Arbeitsvorgehen des Werkes - ZeitZentrum
Arbeitsvorgehen des Werkes - ZeitZentrum
Arbeitsvorgehen des Werkes - ZeitZentrum
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Diplomarbeit<br />
Skelettieren<br />
Uhrmacherschule <strong>ZeitZentrum</strong> Grenchen<br />
Verfasst von: Angelo Nottaris & Pascal Argast<br />
Begleiter DA: P. Walter<br />
2011-2012
April 2012 Uhrmacher Rhabilleur Pascal Argast, Angelo Nottaris<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Inhaltsverzeichnis ..................................................................................................................... 1<br />
Abstract ..................................................................................................................................... 2<br />
Prolog ......................................................................................................................................... 3<br />
Planungsphase .......................................................................................................................... 4<br />
Die Idee ...................................................................................................................................... 4<br />
Das Gehäuse ............................................................................................................................... 5<br />
Das Werk .................................................................................................................................... 6<br />
Das Zifferblatt ............................................................................................................................ 7<br />
Die Zeiger ................................................................................................................................... 9<br />
Das Armband ............................................................................................................................ 10<br />
<strong>Arbeitsvorgehen</strong> <strong>des</strong> <strong>Werkes</strong> .................................................................................................. 11<br />
Skelettieren ................................................................................................................................ 11<br />
Oberflächenverzierung ............................................................................................................. 13<br />
Revision .................................................................................................................................... 14<br />
Fehleranalyse und nächste Schritte .......................................................................................... 15<br />
Epilog ....................................................................................................................................... 17<br />
Dank an ................................................................................................................................... 18<br />
Quellenverzeichnis ................................................................................................................. 19<br />
Anhang .................................................................................................................................... 20<br />
Diplomarbeit 2012 Seite 1/23
April 2012 Uhrmacher Rhabilleur Pascal Argast, Angelo Nottaris<br />
Abstract<br />
Unser Ziel ist es ein bestehen<strong>des</strong> Uhrwerk mit eigenem Design und Ideen zu versehen und<br />
dies zu skelettieren und umzugestalten. Jeder von uns skelettiert ein Werk. Obwohl zwecks<br />
Diplomarbeit nur das Uhrwerk bewertet wird, war für uns schon zu Beginn klar, dass wir am<br />
Ende eine voll funktions- und tragfähige Armbanduhr mit dem skelettierten Werk<br />
zusammenstellen wollen.<br />
Für uns ist es unrealistisch eine Uhr von Grund auf selbst herzustellen. Dennoch versuchten<br />
wir möglichst viel selbst zu machen. Somit sind Basiswerk, Zifferblatt, Gehäuse, Zeiger und<br />
Armband nicht von uns hergestellt. Jedoch ist das Zifferblatt selber konstruiert, das Gehäuse<br />
