Singkreis (16 Uhr) - Seniorenwohnpark Vaterstetten
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Biographisches<br />
Die folgende Beschreibung haben wir dem Materialordner<br />
„Freiwilliges Engagement im Altenheim“ vom Evangelischen –<br />
und Münchner Bildungswerk entnommen. Wir bedanken uns!<br />
Die Die Brotsuppe<br />
Brotsuppe<br />
„Fastensuppen waren in Altbayern sehr oft Brotsuppen.<br />
Was nicht heißt, dass es Brotsuppen nur zur Fastenzeit gab.<br />
Da gab es sie nur noch öfter als unterm Jahr. Jede ältere<br />
bayrische Hausfrau kennt ein Brotsuppenrezept – sofern<br />
sie aus einem bäuerlichen Haushalt stammt. Die feine<br />
bürgerliche Küche in der Stadt musste nur in Notzeiten so<br />
weit gehen, übrig gebliebenes altes Brot zu einer Suppe zu<br />
verarbeiten. Die Brotsuppe hatte schon immer den Ruf<br />
eines Armeleuteessens.<br />
….<br />
Der Not und dem ständigen Mangel gehorchend, wurde auf<br />
dem Land kein Stückchen Brot weggeworfen. Wenn man<br />
altes, hartes Brot aufweichte, war es wieder essbar: Mit<br />
Eiern und Milch entstanden z.B. Arme Ritter, Bafesen, die<br />
Teige für Semmelschmarrn oder – knödel, und mit Wasser<br />
wurde das Brot zur Suppe. Dabei gibt es natürlich so viele<br />
Varianten, wie es Hausfrauen gibt….<br />
Wie Wie macht macht man man Brotsuppe?<br />
Brotsuppe?<br />
Wir haben viele ältere Frauen gefragt und aus den<br />
Rezepten und Erzählungen folgendes heraus gehört: Die<br />
meisten Frauen berichten, dass es diese Suppe mindestens<br />
ein- bis zweimal pro Woche als Abendessen oder auch als<br />
typisches Freitagsmittagessen gab. Die Waltraud aus<br />
Truchtlaching aß als Kind noch jeden Tag Brotsuppe als<br />
Morgensuppe – zum Frühstück also – und an manchen<br />
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