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U13 x 3MalereiAuf AEGBaden und SchwimmenLachen in der KriseEine Ausstellungsreihe in der Zentrifuge Nürnberg, Halle 14 Auf AEG22. Mai bis 16. August 2009


Unsere Kulturförderung:Gut für die Sinne.Gut für Nürnberg,Stadt und Land.<strong>jetztkunst</strong> in der Zentrifuges SparkasseNürnbergKunst und Kultur sind für die gesellschaftliche Entwicklung entscheidend. Sie setzen Kreativität frei und fördern die Aufgeschlossenheit gegenüber Neuem. Die Philosophie derSparkasse Nürnberg ist es, vor Ort, in Nürnberg und dem Landkreis Nürnberger Land, ineiner Vielzahl von Projekten Verantwortung für die Gesellschaft zu übernehmen. Mit jährlichenZuwendungen von rund einer Million Euro ist die Sparkasse Nürnberg einer der großenKulturförderer in der Region. www.sparkasse-nuernberg.deNürnberg 2009


INHALTEditorial483 x 311Malerei21Auf AEG45Lachen in der Krise65Baden und Schwimmen93Special Guest106Impressum / Dank108100


EDITORIALDas Projekt „<strong>jetztkunst</strong> in der Zentrifuge“ präsentierte über einen Zeitraum vonknapp drei Monaten in fünf Teilausstellungen 36 ausgewählte Künstler des juriertenOnline-Künstlerverzeichnisses <strong>jetztkunst</strong>.de. Das Spektrum reichte von Fotografieund Malerei über Skulpturen und Installationen bis hin zu Performances.Rein gattungsspezifische Ausstellungen (Malerei, Fotografie) gingen über in ortsbezogene(„Auf AEG“) und schließlich themenbezogene Ausstellungen („Lachenin der Krise“, „Baden und Schwimmen“).Im Zweiwochentakt wurde in der Zentrifuge auf- und abgebaut, jedes Mal aufsNeue entstanden Ausstellungen von hoher Qualität, bei denen kein Kurator, sonderndie jeweils ausstellenden KünstlerInnen gemeinsam festlegten, wer an welchemOrt welche Arbeiten zeigt. Die mobilen Stellwände erlaubten flexible Raumaufteilungen,wobei die Korrespondenzen zwischen den Exponaten und ihr Bezugzur Halle immer wieder einen hohen Stellenwert einnahmen.„<strong>jetztkunst</strong> in der Zentrifuge“ war in dieser Form ein sicher einmaliges Projekt.Wir haben uns drei Monate lang nahezu täglich verausgabt mit dem Ziel vor Augen,Kulturinteressierte und Kulturschaffende aus der Metropolregion Nürnbergund darüber hinaus miteinander in Kontakt zu bringen und daraus Neues entstehenzu lassen. Vor allem die Brücke Frankfurt-Nürnberg wurde durch das Projekt„<strong>jetztkunst</strong> in der Zentrifuge“ ausgebaut und gefestigt.Im Rahmen der Ausstellungen fanden zudem Filmvorführungen und Workshopsstatt. Es zeigt sich: In der Zentrifuge agiert eine kreative Szene, die für das ArealAuf AEG sowie für Nürnberg und die Region von zunehmender Bedeutung ist.Michael SchelsErster VorstandZentrifuge – Kommunikation, Kunst und Kultur e.V.Die Zusammenarbeit zwischen den KünstlerInnen war durchweg geprägt vonkonstruktiver, aber auch kritischer Kollegialität, sie unterstützten sich gegenseitigund respektierten sich trotz ihrer teilweise sehr unterschiedlichen künstlerischenPositionen. Auch darin zeigte sich die hohe Professionalität der beteiligten Künstlerinnenund Künstler.Alle Beteiligten waren überrascht, wie reibungslos die zwangsläufig doch immerintensiven Aufbautage verliefen – innerhalb von nur zwei Tagen musste jede derAusstellungen aufgebaut und zu einem präsentablen Ergebnis geführt werden.Wir von der Zentrifuge moderierten und unterstützen diesen Prozess und freutenuns bei jeder Vernissage über die hinreißenden Ergebnisse und den guten Zuspruchseitens der Gäste. Die durchweg gelungenen Ausstellungen wurden entsprechendvom Publikum gelobt – gemeinsam mit den Künstlerinnen und Künstlernist es und gelungen, ein breites und hochwertiges Spektrum künstlerischenSchaffens an einem neu geschaffenen Kulturort zu versammeln und dafür auchein interessiertes und anspruchsvolles Publikum zu finden, das die Ergebnisseunserer Arbeit zu schätzen weiß.8 9


3 X 3Ralf Brück / Christian Höhn / Frank Johannes11


URBANE IRRITATIONENDrei mal drei Fotoarbeiten, die schon auf den ersten Blick einiges gemeinsamhaben. Alle drei Künstler richten die Linse ihrer Kamera auf ein städtisches Umfeld,dem sie ungeahnte, irritierende Perspektiven abgewinnen. Alle drei sindPerfektionisten in handwerklicher wie in kompositioneller oder beleuchtungstechnischerHinsicht, wollen dem Zufall möglichst wenig überlassen. Subtil arbeitenalle drei Fotografen gegen eine in der breiten Bevölkerung immer nochvorherrschende Meinung, die Fotografie sei ein rein dokumentierendes, objektivesMedium.Drei Fotografen gehen der alten, die anderen Bildenden Künste auch beschäftigendenFrage nach, inwieweit es möglich ist, eine subjektive künstlerische Wirklichkeitzu schaffen. Ihre Strategie ist absichtlich doppelbödig. Wir sollen derbeeindruckenden Präsenz der großformatigen Panoramen auf den Leim gehen,sollen zunächst einmal schön und bemerkenswert finden, was wir im alltäglichenLeben übersehen hätten.Wie zum Beispiel das Toilettenhäuschen auf dem Autobahnrastplatz, dasFRANK JOHANNES im suggestiven Abendlicht fotografiert und das von Weitemerstrahlt wie ein fernöstlicher Tempelpavillon. Im raumgreifenden Querformatgleicht selbst ein Kreisverkehr, wie er allerorts anzutreffen ist, einer prähistorischenKultstätte oder einem keltischen Grabhügel. Um den “anderen” Blick gehtes auch in der Aufnahme des Alexanderplatzes, aus der Johannes sämtliche Passanten,Verkehrsschilder und Werbelogos wegretuschiert hat. Die unerbittlicheTotalität des auf die pure Architektur reduzierten Ostberliner Ense<strong>mb</strong>les sprichtnun für sich.Das Licht der Großstadt aus gebührender Distanz ist das Hauptthema in denAufnahmen von CHRISTIAN HÖHN. Der Fotograf ist nachts am menschenleerenStrand Dubais unterwegs oder betrachtet die aus dem Sand gestampfte Wüstenmetropolevon erhöhter Warte. Entstanden sind Nachtaufnahmen von betörenderBrillanz, in denen die extreme Künstlichkeit moderner Zivilisation evident wird.Das Unheimliche beschleicht diese Glitzerwelt in Form der verlassenen Strandliegen,die, Gräbern nicht unähnlich, den Vordergrund für die Skyline abgeben.Auf der Klaviatur von Bildern, die sich ins kollektive Unterbewusstsein eingebrannthaben, spielt RALF BRÜCK. Das verwahrloste Hochhaus in Texas exponiertunterschwellig politische Inhalte an seiner Fassade, weil der Stern zu Zeitendes Kalten Krieges in Ost und West ein nur allzu bekanntes Sy<strong>mb</strong>ol der Machtwar. Auch die Ko<strong>mb</strong>ination von einem Flugzeug am Himmel und einem Wolkenkratzerruft seit dem 11. Septe<strong>mb</strong>er eindeutige Assoziationen wach. Sind solcheBedrohungsszenarien erst einmal in Gang gesetzt, fällt es nicht schwer, die Explosioneiner Feuerwerksrakete mit der Challenger-Katastrophe in Verbindung zubringen.Alle drei Fotografen haben keine Bedenken, die Fotografie nach dem Betätigendes Auslösers noch einmal einer digitalen Bildbearbeitung zu unterziehen. Wennes das fertige Ergebnis erfordert, wird der Computer als Werkzeug akzeptiert wieandere komplizierte Hilfsmittel, ohne die ein Zustandekommen der Fotografieunmöglich wäre. Wichtig ist die Message und die ist nicht digital, sondern beziehtsich auf das ewig Analoge. Genau gesagt auf die Austauschbarkeit vonKulturen und auf eine sich global angleichende Welt, in der die Grenzen zwischenöffentlichem und privatem Raum zunehmend aufgehoben sind. Insofernist es eigentlich egal, ob besagtes Hochhaus in Dubai, Dallas oder Tel Aviv steht.Indem drei Fotografen in je drei Arbeiten der Frage nachgehen, was Realität istund was Fiktion, verhandeln sie auch das Problem der Manipulation. Dies giltim künstlerischen wie im übertragenen Sinn, denn die technische Manipulierbarkeitist natürlich als dezenter Hinweis auf die Lenkfähigkeit von uns allen zu sehen.Doch enthält sich der kühle Blick aller dreier Fotografen einer moralisierendenZivilisationskritik, registriert eher beiläufig die latente Präsenz von Gewaltin unserer Gesellschaft. Die Fotografen gehen behutsam ans Werk, wie Archäologen,die Spuren von Behausungen entdecken, in denen die Bewohner längstverschwunden sind.12 13


