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Nr. 2 / Juni <strong>2013</strong>Grundbildung –die neuen KöpfeAbschiedsfeier Giusep BassDie Sommerflüsterer


2 <strong>inForm</strong> | Nr. 2 | Juni <strong>2013</strong>Kommen und Gehenwir begrüssen herzlich01.05.<strong>2013</strong>Bernhard Tanja administrative Kursleiterin GBWyler Carmen administrative Kursleiterin GB13.05.<strong>2013</strong>Sommer Livia Aushilfe administrative Kursleiterin GB17.06.<strong>2013</strong>Herrmann Corinna administrative Kursleiterin GB01.07.<strong>2013</strong>Berner Nicole Abteilungsleiterin Marketing,Kommunikation und Verkauf01.08.<strong>2013</strong>Aytac Sonia LP IKABonaria Marco LP KundendialogDamti Janiv LP IKAEljezi Pashe LernendeFinocchiaro Domenico Leiter Bildungsgang BM IIHerren Philipp LP WGHolzer Liliane LP IKAPeyer Esther LP WGPortmann Alain LP FranzösischSprenger Gregor LP WGStaffelbach Andrea LP IKAStärkle Diana LP IKAStauffacher Esther LP IKAStauffer Jürg LP IKAWeber Simon LP IKA und AZUWessel Marc-André LP WGZweifel Raphael LP WGInhaltFokusDie Neuen 4Neue Leitung Abteilung Kaufleute 6PorträtDas Team ist komplett:Sekretariat Grundbildung 8PanoramaImpressionen Abschiedsfeier:Giusep Bass 10BlitzlichtDie Sommerflüsterer 12wir verabschieden uns von30.06.<strong>2013</strong>Lützelschwab Regula Administrative Kursleiterin WBSommer Livia Aushilfe administrative Kursleiterin GB31.07.<strong>2013</strong>Aeschlimann Katharina LP IKABass Giusep Bereichsleiter GBGaensli Christine LP IKAGertsch Fredi LP IKAGraber Iris administrative Kursleiterin WBHari Catherine LP HFWJunod Corinne LP FranzösischMazzotti Eveline LP WGNussbaumer Ulrich LP WGJubiläum5 JahreJenni Andreas MALees Alexander MANagaratnam Lavanya MA10 JahreFlückiger Reto LPHauri Martin LPMoser Doris LPRingwald Dieter LP15 JahreSteiner Franziska LP20 JahreGaensli Christine LP40 JahreHari Catherine LPLP = Lehrperson, MA = Mitarbeitende/rBei Lehrpersonen wird der bernische Schuldienstgefeiert – das sind alle Tätigkeiten an öffentlichenSchulen im Kanton Bern. Bei den Mitarbeitenden ist esdie Tätigkeit an der WKS KV Bildung.


<strong>inForm</strong> | Nr. 2 | Juni <strong>2013</strong>3EditorialLiebe Leserin, lieber LeserAufgrund der aktuellen Lage wird diese Ausgabe des<strong>inForm</strong> etwas «grundbildungslastig». Ich bin froh überdie Gelegenheit, die angepasste Arbeitsaufteilung indiesem Bereich etwas genauer erläutern zu können. Siewerden auf den nächsten Seiten aber auch neue Kolleginnenkennenlernen, sich über spannende Reisedestinationenfreuen und in Erinnerungen an die schöneAbschiedsfeier von Giusep Bass schwelgen können.Ich erlaube mir nun, für ein Editorial etwas weit auszuholen.Die meisten Organisationen wollen effektiv undeffizient arbeiten. Das gilt für die gesamte WKS KVBildung und natürlich auch für die Grundbildung. Fürmich bedeutet dies, dass Entscheide rasch und wennmöglich dort getroffen werden können, wo die Arbeitanfällt. Die internen und externen Schnittstellen müssenso klar definiert sein, dass alle wissen, wer was wannzu erledigen hat. Beides bedingt, dass die Aufgaben,Kompetenzen und Verantwortungen entsprechend verteiltund den Betroffenen bewusst sind. Weiter müssenfür die Umsetzung dieser Arbeiten genügend Ressourcenzur Verfügung stehen.Soweit die Theorie. Nun zur Praxis: Hier sind dieseVoraussetzungen bei uns momentan noch nicht überallerfüllt. Bereits umgesetzt ist das Projekt Change GrundbildungI, bei dem die Tätigkeiten der Bereichs- undAbteilungsleitung sowie der Administration neu definiertwurden: Ab dem Schuljahr <strong>2013</strong>/14 sind alle Ab -teilungen der Grundbildung von der Stundenplanungbis zum Qualifikationsverfahren für die operative Um -setzung selbst verantwortlich. Sie erhalten dafür dienotwendigen Kompetenzen. Die Abteilungsleitendenwerden durch die systematische