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GSG Golf 04/2011

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www.gsg-golf.de <strong>04</strong>/<strong>2011</strong> EUR 6,50<br />

Das offizielle Magazin der <strong>Golf</strong> Senioren Gesellschaft Deutschland e. V.<br />

Länderspiele <strong>2011</strong>: Belgien, Schweiz, Niederlande, Norwegen · Turniere: King Leopold<br />

Challenge, Deauville, 6-Länder-Spiel, European Seniors Championship · Regionalturniere:<br />

von Blomberg-Cappel bis Aachen · <strong>Golf</strong> & Gesundheit: Nahrungsergänzungsmittel NADH<br />

Ausführliche Berichte vom<br />

Kurt-engländer-Preis <strong>2011</strong><br />

GuTe TRadiTion wiLL GepfLeGT sein:<br />

KuRT enGLändeR pReis <strong>2011</strong>


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Wir freuen uns auf Ihren Anruf!


Liebe <strong>GSG</strong> Freunde,<br />

kaum ist unser sportlicher und gesellschaftlicher<br />

Höhepunkt im Jahr <strong>2011</strong>,<br />

der Kurt-Engländer-Preis, vorbei und<br />

die Berichte geschrieben, naht schon<br />

das nächste sportlich und gesellschaftlich<br />

wichtige Ereignis für unsere Gesellschaft:<br />

Die Europameisterschaften der<br />

Supersenioren – auch European Masters<br />

genannt – deren Gastgeber und Ausrichter<br />

wir in diesem Jahr sind. Gespielt<br />

wird im Internationalen <strong>Golf</strong>club Bonn<br />

Gut Grossenbusch in St. Augustin. 160<br />

Teilnehmer aus 17 Nationen ermitteln<br />

ihren Europameister im Championship<br />

und im Cup, wobei 6 Spieler einer jeden<br />

Nation eine Mannschaft bilden. Bleibt<br />

zu hoffen, dass unsere beiden Teams<br />

erneut so erfolgreich abschneiden wie<br />

im letzten Jahr in Italien.<br />

Nun aber zu unserem eigentlichen<br />

Jahreshöhepunkt, dem Kurt Engländer<br />

Preis. Wieder einmal haben wir<br />

mit 368 Teilnehmern in 5 Gruppen<br />

auf 5 Plätzen eine hervorragende Beteiligung<br />

erreichen können. So schön<br />

eine so hohe Turnier-Beteiligung ist,<br />

so bedauerlich ist aber auch, dass nur<br />

256 Teilnehmer zur Eröffnung auf dem<br />

Petersberg erschienen sind. Nicht nur<br />

für unseren ältesten <strong>GSG</strong> Flight, insgesamt<br />

366 Jahre, war es wiederum<br />

bei schönem Wetter und guter Laune<br />

eine wunderschöne Traditionsveranstaltung,<br />

die ihresgleichen sucht. Insbesondere,<br />

wenn das älteste und auch<br />

noch spielende Mitglied unserer <strong>GSG</strong>,<br />

Professor Dr. Alfred Koch, in seiner<br />

spontan gehaltenen Rede die schönen<br />

gemeinsamen Stunden, die er in unserer<br />

<strong>GSG</strong>-Gemeinschaft erleben darf,<br />

hervorgehoben hat. Nicht nur hierfür<br />

bedanke ich mich bei unserem <strong>GSG</strong><br />

Freund Dr. Alfred Koch.<br />

Unsere Mitgliederversammlung am<br />

nächsten Tag im Hotel Maritim verlief<br />

in gewohnt harmonischer Weise. Dass<br />

es bei dem Tagesordnungspunkt Beitragsfestsetzung<br />

ab 2012 zu einer längeren<br />

Diskussion kam, ist sicher nicht<br />

nur bei unserer <strong>GSG</strong> üblich. Gleichwohl,<br />

Vorstand und Beirat bedanken<br />

sich bei allen Mitgliedern für die große<br />

Zustimmung und werden mit diesem<br />

Vertrauensvorschuss die zukünftige<br />

Richtung der <strong>GSG</strong> begleiten.<br />

Hier sei mir erlaubt, noch einige Hinweise<br />

zum Spielbetrieb zu machen. In<br />

einigen Berichten über unseren KEP<br />

wird zu Recht kritisch darauf hingewiesen,<br />

dass teilweise zu langsam gespielt<br />

wird. Wir alle haben ein durchschnittlich<br />

gutes Handicap, und wir<br />

sollten diese berechtigte Kritik ernst<br />

nehmen. Es ist nicht im Sinne unserer<br />

<strong>GSG</strong>, wenn wir zukünftige Turniere<br />

mit einem Marshall durchführen lassen<br />

müssen, der die Spielgeschwindigkeit<br />

beobachtet.<br />

Immer wieder fällt unangenehm auf,<br />

dass bei den Proberunden teilweise die<br />

unterschiedlichste Kleidung getragen<br />

wird. Wir legen großen Wert darauf,<br />

dass auch bei den Proberunden die<br />

<strong>GSG</strong>-Spielkleidung getragen wird.<br />

Editorial<br />

Liebe <strong>GSG</strong> Freunde, leider muss ich<br />

auch an weitere Etikettenregeln erinnern:<br />

Jeder in der <strong>GSG</strong> ist auch<br />

Mitglied in einem <strong>Golf</strong>club. Dort sind<br />

wir über Bürgen und unser <strong>GSG</strong>-Team<br />

als würdig für die <strong>GSG</strong> befunden und<br />

aufgenommen worden. Lasst uns gemeinsam<br />

dieses Bewusstsein auch bei<br />

unseren <strong>GSG</strong> Turnieren praktizieren.<br />

Ich wünsche allen <strong>GSG</strong> Freunden für<br />

die weitere Saison erfolgreiche Spiele<br />

und viel Geselligkeit.<br />

Herzliche Grüße aus Ratingen.<br />

Manfred Reindl<br />

Präsident <strong>Golf</strong> Senioren Gesellschaft<br />

Deutschland e.V.<br />

3


Impressum / Inhalt<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

<strong>Golf</strong> Senioren Gesellschaft Deutschland e.V.<br />

Gustav-Linden-Straße 25 · 40878 Ratingen<br />

Tel.: 02102-13376-0 · Fax: 02102-13376-13<br />

www.gsg-golf.de<br />

E-Mail: sippli@gsg-golf.de<br />

Produktion<br />

NONNSTOP Marketing Services<br />

Bismarckstr. 114, 47799 Krefeld<br />

Tel.: 02151 650768-0 · Fax: 02151 650768-11<br />

www.nonnstop.de · E-Mail: info@nonnstop.de<br />

Art Direktion<br />

Detlef Gloede / PWS BugaGloede UG (haftungsbeschränkt)<br />

www.bugagloede.de · E-Mail: info@bugagloede.de<br />

Redaktion<br />

Hans-Wilhelm Stremmel, Wolfgang Nonn<br />

Fotoredaktion<br />

Wolfgang Nonn<br />

Autoren<br />

Horst K. Winkel, Horst Rupp, Jürgen Assmann,<br />

Diether E. Kraus, Dr. W. Thomas, Ekhart Erler,<br />

Dieter Max Bensel, Ove Esmarch, Ha-Jo. Fähnrich,<br />

Günther Brandt, Bernd Klotzbach, Dieter Werner,<br />

Dr. Werner Klönne, Hans-Peter Finger, Klaus Friedrich Meyer,<br />

Klaus J. Lohe, Dieter Amtsberg, Werner Theising, E. v. Estorff<br />

Fotos<br />

Klaus-Peter Mathiessen, Nils Teigland, Dr. Harald Krug<br />

Dirk Gordziel (Fotolia.com)<br />

Titelbild<br />

Blick vom Petersberg auf das Rheintal<br />

Der Bezug dieses Magazins ist im<br />

<strong>GSG</strong>-Mitgliedsbeitrag enthalten<br />

Post-Vertriebsnummer: 72518<br />

4<br />

Kurt-Engländer-Preis <strong>2011</strong><br />

Gute Tradition will gepflegt sein � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 6<br />

Klasse A / Bad Godesberg:<br />

Schloss Georghausen holt den Kurt-Engländer-Preis � � � � � � � � 10<br />

Klasse B / Gut Grossenbusch:<br />

Starkes feld in der Klasse B � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 11<br />

Klasse C / <strong>Golf</strong>club Burg Zievel:<br />

Geschichtsträchtiges <strong>GSG</strong>-<strong>Golf</strong> � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 13<br />

Klasse D / <strong>Golf</strong> Club Schloss Miel:<br />

Eine gute Entscheidung � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 14<br />

Super-Senioren / GC Clostermanns Hof:<br />

Alter schützt vor Siegen nicht � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 15<br />

Finanzen<br />

Vermögen generationsübergreifend sichern � � � � � � � � � � � � 16<br />

Länderspiele<br />

Länderspiel Deutschland – Belgien:<br />

Coesfeld ist für Belgien ein Waterloo � � � � � � � � � � � � � � � � 18<br />

Länderspiel Deutschland – Schweiz:<br />

Ein in jeder Hinsicht großartiges Ereignis � � � � � � � � � � � � � 20<br />

King Leopold Challenge <strong>2011</strong>:<br />

Spa – Quellen und <strong>Golf</strong> � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 24<br />

Länderspiel Deutschland – Norwegen:<br />

Unser Freundschaftsspiel gegen die NSG (Norwegen) � � � � � � � 26<br />

Internationale <strong>Golf</strong>woche Deauville <strong>2011</strong>:<br />

Deauville <strong>2011</strong> – der phänomenale „Durchmarsch“<br />

einer Mannschaft zum Sieg! � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 28<br />

6-Länder-Spiel im Noord-Nederlandse GC / NL:<br />

Yes, we can – Sir Archibald ist zurück nach Deutschland � � � � � 36<br />

Freundschafts-Länderspiel Deutschland – Niederlande:<br />

Vorsprung unerwartet ausgebaut � � � � � � � � � � � � � � � � � 40<br />

<strong>Golf</strong> & Gesundheit<br />

Nahrungsergänzungsmittel NADH:<br />

Voll konzentriert an Loch 16! � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 22<br />

Prof� Dr� med� Baumgart:<br />

Kraft und Koordination schützen vor Verletzungen � � � � � � � � � 48<br />

Produktnews<br />

<strong>Golf</strong> Fee Card International –<br />

Der kluge <strong>Golf</strong>er reist nicht ohne! � � � � � � � � � � � � � � � � � 34<br />

TiCad Liberty und CarboCad: Friedliche Koexistenz � � � � � � � � 39


Glosse<br />

Machen wir uns doch nichts vor …!<br />

HaWi Stremmel über <strong>Golf</strong>-Etikette � � � � � � � � � � � � � � � � � 43<br />

Turniere<br />

European Senior <strong>Golf</strong> Association XXX� Seniors Championship And Cup<br />

16� – 19� 08� <strong>2011</strong> Bratislava / Slovakia:<br />

United Kingdom und Spanien verteidigten erfolgreich ihre Titel � � 44<br />

Intern<br />

Gut gemeldet … � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 47<br />

Kleinanzeigen � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 75<br />

Regionalturniere<br />

17� Regionalspiel des Lippischen <strong>Golf</strong>clubs Blomberg-Cappel:<br />

Detmolder Landbier und ein volles Haus � � � � � � � � � � � � � � 50<br />

Mülheim/Ruhr:<br />

Trotz guten Wetters CSA +3 und RO beim Einzel-Wettspiel � � � � 52<br />

Düsseldorfer <strong>Golf</strong>-Club e�V�:<br />

„… und schon wieder reden wir vom Wetter!“ � � � � � � � � � � 54<br />

Bochumer <strong>Golf</strong>club:<br />

Wir sind angekommen � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 56<br />

Bremen:<br />

Ein seltenes Ereignis in Garlstedt � � � � � � � � � � � � � � � � � 58<br />

GC St� Dionys:<br />

Unwetterwarnung für St� Dionys‘ � � � � � � � � � � � � � � � � � � 59<br />

Kaiserhöhe / Bad Mergentheim:<br />

Durchaus überschaubar � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 60<br />

<strong>Golf</strong> Club Hubbelrath e�V�:<br />

Die Letzten beißen die Hunde! � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 62<br />

<strong>Golf</strong>club München Eichenried:<br />

Eichenried nach Unwetterperiode � � � � � � � � � � � � � � � � � 64<br />

Jubilare necesse est:<br />

<strong>GSG</strong>-Gruppe Bonn im Hotel- und<br />

Sporting Club Am Wiesensee / Westerburg � � � � � � � � � � � � � 66<br />

GC Wörthsee:<br />

Ein heißes <strong>GSG</strong>-Turnier � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 67<br />

Der Regen kann warten:<br />

Gutes <strong>Golf</strong> und beste Stimmung beim <strong>GSG</strong>-Turnier im <strong>Golf</strong>club<br />

Schultenhof-Peckeloh � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 68<br />

<strong>Golf</strong> Club Kassel-Wilhelmshöhe:<br />

Gutes <strong>Golf</strong> im Habichtswald � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 70<br />

GC Aachen:<br />

Ein volles Haus verabschiedet H�-E� Grunert als AGC-Betreuer � � � 72<br />

<strong>Golf</strong> & Humor<br />

So kommen Sie von 123 auf 122 � � � � � � � � � � � � � � � � � 74<br />

Redaktionsschluss- und Erscheinungstermine <strong>2011</strong><br />

Ausgabe 05/<strong>2011</strong><br />

Redaktionsschluss: 03.11.<strong>2011</strong> / Erscheinungstag: 25.11.<strong>2011</strong><br />

Willkommen in der <strong>GSG</strong>!<br />

Gunter Jendricke 01.08.<strong>2011</strong> <strong>Golf</strong>club Starnberg e.V.<br />