Ralf Brück | 3 x 31995 Klasse Prof. Bernd Becher2000 Klasse Prof. Thomas Ruff2002 Meisterschüler, Prof. Thomas Ruff2003 Akademiebrief der Kunstakademie DüsseldorfEinzelausstellungen (Auswahl)2006 „Im ernst“, Rheinisches Landesmuseum Bonn, Germany2008 „qué onda guero“, galerie januar ev., Bochum2009 „the good times are killing me“, Galerie Pitrowski, Berlin2009 the bakery, München2009 „w“, Galerie aplanat, Ha<strong>mb</strong>urgStipendien2004 Villa-Romana Stipendium, Florenz2005 Kunst und Kulturstiftung NRW2008 StiftungKunstfonds e.V., BonnGruppenausstellungen (Auswahl)2005 Voices Off Festival, Arles, Frankreich2006 Märkisches Stipendium für Bildende Kunst2007 Städtische Galerie Iserlohn2007 „room X room“, James Harris Gallery, Seattle, USA,mit Candida Höfer, Matthew Jordan, Laura Letinsky and Andrew Moore2007 „Das komponierte Dokument“, Kulturbahnhof Eller, Düsseldorf2009 „Die Angst reist immer mit“ Neues Problem, BerlinPreise2001 Leo-Breuer-Preis, Rheinisches Landesmuseum Bonn2002 Lovell´s KunstförderpreisKontaktwww.ralfbrueck.comtlv, 2009, 4c-print, 120 x 160 cmstar09, 2009, 4c-print, 120 x 160 cmstars, 2009, 4c-print, 120 x 160 cm14 15


Christian Höhn | 3 x 31990-1994 Studium und Assistenz1994 Freier Fotodesigner1998 Aufnahme in den BFF2009 Berufung in die Deutsche Gesellschaft für Photographie DGPHBuchveröffentlichungen/Projekte1994 Schottland, Buchprojekt1994 Menschen in Franken, Buchprojekt1995 Nürnberg - Die Stadt, Buchprojekt1997 Bühnenbild Intern. Menschenrechtspreis1999 Bühnenbild Intern. Menschenrechtspreis1998-2002 Polaroidserie Italien2000 Renault Avantime2001 New York Architektur2002 Engel2004 Urban Landscapes2005 Eurovisionen - Europäische Gesichterseit 2006 Megacitiesseit 2007 Deutsche StädteAusstellungen1993-2008 Einzel- und Gruppenausstellungen inBrüssel, Nürnberg, München, Berlin, Köln, China, Ukraine, PolenRepräsentanten und AgenturenMünchen, Mailand, Barcelona, Zürich, London, USAGalerienLandskronSchneidzik, Nürnberg; Time-Lights, DüsseldorfKontaktwww.christianhoehn.deDubai 1, Dubai 4, Dubai 5, 2009, Leuchtkasten, je 132 x 104 x 15 cm16 17


Frank Johannes l 3 x 31969 geboren in Nürnberg1990-1995 Studium in Ulm und Nürnberg (Physik, BWL und Sozialwissenschaften)1996-1998 Foto-Assistent in Fürth1998-1999 Fotograf in London / UK1999-2000 Fotograf in Bern / CHseit 2000 Fotograf mit Wohnsitz in Nürnbergseit 2005 Eigenes Studio in Nürnbergseit 2009 Dozent an der Photoacademy i BerlinAusstellungen (Auswahl)2005 „in & out“, Kultursalon im Hauptbahnhof / Nürnberg2006 „Zwölf mal Buchschwabach“, Galerie Destillarta / Buchschwabach2006/2007 „So ist das“ - Einzelausstellung, Galerie in der Weinerei2008 „Ansichtssache“, Galerie im Treppenhaus / Erlangen„public privacy“, Galerie Artelier / Nürnberg2009 Kunstpreis LangwasserKontaktwww.shoot-now.comAlexanderplatz, 2009, 4c-print, 107 x 152 cmAutobahn, 2009, 4c-print, 107 x 217 cmKreisverkehr, 2009, 4c-print, 107 x 217 cm18 19


MALEREISascha Banck / Rubin Hirschbeck / Eleonora KirchgessnerJohannes Kriesche / Birgit Nadrau / Gerlinde PistnerAngelika Prinz / Stephan Schwarzmann / Ralph Zoller21


EXPRESSION UND REFLEXIONDie Auferstehung des in den Sechzigerjahren des 20. Jahrhunderts totgesagtenTafelbildes ist unbestritten. Diese Wiederkehr ausschließlich als Symptom einerrestaurativen Epoche zu werten, in der ein Rückzug auf privatbürgerliche Besitzständestattfindet, würde sicher zu kurz greifen. Andererseits blieb auch dieKunst von den Vorgaben einer neoliberalen Wirtschaftsordnung nicht verschont.Der “Handlungscharakter” von Kunst hat sich eben als nur bedingt tauglicheWertanlage erwiesen.Offenbar rentiert sich handgemachte Malerei auch wieder, nachdem die Farbfotografienin den Leuchtkästen der privaten und öffentlichen Sammlungen unwiderruflichverblassen. Andere Faktoren kamen hinzu und retteten die WareKunst. Dass der lange unter dem Schock von Nationalsozialismus und KaltemKrieg stehende “Westen” nach dem Fall des Eisernen Vorhanges einen enormenNachholbedarf an figürlicher Kunst hatte, erklärt den in den Kunstmetropolenzu verzeichnenden Hype um die realistische Malerei. Doch was bewegt die Malernach der Postmoderne?Den poststrukturalistischen Prämissen eines “anything goes” entspricht augenscheinlichdie Position von JOHANNES KRIESCHE. Seine Retro-Ästhetik der Seventiesbefördert eine babylonische Sprachverwirrung, die darauf aufmerksammacht, dass Stile, Medien, Techniken usw. konditioniert sind, mithin auf einemgesellschaftlichen Verabredungswert basieren. Kriesche kultiviert die räumlicheVerunklärung, das optische Verschleiern und den kunterbunten Mix unterschiedlichsterkünstlerischer Ausdrucksmittel, um über Wege und Irrwege menschlicherKommunikation nachzudenken.Auch ANGELIKA PRINZ bezieht graphische und malerische Elemente in bewusstemKontrast aufeinander. Ihre vorgebliche, sich auch in den Bildtiteln niederschlagendeNaivität erfrischt, ist nicht nur Ausdruck einer infantilen Spaßgesellschaft,sondern als Suche nach einer eigenen Weltsicht zu werten. Die istweiblich und von barocker A<strong>mb</strong>ivalenz, trägt die ganze Welt auf dem Kopf. Esüberrascht der enzyklopädische Blick, mit dem die Zusammenschau von plastisch-prächtigerFauna und den zarten, umrisshaften Frauengestalten erfolgt.ELEONORA KIRCHGESSNER malt ihre Schwester, die ihr äußerlich erstaunlichähnlich ist. Über solche persönlichen Reflexionsmomente hinaus, ist die ihrSpiegelbild im Wasser betrachtende junge Frau in Jeans und modischem Top alszeitgenössische Paraphrase auf eine der Urlegenden der Malerei, den Narkissosmythos,aufzufassen. Betrachtet man außerdem die halbabstrakten, flüchtig dieSeerosenbilder Monets wachrufenden anderen Teichflächen, scheint in Kirchgessnersausgestellten Bildern ein deutlicher Reflex der Kunst der Impressionistenauf.Mit RUBIN HIRSCHBECK ist einer der besten Figuralisten der Region in der Zentrifugevertreten. Er schöpft aus einer seit der Renaissance vor allem in Deutschlandgebräuchlichen Tradition der subjektiven Überbetonung einzelner Partienund Merkmale. Dabei überschreitet Hirschbecks Malerei nie ganz die Grenze zurKarikatur. Vielmehr bleiben die merkwürdigen Beziehungen zwischen Menschenund Dingen offen. Die Absurditäten des Stinknormalen auszudeuten, ist derPhantasie des Betrachters überlassen.BIRGIT NADRAU hinterlegt drei ihrer in kühlen Rosatönen gehaltenen Frauenporträtsmit Blattaluminium. Sie hat nicht nur profanisierte Ikonen einer globalenInformationsgesellschaft, sondern auch einer zukünftigen Vergangenheitgeschaffen, denn unsere momentan als der neueste Schrei empfundene Handykulturwird in einigen Jahren ihrerseits historisch sein. Nadrau hat dem Phänomender nicht abschließbaren Moderne ein, nein: drei Gesichter gegeben.Eine Bildsprache nach dem Verfahren des berechneten Zufalls hat sich SASCHABANCK erarbeitet. Man könnte diese mit Schlagworten wie “kalligraphischlichtkinetischerNeo-Pop” oder “arabesker Expressionismus” umschreiben. Aufjeden Fall sind in die variiert wiederkehrenden Rhythmen der fluoreszierendenFarbschlingen nicht nur die Unendlichkeitsvorstellungen der einschlägigen fraktalenTheorien eingeflossen. Banck, die Ausdruckstanz und Jonglage mit phosphorisierendenObjekten betreibt, haben wohl auch die Nachzieheffekte desLichts zu ihrer Malerei inspiriert.22 23


Sascha Banck l Malerei1980 geboren in Nürnberg2000 Abitur in Erlangen2001-2002 Rundreise über Rumänien nach Marokkoneunmonatiges Praktikum bei Künstlern der „arts unique gallery“, Marahau, Neuseeland2002-2008 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in NürnbergPreise2003 Dannerpreis für den Kurzfilm „It´s all in your head“2008 Kulturförderpreis der Stadt FürthAusstellungen (Auswahl)2001 Ausstellungen in Neuseeland, u.a. Cafine, Nelson,Belram Gallery, Dunedin2003 Gemeinschaftsausstellungen, Kunstverein Erlangen undMuseeumswinkel Erlangen2007 „Begegnungen“, mit D. Berger, „Galerie im Treppenhaus“, Erlangen„Psychedelische Halluzinationen“, Parkgalerie Erlangen„Human Plaster“, Gemeinschaftsausstellung in Weißenohe„Hören was es zu sehen gibt“, mit D. Berger, JC Ba<strong>mb</strong>erg„come inside“, mit D.Berger, Galerie „Szinhely“, Budapest, Ungarn2008 „music of an exhibition“, b³- Bilderkonzert (Banck, Berger und Bauer)„heavy metal“, Ausstellung mit D. Berger in der Galerie „Artelier“, NürnbergUV-B, Galerie SEHN-SUCHT, Nürnberg„Undercover“ Gemeinschaftsausstellung in WeißenoheBenefiz Malaktion, Kunstlabor Fumoso, Ateliertage2009 Galerie SEHN-SUCHTKontaktwww.liminas.deIsaak1, 2009, Acryl auf Leinwand, 185 x 130 cmIsaak2, 2009, Acryl auf Leinwand, 90 x 90 cm26 27


