dass der Versuch der Straßensperrungenim Ortskern zur Belebung der Außengastronomie nicht erfolgreichgewesen ist.“ Sie hofft, dass es durch die Maßnahmen der Stadtauch zu so genannten „Übernahme-Effekten“ kommen wird: „Wenn Eigentümersehen, dass etwas getan wird – vielleicht sind sie dann ja aucheher bereit, selbst zum Beispiel ihre Häuserfassade zu verschönern.“ Dafreut sie sich natürlich über Eigeninitiativen wie die vom SachverständigenbüroHüsges oder von Stefanie Brock, Inhaberin des Deko- und Geschenkeartikelladens„Dies & Das“: Hüsges hat die Patenschaft für denKreisverkehr an der Autobahnauffahrt an auf der Krefeld Straße übernommen,Brock die Pflege des öffentliches Beetes vor ihrem Geschäftam Bonnenring in Wekeln.Auch in Schiefbahn gibt es ein Beispiel der Eigeninitiative: die Werbegemeinschaftdort hat mit Hilfe der Firma Bambuxx Sitzbänke aufgestellt.Allerdings wünscht sich Christel Holter, dass sie zukünftig bei der Realisierungsolcher Ideen mit einbezogen wird: „Manchmal gibt es ja auchist mir wichtig“ erläutert die Citymanagerin.Ein immer wieder in der Diskussion stehendes Thema in den <strong>Willich</strong>erInnenstädten: die Leerstände: „Aber da steht <strong>Willich</strong> mit unter zehnProzent sehr gut da.“ Trotzdem findet auch sie jedes leer stehende Ladenlokalbedauerlich: „Aber was sollen wir machen: Die Entscheidungüber die Vermietung liegt beim Eigentümer - da kann die Stadt leider nurunterstützen und versuchen, zu vermitteln.“ Dennoch bitte sie darum, sieüber Leerstände zu informieren. Aktuellstes Beispiel: der Lebensmittel-Discounter LIDL zieht ins Stahlwerk – wer Nachfolger in der Brauerei-Passage werden wird, steht noch nicht fest.Christel Holter hat aber noch weitere Maßnahmen in Planung. So will siedie Wild-Plakatierung in den Griff bekommen: „Das macht die Innenstädtenicht schöner.“ Die Stadt habe öffentliche Plakatflächen, die genutztwerden müssen: „Es geht nicht um die Puppenbühne oder den kleinenZirkus, die <strong>Willich</strong> seit Jahren besuchen und ihre Werbung auch wiederentfernen. Aber hochkommerzielle Veranstaltungen müssen unsere Litfasssäulenoder Citylight-Posteranlagen mieten.“ 32 Litfasssäulen gibtes im öffentlichen Raum, dazu werden im April zirka zehn neue Citylight-Posteranlagen kommen. Auch die Werbemöglichkeiten an den Bushaltestellenwerden zunehmen.„Es ist ein Weg, den viele gemeinsam gehen müssen, aber auf den erstenSchritten bin ich freundlich und aufgeschlossen begleitet worden. Daherfreue ich mich über die neue Aufgabe und möchte noch mit vielen weiterenAkteuren ins Gespräch kommen“, sagt Christel Holter.Wenn auch Sie Ihre Meinung zu <strong>WIR</strong> sagen möchten, schreiben Sie uns:B-text, Birgit Fliege, Nelly-Sachs-Weg 1, <strong>Willich</strong> / birgit.fliege@b-text.deoder annemarie.poos-zurheide@stadtwillich.deImpressumHerausgeber: Wirtschaftsförderung der Stadt <strong>Willich</strong>Rothweg 2, 47877 <strong>Willich</strong>. V.i.S.d.P.: Andrea Ritter.Ansprechpartner: Annemarie Poos-Zurheide, Tel. 02154 / 949-386Redaktion: B-text / Birgit Fliege, E-Mail: info@b-text.deNelly-Sachs-Weg 1, 47877 <strong>Willich</strong>, Tel. 02154 / 60 57 02,Pressestelle der Stadt <strong>Willich</strong>, Michael Pluschke, Tel. 02156 / 949-165,Susanne BöhlingRixenDruckoHGAnzeigenleitung: Thomas Luckau / LWS Werbung GmbHBüro <strong>Willich</strong>, Am Plücksbusch 3, 47877 <strong>Willich</strong>, Tel. 02154 / 95 39 84E-Mail: thomas.luckau@wir-willich.de, www.wir-willich.deGestaltung / Produktionsabwicklung: LWS Werbung GmbHBruchweg 100, 41564 Kaarst, Tel. 02131 / 60 57 57. www.lws-werbung.deLayout: Julia Schormann, Thomas LuckauFotos: Pressestelle der Stadt <strong>Willich</strong>, wenn nicht anders bezeichnet.Titelfoto: 20.7 Media / Halle 22Druck: Rixen Druck oHGHubertusstraße 11, 47877 <strong>Willich</strong>, Tel. 02154 / 52 56Konfektionierung + Versand: Schnellen - Ihr MailingdienstleisterSiemensring 104, 47877 <strong>Willich</strong>, Tel. 02154 / 88 73 76-11SatzDruckundEntwurfGestaltungVerarbeitungErscheinungsweise: Vierteljährlich, nächste Ausgabe: Sept. 2011Auflage: ca. 5.000 Exemplare, Direktversand an die Entscheider inden <strong>Willich</strong>er Unternehmen und Gewerbebetrieben.Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Zustimmung!Hubertusstr. 11 · 47877 <strong>Willich</strong>-SchiefbahnTel. 0 21 54 / 52 56 · Fax 0 21 54 / 8 06 89e-mail: info@rixen-druck.deRixen-Anzeige 83 x 118,5 mm.indd 1 02.09.2008 09:19:5239

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