und die Zeiger selbst ausgewählt und organisiert.<br />
Während der Arbeit an unserm Projekt traten diverse Schwierigkeiten auf. Die Lagersteine<br />
<strong>des</strong> <strong>Werkes</strong> wurden beschädigt, die Federhausbrücke wurde durch das Sandstrahlen verbogen.<br />
Anfangs wurde uns leider auf Grund von zuvor geschehenen, aber nicht eigen verschuldeten<br />
Ereignissen, der Gebrauch <strong>des</strong> Maschinenparks samt dem Kleinuhrenatelier im Zeitzentrum<br />
verweigert. Dieser Umstand zwang uns nach einer Alternative zu unserem Arbeitsplatz am<br />
Zeitzentrum zu suchen. Wir fanden die optimale Lösung für unsere Projektarbeit und konnten<br />
bei der Firma Armin Strom, die grosse Erfahrungen im Gebiet Skelettieren mitbringt, unser<br />
Werk skelettieren und oberflächenverzieren.<br />
Schlussendlich muss man sagen, dass es schwierig und zeitaufwendig ist, ein solches Projekt<br />
neben der Lehre Berufsschule und Berufsmatur während der Freizeit zu verwirklichen.<br />
Mehrmals sind Probleme aufgetreten, die viel Zeit in Anspruch genommen haben. Trotzdem<br />
oder gerade <strong>des</strong>halb konnten wir immens viel lernen und profitieren von dieser Arbeit.<br />
Diplomarbeit 2012 Seite 2/23
April 2012 Uhrmacher Rhabilleur Pascal Argast, Angelo Nottaris<br />
Prolog<br />
Anlässlich unserer Diplomarbeit skelettieren wir ein Unitas 6498. Das Ziel bei unserer<br />
Diplomarbeit besteht darin, das Unitas Werk so zu skelettieren, dass aus dem Uhrwerk ein<br />
deutliches Muster erkennbar wird. Anders als bei einer traditionellen Skelettuhr versuchen wir<br />
nicht möglichst viel Material vom Uhrwerk auszusparen. Wir versuchen eine neue Form<br />
herauszukristallisieren, die später durch das Gehäuse mit dem offenen Zifferblatt sichtbar<br />
wird.<br />
Passend zum Werk haben wir mit dem CAD-Zeichnungsprogramm (Auto<strong>des</strong>k Inventor) ein<br />
Zifferblatt konstruiert, welches wir an der ETH Basel (D-BSSE) herstellen lassen.<br />
Die Diplomarbeit mit Schwergewicht auf die praktische Arbeit beinhaltet in der<br />
Zielformulierung ausschliesslich das Skelettieren <strong>des</strong> <strong>Werkes</strong>. Weitere Module wie Zifferblatt,<br />
Zeiger, Gehäuse und Lederarmband werden optional in die Arbeit miteinbezogen. Auf diese<br />
Weise halten wir den Umfang <strong>des</strong> Projektes in einem überschaubaren Rahmen und sind somit<br />
besser vor einem Scheitern der Diplomarbeit geschützt, welches folglich einen negativen<br />
Einfluss auf die Bewertung hätte. Glücklicherweise sind das Gehäuse, die Zeiger und die<br />
Pläne <strong>des</strong> Zifferblattes bereits vorhanden und werden trotz der weniger umfangreichen<br />
Zielformulierung in die Diplomarbeit einbezogen.<br />
Den theoretischen Teil der Diplomarbeit haben Pascal Argast und Angelo Nottaris zusammen<br />
geschrieben und die praktische Arbeit mit gemeinsamer Planung haben wir je einmal<br />
angefertigt. Der Entscheid für diese Gestaltung <strong>des</strong> gesamten Projektes ist darauf<br />
zurückzuführen, dass jeder von uns eine eigene Armbanduhr besitzen will jedoch auf Grund<br />
zusätzlich aufwendiger Teilschritte wie die Konstruktion <strong>des</strong> Zifferblattes, die Planung <strong>des</strong><br />
Projekts, das Entwerfen <strong>des</strong> <strong>Werkes</strong> und das Erstellen der schriftlichen Arbeit, die<br />
Diplomarbeit zusammen bewältigen wollen.<br />
Diplomarbeit 2012 Seite 3/23
April 2012 Uhrmacher Rhabilleur Pascal Argast, Angelo Nottaris<br />
Planungsphase<br />
Als Grundlage für die Armbanduhr dient uns ein Stahlgehäuse, welches PVD beschichtet ist,<br />
ein Unitas cal. 6498 Werk, ein eigen konstruiertes Silizium-Zifferblatt und Armin Strom<br />
Zeiger.<br />
Die Idee<br />
Die Überlegung war ein Taschenuhrwerk zu skelettieren, welches nach dem Aussparen eine<br />
neue Form erhält. Um die Idee umzusetzen gehen wir wie folgt vor:<br />
Wir verwenden Dokumentationsblätter <strong>des</strong> <strong>Werkes</strong>, um mögliche Formen darauf zu<br />
skizzieren. Danach werden die in Frage kommenden Formen ausführlich besprochen. Welche<br />