Rubin Hirschbeck | Malerei1968 geboren, Nathanstift1994-2001 Studium der Malerei an der Akademie der Bildenden Künste,Nürnberg2003-2004 Aufbaustudium - Malerei an der Staatl. Akademie der Bildenden Künste,Stuttgart2000 Ernennung zum Meisterschüler2001 Weldekunstpeis2004-2008 Lehrauftrag für Aktzeichnen - Abendakt an der Akademie derBildenden Künste, NürnbergZahlreiche Ausstellungsbeteiligungen und Ausstellungen in In- und AuslandÖffentliche AnkäufeInstitut für Gehörlose, Nürnberg, 1998Sammlung des Bezirk Mittelfranken, Ansbach, 2001Artothek, Nürnberg, 2007Kunstmuseum Erlangen, 2008, 2009Kontaktwww.rubinhirschbeck.blogspot.comPOLKA, 2008, Öl auf Baumwolle ,186 x 180 cm,28 29


Eleonora Kirchgessner | MalereiBiographiegeboren 1978 in Aktjubinsk / Kasachstan1990 Emigration nach Deutschlandseit 2005 Studium der Kunsterziehung und Freien Malerei an der AdBK,Nürnberg bei Prof. Ralph FleckGruppenausstellungen„Art at Work 2”, Smurfit Kappa, Feucht, 2007Klassenausstellung, Kunstverein Schwabach, 2008Akademie Galerie, Klasse Bury + Klasse Fleck, 2008Gemeinschaftsausstellung des Cusanuswerks im Morat Institut, Freiburg, 2009„Plus Sieben Minus Drei“, Akademie Galerie Nürnberg, 2009Kontakteleonora100@googlemail.comTeich, 2009, Öl auf Leinwand, 100 x 120 cmLinda, 2009, Öl auf Leinwand, 80 x 100 cmAm See, 2009, Öl auf Leinwand, 200 x 270 cm30 31


Gerlinde Pistner | Malerei1982 AdBK, Nürnberg, Klasse Prof. Pfahler, Meisterschülerin1989 Förderpreis des Förderkreises Bildende Kunst in Nürnberg e.V.1993 Gründung der Gruppe TSCHAK mit Anna Bien, Uschi Neuwert undMax Margot Protze1995 Ateliersommer in Leipzig, BUGA1996 Kunstpreis für Malerei, Nürnberger Nachrichten1999-2008 Internationale Kunstkolonien und Workshops in USA, Mazedonien,Bulgarien, Frankreich u. Brasilien2003/2005 Gründung / Leitung Internationale Künstlerkolonie Schloss Almoshof,Nürnberg, mit Gabriele WahlAusstellungen 1986–2008 (Auswahl)Marseille (Frankreich), Breda (Niederlande), London (Großbritannien), Bonn, Tübingen,Krakau (Polen), München Frankfurt/M., Leipzig, A<strong>mb</strong>erg, Pommersfelden, Offenbach,Warschau und Krakau (Polen), Kriwa Palanka, Ohrid und Skopje (Mazedonien), Kystendil,Banzko, Pleo und Sofia (Bulgarien), Nürnberg, A<strong>mb</strong>erg, Köln, Ha<strong>mb</strong>urg, Guayaquil(Ecuador), Ba<strong>mb</strong>erg, Erlangen, Aalen, Regensburg, Mainz, Dresden, Düren, ForchheimFürth, Ravenna (Italien), Marienbad (Tschechien), Wilmington, Fairhope, Fayetteville,Bald Head Island, Ahoskie, Graham, Greensboro, Winston-Salem (USA), Nizza und Uzes(Frankreich), Sao Paulo, Jaboticabal, Fortalesa (Brasilien), Charkow, UkraineKontaktgerlinde_pistner@hotmail.comWinterbild 2, 3 und 4 aus der Serie Wintermelancholie, 2006, Öl auf Leinwand, 70 x 50 cm36 37


Angelika Prinz | MalereiAusstellungen (Auswahl)2003 Mato goes Japan, Galerie KUNST-RAUM-MATO, Offenbach/M.2004 off course, Klingspor Museum, Offenbach/M.Über-Lebens-Mittel, Galerie KUNST-RAUM-MATO, Offenbach/M. (E)dogsworld, KIK, Frankfurt/M. (E)2005 Art meets Classic, Burg Kronberg, Kronberg TaunusKöstlich serviert, Kantine am Wingertsberg, Bad Ho<strong>mb</strong>urg (E)2006 Tierisch kulinarisch, Physion, Lich/Hessen (E)20 Jahre Artothek Frankfurt, AusstellungsHalle, Frankfurt/M.Die Kunst der Erlösung, Phillipp Mainländer, Stadtmuseum, OffenbachDoppel de – Junge Kunst in Dresden, Dresden2007 Dreams of Freedom, Studio Mezmor, New York, USAArtium Art Gallery, Luxe<strong>mb</strong>urg (E)Herbstsalon, Kunstverein Artlantis, Bad Ho<strong>mb</strong>urgDenk ich an Deutschland, Galerie KUNST-RAUM-MATO, Offenbach/M.MIGRARE-Wandern, Stadtmuseum, Offenbach/M.2008 In Verhandlung, 2plus, bok – Bund Offenbacher Künstler, Offenbach/M.Summer of Love, Galerie Planet Vivid, Frankfurt/M.2009 MATO liebt, Mato-Fabrik Offenbach/M.Kontaktangelika.prinz@t-online.deImmer zu Späßen aufgelegt, 2009, Mischtechnik auf Leinwand, 100 x 48 cmFrösche brauchen keine Prinzessinen, 2009, Mischtechnik auf Leinwand, 100 x 50 cm38 39


Stephan Schwarzmann | Malereigeboren 1976 in Nürnberg2001–2007 Studium der Malerei, Grafik und Objektkunstbei Prof. Rolf G. Dienst, AdbK Nürnberg2004–2005 Studienaufenthalt an derAccademia di Belle Arti di Palermo, ItalienAusstellungen2005 „Salva con nome“, Palermo2006–2008 „Gastspiel“, Fürth2007 „Kunstkiosk“, Kunsthalle Grüner Markt, Fürth2008 „Komm schau Kunst“, Kunstgalerie, Fürth2009 „Kunst im Bahnhofsviertel“, HofKontaktwww.stephan-schwarzmann.commingo II, 2009, Acryl auf Baumwolle, 70 x 100 cmmingo III, 2009, Acryl auf Baumwolle, 70 x 100 cm40 41


Ralph Zoller | Malerei1965 geboren in Erlangen1985-1988 Hochschule für Gestaltung, Offenbach1989 Gaststudium AdBK Rotterdam1991–1993 AdBK Rotterdam, bei Jaap van den Enden (Malerei) und Cees Spermon(Freie Zeichnung)1993 Abschluss: Bachelor of Art in Malerei und Freie Zeichnung1994 Wiederaufnahme des Studiums an der Hochschule für Gestaltung, Offenbach,1996 Abschluss: Diplomseit 1996 selbstständig als freischaffender KünstlerMitglied im Kunst-Raum-Mato und Bund Offenbacher KünstlerGruppenausstellungen (Auswahl)2007 Kunst Raum Mato, „Lustobjekte“, eine Matinée2008 Kulturbahnhof, „Deutschland“, Darmstadt2009 Galerie Voigt, NürnbergEinzelausstellungen (Auswahl)2007 Deutsches Ledermuseum, Offenbach2008 Kunstverein Erlangen2009 Museum für Stadtgeschichte, OffenbachProjekte / Kunst am Bau (Auswahl)2006 Geometrisches Alphabet (9 x 3 m), Erich Kästner Schule, Offenbach2009 „Skyline“, City-Panorama für Firmen-Lobby, FrankfurtKontaktralph.zoller@gmx.defünf Hütten, 2008-2009, Acryl und Pappe, verschiedene GrößenBauwagen-Idylle, 2009, Acryl, Pappe und Holz, 100 x 150 cm42 43


AUF AEGAnna Bittersohl / Stephan HaimerlEva-Maria Mandok / Romina SchenoneShóhé Alexander Seiler / Tobias Stutz / Fred Ziegler45