Übernahme von Verwaltungsarbeitendurch unsere Administration zeitlichentlastet. Der Bereichsleiter übernimmt die Gesamtverantwortungsowie strategische und koordinierendeArbeiten.In einem zweiten Schritt, dem Projekt Change GrundbildungII, werden wir gemeinsam auch die genauenAufgaben, Kompetenzen und Verantwortungen derFachverantwortlichen, Klassenlehrpersonen und Lehrpersonenüberarbeiten und die Schnittstelle der Grundbildungzu den verschiedenen Abteilungen der Servicesund Weiterbildung optimieren. Erst damit schaffen wirdie optimalen Rahmenbedingungen, die uns erlauben,uns voll und ganz auf unser Kerngeschäft konzentrierenzu können. Und nur so erreichen wir unser Ziel: langfristigzufriedene und erfolgreiche Lernende, Partner,Lehrpersonen und Mitarbeitende zu haben, die sich aufein stabiles Bildungsunternehmen verlassen können.Jede Anpassung eines organisch gewachsen Systemsbirgt gewisse Herausforderungen und führt, bis dieneuen Abläufe eingespielt sind, zu einem zeitlichenMehraufwand. Als erstes gilt es nun, trotz dieser Zusatzarbeitden operativen Schulalltag sicherzustellen.Wir sind aber auch bereit die notwendige Detailarbeitkonsequent anzugehen, die heissen Eisen anzupacken,das Gute gut sein zu lassen und das Verbesserungswürdigeanzupassen. Ich freue mich darauf, mit dem gesamtenTeam Schritt für Schritt vorwärts zu gehen.Peter KaeserLeiter GrundbildungImpressum Nr. 2 / Juni <strong>2013</strong>Herausgeber: DirektionRedaktion: Karin Meier, text & bildGestaltung: Neidhart GrafikFotos: Caroline Ritz, depositphotos.comAuflage: 550 ExemplareErscheint 3 x jährlichVerteiler– Mitarbeitende Administration und Services– Lehrpersonen Grundbildung– Referierende Weiterbildung– Pensionierte– Aufsichtsrat/Verwaltungsrat– Verband KV Bern– Advisory Board


4 <strong>inForm</strong> | Nr. 2 | Juni <strong>2013</strong>FokusDie Neuen«Das Arbeitsklima ist hiereinzigartig»Die «drei Neuen» Doris Steuer, Claudia Pittetund Fiona-Lisei Rickli berichten von ihren Erfahrungenbei der WKS KV Bildung. Sie sagen, wiesie ihren Job meistern und was sie besondersschätzen. Die Stimmung ist gut – etwas zu gut,findet einer der Gäste des Einstein-Cafés in derBerner Altstadt, wo das Treffen stattfindet.Zur KellnerinClaudia Pittet: Für mich ein Wasser ohne Kohlensäure.Doris Steuer: Ich nehme den hausgemachten Eistee.Fiona-Lisei Rickli: Und ich einen Milchkaffee.Was halten Sie von Ihrer neuen Arbeit?Fiona-Lisei Rickli: Mir gefällt mein Job als administrativeKursleiterin hfwbern.ch sehr gut und im Teamfägts. Wenn ich morgens aufstehe, gehe ich gerne zurArbeit. Ich kenne es von einer früheren Stelle her auchanders: Da war es jeden Tag von neuem ein Kampf, denTag in Angriff zu nehmen.Doris Steuer: Die ersten Monate im HR waren einerseitsinteressant, andererseits wirklich happig. Obwohlich viel Berufserfahrung mitbringe, komme ich mirmanchmal wieder vor wie ein Stift. Ich lerne täglichNeues. Im Sommer erwartet mich mit den neuen Stundenplänenund den Verträgen mit den Lehrpersonennochmals ein rechter Brocken. Bis ich alle Abläufe kenne,wird es mindestens ein Jahr dauern. An diese Situationmuss ich mich erst gewöhnen, auch wenn ich vom Teamsehr viel Rückhalt bekomme. Was ich echt toll finde beider WKS ist die gute Unterstützung durch die verschiedenenBereiche und Abteilungen. Zum Beispiel konnte


