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Märkte + TechnologienOLED-FertigungOsram startet mit Pilotlinie in RegensburgZwei Tage vor dem Tod der 60-W-Glühbirnesetzt Osram am 30. August in Regensburgein Signal für den Hightech-StandortDeutschland. Mit dem Start der Pilotproduktionsliniefür organische Leuchtdioden(OLED) am Hightech-Standort Regensburghat Osram einen wichtigen Meilensteinauf dem Weg zur Volumenfertigunggeschafft, die dann Ende 2011/Anfang 2012anlaufen kann. Hinsichtlich ihrer Möglichkeitenund Qualitätsmerkmale ist die mit18 Mio. € Bundesmitteln geförderte Pilot-Anlage nach Angabe der Firma einzigartigund die erste ihrer Art weltweit.„Die Eröffnung der OLED-Produktionsanlagein Regensburg beweist die führendePosition Deutschlands bei der Einführungdieser Zukunftstechnologie“, sagte BundesforschungsministerinAnnette Schavanbeim symbolischen Start der Anlage. „Dasist auch ein Erfolg für unsere Innovationspolitikund eine gute Nachricht für die Verbraucher.“Die Pilotlinie in Regensburg istTeil der OLED-Initiative, die 2006 vomBundesministerium für Bildung und Forschunggestartet wurde. Neben Osram sindan dieser Initiative Philips, Merck undBASF beteiligt. Ziel ist es, am stark wachsendenLichtmarkt, der in den nächsten 10Jahren weltweit von 69 Mrd.€ auf 110 Mrd.€ wachsen soll, zu partizipieren. Osram hatin den Aufbau der Produktion seit einemJahr rund 20 Millionen Euro investiert undbeschäftigt heute über 220 Mitarbeiter amStandort Regensburg West. Bis 2015 werdenweitere 20 Mio.€ investiert.Mit der neuen in 9 Monaten aufgebautenPilotproduktionslinie wird die Firma u.a.transparente OLED-Panels fertigen können.In Zukunft wird die Helligkeit derOLED verdoppelt sowie Lebensdauer undEffizienz weiter gesteigert. In der letztenAusbaustufe sollen die Herstellungskostenum 90 Prozent sinken.„Wir waren als erstes Unternehmenschon vor zwei Jahren mit seriellen OLED-Produkten auf dem Markt. Die neue Produktionist ein großer Sprung auf dem Wegzur Breitenanwendung“, sagte Martin Goetzeler,Mitglied des Vorstands und ChiefOperating Officer der Osram AG.Neben der bereits heute MassenmarkttauglichenLED sind OLED die Lichtquelleder Zukunft. Osram hat als einziges UnternehmenProduktionsstätten für LED undOLED in Europa und macht mit diesenProdukten 20% seines Umsatzes. ZweiDrittel seiner Investitionen in Forschungund Entwicklung fließen heute bereits indie Themen LED und OLED. In den vergangenenfünf Jahren hat Osram rund 50Millionen Euro in die Erforschung undEntwicklung von OLED investiert. Wie beider Leuchtdiode deckt Osram auch bei derOLED alle Integrationsstufen ab. Das Portfolioumfasst OLED-Panels, Module sowiekomplette Leuchten.Rein technisch handelt es sich bei OLED, wiebei ihrer Schwestertechnologie LED, umHalbleiter, die Strom in Licht umwandeln.Während LED ausgehend von einem winzigenleuchtenden Chip, Licht punktförmigWolfgang Dehen, Vorstandsvorsitzender derOsram AG: „Aus Regensburg kommt mit derOLED-Pilotlinie ein wichtiges Signal für denHightech-Standort Deutschland und dieSicherung hochwertiger Arbeitsplätze“.abgeben, erzeugen die so genannten OLED-Panels eine leuchtende Fläche. Dazu werdenverschiedene organische Kunststoffe auf einGrundmaterial aufgedampft. Die leuchtendeSchicht der OLED ist etwa 400 Nanometerdick – das entspricht dem Hundertstel einesmenschlichen Haares. Im ausgeschaltetenZustand können die zukunftsträchtigenOLEDs je nach Grundmaterial spiegelnd,neutral weiß oder transparent gestaltet werden.(sb) ninfoDIREKT410ei1011Wo istConrad ?Bilder: OsramErste OLED-Muster der Pilotlinie vor dem Vereinzeln.www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de

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