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Schule und Cannabis - Sucht Schweiz

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Erstes GesprächSchüler/in, HauptlehrpersonZweites GesprächSchüler/in, Hauptlehrperson <strong>und</strong> ElternHauptlehrpersonHauptlehrpersonBegrüssung, Strukturierung <strong>und</strong> Zielformulierung für das Gespräch(z.B.: «Wir wollen hier über das Vorgefallene sprechen <strong>und</strong> gemeinsameinen Weg finden, um die Situation zu verbessern.»)Begrüssung, Strukturierung <strong>und</strong> Zielformulierung für das Gespräch(z.B. «Es geht heute darum, Sie als Eltern gut zu informieren <strong>und</strong> gemeinsameinen Weg zu finden, um die Situation zu verbessern.»)Die Gründe besprechen <strong>und</strong> fragen, was das Bekanntwerden des Problems<strong>und</strong> die Massnahme beim Schüler/bei der Schülerin <strong>und</strong> im Umfeldausgelöst haben.Je nachdem was vorgefallen ist, werden im Hinblick auf die Auswirkungenin der <strong>Schule</strong> besprochen:• Verhaltensauffälligkeiten (Leistungsprobleme, störendes Verhalten,Absenzen, fehlende Motivation etc.)• Offensichtlicher Konsum• Vermuteter Konsum (als Hypothese formulieren <strong>und</strong> Reaktion abwarten)Beobachtungen oder Vorfälle ohne Wertung beschreiben <strong>und</strong> die Stellungnahmeder Schülerin/des Schülers erfragen.Im Fall von <strong>Cannabis</strong>konsum wird die Lehrperson versuchen, diesenbes ser einschätzen zu können. (Was, wie viel, wann, bei welcher Gelegenheitwird konsumiert? Wissen die Eltern, Geschwister, Fre<strong>und</strong>e etc.davon? Gab es deswegen Konflikte?)Ziel ist, die Situation besser einschätzen zu können.Evtl. muss die Intervention beschleunigt werden.Die Gründe besprechen <strong>und</strong> fragen, was das Bekanntwerden des erneutenVorkommnisses <strong>und</strong> die Massnahme beim Schüler/bei der Schülerin<strong>und</strong> im Umfeld ausgelöst haben.Je nachdem was vorgefallen ist werden im Hinblick auf die Auswirkungenin der <strong>Schule</strong> besprochen:• Erneute oder nicht veränderte Verhaltensauffälligkeiten(Leistungsprobleme, störendes Verhalten etc.)• Erneuter offensichtlicher Konsum• Vermuteter Konsum (als Hypothese formulieren <strong>und</strong> Reaktion abwarten)Beobachtungen oder Vorfälle beschreiben <strong>und</strong> darauf hinweisen,dass Abmachungen nicht eingehalten wurden. Stellungnahme derSchüler in/des Schülers erfragen.Im Fall von <strong>Cannabis</strong>konsum auch versuchen, diesen besser einschätzenzu können.Die Eltern einbeziehen: Wie sehen sie die Situation? Wie erleben sie ihrKind im Alltag?Ziel ist, die Situation besser einschätzen zu können.Evtl. muss die Intervention beschleunigt werden.Wenn ja wird gemeinsam besprochen, welche Möglichkeiten bestehen.Man plant, wie nun vorgegangen wird <strong>und</strong> geht dann weiter zur Formulierungeiner Vereinbarung.Wenn nein bespricht man Möglichkeiten, die der Schüler/die Schülerinselbst sieht, um die Verhaltensänderung herbeizuführen <strong>und</strong> geht dannweiter zur Vereinbarung.Wenn ja wird gemeinsam besprochen, welche Möglichkeiten bestehen.Man plant, wie nun vorgegangen wird <strong>und</strong> geht dann weiter zur Formulierungeiner Vereinbarung.Wenn nein bespricht man Möglichkeiten, die der Schüler/die Schülerinselbst sieht, um die Verhaltensänderung herbeizuführen <strong>und</strong> geht dannweiter zur Vereinbarung.Ziele klar festhalten, evtl. schon hier schriftlichDie Vereinbarungen werden schriftlich festgehalten. Idealerweise solltensolche Vereinbarungen auf Papier mit Briefkopf der <strong>Schule</strong> festgehaltenwerden <strong>und</strong> nicht auf neutralem Papier oder dem der Lehrperson.Das unterstreicht den offiziellen Charakter der Situation.Nach Leitfaden, auch dass dann die Eltern zum Gespräch eingeladenwerden.Nach Leitfaden, auch dass Eltern <strong>und</strong> Schulleitung am nächsten Gesprächteilnehmen werden.In 3 bis 4 WochenIn 3 bis 4 Wochen

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