<strong>inForm</strong> | Nr. 2 | Juni <strong>2013</strong>Fokus5ich noch nie einfach jemanden aus der IT anrufen, wennder Toner leer war, oder jemanden vom haustechnischenDienst bitten, eine Glühbirne auszutauschen. Das schätzeich sehr, weil es nicht selbstverständlich ist.Die Getränke kommen.Alle: Wow, der Milchkaffee sieht ja toll aus! So ein schönesMuster!Claudia Pittet: Mir macht besonders der UmstandSpass, dass man als administrative Kursleiterin undTeamleiterin Sekretariat Weiterbildung nie genau weiss,was einen erwartet. Dieser Aspekt der Unplanbarkeitsagt mir zu, denn so wird die Arbeit nicht eintönig. Mirwürde es gar nicht zusagen, einfach meine Pendenzenabzuarbeiten. Neulich meldete sich beispielsweise kurzfristigein Dozent ab, weil er krank war. Glücklicherweisegab es zur gleichen Zeit eine Parallelklasse, diedenselben Stoff durchnahm. Ich vereinbarte mit diesemDozenten, dass er an dem Tag beide Klassen gleichzeitigunterrichtete. Damit alle Lernenden Platz fanden,musste ich für die Klassen einen grösseren Raum organisierenund dann alle über die Änderung informieren.So kann es vorkommen, dass ein Mail, das man in fünfzigSekunden gelesen hat, zu drei Stunden Arbeit führt.Fiona-Lisei Rickli: Ich weiss genau, was du meinst: Mankann seinen Tagesablauf zwar planen, doch muss manimmer für Unvorhergesehenes gewappnet sein. Bei unsstellte sich neulich heraus, dass ein Dozent eine Doppelbelegunghatte und zwei Klassen gleichzeitig hätte unterrichtensollen, was erst auffiel, als er in der einen Klassenicht erschien. In solchen Situationen muss man schnelleine Lösung finden. Bei uns war es dann so, dass er zwischenden Klassen hin und her wechselte und ihnen inder Zwischenzeit Aufgaben erteilte, die sie zu lösen hatten.Ein Gast mit platinblondem Haar und aufgespritztenLippen kommt hinüber.Gast: Ihr führt hier offensichtlich eine Schulung durch –Alle: Das ist keine Schulung –Gast: – und ihr seid dabei so laut, dass ich gar nicht inRuhe meine Zeitung lesen kann.Alle (zwischen perplex und sprachlos): Wir unterhaltenuns ganz normal!Gast: Das ist ein öffentliches Restaurant hier, nehmtdarauf Rücksicht.Alle: Eben, es ist öffentlich!Der Gast zieht ab.Alle (weniger perplex, dafür kopfschüttelnd): Was meintdieser Donatella-Versace-Verschnitt eigentlich! Sie istbloss sauer, weil nicht sie fotografiert wird!Und weiter geht’s! Wo sehen Sie noch Entwicklungspotenzial?Claudia Pittet: Bei der Gestaltung des Arbeitsalltags:Anfangs macht man die Arbeit, wie man sie gezeigterhält. Nach einer Weile fallen einem dann die einenoder anderen Verbesserungsmöglichkeiten auf.Doris Steuer: Genau. Sobald ich einmal alle Prozessekennengelernt habe, will auch ich anfangen, sie dort,wo es sinnvoll ist, zu optimieren. Bis dahin ist es jedochnoch ein weiter Weg, denn wir haben zu fast allenRegeln eine ganze Menge Spezialfälle. Für mich heisstes jetzt erst einmal Routine zu erlangen.Zur Kellnerin: Ich hätte gerne einen Milchkaffee.Fiona-Lisei Rickli: Ich befinde mich in einer ähnlichenSituation. Für mich ist es noch viel zu früh, Dingeverbessern zu wollen. Im Gegenteil, ich bin froh umRichtlinien, an denen ich mich orientieren kann. Ausserdemwerde ich ab August für drei Monate eine Bürokolleginvertreten. Dann heisst es für mich, die Stellungzu halten! Obwohl ich etwas nervös bin, freue ich michauf diese Zeit. Ich weiss, dass mir mein Team und meindirekter Vorgesetzter beistehen werden. Wir haben eintolles Arbeitsklima. Ganz besonders schön ist, dass wirso sein dürfen, wie wir sind. Wir müssen uns nicht verstellen.Das ist keine Selbstverständlichkeit.Doris Steuer: Das stimmt. Es herrscht ein richtigesWohlfühlklima. Ich spürte, dass ich erwartet wurde, unddas Team hat mich super aufgenommen. Das ist einunglaublich schönes Gefühl. Die gute Atmosphäre tut derArbeitsleistung im Übrigen keinen Abbruch. Im Gegenteil:Wir leisten viel, aber es soll uns dabei wohl sein.Claudia Pittet: Das Arbeitsklima ist hier wirklich einzigartig.Obwohl wir ein reines Frauenteam mit zehnFrauen sind, herrscht kein Zickenkrieg. Ich habe in densieben Monaten, in denen ich nun schon bei der WKSKV Bildung arbeite, noch nicht einmal erlebt, dassjemand rumgezickt hat. Das ist schon aussergewöhnlich.Nach rund zwei Stunden löste sich die Gesprächsrundein bester Stimmung auf, und die Teilnehmerinnen verabschiedetensich heimwärts und in die Ferien.