WOHER, WER UND WOHIN?Wie ein gestrandeter Supertanker liegt er da: der Bau 74 auf dem ehemaligenWerksgelände der AEG in Nürnberg. Von dem Gebäudekomplex geht eine nurschwer zu beschreibende Stimmung aus. Es beschleicht einen das mulmigeGefühl, das Relikt einer vergangenen, einst besseren Epoche zu betreten. Erstinnen im Gebäude spürt man allmählich etwas von der Aufbruchstimmung einerbrodelnden Kreativfabrik, die neuen, hoffnungsvollen Ufern zusteuert. Auf unbestimmteZeit haben ganz unterschiedliche Künstlerinnen und Künstler Rau<strong>mb</strong>ezogen. In den lichten und großzügigen Ateliers finden sie ideale Arbeitsbedingungenvor. Wer den Kontakt sucht, kann sich mit anderen austauschen,zugleich bieten die riesigen Dimensionen genügend Rückzugsmöglichkeiten.Für die Ausstellung “Auf AEG” mussten die Werke der jetzt-Künstler nicht weittransportiert werden, galt es doch innerhalb des ausgedehnten Werksgeländesnur etwa 500 Meter bis zur Zentrifugenhalle schräg gegenüber auf der anderenStraßenseite zu überwinden. Wie wirken sich die ganz eigenen Arbeitsbedingungenauf AEG in Bezug auf das Schaffen der Schicksalsgemeinschaft auf Zeitaus? Lassen die gezeigten Gemälde und Objekte etwas von der zwiespältigenAtmosphäre erkennen, transportieren sie einen verwehten Mythos oder handeltes sich nur um einen losen Verbund zufällig Wand an Wand Arbeitender?Dem Thema der Reise auf einer metaphorischen Ebene widmet sich SHÓHÉALEXANDER SEILER, dessen wuchtig-massive und zugleich äußerst fragileGipsschiffe den Eintretenden empfangen. Zwei monumentale Vehikel, ein Kriegsschiffund eine Zeremonialbarke, sind in der Zentrifuge vor Anker gegangen.Jedes ist eine wüste Arche Noah mannigfaltigster Spolien, beide scheinen siemüde und reparaturbedürftig. Es sind Sy<strong>mb</strong>ole von Macht und Ohnmacht einerebenso streitbaren wie verletzlichen “abendländischen” Kultur. Die hatte immerschon Patchworkcharakter und wird sich wohl auch weiterhin die Frage stellen,was denn Original ist und was nicht.Thematisch schließen an diesem Punkt die Arbeiten von ROMINA SCHENONEan. Flüchtig betrachtet, sind hier Badende gemalt, das Urthema der angeblich“kunstautonomen” Klassischen Moderne, doch zeigt Schenone die vom altenGruppenfoto abgemalten eigenen Vorfahren, die im Zweiten Weltkrieg vor demNaziregime aus Deutschland nach Argentinien fliehen mussten. Die von Meereswogenumspülten, dicht an dicht gedrängten Familienmitglieder sind “Inmigrantesde vacaciones”. Ihre Gefühle sind hin und her gerissen zwischen Nachdenkenüber den Verlust von Heimat bzw. Verwandten und der unfreiwillig eingetretenen,eigentlich unpassenden Urlaubsstimmung.Wiederum im Dreidimensionalen, baut EVA-MARIA MANDOK auf die Kontrastierungvon Gegensatzpaaren wie hart - weich, schwarz - weiß oder schwer -leicht. In ihren poetischen und narrativen Installationen akkumuliert die gelernteRaumausstatterin gleichartige Objekte, um einfach verständliche Botschaften zuvermitteln. „Harte Ziele, weiche Waffen“ besteht aus zwei Haufen am Boden: Inhellem Beton gegossene Teddybären liegen da neben ausgepolsterten Kurzstreckenraketenaus schwarzem Textil.Von geradezu sakraler Wirkung sind die hyperrealistisch gemalten Unterwasseraufnahmenvon ANNA BITTERSOHL. Über den in der blauen Tiefe schimmerndenFlugzeugwracks liegt meditative Ewigkeitsstimmung. Bittersohl ist demUrgrund romantischen Denkens auf der Spur, denn ihre auf den Meeresbodengesunkenen Fluggeräte haben etwas von Rochen, Haien oder Tiefseefischen. Stillund unnahbar, verweisen sie auf das Scheitern des menschlichen Traumes undden Sieg der unendlichen Natur über eine endliche Zivilisation.TOBIAS STUTZ interessiert sich immer weniger für die Darstellung des Menschenund findet seine Motive zunehmend in der Architektur. Mit malerischerRaffinesse und Nonchalance geht er der spannenden Frage nach, wie vielAbstraktion ein realistisches Bild zulässt. Es gibt Symmetrie und Dekonstruktion,Räumlichkeit und Flächenreduktion, wenn Stutz in einem wirklichkeitsgetreugemalten Fassadenausschnitt eines an und für sich langweiligen Balkonhochhausesdas alte Figur-Grund-Problem des synthetischen Kubismus neu durchspielt.46 47


Haben mehrere Malergenerationen des 20. Jahrhunderts auf jeweils eine ganzbestimmte Art den Ausstieg aus dem Illusionismus postuliert, wird in dengemalten Collagen von STEPHAN HAIMERL unbekümmert über Medien undMittel reflektiert. Der Maler ko<strong>mb</strong>iniert Versatzstücke aus der trivialen Gegenwartskulturund solche aus der längst museal gewordenen Pop-Art. Ob figurativeFragmente aus Mangas oder ungegenständliche Kürzel aus Klassischer Moderneund Informel, alle fließen sie ein in einen vielschichtigen Bildraum, der trotzigden aktiven Widerstand gegen alles Einheitliche, ästhetisch Konventionalisierteprobt.Sicherlich am wenigsten berührt von den Arbeitsbedingungen auf AEG ist FREDZIEGLER. Er gehört einer etwas älteren Generation an und hat sein Themagefunden, lange bevor ein Atelierumzug in die Muggenhofer Straße anstand. Beiihm war halt schon immer alles gelb. So auch hier, wo Zieglers sphärisch-konkreteKompositionen geradezu eine Gegenposition zu den in irgend einer Weisean der Realität rückversicherten Arbeiten der übrigen Ausstellungsteilnehmerbeziehen. Aber verkörpert das Mandala nicht archetypisch die Entbindung vonder materiellen Welt?Und so gibt es vielleicht - gerade wegen der offen zu Tage tretenden Verweiseauf die Romantik - ein gemeinsames Moment. Es werden die alten Grundsatzüberlegungenformuliert, die schon den Sy<strong>mb</strong>olisten Gauguin bewegten: “Woherkommen wir - Wer sind wir - Wohin gehen wir?”48 49


Anna Bittersohl l Auf AEGgeboren 1982 in Dachau2003-2009 Studium der Freien Malerei, Klasse Ralph Fleck, AdBK Nürnberg2008 Meisterschülerin bei Ralph FleckAusgewählte Ausstellungen und Preise2007 Ausstellung „Kunstpreis der Nürnberger Nachrichten“„Fünfzehn aus Fünf“ - Galerie ABTArt, Stuttgart2008 „Von A nach B“ - Galerie Constantin b., Regensburg„ART Amsterdam“ - mit der Galerie Josine Bokhoven2009 „Ralph Fleck en zijn studenten“ - Galerie Josine Bokhoven, AmsterdamSonderpreis 2009 der „Galerie mit der blauen Tür“<strong>Katalog</strong> „Anna Bittersohl“, gefördert durch Karin Abt-Straubinger Stiftung undLfA Landesförderbank BayernKontaktwww.bittersohl.net3 x o.T., 2008-2009, Öl auf Leinwand, 24 x 18 cmo.T., 2009, Öl auf Leinwand, 130 x 170 cm50 51


Stephan Haimerl l Auf AEG1974 geboren in München1994 Abschluss der Berufsausildung zum Schreiner2002 Studienbeginn an der AdBK in Nürnberg2007 Klassenpreis zur Jahresausstellung an der AdBK in Nürnberg2008 Ernennung zum Meisterschüler bei Prof. Th. HartmannStipendium an der int. Sommerakademie für Bildende Kunst, SalzburgAusstellungen und Ausstellungsbeteiligungen2007 fünfzehn aus fünf, Galerie ABTart, Stuttgartgelacht wird im wald, Akademiegalerie, Nürnberg“everybody goes...“, imkorridor, Fürthregressed information, Galerie in der Kernstrasse, Nürnberg2008 “duallokalismisch” Gleis0, Kunsträume Bayern, Fürthder Blick nach außen, Museum der Stadt Ratingen, Ratingenpavillon fünfzehn, Galerie in Pankow, Berlinunterdruck, Akademiegalerie, Nürnberg2009 “haimweg”, Ausstellungshalle der AdBK in NürnbergKontaktwww.stephan-haimerl.deWerte-Wissen-Wirklichkeit, 2009, Acryl und Lack auf Leinwand, 126,5 x 154 cmfuck-ups, 2008, Acryl und Lack auf Leinwand, 5 teilig, 31,5 x 29,5 cm52 53


Eva-Maria Mandok l Auf AEG1975 geboren in Nürnberg1991-1997 Raumausstatterin1997-1998 Werkbund Werkstatt Nürnberg1998-1999 Soziales Jahr in Saao Paulo, Brasilien2002-2008 Studium der Bildhauerei an der AdBK Nürnberg2007-2008 Zwei Auslandsstipendien, Krakauseit 2008 Freie KünstlerinAusgewählte Einzelausstellungen2009 „Mobile-Kriegsführung“, Die Vitrine, NürnbergAusgewählte Gruppenausstellungen2004 AdBK, Nürnberg, Ausstellung mit Studenten und Ehemaligen der KlasseProf. Höpfner2005 Bildhauerklasse B. Stöcker, Schloss Almoshof, Nürnberg„Beton Kunst“ Camera-Werke-Braun, Nürnberg2006 „Mächtige Verlierer - Machtlose Gewinner“, KunstRaum Weißenohe2007 „ORTUNG 5“, Schwabacher Kunsttage2008 „3. Kronacher SANDSTEINTRIENNALE“, Kronacher Kunstverein e.V.“In aller Heimlichkeit (Undercover)“, Kunstraum WeißenoheKontakteva.mandok@gmx.deHarte Ziele, weiche Waffen, 2006, Beton, Textil mit Schaumstoff54 55


Romina Schenone l Auf AEG1977 geboren in Buenos Aires, Argentinien1996-1999 Staatliche Kunstakademie ‘Manuel Belgrano’, Buenos Aires2000 Gründung der Gruppe ‘Pulpo”, mit Fernando Fernandez Nuñez, bestehend ausfünf Künstlern mit Spezialisierung auf Wandmalerei2000-2001 Besuch der Kunsthochschule „Ernesto de la Carcova“,Schwerpunkt Siebdruck, bei Professorin Andrea Moccio2002 bühnenbildnerische Tätigkeit am Theater ‘IFT’ der Stadt Buenos Airesseit 2005 Gaststudium an der AdBK, Nürnbergseit 2008 freischaffende KünstlerinEinzel- und Gruppenausstellungen2000-2002 Künstlerische Stadtgestaltung, Restaurierungs- undTransformationsarbeiten an Fassaden, Avellaneda, Gruppe „Pulpo”2006 „Aus-Druck wird Bild“, Foyer der Stadtwerke Erlangen„Flecken in Bewegung“ - mit Elsa Pierry-Grammare,Gesellschaft zur Förderung von Kunst und Kulturin Europa e. V., Nürnberg2007 „Carnosas – Sukkulenten“,Weinerei, Nürnberg (E)„Aufstehen“ (Installation) mit ChristopheJardin, Hugenottenplatz, Erlangen2008 Städtische Galerie Museumswinkel,ErlangenKontaktwww.rominaschenone.comx aca, x alla, 2008, Öl auf Leinwand, 100 x 170 cmInmigrantes de vacaciones, 2009, Öl auf Leinwand, 150 x 200 cm56 57