Form ist auch noch nach der Montage <strong>des</strong> <strong>Werkes</strong> sichtbar und welche skizzierte Form nimmt<br />
verglichen untereinander am wenigsten Einfluss auf die Funktion? Diese Tatsache erzeugt<br />
eine Problematik, die für Formgebung <strong>des</strong> <strong>Werkes</strong> massgeblich entscheidend ist.<br />
Wir beschränken uns folglich auf eine Skelett-Form, welche das einwandfreie Funktionieren<br />
<strong>des</strong> <strong>Werkes</strong> nicht beeinträchtigt und optisch einen Sinn ergibt.<br />
Die fertige Armbanduhr soll kein gewöhnlicher Zeitmesser werden. Das Ziel ist es das<br />
skelettierte Werk im Gehäuse in den Fokus zu bringen. Aus diesem Grund entwerfen wir ein<br />
offenes Zifferblatt, welches möglichst wenig Oberfläche auf dem Werk nimmt und trotzdem<br />
die wichtigsten Angaben wie Stunden-, Minuten- und Sekundeneinteilung beinhaltet. Das<br />
Werk soll aber nicht nur von der Zifferblattseite gut ersichtlich sein, sondern auch von der<br />
Werkseite gesehen. Wir verwenden also ein Gehäuse das auf beiden Seiten ein Glas besitzt.<br />
Diplomarbeit 2012 Seite 4/23
April 2012 Uhrmacher Rhabilleur Pascal Argast, Angelo Nottaris<br />
Das Gehäuse<br />
Das Gehäuse muss logischerweise zum Werk passen. Wir hatten bereits das Uhrwerk und<br />
suchten uns dazu ein passen<strong>des</strong> Gehäuse. Unser Gehäuse sollte wie auch das fertige Werk<br />
modern sein. Wir stellen dem Gehäuse den Anspruch, dass es wasserdicht ist und das Werk<br />
perfekt präsentiert. Das Gehäuse soll dezent und dennoch speziell sein. Wie wird also erreicht,<br />
dass das Werk unaufdringlich wirkt, wenn das Uhrwerk selber riesig (16.5´´´) ist für eine<br />
Armbanduhr? Heute liegt der Trend zwar bei grossen Armbanduhren, aber trotzdem wollten<br />
wir keine extrem grosse Uhr am Handgelenk. Diese Idee <strong>des</strong> Aussehens und Funktionalität ist<br />
nur mit einem Werk umzusetzen, welches keinen Werkring besitzt und dadurch Platz spart.<br />
Wir erzielten dies nach einem zahlreichen E-Mail Verkehr mit einem PVD beschichteten<br />
Gehäuse, das wir aus Deutschland bestellten. Das schwarze Gehäuse mit beidseitig<br />
eingesetztem Saphirglas wirkt sehr trendig. Es besitzt eine Zwiebelkrone, die heutzutage zwar<br />
weniger verwendet wird. Die spezielle Form der Lünette erzielt den gewünschten schlichten<br />
Effekt. Der Gehäuseboden und die Lünette werden Drehverschlossen. Das Werk wird wie bei<br />
einer Taschenuhr von Oben (Lünettenseite) her eingeschalt. Das Gehäuse misst einen<br />
Durchmesser von 42mm.<br />
Diplomarbeit 2012 Seite 5/23
April 2012 Uhrmacher Rhabilleur Pascal Argast, Angelo Nottaris<br />
Das Werk<br />
Der Grundgedanke war ein Taschenuhrkaliber in ein Armbanduhrgehäuse einzuschalen, weil<br />
ein Taschenuhrwerk grösser, somit simpler und nicht extrem aufwendig zum skelettieren ist.<br />
Ein weiterer Punkt, welcher das Auswählen eines <strong>Werkes</strong> beeinflusste, war die Komplexität<br />
<strong>des</strong> zu bestimmenden Kalibers. Je weniger Funktionen das Werk besitzt, <strong>des</strong>to einfacher ist es<br />
ein Gesamtmuster zu skelettieren und <strong>des</strong>to weniger muss ausgespart werden. Weiter muss<br />
das Werk einfach zu beschaffen sein und nicht zu teuer ausfallen. Somit entschieden wir uns<br />
für das Taschenuhrwerk Unitas <strong>des</strong> Kalibers 6498, bei dem die kleine Sekunde bei der Ziffer<br />
Sechs positioniert ist. Das Savonnette-Kaliber misst eine Gesamthöhe von 4.5mm und einen<br />
Durchmesser von 36.60mm. Das Werk ist mit 17 Rubinsteinen versehen und hat eine<br />
Frequenz von 2.5 Hz<br />
(18000 A/h).<br />
Das Unitas cal. 6498 wird uns von der Uhrmacherschule Zeitzentrum freundlicherweise zur<br />
Verfügung gestellt. Wir skelettieren zusammen zwei Werke, also pro Person ein Uhrwerk.<br />
Da wir unsere fertig skelettierten Werke in eine Armbanduhr einbauen, wollen wir es auf<br />
jeden Fall oberflächenverzieren und beschichten.<br />
Wir besorgten uns bereits vor dem Aussparen und Oberflächenverzieren <strong>des</strong> <strong>Werkes</strong> das<br />