6 <strong>inForm</strong> | Nr. 2 | Juni <strong>2013</strong>FokusAbteilung Kaufleute«Kundenfreundlichkeitist uns wichtig»Das Aufgabengebiet der Abteilung Kaufleutewird ab 1. August erweitert: Dann kommendie Handelsschule, die Stundenplanung und dasQualifikationsverfahren hinzu. Die wichtigsteÄnderung aber betrifft die Leitung, die MarkusGsteiger und Simon Schranz gemeinsam innehabenwerden. Im Interview verraten die beiden,warum das eine gute Sache ist.Simon SchranzMarkus GsteigerWas gehört ab August zu Ihren Aufgaben?Simon Schranz: Ich werde für das erste Lehrjahr derKaufleute E- und B-Profil und Büroassistenten verantwortlichsein. Zu meinen Hauptaufgaben gehören dieKlasseneinteilung, der Empfang der Lernenden und dieOrganisation der Veranstaltungen, bei denen sie willkommengeheissen werden, sowie die 100-Tage-Befragung,bei der ich alle Klassen persönlich besuchenwerde. In meine Zuständigkeit fällt auch der Förderbereichmit dem Begleiteten Lernen und den Förderkursen.Beschäftigen werden mich zudem die Promotionen1 und 2 und die Umteilungen vom E- insB-Profil, die eine schulorganisatorische Herausforderungdarstellen. Diese sollten im ersten Lehrjahr überdie Bühne gehen, so dass ich die Lernenden auf denBeginn des zweiten Lehrjahres gut aufgestellt an MarkusGsteiger übergeben kann. Mit anderen Worten: Es wirdmein Job sein, die neuen Lernenden einzuchecken, zuschauen, dass sie sich gut bei uns zurechtfinden, undsie dann weiterlaufen zu lassen. Mit dem Erstellen allerStundenpläne kommt zudem eine Aufgabe hinzu, diebislang beim Leiter Grundbildung lag.Markus Gsteiger: Mit der Prüfungsleitung bei denKaufleuten habe auch ich eine Funktion von GiusepBass übernommen. Alles, was mit dem Qualifikationsverfahrenzu tun hat, ist bei mir angesiedelt. Dies sindeinerseits die Zeugnisnoten, mit denen die Lernendeneine Erfahrungsnote erhalten, andererseits die Schlussprüfungen.In den Fächern IKA und Englisch E-Profilfallen diese bereits im zweiten Lehrjahr an. Die Büroassistentenbeenden ihre Ausbildung ohnehin nach zweiJahren. Bei mir angegliedert sind ferner die speziellenUnterrichtsgefässe wie etwa die Vertiefen-und-Vernetzen-Moduleund die Selbständige Arbeit. Hinzu kommtein grosser Teil des Zusatzunterrichts, weil sehr vieleKurse als Vorbereitung auf das Qualifikationsverfahrendienen. Beispiele dafür sind Sprachkurse sowie Repetitions-und QV-Vorbereitungskurse. Zu meinen Aufgabenzählen nach wie vor auch die Handelsschule edupoolund die Nachholbildung für Erwachsene inkl.Validierung. Die Führung der Fachschaften haben wirebenfalls entlang des Qualifikationsverfahrens aufgeteilt,weshalb bis auf den Sport alle bei mir sind.Wie erfolgt die Aufteilung beiden Handelsschülern?Simon Schranz: Hier bildet die Zeit vor und nach demPraktikum eine natürliche Trennung. Die Schülerinnenund Schüler sind während der ersten drei Semester beimir, dann folgt das Praktikum in den Semestern vierund fünf, und im sechsten Semester sind sie bei MarkusGsteiger. Das heisst, dass die IKA-Prüfungen bei mirstattfinden. Die Handelsschule ist auch sonst eine Ausnahme,weil wir die Schülerinnen und Schüler auf ihrPraktikum vorbereiten müssen. Damit übernehmen wirAufgaben, für die bei den Kaufleuten die Berufsbildnerin den Betrieben zuständig sind.