Shóhé Alexander Seiler | Auf AEG1987-1995 Studium an der AdBK,Nürnberg, Klasse Prof. Hans Peter ReuterStudium der freien Malerei, Graphik,Kunsterziehung, daneben Studium derKunstgeschichte an, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.Ausgewählte Einzelausstellungen2006 Kreisgalerie Nürnberg2009 Galerie Michael Schultz, BerlinGalerie Spinnerei Archiv Massiv, LeipzigKontaktwww.archiskulpturen.deAusgewählte Gruppenausstellungen2002 Kunstpreis der NürnbergerNachrichten, Palais Stutterheim, Erlangen2005 „Aquarium“, mit Christoph Haupt,Galerie im Bürgerhaus Schwabach,(Malerei)„Ortung IV“, Schwabach2006 BBK-Debütantenausstellung,Künstlerhaus Nürnberg2007 Große Kunstausstellung München(<strong>Katalog</strong>)2007 „Nashorn“, Galerie Nürnberger,Nürnberg1987 Ankauf durch die KunststiftungVW Wolfsburg.1988 Erster Preis beim Wettbewerb derComputerzeichnung,„4. Biennale der Zeichnung“,Kunsthalle NürnbergOligarchenbarke, Archiskulptur, 2008-2009, Gips, Länge ca. 5 mOligarchenbarke (Detail)Mutterschiff, Archiskulptur, 2008-2009, Gips, Länge ca. 5 m58 59


Tobias Stutz l Auf AEG1983 geboren in Filderstadt1986-1989 in Schottland (Stirling) lebend2003 Abitur2003-2004 ADA in Nord-Irland (Belfast)2004-2005 Praktikum - Bühnenbildnerei, Markgrafentheaters, Erlangen2005 Studium, freie Malerei an der AdBK Nürberg, bei Prof. Fleck2007 Oskar-Karl-Forster-StipendiumAusstellungen (Auswahl)2007 K2h Kunstkaufhaus, Schenker Turm, Regensburg2008 Unter Druck, Akademie Galerie NürnbergKontakttobias.stutz@gmail.como.T., 2009, Öl auf Leinwand, 100 x 120 cmo.T., 2009, Öl auf Leinwand, 100 x 120 cm60 61


Fred Ziegler | Auf AEG1972-77 Fachhochschule Nürnberg, Fachbereich Grafik-Design1977-1984 Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg, bei Prof. Weil undProf. Colditz, Meisterschüler1981 Stipendiat des Deutsch-Französischen Jugendwerks an der École nationaled’artdécoratif, Nice, France1986 Debütantenpreis des Bayer. Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst1988 Civitella d’Agliano-Stipendium, Kulturförderpreis der Stadt Nürnberg1988-89 Cité Internationale des Arts, Paris;Stipendium des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst1992: Virginia Center for the Creative Arts, USA;Stipendium des Oberpfälzer Künstlerhauses1993 Côte d’Azur-Stipendium der Deutsch-Französischen Gesellschaft, Passau1995 Tel Aviv Artists’ Studios1997 International Art Workshop, Goethe - Institut, Colo<strong>mb</strong>o Sri Lanka1999 Inszenierung der Ausstellung `Points et Entrelacs´ für dasProjekt Präsentationsästhetik für das Goethe Institut Casablanca in Marrakesch, Marokko2000 Villa Vigoni Kolleg , Lago di Como2001 Bühnenbild für das Ballett Nürnberg, “Geflügeltes Gelb”2004 Shenzhen Art Institute, China2006 Artist in Residence, Kanazawa Art College, Japan2007 Art Karlsruhe, One man Show, Galerie Tanner Stuttgart; Artist in Residence,Tyrone Guthrie Centre, Irland; Artist in Residence, XLIV International Fine Arts ColonyStrumica, Mazedonien2008 Lecture, Kanazawa Art College, JapanSeit 1995 Mitglied des Beirats Bildender Kunst der Stadt NürnbergSeit 1997 Lehrauftrag an der Fachhochschule Nürnberg, FB KommunikationsdesignKontaktwww.fredziegler.deZiele für den langsamen Pfeil, 1996-2006, Siebdruck, je 80 x 80 cm62 63


LACHEN IN DER KRISEGeorg Baier / Sybille Dömel / Cornelia Effner / Katja FischerKorbinian Huber / Meike Lohmann / Volker SchildmannAlexander Schräpler / Anders Theorell / Tessa Wolkersdorfer65


abendländischer Skulptur schlechthin, erfährt bei diesem hyperrealistisch modellierendenPost-Pop-Artisten eine ironische Brechung, bei der zugleich dieFemme fatale, jene Urform des modernen Vamps, ihr Fett abbekommt. Mit gleichmehreren seit dem Barock erprobten Mitteln schert Schildmann aus dem klassischenKanon aus: er lässt seine naturalistisch polychromierten Kunststofffrauengrimassieren und versetzt sie in gymnastische Posen, die - ebenso wie die unschicklichhervorgehobenen primären Geschlechtsmerkmale - auf ein Vermeidenjenes mittleren Maßes abzielen, das J. J. Winckelmann & Co einst als verbindlicheNorm setzten.Das Auspendeln aus dem akademischen Kanon ist auch das große Thema desanderen Bildhauers dieser Ausstellung. KORBINIAN HUBER nimmt es geradezuwörtlich, denn alle seine Figuren befinden sich in einem labilen, das statuarischePrinzip konterk arierenden Zustand. Pyknische Männer tapsen vorwärts, geratenaus der Balance und Hunde springen aus oder in Kisten. Das transitorische Momentjenseits des klassischen Kontrapostes reizt den Holzbildhauer. Er will jenentraumwandlerischen Sch<strong>web</strong>ezustand einfangen, in dem sich Mensch und Tier sotrefflich ähneln.Wahrscheinlich aus diesem Grund trifft man immer wieder auf Tierdarstellungenunter den Figuralisten dieser Ausstellung. So auch bei TESSA WOLKERSDORFER,deren Tuschemalerei auf ungrundierter Leinwand eine schwüle, tropische Atmosphäreausdampft; egal, ob sie Schafe zeigt oder eine eigentümlich aufreizendeFrauengestalt in einem weißen Kleid mit roten Strümpfen, die vor einem Haufenmit Bananenstrünken sitzt.An exotischen oder besser kolonialen Aspekten der Weiblichkeit interessiert zeigtsich auch SYBILLE DÖMEL. Ihre Bildideen findet Dömel oft auf Reisen, etwa inRom, wo sie von einem Frauengesicht fasziniert war, dessen innig verträumter Blickan die androgynen Jünglinge eines Caravaggio erinnert. Meist sind Frauen die Trägerihrer eigenen, hermetischen Ikonographie. So auch in dem wiederkehrenden, andas Phänomen des Rattenkönigs gemahnenden Motiv, bei dem die langen, fadenförmigenHaare der Protagonistinnen untrennbar miteinander verwoben sind.Bildergeschichten, die sich erst aus dem Arrangement einzeln erschauter Szenenheraus ergeben, kommen auch bei CORNELIA EFFNER vor. Sie ist einescharfe Beobachterin banaler Situationen, in denen sich die Menschen wichtigernehmen, als sie sind. Als ob diese Chronistin kitschiger Schnödigkeit ihrenKommentar dazu mitliefern will, lässt sie die Aquarellfarbe wässrig verfließen,verleiht ihren Wesen dadurch etwas Unbeständiges und rettet sie gnädig vordem Absturz ins völlig Lächerliche.Weniger mit den Mitteln der Karikatur und dennoch ähnlich hintergründig arbeitetKATJA FISCHER. Ihre Nor<strong>mb</strong>reitformate ko<strong>mb</strong>iniert sie zu Modulen.Scheinbar gleichrangig gibt sie Ausschnitte aus alltäglichen Gegebenheiten wieder;Spektakuläres hängt da neben Lapidarem. Dem Betrachter ist es überlassen,sich auf eine Suche nach dem tieferen Sinn der Wirklichkeit zu begeben.Anyway: auf alle Fälle künden diese illustrativen Versatzstücke von einer hohenmalerischen Kultur. Und diese schuldet der lange verpönten Salonmalerei und- besonders deutlich in der raffinierten Ko<strong>mb</strong>ination von erdigen Tönen und vonflockigem Weiß - auch dem Sozialistischen Realismus etliches.Auf das Unbewusste, und damit auf tiefer liegende Schichten menschlicherWahrnehmung, die beim Lachen eine wichtige Rolle spielen, hebt ALEXANDERSCHRÄPLER ab. Auf der Rückseite von gebrauchtem Papier wie z.B. Computerausdruckenpräsentiert er einerseits impulsiv hingeworfene Linien, die gewohntekommunikative Situationen wiedergeben. Diese Linien sind spontan in einemfort durchgezogen, erinnern von daher an die vor allem im therapeutischenBereich übliche Praxis der Blindkonturzeichnung. Bei der anderen WerkgruppeSchräplers handelt es sich um überarbeitete Fotografien von gewöhnlichen Objektenund eigentlich öden, sich selbst überlassenen Orten, denen eine eigene,verborgene Ästhetik abgewonnen wird.Verweisen die letzteren Arbeiten subtil darauf, dass das Lachen den schmalenGrat des Übergangs von einer Situation in eine andere besetzt, so erfährt manbei ANDERS THEORELL viel über die reinigende Kraft des Kalauers. Die Schrulligkeitendes alten Schweden könnten unter der Rubrik purer Nonsens verbucht68 69


werden, wäre da nicht sein durchaus ernst gemeintes Anliegen, auf Schiefständein einer konsum- und reizüberfluteten Gesellschaft aufmerksam zu machen.Doch Theorell will keinesfalls schulmeisterlich belehrend wirken. Lieber beschäftigenihn so sinnvolle Erfindungen wie “Der mobile Stammtisch“, “ Der Buttonfür wechselnde Meinungen - digital mit 112 Programmiermöglichkeiten” oder“Für die eilige Hausfrau: Die Haartrockner-Staubsauger-Ko<strong>mb</strong>ination”.Und so funktioniert der Witz dieser Ausstellung öfter nach der Devise: Humorist, wenn man trotzdem lacht!70 71


