SCHAFT DER HERREN - Golfclub Maria Bildhausen
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REISETIPP: SEEFELD IN TIROL<br />
Golfen vor atemberaubender Kulisse<br />
Blick vom Abschlag 3 über das zweite Grün auf einen Teil der ersten neun Spielbahnen.<br />
Im Hintergrund die eindrucksvolle ‚Hohe Munde‘<br />
Die vierte Spielbahn vom Grün aus gesehen. Hier können auch Longhitter richtig<br />
zuschlagen<br />
Loch 13: Das Grün liegt auf einem kleinen Plateau, rechts von einer Baumgruppe<br />
verteidigt<br />
Blick vom hoch gelegenen Abschlag 18 auf das letzte Grün einer aufregenden<br />
Runde des Platzes Wildmoos-Alm<br />
BILDHÄUSER BILDHÄUSER NEWS NEWS 45 45<br />
Wer als Golfer den Ort Seefeld in Tirol nur als Eldorado des<br />
Wintersports kennt, der kennt nur die Hälfte: Das malerisch<br />
gelegene Seefeld hat sich in den vergangenen Jahren zu<br />
einem echten Paradies des Golfsports entwickelt. Und das<br />
nicht nur wegen der direkt am Ortsrand befindlichen Golfakademie<br />
mit einem eigenen flachen Platz, sondern vor allem<br />
wegen des zu den schönsten Golfanlagen Österreichs zählenden<br />
Golfplatz auf der Wildmoos-Alm, umgeben von meist<br />
noch im Sommer schneebedeckten Bergen. Geschaffen von<br />
Donald Harradine, bietet dieser Platz mit einem Standard von<br />
71 für höhere Handicaps und Par 72 für ‚Champions‘ ein Golfvergnügen<br />
ganz besonderer Art: Auf 1400 Metern über Meereshöhe<br />
gelegen, fliegen hier die Bälle ein gutes Stück weiter<br />
als in tieferen Regionen, der niedrige Luftdruck macht es<br />
möglich. Aber das ist nur ein Nebeneffekt. Jede der 18 Spielbahnen<br />
hat ihren eigenen Charakter und erfordert eher Spieltaktik<br />
als nur lange Schläge. Dabei sind die ersten neun Löcher<br />
fast ideal zum ‚einspielen‘ geeignet, während die zweiten<br />
Neun sowohl physische Kondition als auch präzise Schlägerwahl<br />
und strategische Denken erfordern. Ein Beispiel: Am<br />
Loch 12, ein Par-5 Loch und Dogleg, sollten Longhitter das<br />
Holz besser im Bag lassen und nur mit Eisen 4 oder gar 5 abschlagen.<br />
Mit dem zweiten Schlag, mit Holz 3 oder 5, kann<br />
man dann die Länge machen, die den dritten Schlag aufs Grün<br />
dann mit Eisen 9 oder sogar nur mit der Pitching-Wedge ermöglicht.<br />
Der Ort Seefeld und der Club Wildmoosalm bieten<br />
auch im Sommer ausgesprochen internationales Flair und vor<br />
allem Golfern mindesten einmal pro Woche echtes Turniervergnügen.<br />
Tradition hat vor allem der immer am Mittwoch<br />
ausgetragene Tirol-Cup, dazu kommen Wochenend-Turniere,<br />
an denen fast immer auch Gäste teilnehmen können. Und<br />
nach der Runde bietet das komfortable Clubhaus in echter Tiroler<br />
Atmosphäre und mit empfehlenswerter Gastronomie<br />
Gelegenheit zur Entspannung und zum Fachsimpeln. Selbst<br />
für einen Kurzurlaub oder ein verlängertes Wochenende liegt<br />
Seefeld nahe genug an Unterfranken. Knapp 450 Kilometer<br />
lang ist die Fahrt mit dem Wagen über München und Garmisch-<br />
Partenkirchen, vorbei an Mittenwald weiter in Richtung<br />
Innsbruck. Hotels jeder Kategorie und Preislage sind<br />
ausreichend vorhanden und wer in einem der Gründerhotels<br />
Quartier nimmt, der erhält auch noch eine Reduktion auf das<br />
ausgesprochen erträgliche Greenfee.<br />
Nun muss ich gestehen, ich bin voreingenommen: Auf der<br />
Wildmoosalm habe ich mein erstes Birdie, meinen ersten<br />
Eagle und sogar mein bisher einziges Hole-in-one gespielt.<br />
Vielleicht fahre ich deshalb seit 25 Jahren immer wieder nach<br />
Seefeld. Noch eine Information: Wer nicht mehr ganz so gut<br />
zu Fuß ist, der kann sich für diesen aufregenden und anspruchsvollen<br />
Platz auch ein elektrisches „Pferdchen“ mieten,<br />
Vorbestellung wird empfohlen.<br />
Weitere Infos: www.seefeldgolf.com Stefan Rath