<strong>inForm</strong> | Nr. 2 | Juni <strong>2013</strong>7FokusIst es für die Lernenden nicht umständlich,wenn sie während der Ausbildung eine neueAnsprechperson erhalten?Markus Gsteiger: Die Bedeutung der Abteilungsleiterfür die Lernenden darf man nicht überschätzen. In denmeisten Fällen treten wir in ihrem Alltag kaum inErscheinung. Haben sie ein Anliegen, gehen sie damitzur betreffenden Lehrperson oder zu ihrem Klassenlehrer.Nur wenn es nicht rund läuft, kommen wir insSpiel. Deshalb sind die meisten froh, wenn sie möglichstwenig mit uns zu tun haben.Im Gespräch klingt die Trennung der Arbeitsgebietesehr einfach. Doch wie praktikabel wirddie Aufteilung im Alltag sein?Simon Schranz: Es wird eine enge Abstimmung zwischenuns beiden erforderlich sein. Aus diesem Grund werdenunsere Büros in Zukunft vis-à-vis liegen. So können wirdas Tagesgeschäft zeitgerecht abstimmen. Übers Jahr verteilthaben wir 12 Sitzungen vereinbart, die wir bestimmtenThemen wie dem Schulstart oder der Schlussfeier widmen.Unser Ziel ist es, den Austausch möglichst effizientzu gestalten, damit wir nicht mehr als fünf Prozent unsererArbeitszeit für die Koordination aufwenden müssen.Was machen Sie, wenn sich jemand an Siewendet, obwohl der andere zuständig ist?Simon Schranz: Wenn der andere da ist, werden wir diePerson an ihn weiterleiten, ansonsten nehmen wir ihrAnliegen auf. Unser Ziel ist es, niemanden abzuweisen,denn Kundenfreundlichkeit ist uns wichtig. Zu zweitist uns eine viel höhere Präsenz möglich, und wir vertretenuns auch gegenseitig. Allerdings können wir nichtin jedem Fall für den anderen sprechen. Alles, was RichtungBeratung geht, ist heikel. Gestern machten wir beieinem Apéro mit Berufsbildnern unsere erste Erfahrungin dieser Hinsicht (beide lachen).Was ist passiert?Markus Gsteiger: Es ging darum, jemanden in einemEntscheid zu beraten: Ein Berufsbildner wollte wissen,ob einer seiner Lernenden, der die Promotion nichtbestanden hatte, das Lehrjahr wiederholen sollte. Damüssen wir beide auf einer Linie sein. Das gilt auch fürden Umgang mit Lehrpersonen und Lernenden. Hiermüssen wir uns gut absprechen, damit wir nach ausseneine einzige Meinung vertreten können.Wurde die Arbeitslast gleichmässig aufSie beide verteilt?Markus Gsteiger: Mein Pensum für die Co-Abteilungsleitungliegt bei 75 Prozent, das von Simon Schranz bei50 Prozent. In den restlichen 25 Prozent unterrichteich. Ich mache das nicht nur sehr gerne, sondern findees auch sinnvoll, wenn wir als Abteilungsleiter im mittlerenKader und als Vorgesetzte der Lehrpersonen undFachverantwortlichen auch selbst unterrichten.Simon Schranz: Im Pensum inbegriffen ist auch dieLeitung der Handelsschule. Diesbezüglich besteht meineHauptaufgabe darin, jedes Jahr genügend Schülerinnenund Schüler für zwei Klassen zu finden sowie die Aufnahmegesprächezu führen. Ausserdem unterrichte ich10% an der Handelsschule. Insgesamt arbeite ich 80%an der WKS und betreue an meinem freien Tag meinebeiden Kinder.Es wurde vieles umverteilt. Hand aufs Herz:Werden die Dinge damit einfach anders, oderwerden sie auch besser?Simon Schranz: Ich habe fünf Jahre lang eine kleineFirma in einer Co-Leitung geführt. Für mich ist diesesModell