Georg Baier | Lachen in der Krise1953 geboren in AurachtalAusbildung zum Grafikerseit 1986 freischaffendMitglied im BBK und im Kunstverein Erlangen1997 Kunstpreis des Kunstvereins HöchstadtEinzelausstellungen (Auswahl)Galerie Aurum, Erlangen; Galerie Kocher, Fürth; Galerie für neue Kunst, A<strong>mb</strong>erg;Kunsthaus, Nürnberg; KunstRaum Herzogenaurach; Kunstverein Erlangen;Hannah und Gerhard Hornung, Höchstadt; Galeriehaus e. V. Nürnberg;Galerie T, München; Kunstkreis Neustadt/Aisch; PKI Galerie, Nürnberg;Galerie Pod Nad, Tarnowskie Góry, PolenGruppenausstellungen (Auswahl)ART Nürnberg 1990-1993; „150 Jahre badische Revolution“, Kunstverein Coburg; KronacherKunstsommer; „Tradition und Moderne“, Kaiserburg Nürnberg; Kunstverein Bayreuthund Hollfeld; „Revolution XS“, BBK Karlsruhe; Internationale Biennale NeuesAquarell, Kunststation Waldsassen; Erlanger und Fürther Galerie/Ateliertage; KunstkreisNeumarkt; „Sein ist die Zeit“, Diözese Eichstädt; Kunsthaus Nürnberg;„Venedig-Entlastungs-Projekt“, zu Texten von Ingo Cesaro (verschiedene Orte);LGA Kunstsommer, Nürnberg; Kunstraum Weißenohe; KunstHaus Kammerer, Erlangen;„Lorem Ipsum“ BBK München; „Literarisches Papier“ BBK AugsburgKontaktwww.baier-georg-art.deGesichtzeigen33Gesichtzeigen2372 73


Sybille Dömel | Lachen in der Krise1965 geboren in Hofheim1987-1996 Studium der Visuellen Kommunikation an der HfG in Offenbach1996 Diplom, Schwerpunkte Zeichnung, Malerei, Druckgraphik1999-2008 Lehrauftrag an einer Privatschule2009 Studienreisen nach Rom und IslandAusgewählte Einzelausstellungen2001 Frühjahrsleuten, Wohnungsgalerie „twobytwo“, Frankfurt2004 entfaltung, Salon Brenner des bok (Bund Offenbacher Künstler), Offenbach2004 Im Tauchgang, Forum des Gallustheaters, Frankfurt2005 Freischwimmer, Galerie im Kreishaus, Hofheim/Ts.2008 Die Dinge haben keine Umrisslinie, Forum des Kunstvereins WesselingAusgewählte Gruppenausstellungen1997 Achter Kunstpreis Ebersberg, Ausstellung ausgewählter Arbeiten, Ebersberg1998 Dorit Lecke und Sybille Dömel, Kultureller Förderkreis Buchschlag, Dreieich2007 Herbstsalon & Kunstpreis, Kunstverein des Hochtaunuskreises, Bad Ho<strong>mb</strong>urg2007 Figurative Zeitgenössische Kunst, INIGraphicsNet-Stiftung im FraunhoferInstitut, DarmstadtStipendien1991/1992 Auslandsstipendium an der„École des beaux arts“ in Rennes, Bretagne1999 Druckwerkstattstipendium im Schloss Wolfsburg2009 Nes-Artist-Stipendium in Skagaströnd, IslandKontakts.doemel@gmx.deo.T., 2008, Tusche auf Papier, 75 x 50 cmDonna Rosa, 2009, Tusche auf Papier, 65 x 50 cmo.T., 2009, Mischtechnik, 65 x 50 cm74 75


Cornelia Effner l Lachen in der KriseGeboren 1955 in Heilbad Heiligenstadt/Eichsfeld (ehem. DDR).Besuchte zehn Jahre die Polytechnische Oberschule und spielte zu dieser Zeit auch ineiner ostdeutschen Folkgruppe, die später verboten wurde.1971 Umzug nach Quedlinburg im Harz, Ausbildung zur Plakatmalerin und Schauwerbegestalterin.Arbeitete einige Jahre bei der Konsumgesellschaft Quedlinburg und anschließenddrei Jahre als Grafikerin und Werbeleiterin bei den Städtischen Bühnen Quedlinburg.1980 Ausreiseantrag, der 1984 genehmigt wurde.Seit 1996 öffentliche Ausstellungen (Malerei, Zeichnung, Objekte).Einzelausstellungen2006 Ring frei für Kellerfalten, Galerie Kunstraum Sutter-Kress, Erlangen2007 Heiße Reifen und Hundeküsse, Galerie A. Scholz, Hersbruck2008 Scheinbare Spielplätze, Kunsthoken Quedlinburg2009 Beobachtet, Galerie Knirym, RegensburgGruppenausstellungen2006 Schöne Bescherung, Jahresgaben 2006, Kunstverein Nürnberg,Albrecht-Dürer Gesellschaft e.V., Nürnberg (Broschüre)2007 Anonyme Zeichner 6, blütenweiss c/o, meinblau e.V., BerlinFEMALE 8, Kunstverein GRAZ, Regensburg2009 Fatal attraction, Galerie Lutz Rohs, Düren C. Effner + R. BergmannKontaktcornelia-effner@gmx.deEngel, Aquarell auf Papier, 40 x 30 cmSei` elastisch Babe!, Aquarell auf Papier, 40 x 30 cm76 77


Katja Fischer l Lachen in der Krise1970 geboren in MünchenSchreinerlehre, Psychologiestudium1995-1999 Studium der Malerei bei Prof. Horst Sauerbruch,AdBK München1998 Studium der Malerei bei Thomas Nyquist und Heikki Somersalo,Hochschule für Kunst und Design, Helsinki2004-2005 Studium der Malerei bei Prof. Anke Doberauer,AdBK MünchenEinzelausstellungen (Auswahl)2008 Debutantenausstellung des BBK Nürnberg, Kunsthaus Nürnberg2009 neuekunst Galerie, KarlsruheAusstellungsbeteiligungen (Auswahl)2008 NN Kunstpreis, Kunsthaus Nürnberg4 künstlerische Wege, Galerie Fuhrmann, MünchenGalerie DoK, Baden, Schweiz2009 Stille Welt, Städtische Galerie, TraunsteinKunstförderungen und Kunstpreise (Auswahl)2000 agriExpo Cultura, Kunstpreis der bayerischen Staatsregierung,EXPO, Hannover2008 bayerisches AtelierförderprogrammDebütantenförderung des Bayerischen StaatsministeriumsÖffentliche Ankäufe1997 Artothek MünchenKontaktwww.katjafischer.netTraum3, 2009, Öl auf Leinwand, 32 x 40 cm24 Bilder aus Mindwall, 2009, Öl auf Leinwand, je 18 x 33 cm78 79


Korbinian Huber | Lachen in der KriseSeit 1985 SteinmetzgeselleBis 1996 Studium der Bildhauerei an derAdBK Nürnberg bei Wilhelm Uhlig undTim ScottSeit 1998 freischaffendes Mitglied imBBK Niederbayern / OberpfalzKontaktkorbinian@huber-duggendorf.deAusgewählte Einzelausstellungen1997 Marstall Freising2000 Galerie Diana Pula, Galerie FonticusGroznjan (HR)2005 Subgalerie MUL Pula, Stadt Beratzhausen,Dolinagewölbe Riedenburg2006 Freising2007 Neumarkt, Hof am Regen2008 Regensburg, FreisingAuszeichnungen1993 Kulturförderpreis Landkreis Freising2000 Realisierungsauftrag nachWettbewerb „Kunst in der Fußgängerzone“,Bad AbbachTrunkener Soldat, HolzEscape, HolzGroße Bussiness, Holz80 81


Meike Lohmann | Lachen in der Krise2001 Staatsexamen zur Erzieherin, Tätigkeit in der Kulturpädagogik undJugendsozialarbeit2002 Praktikum in der Druckwerkstatt Heinz Thurn, NürnbergStudium der freien Malerei an der AdBK Nürnberg, bei Prof. Peter Angermann2004 DAAD-Stipendium für Budapest, bei Prof. Dora Maurer2004 Oskar-Karl-Forster-Stipendium2006 Ankauf der Arbeit „Huckepack“ durch die Deutsche Bundesbank, NürnbergAuszeichnungen2007 Materialpreis der Gesellschaft der Freunde der AdBK NürnbergErnennung zur Meisterschülerin Herbst 072009 Debütantenpreis des BBK NürnbergAusgewählte Gruppenausstellungen2005 „present perfect“, Kunstraum Sterngasse, Nürnberg2006 „football-open space“ Opelvillen Rüsselsheim; „Uggacchanta“ Lions Club, Bremen;„Fett auf Mager“, Wanderausstellung der Klasse Angermann in Hof, Weiden,Schwabach und Nürnberg2007 Art Karlsruhe (Galerie Lindbeck); Messe Hannover; Kunst in Herrenhausen(Galerie Lindbeck); Arena-Festival in Erlangen; Fiesta de Arte, Kunstkreis Tennenlohe e.V.;art at work, Smurfit Kappa, Feucht; Cologne Fine Art (Galerie Lindbeck); „Haut“,Akademie-Galerie Nürnberg2008 Gruppenausstellung mit Carolin Storm und Axel Gercke, Galerie Lindbeck,Isernhagen; Klassenausstellung in Budapest; Beteiligung am Projekt „Tier + Mensch“,Bernsteinzimmer, NürnbergKontaktwww.kauftmehrkunst.deno country for old dog, Öl, Kasein auf Baumwolle, 115 x 140 cmZwei Hunde, Öl auf Baumwolle, 40 x 54 cm82 83


