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Verhaltenstraining für Schulanfänger - Universität Bremen

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Gegen Aggression und Gewalt –<br />

Die <strong>Verhaltenstraining</strong>s des<br />

Bremer Präventionsforums<br />

(BPF)<br />

Prof. Dr. Franz Petermann<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong><br />

Vortrag anlässlich der 4. Fachtagung der Kinder‐<br />

und Jugendpsychiatrie des Ökumenischen Hainich<br />

Klinikums, Mühlhausen


Präventionsprogramme: Ausrichtung<br />

• Primärprävention ­ universell<br />

(gesamte Kohorte)<br />

• Sekundärprävention ­ selektiv<br />

(Hochrisikogruppen)<br />

• Tertiärprävention ­ indiziert<br />

(Personen mit klinisch relevanten Störungen)


Präventionsprogramme: Fokus<br />

• personzentriert:<br />

setzt direkt an der Verhaltensmodifikation der<br />

Kinder an<br />

Beispiele: Training sozialer Fertigkeiten,<br />

Problemlösetraining<br />

• kontextorientiert:<br />

setzt am sozialen Umfeld der Kinder an, um<br />

indirekt auf das Verhalten der Kinder<br />

einzuwirken<br />

Beispiele: Elterntraining, Lehrerfortbildung


<strong>Verhaltenstraining</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>Schulanfänger</strong><br />

Grundlagen<br />

<strong>Verhaltenstraining</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulanfänger</strong>


<strong>Verhaltenstraining</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulanfänger</strong><br />

Struktur des <strong>Verhaltenstraining</strong>s <strong>für</strong><br />

<strong>Schulanfänger</strong><br />

• primärpräventives Trainingsprogramm<br />

• Zielgruppe: 1. und 2. Klasse<br />

• Es wird vom Klassenlehrer durchgeführt.<br />

• Durchführungsort: Klassenzimmer<br />

• Dauer 26 Schulstunden mit einer Frequenz von 2 Einheiten<br />

pro Woche (13 Wochen innerhalb eines Schulhalbjahres)


<strong>Verhaltenstraining</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulanfänger</strong><br />

1. Stufe: Trainingsgrundlagen


motorische<br />

Ruhe und<br />

Entspannung<br />

• Ruheritual<br />

„Atempause“<br />

Stufe 1: Trainingsgrundlagen<br />

Sitzungen 1 – 3<br />

Motivationsauf- Erkennen des<br />

bau zur Zusammenhangs<br />

Trainingsmitar- zwischen Verhalten<br />

beit und Konsequenzen<br />

• Einführung<br />

einer<br />

altersgemäßen<br />

Identifikationsfigur<br />

(Handpuppe)<br />

• altersgemäßer<br />

Trainingsrahmen:<br />

Schatzsuche<br />

<strong>Verhaltenstraining</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulanfänger</strong><br />

• Verstärkerplan,<br />

eingebunden in die<br />

Schatzsuche<br />

Aufbau eines<br />

Verpflichtungsgefühls<br />

• Trainingsvertrag


<strong>Verhaltenstraining</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulanfänger</strong><br />

Didaktisches Element “Ferdi”<br />

(Handpuppe)<br />

• Identifikationsfigur mit<br />

Vorbildcharakter,<br />

• lenkt Aufmerksamkeit,<br />

• bietet Möglichkeit zum<br />

Unterrichtsgespräch,<br />

• Tierart:<br />

anpassungsfähig,<br />

• aufmerksam, leise,<br />

langsam


<strong>Verhaltenstraining</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulanfänger</strong><br />

Didaktischer Rahmen “Schatzsuche”<br />

• Klar umschriebene Sequenz<br />

• altersgerecht<br />

• weckt Erwartung (Schatz)<br />

• verbindet Anstrengungs‐ mit<br />

Belohnungsprinzip<br />

• Erhaltung des<br />

Spannungsbogens,<br />

Vorbeugung gegen<br />

Sättigungseffekte


<strong>Verhaltenstraining</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulanfänger</strong><br />

Struktur der Trainingsstunden<br />

• Durchführung eines Ruherituals<br />

• Einleitung der Arbeitseinheit durch Ferdi<br />

• Durchführung der Arbeitseinheit<br />

• Kurzreflexion der Arbeitsergebnisse und<br />

Tokenvergabe durch Ferdi


<strong>Verhaltenstraining</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulanfänger</strong><br />

2. Sitzung: Schatzsuchergeschichte wird<br />

eingeführt<br />

• Ferdi berichtet von einer<br />

Schatzkarte, die ihm und<br />

seinen<br />

Chamäleonfreunden den<br />

Weg gewiesen hat.<br />

• Nun nun ist er<br />

gekommen, um Hilfe zu<br />

holen, da der Schatz<br />

nicht gehoben werden<br />

kann.