Friedrich Beye · Paul Dankbar · Günter Derwald ·<br />

Horst Wilhelm Dumont · Wolfgang Kels · Günter Kill ·<br />

Emil Nettelbeck · Hauke Petersen · Udo Rieker ·<br />

Peter Riepenhausen · Dieter Roth · Egon H. Schäfer ·<br />

Erich Schmidt · Friedhelm Schrey · Hans-Reiner Schultz ·<br />

Eggert Seemann · Franz-Ludwig Werner<br />

Bernhard Kanold · Franz Heinrich Meier-Tesch ·<br />

Manfred Schuster<br />

Wir trauern um …<br />

Richard Paff <strong>Golf</strong> Club Düren<br />

Günther Böhme Osnabrücker GC<br />

Dr. Klaus May GC Hubbelrath<br />

Inhalt / Personalien<br />

5


Kurt-Engländer-Preis <strong>2011</strong><br />

Gute Tradition will gepflegt sein<br />

Es waren wieder ungefähr 400 <strong>GSG</strong>-<br />

Mitglieder, die sich auf dieses bedeutende<br />

<strong>Golf</strong>-Großereignis gefreut und<br />

ihre Teilnahme bekundet hatten. Wann<br />

hat man schon die Gelegenheit, <strong>Golf</strong>freunde<br />

aus allen Teilen Deutschlands<br />

um sich zu haben?<br />

So wurde auch in diesem Jahr in der<br />

Geschäftsstelle in Ratingen eine logistische<br />

Meisterleistung vollbracht. Alles<br />

war perfekt organisiert. Bis hin zum<br />

silbernen Becher für das 6. Netto war<br />

an alles gedacht. Präsident Manfred<br />

Reindl hatte mit seiner Geschäftsstelle<br />

–hier insbesondere Frau Sippli-<br />

nahtlos an den Standard vergangener<br />

Events angeknüpft. Der Eich-Strich<br />

ist sehr hoch markiert. Die sehr gute<br />

sportliche Leistung bei bestens Bedingungen<br />

einerseits, die gesellschaftli-<br />

6<br />

KURT-ENGLÄNDER-PREIS<br />

<strong>2011</strong><br />

che Begegnung und das niveauvolle<br />

Gespräch andererseits. Beides gilt es,<br />

adressatengerecht zu gewährleisten<br />

bzw. anzubieten. Und beides – soviel<br />

kann testiert werden – wurde den Ansprüchen<br />

gerecht.<br />

Der Empfang auf dem Petersberg,<br />

mittlerweile zum einem „Must have“<br />

mutiert, war wieder das, was sich die<br />

<strong>GSG</strong>-Mitglieder wünschen. Traditionell<br />

festlich gewandet genoss man die<br />

Begegnung 331 m hoch über Bonn.<br />

Der Petersberg, einer der Berge des<br />

Siebengebirges, war schon immer in<br />

der Geschichte eine markante wie auch<br />

bedeutende Anlaufstelle. Auch heute<br />

noch dient das Grandhotel als Gästehaus<br />

der Bundesrepublik Deutschland.<br />

Somit darf als selbstverständlich angesehen<br />

werden, dass sich die <strong>GSG</strong><br />

HaWi Stremmel<br />

anlässlich des Kurt-Engländer-Preises<br />

hier adäquat aufgehoben fühlt.<br />

Bei einem kühlen Kölsch ließ es sich<br />

mal wieder prächtig diskutieren und<br />

schwärmen. Die Themen gingen nicht<br />

aus. Beim anschließenden festlichen<br />

Bankett in der Rotunde betonte Präsident<br />

Manfred Reindl bei seiner Begrüßung<br />

noch einmal die herausragende<br />

Bedeutung dieser Begegnung.<br />

Das Buffet musste sich mal wieder die<br />

Prädikate „überreichlich“ und „exquisit“<br />

gefallen lassen. Auch die Weine<br />

wussten zu begeistern. Was kann Besseres<br />

passieren?<br />

Beeindruckend das Statement unseres<br />

Super-Seniors Prof. Dr. Alfred Koch<br />

vom <strong>Golf</strong>club Münster-Wilkinghege.<br />

Mit seinen 1<strong>04</strong> Jahren Lebensalter


konstatierte er mit einer imposanten<br />

Klarheit und Präzision und hellwachem<br />

Intellekt, dass das <strong>Golf</strong>spielen<br />

mit seinen <strong>GSG</strong>-Freunden noch einen<br />

wesentlichen Teil seines Lebens ausmacht<br />

und er es noch genießt, mit diesen<br />

netten Menschen auf die Runde zu<br />

gehen. Seine Worte waren noch lange<br />

in unseren Ohren – und Herzen!<br />

Leider hatten wir auch einen tragischen<br />

Todesfall zu beklagen. Freud und Leid<br />

liegen oft eng beieinander. Am Abend<br />

auf dem Petersberg genoss Günther<br />

Böhme vom Osnabrücker <strong>Golf</strong>club die<br />

tolle Atmosphäre und die Nähe seiner<br />

Freunde. In der Nacht verstarb er in<br />

seinem Hotel. Wir alle sind ergriffen<br />

und trauern mit seiner Familie, trauern<br />

um Günther Böhme. Die Mannschaft<br />

des Osnabrücker GC trat darauf hin das<br />

Turnier nicht an und reiste nach Hause.<br />

Nicht ohne das <strong>GSG</strong>-Präsidium darüber<br />

zu informieren, dass es durchaus<br />

Schön, dass wir uns wiedersehen …<br />

Hans Heuser, Bernd Geike und<br />

Klemens Mürtz bestens gelaunt<br />

KURT-ENGLÄNDER-PREIS<br />

<strong>2011</strong><br />

Ehrenpräsident Jürgen Vogel und Karl Hirsch<br />

Unsere Super-Senioren …<br />

Kurt-Engländer-Preis <strong>2011</strong><br />

Zum Wohl auf einen schönen Abend<br />

… genießen den wunderschönen Ausblick<br />

7


Kurt-Engländer-Preis <strong>2011</strong><br />

Die gut gefüllte Rotunde auf dem Petersberg<br />

Von Nord (Udo Böttcher) über Mitte (Hans Heuser)<br />

bis Süd werden Weißwürste mit Brezn geliebt<br />

8<br />

KURT-ENGLÄNDER-PREIS<br />

<strong>2011</strong><br />

Stuttgart freut sich auch<br />

Unser Ehrenmitglied Prof. Dr. Alfred Koch<br />

bei seiner herzlichen spontanen Ansprache<br />

im Sinne von Günther Böhme sein, das<br />

Turnier nicht abzubrechen, sondern<br />

in seinem Namen auszurichten. Nach<br />

intensivem Gedankenaustausch entschloss<br />

man sich, dem zu folgen und<br />

das Turnier starten zu lassen.<br />

Die ausführlichen Berichte von den<br />

einzelnen Klassen (A bis D und Super-<br />

Senioren) lesen Sie auf den folgenden<br />

Seiten.<br />

Am Dienstagabend fand im Maritim-<br />

Hotel in Bonn-Bad Godesberg die<br />

<strong>GSG</strong>-Jahreshauptversammlung statt.<br />

Nach der Begrüßung der anwesenden<br />

Mitglieder durch Präsident Manfred<br />

Reindl appellierte dieser an die Mitglieder,<br />

in ihren <strong>Golf</strong>clubs nach zu uns<br />

passenden <strong>Golf</strong>ern Ausschau zu halten.<br />

Außerdem konstatierte er, dass für die<br />

Ausrichtung der European Masters im<br />

September in Bonn ein gehöriger finanzieller<br />

Aufwand entsteht. Wir könnten<br />

uns dieser Verpflichtung jedoch nicht<br />

entziehen. Nach dem Finanzbericht<br />

von Schatzmeister Friedrich Koch und<br />

der Entlastung des Vorstandes durch<br />

Rechnungsprüfer Waldemar Seubert<br />

wurde in der Finanzvorschau deutlich,<br />

dass eine Beitragserhöhung um 75,– e<br />

unumgänglich ist. Da in den letzten<br />

10 Jahren keine Beitragserhöhung<br />

stattgefunden hat, die Kosten jedoch<br />

stetig angewachsen sind und wir unser<br />

gewohntes Niveau bei Turnieren und<br />

gesellschaftlichen Veranstaltungen<br />

nicht verlassen wollen, wurde diese<br />

Beitragserhöhung mit großer Mehrheit<br />

beschlossen. Etwas überrascht hat die<br />

Versammlung das Ausscheiden des Vize-Präsidenten<br />

Ewald R. Hoffmeister.<br />

Sein Nachfolger, Günther Kurrle vom<br />

Münchener <strong>Golf</strong>club, verabschiedete<br />

ihn mit einer humorvollen Schilderung<br />

von zahlreichen Begegnungen mit<br />

ihm. Der erweiterte Vorstand, hier: Beirat,<br />

wurde um drei Personen ergänzt.


Peter Ruppel, <strong>Golf</strong>club Hösel, für das<br />

Ressort Sport, Ekhart Erler, ebenfalls<br />

<strong>Golf</strong>club Hösel, für das Ressort Marketing<br />

und Hans-Wilhelm Stremmel,<br />

<strong>Golf</strong>riege ETUF, als Redakteur für das<br />

Ressort Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Mit viel Sachverstand, Vernunft und<br />

Visionen geführte Diskussionen führten<br />

zu sinnvollen und reifen Lösungen<br />

oder Ansätzen. Wir können uns<br />

glücklich schätzen, viele Mitglieder in<br />

unseren Reihen zu haben, die blitzschlau<br />

und gezielt hinterfragen, ohne<br />

dabei anzugreifen oder zu verletzen.<br />

Das zeugt von wachem Intellekt und<br />

gutem Charakter. Auch souveränes<br />

Diskussionsverhalten prägt nachhaltig<br />

die <strong>GSG</strong>, macht sie sympathisch und ist<br />

Garant und Wegbereiter für gute und<br />

zukunftsorientierte Entscheidungen.<br />

Langsam bahnten sich Durst und<br />

Hunger den Weg zu den Ausgängen.<br />

Präsident Manfred Reindl zeigte ein<br />

gutes Gespür für die Belastbarkeit einer<br />

Versammlung und entließ in den<br />

angekündigten „Rheinischen Abend“.<br />

Es ist eigentlich überflüssig, sich hier<br />

in Details zu verlieren. Es war mal wieder<br />

ein <strong>GSG</strong>-Fest. Das umschreibt alles.<br />

Man hat sprichwörtlich die Stunden<br />

genossen. Natürlich fehlte nichts. Natürlich<br />

war alles exzellent. Natürlich<br />

waren alle frohgelaunt. Und natürlich<br />

hatte Wolfgang Scheelen rein zufällig<br />

seine Mundharmonika dabei. In der<br />

rechten Hosentasche. Auch seine Musiker<br />

hatte er mit dabei. Nein, nicht in<br />

der rechten Hosentasche, Sie Schelm.<br />

Ein wunderbarer Abend entließ<br />

schließlich irgendwann in das Einzel-<br />

Wettspiel, das am nächsten Tag stattzufinden<br />

hatte. Auch darauf hat man<br />

sich gefreut.<br />

KURT-ENGLÄNDER-PREIS<br />

<strong>2011</strong><br />

Mitgliederversammlung im Maritim Hotel Bonn …<br />

… mit Buffet … … und Musik<br />

Kurt-Engländer-Preis <strong>2011</strong><br />

9


Kurt-Engländer-Preis <strong>2011</strong><br />

Klasse A / Bad Godesberg<br />

Schloss Georghausen holt den<br />

Kurt-Engländer-Preis Horst K. Winkel<br />

Jan Wassermeyer, Hans Lichtenberg, Klaus Stein<br />

und Helmut Gasda: Glückwunsch zum 1. Brutto<br />

ADer Kurt-Engländer-Preis ist die Nettowertung<br />

der A-Klasse. Das war der<br />

Wunsch der Stifter. Ausgespielt wird<br />

er seit 1970. Insgesamt haben sich 35<br />

Clubs mit ihren jeweiligen Mannschaften<br />

schon auf dem „Pott“ eingravieren<br />

dürfen. Rekordhalter ist die Mannschaft<br />

des GC Frankfurt mit insgesamt<br />

9 Siegen.<br />

Austragungsort war in diesem Jahr der<br />

<strong>Golf</strong>club Bonn-Godesberg in Wachtberg.<br />

Sehr gut hergerichtet bietet dieser<br />

Platz eine Menge an anspruchsvollen<br />

Passagen. Die relativ geringe Anzahl<br />

an Spielern, die die Proberunde am<br />

Montag spielten, deutete darauf hin,<br />

dass viele <strong>GSG</strong>ler den Platz bereits sehr<br />

gut kennen.<br />

Wurde am ersten Tag beim Vierer-Bestball<br />

noch bei sonnigem Wetter gespielt,<br />

so kannte Petrus am zweiten Tag bei<br />

den Einzeln kein Pardon. Es goss, blitzte<br />

und krachte, und so war eine Spielun-<br />

10<br />

KURT-ENGLÄNDER-PREIS<br />

<strong>2011</strong><br />

Die siegreiche Mannschaft aus Schloss Georghausen: Uwe Braunschweig,<br />

Peter Ruppel, Hans M. Arnold und Klemens Mürtz<br />

terbrechung zum Schutz der Spieler<br />

erforderlich. Zum Teil bereits klatschnass<br />

ging es dann weiter. Auf einigen<br />

Grüns mussten Puttlinien ohne zeitweiliges<br />

Wasser gesucht werden. Wer hat<br />

das nicht schon mehr als einmal erlebt?<br />

Gerne mag es trotzdem keiner!<br />

Auch wenn nicht alle Teilnehmer mit<br />

guten Ergebnissen die beiden Runden<br />

überstanden, so wurde doch zum Teil<br />

ganz hochklassiges <strong>Golf</strong> gespielt. Sogar<br />

zwei „Eagle“ waren „fällig“: Jan<br />

Wassermeyer gelang das auf seinem<br />

Heimatplatz auf dem 18. Loch, Günther<br />

Themlitz schaffte es, zum großen<br />

Erstaunen aller, sogar auf der Eins.<br />

Im Vierer „Bestball“ waren Hans Lichtenberg<br />

und Jan Wassermeyer (Issum)<br />

nicht zu schlagen. Die beste Einzelrunde<br />

erarbeitete sich Hans Lichtenberg.<br />

Trotz Gewitterunterbrechung und einer<br />

Wanderung bergab ins Clubheim<br />

und einer erneuten Besteigung des<br />

Par 5 Loches Zwölf kam er mit nur 73<br />

Schlägen, 2 über Par, über die Runde.<br />

Da das auch noch zwei Schläge unter<br />

seinem Handicap waren, bedeutete das<br />

auch eine sehr solide Basis für die Nettowertung<br />

seiner Mannschaft.<br />

Issum war in der Brutto-Wertung wie<br />

auch in der Netto-Wertung die beste<br />

Mannschaft, erhielt aber leider den<br />

Kurt Engländer Preis nicht. Georghausen<br />

war wie im Vorjahr auch diesmal<br />

der Sieger. Hier griff die Ausschreibung,<br />

die Brutto vor Netto vorsieht.<br />

Da der Kurt Engländer Preis aber ein<br />

reiner Netto-Preis ist, wird hier wohl<br />

wieder die Regelung Netto vor Brutto<br />

eingeführt werden. Ehre wem Ehre<br />

gebührt. Den zweiten Platz der Nettowertung<br />

belegte das Team <strong>GSG</strong> 2.<br />

Diese Bezeichnung ist natürlich wenig<br />

aussagekräftig. Für die Zukunft ist zu<br />

empfehlen, dass die zusammengesetzten<br />

Mannschaften unter einem Clubnamen<br />

starten.


Dieser Austragungsort ist unseren<br />

<strong>GSG</strong>-<strong>Golf</strong>ern natürlich nicht ganz<br />

so geläufig, obwohl der Platz zu den<br />

„Kern-Standorten“ des Kurt-Engländer-Preises<br />

gehört. Aber man hat vor<br />

einiger Zeit von „International <strong>Golf</strong><br />

Course Bonn - Sankt Augustin“ umfirmiert<br />

auf „GC Bonn – Gut Grossenbusch“.<br />

Und das GPS wie auch<br />

der kartenkundige Fahrer ohne vorgenannte<br />

Fernsteuerung findet den<br />

altvertrauten Platz auf der bekannten<br />

Anhöhe zwischen Rhein und Sieg an<br />

den Ausläufern des Siebengebirges. Bei<br />

der Anfahrt zum Parkplatz des Clubs<br />

kann man aber durchaus den Eindruck<br />

gewinnen, ein Pferde-Gestüt zu besuchen,<br />

denn sowohl auf dem Hof wie<br />

auch auf Koppeln am Rande einiger<br />

Fairways wird man z.T. interessiert von<br />

vierbeinigen Zuschauern beäugt.<br />

KURT-ENGLÄNDER-PREIS<br />

<strong>2011</strong><br />

BDer Einspieltag zum Turnier, Montag<br />

1.8., war vollständig mit 4er-Flights<br />

ausgebucht – das Wetter war ja auch<br />

endlich mal wieder warm und sonnig.<br />

Auf der Runde entdeckte man<br />

aber eigentlich relativ wenige „gelbgrüne-<strong>Golf</strong>er“<br />

– die anderen Spieler<br />

waren anscheinend noch in „Amateur-<br />

Uniform“ unterwegs. Nach der Platzerkundungsrunde<br />

schnell ins Hotel,<br />

damit man die Busse zum großen<br />

Empfang auf dem Petersberg nicht<br />

versäumt. Dort oben hoch über dem<br />

Rheintal erlebt man das alljährlich<br />

erhebende Zeremoniell von bestens<br />

gelaunten, Gläser haltenden und nun<br />

einheitlich gekleideten „Grünjacken-<br />

<strong>Golf</strong>senioren“, die sich die spannendsten<br />

und lustigsten <strong>Golf</strong>geschichten der<br />

vergangenen Regional- oder Länderspiel-Teilnahmen<br />

gegenseitig erzählen.<br />

Nach dem Genuss einiger Kölsch oder<br />

Pils folgt das gesittete Erstürmen der<br />

wieder mal mit Akribie und Taktik ausgearbeiteten<br />

Tischordnung – nicht die<br />

gemeldeten Mannschaften der Clubs,<br />

sondern die eingeteilten Spielgruppen<br />

für den 1. Spieltag saßen zusammen.<br />

Ein schönes gesellschaftliches Kennenlernen<br />

vor dem „Gefecht“!.<br />

Sehr beeindruckend vor Eröffnung der<br />

ausgezeichneten und kulinarisch vielseitig<br />

angerichteten Büffet-Stationen<br />

war die Begrüßungs-Ansprache unseres<br />

Präsidenten Manfred Reindl und<br />

dabei die Vorstellung eines „Altersrekord-4er-Flights“<br />

mit kumulierten 366<br />

Jahren Gesamtalter. Der – mit Verlaub<br />

– hoch betagte Methusalem dieser<br />

Super-Spielgruppe ist Herr Professor<br />

Dr. Alfred Koch, der nun im 49. Jahr<br />

Kurt-Engländer-Preis <strong>2011</strong><br />

Klasse B / Gut Grossenbusch<br />

Starkes Feld in der Klasse B Horst Rupp<br />

1. Netto an HaWi Stremmel, Heinrich Bohne, Georg Bergerfurth und Heiner Fink<br />

seiner <strong>GSG</strong>-Mitgliedschaft und mit<br />

1<strong>04</strong> Lebensjahren immer noch aktiv<br />

<strong>Golf</strong> spielt. Dies stellte er dann am 1.<br />

Spieltag unter Beweis und wurde vom<br />

Vorstand und Manfred Reindl zusammen<br />

mit seinen <strong>GSG</strong>-Kameraden der<br />

„Super-Senioren-Spielgruppe“ zu Ehrenmitgliedern<br />

der <strong>GSG</strong>-Deutschland<br />

ernannt. Chapeau! Herr Professor Koch<br />

– die Versammlung in der Rotunde<br />

zollte langen Beifall. Nach ausgiebigen<br />

und wohlschmeckenden Diner galt<br />

es, die Busse zu ergattern, damit die<br />

Nachtruhe vor dem morgigen Vierer<br />

nicht zu kurz kommt.<br />

Am Dienstag ab 8.30 startete Brian<br />

Cornford von CV-Sport-Promotion in<br />

bekannt launiger und „offiziell formgerechter“<br />

Weise die Spielgruppen auf<br />

das saftige grüne Fairway 1 in einen<br />

strahlenden sonnigen Tag mit blauem<br />

Himmel hinein. Nach Rückkehr und<br />

11


Die ultimative<br />

<strong>Golf</strong>woche<br />

für Einsteiger und Könner!<br />

“Korineum <strong>Golf</strong> & Country<br />

Club”, Nordzypern<br />

Leistungen (ohne Flug):<br />

• 7 Übernachtungen mit Halbpension<br />

in der 5-Sterne-Residenz Korineum<br />

• 5 x Green Fee auf dem herausragenden,<br />

anspruchsvollen Championship Course<br />

(Fortgeschrittene) oder<br />

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<strong>2011</strong><br />

kühlendem Trunk auf der Terrasse des<br />

Club-Restaurants wurde natürlich permanent<br />

das Leader-Board umringt, um ja kein<br />

Zwischenergebnis der einlaufenden Konkurrenten<br />

und eigenen Team-Mitglieder zu<br />

versäumen.<br />

In der hier spielenden Klasse B waren<br />

insgesamt 22 Teams mit 87 Teilnehmern<br />

gemeldet. Der erste Spieltag brachte im<br />

Vierer Resultate von 30 Nettopunkten<br />

bis zur Spitze von z.B. 40 Netto-Punkten<br />

(Hartmut Korthäuer u. Dietmar Ulbricht,<br />

GC Wasserburg-Anholt) und dem Tages-<br />

Siegerteam mit 43 Netto-Punkten, erspielt<br />

von Rolf Muchow u. Manfred Korff vom<br />

GC Bad Salzuflen.<br />

Nach „Verdauen“ der Zwischenstände fuhr<br />

man mehr oder weniger glücklich mit dem<br />

eigenen Ergebnis zurück ins Hotel zur Teilnahme<br />

an der Mitgliederversammlung<br />

und dem darauf folgendem Abschlussabend,<br />

der mit einem „Stations-Buffett“<br />

und einem mitreißendem musikalischen<br />

Rahmenprogramm, gestaltet durch den<br />

„Musik-Großmeister Wolfgang Scheelen<br />

und Band“, in angenehmster Terrassen-<br />

Atmosphäre bei erträglichen Temperaturen<br />

ausklang.<br />

Die 2. Runde am Mittwoch mit den Einzelspielen<br />

begann bereits morgens beim<br />

T-Off in schwül-warmer „dicker Luft“. Die<br />

Sonne wurde dann sehr schnell schon<br />

nach 2 – 3 gespielten Bahnen von einer<br />

riesigen dunklen Wolkenwand verdeckt.<br />

Binnen Sekunden schüttete wasserfallartiger<br />

Starkregen herab und die Preisfrage<br />

war: Wie lange braucht man, um einen<br />

<strong>Golf</strong>er und sein Geschirr „seefest“ zu machen?<br />

Nicht alle haben es noch trocken<br />

geschafft. Dieser Badewannen-Schauer<br />

ging nach ziemlich langer Zeit mit z.T. inoffizieller<br />

Spiel-Unterbrechung und „Steh-<br />

oder Duck-Pause“ in mehr oder weniger<br />

starken Landregen über. Unabhängig von<br />

diesem Wettereinfluss und unter Abrech-<br />

nung der Verzögerung durch den Starkregen-Teil<br />

wurde wieder mal insgesamt zu<br />

lange gespielt. Welches Heilmittel gibt es<br />

denn gegen „Slow-Play“ ? Durchlaufzeiten<br />

auf der Scorekarte helfen bekannterweise<br />

nicht viel, Strafpunkte wegen deren Nichteinhaltung<br />

möglicherweise etwas. Das<br />

probate Mittel wäre ein Marshall, der die<br />

kritischen Punkte sprich Flights erkennt,<br />

ermahnt und zum Durchspielen der Folgegruppe<br />

zwingt.<br />

Sarah Cornford mit bekannt gekonnter<br />

Perfektion und Schnelligkeit hat jedenfalls<br />

keine Slow-Datenerfassung gemacht, denn<br />

bereits 15 Minuten nach Einlaufen des letzten<br />

Flights waren die gesamten Ergebnislisten<br />

für die Siegerehrung parat und konnten<br />

dem bei der Mitglieder-Versammlung<br />

neu ernannten Vize-Präsidenten Günther<br />

Kurrle zur „ersten <strong>GSG</strong>-Amtshandlung“<br />

übergeben werden. Zunächst ohne, dann<br />

aber mit erneut einsetzendem Regen hat<br />

der neue „Vize“ eine präzise Siegerehrung<br />

hingelegt, unter dem allseits akzeptierten<br />

Motto „Kaum im Amt – schon im Joch!“<br />

And the Winner is …<br />

■ 1. Platz Das Team <strong>GSG</strong> 2 mit Bohne,<br />

Gütersloh, sowie Bergerfurth, Stremmel<br />

und Fink, alle Etuf <strong>Golf</strong>riege.<br />

■ 2. Platz Bergisch Land<br />

■ 3. Platz Leverkusen<br />

■ 4. Platz IGC/Marienburg<br />

■ 5. Platz Bad Salzuflen 1<br />

Alle Platzierungen und Einzelergebnisse<br />

sind veröffentlicht auf der <strong>GSG</strong>-Homepage.<br />

Das war der KEP, Klasse B im altbekannten<br />

St. Augustin zum 55. Geburtstag der<br />

<strong>GSG</strong>-Deutschland – und wir blicken nach<br />

vorn ins Jahr 2012 zum Wiedersehen beim<br />

nächsten KEP bei hoffentlich bester Gesundheit.<br />

Haltet Euch fit und – Never give<br />

up and keep swinging!