die bestmögliche Führungsform. So hat manimmer zwei Sichtweisen, was zum Beispiel in Gesprächenein grosser Vorteil ist.Markus Gsteiger: Unsere kaufmännische Abteilungist punkto Grösse und Heterogenität schweizweit einzigartig.Da braucht es ein Gegenüber, mit dem mansich austauschen kann. Diese Ansprechperson fand ichbislang in Giusep Bass. Nun sind wir neu aufgestellt, sodass wir diesen Wegfall kompensieren können. Ich seheim Change nur Positives.Strategische undkoordinierende ArbeitenDer Bereichsleiter ist für die gemeinsame Definition undWeiterentwicklung der Rahmenbedingungen, d.h. derAufgaben, Kompetenzen und Verantwortungen, dieKoordination der Umsetzung und die Jahresplanung desBereichs verantwortlich. Die Arbeitsgebiete umfassenFolgendes:– Führung der WKS KV Bildung alsGeschäftsleitungsmitglied– Strategische Führung des BereichsGrundbildung– Gesamtverantwortung für die operativeUmsetzung in seinem Bereich– Mitentwicklung und Umsetzungdes pädagogischen Leitbildsund der pädagogischen Grundsätze– Personalführung (Abteilungsleitende,Teamleitung Administration,Klassenlehrpersonen)– Koordination der Personaleinsatzplanung(inkl. Pensenverteilung der Lehrpersonen)– Gesamtverantwortung Stundenplanung– Gesamtverantwortung aller QV-Prüfungen– Angebotsentwicklung und Innovationender Grundbildung– Kontakte und Vertretungen derGrundbildung gegen aussen


8 <strong>inForm</strong> | Nr. 2 | Juni <strong>2013</strong>PorträtSekretariat Grundbildung«Hier werden Siegeholfen»Neue Köpfe, neue Aufgaben – das Sekretariat Grundbildung hat sich neuerfunden. Selbst die Schalteröffnungszeiten sind nicht mehr dieselben:Ab dem 2. August geben die Mitarbeiterinnen am Guichet montagsbis donnerstags von 7.30 bis 17.45 Uhr, freitags bis 16 Uhr durchgehendAuskunft zu allen Anliegen rund um die Grundbildung. Und sind dieAnsprechpersonen einmal in den Ferien, weiss jemand anderes Bescheid,denn die Stellvertretungen sind allesamt geregelt.Andrea HofmannSie hält die Fäden in der Hand: Die Teamleiterin Sekretariat Grundbildung sorgt füreinen reibungslosen Ablauf am und hinter dem Schalter. Sie ist die Ansprechpesonfür alle Mitarbeitenden der Abteilung Kundendialog und zuständig für die Kommunikationmit den Lehrpersonen und Fachverantwortlichen. Dabei kommt ihr fast nieetwas Spanisch vor: Die studierte Übersetzerin beherrscht auch Französisch undEnglisch aus dem Effeff. Und wer sich mit Andrea Hofmann über den «Kranich»oder die «Taube» unterhalten will, benötigt dazu keine ornithologischen Kenntnisse:Die Sportbegeisterte kennt sich mit Yogapositionen aus und fährt jeden Tag mit demVelo zur Arbeit.Liliane StuderWenn es um Kaufleute geht, läuft ohne sie nichts: Liliane Studer ist als administrativeKursleiterin Kaufleute 1 erste Ansprechperson für alle Anliegen rund um die B- undE-Profile. Nebst der Abteilung Kaufleute ist sie für die WKS KV Handelsschule, dieQV-Vorbereitungskurse sowie für die Tastatur- und WG-Repetitionskurse zuständig.Privat ist Liliane Studer auf den Hund gekommen: Die Hundeliebhaberin hat zwarkeine Zeit für einen eigenen vierbeinigen Freund, wohl aber für den MischlingsrüdenSämi ihres Sohnes, den sie mindestens einmal die Woche hütet.


