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VULVAKARZINOM

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DIAGNOSEAufgrund der anfänglich geringen Symptomatik und der Scham, die viele Frauen mitdiesem Körperteil verbinden, werden viele Vulvakarzinome erst in einem sehr spätenStadium entdeckt. Vor allem älteren Frauen wird daher empfohlen, sich regelmäßigRoutinekontrollen bei einem Gynäkologen zu unterziehen, um die Krankheit bereits ineinem möglichst frühen Stadium diagnostizieren zu können. Zur Absicherung wird eineProbe entnommen, die im Labor genauer untersucht wird.BEHANDLUNGIn der Behandlung des Vulvakarzinoms stehen dem Arzt drei Therapiemaßnahmen zurVerfügung: Operation, Strahlen- und Chemotherapie. Die Behandlungsstrategie ist vomStadium des Tumors abhängig. Grundstein der Behandlung eines Vulvakrebses ist dieOperation. Falls es sich um einen kleinen Tumor handelt, wird dieser mit einemSicherheitsabstand von 1 cm entfernt. Bei ausgedehnten Tumoren muss in der Regel dieganze Vulva operativ entfernt werden, mit oder ohne Entfernung der regionalenLymphknoten. Im Nachhinein kann eine plastische Rekonstruktion in Betracht gezogenwerden. Eine Strahlen- oder Chemotherapie kann vereinzelt nicht viel ausrichten. Durchdie Kombination von operativen Maßnahmen, Strahlen- oder Chemotherapie kann beimanchen Patientinnen eine Steigerung der Erfolgsquote erreicht werden.PROPHYLAXEEine gezielte Vorbeugung gegen den Vulvakrebs ist nicht möglich. Durch das Vermeidenv o n b e g ü n s t i g e n d e n F a k t o r e n ( z . B . R a u c h e n , s e x u e l l ü b e r t r a g b a r eGeschlechtskrankheiten) und eine gründliche Hygiene im Intimbereich kann das Risikoeiner Tumorerkrankung der Vulva vermindert werden.3

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