CKlasse C / <strong>Golf</strong>club Burg Zievel<br />

Geschichtsträchtiges <strong>GSG</strong>-<strong>Golf</strong> Jürgen Assmann<br />

Für die Handycap-Gruppe C (15,5 – 18,4)<br />

fand das diesjährige Kurt-Engländer-<br />

Preis-Turnier beim <strong>Golf</strong>club Burg Zievel<br />

statt. Die Burg Zievel, eine mittelalterliche<br />

Burg mit fast tausendjähriger Geschichte,<br />

liegt am Südrand des Waldgebietes<br />

Am Billiger Berg in der Nähe der<br />

Bundesautobahn 1 (die man leider an<br />

einigen Bahnen hört). Die Burg hatte in<br />

ihrer langjährigen Geschichte viele Besitzer<br />

und Eigentümer. Zunächst befand sie<br />

sich im Besitz der Grafen von Limburg,<br />

dann der Herren von Zievel und des Ritters<br />

Johann Schmeich von Lissingen. Seit<br />

190 Jahren ist die Burg samt der umliegenden<br />

Ländereien im Besitz der Familie<br />

Krewel, die dort noch selber wohnt, den<br />

<strong>Golf</strong>platz betreibt und vom Tonabbau in<br />

den umliegenden Ländereien lebt. Ganz<br />

in der Nähe fand im Jahre 496 die berühmte<br />

Schlacht von Zülpich – dem römischen<br />

Tolbiacum – statt, bei dem sich<br />

die Rheinfranken unter Sigibert von Köln<br />

mit Hilfe der Saalfranken unter Chlodwig<br />

dem Ersten gegen die angreifenden Alemannen<br />

die Köpfe einschlugen. Chlodwig<br />

der Heide gelobte für den Sieg in der<br />

Schlacht, sich taufen zu lassen und zum<br />

Christentum überzutreten. Und das tat er<br />

auch. Soviel zur Geschichte – ein bißchen<br />

Bildung schadet ja auch im Kreise der<br />

<strong>Golf</strong>senioren nicht. Und was lehrt uns<br />

KURT-ENGLÄNDER-PREIS<br />

<strong>2011</strong><br />

das: Ein Gelöbnis schadet nicht für das<br />

nächste Turnier.<br />

Friedlicher ging es in der C-Klasse<br />

zu, obwohl auch dort heftig gekämpft<br />

wurde. 81 wackere <strong>Golf</strong>er im besten<br />

Mannesalter spielten am ersten Tag<br />

– wie üblich – Vierball-Bestball und<br />

am zweiten Tag dann Individual-Turnier<br />

– jeweils 4 Spieler bildeten eine<br />

Mannschaft. Und es wurde wacker<br />

gekämpft, die Ergebnisse waren - wie<br />

golfüblich – mal so, mal so. Diejenigen<br />

Sportfreunde, die nicht so erfolgreich<br />

scorten, werden an dieser Stelle aus<br />

Gründen des Datenschutzes nicht genannt,<br />

die Scorekarten können jedoch<br />

im <strong>GSG</strong>-Sekretariat in Ratingen eingesehen<br />

werden.<br />

Großer Tusch – Die Ergebnisse der<br />

strahlenden Sieger:<br />

■ Rang 1 – Bad Salzuflen<br />

Paul, Jürgen<br />

Hettich, Anton<br />

Möller, Reinhard<br />

Tiemann, Fritz<br />

■ Rang 2 – Schwarze Heide<br />

Beck, Michael<br />

Güntner, Erwin<br />

Prost, Michael<br />

Menger, Dieter<br />

Kurt-Engländer-Preis <strong>2011</strong><br />

■ Rang 3 – Schultenhof Peckeloh<br />

Walke, Alois<br />

Mangels, Udo<br />

Mittendorf, Wilfried<br />

Mussweiler, Karl-Hermann<br />

■ Rang 4 – Taunus Weilrod<br />

Ringgaard, Carl Johann<br />

Oulds, Patrick<br />

Buss, Hans-Henning<br />

Schnell, Klaus<br />

■ Rang 5 – Essen-Heidhausen<br />

Ohletz, Gerd<br />

Jacobs, Thomas<br />

Stolte, Gerd<br />

Stroh, Dieter<br />

Abschließend noch ein kleiner Bericht<br />

über eine wahre – großes Indianerehrenwort<br />

– Geschichte: Die neunte und<br />

achtzehnte Bahn enden mit Inselgrüns<br />

und sind von der höher gelegenen<br />

Clubterrasse gut einsehbar. Dort unterhalten<br />

sich zwei Grünhosen beim<br />

Anflug der Bälle: „Schau mal da, mit<br />

dem habe ich gestern gespielt, liegt<br />

mein armer <strong>Golf</strong>kamerad etwa im Wasser<br />

oder hat der Frechdachs den eben<br />

zum Birdie tot an die Fahne gelegt?“<br />

Ja, ja, es gibt noch echtes Mitgefühl<br />

und gute Emotionen in unserem Kreis.<br />

Deswegen schlagen wir auch den<br />

Head-Greenkeeper von Burg Zievel für<br />

den Friedenspreis der Deutschen <strong>Golf</strong><br />

Senioren vor, denn er hatte die Roughs<br />

„finde-freundlich“ gemäht. Wir sehen<br />

uns, liebe Freunde und Vereinskameraden<br />

entweder bei einem der nächsten<br />

Regionalturniere oder spätestens<br />

nächstes Jahr beim Kurt-Engländer-<br />

Preis auf dem Petersberg.<br />

Und wieder Bad Salzuflen: Jürgen Paul,<br />

Anton Hettich, Reinhard Möller und<br />

Fritz Tiemann<br />

13


Kurt-Engländer-Preis <strong>2011</strong><br />

Der <strong>GSG</strong>-Präsident und die Geschäftsführung<br />

haben eine hervorragende Entscheidung<br />

getroffen, in diesem Jahr die<br />

Gruppe D erstmals auf dem <strong>Golf</strong>platz<br />

Schloss Miel spielen zu lassen. Der<br />

6.060 Meter lange Platz, in der reizvollen<br />

Landschaft der Vor-Eifel gelegen,<br />

wurde von dem britischen Architekten<br />

David Ashton im Stile eines Parkland-<br />

Courses konzipiert und erinnert doch an<br />

manchen Stellen – durch die künstlich<br />

geschaffene Dünenlandschaft – an einen<br />

typischen Links-Course. Er bietet<br />

sportlich anspruchsvolles Spiel ( Slope<br />

135 ) entlang zahlreicher Blumenwiesen<br />

und Biotope und umfasst eine Fläche<br />

von ca. 90 ha. Es gilt, auf Schloss Miel<br />

nicht nur lang, sondern auch präzise<br />

zu spielen. Die Fairways sind häufig in<br />

Hügel eingebettet, wodurch mancher<br />

unfreiwillige Slice oder Pull wieder<br />

korrigiert wird. Insbesondere die großflächigen<br />

Grüns präsentierten sich in<br />

einem außerordentlich guten Zustand,<br />

waren aber aufgrund ihres Nivellements<br />

nicht immer leicht zu lesen. Ein<br />

Inselgrün an Bahn 18 (Par 3) mit einer<br />

Distanz von 163 m verursachte am Einspieltag<br />

viele Wasserbälle mit der Folge,<br />

dass an den eigentlichen Turniertagen<br />

die meisten Spieler vorlegten. Der Namensgeber<br />

des <strong>Golf</strong>clubs ist das 1786<br />

durch den kurkölnischen Staatsminister<br />

und eigentlichen Regenten des Kurstaates<br />

Köln, Freiherr von der Heyden,<br />

genannt Belderbusch, von einem alten<br />

Rittersitz zu einem Wasserschloss ausgebaute<br />

Schloss Miel.<br />

Doch nun zum sportlichen Teil. 106<br />

Teilnehmer oder richtiger 27 Mannschaften<br />

bewarben sich um 6 Mannschaftspreise<br />

(Becher). Klaus Herding<br />

Klasse D / <strong>Golf</strong> Club Schloss Miel<br />

Eine gute Entscheidung … Diether E. Kraus<br />

Die Siegreiche Mannschaft aus Hösel<br />

14<br />

KURT-ENGLÄNDER-PREIS<br />

<strong>2011</strong><br />

vom GC Wasserburg-Anholt war mit 88<br />

Jahren der älteste Teilnehmer. Waren<br />

beim Vierball-Bestball-Zählspiel nach<br />

Stableford am 1. Spieltag, Dienstag,<br />

2. August <strong>2011</strong>, noch hochsommerliche<br />

Temperaturen bei herrlichem Sonnenschein,<br />

mussten am 2. Tag, 03. August<br />

<strong>2011</strong>, die Spieler 2 kräftige Gewitterschauer<br />

über sich ergehen lassen. Das<br />

wirkte sich möglicherweise auf das<br />

Ergebnis aus: Der CSA-Wert betrug<br />

+3 und RO, d.h. Überspielungen waren<br />

nicht vorgabewirksam.<br />

Vor der Siegerehrung sah sich Charly<br />

Küsgens – GC Schloss Braunfels – von<br />

der Spielleitung genötigt, einige Grundregeln<br />

für ein zügigeres Spiel zu nennen,<br />

da Flights teilweise bis zu 6 Stunden<br />

benötigten. Ehrenpräsident Jürgen<br />

Vogel führte sodann in gewohnt souveräner<br />

Manier die Siegerehrung durch,<br />

wobei er u.a. anmerkte, dass der Kurt<br />

Engländer Preis zum 11. Mal mit einer<br />

Gruppe D ausgetragen wurde.<br />

Als Sieger wurden ausgezeichnet:<br />

■ Rang 1: Hösel<br />

Ulrich Geis, GC Hösel<br />

Joachim Fröhlich, GC Hösel<br />

Ulrich Kempfer, GC Hösel<br />

Gregor Todesco, GC Hösel<br />

Sie gewannen demzufolge den<br />

Kurt-Engländer-Wanderpokal IV<br />

■ Rang 2: Essen-Oefte<br />

Henner Geldmacher, GC Haus Oefte<br />

Eckhard Kämmer, GC Haus Oefte<br />

Joachim Pfeiffer, GC Haus Oefte<br />

Prof. Dr. Peter Zenker, GC Haus Oefte<br />

■ Rang 3: Jersbeck<br />

H. Georg Eckkert, GC Jersbeck<br />

Hans-Peter Jörgensen, GC Jersbeck<br />

Wolfgang Schmidt, GC Jersbeck<br />

Alois Wimmer, GC Jersbeck<br />

■ Rang 4: <strong>GSG</strong> 2<br />

Klaus Herding, GC W‘burg Anholt<br />

Klaus Lieding, GC Gut Kaden<br />

Klaus F. Meyer, GC St. Dionys<br />

Wim Roording, GC Kosaido D‘dorf<br />

■ Rang 5: Coesfeld III /<br />

Recklinghausen<br />

Diether E. Kraus, G&LC Coesfeld<br />

Ludger Stattmann, G&LC Coesfeld<br />

Prof. Dr. Wolfgang Seitz,<br />

Vest. GC Recklinghausen<br />

Karl Götze, Vest. GC Recklinghausen<br />

■ Rang 6: Schwarze Heide<br />

Gerd Escher,<br />

GC Schw. Heide Bottrop<br />

Helmut Julius,<br />

GC Schw. Heide Bottrop<br />

Heribert Krämer, GC Weselerwald<br />

Wolfgang Unfried,<br />

GC Schw. Heide Bottrop<br />

S


Die Frage, wer <strong>GSG</strong> Super-Senior ist,<br />

muss behutsam beantwortet werden.<br />

Natürlich sind wir <strong>GSG</strong> Senioren allesamt<br />

und durch die Bank <strong>Golf</strong>-Super-<br />

Senioren. Da beißt die Maus keinen<br />

Faden ab. Alle wissen mit Hölzern und<br />

Eisen umzugehen und alle kennen sowohl<br />

die Regeln als auch die Etikette.<br />

Und das Schönste ist, dass sich auch<br />

alle streng daran halten. Fast alle.<br />

Wer nun darf sich mit dem Prädikat<br />

„super“ schmücken? Ganz einfach. Wir<br />

alle finden es toll und erstrebenswert,<br />

in höherem Alter noch physisch wie<br />

auch psychisch in der Lage zu sein,<br />

<strong>Golf</strong>turniere spielen zu können. Also<br />

sind bei der <strong>GSG</strong> alle <strong>Golf</strong>er, die das<br />

70. Lebensjahr vollendet haben, Super-<br />

Senioren. Da kommt kein Neid auf;<br />

damit ist jeder einverstanden. Denn<br />

schließlich wollen wir alle einmal<br />

Super-Senioren werden bzw. sein. So<br />

hat die <strong>GSG</strong> anlässlich des Kurt Engländer<br />

Preises neben den Klassen A<br />

bis D auch noch die Klasse der Super-<br />

Senioren eingeführt. Und diese Herren<br />

KURT-ENGLÄNDER-PREIS<br />

<strong>2011</strong><br />

Super-Senioren / GC Clostermanns Hof<br />

Alter schützt vor Siegen nicht HaWi Stremmel<br />

Unser Super-Senioren-Vierer – zur Nachahmung empfohlen (v.l.):<br />

Klaus Mecke, Jens Jensen, Günther Weis und Prof. Dr. Alfred Koch<br />

beeindrucken auf vielfältige Weise. Sie<br />

werden sehen!<br />

Wenn z. B. 21 Brutto-Punkte erspielt<br />

werden, kann man nur von einer starken<br />

Leistung sprechen. Und wenn die<br />

Netto-Wertung 36 Stabelford-Punkte<br />

oder mehr notiert, muss applaudiert<br />

werden. So geschehen am Dienstag,<br />

02.08.<strong>2011</strong>, im GC Clostermanns Hof<br />

bei dem Wettspiel der <strong>GSG</strong> Super-Senioren<br />

im Rahmen des Kurt Engländer<br />

Preises. 18 Löcher Einzel-Zählspiel<br />

nach Stableford stand auf dem Programm.<br />

26 Super-Senioren hatten<br />

gemeldet.<br />

Der guten Ordnung halber sei besonders<br />

erwähnt, dass ein Flight ein addiertes<br />

Alter von 366 Jahren ausweisen<br />

konnte. Das älteste <strong>GSG</strong>-Mitglied, Prof.<br />

Dr. Alfred Koch, war Mitbewerber in<br />

diesem Flight. Wer da nicht vor Staunen<br />

eine kapitale Kieferklemme zu beklagen<br />

hat, der hat nichts verstanden.<br />

Und unser Herr Dr. Koch zeigte schon<br />

beim Empfang auf dem Petersberg, zu<br />

Kurt-Engländer-Preis <strong>2011</strong><br />

welchen Leistungen ein Mensch mit<br />

klarem Kopf und hellwachem Verstand<br />

in der Lage ist. Sie haben nicht nur<br />

unsere vollste Hochachtung, Herr Prof.<br />

Dr. Alfred Koch; nein, auch unser aufrichtiger<br />

Dank geht an Sie. Sie haben<br />

uns mit Ihren Worten Ängste genommen<br />

und Mut gemacht. Und bevor es<br />

zur Lappalie verkümmert: Er notierte<br />

28 Stableford-Punkte. Punkt!<br />

Aber selbstverständlich haben auch<br />

die anderen <strong>GSG</strong> Super-Senioren ihre<br />

Aufgabe mit Bravour erfüllt.<br />

Es siegten in der Brutto-Wertung:<br />

■ 1. Norbert Brandenburg<br />

(Vest. GC Recklinghausen)<br />

21 Brutto-Punkte<br />

■ 2. Manfred Rogall<br />

(Vest. GC Recklinghausen)<br />

20 Brutto-Punkte<br />

■ 3. Dr. Claus A. Wille<br />

(Marienburger GC)<br />

17 Brutto-Punkte<br />

Die Sieger der Netto-Wertung:<br />

■ 1. Dr. Thomas Imberg<br />

(GC Schloss Myllendonk)<br />

38 Stablf.-Punkte<br />

■ 2. H.-A. Stausberg<br />

(GC Gut Lärchenhof)<br />

36 Stablf.-Punkte<br />

■ 3. Manfred Rogall<br />

(Vest. GC Recklinghausen)<br />

34 Stablf.-Punkte.<br />

Die Siegerehrung fand am Dienstag im<br />

Rahmen der Jahreshauptversammlung<br />

im Hotel Maritim statt. Anschließend<br />

ging es in den „Rheinischen Abend“.<br />

Man hat sich prächtig gefühlt und den<br />

Abend genossen.<br />

15


Finanzen<br />

Vermögen generationsübergreifend sichern<br />

Die aktuellen Turbulenzen an den Finanzmärkten und die Erwartung einer steigenden Inflation machen solide<br />

Sachwerte wie Immobilien besonders interessant. Wem genügend Kapital zur Verfügung steht, kann eine einzelne<br />

Wohnung oder ein ganzes Haus kaufen und es vermieten. Aufgrund der derzeitig niedrigen Bauzinsen steht dem<br />

Risiko die Chance auf eine höhere Rendite gegenüber, die auch noch durch Steuervergünstigungen gefördert wird.<br />

Auch im Hinblick auf Vererbung und Verschenkung sind Immobilien ideal geeignet.<br />

