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Sehr geehrte Frau Hausmann, anbei schicke ich ... - Justitia et Pax

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5Zuschüsse (bilateral oder durch multilaterale Geber) für den Aufkauf von Land oder auch durchlandwirtschaftl<strong>ich</strong>e Ausbildungsprogramme für diejenigen, die von der Landreform profitieren.5. Wie wollen Sie s<strong>ich</strong>erstellen, dass Handelsabkommen, <strong>et</strong>wa das Agrarabkommen der WTO, dieMögl<strong>ich</strong>keiten zum Schutz und zur Förderung kleinbäuerl<strong>ich</strong>er Landwirtschaft n<strong>ich</strong>teinschränken?Wir streben eine stärkere Ausr<strong>ich</strong>tung der Welthandelsordnung unter Ges<strong>ich</strong>tspunkten derArmutsminderung an. Dazu gehören für uns auch die Stärkung der entwicklungspolitischen Sensibilitätder WTO und die Verbesserung der Verhandlungskapazität armer Länder in WTO-Verhandlungsrunden. Wir wollen im Rahmen der EU bzw. WTO zielstrebig auf ein System derLiberalisierung der Weltagrarmärkte und der Reduzierung von Agrarhandelsschranken hinarbeiten, dasinsbesondere armutsorientiertes Wachstum ermögl<strong>ich</strong>t und das n<strong>ich</strong>t vorrangig oligarchischenWirtschaftsstrukturen zu Gute kommt. Die Verbreiterung und Vertiefung des allgemeinenLiberalisierungsprozesses des Welthandels muss fair und kontrolliert erfolgen. Fairer W<strong>et</strong>tbewerb aufden Weltmärkten ist für Bauern in Entwicklungs- und Industrieländern gle<strong>ich</strong>ermaßen w<strong>ich</strong>tig. OhneChancengle<strong>ich</strong>heit ist weder eine nachhaltige Entwicklung der Agrarwirtschaft in Entwicklungsländernnoch die multifunktionale bäuerl<strong>ich</strong>e Landwirtschaft in Europa auf Dauer mögl<strong>ich</strong>.6. Wie wollen Sie s<strong>ich</strong>erstellen, dass europäische Agrarsubventionen in Zukunft n<strong>ich</strong>t mehr zumExport von Agrargütern unter Produktionskosten und damit zu Verl<strong>et</strong>zungen des Rechts aufNahrung in Entwicklungsländern führen?Die Union spr<strong>ich</strong>t s<strong>ich</strong> in der EU gegen Agrarsubventionen aus, die die Preise für Agrarprodukteunterhalb der Produktionspreise drücken. Die Union wird zudem im Rahmen der EU bzw. WTOzielstrebiger auf ein System der Liberalisierung der Weltagrarmärkte und Reduzierung vonAgrarhandelsschranken hinarbeiten, das insbesondere armutsorientiertes Wachstum ermögl<strong>ich</strong>t unddas n<strong>ich</strong>t vorrangig oligarchischen Wirtschaftsstrukturen zu Gute kommt.

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