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Zum geleit - Fachbereich Biologie der Uni Halle-Wittenberg

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Bestimmungsschlüssel für FortgeschritteneAlle, die Panik schieben und <strong>der</strong> Meinung sind, dass die Bedingungen zuBeginn des Hauptstudiums extrem wichtig sind, um sein Diplom zügig undnach persönlicher Interessenlage abzulegen - und alle an<strong>der</strong>en - können sichauf Basis dieses Bestimmungsschlüssel erstmal einer Art von Student zuordnenlassen.A) gut gelaunt, Vordiplom nach 4 Semestern in <strong>der</strong> Tasche 1A*) Vordiplom später abgelegt BB) Vordiplom im 5. Semester abgelegt 4B*) Vordiplom im 6. Semester und später abgelegt 61) glücklich, mind. einen Block im WS bekommen 21*) so Lala, keinen Block im WS bekommen/gewollt 42) überglücklich, zwei Blöcke bekommen Studiosus perfektii2*) ernüchtert, nur einen Block bekommen bzw. gewollt 33) den ersten Block bekommen Studiosus allesdrinii3*) den ersten Block nicht bekommen 44) alles klar, den zweiten Block im WS bekommen Studiosus allesdrinii4*) alles im Lot, keinen Block im WS gewollt 54**) herrje, keinen gewollten Block bekommen 55) schon fleißig Vorlesungen und Nebenfächer besucht Studiosus nebenfachii5*) nee noch keine Vorlesung, chillen od. langes Nachdenken Studiosus orientierii6) trotzdem schon Hauptstudiumsveranstaltungen besucht Studiosus schnupperii6*) eins nach dem an<strong>der</strong>en, erst mal Vordiplom Studiosus verzögeriiDiese „Arten“ von Studenten sind natürlich alle gleichwertig, weil sich erstim Laufe des Hauptstudiums herausstellt, wer er es am besten auf die Reihebekommt, sein Studium selbst zu organisieren und inwieweit je<strong>der</strong> einzelneStudent Wert auf eine breite Ausbildung, Auslandsaufenthalt und spezielleInhalte legt.Soll heißen, es gibt genügend Leute, die den gleichen Ausbildungsfortschritthaben, obwohl sie mit völlig an<strong>der</strong>en Voraussetzungen ins Hauptstudiumgestartet sind (VD nach 4., 5., 6. Sem.)Ergo: Schön cool bleiben!29Erfahrungsbericht 1 – Einmaleins <strong>der</strong> Fächerwahl30„Wie doch die Zeit vergeht! Kaummacht man sich noch Gedanken, welcheFächer man eigentlich im Hauptstudiumbelegen möchte und schon sitz man daund überlegt, um wie viele Monate manseine Diplomprüfung eigentlich nochherausschieben möchte. Am Anfangsteht immer die Frage: Was will icheigentlich? Falls einen das nicht weiterbringthilft es, einfach nach dem Ausschlussverfahrenvorzugehen. Da wardie Zoologie schon mal weg. Interessanterweisefand ich Zoologie am Anfangganz toll, war oft im Zoo, hab mir gernDokus im Fernsehn angeschaut. Dannkam Tierphys und auf einmal wussteich, dass das nix wird. Genauso war dasmit Mibi. Prüfungen können einenmanchmal echt den Spaß an <strong>der</strong> Freudenehmen. Im Gegensatz dazu war dasÖko Feldpraktikum echt spannend. Ichwusste mittlerweile, dass ich irgendwasmit Pflanzen machen wollte. Pflanzenphyswar also dabei. Blieb noch dieFrage nach dem Schwerpunkt. Klassischo<strong>der</strong> molekular. Herzblutbotanologenmögen mir hier wi<strong>der</strong>sprechen,aber ich wähne mich mit molekularemSchwerpunkt auf <strong>der</strong> Sonnenseite desArbeitsmarktes. Die Realität wird michsicher einholen.Beim Studieren war ich von Anfang aneher Autodidakt – kein Dozent mögesich hier angegriffen fühlen, Inhalteerschließen sich mir aus Büchern einfachbesser. So kam es, dass ich eherselten bei Vorlesungen anzutreffen war,letztlich aber immer recht gut abgeschnittenhabe. Z.B. in Genetik, im VDmein absolutes Angstfach. Beim Lernenwar ich allerdings total fasziniert. Letztlichsollte es mein Hauptfach werden.Beim zweiten biologischen Nebenfachkonnte ich mich allerdings nicht zwischenImmunologie und Phytopathologieentscheiden, also wollte ich erstmalalle Veranstaltungen besuchen. Nachden ersten drei Immo-Vorlesungen wardamit schon Schluss, ich konnte dievielen Abkürzungen nicht mehr auseinan<strong>der</strong>halten und fand es einfach langweilig.So, da waren nun Genetik,Pflanzenphys und Phytopathologie.Nichtbiologisches NF sollte Biochemiewerden.Nachdem die Fächerwahl getroffenwurde, galt es, sie alle miteinan<strong>der</strong> untereinen Hut zu bringen. Aus studienökonomischenGründen wollte ich die Semesterjeweils mit zwei Blöcken vollbekommen. Dummerweise muss manals Fünftsemester bei <strong>der</strong> Blockvergabeimmer hinten anstehen (Kandidaten ausdem letzten Jahrgang), es sei denn manhat blendende VD-Noten. Ich wollte esnicht drauf ankommen lassen, und habebeschlossen mich gar nicht erst fürBlöcke einzuschreiben und erstmal einJahr lang fast nix zu tun, nur Vorlesungenbesuchen, sporadisch über die Wocheverstreut. Schließlich sind Biochemieund Phytopathologie nicht geblockt,d.h. die Vorlesungen und Praktika(Phytopatho) finden über zwei Semesterverteilt statt. Zwei nichtgeblockteFächer sind aber zuviel um Blöckenebenher zu belegen. Die Logik: Imfünften Semester bekomme ich sichernicht die zwei Blöcke, die ich mir wünsche,es sei denn, ich wähle Fächer, dieschwach besucht sind, die mich abereigentlich auch nicht interessieren. Sind

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