Haben sich beispielsweise die Preise<br />

für Lebensmittel erhöht, so kann man<br />

erwarten, dass langfristig auch die<br />

Immobilienpreise im gleichen Maße<br />

ansteigen. Somit erhalten Eigentümer<br />

von Immobilien ihre Kaufkraft.<br />

Gleiches gilt für die Mieterträge einer<br />

Immobilie. Steigen über die Jahre die<br />

Preise für die verschiedensten Güter<br />

an, so steigen auch die entsprechenden<br />

Mieten. Die Kaufkraft einer Monatsmiete<br />

bleibt langfristig erhalten. Neben<br />

dem Inflationsschutz bietet eine Anlage<br />

in Immobilien weitere Vorteile und<br />

Möglichkeiten, die wir im Folgenden<br />

zusammenfassen.<br />

16<br />

Steuerliche Vorteile<br />

Bei der Vermietung einer Immobilie,<br />

die im Privatvermögen gehalten wird,<br />

existieren einige steuerliche Besonderheiten,<br />

die für eine Immobilieninvestition<br />

sprechen.<br />

Die erste Besonderheit besteht bei<br />

dem Verkauf einer Immobilie. Der<br />

Veräußerungsgewinn wird nämlich<br />

nicht besteuert, wenn sich die<br />

Immobilie länger als 10 Jahre im Eigentum<br />

befand. Sollte also der Wiederverkaufspreis<br />

durch die Inflation über<br />

den damaligen Kaufpreis angestiegen<br />

sein, so muss der entstehende Gewinn<br />

nicht versteuert werden. Dies ist im<br />

Vergleich zu anderen Anlagen ein<br />

deutlicher Vorteil, da der Gewinn bei<br />

Gold oder Aktien immer mit 25 Prozent<br />

zuzüglich Solidaritätsbeitrag und<br />

Kirchensteuer versteuert werden muss.<br />

Darüber hinaus kann eine vermietete<br />

Immobilie vom Zeitpunkt der Anschaffung<br />

an jedes Jahr abgeschrieben<br />

werden. Dies bedeutet, dass Jahr für<br />

Jahr ein bestimmter Betrag vom steuerpflichtigen<br />

Einkommen abgezogen<br />

werden darf und somit die gesamte<br />

Steuerlast sinkt. Bei einem Verkauf


Manfred Will, Geschäftsführer von<br />

Finanzring und langjähriges Mitglied<br />

der <strong>GSG</strong><br />

nach 10 Jahren oder länger werden<br />

diese vereinnahmten Vorteile dennoch<br />

nicht aufgerechnet.<br />

Eine herausragende Bedeutung kommt<br />

dieser Abschreibung zu, wenn es sich<br />

bei der vermieteten Immobilie um eine<br />

so genannte „Denkmalschutz“-Immobilie<br />

handelt. Die Abschreibungsbeträge,<br />

die dann in den ersten 12 Jahren<br />

angesetzt werden können, sind besonders<br />

hoch. Nicht selten machen diese<br />

Steuervorteile in den ersten 12 Jahren<br />

über ein Drittel des insgesamt gezahlten<br />

Kaufpreises aus.<br />

Als ergänzenden Hinweis möchten wir<br />

noch hinzufügen, dass derzeit Pläne<br />

der Regierung diskutiert werden, wonach<br />

die Grunderwerbsteuer angehoben<br />

wird. Daher kann ein Kauf noch<br />

in diesem Jahr sicherstellen, von dieser<br />

Erhöhung nicht betroffen zu sein.<br />

Finanzierungsmöglichkeiten<br />

Ein weiteres Argument für den Kauf einer<br />

vermieteten Immobilie ist die Möglichkeit,<br />

große Teile des Kaufpreises<br />

durch einen Bankkredit zu finanzieren.<br />

Nach wie vor sind Immobilienkredite<br />

zu niedrigen Zinsen möglich. Gerade,<br />

wenn man mit einer zukünftigen<br />

Geldentwertung rechnet, macht es<br />

Sinn, solche Kredite aufzunehmen, da<br />

sie durch die Inflation entsprechend<br />

abgewertet werden.<br />

Ferner können die gesamten Kreditzinsen<br />

zu den oben beschriebenen<br />

Abschreibungsbeträgen steuerlich<br />

geltend gemacht werden.<br />

Die Immobilie als<br />

Vermögensbestandteil<br />

Da Immobilien weitgehend unabhängig<br />

von den Entwicklungen an Kapitalmärkten<br />

und Börsen sind, eignen<br />

sie sich besonders gut als ergänzender<br />

Vermögensbaustein neben anderen<br />

Geldanlagen wie Sparbriefen oder<br />

Wertpapieranlagen.<br />

Eine gute Immobilie kann darüber hinaus<br />

jederzeit verkauft werden und ist<br />

für die Gestaltung von Erbschafts- und<br />

Nachfolgeregelungen (zum Beispiel<br />

Übertragung gegen Einräumung eines<br />

Nießbrauchrechtes) ideal geeignet.<br />

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nicht aus der Sicht eines Immobilienmaklers,<br />

sondern aus der Sicht eines<br />

Anlegers, der bestrebt ist, den Inflationsschutz<br />

und die steuerlichen Vorteile<br />

zu erreichen. Es ist daher unsere Aufgabe,<br />

Angebote zu finden, die für den<br />

Finanzen<br />

Kapitalanleger geeignet sind. Neben<br />

der Lage und der Qualität sind hier<br />

Aspekte wie ein nachhaltiger Mietertrag,<br />

eine professionelle Verwaltung<br />

und eine individuelle Finanzierung<br />

von großer Bedeutung.<br />

Wir bieten Immobilien an, die ideal<br />

auf die verschiedenen persönlichen<br />

Kundensituationen zugeschnitten sind.<br />

Standorte dieser ausgesuchten Angebote<br />

sind beispielsweise Berlin, Potsdam,<br />

Köln oder Frankfurt am Main.<br />

Sprechen Sie uns bei Interesse an.<br />

Wir erläutern Ihnen gerne die vorhandenen<br />

Angebote und erstellen<br />

Ihnen ein individuelles Konzept für<br />

den Kauf und die Finanzierung einer<br />

solchen Anlageimmobilie.<br />

Finanzring<br />

Gesellschaft für<br />

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17


Länderspiele<br />

Zum 26. Mal begegneten sich die<br />

Mannschaften der <strong>Golf</strong>-Senioren von<br />

Belgien (Association Royale des <strong>Golf</strong>eurs<br />

Seniors Belgique) und Deutschland<br />

zu einem Freundschaftsspiel.<br />

Austragungsort war vom <strong>04</strong>. – 06. Juli<br />

<strong>2011</strong> der <strong>Golf</strong>- und Landclub Coesfeld<br />

e.V. im schönen Münsterland, wo nach<br />

2006 und 2008 die <strong>Golf</strong> Senioren Gesellschaft<br />

von Deutschland (<strong>GSG</strong>) erneut<br />

mit der Austragung eines Länderspiels<br />

zu Gast war. <strong>Golf</strong>freunde finden<br />

Länderspiel Deutschland – Belgien<br />

GC Coesfeld, <strong>04</strong>.07 – 06.07.<strong>2011</strong><br />

Coesfeld ist für Belgien ein Waterloo Diether Kraus<br />

Die deutsche Mannschaft<br />

18<br />

dort einen sportlich anspruchsvollen,<br />

aber fairen Platz (Par 73), der mit vielen<br />

Teichen und über 128 Bunkern den<br />

Sportler vor interessante Aufgaben<br />

stellt. Das nahe gelegene Sportschloss<br />

Velen diente als Übernachtungsquartier.<br />

Auch das traditionelle Captain’s–<br />

Dinner nach der Einspielrunde sowie<br />

das offizielle Festbankett aller Turnierteilnehmer<br />

nach dem ersten Spieltag<br />

fanden hier einen feierlich historischen<br />

Rahmen. Es handelt sich um ein 760<br />

Jahre altes Wasserschloss, mitten in<br />

Vor dem ersten Abschlag verdienen die eigens von der<br />

Coesfelder <strong>GSG</strong>-Gruppe angefertigen <strong>GSG</strong>-Abschlagmarkierungen<br />

besondere Aufmerksamkeit<br />

Pokalübergabe der beiden Kapitäne:<br />

Willi Hoffmann und Heiner Fink<br />

der malerischen Parklandschaft des<br />

Westmünsterlandes.<br />

Doch nun zum Länderspiel. Am Montag,<br />

dem Einspieltag, wurden die insgesamt<br />

24 Spieler aus Belgien und<br />

Deutschland vom Captain der deutschen<br />

Mannschaft, Heiner Fink von der


<strong>Golf</strong>riege ETUF Essen, freundschaftlich<br />

begrüßt. Bereits am ersten Wettspieltag<br />

beim Vierer Bestball (Matchplay-<br />

Lochspiel) zeigte die <strong>GSG</strong> als Gastgeber<br />

ihren Freunden aus Belgien, was sie<br />

sich vorgenommen hatte: sie ging mit<br />

10:8 in Führung.<br />

Der zweite Tag, der auf Wunsch der<br />

Belgier wiederum als Vierer-Lochwettspiel<br />

ausgetragen wurde, war<br />

für Belgien ein „Waterloo“. So endete<br />

das Freundschaftsspiel mit einem<br />

deutlichen Gesamtergebnis von<br />

24,5:11,5 Punkten für die deutsche<br />

<strong>GSG</strong>-Mannschaft.<br />

An allen Tagen herrschte herrliches<br />

Sommerwetter, welches der Präsident<br />

des GLC Coesfeld, Ulrich Bock, der alle<br />

Spieler bereits am ersten Spieltag<br />

herzlich willkommen hieß, gerne in<br />

seine Verantwortung übernahm. Nach<br />

Abschluss des Länderspiels bedankten<br />

sich die Kapitäne beider Mannschaften<br />

für die vorbildliche Gastfreundschaft<br />

in Coesfeld, hier insbesondere beim<br />

zuständigen Betreuer Peter Gabriel,<br />

dessen Ehefrau sogar an beiden Tagen<br />

als charmante Starterin fungierte.<br />

Au revoir 2012 in Belgien!<br />

Team Belgien<br />

Kapitän: Willi Hoffmann<br />

Arnaud Dew Galard<br />

Olivier Ducarme<br />

Fernand Halbart<br />

Frédéric Jourdain<br />

George Laloux<br />

Gustave Marcoux<br />

Jean Parein<br />

Anthony Reppucci<br />

William Seddon-Brown<br />

Rafael Van Oye<br />

Bruno Verwilghen<br />

Die Mannschaften vor dem Spiel<br />

Schloss Velen<br />

Team <strong>GSG</strong><br />

Kapitän: Heiner Fink (<strong>Golf</strong>riege Etuf)<br />

Dr. Heinrich Bohne (Westf. GC Gütersloh)<br />

Erich Buch (GC Clostermannshof)<br />

Hans-Joachim Fähnrich (GC Münster-Tinnen)<br />

Peter Gabriel (G&LC Coesfeld)<br />

Kurt Hericks (G&LC Coesfeld)<br />

Diether E. Kraus (G&LC Coesfeld)<br />

Rolf Niermann (Vest. GC Recklinghausen)<br />

Dr. Klaus Peinze (GC Hösel)<br />

Hans-Wilhelm Stremmel (<strong>Golf</strong>riege Etuf)<br />

Hans Thier (G&LC Coesfeld)<br />

Manfred Will (GC Leverkusen)<br />

Länderspiele<br />

19


Länderspiele<br />

Länderspiel Deutschland – Schweiz<br />

in der „Freie und Hansestadt Hamburg“<br />

vom 11. – 15.07.<strong>2011</strong><br />

Ein in jeder Hinsicht großartiges Ereignis<br />

Diese 42. Begegnung<br />

sollte „Etwas ganz<br />

besonderes“ werden,<br />

nachdem in der Vergangenheit<br />

alle Plätze in Süddeutschland<br />

teilweise schon mehrfach<br />

bespielt wurden - eine Idee des deutschen<br />

Captains Peter Schnell. Als er in<br />

Interlaken 2009 das Treffen für Hamburg<br />

ankündigte, stieß dies sofort auf<br />

grosse Zustimmung und so war die Herausforderung<br />

für ihn auch gegeben.<br />

Den weiten Weg aus der Schweiz oder<br />

Süddeutschland nimmt man denn nicht<br />

so leicht auf sich um „nur“ <strong>Golf</strong> zu spielen.<br />

Hamburg, sicherlich eine der attraktivsten<br />

Städte in Deutschland, bie-<br />

20<br />

tet so viel Interessantes, welches man<br />

gerne erleben möchte, und die Damen<br />

kommen doch da auch gerne mit und<br />

sind willkommen. Also musste neben<br />

einem schönen <strong>Golf</strong>platz auch ein Besichtigungs-Programm<br />

und sogar ein<br />

Damenprogramm eingeplant werden.<br />

Letzteres wurde freundlicherweise von<br />

Frau Bettina Wex aus Hamburg übernommen<br />

und zur Begeisterung aller<br />

Damen auch sehr gut umgesetzt.<br />

Als die Ausschreibung für das Turnier<br />

in der Schweiz von der ASGS veröffentlicht<br />

wurde, haben sich 62 (!)<br />

Spieler für die 32 Plätze angemeldet.<br />

In Deutschland waren es dann letztlich<br />

doch nach Zusagen/Absagen und<br />

Die beiden Teams<br />

mühsamem Ersatz die erforderlichen<br />

32. Bei hervorragender Organisation<br />

konnte alles bestens abgewickelt<br />

werden:<br />

■ <strong>Golf</strong> wurde auf dem Nr. 1 Platz in<br />

Deutschland, dem Hamburger <strong>Golf</strong>club<br />

in Falkenstein gespielt. Ein herausfordernder<br />

Platz in herrlicher<br />

Natur und mit großer Tradition<br />

(gegr. 1906)<br />

■ Ein ganztätiges Besichtigungs-<br />

Programm führte durch Hamburg,<br />

zuerst mit dem Bus, und zeigte die<br />

beeindruckende Schönheit und<br />

Dynamik dieser Stadt einschließlich<br />

der Besichtigung der St. Michaelskirche,<br />

eine der größten und<br />

schönsten Barockkirchen Nord-


deutschlands und Wahrzeichen<br />

Hamburgs.<br />

■ Mit einer modernen Barkasse konnte<br />

dann der hochinteressante Hafen<br />

und die neu entstehende Hafen-City<br />

besichtigt werden. Das Mittag- und<br />

Abendessen fand natürlich in typischen<br />

hanseatischen Restaurants<br />

am Fleet und an der Aussen-Alster<br />

statt, dort im Clubhaus des Hamburger<br />

und Germania Ruderclubs<br />

(gegr. 1836 !).<br />

■ Das Captains-Dinner am Einspieltag<br />

wurde im <strong>Golf</strong>club Falkenstein<br />

abgehalten, wobei formelle <strong>GSG</strong>/<br />

ASGS-Kleidung erwünscht war.<br />

Der Präsident des GC, Herr Dr. H.-<br />

W. Rhein, spielte mit beim <strong>Golf</strong> und<br />

begrüßte herzlich die Teilnehmer.<br />

Anschließend führte Herr A. Wex<br />

durch die mehr als 100-jährige<br />

und wechselvolle Geschichte des<br />

<strong>Golf</strong>clubs, und in gelöster Stimmung<br />

genoss man ein exzellentes<br />

Abendessen.<br />

■ Im ausgezeichneten und stadtnahen<br />

Grand-Elysee Hotel, in welchem<br />

fast alle Teilnehmer wohnten,<br />

wurde das festliche Abendessen im<br />

Raum „Speicherstadt“ eingenommen,<br />

ergänzt durch einen kleinen<br />

künstlerischen und charmanten<br />

Auftritt, ganz im Hamburger Flair<br />

und sehr zur Belebung der Senioren.<br />

■ Zwischen dem Hotel und dem<br />

GC war ein Shuttle-Bus-Verkehr<br />

eingerichtet, sehr zur Erleichterung<br />

der Teilnehmer und gutem<br />

Umweltschutz.<br />

■ Das Damenprogramm beinhaltete<br />

neben <strong>Golf</strong>spielen auch kulturelles<br />

und schöne Freundschaftspflege<br />

Da der Wanderpokal letztes Jahr in Interlaken<br />

an die Schweiz ging, war das<br />

deutsche Team dieses Jahr natürlich zu<br />

besonderer Leistung herausgefordert.<br />

Der erste Turniertag im Vierer-Loch-<br />

wettspiel endete schon hoffnungsvoll<br />

mit 10,5:5,5 für Deutschland und im<br />

darauf folgenden Einzel konnte dann<br />

das Endergebnis mit 31:17 erzielt<br />

werden. Der Pokal ging wieder an<br />

Deutschland.<br />

Wie in all den vergangenen Jahren<br />

zeichnete sich auch dieses Jahr die<br />

Begegnung mit der Schweiz durch herausragende<br />

und von Jahr zu Jahr vertiefende<br />

Freundschaft aus. Ein besonderer<br />

Dank sei dem Ehepaar Adolphus<br />

und Bettina Wex ausgesprochen, beide<br />

Mitglieder im GC Falkenstein, die einen<br />

wesentlichen Anteil am Gelingen dieses<br />

Freundschaftstreffens hatten. Der<br />

<strong>Golf</strong>club Falkenstein demonstrierte eine<br />

perfekte Logistik, welche auch die<br />

PGA nicht besser hätte abwickeln können<br />

und zeigte sich besonders angetan<br />

von der Höflichkeit aller Teilnehmer.<br />

Auch soll noch besonders erwähnt<br />

werden, dass das anspruchsvolle Rahmenprogramm<br />

nur dank einiger großzügiger<br />

Spenden zu einem so guten<br />

Die beiden Captains Peter Schnell (l.) und<br />

Rolf Schaad<br />

Adolphus L. Wex erhält den Bayerischen<br />

Löwen als Anerkennung<br />

Preis angeboten werden konnte. Nochmals<br />

herzlichen Dank den Sponsoren,<br />

eine hoch einzuschätzende, aber leider<br />

selten gewordene Geste!<br />

Peter Schnell, als langjähriger Captain<br />

dieses Freundschaftsspiels, hat<br />

mit dieser Begegnung nun sein Amt<br />

an Klaus Buntebardt mit der Kapitänsmütze<br />

übergeben. Auch ihm gebührt<br />

nochmals herzlichster Dank für seine<br />

langjährigen unermüdlichen Aktivitäten<br />

bei der Organisation und Durchführung<br />

der Länderspiele Deutschland<br />

: Schweiz.<br />

Im nächsten Jahr findet die Begegnung<br />

wieder in der Schweiz statt und zwar<br />

vom 10. bis 12.07.2012 im wunderschön<br />

gelegenen <strong>Golf</strong>club Domaine<br />

Impérial in Gland bei Nyon am Genfer<br />

See.<br />

Hamburg wird uns ein unvergessliches<br />

Erlebnis bleiben,<br />

Ahoi und Moin moin!<br />

St. Michaelis<br />

Länderspiele<br />

… und zuletzt, aber wichtig, Hein und Eva<br />

21


Aufmerksamkeitsschwäche und Leistungsverfall? Wenn auf einmal nichts mehr klappen will, haben Kollegen,<br />

