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Denkmal seiner selbst - IG PRO STEG

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! KraftFeld ! 1<br />

Altes Kraftwerk Rheinfelden (Baden)<br />

Erhaltungsziele und Nutzungsmöglichkeiten<br />

Das Wichtigste in Kürze<br />

Ensemble<br />

Das Ensemble Altes Kraftwerk umfasst mehr als nur das Alte Kraftwerk <strong>selbst</strong> und den<br />

Kraftwerksteg; hinzu gehören Portierhaus, Energieableitungsbrücke, Weiterleitungsstelle und<br />

die Taverne Zähringer. Der gesamte Komplex stammt aus der Zeit der Wende zum 20. Jahrhundert.<br />

Die Festlegung der Ensemblegrenzen ergibt sich aus der historischen Bedeutung und<br />

aus der funktionalen Verschränkung der einzelnen Gebäude in ihrer bisherigen Nutzung. Alle<br />

Teile des Ensembles können in eine sinnvolle Nachnutzung einbezogen werden und stehen<br />

unter <strong>Denkmal</strong>schutz.<br />

Neues Kraftwerk (erneuerbare Energie), Altes Kraftwerk (<strong>Denkmal</strong>) und Naturschutz können<br />

sich dabei wechselseitig ergänzen.<br />

Besonderes<br />

Das Alte Kraftwerk Rheinfelden ist für die Dokumentation der Entwicklung derartiger Anlagen<br />

das wichtigste Kraftwerke in der Bundesrepublik Deutschland und in der Schweiz und ist<br />

den technischen Denkmälern mit internationaler Bedeutung zuzurechnen.<br />

Das <strong>Denkmal</strong> Altes Kraftwerk und der Rheinsteg verknüpfen in einzigartiger Weise Fragen<br />

der Technik, Kultur, Natur und Umwelt im Zusammenspiel zweier Gemeinden auf beiden<br />

Seiten der deutsch-schweizerischen Grenze.<br />

Nutzung<br />

Es gibt drei Nutzungsoptionen: 1. Ausstellungshaus – 2. Kompetenzzentrum – 3. Dienstleistungszentrum.<br />

Wir empfehlen Nutzungsoption 2). Sie steht unter dem Obertitel ‚Kompetenzzentrum<br />

Natur und Wirtschaft’ und vereint inhaltlich fünf Bereiche:<br />

-Ausstellung zur Geschichte des Kraftwerks<br />

-Forum mit Tagungsbereich und Ausbildungszentrum<br />

-Pachtflächen für einen auf Umwelt- und Energiethemen ausgerichteten Dienstleistungsbereich<br />

-Informationszentrum Naturschutz<br />

-Informationspavillon der IBA.<br />

Die Option umfasst damit eine interne (Ausstellung, Infozentrum) und eine externe Nutzung<br />

(Pachtflächen, IBA, Forum).<br />

Begründung:<br />

-Der ideelle Wert ist für beide Gemeinden am höchsten.<br />

-Die Chancen, das Kraftwerk im kulturellen wie im wirtschaftlichen Bereich zu einem<br />

Symbolprojekt der Deutsch-Schweizer Zusammenarbeit zu machen, sind gegeben.<br />

-Eine Einbindung der Gemeinden, der Naturschutzverbände und der Energiedienst AG<br />

als vormaligem Besitzer ist machbar.<br />

-Den Erfordernissen des <strong>Denkmal</strong>s wird ausreichend Raum gegeben.<br />

-Das Konzept fügt sich hervorragend in die Idee der IBA-Basel ein, indem es alle drei<br />

Themenfelder der IBA grenzüberschreitend abdeckt:<br />

1. Kultur ist Baukultur - 2. Rhein& Co - 3. Leben in der Wissensökonomie<br />

Kapitel Das Wichtigste in Kürze<br />

Insg. 44 Seiten; Stand 07.12.2009<br />

Verfasser Büro für Restaurierungsberatung und ag kultur

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