Gehäuse. Somit konnten wir das Werk passend zum Gehäuse dekorieren und beschichten.<br />
Um unsere Idee zur verwirklichen arbeiteten wir hauptsächlich in Biel bei der Firma Armin<br />
Strom. Wir profitierten enorm von der Erfahrung der Fachpersonen und der Auswahl an<br />
Maschinen, deren Gebrauch unverzichtbar war. Hinter der endgültigen<br />
Oberflächenbeschaffenheit stecken zahlreiche Minuten an Diskussionen und Musterbeispiele,<br />
die wir anfertigten.<br />
Wir wollten einzelne Blickfänge erzeugen mit dem perlieren von Federhaus, Ankerbrücke,<br />
Wippe und entweder Stellhebelfeder oder Coq. Weitere Highlights setzten wir mit der<br />
Edelmetallbeschichtung (Rhodium) vom Federhaus, Wechselrad und Stundenrad.<br />
Die Schrauben sollten sich ebenfalls in das Gesamtbild der Uhr einfinden. Zu der matten<br />
Uhrenschale und dem verwendeten Kreuzschliff auf Brücken und Platine passen schwarz<br />
polierte Schrauben am besten.<br />
Diplomarbeit 2012 Seite 6/23
April 2012 Uhrmacher Rhabilleur Pascal Argast, Angelo Nottaris<br />
Das Zifferblatt<br />
Wenn man den Fokus auf das Uhrwerk lenken will und sich unsere Diplomarbeit auf das<br />
Skelettieren und Décor <strong>des</strong> <strong>Werkes</strong> konzentriert, muss das Zifferblatt gezwungenermassen<br />
offen sein. Das heisst: Das Werk ist von der Zifferblattseite sichtbar.<br />
Der Entschluss das Zifferblatt selber zu entwerfen kam mit der Möglichkeit, ein Zifferblatt<br />
aus Silizium herstellen zu können. Dank der ETH Basel, ist es uns ermöglicht worden ein<br />
völlig neuartiges und unübliches Zifferblatt herzustellen. Das Material bringt aber auch<br />
Tücken mit sich. Dadurch sind wir bei der Konstruktion in gewisser Weise begrenzt. Das<br />
heisst es besteht keine Möglichkeit das Zifferblatt mit Brückenfüssen oder ähnlichem zu<br />
versehen, weil bei der Herstellung nur von einer Seite Material weggeätzt werden kann. Die<br />
Rückseite muss für den Herstellungsprozess unbearbeitet, also spiegelglatt sein.<br />
Wir setzen folgende Ansprüche an unser Zifferblatt:<br />
Das zu konstruierende Zifferblatt muss mit dem Gehäuse und Werk harmonieren, die Zeit<br />
muss ablesbar sein, die Stunden-, Minuten- und Sekundeneinteilung muss zu den Ziffern<br />
passen. Die Ziffern sollen ebenfalls Modern sein d.h. runde Anordnung der Ziffern und<br />
moderne Schriftart.<br />
Unten ist chronologisch Angeordnet die Entwicklung <strong>des</strong> fertigen Zifferblattes ersichtlich.<br />
Da der Zeitraum der Fertigstellung <strong>des</strong> Zifferblattes noch ungewiss ist, fliesst dieser Teil und<br />
wie auch schon erwähnt das Gehäuse, die Zeiger und das Armband nicht in die Diplomarbeit<br />
mit ein.<br />
Diplomarbeit 2012 Seite 7/23
April 2012 Uhrmacher Rhabilleur Pascal Argast, Angelo Nottaris<br />
Entwurf 1: Ziffern rund angeordnet<br />
Entwurf 4: ohne Ziffern<br />
Entwurf 2: Ziffern vertikal angeordnet<br />
Entwurf5:Sekundeneinteilung<br />
unterbrochen<br />
Entwurf 7: Sekundeneinteilung durchgezogen<br />
Entwurf 3: Ziffern auf Index Ebene<br />
Entwurf 6: 1/5 Minuteneinteilung<br />
Definitives Zifferblatt: P. Argast Definitives Zifferblatt: A. Nottaris<br />
Diplomarbeit 2012 Seite 8/23
April 2012 Uhrmacher Rhabilleur Pascal Argast, Angelo Nottaris<br />
Die Zeiger<br />
Armin Strom Blue Chip Chrono Skeleton<br />
Die Zeigerauswahl ist hauptsächlich Geschmackssache<br />
und führt bei einer Gruppenarbeit mit Sicherheit zu<br />
Diskussionen. Wir waren uns dann doch ziemlich schnell<br />
einig. Die Zeiger sollten wie die Indizien und die Ziffern<br />
glänzen. Sie müssen auf die Zapfen passen und die<br />
Länge muss mit dem Zifferblatt übereinstimmen. Wenn<br />
die Masse definiert sind kann man sich um die Form und<br />
die Besorgung der Zeiger kümmern. Da wir die Zeiger<br />
nicht selber herstellen stehen uns nur gegebene Formen<br />
zur Verfügung die auf dem Markt erhältlich sind. Wir<br />
suchten etwas modernes und spezielles. Dank der<br />
Grosszügigkeit der Firma Armin Strom dürfen wir Zeiger<br />