<strong>Verhaltenstraining</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulanfänger</strong><br />

2. Sitzung: Schatzsuchergeschichte wird<br />

eingeführt<br />

• Im Arbeitsheft gibt es<br />

viele Möglichkeiten, die<br />

Kreativität der Schüler<br />

zu fördern und ihre<br />

Identifikation mit dem<br />

Training zu steigern.


<strong>Verhaltenstraining</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulanfänger</strong><br />

3. Sitzung: Schatzsucherregeln,<br />

Schatzsuchervertrag und Verstärkerplan<br />

werden eingeführt<br />

Schatzsucherregeln:<br />

• Fair bleiben<br />

• Mitmachen und helfen<br />

• Fragen, bevor man etwas von<br />

einer anderen Person nimmt<br />

Schatzsucher‐Vertrag wird von<br />

allen unterzeichnet


<strong>Verhaltenstraining</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulanfänger</strong><br />

Trainingsverträge (contract management)<br />

• Bewährtes Selbstmanagement‐Modul beim sozialen<br />

Lernen<br />

• erhöht die Mitarbeitsbereitschaft, schreibt<br />

Selbstverantwortung zu, Aufwertung der<br />

Unterzeichner<br />

• konkretisiert erwünschtes Verhalten<br />

(Operationalisierung)<br />

• Achtung: positive und negative Konsequenzen<br />

festlegen!


<strong>Verhaltenstraining</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulanfänger</strong><br />

3. Sitzung: Schatzsucherregeln,<br />

Schatzsuchervertrag und Verstärkerplan<br />

werden eingeführt<br />

Mitmachplan:<br />

•Das Mitmachen während der<br />

Schatzsuche wird mit Punkten<br />

(Tokens) verstärkt.<br />

•Kriterien <strong>für</strong> “Mitmachen” sind<br />

individuell festzulegen (je nach<br />

Fähigkeiten des Schülers).<br />

•Die Punkteverteilung erfolgt jeweils<br />

am Ende der Stunden.<br />

•Am Ende der Schatzsuche werden<br />

die Punkte eingelöst (Argument:<br />

gerechte Schatzverteilung)


<strong>Verhaltenstraining</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulanfänger</strong><br />

Tokensysteme ‐ Verstärkerpläne<br />

• Bewährtes operantes Verfahren beim sozialen<br />

Lernen zum Verhaltensaufbau<br />

• Vorteil: systematische, zeitnahe Verstärkung wird<br />

durch Eintauschverstärker (Tokens) ermöglicht<br />

• die Tokens werden gesammelt und zu einem<br />

vereinbarten Zeitpunkt eingelöst


Trainingshausaufgaben<br />

<strong>Verhaltenstraining</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulanfänger</strong><br />

• Wichtig zur Stabilisierung neu gelernten<br />

Verhaltens und Vertiefung der Inhalte<br />

• im Training allerdings optional angeboten, da<br />

Hausaufgaben in der 1. und 2. Klasse oft nicht<br />

üblich sind


2. Trainingsstufe<br />

Steigerung der visuellen und<br />

auditiven Wahrnehmung<br />

<strong>Verhaltenstraining</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulanfänger</strong>


Aufmerksamkeit<br />

4 Kernbereiche<br />

Wachheit, Aktiviertheit<br />

Daueraufmerksamkeit<br />

<strong>Verhaltenstraining</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulanfänger</strong><br />

Selektive/fokussierte Aufmerksamkeit<br />

Geteilte Aufmerksamkeit


2. Stufe Stunden 4­6<br />

Stunde Spezielle Ziele Praktisches<br />

Vorgehen<br />

4. Trainingsstunde • Einführung der<br />

Selbstinstruktion zur<br />

Aufmerksamkeitsfokussierung<br />

• Steigerung visueller<br />

Aufmerksamkeit<br />

5. Trainingsstunde • Steigerung auditiver<br />

Aufmerksamkeit<br />

6. Trainingsstunde • Steigerung visueller und<br />

auditiver Aufmerksamkeit<br />

<strong>Verhaltenstraining</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulanfänger</strong><br />

Erlernen des<br />

Schatzsucherrufs<br />

Übung mit<br />

multistabilen<br />

Bildern<br />

Das Orakel-Spiel<br />

Übung „Das<br />

Missverständnis“


<strong>Verhaltenstraining</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulanfänger</strong><br />

4. Sitzung: Einführung der Selbstinstruktion zur<br />

Aufmerksamkeitsfokussierung, sowie Übung zur<br />

Steigerung visueller Aufmerksamkeit<br />

• Die Schüler erlernen den<br />

Schatzsucherruf.<br />

• Mit Hilfe von Such‐ und<br />

Kippbildern wird den<br />

Schülern die Wichtigkeit<br />

des genauen<br />

Hinschauens<br />

verdeutlicht.