Trainer und Ernährungswissenschaftler viele Tipps und Ratschläge für die Leistungssteigerung und zur<br />

Erhöhung der Konzentrationsfähigkeit. Wahrscheinlich aber kennen Sie den hier beschriebenen Tipp noch nicht.<br />

Katharina Hoffmann ist seit 25 Jahren<br />

eine begeisterte <strong>Golf</strong>erin und hat zwischenzeitlich<br />

ein Handicap zwischen<br />

17 und 19 erreicht.<br />

Erst rauf, dann runter<br />

Um beim <strong>Golf</strong>en dauerhaft gute Leistungen<br />

zu zeigen, behalf sich Katharina<br />

meistens mit Bananen, einer<br />

Extraportion Kaffee und anderen vermeintlichen<br />

„Muntermachern“, damit<br />

sie sich auch für die letzten sechs Löcher<br />

noch ausreichend konzentrieren<br />

konnte.<br />

Häufig funktionierte das aber nicht. Im<br />

Gegenteil. Gerade die so genannten<br />

„Muntermacher“ täuschten einen<br />

22<br />

Energieschub vor und wirkten dann<br />

eher wie eine Schlaftablette.<br />

Dem gewünschten Energieschub folgte<br />

ein rapider Leistungsabfall, gefolgt<br />

von akutem Konzentrationsmangel.<br />

Das Ergebnis war Frustration.<br />

Es ist jetzt ungefähr sieben Jahre her,<br />

als Katharina wieder an ihre Grenzen<br />

kam. Von einem befreundeten Arzt<br />

und Mitspieler der Runde bekam sie<br />

mit einem wissenden Lächeln eine<br />

Lutschtablette in die Hand gedrückt –<br />

mit dem Hinweis: „Jetzt probier’ das<br />

doch einfach mal aus. Wirst schon<br />

sehen.“<br />

Trotz ihrer Skepsis spürte sie nach 20<br />

Minuten eine deutliche Verbesserung<br />

der Konzentration und dadurch auch<br />

mehr Energie – und es war dann auch<br />

ein erfolgreicher Tag.<br />

Wer hat’s erfunden?<br />

Die Wirkung der Lutschtablette, die<br />

Katharina von dem befreundeten Arzt<br />

seinerzeit bekam, basierte auf dem<br />

Wirkstoff NADH.<br />

Dieser Wirkstoff war damals neu auf<br />

dem Markt, da es erst kurz zuvor<br />

einem österreichischen Arzt und Wissenschaftler<br />

gelungen war, den Stoff<br />

zu stabilisieren. Dies war die Voraussetzung,<br />

den Wirkstoff in Tablettenform<br />

zu bringen und damit nutzbar zu<br />

machen. NADH, auch Coenzym 1<br />

genannt, ist die abgekürzte Form von


Nicotinamidadenindinukleotid. Dieser<br />

Wirkstoff, der schon im Jahr 19<strong>04</strong> von<br />

Arthur Harden und William Youndin<br />

entdeckt wurde, ist an zahlreichen<br />

Stoffwechselprozessen von Körperzellen<br />

substantiell beteiligt.<br />

Was NADH bewirkt<br />

Bei NADH handelt es sich um ein<br />

Energie übertragendes Molekül. Es ist<br />

in allen lebenden Zellen in der Natur<br />

und somit auch im menschlichen Körper<br />

vorhanden. Dabei ist es der wichtigste<br />

Bestandteil von vielen Enzymen.<br />

Im menschlichen Organismus werden<br />

durch das Coenzym 1 mehr als 1.000<br />

Stoffwechselreaktionen gesteuert.<br />

Da NADH Hydrid überträgt, stellt es<br />

dem Körper biologische Energie zur<br />

Verfügung. Es wird im Körper daraus<br />

Energie in Form von ATP (Adenosin-<br />

Tri-Phosphat) produziert. ATP ist die<br />

in chemischer Form gespeicherte zelluläre<br />

Energie. Ein Mangel an NADH<br />

im Körper führt so zu einer Reduktion<br />

des Stoffwechsels und den damit verbundenen<br />

Folgen – die auch Katharina<br />

häufig zu spüren bekam.<br />

Je mehr Coenzym 1 den Körperzellen<br />

zur Verfügung steht, desto leistungsfähiger<br />

sind die Zellen aufgrund der<br />

erhöhten ATP-Produktion. Man kann<br />

auch sagen:<br />

NADH ist der Treibstoff<br />

der Energieproduktion<br />

in jeder einzelnen Zelle.<br />

Die Cytowell AG wurde 20<strong>04</strong> gegründet und ist in<br />

den Bereichen Fitness, Wellness und Gesundheit<br />

tätig. Die Geschäftsbereiche sind<br />

• Vertrieb von Nahrungsergänzungsmitteln<br />

• Franchise für Aufbau und Führung<br />

von Praxen und Kliniken nach Dr. Djimjadi<br />

• Vertrieb von medizinischen Geräten für<br />

Diagnostik und Wellness<br />

Die Cytowell AG hat den Wirkstoff nicht erfunden,<br />

ist aber die einzige autorisierte Vertriebsgesellschaft<br />

der Birkmayer Laboratorien für Deutschland<br />

für die gesamte Produktfamilie mit dem Wirkstoff<br />

NADH, darunter auch Cytogolf.<br />

Seit dieser Wirkstoff stabilisiert und<br />

nutzbar gemacht wurde, erfreut er<br />

sich vor allem auch in den Bereichen<br />

des Hochleistungssports großer Beliebtheit.<br />

Das Olympische Komitee der<br />

USA hat hierzu bereits schriftlich<br />

bestätigt, dass NADH kein Dopingmittel<br />

ist.<br />

Graue Zellen und Anti-Aging<br />

NADH kommt im menschlichen Körper<br />

in relativ hohen Konzentrationen im<br />

Herz, Hirn sowie in den Muskeln vor,<br />

weil diese Organe die meiste Energie<br />

benötigen. Wenn die Energieproduktion<br />

unter einen bestimmten Wert in<br />

der Zelle sinkt, stirbt die Zelle ab. Wenn<br />

viele Zellen in einem Organ absterben,<br />

dann ist die Leistung der Organe wie<br />

Herz und Hirn spürbar vermindert. Dies<br />

ist auch der Grund, warum umfangreiche<br />

Forschung mit dem Coenzym 1<br />

im Bereich der Alzheimer Krankheit<br />

sowie der Nachbehandlung von Krebs-<br />

Erkrankten betrieben wird.<br />

Im Umkehrschluss kann man auch<br />

sagen: Weil im Alter die Energieproduktion<br />

in den Zellen geringer wird, ist<br />

dies die Ursache für biologisches Altern.<br />

Wenn es also möglich wäre, die Energieproduktion<br />

in unseren Zellen zu<br />

steigern, könnte man das angelegte<br />

biologische Altern verlangsamen. Dies<br />

wäre sozusagen echtes „Anti-Aging“.<br />

Bedauerlicherweise nimmt aber die<br />

NADH-Produktion schon ab dem 30.<br />

Lebensjahr ab.<br />

Anwendung beim <strong>Golf</strong>en<br />

Die Firma Cytowell AG in<br />

der Schweiz nahm aufgrund<br />

der guten Wirkung<br />

mehrere Produkte mit dem<br />

Coenzym 1 in das Vertriebsprogramm<br />

auf. Da<br />

immer mehr Kunden dieses<br />

Nahrungsergänzungsmittel<br />

nutzen und dessen positive<br />

Effekte zu schätzen wissen,<br />

entwickelte das golfbegeisterte<br />

Top-Management die<br />

Idee, ein Produkt auf den<br />

Markt zu bringen, das auf die speziellen<br />

Bedürfnisse der <strong>Golf</strong>er angepasst<br />

ist.<br />

Schließlich – so auch die eigene Erfahrung<br />

– sind es gerade die <strong>Golf</strong>er, die<br />

bis zum letzten Put voll konzentriert<br />

sein müssen. So entstand Cytogolf –<br />

mit optimierter Wirkung und einer<br />

angemessenen Packungsgröße.<br />

Das Reinheitsgebot<br />

Hergestellt wird Cytogolf im Werk<br />

eines großen deutschen Pharmakonzerns<br />

in Österreich, nach dem weltweit<br />

patentierten Originalverfahren. Cytogolf<br />

ist als Nahrungsergänzungsmittel<br />

in allen Ländern der Europäischen<br />

Union zugelassen.<br />

Wie bei allen Originalen gibt es aber<br />

auch hier einige Anbieter, die mit billigen<br />

NADH-Plagiaten (und abenteuerlichen<br />

Beimischungen) qualitativ<br />

minderwertige Produkte zu vermeintlich<br />

günstigen Preisen anbieten. Hier<br />

sollte man sicherheitshalber lieber zum<br />

Original der Cytowell AG greifen.<br />

Vertrieben wird Cytogolf ausschließlich<br />

über die offiziellen <strong>Golf</strong>vertriebswege.<br />

Über den Pro, den Proshop oder<br />

den Cytowell-eigenen Internetshop.<br />

Aus 17 mach 10<br />

Katharina nutzt seit ungefähr zwei<br />

Jahren Cytogolf und empfiehlt es zum<br />

Probieren auch Mitspielern, denen sie<br />

wohl gesonnen ist. Katharina hat jetzt<br />

übrigens Handicap 10. Und das mit 49<br />

Jahren.<br />

23


Länderspiele<br />

Zur Erholung nach Spa, oder für <strong>Golf</strong>er<br />

alle zwei Jahre zum King Leopold<br />

Cup. Der belgische König Leopold<br />

III, übrigens ein begeisterter <strong>Golf</strong>er,<br />

stiftete diesen Cup anlässlich der Weltausstellung<br />

in Brüssel im Jahre 1958.<br />

Wieder hatten die belgischen <strong>Golf</strong> Senioren,<br />

jetzt schon zum 28. Mal, eingeladen<br />

und 92 <strong>Golf</strong>er aus 10 Nationen,<br />

Canada, Deutschland, England,<br />

Frankreich, Luxemburg, Niederlande,<br />

Portugal, Schweiz, Südafrika und<br />

selbstverständlich Belgien als Gastgeberland,<br />

waren gekommen. Die <strong>Golf</strong>freunde<br />

aus Canada und Südafrika<br />

verbanden ihren Besuch mit einer jeweils<br />

mehrwöchigen Europa Tour und<br />

so das Angenehme mit dem Schönen.<br />

Treffpunkt war in den vergangenen<br />

Jahren Waterloo bei Brüssel. Jetzt traf<br />

man sich in der Wallonie mit den top<br />

<strong>Golf</strong>plätzen Royal <strong>Golf</strong> Club de Fagnes<br />

bei Spa und dem Royal <strong>Golf</strong> Club du<br />

Sart Tilman südlich Lüttich. Sie gehören<br />

als Parkland Courses zweifellos zu<br />

den schönsten Europas. Ein imposanter<br />

Baumbestand und anspruchsvolle<br />

Bunkerhindernisse verleihen den Plätzen<br />

ihre Charakteristik. Erstaunt war<br />

man allenthalben über das Course Rating<br />

mit vermeintlich niedrigen Slope<br />

Werten von jeweils 121 (gelb), denn<br />

Schräglagen, hohe Bäume und manche<br />

blinde Löcher stellten doch hohe<br />

Anforderungen an das Potential jeden<br />

King Leopold Challenge <strong>2011</strong><br />

12.07. – 15.07.<strong>2011</strong><br />

Spa – Quellen und <strong>Golf</strong> Dr. W. Thomas<br />

(v.l.) Dieter Braukmann, Wolf Thomas, Willi Stork (Kapitän), Ulrich Kreft, Jürgen Aldenhoff, Jens-Ole Witthöft, Wolfgang Franken,<br />

Jens Stellmann, Theo Hatzian, Heinz Willi Tacke, Hubert Schiffer, (nicht auf dem Bild Franz-Ludwig Werner)<br />

24<br />

<strong>Golf</strong>ers. Auch die Kondition war bei<br />

den Platzverhältnissen gefordert. Dass<br />

das Auge immer wieder belohnt wurde,<br />

mag da wenig trösten. Für die meisten<br />

von uns standen drei Wettspieltage<br />

auf dem Programm. Dienstag ein Vierer<br />

als 4 BBB, Mittwoch ein Vierer als<br />

greensome und Donnerstag ein Einzel<br />

mit jeweils Brutto und Nettowertung<br />

(Stableford).<br />

Ulrich Kreft, Heinz Willi Tacke und Jens-<br />

Ole Witthöft traten schon am Montag<br />

als Mitglieder der Mannschaft Europas<br />

gegen das Team Commenwealth an. Eigentlich<br />

sollte es Europa gegen die USA<br />

heißen, aber diesmal waren leider keine<br />

<strong>Golf</strong>er aus den USA nach Spa gekom-


men. Das Commenwealth mit United<br />

Kingdom, Canada und Südafrika siegte<br />

30:27 über Europa.<br />

Am Montagabend trafen wir uns im<br />

Restaurant L’Auberge in Spa, um die<br />

vorzügliche belgische Küche zu genießen<br />

und den Mannschaftsgeist<br />

zu beleben. War das Wetter am Einspieltag<br />

und am ersten Wettkampftag<br />

noch sommerlich und die Stimmung<br />

prächtig, so beherrschte stundenlanger<br />

Nieselregen am 2. und 3. Tag unser<br />

Spiel, von dem aber sich kaum einer<br />

beeindrucken ließ.<br />

Dienstag wurde es ernst. Wir spielten<br />

ebenso wie die Einspielrunde auf<br />

dem <strong>Golf</strong>platz des Royal <strong>Golf</strong> Club de<br />

Fagnes in Spa und konnten uns beim<br />

offiziellen Dinner am Abend im Clubhaus<br />

über den dritten Platz im Netto<br />

der Mannschaft Deutschland 2 freuen<br />

– vorerst. Aber bekanntlich wird ja<br />

am Schluss erst abgerechnet. Herausragendes<br />

Ereignis war ein Ass, erzielt<br />

von einem Mitglied der Mannschaft<br />

Schweiz 1.<br />

Mittwoch ging es nach Lüttich – Sart<br />

Tilmann, ein exzellenter Platz, bei dem<br />

alles stimmte. Wunderschön angelegte<br />

Spielbahnen, ein außerordentlicher<br />

Pflegezustand (z.B. der first und second<br />

cut), nahezu perfekt, wenn das Wetter<br />

nicht so traurig gewesen wäre. Die<br />

Clubmitglieder und Gäste müssen derzeit<br />

auf das wunderschöne Clubhaus<br />

verzichten, da dieses im Rahmen von<br />

Renovierungsarbeiten Anfang des Jahres<br />

vollständig abbrannte. Ein einziger<br />

Jammer. So konnten wir nur erahnen,<br />

wie es einmal ausgesehen hat. Aber die<br />

Planung läuft, und das Clubhaus soll<br />

bald in erweiterter Form neu erstehen.<br />

Nach den beiden Vierern lautete<br />

der Zwischenstand (Bruttowertung)<br />

Schweiz 1 vor Canada 1 und Frankreich.<br />

Beste deutsche Mannschaft war<br />

die Mannschaft 1, aber alle drei deutschen<br />

Mannschaften lagen eng beieinander.<br />

Leider nur im Mittelfeld.<br />

Der Mittwochabend war von individuellen<br />

Neigungen geprägt. Das merkte<br />

man daran, dass beim Frühstück am<br />

nächsten Tag viel vom Damenfußball<br />

und dem Weltmeisterschaftsspiel<br />

Schweden gegen Japan die Rede war.<br />

Am letzten Tag standen die Einzel an<br />

(die besten drei von vier kamen in die<br />

Wertung), wieder auf dem Platz in Spa.<br />

Obwohl unsere Mannschaften leider<br />

keine Siegchance hatten, Germany 1<br />

Platz 9, Germany 3 Platz 15 und Germany<br />

2 Platz 16 von 23 teilnehmenden<br />

Mannschaften, blieben einige von uns<br />

noch bis zur Siegerehrung, auch wenn<br />

die Wartezeit sehr lang war. Aber das<br />

kommt davon, wenn nur von Tee 1<br />

gestartet wird.<br />

Der Präsident der belgischen <strong>Golf</strong> Senioren,<br />

Georges Gevers, fand anerkennende<br />

Worte für die Sieger und Dank<br />

an alle, die bei der Vorbereitung und<br />

Abwicklung im Hintergrund wichtige<br />

Aufgaben verrichtet hatten. Wie<br />

schwer die Spielbedingungen waren,<br />

zeigt die Tatsache, dass als bestes Einzelergebnis<br />

36 Stableford Punkte zum<br />

Sieg reichten. Viel Anerkennung und<br />

Beifall für den Gesamtsieger United<br />

Kingdom 2, die sich nach zweimaligem<br />

Stechen (letzte Neun, letzte Sechs)<br />

gegen Canada 1 und Portugal 1, alle<br />

mit 228 Nettopunkten, durchsetzen<br />

konnten.<br />

Wir haben uns wohlgefühlt. Gutes<br />

<strong>Golf</strong>, ein faires Miteinander und die<br />

Blickrichtung auf 2013 mit hoffentlich<br />

besseren Ergebnissen, das war die King<br />

Leopold Challenge <strong>2011</strong>.<br />

<strong>Golf</strong>platz de Fagnes, Spa<br />

Länderspiele<br />

Abendessen im Restaurant L‘Auberge<br />

v.l.: Wolf Thomas, Ulrich Kreft,<br />

Jürgen Aldenhoff, Wolfgang Franken<br />

Clubhaus du Sart Tilmann, Lüttich<br />

25


Länderspiele<br />

Länderspiel Deutschland – Norwegen<br />

Unser Freundschaftsspiel gegen<br />

die NSG (Norwegen)<br />

Vorwort<br />

Man sollte wissen, dass 5 Tage vor<br />

dem Spieltermin die Begegnung vom<br />

ursprünglich vorgesehenen <strong>Golf</strong>platz<br />

Kvinesdal in Südnorwegen in den Raum<br />

Stavanger (2½ Stunden Fahrtzeit weiter<br />

von der Fährstation Kristiansand, also 4<br />

Stunden insgesamt) wegen Unbespielbarkeit<br />

des Platzes verlegt wurde. Alle<br />

deutschen Mitspieler – zum Teil schon<br />

unterwegs – davon zu unterrichten, war<br />

ein organisatorischer Gewaltakt.<br />

26<br />

Ekhart Erler / Dieter Max Bensel · Fotos: Klaus-Peter Matthiesen / Nils Teigland<br />