aus ihrer Kollektion verwenden, welche auf das Unitas<br />
cal. 6498 passen. Just fanden wir welche, die super zum<br />
unseren Armbanduhren passten. Wir verwendeten die<br />
Zeiger, die auf dem Bild abgebildet sind mit dem kleinen<br />
Unterschied, dass unsere Zeiger gesamthaft poliert sind.<br />
Diplomarbeit 2012 Seite 9/23
April 2012 Uhrmacher Rhabilleur Pascal Argast, Angelo Nottaris<br />
Das Armband<br />
Zu unserem dunklen Gehäuse und ebenfalls dunklen Werk mit silbernen Highlights kommen<br />
nicht viele Armbänder in Frage. Das Armband hängt vor allem mit dem Tragkomfort<br />
zusammen. Hier sind persönliche Vorlieben entscheidend. Grundsätzlich würde ein<br />
Kautschukband ziemlich gut zu den Uhren passen aber trotzdem entschieden wir uns für ein<br />
Lederarmband. Ein Lederarmband altert zwar schneller, hat aber eine gewisse Eleganz und<br />
passt ebenfalls zu unseren Uhren.<br />
Zum Armband gehört auch der Verschluss. Es gibt verschiedene Verschlussarten wie die<br />
Schmetterlingsfaltschliessen, die einseitig geöffneten Faltschliessen und die Dornschliessen.<br />
Meistens ist dies eine preisabhängige Angelegenheit. Die Dornschliesse ist sicherlich die<br />
kostengünstigste Variante bei einem Lederarmband. Wobei diese das Leder schneller<br />
beschädigt als die Faltschliessen.<br />
Voraussichtlich entscheiden wir uns für eine Dornschliesse die farblich zum Gehäuse passen<br />
muss. Das Lederarmband sollte schwarz sein und mit einer schwarzen Naht genäht sein. In<br />
Frage kommt ein echtes Alligatorenleder oder ein geprägtes Kalbleder, welches<br />
wahrscheinlich günstiger ist.<br />
Diplomarbeit 2012 Seite 10/23
April 2012 Uhrmacher Rhabilleur Pascal Argast, Angelo Nottaris<br />
<strong>Arbeitsvorgehen</strong> <strong>des</strong> <strong>Werkes</strong><br />
Skelettieren<br />
Anreissen<br />
Um das von Hand gezeichnete Muster auf dem Werk ersichtlich zu<br />
übertragen benutzten wir Anreisswerkzeug wie Anreissnadel,<br />
Lineal, Körner und Anreisszirkel. Da die Form der Skelettur den<br />
Mittelpunkt ausserhalb <strong>des</strong> Zentrums hat, mussten wir diesen als<br />
erstes mit dem Körner markieren. Wir wussten, dass die Körnung<br />
nach der Fertigstellung unseres Werks sehr wahrscheinlich noch zu<br />
sehen sein wird. Diesen Mangel mussten wir in Kauf nehmen. Von<br />
da an konnten wir mit dem Anreisszirkel und dem Lineal<br />
weiterarbeiten. Beim Anreissen sollten das Gleichgewicht<br />
zwischen der Sichtbarkeit der Linien und der guten Entfernbarkeit<br />
gefunden werden, was nach jahrelanger Übung für uns allerdings kein Problem mehr darstellt.<br />
Trotz guter Planung traten kleine Hindernisse auf welche wir meist umgehen mussten, indem<br />
wir weniger aus dem Werk skelettieren konnten als erhofft.<br />
Aussägen<br />
Um die eingezeichneten Bereiche aussägen zu können, was als Vorbereitung zum feilen dient,<br />
müssen an den unzugänglichen Stellen Löcher gebohrt werden, damit das Sägeblatt<br />
eingefädelt werden kann. Dafür nahmen wir einen Handbohrer, da er gut zu führen ist und<br />
man besser fühlt was man macht.<br />
Beim Aussägen sollte möglichst nah an der eingerissenen Linie gesägt werden um unnötige<br />
Arbeit beim feilen sparen zu können. Allerdings darf man nicht zu nah oder über die Linie<br />
sägen, weil man dann den Fehler mit der Feile nicht mehr korrigieren kann. Dies gelang uns<br />
trotz grosser Vorsicht nicht immer optimal, wodurch wir durch die Mehrarbeit beim feilen<br />
Zeit verloren. Zum Glück konnten wir unsere Fehler bei beiden Uhrwerken beheben, so dass<br />
nichts mehr zu sehen ist.<br />
Diplomarbeit 2012 Seite 11/23
April 2012 Uhrmacher Rhabilleur Pascal Argast, Angelo Nottaris<br />
Feilen<br />
Dank der grossen Unterstützung der Firma<br />
Armin Strom hatten wir ein grosses Sortiment<br />
an Feilen zur Verfügung, welche fast alle bereits<br />
vorgeschliffen waren. Die Feilen werden auf<br />
einer Seite abgeschliffen, um bessere Kanten auf<br />
der Feile zu erlangen. Mit gut geschliffenen<br />
Feilen kommt man so in jede Ecke. Herr<br />
Greisler zeigte uns zu Beginn zwei<br />
