CSA Wert - Golfclub Am Alten Fliess eV

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Competition Stableford Adjustment CSA Wert - was ist das? Unter Competition Stableford Adjustment versteht man die Anpassung der erspielten Stableford-Nettopunkte eines Wettspielteilnehmers an die Spielbedingungen am Tag des Wettspiels. Da der CSA-Wert für ein Turnier auf Basis aller erspielten Ergebnisse berechnet wird, steht das zu wertende Ergebnise jedes Einzelspielers (und damit das ggf. neue Handicap) erst nach Turnierende fest. Es kann nicht mehr automatisch davon ausgegangen werden, dass das erspielte Ergebnis auch in die Handicap- Wertung einfließt. Dieses Verfahren wurde vom DGV zum 2007-01-01 in Deutschland eingeführt. CSA wird schon einige Jahre sinngemäß in Großbritannien (Competition Scratch Score) und in einigen kontinentaleuropäischen Ländern verwendet. Es handelt sich um eine wettspielbezogene Stableford- Anpassung, durch die die in einem Wettspiel erzielten Ergebnisse automatisch den Spielbedingungen des betreffenden Tages angepasst werden. Die ehemals in Deutschland existierende 10%-Regel entfällt. In Wettspielen kommt es häufiger vor, dass außergewöhnliche Bedingungen das Spiel erschweren oder vereinfachen. Dies führt dazu, dass die Wettspielergebnisse eines Teilnehmerfeldes stark beeinflusst werden können. Das allgemein gültige Course Rating bildet dann den Schwierigkeitsgrad des Platzes am Wettspieltag nicht optimal ab. Denn das Course Rating erfasst zwar die architektonischen Erschwernisse eines Golfplatzes und berücksichtigt durchschnittliche Bewertungen z. B. des Roughs, der Fairway-Festigkeit, oder auch der Fahnenplatzierungen, diese Faktoren können sich jedoch täglich ändern. Weitere variable Einflüsse wie schlechtes Wetter, überdurchschnittlich schnelle oder langsame Grüns etc. können mit dem Rating nicht tagesgenau erfasst werden. Beim CSA wird davon ausgegangen, dass die Ergebnisse eines Wettspiels unmittelbar die Spielbedingungen des Tages widerspiegeln. Herrschen durchschnittliche Bedingungen und sind auch die Spielergebnisse durchschnittlich, verändert sich durch die Anwendung des CSA nichts. Bei erschwerten oder erleichterten Bedingungen jedoch werden die Ergebnisse aller Spieler eines Wettspiels nach der Ermittlung des CSA für die Vorgabenverwaltung um -1 bis +3 Stableford-Nettopunkte angepasst. Weder der Spieler noch die Spielleitung müssen hier für manuell tätig werden. Die Clubverwaltungssoftware nimmt automatisch die Berechnung und mögliche Anpassungen vor. Bei besonderen Spielbedingungen werden dabei die Wettspielergebnisse zur Vorgabenberechnung zwi- schen -1 und +3 Stableford- Nettopunkten angepasst, bzw. im Extremfall nur die Unterspielungen gewertet. Dieses System vergleicht hierfür die im Wettspiel im Einzelnen erzielten Ergebnisse von 34 und mehr Stableford-Nettopunkten mit der Anzahl der durchschnittlich zu erwartenden Ergebnisse von 34 und mehr Stableford-Nettopunkten. CSA wird am Ende eines jeden Wettspiels von der Software automatisch und ohne Zutun oder Wahlmöglichkeit für die Spielleitung gerechnet. Einschränkungen Die Ergebnisse der Spieler aus den Vorgabenklassen 5 und 6 werden nicht zur Ermittlung des CSA herangezogen, jedoch ebenfalls um die mit den Werten der Klassen 1 bis 4 errechnete Differenz angepasst. Nehmen an einem Wettspiel nur Spieler der Vorgabenklassen 5 und 6 teil, so wird kein CSA angewendet und die Ergebnisse zählen immer wie erspielt. Gleiches gilt für Wettspiele, an denen weniger als 10 Teilnehmer der Vorgabenklassen 1 bis 4 starten, sowie für EDS-Runden, in denen ebenfalls kein CSA erfolgt. Wird ein Wettspiel annulliert (d. h., die Spielleitung bricht das Wettspiel ab und es findet keine Siegerehrung statt), so wird kein CSA angewandt und es werden nur die Unterspielungen (ohne Anpassung) gewertet. 25
26 Pro Infos Top-Resultate für Tobias Dier und Martin Kaymer Tobias Dier Manchester/Newport – Tobias Dier und Martin Kaymer haben für Spitzenresultate auf der Challenge Tour und der European Tour gesorgt. Während Dier bei der Oceânico Developments Pro-Am Challenge in Manchester auf den 4. Platz kam, beendete Kaymer die The Celtic Manor Wales Open im walisischen Newport auf Rang 14. Nach der dritten Runde hatte der 22-Jährige aus Mettmann das Feld sogar angeführt. Gemeinsam mit dem Waliser Bradley Dredge hatte Kaymer nach 54 Löchern den Spitz- enplatz auf dem Leaderboard übernommen, beide lagen nach drei Runden auf dem Par 69-Parcours des The Celtic Manor Resort bei 10 unter Par. Kaymer notierte Runden von 69, 63 und 65 Schlägen auf seiner Score-karte und hatte dabei am Samstag sogar die Chance zur alleinigen Führung. Der European Tour-Rookie musste aber nach zuvor perfektem Spiel an den Bahnen 17 und 18 jeweils ein Bogey hinnehmen, fiel damit von 12 unter Par zurück auf 10 unter Par. Davor waren ihm an diesem Tag sechs Birdies gelun- gen, mit nur 26 Putts verwandelte er fast alle seine Birdiechancen konsequent. Um 12:50 Uhr startete der Deutsche tags darauf in die Finalrunde, und dass er auch da sein bestes Golf würde zeigen müssen, um in Führung zu bleiben und seine Titelchance zu wahren, war absehbar: Die 14 Top-Spieler des Turniers trennten zu Beginn des vierten Durchgangs nur maximal drei Schläge. Doch Kaymer erwischte diesmal keinen ausreichend guten Tag. Mit Pars an den Löchern 1 bis 4 und einem Bogey an Bahn 5 begann die Runde äußerst zäh, den kleinen Vorteil seines ersten Birdies an Bahn 7 macht er mit einem erneuten Bogey an Loch 8 gleich wieder zunichte. Die Putts wollten einfach nicht mehr fallen, 33 davon benötigte er im Laufe des Tages. Die Folge: Der junge PGA Professional aus Mettmann fiel zurück auf letztlich den geteilten 14. Platz, hatte am Ende des Tages eine 70 auf seiner Scorekarte stehen und gesamt 9 Schläge unter Par fürs Turnier. Den Sieg und das Gewinner- Preisgeld von 368.812 Euro holte sich der Südafrikaner Richard Sterne mit 13 unter Par, Kaymer konnte seinem Konto 32.529 Euro hinzufügen.
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