Volker Schildmann l Lachen in der Krise1965 geboren in Bielefeld1993-998 Studium der Bildhauerei, AdBK Nürnberg, bei Prof. Christian Höpfner1998 freischaffend in NürnbergAusstellungen2002 Galerie im Bürgerhaus Schwabach (mit Rubin Hirschbeck)2006 Atelierhaus Nordstadt, Nürnberg (mit A. Wazansky, Stefan Burger)2007 Galerie Bernsteinzimmer (mit Rubin Hirschbeck)Kulturbüro Schels im Atelier- und Galeriehaus Defet, Nürnberg2009 Galerie Kernstraße, Nürnberg (mit Arthur Wazansky)Beteiligungen1998 Münchner Künstlergenossenschaft 1868, Deutsches Museum München1999 Warenzeichen, Nürbanum Nürnberg2000 NN-Kunstpreis, Germanisches Nationalmuseum Nürnberg2001 Höpfner und Schüler, Galerie Flierl BerlinConsumentArt, Messe NürnbergJetztkunst, Z-Bau Nürnberg2003 NN-Kunstpreis, Kunsthaus Nürnberg2004 NN-Kunstpreis, Kunsthaus Nürnberg,Fine Art Institute Shenzhen2009 Zur Figur, Kulturort Badstraße 8, FürthKontaktvolkerschildmann1@alice-dsl.netPenthesilea, 2009, Kunststoff, H. ca.110 cmGänseliesl, 2007-2009, Kunststoff, H. ca.105 cm84 85


Alexander Schräpler l Lachen in der Krise1992-1997 Studium, Kunst und Englisch an der Universität Erlangen-Nürnbergseit 1997 Selbstständiges Arbeiten im Bereich Grafik / Programmierung / Konzeption1998-2002 Tutorentätigkeit an der Universität Erlangen-NürnbergExamensvorbereitung Haupt- und Didaktikfach Kunstseit 1999 Lehrauftrag an der Universität Erlangen-Nürnberg2005-2006 Lehrauftrag an der Pädagogischen Hochschule HeidelbergAusstelllungen2005 Ausstellungshalle der Pädagogischen Hochschule Heidelberg2008 „Ansichtssache“, Galerie im Treppenhaus, Erlangen2008 „Licht und Schatten“, A.K.T. A<strong>mb</strong>erg2009 „licht|zeichnungen“, Klinikum GörlitzKontaktwww.schraepler.comRundtreppe, Digitalprint auf Stoff, 36 x 24 cmBall im Becken, Digitalprint auf Stoff, 36 x 24 cmDas kommt halt mit dem Alter, Kugelschreiber auf Papier, A4Gefunden, Kugelschreiber auf Papier, A4Hoffentlich stimmt die Richtung, Kugelschreiber auf Papier, A486 87


Anders Theorell | Lachen in der Krisegeboren 1941 in Kalmar, SchwedenAusbildung in Göteborg und MalmöKünstlerische Weiterbildung in Malmö, Nürnberg und TrentinoVerfremdete Bestecke als KunstobjekteLebt in Kalmar, Schweden und Röthenbach bei NürnbergKontaktwww.mobiler-stammtisch.deErfindungen die das Leben erleichtern, Zeichnungen auf Papier (A2)88 89


Tessa Wolkersdorfer | Lachen in der Krise2002 Praktika im künstlerischen Bereichseit 2003 Studium der freien Malerei, AdBK Nürnberg bei Prof. Peter Angermannseit 2009 Meisterschülerin bei Prof. Peter AngermannAusgewählte Gruppenausstellungen2004-2009 Jahresausstellungen der AdBK Nürnberg2005-2006 „fett auf mager“ Hof, Weiden, Schwabach und Nürnberg2008 „Tier und Mensch“ Ausstellungsprojekt der Stadt Nürnberg„ägeschegädrä“, AdBK Budapest, Ungarn„Eurokunsthäuser 08“, Feldkirchen, Österreich„Regionale Künstler“, Freunde der Kunst e.V., Kunstverein Oberviechtach„Forum junge Kunst aus Bayern und Tschechien“, Centrum Bavaria Bohemia Schönsee2009 „Schüler vom Schüler vom Beuys“, Joseph Konsum, LeipzigKontaktwww.tessa-wolkersdorfer.deSurrealistisches Bild Nr. 1, 2009, Tusche auf Baumwolle, 140 x 160 cmSchokobad, 2009, Tusche auf Baumwolle, 155 x 135 cm90 91


BADEN UND SCHWIMMENHans Jürgen Diez / Renate Fukerider / Chunqing HuangAnneliese Kraft, Eva Engelhardt und Tatjana Maté / Kerstin Schmitt93


LA JOIE DE VIVREAm Thema der Badenden bzw. dem der Toilette lässt sich eine Entwicklung modernerKunst aufzeigen, die im 19. Jahrhundert von Ingres über Manet oderRenoir bis hin zu Cézanne reicht und in Matisses „La joie de vivre“ einen vorläufigenHöhepunkt findet, bevor sich Picasso des Sujets bemächtigt und 1907mit den „Demoiselles d‘Avignon“ Schluss macht mit den idyllischen Projektionenseiner Vorgänger. Und heute?Jenes Mädchen, das der Meeresgischt noch zögernd gegenübersteht, magsymptomatisch sein für ein aktuell wahrgenommenes Hinausbegeben ausdem Vertrauten, das Risiken birgt, aber auch ungeahnte Freiheiten verspricht.CHUNQING HUANG hat die junge Frau im verlorenen Profil von hinten dargestellt,lässt sie als Identifikationsfigur wirken. Auf einem anderen Bild der Malerin,die sich seit gut fünf Jahren mit dem Thema der Badenden beschäftigt, hatdas Mädchen seine Hemmungen überwunden. Es befindet sich im Einklang mitdem nassen Element, treibt lächelnd in der Lotusstellung und hat augenscheinlicheine innere Balance gefunden.Die weitgehende Aufhebung der Schwerkraft, die wir beim Eintauchen ins Wasserempfinden, wird in einer Installation von HANS JÜRGEN DIEZ nachvollziehbar.Ein Pulk Badender tummelt sich, mehr oder weniger eingesunken, an dervertikalen Wandfläche. Es würde sich um ein fröhliches Stelldichein bunt bemalterSchaumstofffiguren handeln, wäre da nicht der Afrikaner, der, etwas abseitsund unbemerkt von den Weißen, tot im Wasser treibt. “Lampedusa Beach” lautetder Untertitel der Installation, mit der Diez auf das tragische Schicksal vonBootsflüchtlingen vor der Küste der italienischen Insel aufmerksam macht.Objekte ohne Badende oder Schwimmende zeigt RENATE FUKERIDER. Höchstensdie Prêt-à-porter-Moden, die offenbar die Badenden als leere Hüllen ihrerselbst zurückgelassen haben. Die Form des menschlichen Thorax nehmen auchdie Schilde auf. Wenn an ihnen Alterungsprozesse und Witterungseinflüsse ablesbarsind wie an Treibhölzern, so geht es Fukerider auch bei den Kissen um“Zeitfänger”, die sich im Laufe des Gebrauchs verformen und auf diese Weise einStück Erinnerung an Handlungen oder Personen konservieren.Ganz auf visuelle Reize verzichtet die Audioinstallation von ANNELIESE KRAFTund EVA ENGELHARDT. Beide haben in Zusammenarbeit mit der PerformancekünstlerinTATJANA MATÉ eine Soundcollage erstellt, bei der die gesprochenenWorte zum Thema Wasser in immer schnellerer Abfolge niederprasseln undschließlich das täuschend echte Geräusch fallender Regentropfen annehmen. DieArbeit rekurriert auf die ursprünglich lautmalerische Funktion von Sprache undwidmet sich - ganz in der Tradition der Konkreten Poesie - ihrer vom Inhalt undvon der Verstandeskontrolle abgekoppelten musikalischen Qualität.Die noch Heranwachsenden auf den zarten Bildern von KERSTIN SCHMITT gebensich als Repräsentanten der Konsumgesellschaft zu erkennen. Sie halten sichfast alle an etwas fest: an Rudern, Schaukeln, Bällen oder wie die Balancierendean einem iPod. Dem Wasser nähern sie sich ausgerüstet mit Freizeitgerät wieTretboot oder Luftmatratze. Dabei fällt auf, dass sie sich sämtlich in einem labilenZustand befinden. Der augenfälligste Unterschied zu den Badenden derfrüheren Künstlergenerationen ist jedoch, dass sie züchtig mit Bikini und Badehosebekleidet sind.Die lebensreformerischen Vorstellungen, die sich an eine Nacktheit in freier Naturknüpfen, greifen bei einer jüngeren Generation von Künstlern längst nichtmehr. Ein unverfälschtes Dasein im Einklang mit der Natur, wie es Rousseauproklamierte, fand ja schon Gauguin nicht mehr vor; seine Flucht vor der europäischenZivilisation in die Südsee ist die Geschichte tragischen Scheiterns.Allerdings scheint in der Flut neuer technischer und kommunikativer Möglichkeitender sy<strong>mb</strong>olträchtige Übergang von einem Medium in ein anderes darstellungswürdigerdenn je. War vor gut einhundert Jahren das Luftbad ein Lieblingsthemader Maler - schließlich diente es noch immer als Vorwand für dieDarstellung des Nackten - setzen sich gegenwärtig erstaunlich viele Künstler mitdem Schwimmen selbst auseinander.94 95


