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SICHERHEITSSCHUHE // EQUIPEMENT POUR L ... - HECKEL

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Wie hart sind die Gore Tests wirklich?Jeder Schuh funktioniert nur so gut wie sein schwächster Bestandteil. Deshalb prüfenjährlich Gore Experten weltweit in firmeneigenen Labors neben dem Endprodukt Schuhauch die einzelnen Komponenten – vom Leder bis zum Nähgarn. Zusammen mit denSchuhherstellern wird so sichergestellt, dass die GORE-TEX ® Membran in ein ganzheitlichesFunktionskonzept eingebettet ist. Heckel Journal zeigt, was es mit diesen Tests auf sich hat.Ist der Schuh auch bei langem Gehenim Regen absolut wasserdicht?Kann durch Risse oder die NähteWasser eindringen?Wie viel Schweiß kann ein wasserdichterGORE-TEX ® Schuh voninnen nach außen transportieren?Heckel MACSOLE ®ADVENTURE-Serie mitGORE-TEX ® Laminatim Einsatz.Die Antwort gibt der Gehsimulator:Schuhe, mit einem mit Sensoren ausgestattetenKunstfuß im Innern, werden ineinem 5 cm tiefen Wasserbecken bis zu500 000 Biegebewegungen ausgesetzt.Das entspricht einer Laufdistanz vonrund 500 km. Gewicht und Gehgeschwindigkeitdes Trägers werden ebenfallssimuliert. Tritt auch nur minimaleFeuchtigkeit ein, schlägt der Apparat an.Aber was passiert nach diesen500 Kilometern in der Praxis?Um dauerhafte Wasserdichtheit in derlaufenden Produktion zu testen, kommtdie Gore Zentrifuge zum Einsatz. Dabeiwird der Schuh mit Wasser gefüllt undbei circa 240 Umdrehungen pro Minuteeine halbe Stunde lang geschleudert.Der Gore Knick-Test schließt das beiden verwendeten Laminaten aus, deranschließende Suter-Test kontrolliertdie mit einem Tape-Band verschweißtenNähte. Letztere dürfen bei einemWasserdruck von 1 bar innerhalbvon 5 Minuten nicht undicht werden.Das entspricht dem Druck bei 10 mWassertiefe.Wie viel Wasser saugen Oberleder,Textilien, Schnürsenkel oder Garne?Das ermittelt der Gore Hydro-Test,auch Wicking-Test genannt. MehrereProbestreifen des Materials werdenin Wasser getaucht. Der Test gilt alsbestanden, wenn die Steighöhe derFlüssigkeit nach 2 Stunden nicht mehrals 1 cm beträgt.Mit dem Whole Boot Comfort-Testist die Antwort einfach: So viel,dass der Fuß im Temperaturbereichzwischen 28 und 32 °C gehaltenwird. Der Schuh, der das nicht leistenkann, wird nicht zertifiziert. Mitdem Whole Boot Comfort-Test lässtsich der Klimakomfort eines Schuhsschon im Gore Labor vor seinemPraxiseinsatz ermitteln. Dieser Testwird bis heute unverändert durchgeführt,um die Atmungsaktivität einesSchuhs zu bestimmen.Aber eigentlich lässt sich das schonvor dem Prototyp am Computer berechnen.Die Gore ComfortModelling Software zeigt Prognosenan, wie Material, Komponenten,Technologien und Schaftaufbau denKlimakomfort beeinflussen.Wie beständig ist der Schuh beiAbrieb?Gore testet Futterlaminate und Obertextilienmit dem Martindale-Scheuerprüfgerät.Schuhe für schwereBeanspruchung müssen dabei100 000 Scheuerungen erreichen.Schon gewusst?• Testen liegt bei der Familie Gore im Blut.Der Whole Boot Comfort-Test stammt vomGründersohn Bob Gore.• Gore testet jährlich 7 000 Schuhe und circa 5 000Schuhkomponenten auf ihre Eigenschaften undLeistungsfähigkeit.• Die rund 1,4 Milliarden Poren pro Quadratzentimeterder Gore Membran sind 20 000 Mal kleiner als einWassertropfen, jedoch 700 Mal größer als einWasserdampfmolekül.• Ein Fuß gibt bei harter Arbeit in 8 Stunden bis zu200 g Flüssigkeit ab. Diese Menge würde ein Glasfüllen.• Werden unsere Füße kälter als 28 Grad oder wärmerals 32 Grad Celsius empfinden wir das bereits alsunangenehm.• Gore Leder besitzen eine außergewöhnlicheAtmungsaktivität. Ihre Werte liegen rund 6 Malhöher als die in der EN ISO 20344 festgelegtenWerte.Was leistet Heckelals Gore Lizenznehmer?• Erfüllung der Gore Performance-Standards inpuncto Qualitätssicherung und Organisation•Abstimmung der Schuhmaterialien und Verarbeitungstechnologienauf die Funktionsweise derMembran• Jährliche Auditierung zur Lizenzverlängerung•Einsatz des Gore Qualitätsmanagementsystems•Laufende Überprüfung der Wasserdichtigkeit,Atmungsaktivität und Haltbarkeit in der Fabrikation• Auswahl geeigneter Lieferanten von Oberstoffenund weiteren Materialien• Einsatz von Gore Verarbeitungstechnologien,Mitarbeiterschulungen und Test-Equipment zurFertigungskontrolle10 Produktentwicklung Antarctica Flying Project Extremer Anspruch – Extreme Testsabenteurer im eisNeue Normen11

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