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Überprüfung der Sprech- und Stimmleistung

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Überprüfung <strong>der</strong> <strong>Sprech</strong>- <strong>und</strong> <strong>Stimmleistung</strong>Die Überprüfung <strong>der</strong> <strong>Sprech</strong>- <strong>und</strong> <strong>Stimmleistung</strong> ist ein Gespräch zwischenAufnahmewerberin/Aufnahmewerber <strong>und</strong> Sprachheilpädagogin/Sprachheilpädagoge <strong>und</strong>dient <strong>der</strong> Feststellung von sprachlichen Auffälligkeiten auf <strong>der</strong> phonetisch-phonologischen<strong>und</strong> pragmatisch-kommunikativen Ebene. Dabei wird vor allem auf korrekte Artikulation,adäquaten Stimmgebrauch <strong>und</strong> Redefluss geachtet.Wird im Rahmen dieses Screenings bzw. in einer Bef<strong>und</strong>ung durch einen facheinschlägigenArzt/eine facheinschlägige Ärztin eines <strong>der</strong> folgenden Störungsbil<strong>der</strong> festgestellt bzw.diagnostiziert, erfolgt keine Zulassung zum Studium:Sprachablaufstörungenchronische Stimmstörungenschwere Artikulationsstörungen (wie schwerer Sigmatismus, schwerer Schetismus<strong>und</strong> schwerer Rhotazismus)Information für angehende Lehrer/innen zurBedeutung <strong>der</strong> Stimme im LehrberufDie Stimme ist eines <strong>der</strong> wichtigsten Instrumente für den Lehrberuf. Das <strong>Sprech</strong>en vor <strong>der</strong>Klasse gehört zum Schulalltag <strong>der</strong> Lehrer/innen, die im Vergleich zu an<strong>der</strong>en Berufsgruppeneine die Stimme belastende Profession ausüben.Deshalb ist es bedeutsam, die anatomisch-physiologischen Voraussetzungen <strong>der</strong>Stimmerzeugung mitzubringen, um für das tägliche <strong>Sprech</strong>en gerüstet zu sein. Beson<strong>der</strong>s giltes auch, sich mit <strong>der</strong> Gesun<strong>der</strong>haltung, Trainierbarkeit <strong>und</strong> Leistungsfähigkeit <strong>der</strong> Stimme zubeschäftigen.Stimmhygienische Maßnahmen wären z.B.:• Ausgeglichener Lebensrhythmus• <strong>Sprech</strong>gerechte Haltung/physiologische Atmung• Raumklima/genügend Luftfeuchtigkeit/keine Luftverschmutzung• Keine zu kalten/heißen/scharfen Speisen <strong>und</strong> Getränke• Genügend Flüssigkeit pro Tag• Stimmgebrauch:‐ Deutliche Artikulation!‐ Räuspern <strong>und</strong> Husten vermeiden!‐ In mittlerer Stimmlage sprechen!‐ Das <strong>Sprech</strong>tempo langsam halten!‐ Schreien vermeiden!‐ Nicht gegen Lärmquellen sprechen!


‐ Zeit für die eigene Stimme nehmen!(vgl. Tesche, 2010, S.21ff.)Lehrer/innen nehmen eine wichtige sprachliche Vorbildfunktion gegenüber ihrenSchüler/innen ein. Deswegen sind eine korrekte Artikulation <strong>und</strong> unauffällige Phonationwesentliche Voraussetzungen, die eine angehende Lehrperson mitbringen muss!

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