3. Trainingsstufe<br />

Emotionale Kompetenzen<br />

<strong>Verhaltenstraining</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulanfänger</strong>


Befunde zu emotionalen Kompetenzen bei<br />

Vor­ und Grundschülern<br />

• aggressive Symptomatik korreliert mit mangelnder Fähigkeit,<br />

negative Gefühle angemessen zu verbalisieren, empathisch zu<br />

reagieren<br />

• Vorschüler mit aggressiver Symptomatik haben Defizite im<br />

Erkennen von Gefühlen anderer<br />

• beim Erkennen von Ursachen <strong>für</strong> emotionale Zustände haben<br />

Schulkinder mit aggressiver Symptomatik Probleme, komplexere<br />

Zusammenhänge nachzuvollziehen<br />

<strong>Verhaltenstraining</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulanfänger</strong>


<strong>Verhaltenstraining</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulanfänger</strong><br />

Stufe 3: Selbst- und Fremdwahrnehmung emotionaler Grundkategorien<br />

(Ärger, Angst, Trauer, Freude), Aufbau sozial-emotionaler Fertigkeiten,<br />

Aufbau von prosozialem Verhalten<br />

Sitzungen 7 – 12<br />

Verbindung<br />

zur<br />

Erlebniswelt<br />

der Schüler<br />

herstellen<br />

• Transferübungen<br />

Selbst- und Fremdwahrnehmung von<br />

Gefühlen<br />

• strukturierte Bild- und Textanalyse zum Thema<br />

„Baltasar ist traurig“<br />

• strukturierte Bild- und Textanalyse zum Thema<br />

„Mortimer hat Angst“<br />

• strukturierte Bild- und Textanalyse zum Thema<br />

„Caesar ärgert sich“<br />

• strukturierte Bild- und Textanalyse zum Thema<br />

„Caesar, Mortimer und Baltasar sind wieder<br />

fröhlich“<br />

• Übungen zur Stärkung des<br />

Einfühlungsvermögens, zum Hilfeverhalten<br />

und zur Kooperation


• Auf ihrer Schatzsuche<br />

gelangen die Kinder in ein<br />

Schloss.<br />

• Im Schloss leben 3 einsame<br />

Gespenster, die nicht<br />

voneinander wissen.<br />

• Die Gespenster verarbeiten<br />

ihre soziale Isolation<br />

emotional unterschiedlich.<br />

• Damit verkörpert jedes<br />

Gespenst ein spezifisches<br />

Gefühl.<br />

Im Gespensterschloss<br />

<strong>Verhaltenstraining</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulanfänger</strong>


Aufbau der Sequenzen<br />

• Die Emotionen Trauer, Angst und Ärger werden in je 2 Sitzungen<br />

bearbeitet.<br />

• 1. Sitzung: Das jeweilige Gespenst meldet sich per<br />

Gespensterbrief. Im Brief werden die Merkmale in<br />

unterschiedlichen Ausprägungen geschildert.<br />

• Die Kinder analysieren die geschilderten Merkmale, die Situation<br />

des Gespenstes und vergleichen diese mit eigenen Erlebnissen.<br />

• 2. Sitzung: Die Kinder versetzen sich in die Lage des Gespenstes<br />

und versuchen ihm “aus der Patsche” zu helfen. Sie nehmen es mit.<br />

Dazu wird ein Singspiel durchgeführt.<br />

• Das Gespenst bedankt sich jeweils mit einem Brief.<br />

<strong>Verhaltenstraining</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulanfänger</strong>


4. Trainingsstufe<br />

Vermittlung von sozialen<br />

Basiskompetenzen in<br />

Problemsituationen<br />

<strong>Verhaltenstraining</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulanfänger</strong>


Ziele<br />

<strong>Verhaltenstraining</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulanfänger</strong><br />

Vermittlung basaler sozialer Fertigkeiten in<br />

alläglichen Problemsituationen<br />

Unter Einbindung der Inhalte der<br />

vorangehenden Kurstufen


<strong>Verhaltenstraining</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulanfänger</strong><br />

