Masterplan - Röttiger-Kaserne Standortübungsplatz Fischbeker Heide
Masterplan - Röttiger-Kaserne Standortübungsplatz Fischbeker Heide
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Leitprojekt der Metropolregion Hamburg I <strong>Masterplan</strong> <strong>Röttiger</strong>-<strong>Kaserne</strong> I <strong>Standortübungsplatz</strong> <strong>Fischbeker</strong> <strong>Heide</strong><br />
Nutzungskonzept und Dichte<br />
Trennung der Nutzungszonen<br />
Das Nutzungskonzept für die <strong>Röttiger</strong>-<strong>Kaserne</strong><br />
sieht eine klare Trennung der Nutzungszonen<br />
vor.<br />
Die gesamte nördliche Zone beidseitig der B73<br />
soll als Gewerbegebiet bzw. Mischgebiet genutzt<br />
werden. Im Gewerbegürtel sind Grundstücksgrößen<br />
von 1500 bis 3000 m² mit einer zulässigen<br />
Grundflächenzahl (GRZ) von bis zu 0,80 vorgesehen.<br />
In der südlichen Zone am Parkband bietet<br />
die offene Bauweise Entwicklungsmöglichkeiten<br />
für kleinteiliges, nicht störendes Gewerbe,<br />
büroorientierte Nutzung oder Handwerkerhöfe.<br />
Das Spektrum der Nutzungsmöglichkeiten kann<br />
durch eine Verbindung einzelner Grundstücke<br />
durch eingeschossige Hallen erweitert werden.<br />
Die Grundstücke haben eine Größe von durchschnittlich<br />
2000 m². Hier ist eine zulässige<br />
Grundflächenzahl von 0,70 vorgesehen.<br />
Nach Süden abgestufte Dichte im Wohngebiet<br />
In der Zone der Wohnbebauung mit höherer Dichte sind Stadtvillen (2+D<br />
oder 3+D) mit einer Dichte bis zu einer GFZ von 0,70 vorgesehen. Diese<br />
Wohnformen sind vor allem für generationengemischtes Wohnen, für Ältere<br />
und Bauherrengemeinschaften attraktiv. Das Bild für diese Bauweise ist<br />
das „Wohnen im Park“.<br />
Im zentralen Bereich sind Reihenhäuser als familiengerechte Bauform und<br />
kostengünstiges Angebot für mittlere Einkommen vorgesehen. Mit einer<br />
GFZ bis 0,70 als Hausgruppen angeordnet, leisten sie gemischt mit Doppelhäusern<br />
einen Beitrag zur sozialen Durchmischung im Quartier.<br />
In der Zone der hochwertigen Einfamilienhausgebiete mit mittleren bis geringen<br />
Dichten im südlichen Bereich mit einer GFZ von 0,15 bis 0,40 werden<br />
als Angebote an Bevölkerungsgruppen mit mittleren bis höheren Einkommen<br />
Einzelhausgrundstücke ab einer Größe von 500 m² bis 1500 m²<br />
im Übergang zum südlichen Waldrand entwickelt.<br />
Es sind in allen Bereichen ausschließlich Wohnformen geplant, die eine<br />
Eigentumsbildung ermöglichen.<br />
Wohnfolgeeinrichtungen<br />
Aufgrund der Integration des Baugebietes in die bestehende Stadtstruktur<br />
stehen in der Umgebung ausreichend Schul- und Kinderbetreuungseinrichtungen<br />
zur Verfügung. Am zentralen Spielplatz wird daher nur eine Optionsfläche<br />
für eine Kita vorgesehen.<br />
Bilanz der Wohneinheiten im Neubau<br />
Mit dem <strong>Masterplan</strong> mit einem Anteil von 25 % Gewerbeflächen können<br />
ca. 480 Wohneinheiten durch Neubau entstehen.<br />
Bei einem Anteil von 20 % Gewerbe und damit ca. 1,6 ha mehr Wohnbauland<br />
können ca. 540 Wohneinheiten durch Neubau entstehen.<br />
Hinzu kommen jeweils 16.500 m² Nutzfläche im vorhandenen südlichen<br />
Altbauensemble.<br />
<strong>Masterplan</strong> 25 % GE (Anteil Gewerbe)<br />
Einfamilienhäuser mit großem Grundstück (1200 – 1500 qm) 25 WE<br />
Einfamilienhäuser (500 – 700 qm) 122 WE<br />
Doppelhäuser 50 WE<br />
Reihenhäuser 207 WE<br />
Stadtvillen 76 WE<br />
Gesamt: 480 WE<br />
Variante 20 % GE (Anteil Gewerbe)<br />
Einfamilienhäuser mit großem Grundstück (1200 – 1500 qm) 25 WE<br />
Einfamilienhäuser (500 – 700 qm) 122 WE<br />
Doppelhäuser 50 WE<br />
Reihenhäuser 207 WE<br />
Stadtvillen 136 WE<br />
Gesamt: 540 WE<br />
Im Falle eines Abrisses des 30er-Jahre-Ensembles im Südosten des Gebietes<br />
könnten hier noch einmal 30 Einfamilienhäuser auf Grundstücken<br />
mit mittlerer Größe errichtet werden.<br />
Wohnquartier <strong>Fischbeker</strong> <strong>Heide</strong> I Nutzungskonzept und Dichte