Feiltechniken die je nach Situation und Bedürfnis gewählt werden können. Das Werk liegt<br />
flach auf der Feilunterlage und die Feile hält man senkrecht entweder von unten nach oben,<br />
oder von oben nach unten. So näherten wir uns langsam der eingezeichneten Linie bis zum<br />
Finish, dem Langziehen.<br />
Langziehen<br />
Beim Langziehen wird die Feile, quer über die gefeilte Fläche gezogen. Damit wird erreicht,<br />
dass die Fläche gleichmässig und fein wird. Je feiner die Feile ist, <strong>des</strong>to feiner wird die<br />
Oberfläche.<br />
Diplomarbeit 2012 Seite 12/23
April 2012 Uhrmacher Rhabilleur Pascal Argast, Angelo Nottaris<br />
Oberflächenverzierung<br />
Sandstrahlen<br />
Nachdem die Teile (Brücken und Platine) fertig skelettiert waren entschieden wir uns sie zu<br />
sandstrahlen. Damit erreicht man eine regelmässige Oberfläche und strahlt somit das Nickel<br />
weg, welches zur Galvanisierung weggenommen werden muss.<br />
Der Nachteil beim sandstrahlen ist, dass die Oberfläche rau wird und man darauf nicht mehr<br />
perlieren kann. Unser Plan war unter den Brücken sowie in Zwischenräumen zu perlieren.<br />
Nach mehreren Versuchen mit verschiedenen Sandkörnergrössen und unterschiedlichem<br />
Druck beim Sandstrahlen mussten wir das Perlage auf den Brücken und der Platine allerdings<br />
aufgeben.<br />
Oberflächenschliff<br />
Auf den grossen Oberflächen entschieden wir uns für einen Kreuzschliff, wie ihn die Firma<br />
Armin Strom bei ihren Werken anwendet.<br />
Perlage<br />
Trotzdem wir auf den Brücken und der Platine nicht perlieren konnten,<br />
perlierten wir noch die Ankerbrücke, das Federhaus, den<br />
Federhausdeckel, die Wippe und Pascal die Stellhebelfeder, welche<br />
Angelo mit einem Kreuzschliff versah. Damit versahen wir das Werk<br />
mit einzelnen Highlights, was uns optisch sehr anspricht.<br />
Zum Glück hatten wir J. Seume an unserer Seite, gelernte Uhrmacherin<br />
und Graveurin, und Spezialistin bei Armin Strom fürs Sandstrahlen,<br />
Perlage, Gravieren und Galvanisieren, die uns immer Tipps und Tricks<br />
gab.<br />
Gravieren<br />
Wir hatten die grosse Ehre das Werk von J. Seume gravieren lassen. Sie<br />
skizzierte unsere Initialen in einigen Schriftarten und gravierte uns<br />
unseren Favoriten an die gewünschte Stelle.<br />
Probestück für Perlage<br />
Diplomarbeit 2012 Seite 13/23
April 2012 Uhrmacher Rhabilleur Pascal Argast, Angelo Nottaris<br />
Galvanisieren<br />
Für die Beschichtung der Einzelteile mussten wir das bereits vorhandene<br />
Nickel von den Teilen entfernen um eine gute Haftung der darüber<br />
folgenden Schichten zu garantieren.<br />
Die Teile müssen vor der Beschichtung sauber gereinigt, chemisch<br />
entfettet, neutralisiert, im Wasser gespült und elektrisch aktiviert<br />
werden. Dieser Vorgang wiederholt sich vor jeder neuen Beschichtung<br />
mit einem anderen Metall.<br />
Das Federhaus, den Federhausdeckel, das Stundenrad und das<br />
Wechselrad liessen wir von J. Seume Rhodium beschichten. Es gibt<br />
einen guten Kontrast zum Rhodium, welches wir auf den Brücken und<br />
der Platine verwenden. Wir setzen auch damit wieder Highlights.<br />
Zur Beschichtung hängte sie die Teile an kleinen Hacken an einem<br />
Gestell auf. Über das Gestell wird der Strom auf die zu beschichtenden<br />
Teile übertragen. Für jede Galvanisierung musste sie die Oberfläche<br />
aller Teile berechnen um die genaue Spannung und Dauer einzustellen.<br />
Damit die Rhodiumschicht haftet müssen zuerst Gold, danach Nickel<br />
und zuletzt Rhodium beschichtet werden. Für die Rutheniumschicht<br />
muss zuvor nur Gold als Grundlage beschichtet werden.<br />
Revision<br />
Lager ersetzen<br />
Die Lagersteine die wir während <strong>des</strong> ganzen Arbeitsprozesses im Werk liessen, mussten wir<br />
ersetzen. Wir liessen diese im Werk, da wir verhindern wollten, dass sich der<br />
Lochdurchmesser der Brücken und der Platine während <strong>des</strong> Sandstrahlens oder dem<br />
Beschichten verändert. Sie wurden zum Ersten beim Anreissen, weil wir den Zirkel zum Teil<br />