4. Stufe Stunden 13­26<br />

Stunde Spezielle Ziele Praktisches Vorgehen<br />

13. Trainingsstunde Motivationsaufbau,<br />

Ermittlung des Schülerwissens<br />

über angemessenes<br />

Sozialverhalten und Abschätzen<br />

der Konsequenzen<br />

14. Trainingsstunde Aufbau von Regelverständnis <strong>für</strong><br />

strukturierte Rollenspiele<br />

15. Trainingsstunde Übung von Strategien zur<br />

angemessenen Selbstbehauptung<br />

16. Trainingsstunde Übung von Strategien zur<br />

angemessenen Selbstbehauptung<br />

17. Trainingsstunde Übung von Strategien zum<br />

angemessenen Umgang mit<br />

Misserfolg<br />

18. Trainingsstunde Übung von Strategien zum<br />

angemessenen Umgang mit<br />

Misserfolg<br />

Drachengeschichte<br />

„Wann-bekomme-ich-<br />

Ärger-Spiel“<br />

Rollenspielregeln<br />

Comicgeschichte „Mein<br />

Platz ist besetzt“<br />

Hörspiel „Die<br />

Beschimpfung“<br />

Comicgeschichte „Das<br />

Missgeschick“<br />

Comicgeschichte „Das<br />

Federmäppchen“


19. Trainingsstunde Übung zur Selbstkontrolle Comicgeschichte „Lust auf<br />

Kekse“<br />

20. Trainingsstunde Übung zur Selbstkontrolle Comicgeschichte „Vordrängeln<br />

am Kiosk“<br />

21. Trainingsstunde Übung von Strategien zum<br />

angemessenen Umgang mit<br />

Misserfolg<br />

22. Trainingsstunde Übung von Strategien zum<br />

angemessenen Umgang mit<br />

Misserfolg<br />

23. Trainingsstunde Übung von Strategien zur<br />

angemessenen<br />

Selbstbehauptung<br />

Comicgeschichte „Das<br />

Murmelspiel“<br />

Comicgeschichte „Der<br />

Klassenkasper“<br />

Comicgeschichte „Die<br />

Bewährungsprobe“<br />

24. Trainingsstunde Überprüfung des Gelernten Die Drachenprüfung<br />

25. Trainingsstunde Einüben von Kooperation und<br />

Hilfeverhalten<br />

26. Trainingsstunde Regelabsprachen <strong>für</strong> die<br />

Zukunft<br />

<strong>Verhaltenstraining</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulanfänger</strong><br />

4. Stufe Stunden 13­26<br />

Bau einer Brücke <strong>für</strong> die<br />

Chamäleons, die Bergung des<br />

Schatzes<br />

Unterrichtsgespräch:<br />

Was haben wir gelernt?<br />

Was fehlt uns noch?


<strong>Verhaltenstraining</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulanfänger</strong><br />

14. Sitzung: Einführung in die Rollenspiele<br />

• Anhand eines Spiels<br />

werden mit den Kindern<br />

die Rollenspielregeln der<br />

Zuschauer und die der<br />

Schauspieler eingeübt.<br />

• Ein in der Klasse<br />

platzierter Regelbogen<br />

dient der Erinnerung.


<strong>Verhaltenstraining</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulanfänger</strong><br />

15. Sitzung: Strategien zur angemessenen<br />

Selbstbehauptung werden geübt<br />

Die Comicgeschichte “Mein Platz<br />

ist besetzt” wird präsentiert und<br />

gemeinsam analysiert.<br />

Die Schüler geben zunächst die<br />

Ausgangssituation wieder.<br />

Unangemessene Lösungen<br />

werden ausschließlich bewertet.<br />

Angemessene Lösungsstrategien<br />

werden erarbeitet, bewertet und<br />

im Rollenspiel trainiert.


<strong>Verhaltenstraining</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulanfänger</strong><br />

Angemessene Lösungen in<br />

Rollenspielen üben und vorspielen<br />

• Die Kinder üben die angemessene Lösungsstrategie in<br />

Rollenspielen.<br />

• Eine Kleingruppe stellt ihre Lösung der Klasse vor<br />

während die anderen die Zuschauer spielen.<br />

• Wichtig: Die unangemessene Lösung wird nicht<br />

gespielt!!!


Letzte Stunde<br />

<strong>Verhaltenstraining</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulanfänger</strong><br />