Die Anreise<br />

Eine <strong>Golf</strong>reise in das reichste Land<br />

Europas, Norwegen, verspricht malerische<br />

Fjorde, viele Wälder und Berge,<br />

aber auch Elche, Lachse; eben wilde<br />

Natur. Ach, wie viele schöne Gedanken<br />

gehen einem durch den Kopf, wenn<br />

man so eine Reise vor sich hat. Fast<br />

alle 14 deutschen Teilnehmer nahmen<br />

zur An- und Abreise die Fähre vom<br />

dänischen Hirtshals nach Kristiansand<br />

an der Südspitze in Norwegen. Eine<br />

Überfahrt durch das Skagerak. Ruhiges<br />

Wasser, etwas Sonnenschein, sehr viel<br />

Ruhe der Natur, so denkt man. Aber die<br />

Überfahrt ist beherrscht von Unruhe,<br />

weinenden Kindern und lauten Menschen,<br />

die noch mal „preiswertes“ Bier<br />

genießen wollen. Wenn dann aber die<br />

Rechnung kommt, staunt man schon<br />

sehr. Denn € 10,– für ein „Kleines“<br />

gibt einem Anlass, die Reisekasse zu<br />

überdenken. Auch alles andere an<br />

Bord vermittelt einem dieses Gefühl.<br />

Es muss während der Überfahrt eine<br />

Inflation stattgefunden haben. Unser<br />

Geld hat an Wert verloren!<br />

Die Anfahrt von Kristiansand in Südnorwegen<br />

nach Stavanger im Südwesten<br />

bietet eine wunderschöne<br />

Landschaft, unzählige Seen und Berge<br />

säumen die zweispurige Strasse. Ein<br />

Naturerlebnis, wie man es nicht schöner<br />

haben kann. Ja, wir sind in Norwegen.<br />

Aber: 230 km Landstrasse, eine<br />

einzige Karawane, die sich mit 55 km/h<br />

vorwärts bewegt. Überholen unmöglich,<br />

denn die generelle Geschwindigkeitsbegrenzung<br />

von fast immer 60 km<br />

gibt keine Chance, die Kolonne hinter<br />

sich zu lassen. Die Wohnanhängergespanne<br />

an den Steigungen sorgten<br />

dann für weiteren Verdruss. Und der<br />

Norweger fährt lieber langsamer, denn<br />

die Polizei hat mit sehr hohen Bußgeldern<br />

seine Bewohner erzogen.<br />

Müde wie Hund erreichten wir nach 4<br />

Stunden die Region Stavanger, um 20<br />

km davor im Strandhotel Sola unse-


e Zimmer zu beziehen. Uraltes Haus<br />

direkt am Nordseestrand, umgeben<br />

von ehemaligen deutschen Wehrmachtsbunkern.<br />

Diese waren überall<br />

sichtbar. Leider war das Bad im Meer<br />

kältemäßig nicht angesagt, obwohl<br />

einige norwegischen Kinder es nicht<br />

lassen konnten.<br />

Die Zimmer waren sehr klein, bei einigen<br />

Mitspielern eher Kojenähnlich,<br />

doch € 130,– sollten es trotzdem sein.<br />

Das erste heiß gewünschte norwegische<br />

Bier an der Bar war dann für €11,– zu<br />

haben. Das australische oder portugiesische<br />

Glas Wein war dann für €<br />

13,– und die entsprechende Flasche für<br />

€ 60,– zu erhalten. Da auch das normale<br />

Essen am Abend riesige Löcher ins<br />

geplante Budget riss, wurde bald nach<br />

dem nächsten Bankautomaten gefragt.<br />

Das Spiel<br />

Vor einem Jahr bei der Begegnung in<br />

Timmendorf putzten wir die Norweger<br />

mit 42 zu 21 weg. Es war grausam<br />

und uns peinlich. Doch die Nordländer<br />

konnten auch anders und drehten den<br />

Spieß richtig rum. Wir verloren 21.5 zu<br />

41.5. Eine Entschuldigung für diese in<br />

ihrer Höhe peinliche Niederlage? Vielleicht<br />

waren es wirklich die Strapazen<br />

der langen Anreise. Sicher hätten die<br />

meisten von uns von Deutschland aus<br />

einen € 99,– Flug der Lufthansa nach<br />

Stavanger gebucht. Denn der Flughafen<br />

liegt in unmittelbarer Nachbarschaft<br />

des Bærheim <strong>Golf</strong>parks, auf dem wir<br />

unsere Begegnung austrugen. Seine 18<br />

<strong>Golf</strong>bahnen, sehr rau im Charakter, oft<br />

sehr windig, natürlich völlig unbekannt,<br />

lagen uns Deutschen einfach nicht.<br />

Herzlichen Glückwunsch den Norwegern<br />

zu ihrem verdienten Sieg, aber<br />

auch herzlichen Dank den deutschen<br />

Mitspielern, die so tapfer durchgehalten<br />

haben. Dies waren:<br />

■ H. Ackmann, GC Schaumburg<br />

■ K.P. Matthiesen, GC Sylt,<br />

■ D. M. Bensel, GC Jersbek<br />

(Vizekapitän)<br />

■ H.-B. Biermann, GC Sylt<br />

■ K.F. Meyer, GC St. Dionys<br />

■ K.-E. Borgstedt, GC Ahrensburg<br />

■ U. Niemietz, GC Berg. Land<br />

■ E. Erler, GC Hösel, Kapitän<br />

■ H.-W. Prokoppa, GC Issum<br />

■ H. Füllhase, Pyrmonter GC<br />

■ H.-A. Stausberg, GC Lärchenhof<br />

■ G. Hansen, <strong>Golf</strong>riege Etuf Essen<br />

■ C. von Wilcke, GC St. Dionys<br />

■ U. Hansen, GC Timmend. Strand<br />

Beiprogramm<br />

Aus Zeitgründen haben wir von der<br />

nahen Hafenstadt Stavanger leider<br />

nichts gesehen. Als „Kultur“ besuchten<br />

wir am Rande des Flughafens „Den<br />

Norske Redningdtjensten“, das norw.<br />

Katastrophenschutzeinsatzzentrum als<br />

Schaltzentrale für alle Katastrophen<br />

und großen Notfälle zu Lande, Wasser<br />

und in der Luft in den Grenzen Nor-<br />

wegens. Ein großer Gebäudekomplex<br />

mit vielen Computerbildschirmen, riesigen<br />

digitalen Landkarten, auf denen<br />

laufend relevante Daten gesammelt<br />

werden, um im Fall der Fälle sofort<br />

koordinierend und weisungsbefugt alle<br />

Rettungsaktivitäten zu lenken.<br />

Ausblick<br />

Länderspiele<br />

Die <strong>Golf</strong>freundschaft mit Norwegen<br />

begann vor 16 Jahren in Hamburg, in<br />

Hittfeld. Nach 16 Begegnungen steht<br />

es nun 8 zu 8, wir sind uns wohl sehr<br />

ebenbürtig. Das nächste Mal werden<br />

wir uns wohl Anfang Juli 2012 in<br />

Hamburg im GC Treudelberg wieder<br />

sehen, um dann natürlich den Silberteller<br />

zurück zu gewinnen.<br />

Ich habe mich bei den „Machern“<br />

der norwegischen NSG, Kapitän Roar<br />

Seland und Nils Teigland, für die<br />

herzliche Aufnahme und Gastfreundschaft<br />

bedankt und gleichzeitig unser<br />

Mitgefühl und Beileid anlässlich des<br />

Anschlags in Oslo und auf der Insel<br />

Utøya, auch im Namen der Mitreisenden,<br />

übermittelt.<br />

27


Länderspiele<br />

Internationale <strong>Golf</strong>woche Deauville <strong>2011</strong> / 23.07.– 30.07.<br />

Deauville <strong>2011</strong> – der phänomenale<br />

„Durchmarsch“ einer Mannschaft zum Sieg!<br />

Erstaunt? – Ja, der neue Präsident<br />

der ASSGF (Association Sportive des<br />

Seniors <strong>Golf</strong>eurs de France), Monsieur<br />

Jean-Paul Panié, hat auf welchen<br />

kommunikativen Wegen auch immer<br />

ein Team aus Süd-Afrika zur Teilnahme<br />

an der diesjährigen Internationalen<br />

<strong>Golf</strong>woche nach Deauville eingeladen.<br />

Und – Ja, auch dort gibt es eine <strong>GSG</strong><br />

– „The Senior <strong>Golf</strong>ers Union of South<br />

Africa“. Dieses Team hat den „Coupe de<br />

France <strong>2011</strong>“ gewonnen und in Richtung<br />

Südpol mit nach Hause getragen.<br />

Aber der Reihe nach und zurück nach<br />

Europa und zur deutschen Equipe.<br />

Schon bei der ersten Information im<br />

Frühjahr seitens der <strong>GSG</strong>-Geschäfts-<br />

Ove Esmarch<br />

„Fahnenbild“ mit <strong>GSG</strong>-Gruppe Deauville, von links: G. Bütow, Dr. F. Rosenberger, H. Tacke, L. Delhey, E. Reepen, K. H. Kochlowski,<br />

H. Hänle, Dr. H. Last, Prof. Dr. C. Morgenstern, K.-D. Läßker, D. Schäfer, G. Kurrle, M. Reindl, D. Werner, H. Rupp, A. Battermann,<br />

D. Reichert, M. Tiegelkamp, M. Will, es fehlt C. Becker<br />

28<br />

stelle zeichnete sich ab, dass wir dieses<br />

Mal mit 5 vollen 4-er-Teams in<br />

Deauville antreten könnten. In den<br />

folgenden Wochen jedoch war dies<br />

wegen krankheitsbedingter Absagen<br />

nur mit großer Mühe zu halten - aber<br />

es gelang, dank Unterstützung vieler<br />

„good-buddies“. Auch die Anzahl der<br />

begleitenden Damen stellte mit 19,


Die Bucht von Étretat: Aufs Meer hinausspielen? Oder durch die Felsschluchten?<br />

davon 16 <strong>Golf</strong> spielende, einen neuen<br />

Rekord dar.<br />

Je näher der Anreisetermin rückte - bis<br />

auf einige Voranreisende war es der<br />

23.7. - desto banger blickte man auf<br />

die mittelfristigen Wetterprognosen,<br />

die nach dem bisherigen „Schauer-<br />

Sommer“ auch für die Normandie-<br />

Küste kein Azoren- oder sonstiges<br />

Hoch vorhersagten. Jedenfalls war<br />

der Hauptreisetag Samstag aufgrund<br />

diverser Staus für einige unserer Teilnehmer<br />

etwas stressig. Das „Deauviller-Traditionsturnier“<br />

wird terminlich<br />

sicherlich nicht verlegt - es läuft aber<br />

in Frankreich zur Zeit eine große Debatte<br />

in den Medien, die Ferien, und<br />

Länderspiele<br />

damit die Hauptreisezeiten, zu entzerren.<br />

Also - vielleicht eine Hoffnung für<br />

unsere Anreise in 2012.<br />

Wir trafen uns alle wie immer, inkl.<br />

Damen, am Anreisetag um 17.00 Uhr<br />

im Klubhaus des „Hotel du <strong>Golf</strong> Barrière“<br />

zur Lagebesprechung und „Einweihung<br />

der Neuen“, 9 Herren an der<br />

29


Länderspiele<br />

Zahl, in die Details der vor uns liegenden<br />

Turnierwoche. An die „Deauville-erfahrenen<br />

<strong>Golf</strong>-Haudegen“ war<br />

natürlich die Motivation adressiert,<br />

die Siege und Preise der vergangenen<br />

Jahre erneut einzufahren. Jedenfalls<br />

war der allgemeine Ausblick auf eine<br />

interessante Woche recht positiv. Die<br />

ASSGF hat außer dem traditionellen<br />

Empfang am Dienstag im <strong>Golf</strong> de<br />

L’Amirauté auch eine Besichtigung<br />

der berühmten Calvados-Distillerie<br />

„Domaine Dupont“ ins Rahmenprogramm<br />

genommen. Von dort bezieht<br />

die ASSGF ihre Calvados-Preise und<br />

die unwiderstehlichen kleinen Fläschchen,<br />

die die französischen Mitstreiter<br />

zu Beginn der jeweiligen Runde sehr<br />

herzlich und mit der Aufforderung<br />

„diese auf der Stelle zu leeren“ mit verschmitztem<br />

Lächeln als Startgeschenk<br />

überreichten. Darüber hinaus war ein<br />

golferisches Highlight geplant, nämlich<br />

den „Coupe Cael“, ein Chapman-<br />

Vierer, der für alle <strong>Golf</strong>er, die sich mit<br />

ihren Teams nicht ins Halbfinale am<br />

Donnerstag qualifizierten, erstmalig<br />

auf dem spektakulären Küsten-Kliff-<br />

Platz des „<strong>Golf</strong> d’Étretat“ auszutragen.<br />

Quelle Chance! - eventuell nicht dabei,<br />

sondern dabei zu sein !?<br />

Unser traditionelles „deutsches Sonntags-Turnier“<br />

absolvierten wir diesmal<br />

auf dem zur Groupe Barrière gehörenden<br />

„<strong>Golf</strong> de St.Julien“, unweit<br />

des zauberhaften Städtchens „Pont<br />

L’Évêque“ – Käse, Calvados! Der Platz<br />

selbst ist schön und ruhig gelegen, aber<br />

durchaus etwas „ländlich“ im Pflegezustand<br />

und bezüglich der allgemeinen<br />

platztechnischen Informationen - wir<br />

sind ja schließlich auch „en campagne“.<br />

Und mit seinen häufigen „blinden<br />

Löchern“ stellt er auch für den Neuling<br />

auf diesem Course eine beachtliche<br />

Herausforderung dar. Letztlich waren<br />

alle ganz happy – auch wenn die Abschlagtafeln<br />

keine Details über die Gegebenheiten<br />

und Tücken der einzelnen<br />

Bahnen preisgaben.<br />

Von „Campagne“ auf direktem Wege<br />

zu „Champagne“ – so versammelten<br />

wir uns dann in <strong>GSG</strong>-Uniform<br />

zur Champagner-Eröffnung durch<br />

den Präsidenten J. P. Panié und den<br />

Turnier-Captain Claude Lacroix, die<br />

alle Teilnehmer herzlich begrüßten<br />

und über den Ablauf der Turnierwoche<br />

informierten. Dazu gab es von der<br />

charmanten Club-Sekretärin Patricia<br />

für jeden einzelnen Teilnehmer ein<br />

individuelles „Dossier“ mit detailliertem<br />

Spielplan. Das deutsche Team mit<br />

Damen nahm danach im „Salon Canisy“<br />

zum traditionellen Sonntags-Diner<br />

Platz. Während des wohlschmeckenden<br />

Menüs hielten wir die Siegerehrung<br />

ab. Es zeigte sich, dass trotz des<br />

unbekannten Platzes recht ordentliche<br />

Ergebnisse erzielt wurden, so dass mit<br />

insgesamt 16 Preisen jeder/jede 2.<br />

Spieler/in sozusagen „im Silber“ war.<br />

Ein Highlight des Abends war der<br />

spontane „Zwischenruf“ – nein, der<br />

veritable Ad-hoc-Vortrag von Barbara<br />

Bauer-Kurrle, der uns alle zum<br />

Schmunzeln und Lachen brachte, weil<br />

uns einigermaßen schlüssig klar gemacht<br />

wurde, dass der Ursprung des<br />

Namens „<strong>GSG</strong>“ möglicherweise in<br />

der bayerischen Definition der Worte<br />

„Gichtl-<strong>Golf</strong>er“ zu finden sei. Wir<br />

<strong>Golf</strong>er nahmen es hin, wollten aber<br />

den Gegenbeweis im Laufe der Woche<br />

mit besonders aktivem und sportlichem<br />

<strong>Golf</strong> nachliefern. Danach gab<br />

es nochmals ein offizielles „Gläschen<br />

Schampus“, das Dessert – und ab ins<br />

Bett, denn Montag ab 9.00 Uhr ertönt<br />

der Kanonenstart auf den 3 Plätzen<br />

Barrière, L’Amirauté und St. Julien für<br />

insgesamt 96 „golfende Gichtls“ aus<br />

Der Hafen von Honfleur in Gewitterstimmung „Rückblick“ über Fairway 1 zum wuchtigen Barrière Hotel<br />

30


Das Siegerteam – 4. Platz Coup de France: Heinrich Hänle, Klaus-Dieter Läßker,<br />

