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Messungen in Kavernen mit eingebauter Rohrtour - SOCON Sonar ...

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Weicht die ausgesandte Strahlrichtung durch Neigung von der Horizontalen ab, führt jede Änderung derWellenlänge zu e<strong>in</strong>er Refraktion. Der unter e<strong>in</strong>em W<strong>in</strong>kel ausgesandte <strong>Sonar</strong>strahl wird an jederGrenzfläche abgelenkt und trifft unter e<strong>in</strong>em anderen W<strong>in</strong>kel an der <strong>Kavernen</strong>wand auf. In der Explorationsseismikwird dieser Effekt zur Aufspürung von Lagerstätten genutzt. In der Entfernungsmesstechnikstellt er e<strong>in</strong> Übel <strong>mit</strong> verheerenden Folgen dar, die nur durch Korrekturrechnungen kompensiert werdenkönnen. In bestimmten Fällen werden geneigte <strong>Messungen</strong> <strong>in</strong> <strong>Rohrtour</strong>en unter E<strong>in</strong>beziehung e<strong>in</strong>erKorrekturrechnung zur Vermessung von <strong>Kavernen</strong>decke, z. B. <strong>in</strong> Ölspeicherkavernen, durchgeführt. DerÖffnungsw<strong>in</strong>kel e<strong>in</strong>es Ultraschallsignals wird, wie an anderer Stelle beschrieben, neben der Fläche derSignalquelle, wesentlich durch die Wellenlänge bestimmt. Durch die Lage der Signalquelle zur <strong>Rohrtour</strong>,deren Radius und Wandstärke wird der Öffnungsw<strong>in</strong>kel ungewünscht erweitert.Verfahrenstechnische und bautechnische Maßnahmen, die wir hier nicht näher beschreiben möchten,führen zu e<strong>in</strong>er M<strong>in</strong>imierung dieser Nachteile.Die beiden nebenstehenden Beispiele zeigendie unterschiedliche Größe des Öffnungsw<strong>in</strong>kelsder Ultraschallkeule für verschiedeneMedien.Darstellung des Öffnungsw<strong>in</strong>kelsfür Sole-Rohr-SoleDarstellung des Öffnungsw<strong>in</strong>kelsfür Sole-Rohr-Öl<strong>Sonar</strong>empfangsantwortDie Empfangsantwort des von der <strong>Kavernen</strong>wandzurückreflektierten Sendeburstsbe<strong>in</strong>haltet neben den eigentlichenAntworten von der <strong>Kavernen</strong>wand oftmalszusätzliche Signale. Es handelt sichdabei zumeist um Signale, die von demSchw<strong>in</strong>gverhalten der Rohre, der zurStrahlausbreitungsrichtung gegenüberliegenden<strong>Kavernen</strong>wand, den Muffenund von Reflexionen der <strong>Rohrtour</strong> alsSendequelle herrühren. Durch Aufzeichnungaller Signalantworten unddurch Signalkorrelationen kann <strong>in</strong> denmeisten Fällen die <strong>Kavernen</strong>wand bestimmtwerden.E<strong>in</strong>blendung der Gegenseite <strong>mit</strong> kurzenRadien!Rohrschallbereich: Antworten, die vondiesem Bereich überdeckt werden,können nicht erfasst werden.E<strong>in</strong>blendung der Gegenseite <strong>mit</strong> Radienaus e<strong>in</strong>er großen Entfernung bei e<strong>in</strong>erovaler <strong>Kavernen</strong>form!Echogrammsektion durch e<strong>in</strong>e Verrohrung aufgenommenEchometrische Hohlraumvermessungendurch die Wandung der VerrohrungHartmut von Tryller, <strong>SOCON</strong> <strong>Sonar</strong> Control <strong>Kavernen</strong>vermessung GmbH. Giesen Dezember 1998

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