Hans Jürgen Diez | Baden und Schwimmen1973–1979 Studium der Malerei und Kunsttheorie, HfbK-Städelschule, Frankfurt/M.1979–1982 Gaststudium, Kunstphilosophisches Seminar, Universität Frankfurt/M.lebt und arbeitet bei Stuttgart und Frankfurt/M.Einzelausstellungen1989 Galerie Thieme, Darmstadt; Friedman Guiness Galerie, Frankfurt/M.1992 Galerie Ribbentrop, Eltville/Rh.1993 „Kulturdezernat“, München1994 Galerie Andreas Vogt, Wiesbaden1995 Galerie Scherer, Miltenberg1997 „Super bone machine “, Galerie Fruchtig, Frankfurt/M.1999 „Zeichnungen“ Ausstellungshalle 1a, Frankfurt/M.2004 „L-ich-T“, Station 15, Kassel2007 Altkönigsstift Kronberg/Ts.Auszeichnungen1982 Meisterschülertitel für Malerei, HfbK-Städelschule, Frankfurt/M.1986 „Dynamik beherrschen“Anerkennungspreis, Teves G<strong>mb</strong>H1988 „Certificate of Excellence“, Art Horizons, New York2005 „New digital Art Award“ AnerkennungspreisKontaktwww.diez.homepage.t-online.deBadende (Lampedusa Beach), Schaumstoff bemalt, Figuren 20-40 cm hoch96 97


Renate Fukerider | Baden und Schwimmen1957 geboren in Freihung1973-1984 Ausbildung und Tätigkeit als Reprofotografinab 1985 Aus-und Weiterbildung an freien Akademientätig als Malerin und ObjektkünstlerinMitglied BBK, Gedok, IAPMA (Papierkünstler)Einzelausstellungen (Auswahl)2006 VERWERTVOLL-VERWERTLOS, Kunsthalle Reitstadel, Neumarkt;Kaiserpfalz Museum, Forchheim2007 ZEITFÄNGER, Städtisches Museum, Deggendorf2009 GEBAUTE BILDER, Kulturladen Schloß Almoshof, NürnbergÜBERHÜLLEN, ETA-Hofmann-Theater, Ba<strong>mb</strong>ergAusstellungsbeteiligungen (Auswahl)2003-2009 Kunsthaus Nürnberg2006-2008 Städtische Galerie Villa Dessauer, Ba<strong>mb</strong>erg2007 Handwerksforum Hannover2008 BBK Landesausstellung, München2009 Kunstverein Coburg, Kunstverein HofArbeiten in privatem und öffentlichem Besitz.Kontaktwww.renate-fukerider.deFüllstück (32-teilig), 2009, Papierstoff genäht, gefüllt, Ölfarbe, je 48 x 48 x 5 cmPrêt à porter, 2009, Papier, Draht, Ölfarbe, Eisengestell, H. 120 und 140 cm98 99


Chunqing Huang | Baden und SchwimmenChunqing Huang ist im Jahr 2000 mit einem Bachelor der Zentral-Akademie für BildendeKunst in Peking nach Deutschland gekommen.Während der folgenden drei Jahre hat sie in Klassen von Hermann Nitsch und WolfgangTillmans an der Städelschule in Frankfurt am Main ihr Diplom absolviert undnach einem weiteren Jahr den Titel Meisterschülerin erworben. Chunqing hat seit Beginnihres künstlerischen Wirkens an zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungenteilgenommen, sowohl in Asien als auch in Europa und in den USA.Lebt und arbeitet in Frankfurt/M.Kontaktmgxhuang@<strong>web</strong>.deNo pebbles here, 2004, Öl auf Leinwand, 157 x 300 cmDa möchte ich hin, 2007, Öl auf Leinwand, 94 x 100 cmGimme the ball, 2005, Öl auf Leinwand, 90 x 125 cm100 101


Anneliese Kraft, Eva EngelhardtTatjana Maté | Baden und SchwimmenEva Engelhardt1962 geboren in Schwabach1983-1985 Studium der Malerei an der AdBK Nürnberg, bei Prof. Fischerund Prof. PfahlerAnneliese Kraft1941 geboren in Frankenbis 2000 Berufsausbildungen und Berufsausübungseit1984 intensive Auseinandersetzung mit Malerei, Objekten und InstallationenGemeinschaftsausstellungen2005 Filzfabrik Schwabach2008 „Wasser“, Ponte Cultura Nürnberg2004-2008 „Kunstwerk“, Kulturfabrik RothKontaktAtelier - Bachgasse 10, 91126 Schwabach, Tel. 09122/887 885Tatjana Maté1967 geboren in Slowenienklassische Musikausbildung in SlowenienMusikstudium in Deutschland und GroßbritannienKontakttlipovsek@<strong>web</strong>.deWasser - ein fremdes Wesen, Installation: Kunststoff, CD-Player, Kopfhörer102 103


Kerstin Schmitt | Baden und Schwimmen1984 geboren in Haßfurt2004 Abitur am E.T.A.-Hoffmann-Gymnasium in Ba<strong>mb</strong>erg2004-2005 neunmonatiges Praktikum in Ba<strong>mb</strong>ergseit 2005 Studium der Malerei bei Prof. Peter Angermann an der AdBK Nürnberg2007/08 fünfmonatiger Erasmus-Aufenthalt an der Universität für Angewandte Kunstin WienAusstellungen2006 „Fett auf Mager“ der Klasse Angermann, Weiden„sprache-denken-kunst“ im Domminikanerbau Ba<strong>mb</strong>erg2007 „Kunstinfekte“ im Anatomischen Institut Erlangen2008 Klassenausstellung im „Epreskert“ der Kunstakademie BudapestGruppenausstellung im Kunsthaus Ansbach2009 Klassenausstellung im Joseph-Konsum in Leipzig„Auswandern/Movement“ in WeißenoheKontaktwww.schmittkerstin.deMädchen mit dem roten Ball, 2009, Öl auf Leinwand, 90 x 125 cmo.T., 2009, Öl auf Leinwand, 100 x 70 cmLuftmatratze, 2009, Öl auf Leinwand, 60 x 80 cmUnter Wasser IV, 2009, Öl auf Leinwand, 80 x 100 cm104 105


Rosario Rebello de Andrade | Special GuestRosário Rebello de Andrade – Titel: Installation “Jetztkunst in der Zentrifuge” 2009 – Öl auf Kupfer – Variable Größe (ungefähr 4/5 Meter)geboren in PortugalKunststudium Ar.Co, Lissabon1993-1995 Stipendien der Luso-Amerikanischen Stiftung an der UniversitätMassachusetts und der Stiftung Calouste Gulbenkianseit 1992 freischaffende Künstlerin1994-1997 Dozentin für Malerei und Zeichnung an der Kunstakademie Ar.Co, LissabonEinzelausstellungen (Auswahl)2008 “QUELLE-PERLE-BELLE”, KulturPackt-Burö, SchweinfurtDie Vögel singen in Werneck, Aktionskunst “Lebendiger Frühling”, Werneck2009 “Arquitecturas e Artistas”, Alecrim 50, LissabonGruppenausstellungen (Auswahl)2003 Kunstpreis der Nürnberger Nachrichten, Kunsthaus Nürnberg2005 Neue Impulse, Galerie LandskronSchneidzik, Nürnberg2006 Sparkasse Mainfranken, Würzburg, Installation und Malerei mit Kathrin FeserAr.Co Bazar, CCB-Centro Cultural de Belém, Lissabon2008 Ausstellung zur Erinnerung an Portugal, Camões und Europäische Gemeinschaft,Bundesministerium Museum, Viana do Castelo2009 “Lá Fora” Artistas Portugueses, Fundação EDP, LissabonPreise1990 Erster Preis für Malerei, Sindicato Bancarios Sul e Ilhas, PortugalKontaktwww.rebello.eu<strong>jetztkunst</strong> in der Zentrifuge, Installation, 2009, Öl auf Kupfer, ca. 4 x 5 m106 107


IMPRESSUM<strong>jetztkunst</strong> in der Zentrifuge<strong>Katalog</strong> zur Ausstellungsreihe in der Zentrifuge22. Mai bis 16. August 2009HerausgeberZentrifuge – Verein für Kommunikation, Kunst und Kultur e.V.www.zentrifuge-nuernberg.de | Vereinsnummer: VR 200589© 2009 | Copyright für die Texte bei den Autoren, alle Bildrechte bei den Künstlern.Jede Art der Vervielfältigung, insbesondere die elektronische Aufbereitung von Texten und Bildern oderder Gesamtheit dieser Publikation, bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung durch die Urheber.Koordination: Michael Schels | www.kulturbuero-schels.deGrafik, Fotografie: Kerstin Heider | www.kerstinheider.comTexte: Dr. Harald TesanKonzeption, Redaktion: Michael Schels, Kerstin Heider, Dr. Harald TesanDruckvorstufe: Roland MietkeDruck: Fahner Druck G<strong>mb</strong>H | www.fahner.deAuflage: 225 Exemplare (davon Sonderedition mit anderem Coverdesign 25 Exemplare)Das Projekt fand Unterstützung Auf AEGDankDie Zentrifuge dankt ihren Förderern, Partnern und Sponsoren:Stadt Nürnberg Kulturreferat, Kulturstiftung der Sparkasse Nürnberg für die Stadt Nürnberg, Bezirk Mittelfranken,Marketingverein Metropolregion Nürnberg, KUNSTRAUM Forum, eggsandbulbs - Gesellschaft fürEventtechnologien <strong>mb</strong>H, infowerk ag, Fahner Druck G<strong>mb</strong>H, Derag Hotel Maximilian, Klosterbrauerei Weißenohe,Hausmaxx Facility Management.Wir danken allen, die bei der Entwicklung der Zentrifuge, bei diesem Ausstellungsprojekt sowie bei der Erstellungdes <strong>Katalog</strong>s mitgewirkt haben. Besonderer Dank an Michael Ammann, Sascha Banck, Dr. Jim Broome,Stefanie Dunker, Lisa Fernando, Kerstin Heider, Jürgen Hellmann, Markus Hormeß, Ulrike Irrgang, Frank Johannes,Markus Just, Dr. Reinhard Knodt, Frank La<strong>mb</strong>recht, Christine Lörincz, Nina Metz-Frank, Roland Mietke,Hans-Peter Miksch, Almut Reichenbach, Marc Robrock, Petra Scherer, Bertram Schultze, Stefan Streiß, RonaldSmutny, Martina Sutter-Kress, Anders Theorell, Karin Wallner, Dr. Annegret Winter.ISBN 978-3-00-028508-0108


ISBN 978-3-00-028508-0

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