Manfred Will, Enno Reepen<br />

Frankreich (60 Herren), Deutschland<br />

(20), Holland (8), Belgien (4) und wie<br />

erwähnt von der südlichen Halbkugel<br />

Nähe Tafelberg und Kapstadt vier Low-<br />

Single-Handicappers. Der Tour-Captain<br />

hat glücklicherweise den im letzten<br />

Jahr leider geänderten Spielmodus<br />

„Einzel-Lochspiel“ wieder hergestellt,<br />

so dass die Flights doch recht zügig<br />

über die Runden kamen. Schon nach<br />

dem 1. Tag stellte sich eine ziemlich<br />

klare Führung heraus mit Süd-Afrika,<br />

2 französischen Teams, 1 x Holland<br />

und einer deutschen Mannschaft.<br />

Die Spitzengruppe blieb dann während<br />

der folgenden beiden Qualifikationstage<br />

im Prinzip unter sich, so dass am<br />

Mittwoch gegen Abend die Halbfinalisten<br />

feststanden:<br />

■ 1. South Africa<br />

■ 2. die französ. Single<br />

Handycapper<br />

■ 3. das zweite französische Team<br />

und<br />

■ mit einem „Wimpernschlag“ von<br />

kumulierten 2 Ups mehr auf dem<br />

3-Tageskonto kickte unsere 2.<br />

Mannschaft das sieggewohnte A-<br />

Team aus dem Rennen.<br />

Leider ergab die Auslosung im Halbfinale<br />

sofort den Gegner Süd-Afrika. Die<br />

Herren Heinrich Hänle, Enno Reepen,<br />

Klaus-Dieter Läßker und Manfred Will<br />

haben trotzdem gegen die Low-Handicapper<br />

( StVg von 2 bis 6) beachtliche<br />

3 Punkte eingefahren, um damit den 4.<br />

Platz des Coupe de France zu sichern<br />

– von insgesamt 22 Mannschaften.<br />

Bravo!<br />

Beim innerfranzösischen Match setzte<br />

sich ebenfalls das Single-Hcp-Team<br />

durch und bestritt dann am Freitag<br />

das Endspiel. Daraus ging fast erwartungsgemäß<br />

das Team Süd-Afrika als<br />

Gesamtsieger hervor. Diese 4 „Nicht-<br />

Gichtl-<strong>Golf</strong>er“, von uns fast liebevoll<br />

„die südafrikanischen Büffel“ genannt,<br />

die z.B. während der ganzen Woche<br />

ihre vollen <strong>Golf</strong>bags geschultert trugen,<br />

erwiesen sich als absolut faire<br />

Sportler, als britisch-südafrikanische<br />

Gentlemen und herzlich lustige Typen<br />

- Chapeau !<br />

Länderspiele<br />

„Mr. Kurrle and Mr. Putterman“ beim<br />

Üben der richtigen Putthaltung<br />

Während in Saint Arnoult auf dem<br />

Barrière-Platz ums Halbfinale gekämpft<br />

wurde, hatten die anderen –<br />

vielleicht etwas enttäuschten Teams –<br />

aber scheinbar das große Los gezogen.<br />

Nach etwa 1-stündiger Fahrt auch über<br />

die beeindruckende und französische<br />

Ingenieur-Kunst beweisende sowie<br />

ästhetische Brückenbau-Konstruktion<br />

der „Pont de Normandie“ sowie durch<br />

malerische, Hortensien geschmückte<br />

normannische Dörfchen erreichte man<br />

das ehemalige Fischer- jetzt Touristen-<br />

Örtchen Étretat. Hoch über der malerischen<br />

Bucht, an die sich das Städtchen<br />

schmiegt, liegt „Le <strong>Golf</strong> d’Étretat“ auf<br />

dem Hochplateau der Klippen. Dieser<br />

Küstenteil mit Steilklippen – Les<br />

Falaises genannt – ist Teil der „Côte<br />

d’Albâtre“, die sich nach Norden bis<br />

weit über den Ort Fécamp hinaus (von<br />

dort kommt der berühmte D.O.M. Benedictine<br />

) erstreckt und in etwa schräg<br />

gegenüber von Dover’s Felsküste liegt.<br />

Der <strong>Golf</strong>platz von Étretat hat eine über<br />

100-jährige Geschichte. In 1908 von<br />

dort urlaubenden Engländern gegründet,<br />

hat sich von damals 45 Hektar<br />

31


Länderspiele<br />

Grund auf 134 ha vergrößert und besitzt<br />

ungewöhnlicherweise 5 mal Par<br />

5, 5 mal Par 3 und nur 8 mal Par 4<br />

und ist mit rund 6000 m Länge auf der<br />

Steilküste gelegen ein „kleines Monster“.<br />

Man könnte fast den weißen Ball<br />

vergessen, wenn man mit dem Schlag<br />

zum Grün oder parallel zur Steilküste<br />

den Ausblick auf das Meer, die Bucht<br />

oder die Steilklippen genießt und dabei<br />

den einen oder anderen Bunker oder<br />

eine vor dem Schlag liegende Schlucht<br />

geflissentlich übersieht. Auf jeden Fall<br />

haben alle diesen strahlenden, sonnigen<br />

Blauhimmel-Weitsicht-Tag mit<br />

anschließendem Essen auf der blumenumrankten<br />

Terrasse des Clubhauses in<br />

vollen Zügen genossen. Die Heimfahrt<br />

von Étretat wurde von einigen noch<br />

zu einem Abstecher in die malerische<br />

Hafenstadt Honfleur und entlang der<br />

Côte Fleurie genutzt.<br />

Die <strong>Golf</strong>woche fand den schon erwähnten<br />

krönenden Abschluss mit<br />

dem Finalspiel und dem parallel laufenden<br />

Schlussturnier für alle Teilnehmer,<br />

dem „Coupe Blackmer“, ein<br />

4-Ball-Bestball auf dem Platz rings um<br />

das Hotel Barrière.<br />

Unser Kapitän Horst Rupp dankt dem Turnier-Captain Claude<br />

Lasover und dem Präsidenten der ASSGF J. P. Panié im Namen<br />

aller für eine tolle <strong>Golf</strong>woche Deauville <strong>2011</strong>.<br />

32<br />

Unsere <strong>Golf</strong> spielenden Damen hatten<br />

natürlich auch ein Wochenprogramm,<br />

das sich jedoch leider als recht unorganisiert<br />

herausstellte. Die bewährte<br />

langjährige Kapitänin Mad. Odile<br />

aus Luxemburg hatte ihr Ehrenamt<br />

in 2010 beendet und so klappte es<br />

diesmal nicht wie gewohnt. Wir werden<br />

dazu beitragen, dass es in 2012<br />

wieder funktioniert - die Absprachen<br />

dazu sind schon getroffen. Aus diesem<br />

Grund haben sich die Herren<br />

natürlich auch besonders bemüht,<br />

ansprechende Programmpunkte als<br />

Alternativen anzubieten. So gingen<br />

wir z.B. am Montagabend im zauberhaften<br />

Dörfchen Beaumont-en-Auge<br />

in die Auberge de L’Abbaye zu einem<br />

entspannten und wohlschmeckenden<br />

Diner. Der ASSGF-Empfang am<br />

Dienstag in L’Amirauté war wieder<br />

mal Klasse, unterhaltsam und attraktiv<br />

im neuen „Event-Zelt“ neben der<br />

früher benutzten großen Terrasse.<br />

Am Mittwoch stand nachmittags die<br />

Domäne Dupont mit Besichtigung,<br />

Verkostung und Einkauf von Mitbringseln<br />

in Flaschenform auf dem<br />

Programm. Danach und nur 4 km<br />

entfernt liegt das mit „Village Fleu-<br />

rie“ hoch dekorierte Dörfchen (nur<br />

250 Einwohner zählend) Beuvronen-Auge,<br />

das wie ein normannisches<br />

Bilderbuch aussieht. Mitten auf dem<br />

kleinen Platz steht die alte Markthalle<br />

und darin ein Sterne-Koch mit seinem<br />

Restaurant „Pavé d’Auge“ - unser Ziel<br />

für diesen Abend.<br />

In etwa die Hälfte der Plätze im stilvoll<br />

geschmückten „Markthallen-<br />

Restaurant“ hatten wir belegt und<br />

warteten nach Bestellung der ersten<br />

Getränke gespannt auf das vorbestellte<br />

Menü. Statt dessen servierte man<br />

uns zunächst Champagner und zur<br />

allgemeinen Überraschung erhob sich<br />

unser <strong>Golf</strong>freund Prof. Dr. Claus Morgenstern,<br />

sprach einen Toast und verkündete<br />

die in der Vornacht glücklich<br />

erfolgte Geburt seines ersten Enkels.<br />

Wir stießen auf „Johann Heinrich“<br />

an, wünschten ihm und seiner Familie<br />

Glück. Um bei ihrer Tochter zu bleiben,<br />

war Frau Morgenstern nicht mitgereist<br />

– wir kümmerten uns um den frisch<br />

gekürten Opa!<br />

Wieder ein herrlicher Abend nach<br />

einem herrlichen Tag – und darüber


hinaus war für die Damen mehrfacher<br />

„Shopping-Shotgun in Deauville“ angesagt,<br />

also volles Programm.<br />

Der Abschluss am Freitag im großen<br />

Saal des Hotels war auch anders gestaltet<br />

als bisher. Auch hierbei hat der<br />

neue Präsident neu gehandelt. Entgegen<br />

der sonst üblichen Tischordnung<br />

nach Landesteams, saßen wir diesmal<br />

gemischt beieinander. Und so wurde<br />

auch „bunt parliert“, sowohl „denglish“<br />

wie auch „frandeutsch“.<br />

Die Siegerehrung wie gewohnt mit<br />

Überreichung der Silber- und Calvadospreise;<br />

die Platzierungen wie schon<br />

erwähnt – Süd-Afrika, Frankreich und<br />

4. Platz für das deutsche Team. Den<br />

Coupe Cael vom Donnerstag gewann<br />

im Brutto ein französisches 2er-Team<br />

und im Netto konnten Horst Rupp und<br />

Dieter Reichert den „Coup“ mit nach<br />

Hause nehmen. Der Coupe Blackmer<br />

ging in beiden Erst-Platzierung Brutto<br />

und Netto an Frankreich.<br />

Das wieder mal überbordende Büfett<br />

wurde fleißig besucht, insbesondere<br />

die Meeresfrüchte-Abteilungen wurden<br />

geräubert. Die Abschluss-Stimmung<br />

war hervorragend und herzlich.<br />

Nebenbei aber ein bisschen traurig. Die<br />

Zeit rast ja so schnell vorbei. Die Zurufe<br />

klangen erneut wie in jedem Jahr - à<br />

la prochaine – und erstmals – Come to<br />

and see you in South Africa!<br />

PS: Ganz wichtig zu erwähnen: Während<br />

der gesamten Turnierwoche war<br />

die <strong>GSG</strong>-Fahne in der großen Fahnen-<br />

Arena neben Abschlag 1 gehisst. Sie<br />

hatte einen Ehrenplatz mitten zwischen<br />

den großen Flaggen von Europa<br />

und der Normandie einnehmen dürfen,<br />

und wir nahmen am Freitag mit dem<br />

Gruppenfoto gebührend Abschied mit<br />

Einholung der Flagge.<br />

Länderspiele<br />

33


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35


Länderspiele<br />

6-Länder-Spiel im Noord-Nederlandse GC / NL<br />

07.08. – 10.08.<strong>2011</strong><br />

Yes, we can – Sir Archibald<br />

ist zurück nach Deutschland Jürgen Assmann<br />

Siegreich und bestens gelaunt – unser deutsches Team<br />

Die Brust ist stolz geschwellt, wir triefen<br />

vor Glück, die 6-Länder-Schlacht<br />

geschlagen und – gewonnen !!!!! Die<br />

Schmach von Luxemburg, die Schande<br />

von Versailles vergessen, hoch lebe<br />

Holland, hoch lebe Groningen und der<br />

niederländische <strong>Golf</strong>club in Glimmen<br />

bei Groningen.<br />

Doch nun zur Einleitung: Über ein<br />

Jahr lang haben die zwölf rüstigen<br />

Recken Chips und Putts, Drives und<br />

Bunkerschläge geübt, und dann ging<br />

der Ruf unseres Zentralkommitees an<br />

die Auserwählten.<br />

36<br />

■ Jürgen Aldenhoff<br />

(GC Burg Overbach)<br />

■ Jürgen Assmann<br />

(GC Bonn-Godesberg)<br />

■ Robert Bornhofen<br />

(Vestischer GC Recklinghausen)<br />

■ Peter Gabriel (GC Coesfeld)<br />

■ Diether Kraus (GC Coesfeld)<br />

■ Dieter Meyer<br />

(GC Owingen-Überlingen)<br />

■ Klaus Peinze (GC Hösel)<br />

■ Rainer Schmitz (GC Dortmund)<br />

■ Ludger Stattmann (GC Coesfeld)<br />

■ Peter Tappert<br />

(GC Bonn-Godesberg)<br />

■ Max-Dietrich Tesch<br />

(GC Buxtehude)<br />

■ Hans Thier (GC Coesfeld)<br />

In letzter Minute musste noch Jürgen<br />

Aldenhoff einspringen wegen eines<br />

unfallbedingten Ausfalls.<br />

Unser Team von Konstanz bis Buxtehude<br />

reiste bereits am Sonntag zum<br />

gemeinsamen Briefing und Brain-Washing<br />

durch unseren Captain Diether<br />

Kraus beim (hervorragenden) Abendessen<br />

im Clubhaus des Groninger<br />

<strong>Golf</strong>club an. „Denkt an Deutschland!


Archibald ist Weltkulturerbe und wir<br />

wollen ihn zurückhaben. In Paris vor<br />

zwei Jahren ist leider nicht alles so gelaufen,<br />

wie wir uns das gedacht haben.<br />

In Luxemburg hatten wir Pech und unsere<br />

Mitbewerber einfach mehr Glück.<br />

Aber nun ist die Zeit reif, Archibald,<br />

der Migrant, muss endlich wieder in<br />

eine deutsche Devotionalienecke.“<br />

Der Einspieltag – Montag – machte<br />

deutlich, wie hoch Diether Kraus die<br />

Meßlatte gelegt hatte: Der Wetterbericht<br />

war eher gemischt, also naja - soso, der<br />

<strong>Golf</strong>club: sehr gepflegt, ein Parkland-<br />

Course mit einigen holländischen Spezialitäten:<br />

nämlich Wasser von vorne,<br />

Wasser links und an der Seite. Und dazu<br />

gab es noch ein paar Roughs, die ihren<br />

Namen verdienten, wenngleich die<br />

Mehrheit seniorenfreundlich gemäht<br />

war. Das Gute an den nicht gemähten<br />

Roughs: man fand viele Bälle – gelegentlich<br />

auch die eigenen. Der Platz ist<br />

nicht schwer, die ersten neun Loch sind<br />

recht eng, dafür aber die zweiten umso<br />

länger. Insgesamt also ausgeglichen.<br />

Um nicht zu sagen ganz einfach: gerade<br />

bleiben, nicht zu kurz, den Wind<br />

beachten und das Wasser.<br />

Apropos Wind und Wasser: es ist ein<br />

Vorurteil, wenn man sagt, es regnet<br />

immer in Holland. Das stimmt einfach<br />

nicht. Wenn der Wind stark genug<br />

bläst, regnet es nicht. Und es ist auch<br />

ein Vorurteil, daß in Holland immer der<br />

Wind stark bläst. Wenn es regnet, bläst<br />

der Wind nicht stark. Also, wo ist da<br />

das Problem? Unser Captain bat zum<br />

erneuten Briefing und Abendessen zu<br />

einem der besten Italiener nördlich<br />

der Alpen, nämlich zu Lo Stivale – zu<br />

deutsch der Stiefel. Wir gaben ihm 3<br />

Michelin-Sterne.<br />

Diether legte wieder die Meßlatte<br />

wirklich hoch: „Dreißig Punkte sind<br />

das Mindeste, sechsunddreißig wären<br />

besser und einige Unterspielungen gar<br />

nicht so schlecht.“ Und gar nicht so<br />

schlecht – vielmehr genau genommen<br />

ganz excellent – war dann auch das<br />

Essen und die Weinverkostung bei unserem<br />

Italiener. Natürlich durfte auch<br />

der <strong>GSG</strong>-Weinverkoster, Dieter Meyer,<br />

nicht fehlen, der den nachfolgenden<br />

Bericht zu Speis und Trank geschrieben<br />

hat:<br />

So fuhren wir dann am Montag nach<br />

der Proberunde zu Antonio Etzi, dem<br />

Sizilianer und Inhaber des Restaurants<br />

Lo Stivale, laut ndl. Internet-Restaurantführer<br />

Iens dem zweitbesten Italiener<br />

in den Niederlanden!!! Und dieses<br />

haben wir dann auch wirklich vorgefunden.<br />

Antonio begrüßte uns sogleich<br />

mit seiner Frau Rita in italienisch und<br />

holländisch – zum Glück sprach Rita<br />

deutsch! Antonio begann dann – halb<br />

holländisch, halb italienisch – zu beschreiben,<br />

was die Küche für uns zu<br />

bieten hat. Für den Hauptgang ließen<br />

wir uns allerdings in Natura die wirklich<br />

frischen Fische (Thunfisch, Kabeljau,<br />

Dorade) im Original zeigen, das<br />

gleiche für das „Filetto Manzo“, ein<br />

zartes Rückenfilet in weinroter Farbe<br />

vom Rind. Die Entscheidung bei uns<br />

ging zügig: 3 Fisch – 8 Filetto, welche<br />

nur noch zwischen medium und<br />

medium-rare unterschieden wurden.<br />

Und dann begann Antonio mit Unterstützung<br />

seiner Frau Rita und dem sehr<br />

aufmerksamen Personal, die Vorspeise<br />

zu servieren: Carpaccio vom Rind, vom<br />

Schwertfisch, Lachs und Thunfisch. Das<br />

Ganze als Antipasti de la Casa mit diversen<br />

Gemüsen und … Bohnen aus<br />

Italien!!! Beinahe hätten wir den Wein<br />

vergessen. Antonio holte mehrere Weine<br />

aus seiner cantina und beschrieb mit<br />

Hilfe seiner Frau die Qualitäten der einzelnen<br />

Produkte. Wir entschieden uns<br />

… Hoch soll er leben<br />

Wo bleibt „Sir Archibald“?<br />

… da ist er …<br />

Länderspiele<br />

37


Länderspiele<br />

letztendlich für einen Gavi-Weißwein,<br />

DOCG vom Balbi Soprani aus dem<br />

Piemont; dieser trockene und strohgelbe<br />

Wein schmeckt am besten jung<br />

(wir hatten 2009 in der Flasche); ein<br />

vollmundiger Geschmack mit Aromen<br />

von Äpfeln und frischen Ananas in weichem<br />

Abgang. Dank seines typisch weinigen<br />

Duftes und dem delikaten Hauch<br />

der oben bereits erwähnten Äpfel war<br />

die Liebe zu diesem Wein sehr intensiv!<br />

Bei dem Rotwein empfahl uns Antonio<br />

einen Sangiovese von Danzante aus<br />

der Region Marken. Dieser Wein aus<br />

dem Jahr 2005 mit nur 12,5 % Alc.<br />

vol. stellte sehr schnell seinen vollen,<br />

körperreichen, weichen und süffigen<br />

Geschmack unter Beweis. Selbst für<br />

Fisch, vor allem jedoch für das Filetto<br />

Manzo eine perfekte Kombination, da<br />

dem Duft nach süßen Mandeln und<br />

roten Früchten ein großvolumiger<br />

Geschmack im Abgang folgte. Wir<br />

konnten uns gar nicht davon trennen!<br />

Antonio hat sich gefreut.<br />

Nach dem folgenden Pasta-Gericht mit<br />

hervorragenden weißen Trüffeln (hier<br />

wurde teilweise schon von Weiß- auf<br />

Rotwein geschwenkt) kam dann das<br />

Hauptgericht, welches sowohl den<br />

Fisch- als auch den Fleisch-Essern die<br />

Wahl schwer fallen ließ, zuerst den<br />

Schluck aus dem Glas zu nehmen oder<br />

das Produkt auf dem Teller zu präfe-<br />

38<br />

rieren. Beides zusammen (Fleisch und<br />

Rotwein; Fisch und Weißwein) war eine<br />

perfekte Symbiose, welche uns das<br />

darauf folgende Dessert schon fast in<br />

Vergessenheit geraten ließ. Denn zwischendurch<br />

kam der Espresso und auch<br />

der Cafe coretto, begleitet von einem<br />

Grappa Nebbiolo.<br />

Dieser Abschluss krönte den Abend<br />

und schwor natürlich diese Gruppe<br />

so zusammen, dass es eigentlich nur<br />

ein „Winning Team“ für dieses Turnier<br />

geben konnte – Germania.<br />

Grazie an Antonio und Viva Germania<br />

– Sir Archibald, wir kommen!<br />

Dann ging´s los: Das Einzelzählspiel<br />

nach Stableford am ersten Tag ließ<br />

uns auf Platz 2 landen mit 18 Punkten<br />

Rückstand hinter den Niederlanden.<br />

Die Ergebnisse werden an dieser Stelle<br />

nicht im Einzelnen genannt, sie lagen<br />

insgesamt im umgekehrten Verhältnis<br />

zu den vorangegangenen Essen. Lesen<br />

Sie am Besten die Stelle über Platz-<br />

und Wetterverhältnisse noch einmal.<br />

Das gemeinsame Abendessen fand im<br />

Clubhaus, einem Herrenhaus aus der<br />

ersten Hälfte des letzten Jahrhundert,<br />

statt. Tolle Atmosphäre! Erstmalig<br />

wurden die Teams gemischt und es gab<br />

natürlich nur ein Thema: wie scoren<br />

wir morgen?<br />

Am zweiten Tag: Kanonenstart um<br />

neun Uhr, Kartenausgabe um 8.15<br />

Uhr, ließen uns früh ins Bett gehen,<br />

nicht ohne einige ermahnende Worte<br />

unseres Spielführers.<br />

Nach der Runde: Hochspannung.<br />

Und dann die Siegerehrung:<br />

Deutschland! Deutschland!<br />

Deutschland!<br />

Deutschland 1: Bester Einzelscorer<br />

Max-Dietrich Tesch aus Buxtehude<br />

-mit 38 Stableford-Punkten.<br />

Deutschland 2: Bester Einzelscorer an<br />

zwei Tagen Hans Thier aus Coesfeld<br />

Deutschland 3: Gesamtsieg mit 13<br />

Punkten Vorsprung vor den Niederlanden<br />

für das grün-gelbe Team der<br />

rüstigen Recken aus Buxtehude, Coesfeld<br />

und anderswo.<br />

Unser Captain würdigte abschließend<br />

die ganz besonderen Leistungen des<br />

gastgebenden Clubs, nämlich perfekte<br />

Organisation mit Vorcaddies, medizinischer<br />

Betreuung (Gott sei Dank nicht<br />

erforderlich), herzlichster Gastfreundschaft<br />

und herausragendem spirit of the<br />

game. Ein Rund-um-glücklich-Paket.<br />

Im nächsten Jahr sehen wir uns in<br />

Belgien.