<strong>inForm</strong> | Nr. 2 | Juni <strong>2013</strong>9PorträtTanja BernhardDie administrative Kursleiterin Kaufleute 2 kümmert sich in der Abteilung Kaufleuteums EBA, die Nachholbildung für Erwachsene nach Artikel 32, die Handelsschuleedupool sowie die Validierung von Bildungsleistungen. Auch wenn es um die ZusatzkurseFrei- und Förderkurse sowie Broschüren und die Website der Grundbildunggeht, ist die Bahnbetriebsdisponentin von Montag bis Donnerstag erste Anlaufstellefür sämtliche Anliegen. Wer Tanja Bernhard erleben will, wie sie eine grosse Showabzieht, muss dies übrigens ausserhalb ihrer Arbeitszeiten tun: Die passionierte Theaterspielerinwirkt bei der Thuner Freizeitbühne mit.Corinna HerrmannDie administrative Kursleiterin BM und Passerelle ist der jüngste Neuzugang imSekretariat Grundbildung. Wer eine Frage zur Berufsmaturität, zur Passerelle, zu denSeminaren und Workshops BM oder zu Sprachaufenthalten hat, ist bei der Kauffrau,die trotz 80%-Pensum von Montag bis Freitag anwesend ist, genau richtig. CorinnaHerrmann war bereits einmal während elf Jahren in der Schweiz tätig. Nach einemZwischenhalt in Schleswig-Holstein ist die Rheinländerin nun zusammen mit ihrerFamilie in ihre Wahlheimat Schweiz zurückgekehrt. Hier liebt sie zwei Dinge ganzbesonders: Abkühlung in der Aare und Erkundungstouren mit dem Flyer.Sandra WehrliHätten Sie’s gewusst? Sandra Wehrli sorgt von montags bis donnerstags als VerantwortlichePrüfungssekretariat Grundbildung für ein reibungsloses Prüfungsmanagement.Daneben betreut sie die Abteilung Buchhandel sowie die kaufmännischen Lernendenwährend ihres Aufenthalts im Sekretariat Grundbildung. Besonders angetanhat es ihr die afrikanische Steppe, wo es «back to basics» heisst: Sandra Wehrli lässtden Alltagskomfort samt elektronischer Geräte jeweils in der Schweiz zurück underfreut sich beim Campen in der Wildnis am Gebrüll der Löwen.Carmen WylerAls Adjoint Prüfungssekretariat hat Carmen Wyler die Antworten zu allen Fragenrund um die Teilprüfungen SA/IDPA, Sprachzertifikate, IKA, Laborprüfungen DROGund BM-Aufnahmeprüfungen. Sie unterstützt zudem das Prüfungsmanagement undbetreut die Abteilung Drogist/Drogistin, zu der sie als Drogistin einen besonderenDraht hat. Carmen Wyler arbeitet von Dienstag bis Freitag im Sekretariat Grundbildung.Als vielseitig Interessierte ist sie auch vielbeschäftigt, wobei sie sich mit Vorliebeum ihr Haus und den Blumengarten kümmert.Eva GerberDas Sekretariat Grundbildung fördert die Berufsbildung nicht nur in administrativerHinsicht, sondern auch ganz praktisch: Es betreut Lernende und Praktikanten währendihrer Ausbildung zur Kauffrau oder zum Kaufmann. Derzeit ist es Eva Gerber,die mit ihrem jugendlichen Elan als täglicher Aufsteller wirkt. Die Lernende tut das,was man in ihrem Alter gerne macht: Sie trifft sich mit Freundinnen und Freunden,geht an Konzerte und interessiert sich für Mode.


10 <strong>inForm</strong> | Nr. 2 | Juni <strong>2013</strong>PanoramaAbschiedsfestAlles Gute,Giusep Bass!Mit einer Laudatio von Christian Vifian, auf die ein Apéro riche und stimmigeKlänge folgten, wurde Giusep Bass am 21. Juni verabschiedet und gefeiert.Mit dabei waren nebst den Mitarbeitenden und Lehrpersonenauch Mitglieder des Aufsichts- und Verwaltungsrats und derVerbandsprüfungskommission sowie Freunde und Bekannte des langjährigenLeiters Grundbildung und Vizedirektors. Impressionen des Abends.


<strong>inForm</strong> | Nr. 2 | Juni <strong>2013</strong>11Panorama


12 <strong>inForm</strong> | Nr. 2 | Juni <strong>2013</strong>BlitzlichtDie SommerflüstererAcht Lehrerinnen und Lehrer verraten, wo esim Sommer am schönsten ist: in den Bergen,im Wasser, auf einem Schloss, im Velosattel undbei einem guten Glas Wein.Kulturwanderung durch den Lavaux — Andrea WerderVon St. Saphorin führt ein Wanderweg in ca. 3¼ Stundennach Lutry durch das Weingebiet des Lavaux, das seit 2007zum Welterbe der Unesco zählt. Am Weg liegen malerischeDörfer, die mit beeindruckenden Bauwerken vergangeneZeiten heraufbeschwören. In den zahlreichen Winzerkellernlassen sich die Weine der Region degustieren. Amschönsten ist jedoch der Blick von