• … dient der gemeinsamen Reflexion der<br />

Schatzsuche im Hinblick auf die Fragen:<br />

• Was haben auf der Schatzsuche mit Ferdi<br />

gelernt?<br />

• Welche „Tricks“ wenden wir in unserer<br />

Gruppe auch in Zukunft an?<br />

• Schließlich Verabschiedung von Ferdi


<strong>Verhaltenstraining</strong><br />

in der Grundschule<br />

Ein<br />

Präventionsprogramm<br />

zur Förderung<br />

emotionaler und<br />

sozialer Kompetenzen<br />

<strong>Verhaltenstraining</strong> in der Grundschule


Das <strong>Verhaltenstraining</strong> in der Grundschule<br />

• ist ein altersgerecht gestaltetes<br />

Präventionsprogramm<br />

<strong>Verhaltenstraining</strong> in der Grundschule<br />

• zur gezielten Förderung der emotionalen und<br />

sozialen Kompetenz sowie der moralischen<br />

Entwicklung


Das <strong>Verhaltenstraining</strong> in der Grundschule<br />

• wurde speziell <strong>für</strong> Kinder im Grundschulalter<br />

entwickelt,<br />

• umfasst 26 Einheiten und<br />

<strong>Verhaltenstraining</strong> in der Grundschule<br />

• kann mit Gruppen in der Schule oder anderen<br />

pädagogischen Einrichtungen vom Lehrer oder<br />

Gruppenleiter durchgeführt werden.


Der Kurs wird von<br />

einer Abenteuergeschichte<br />

in Form<br />

eines Hörspiels<br />

begleitet ...<br />

... die Geschichte<br />

spielt in einer<br />

verlassenen<br />

Burg.<br />

<strong>Verhaltenstraining</strong> in der Grundschule


Es gibt vier<br />

Protagonisten,<br />

die Schüler/-innen der<br />

3. Klasse sind.<br />

Cedric und Mehmet,<br />

Julie und Irina<br />

sind Kinder mit<br />

unterschiedlichem<br />

kulturellen und sozialen<br />

Hintergrund.<br />

<strong>Verhaltenstraining</strong> in der Grundschule


<strong>Verhaltenstraining</strong> in der Grundschule<br />

Das Training umfasst drei inhaltliche Kernbereiche:<br />

Förderung moralischer<br />

Entwicklung<br />

Förderung sozialer Kompetenzen<br />

Förderung emotionaler Kompetenzen


Themen des Kernbereiches emotionale<br />

Kompetenz:<br />

Förderung von<br />

<strong>Verhaltenstraining</strong> in der Grundschule<br />

� Emotionswissen und -verständnis<br />

(Selbst- und Fremdwahrnehmung;<br />

Auslöser)<br />

� Empathie<br />

� Emotionsregulationsstrategien<br />

(Selbstkontrolle)


<strong>Verhaltenstraining</strong> in der Grundschule<br />

Themen des Kernbereiches soziale<br />

Kompetenz:<br />

� Wahrnehmung/Enkodierung sozialer<br />

Situationen<br />

� Interpretation sozialer Abläufe<br />

� Erweiterung angemessener<br />

Lösungsstrategien in Problemsituationen<br />

� Reflektion eigenen Handelns


Themen des Kernbereiches moralische<br />

Entwicklung:<br />

Förderung von<br />

� Regelbewusstsein,<br />

� Fairness,<br />

� Eigenverantwortung und<br />

� Zivilcourage<br />

<strong>Verhaltenstraining</strong> in der Grundschule


Zeitliche Struktur<br />

<strong>Verhaltenstraining</strong> in der Grundschule<br />

• 26 Trainingseinheiten<br />

• Dauer: jeweils zwischen 45 bis 90 Minuten<br />

• Frequenz: ein - zwei Trainingseinheiten / Woche<br />

• Innerhalb eines Schulhalbjahres abzuschliessen<br />

• Empfehlung: Trainingseinheiten in die ersten<br />

Schulstunden des Tages legen<br />

• Trainingseinheiten sollten nicht direkt aufeinander<br />

folgen<br />

• eintägige Trainingspause zur Festigung der<br />

Trainingsinhalte und zum Üben der erlernten<br />

Strategien im Alltag


Training mit Jugendlichen<br />

Training mit Jugendlichen:<br />

Aufbau von<br />

Arbeits- und Sozialverhalten


Gliederung<br />

Training mit Jugendlichen<br />

• Lebensabschnitt „Jugendalter“<br />

•Konzeption<br />

•Ziele<br />

• Aufbau<br />

• Einzeltraining<br />

• Gruppentraining<br />

• Evaluationsergebnisse


Lebensabschnitt „Jugendalter“<br />

Lebensabschnitt„Jugendalter“<br />

Konzeption<br />

Ziele<br />

Aufbau<br />

Einzeltraining<br />

Gruppentraining<br />

Evaluationsergebnisse<br />

• Fehlt es Jugendlichen an sozial-emotionalen<br />

Kompetenzen?<br />

Störungen des Sozialverhaltens:<br />

Training mit Jugendlichen<br />

– z. B. in Form von Rückzug und Depression<br />

(Symptome bei 20 bis 40% aller Jugendlichen)<br />

– z.B. in Form von Aggression und Delinquenz (v.a.<br />

Schwarzfahren, Diebstahl, Körperverletzung)<br />

– insgesamt: Prävalenz von 4,8% (12-18-Jährige)


