Vom Pädagogen zum Manager - slvsh
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<strong>slvsh</strong>-information 62/2007<br />
Pressespiegel: Lehrer sollen aus Polen kommen<br />
Hamburger Abendblatt, erschienen aum 12. Mai 2007<br />
BREMERHAVEN<br />
Mit Hilfe von Lehrern aus Polen will die Stadt<br />
Bremerhaven den Unterrichtsausfall an ihren<br />
Schulen stoppen. „Wir können in Deutschland<br />
keine naturwissenschaftlichen Fachkräfte finden,<br />
deswegen suchen wir jetzt in unserer<br />
Partnerstadt Stettin“, so Oberschulrat Michael<br />
Seit die Unterrichtsversorgung einer Schule sich<br />
nach den Schülerzahlen richtete, mussten die<br />
Schulleitungen flexibel auf die jährlichen<br />
Veränderungen reagieren. In sofern bringt die<br />
Kontingentstundentafel keine Neuerungen. Im<br />
Anhang der Stundentafeln von 1980 sind die von<br />
Ihnen angepriesenen neuen Möglichkeiten schon<br />
aufgeführt. Was sich bisher verändert hat, ist die<br />
Gesamtstundenzahl pro Klasse, sie ist geringer<br />
geworden.<br />
Für die Schulleitungen ist nicht die „neue“<br />
Flexibilität dieser Kontingentstundentafeln,<br />
sondern die Kontinuität einer solchen von Bedeutung.<br />
Das in den Kontingentstundentafeln der Sekundarstufe<br />
I enthaltene Unterrichtsangebot soll für<br />
Klassen von durchschnittlich etwa 25 Schülerinnen<br />
und Schüler gelten.<br />
Bei welcher Klassengröße unterhalb von 25 gilt<br />
noch etwa?<br />
Eine Regionalschule benötigt nach dem Entwurf<br />
der Mindestgrößenverordnung bei einer Zweizügigkeit<br />
in den Stufen 5 bis 9 für das Bestehen<br />
44 Schülerinnen und Schüler und für die<br />
Klassenstufe 10 noch 22 Schülerinnen und<br />
Schüler.<br />
Das bedeutet, dass 22 Schülerinnen und Schüler<br />
die Bezugsgröße darstellen müssen. Sollte dies<br />
nicht gelten, wäre die Regionalschule gegenüber<br />
den beiden anderen Schularten der Sek I benachteiligt.<br />
So aber kann der Start in die neue Schulstruktur<br />
nicht erfolgreich sein.<br />
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Porwoll. Zwei bis drei Stellen an den<br />
Sekundarstufen 1 mehrerer Schulzentren sollen<br />
besetzt werden. Der per Internet in Polen gestartete<br />
Aufruf habe ein ungeahntes Echo gehabt. In<br />
Bremerhaven erteilen bereits rund 40 Lehrer aus<br />
Großbritannien Englisch-Unterricht.<br />
dpa<br />
Stellungnahme des <strong>slvsh</strong> <strong>zum</strong> Entwurf der Kontingentstundentafeln<br />
für die Grundschule und die Schularten der Sekundarstufe I<br />
Olaf Peters<br />
Zu I. Grundsätze<br />
Die formulierten Grundsätze werden vom <strong>slvsh</strong><br />
mit getragen. Den kausalen Zusammenhang dieser<br />
Grundsätze mit Kontingentstundentafeln<br />
kann der <strong>slvsh</strong> nicht erkennen, denn Förderung<br />
als Unterrichtsprinzip, innere Gestaltung des<br />
Unterrichts und Binnendifferenzierung sind nicht<br />
abhängig von einer Stundentafel.<br />
Zu II. Geltungsbereich<br />
In unseren Förderzentren gibt es Lerngruppen<br />
und wird es nach Meinung des <strong>slvsh</strong> auch in<br />
Zukunft Lerngruppen geben müssen. Für diese<br />
Schülerinnen und Schüler muss es auch ein garantiertes<br />
Unterrichtsangebot geben, das ebenfalls<br />
schriftlich fixiert ist.<br />
Zu III. Zur Handhabung der<br />
Kontingentstundentafel<br />
In der Landtagssitzung am 07.06.2007 soll die<br />
Bildungsministerin nach Berichten in der Presse<br />
erklärt haben, dass die beiden neuen Schularten<br />
mehr Unterrichtsstunden erhalten sollen als die<br />
bisherigen Haupt- und Realschulen. Ebenso sei<br />
vorgesehen, dass der Regional- und der<br />
Gemeinschaftsschule zusätzliche Stunden etwa<br />
für Differenzierung und Doppelbesetzungen im<br />
Unterricht zur Verfügung gestellt werden sollen.<br />
Warum gilt diese Ankündigung nicht auch für<br />
die Grundschule?<br />
Dies bedeutet für den <strong>slvsh</strong>, dass die Ziffer 5<br />
gestrichen werden muss und dass die