den Terrassen auf denLac Léman und die Berge – einfach atemberaubend!Schloss Lenzburg — Andrea SchweizerEin Tagesausflug für Kinder bei Regenwetter: AufSchloss Lenzburg, einer der schönsten Höhenburgender Schweiz, wird Geschichte im Originalschauplatzerlebbar. Im Wohnmuseum kann die ganze Familie Intérieursverschiedenster Epochen bewundern, und imKindermuseum mit dem fauchenden Drachen könnenkleine Prinzen und Armbrustschützinnen sich herrlichaustoben. Ein schönes Bistro und Grillstellen rund umdas Schloss sind vorhanden.Wanderung zum Tanzbödeli — Stefan GrafVon Stechelberg führt eine anspruchsvolle Bergwanderungauf Gimmelwald (das auch mit der Seilbahnerreicht werden kann) via Busenalp auf die grasigeEbene des Tanzbödelis (2133 m). Damit ist der höchstePunkt der je nach Route 5- bis 7-stündigen Wanderungerreicht. Vom Tanzbödeli geht es hinunter zum BerghotelObersteinberg und von dort zurück an den AusgangspunktStechelberg. Die Anstrengung wird miteiner spektakulären Aussicht auf Eiger, Jungfrau, Gspaltenhorn,Tschingelhorn, Mürren, Wengen, Lauberhornund Co. belohnt und inspirierte Goethe zu dichterischenHöchstleistungen.Das spektakulär gelegene Berghotel Obersteinberg ist für seine feinen Kuchenbekannt. Bild: Karin MeierAareschwumm in Bremgarten — Sandra HorlacherBei der Kirche in Bremgarten bei Bern hinter dem Friedhofden steilen Weg zur Aare hinunter gehen. GuteSchwimmerinnen und Schwimmer können von hier auseinen «Rundschwumm» machen: In die Aare steigen,kurz vor der Bremgartenbrücke aussteigen, durch denalten Bremgartenstollen, der feucht, kalt und manchmalstockfinster ist, rennen und wieder in die Aare hüpfen– so gelangt man zum Ausgangspunkt zurück. Das Ganzedauert ca. 25 Minuten und ist somit nichts für «Gfrörlis».Dampffahrt zum Brienzer Rothorn — Rosina JossEine Fahrt mit dieser Dampfbahn, die von Brienz in 45Minuten hoch aufs Brienzer Rothorn fährt, vergisst niemand.Oben kann man einkehren, die Aussicht geniessenund wandern. Ein bequemer, gut gesicherter undspannender Höhenweg führt in ca. 4½ Stunden auf denBrünigpass hinunter. Eine Alternative ist der Abstiegüber das Lättgässli (Couloir mit Treppe) und den Chruterenpassnach Planalp hinunter, wo sich garantiertSteinböcke aufhalten. Von Planalp lässt sich die Rückkehrnach Brienz wieder mit der Bahn bewältigen.Kinderabenteuer Zwergenweg — Beatrice MartiDas Haslital gehört zu den schönsten Flecken der Erde.Die Haslizwerge haben dort eine lange Tradition. Muggestutzist der älteste Haslizwerg. Auf dem ZwergenwegMägisalp-Bidmi erlebt er unzählige Abenteuer, welchedie Kinder bei Erlebnisposten wie Tannzapfentröchni,Adlerschaukel und Höhle spielerisch nachvollziehenkönnen. Die Wanderzeit von der Mägisalp hinunternach Bidmi dauert ca. 1½ Stunden. Beide Orte sind vonMeiringen aus mit Bahnen erreichbar.Hotel Rosenlaui — Tobias KellerWir haben uns alle schon einmal gewünscht, dass dieZeit würde stehen bleiben würde – im Hotel Rosenlauitat sie es. Im guten Sinn: Statt WLAN und fliessend Wassergibt es jede Menge Charme und ein Interieur aus derZeit der Belle Epoque. Draussen Schluchten, Felswände,Alpweiden. Der ideale Ort, nach einem Wandertag stilvollden Krawattenschal zu montieren und gediegen zuspeisen. Die 4-Gänger sind legendär. Der Salon für denDigestif danach auch. Ein Muss – nicht nur für Romantiker,Nostalgiker und Sherlock-Holmes-Liebhaber.Mit dem Velo nach Holzmühle — Franz HellmüllerIst schön und tut der Seele gut: Vom RBS-BahnhofJegenstorf am Schloss vorbei, beim Stopp geradeaus,dann rechts abbiegen, an Tennisplätzen (linker Hand)vorbei, beim Stopp links und auf diesem Strässchen weiter.Bald wird ein kreisrunder Wald sichtbar, diesen Walddurchqueren (ca. 300 m), halbrechts abbiegen, an einemBauernhof vorbei, der zum Weiler Holzmühle gehört,und rechts statt über die Autobahnbrücke gleich wiederrechts der Urtenen entlang. Dieses renaturierte Flüsschenverzaubert einen, man fühlt sich wie in Schottland,aus Holzstämmen gesägte Bänke laden zum Verweilenein. Von dort zurück nach Jegenstorf oder nach Hindelbankoder Schönbühl, alles in allem ca. 1–2 Stunden.

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