Lebensabschnitt„Jugendalter“<br />

Lebensabschnitt „Jugendalter“<br />

• Besonders von Arbeits- und Ausbildungsplatzlosigkeit betroffene<br />

Jugendliche<br />

Familiäre Einflüsse:<br />

– benachteiligte Jugendliche kommen häufiger aus<br />

unvollständigen Familien<br />

– Eltern sind häufiger ohne abgeschlossene Berufsausbildung<br />

(niedriger sozioökonomischer Status)<br />

– in der Familie wenig Gespräche über Berufswahl<br />

Bildungsbedingte Einflüsse:<br />

Training mit Jugendlichen<br />

– unterdurchschnittliche/fehlende Schulabschlüsse<br />

– negative Schulerfahrungen (Prüfungsversagen, schlechte<br />

Schulleistungen, Klassenwiederholungen)<br />

– ungünstige Arbeitshaltungen (passiv, wenig ehrgeizig) und<br />

wenig Lernmotivation


Lebensabschnitt„Jugendalter“<br />

Konzeption<br />

Ziele<br />

Aufbau<br />

Einzeltraining<br />

Gruppentraining<br />

Evaluationsergebnisse<br />

Lebensabschnitt „Jugendalter“<br />

• Besonders von Arbeits- und<br />

Ausbildungsplatzlosigkeit betroffene Jugendliche<br />

Personale Einflüsse:<br />

– geringe Leistungsfähigkeit (Schulfähigkeiten)<br />

– ungünstiges Selbstbild hinsichtlich (schulischer)<br />

Arbeitshaltungen und (schulischer) Leistungsfähigkeit<br />

– geringes Selbstwertgefühl<br />

– geringe psychische Stabilität.<br />

Ethnische Einflüsse:<br />

– Ausländer haben mehr Schwierigkeiten<br />

Training mit Jugendlichen


Lebensabschnitt„Jugendalter“<br />

Konzeption<br />

Ziele<br />

Aufbau<br />

Einzeltraining<br />

Gruppentraining<br />

Evaluationsergebnisse<br />

Konzeption<br />

Training mit Jugendlichen<br />

• kognitiv-verhaltenstherapeutisches Pro-gramm<br />

• modularer Aufbau<br />

– Einzeltrainingsmodule<br />

– Gruppentrainingsmodule<br />

• primär- oder sekundärpräventiver Einsatz<br />

– ursprünglich (80er Jahre):<br />

sekundärpräventiver Ansatz <strong>für</strong><br />

verhaltensauffällige Jugendliche<br />

• Altersbereich: 13 bis 20 Jahre


Lebensabschnitt„Jugendalter“<br />

Konzeption<br />

Ziele<br />

Aufbau<br />

Einzeltraining<br />

Gruppentraining<br />

Evaluationsergebnisse<br />

Konzeption<br />

• Einsatzbereiche:<br />

Training mit Jugendlichen<br />

– schulischer Kontext (v.a. Haupt-, Real- und<br />

Förderschulen)<br />

– pädagogische Einrichtungen (z.B.<br />

Jugendhilfeeinrichtungen,<br />

Berufsbildungszentren)<br />

– Therapeutischer Kontext (z.B. als<br />

Selbstbehauptungstraining bei sozial<br />

ängstlichen Jugendlichen)


Lebensabschnitt„Jugendalter“<br />

Konzeption<br />

Ziele<br />

Aufbau<br />

Einzeltraining<br />

Gruppentraining<br />

Evaluationsergebnisse<br />

Ziele<br />

• Globales Ziel:<br />

Training mit Jugendlichen<br />

alltagsnahe Förderung und Einübung von<br />

kompetenten Sozial- und<br />

Arbeitsverhaltensweisen<br />

– Optimierung des Arbeitsverhaltens von<br />

Jugendlichen<br />

• Abbau von aggressiv-dissozialen<br />

Verhaltensweisen<br />

• Abbau von initiativlosem Verhalten<br />

• Abbau von sozial unsicheren Verhaltensweisen


Lebensabschnitt„Jugendalter“<br />

Konzeption<br />

Ziele<br />

Aufbau<br />

Einzeltraining<br />

Gruppentraining<br />

Evaluationsergebnisse<br />

Teilziele:<br />

Ziele<br />

Training mit Jugendlichen<br />

(1) Verbesserte Selbst- und Fremdwahrnehmung<br />

(2) Selbstkontrolle und Ausdauer<br />

(3) Umgang mit dem eigenen Körper und Gefühlen<br />

(4) Selbstsicherheit und stabiles Selbstbild<br />

(5) Einfühlungsvermögen<br />

(6) Umgang mit Lob, Kritik und Misserfolg


Lebensabschnitt„Jugendalter“<br />

Konzeption<br />

Ziele<br />

Aufbau<br />

Einzeltraining<br />

Gruppentraining<br />

Evaluationsergebnisse<br />

Aufbau<br />

Training mit Jugendlichen<br />

Zeitlicher Ablauf des Trainings (vgl. Petermann<br />

& Petermann, 2007, S. 70)