im Lager ansetzten, und zum Zweiten beim Sandstrahlen beschädigt.<br />
Die Höhenspiele mussten also neu eingestellt werden.<br />
Rhodium beschichtet<br />
Ruthenium beschichtet<br />
Diplomarbeit 2012 Seite 14/23
April 2012 Uhrmacher Rhabilleur Pascal Argast, Angelo Nottaris<br />
Revidieren<br />
Das Werk muss nun nur noch gereinigt und montiert werden. Es stellte sich aber heraus, dass<br />
nicht alles so einfach ist wie es aussieht. Aus diesem Grund haben wir eine kurze<br />
Fehleranalyse geschrieben.<br />
Fehleranalyse und nächste Schritte<br />
Werk: Angelo Nottaris<br />
Für eine genaue Fehleranalyse ist es entscheidend, dass man korrekt Vorgeht bei der<br />
Werkmontage. Wenn das Basiswerk einwandfrei abläuft, befindet sich kein Fehler darin.<br />
Unter dem Basiswerk versteht man die Montage von Federhausbrücke, Räderwerkbrücke und<br />
Zeigerstellung mit entsprechenden Räder und Hebel. Nach der Werkmontage läuft das Werk<br />
nicht. Wo ist das Problem?<br />
Das Problem lag anfangs bei der Hemmung. Der Ankerradzahn fiel nicht auf die Ruheflächen<br />
der Klauen, somit war ein Achevage nötig. Nach dem Einstellen <strong>des</strong> richtigen Ruhewinkels,<br />
läuft die Uhr immer noch nicht einwandfrei.<br />
Eine weitere Analyse zeigt, dass der zifferblattseitige Lagerblock der Unruh nicht genug tief<br />
eingepresst war und der Balancier noch zu extremes Höhenspiel aufwies. Weiter ist der Coq<br />
beim Oberflächenverzieren dünner geworden. Dies hatte zur Folge, dass die Rückerstifte am<br />
Balancier streiften und somit das Uhrwerk in der Lage Zifferblatt unten (ZU) stehen blieb.<br />
Durch das Perlieren auf dem Coq, wurde die Auflagefläche <strong>des</strong> Rückersystems an einer Stelle<br />
dünner. Um dies zu korrigieren gab es leider keine bessere Möglichkeit als das<br />
Rückerstiftsystem parallel zum Coq und die Rückerstifte wieder 90° zu der Spirale<br />
zurückbiegen.<br />
Nach dem Bereinigen der Fehler wurde das Werk gereinigt, geschmiert und montiert.<br />
Diplomarbeit 2012 Seite 15/23
April 2012 Uhrmacher Rhabilleur Pascal Argast, Angelo Nottaris<br />
Werk: Pascal Argast<br />
Während der Montage sah ich einige Schwierigkeiten auf mich zukommen.<br />
Ein Fuss der Räderwerkbrücke hat sich während dem Skelettieren herausgelöst, weil er<br />
seitlich angefeilt wurde. Der Fuss liess sich problemlos wieder befestigen, allerdings besteht<br />
die Gefahr, dass die Brücke bei der Montage nicht mehr exakt auf der Ursprungsposition ist.<br />
Es stellte sich bei der Montage heraus, dass der Fehler sichtbar Einfluss nimmt, aber schnell<br />
korrigiert werden kann, in dem die Brücke vor dem Anziehen der Schrauben an die richtige<br />
Position geschoben werden kann.<br />
Ein weiterer Fehler zeigt sich erst beim Versuch das Basiswerk aufzuziehen. Irgendetwas<br />
blockiert den Aufzug und es ist unmöglich das Werk aufzuziehen. Nach genauer Analyse stellt<br />
sich heraus, dass das Cliquet von der Schraube festgezogen wurde, weil die Begrenzung auf<br />
der Federhausbrücke vom Oberflächenschliff heruntergeschliffen wurde. So bleiben zwei<br />
Lösungsvorschläge; entweder eine Unterlagscheibe einzubauen, oder die Schaube von unten<br />
abdrehen, so dass ein Ansatz die Schraube in der Höhe begrenzt.<br />
Ein Fehler der sich erst nach einiger Zeit vor allem optisch sichtbar macht, ist Öl welches sich<br />
wegen der geschliffenen Oberfläche vom Federhauslager auf der Zifferblattseite der Platine<br />
verteilt. Die komplizierte Lösung wäre ein Rubinlager an dieser Stelle zu setzen. Eine<br />
wesentlich einfachere Lösung ist es das Lager mit einem Pinsel zu epilamisieren.<br />
Ansonsten steht dem Tragen der Uhr nichts mehr im Weg und wir freuen uns auf den<br />
Moment, die Uhr endlich am Handgelenk tragen zu können.<br />
Diplomarbeit 2012 Seite 16/23
April 2012 Uhrmacher Rhabilleur Pascal Argast, Angelo Nottaris<br />
Epilog<br />
Die Diplomarbeit ist in einem grösseren Rahmen ausgefallen als zu Beginn erdenklich. Diese<br />
Tatsache stimmt uns jedoch nur positiv. Wir haben neben dem Skelettieren und Verzieren<br />
unserer Werke zusätzlich die dazu passenden Gehäuse, die Zeiger und die Pläne für die<br />
Zifferblätter besorgt und entworfen.<br />
Trotz geringen Startschwierigkeiten, die auf die mangelnde Motivation zurückzuführen war,<br />
gelangen wir zu einem höchst erfreulichen Resultat. Einerseits freut man sich über die bisher<br />
erbrachte Leistung, anderseits müssen wir uns aber eingestehen, dass wir unsere persönlichen<br />
gesetzten Ziele nicht vollständig erreicht haben. Das Zifferblatt ist zwar fertig konstruiert und<br />
die Pläne bereits ausgedruckt, aber sie sind leider zu knapp vor dem Abgabetermin unserer<br />
Diplomarbeit zu Ende entworfen worden. Das Zifferblatt ist leider noch nicht hergestellt. Die<br />
für die Bewertung der Diplomarbeit relevanten Punkte werden jedoch pünktlich zum<br />
Abgabetermin erreicht.<br />
Im Grossen und Ganzen weichen unsere anfänglichen Ideen nicht immens von der darauf<br />
folgenden Realisierung ab. Wir wollten das traditionelle Arbeitsverfahren, das Skelettieren,<br />
modern umsetzten. Dies ist uns zu hundert Prozent gelungen. Mit dem auf der Platine und<br />
Brücken verwendeten Kreuzschliff und den wenigen Highlights erzeugen wir diesen<br />
gewünschten Effekt.<br />
Im schriftlichen Teil der Diplomarbeit haben wir neben dem Schwerpunkt „das<br />
<strong>Arbeitsvorgehen</strong> <strong>des</strong> <strong>Werkes</strong>“ weitere Teile der Planungsphase wie „das Gehäuse“, „das<br />
Zifferblatt“, „die Zeiger“ und „das Armband“ eingebaut und kurz geschildert.<br />
Die meisten Probleme tauchten erst zum Schluss nach der Werkmontage auf. Dank einer<br />
ausführlichen Fehleranalyse konnten die Fehler, welche im Teil „Fehleranalyse“ ausführlich<br />
beschrieben wurden, behoben werden.<br />
Diplomarbeit 2012 Seite 17/23
April 2012 Uhrmacher Rhabilleur Pascal Argast, Angelo Nottaris<br />
Dank an<br />
Wir möchten uns an dieser Stelle recht herzlich für die Unterstützung bedanken, die uns<br />
während der gesamten Arbeit zuteilwurde.<br />
Herzlichen Dank an Herr P. Walter (Begleiter DA), der uns wenn Fragen auftauchten, immer<br />
gut beraten hat.<br />
Speziellen Dank möchten wir aussprechen an die Firma Armin Strom für die Verwendung<br />
ihrer Werkzeuge, den Maschinen und der ausserordentlichen guten Beratung ihrer<br />
Fachpersonen.<br />
Wir danken Herr C. Greisler (Head of Product Development), der uns bei Designfragen für<br />
die Zifferblattkonstruktion tatkräftig unterstützte und bei technischen Fragen für das<br />
Skelettieren aushalf.<br />
Recht herzlichen Dank möchten wir auch an J. Seume (Uhrmacherin und Graviererin)<br />
aussprechen. Sie hat uns nicht nur gut beraten sondern auch die Galvanik und die Gravur in<br />
unseren Werken gefertigt.<br />
Herzlichen Dank auch an S. Studer für die Beschaffung der Zieger, sowie Ersatzteile <strong>des</strong><br />
Unitas 6498.<br />
Wir danken P. Argast herzlich für die grosse Unterstützung bei der Zifferblattkonvertierung<br />
und für die Vermittlung zwischen uns und der ETH Basel.<br />
Der ETH Basel danken wir für die Umsetzung unseres Zifferblattes, sowohl für den<br />
Arbeitseinsatz, als auch für das Material.<br />
Auch allen anderen Beteiligten, die in irgendeiner Weise zum Gelingen unserer Diplomarbeit<br />
beigetragen haben, möchten wir an dieser Stelle recht herzlich danken.<br />
Diplomarbeit 2012 Seite 18/23
April 2012 Uhrmacher Rhabilleur Pascal Argast, Angelo Nottaris<br />
Quellenverzeichnis<br />
[20.10.2011]<br />
http://www.wix.com/stellbrink/kemmner-uhren#!uhren-025/048<br />
[02.02.2012]<br />
www.arminstrom.com/de<br />
Diplomarbeit 2012 Seite 19/23
April 2012 Uhrmacher Rhabilleur Pascal Argast, Angelo Nottaris<br />
Anhang<br />
Zielformulierung<br />
Diplomarbeit 2012 Seite 20/23
April 2012 Uhrmacher Rhabilleur Pascal Argast, Angelo Nottaris<br />
Arbeitsaufwand<br />
Diplomarbeit 2012 Seite 21/23
April 2012 Uhrmacher Rhabilleur Pascal Argast, Angelo Nottaris<br />
Kosten<br />
Diplomarbeit 2012 Seite 22/23
April 2012 Uhrmacher Rhabilleur Pascal Argast, Angelo Nottaris<br />
Zifferblattlayer zur Herstellung<br />
Diplomarbeit 2012 Seite 23/23