Lebensabschnitt„Jugendalter“<br />

Konzeption<br />

Ziele<br />

Aufbau<br />

Einzeltraining<br />

Gruppentraining<br />

Evaluationsergebnisse<br />

Einzeltraining<br />

Themenblöcke:<br />

1. Beruf und Zukunft<br />

2. Freizeit und Familie<br />

3. Lebensschicksale und<br />

Eigenverantwortung<br />

Training mit Jugendlichen<br />

4. Schwierige Situationen und widerstehen<br />

lernen<br />

5. Offenes Angebot: Eigenständiges<br />

Problemlösen


Lebensabschnitt„Jugendalter“<br />

Konzeption<br />

Ziele<br />

Aufbau<br />

Einzeltraining<br />

Gruppentraining<br />

Evaluationsergebnisse<br />

Gruppentraining<br />

Themenblöcke:<br />

1. Gruppenregeln<br />

2. Gefühle und Verhalten<br />

3. Vorstellungsgespräche üben<br />

4. Einfühlungsvermögen üben<br />

5. Selbstsicherheit im Umgang mit Gleichaltrigen<br />

6. Anerkennung aussprechen und loben<br />

7. Akzeptieren von Außenseitern<br />

8. Umgehen mit Kritik im Beruf<br />

9. Umgehen mit Misserfolg<br />

10. Rückmeldungen zum Training<br />

Training mit Jugendlichen


Lebensabschnitt„Jugendalter“<br />

Konzeption<br />

Ziele<br />

Aufbau<br />

Einzeltraining<br />

Gruppentraining<br />

Evaluationsergebnisse<br />

Gruppentraining<br />

Themenblock 4: Einfühlungsvermögen üben<br />

�Ziele:<br />

• Rückmeldung zur Verhaltensbeobachtung und<br />

Verhaltensübung<br />

• Einfühlungsvermögen einüben<br />

Training mit Jugendlichen<br />

• Verantwortung <strong>für</strong> andere übernehmen und sich<br />

auf einen Partner einstellen und ihm vertrauen<br />

• Verhalten und Selbstkontrolle durch individuelle<br />

Regeln einüben<br />

• Selbstbeobachtung und/oder ein spezifisches<br />

Verhalten einüben


Lebensabschnitt„Jugendalter“<br />

Konzeption<br />

Ziele<br />

Aufbau<br />

Einzeltraining<br />

Gruppentraining<br />

Evaluationsergebnisse<br />

Gruppentraining<br />

Training mit Jugendlichen<br />

Themenblock 4: Einfühlungsvermögen üben<br />

�Praktisches Vorgehen und Material:<br />

„Einfühlungsvermögen einüben“<br />

• Vorgehen: Jeder Jugendliche schätzt<br />

neun Gefühlsfotos auf ihren<br />

Aussagegehalt ein und begründet,<br />

warum er ein bestimmtes Gefühl bei der<br />

Person zu erkennen glaubt.<br />

• Material: neun Fotos, Schreibmaterial


Lebensabschnitt„Jugendalter“<br />

Konzeption<br />

Ziele<br />

Aufbau<br />

Einzeltraining<br />

Gruppentraining<br />

Evaluationsergebnisse<br />

Gruppentraining<br />

Training mit Jugendlichen<br />

Themenblock 4: Einfühlungsvermögen üben –<br />

Gefühlsfoto „Trauer“


Lebensabschnitt„Jugendalter“<br />

Konzeption<br />

Ziele<br />

Aufbau<br />

Einzeltraining<br />

Gruppentraining<br />

Evaluationsergebnisse<br />

Gruppentraining<br />

Training mit Jugendlichen<br />

Themenblock 4: Einfühlungsvermögen üben<br />

�Praktisches Vorgehen und Material:<br />

„Verantwortung <strong>für</strong> andere<br />

übernehmen und sich auf einen<br />

Partner einstellen und ihm<br />

vertrauen“<br />

• Vorgehen: Es werden Paare von<br />

Jugendlichen bestimmt, die das Spiel<br />

„Führen und Folgen“ zusammen sowie<br />

im Rollentausch durchführen.<br />

• Material: großer Raum mit Hindernissen


Lebensabschnitt„Jugendalter“<br />

Konzeption<br />

Ziele<br />

Aufbau<br />

Einzeltraining<br />

Gruppentraining<br />

Evaluationsergebnisse<br />

Evaluationsergebnisse<br />

• Akzeptanz und Wirksamkeit des Trainings<br />

– Einzelfallstudien zeigen:<br />

Training mit Jugendlichen<br />

• Jugendliche sind am Training konstant<br />

interessiert und motiviert, ihre Initiative<br />

nimmt über die Zeit zu<br />

• aggressives Verhalten kann wirksam<br />

abgebaut werden, sozial kompetentes<br />

Verhalten aufgebaut werden


Lebensabschnitt„Jugendalter“<br />

Konzeption<br />

Ziele<br />

Aufbau<br />

Einzeltraining<br />

Gruppentraining<br />

Evaluationsergebnisse<br />

Evaluationsergebnisse<br />

• Grenzen des Trainings<br />

Training mit Jugendlichen<br />

– Bei Fällen von z. B. Drogenabhängigkeit oder<br />

schweren psychischen Störungen reicht das<br />

Training nicht aus.<br />

– Es kann ergänzend zur Therapie verwendet<br />

werden, sollte aber mehr Einzelkontakte<br />

beinhalten!


Lebensabschnitt„Jugendalter“<br />

Konzeption<br />

Ziele<br />

Aufbau<br />

Einzeltraining<br />

Gruppentraining<br />

Evaluationsergebnisse<br />

Evaluationsergebnisse<br />

• 2002/2003 Wirksamkeitsstudie in Nordrhein-<br />

Westfalen im Rahmen schulischer<br />

Berufsvorbereitung<br />

– Kontrollgruppendesign<br />

– drei Messzeitpunkte<br />

– N = 27<br />

– multidimensionale Diagnostik zur Erfassung<br />

sozialer Kompetenz<br />

• Befragung der Schüler<br />

• Schülerbeurteilung durch die Lehrkräfte<br />

• videogestützte situationsbezogene<br />

Verhaltensbeobachtungen<br />

Training mit Jugendlichen


Lebensabschnitt„Jugendalter“<br />

Konzeption<br />

Ziele<br />

Aufbau<br />

Einzeltraining<br />

Gruppentraining<br />

Evaluationsergebnisse<br />

Evaluationsergebnisse<br />

• 2002/2003 Wirksamkeitsstudie in Nordrhein-<br />

Westfalen im Rahmen schulischer<br />

Berufsvorbereitung<br />

– Ergebnisse:<br />

Training mit Jugendlichen<br />

• aus Schülersicht: qualitativer Nachweis einer guten<br />

Akzeptanz des Trainings bei den Jugendlichen<br />

• aus Lehrersicht: signifikante Zunahme positiven<br />

Sozialverhaltens und signifikante Abnahme<br />

negativen Sozialverhaltens (α=0,05)<br />

• Verhaltensbeobachtung: über fünf Monate stabile<br />

Verbesserung verschiedener sozialer Fertigkeiten<br />

(z.B. Einfühlungsvermögen, Teamfähigkeit)


Literatur<br />

• Marées, N. v. & Petermann, F. (2009a). Effektivität des <strong>Verhaltenstraining</strong>s in der<br />

Grundschule zur Förderung sozialer Kompetenz und Reduktion von<br />

Verhaltensproblemen. Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 58 (7).<br />

• Marées, N. v. & Petermann, F. (2009b). Förderung sozial‐emotionaler<br />

Kompetenzen im Grundschulalter. Kindheit und Entwicklung, 18 (4).<br />

• Natzke, H. & Petermann, F. (2009). Schulbasierte Prävention aggressiv‐<br />

oppositionellen und dissozialen Verhaltens: Wirksamkeitsüberprüfung des<br />

<strong>Verhaltenstraining</strong>s <strong>für</strong> <strong>Schulanfänger</strong>. Praxis der Kinderpsychologie und<br />

Kinderpsychiatrie, 58, 34­50.<br />

• Petermann, F., Koglin, U., Natzke, H. & Marées, N. v. (2007). <strong>Verhaltenstraining</strong> in<br />

der Grundschule. Göttingen: Hogrefe.<br />

• Petermann, F. & Natzke, H. (2008). Preliminary results of a comprehensive<br />

approach to prevent antisocial behaviour in preschool and primary school pupils<br />

in Luxembourg. School Psychology International, 29, 606‐626.<br />

• Petermann, F., Natzke, H., Gerken, N. & Walter, H. J. (2006). <strong>Verhaltenstraining</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>Schulanfänger</strong>. Göttingen: Hogrefe.<br />

• Petermann, F. & Petermann, U. (2010). Training mit Jugendlichen (9., überarb.<br />

Aufl.). Göttingen: Hogrefe.

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