Friedliche Koexistenz<br />

TiCad Liberty und CarboCad in Koexistenz<br />

Nach erfolgreicher Produkteinführung<br />

des CarboCad im September 2010 kann<br />

TiTec <strong>Golf</strong> stolz auf zwei hohe Auszeichnungen<br />

blicken: den Gewinn des<br />

Product Awards der <strong>Golf</strong> Europe 2010<br />

und des red dot Design Awards <strong>2011</strong><br />

Der Schwarze hat Appeal! Und Vorteile<br />

für den <strong>Golf</strong>er: flach, leicht, komfortabel<br />

und stabil. Der allgemeine Zuspruch<br />

gibt dem Designer Recht: Das<br />

Auge kauft mit.<br />

Carbon und Titan sind zwei stark verschiedene<br />

Werkstoffe, vertragen sich<br />

aber glänzend. Beim CarboCad kom-<br />

men sie sogar beide vor, jeder dort, wo<br />

er seine Stärken hat. Die Anerkennung<br />

der Kunden kommt nicht von ungefähr<br />

– schließlich haben Carbonteile in anderen<br />

Leichtbauanwendungen längst<br />

ihren Platz gefunden.<br />

Koexistenz von Exzellenz<br />

Indirektes Lob erhielt TiTec <strong>Golf</strong> auch<br />

von ziemlich weit oben. Die PGA Germany<br />

ging mit dem Pionier in Titan<br />

einen Kooperationsvertrag ein, der zur<br />

Unterstützung der Ausbildungs- und<br />

Jugendarbeit des Verbandes dient.<br />

Produktnews<br />

Eine besondere<br />

Empfehlung …<br />

Führend in Design und Qualität<br />

39


Länderspiele<br />

Freundschafts-Länderspiel gegen die Niederlande<br />

vom 9. – 10. August <strong>2011</strong><br />

Vorsprung unerwartet ausgebaut Ha-Jo. Fähnrich<br />

Das imposante Clubhaus des Königliche Haagsche <strong>Golf</strong>clubs<br />

Die heftigen Regenfälle und der stürmische<br />

Wind bei der Anreise ließen<br />

bei den meisten Teilnehmern Erinnerungen<br />

an die Wasserschlacht von<br />

Zandvoort aufkommen. Damals waren<br />

wir den sturmerprobten Holländern<br />

extrem unterlegen. Bei der Ankunft<br />

schien die Sonne, aber der Wind blies<br />

immer noch mit Windstärke 6 und<br />

mehr. Keine guten Vorzeichen.<br />

Die Begrüßung seitens der holländischen<br />

Teilnehmer fiel gewohnt herzlich<br />

aus. Man kennt sich halt. Nach<br />

einem „Kopje Koffie“ ging es zur<br />

Einspielrunde.<br />

40<br />

Der <strong>Golf</strong>club/-platz<br />

Der Königliche Haagsche <strong>Golf</strong>club ist<br />

1893 gegründet worden und damit der<br />

älteste Club im Lande. Seit 1947 wird<br />

auf dem heutigen <strong>Golf</strong>platz in den<br />

Dünen der Gemeinde Wassenaar <strong>Golf</strong><br />

gespielt. Angelegt wurde dieser Platz<br />

1938. Der Krieg verhinderte die Inbetriebnahme.<br />

Denn dieses Gelände, wie<br />

auch das der Nachbarclubs Noordwijk<br />

und Kammener GC in Zandvoort, war<br />

damals zu militärischen Sperrbezirken<br />

erklärt worden. Die Entfernung der<br />

18-Loch-Anlage zur Nordsee beträgt<br />

ca. 3,5 km, was der ständige Wind auch<br />

immer wieder unterstreicht. Dass dieser<br />

<strong>Golf</strong>platz zu den schönsten und interessantesten<br />

Championship-Plätzen<br />

unserer Nachbarn zählt, ist leicht<br />

nachvollziehbar.<br />

Bei der Anlage des Platzes hat man<br />

besonderes Augenmerk darauf gelegt,<br />

die natürliche Umgebung (Dünen und<br />

Vegetation) zu belassen. Dabei hat jede<br />

Bahn ihren besonderen Charakter und<br />

bietet immer wieder neue Herausforderungen<br />

für den <strong>Golf</strong>er. Mit 5.688 m<br />

Länge von gelben Abschlägen gehört<br />

der Platz sicher nicht zu den langen<br />

Plätzen. Die eigentliche Schwierigkeit<br />

des Platzes wurde jedoch bei der<br />

Proberunde erkennbar. Die Lande- und<br />

Auslaufzonen der Bälle konnten oftmals<br />

nicht eingesehen werden, was die<br />

Suche nach dem Ball hinreichend oft<br />

erfolglos gestaltete. Dazu kam noch,<br />

dass die Roughs es in sich hatten. Das<br />

Finden eines Balles war schwierig, das<br />

Spielen erst recht. Dafür hatte der Platz<br />

kein einziges Wasserhindernis, was zu<br />

Strafpunkten hätte führen können.<br />

Die großen, spurtreuen Grüns waren<br />

in ebenso gutem Pflegezustand, wie<br />

die gut bewässerten Fairways. Die Regenmassen<br />

des Vortages hatten dank<br />

des sandigen Untergrundes keinerlei<br />

Spuren hinterlassen.<br />

Das mächtige Clubhaus des Königlichen<br />

Haagschen <strong>Golf</strong>clubs verstärkt<br />

den Wunsch, hier noch einmal zu<br />

spielen. Die großen Clubräume mit<br />

ihren gemütlichen Ecken, die riesige<br />

Terrasse und die großen Balkone bilden<br />

einen gediegenen Rahmen für kleine


und große Veranstaltungen. Hier kann<br />

man sich wohl fühlen. Im Jahre 2002<br />

sind Teile des Hauses einem Brand zum<br />

Opfer gefallen. Das Clubleben fand in<br />

den folgenden zwei Jahren in einer<br />

Notunterkunft statt. Erst 20<strong>04</strong> konnte<br />

das neue Clubhaus wieder bezogen<br />

werden.<br />

Kultur<br />

Der Einladung unserer Gastgeber in<br />

das Louwman Museum in Den Haag<br />

sind wir gerne gefolgt. Sahen wir doch<br />

eine Privatsammlung der Superlative.<br />

Dieses einzigartige - vor ca. zwei Jahren<br />

von der niederländischen Königin<br />

eingeweihte - Automobil-Museum<br />

zeigt eine imposante Vielfalt von Fahrzeugen<br />

in einem extra für diese Sammlung<br />

errichteten Gebäudekomplex,<br />

der einer Kathedrale für Automobile<br />

gleichkommt. Schon dieses Gebäude<br />

ist sehenswert, die beinahe lückenlose<br />

Sammlung schöner und schönster Exemplare<br />

von Automobilen erst recht.<br />

In direkter Nachbarschaft des Wohnsitzes<br />

von Königin Beatrix werden auf<br />

rund 60.000 qm ca. 250 äußerst sorgfältig<br />

ausgewählte Automobile präsen-<br />

Team NGV<br />

Dirks, Eric<br />

de Haan, Frans<br />

Korteweg, Ko<br />

Kruyt, Jan<br />

Maussen, Guus<br />

Meijering, Hans<br />

van Rinkhuyten, Henk<br />

van Soest, Jan Kees<br />

Smit, Wilfred<br />

Teschmacher, Carel<br />

Tuininga, Frans<br />

Willem, Jan<br />

tiert. Autos unterschiedlicher Perioden,<br />

Herkunft, Karosserie und Technik.<br />

Die Familie Louwman, Generalimporteur<br />

für die Fabrikate von Dodge,<br />

Chrysler und später für Toyota und<br />

Lexus in den Beneluxländern, hat in<br />

zwei Generationen diese Sammlung<br />

zusammengetragen. Angefangen hat<br />

alles 1934 mit der Inzahlungnahme<br />

eines 20 Jahre alten Dodge des Typs<br />

30, den der Vater der jetzigen Louwman<br />

Generation als Blickfang in seinen<br />

Ausstellungsraum stellte. Daraufhin<br />

schleppten viele Käufer neuer Autos<br />

ein älteres Modell zu Louwman. Die<br />

Idee für eine Sammlung alter Automobile<br />

war geboren. Über die Jahre<br />

konnte somit die wohl vollständigste<br />

Sammlung an Fahrzeugen von der<br />

Gründungszeit des Automobils vor 125<br />

Jahren bis in die heutige Zeit zusam-<br />

Team <strong>GSG</strong><br />

Bisges, Franz-Josef<br />

Dankbar, Paul<br />

Elmenhorst, Manfred<br />

Fähnrich, Hans-Joachim<br />

Gärthöffner, Hans-Georg<br />

Hoffmann, Michael<br />

Kempfer, Ulrich<br />

Lorenz, Frank<br />

Schiffer, Hubert<br />

Seubert, Waldemar<br />

Winking, Johann (Kapitän)<br />

Wolters, Heinz-Willi<br />

Länderspiele<br />

Im Museum der Familie Louwman ein Mercedes Benz SSK ein seltener Kompressor<br />

Sportwagen aus den 20er Jahren<br />

mengetragen werden. Nicht selten hat<br />

die Familie Louwman andere wertvolle<br />

Sammlungen aufgekauft und damit die<br />

eigene Sammlung vervollständigt.<br />

Ein Blick in die Abteilung „Alternative<br />

Antriebe“ zeigt, dass Elektroautos und<br />

Hybridantriebe kein Kind der Neuzeit<br />

sind. Exponate von 1905 zeigen, dass<br />

man schon kurz nach der Geburt des<br />

Automobils an diese Techniken gedacht<br />

und geforscht hat. Weitere Ausstellungsteile<br />

sind Kleinwagen, Luxuskarossen,<br />

Sportwagen (z.B. Bugatti)<br />

sowie Rennboliden. So gut wie alle<br />

Ausstellungsstücke sind mustergültig<br />

restauriert und einsatzbereit.<br />

Zwei Ausnahmen sind zu erwähnen:<br />

Zum einen hat das Museum kürzlich<br />

den wohl letzten noch existierenden<br />

Toyota AA in Russland entdeckt und<br />

erworben. Dieser Wagen ist das erste<br />

Massenfahrzeug des japanischen Herstellers.<br />

Toyota selbst besitzt kein Original<br />

dieses Fahrzeugs in der Werkssammlung.<br />

Das zweite Fahrzeug mit<br />

deutlicher Patina ist ungleich wertvoller<br />

als der Toyota. Es handelt sich um<br />

einen der raren Mercedes Benz SSK.<br />

Diese Kompressor-Sportwagen der<br />

20er Jahre werden heute, sofern es<br />

sich um zweifelsfrei echte Exemplare<br />

handelt, beinahe mit Gold aufgewogen.<br />

Bemerkenswert ist gleichfalls die<br />

Sammlung niederländischer Fahrzeuge.<br />

Neben dem wohl letzten existierenden<br />

Fahrzeug der Firma Eysink findet<br />

41


Länderspiele<br />

man die größte Sammlung von Autos<br />

der Firma Spyker. Von den heute noch<br />

bekannten 13 Vorkriegsautos gehören<br />

11 dem Louwman Museum.<br />

Am Ende des Rundganges findet man<br />

sich auf einem nachgebauten niederländischen<br />

Dorfplatz der 30er Jahre<br />

wieder. Wer durch die Fenster der Geschäfte<br />

schaut, der erblickt Ladenausstattungen,<br />

die wirklich echt und so alt<br />

sind, wie sie aussehen. Hier findet sich<br />

auch die Front des Autosalons wieder,<br />

in dem alles einmal begann.<br />

Begeisterte Fachleute<br />

Ein Besuch dieser Sammlung ist nicht<br />

nur empfehlenswert, sondern für jeden<br />

Autofan bestimmt lohnenswert<br />

( Adresse: Louwman Museum Den<br />

Haag, Leidsestraatweg 57, 2594 Den<br />

Haag / Wassenaar)<br />

Wettspiel<br />

Der eigentliche Grund unserer Reise<br />

war aber der sportliche Wettstreit<br />

mit unseren Nachbarn. Am ersten Tag<br />

war wie üblich das Vierball Bestball<br />

Supersenior Manfred Elmenhorst mit dem niederländischen Kapitän Frans Tuininga<br />

und unser „Hoffotograf“ Frank Lorenz<br />

42<br />

Lochspiel angesagt. Das <strong>GSG</strong>-Team<br />

ging davon aus, dass die Spieler des<br />

NGV schon am ersten Tag ihren Heimvorteil<br />

nutzen und gleich in Führung<br />

gehen würden. Umso größer war das<br />

Erstaunen bei der Bekanntgabe des<br />

Ergebnisses:<br />

NGV 7,5 Punkte <strong>GSG</strong> 10,5 Punkte.<br />

Das ließ den Kapitän des NGV-Teams<br />

unbeeindruckt. Der Hinweis auf die<br />

vielen möglichen Punkte aus den<br />

Einzel-Begegnungen machte ihn<br />

siegessicher.<br />

Am Folgetag war das Wetter wesentlich<br />

besser. Der Wind hatte nachgelassen<br />

und von Regen war keine Rede<br />

mehr. Das erhöhte unsere Chancen.<br />

Frans Tuininga, der Kapitän der NGV<br />

Mannschaft, verkündete das Ergebnis<br />

mit folgenden Worten: „Unsere Mannschaft<br />

hat gekämpft wie ein Löwe und<br />

hat heute einen Sieg errungen. Das Ergebnis<br />

lautet: NGV 18,5 Punkte zu<br />

(lange Pause) 17,5 Punkte für <strong>GSG</strong>.<br />

Endergebnis also: NGV 26 Punkte<br />

und <strong>GSG</strong> 28 Punkte. Damit müssen<br />

wir leider den Pokal in Deutschland<br />

belassen.“<br />

Nach einem Imbiss im Clubhaus, dem<br />

Dank des Kapitäns Johannes Winking<br />

an die Gastgeber und der Einladung<br />

zum nächsten Treffen im Bremer Club<br />

zur Vahr, Platz Garlstedter Heide, vom<br />

11. bis 13. Juni 2012, verabschiedeten<br />

wir uns und traten frohgelaunt die<br />

Heimreise an.<br />

Bilanz<br />

<strong>GSG</strong>: 24 Siege, NGV 20 Siege,<br />

2 Unentschieden.


Machen wir uns doch nichts vor …!<br />

Karl-Ernst ist ein Mann von Welt. Sagt<br />

er. Und ein Alpha-Tier. Sagt er auch.<br />

Und dass sein Vater, in dritter Generation<br />

Besitzer einer prächtig florierenden<br />

Sod-Brennerei im Hochsauerlandkreis,<br />

seit Jahren schon in der Firma auf das<br />

eigentlich unabkömmliche Alpha-Tier<br />

Karl-Ernst verzichtet. Die Sod-Brennerei<br />

sei ohnehin ein Selbstläufer. Sod-<br />

Brennen sei schließlich global.<br />

Karl-Ernst ist ein begeisterter <strong>Golf</strong>er.<br />

Einer der ersten Stunde. Sagt er. Von<br />

keinem Mittwochs-Treff oder Monatsteller<br />

ist er weg zu denken. Wir alle<br />

freuen uns, wenn wir seinen Namen auf<br />

der Meldeliste entdecken. Karl-Ernst ist<br />

Garant für überflüssige Dispute während<br />

und nach der Runde. Das lockert<br />

die sonst eher nüchternen 4 bis 5 Stunden<br />

auf den Fairways und anschließend<br />

bei der Wettspiel-Leitung erheblich auf.<br />

Wenn Karl-Ernst einen Drop ins Spiel<br />

bringt, ähnelt das eher der dynamischen<br />

Bewegung eines Kugelstoßers.<br />

Auch ist er sehr skeptisch. Fast jeden<br />

Ball identifiziert er. Dann hebt er ihn<br />

auf, säubert ihn gründlich, erkennt ihn<br />

und legt ihn dann äußerst behutsam<br />

in etwa an die Stelle, an der er gelegen<br />

haben könnte. Was sollte man<br />

gegen so viel Umsicht und Sorgfalt<br />

einwenden? Und wenn er sich dann<br />

noch einmal auffällig interessiert über<br />

den Ball beugt und dabei das Fairway<br />

unmittelbar hinter seinem Ball mit der<br />

Fußspitze niedertritt, so geschieht das<br />

nur, damit er sich noch einmal vergewissern<br />

kann, dass es auch tatsächlich<br />

sein Ball ist, den er gerade identifiziert<br />

und gut spielbar platziert hat.<br />

Karl-Ernst ist ein Kind der Sonne.<br />

Ein Glückspilz. Er findet immer seinen<br />

Ball. Mag er auch für das gemeine<br />

<strong>Golf</strong>er-Volk weit „out of bounds“<br />

sein; er findet ihn immer. Und immer<br />

gut spielbar. Und immer – da ist er<br />

uns allen meilenweit voraus – an einer<br />

Stelle, an der wir nie gesucht hätten.<br />

Eben ein Fuchs, unser Karl-Ernst. Ein<br />

Alpha-Fuchs.<br />

Auch bei der Anschaffung von <strong>Golf</strong>bällen<br />

ist er uns weit voraus. Wir sind<br />

bis heute nicht dahinter gekommen,<br />

warum er ausschließlich Titleist 3 in<br />

seinem Bag hat. Aberglaube? Oder<br />

besteht da ein mysteriöser Zusammenhang,<br />

wenn er nach einem „provisorischen“<br />

immer seinen zuerst gespielten<br />

Ball findet? Der erste Ball war<br />

ein Titleist 3, legt er sich sofort fest.<br />

Sehr entgegenkommend ist seine Frage<br />

nach dem Score des Mitbewerbers. Hat<br />

er an einem Par 4 eine 6 gespielt und<br />

sein Mitbewerber auch, so ist er stets<br />

sicher, dass der Mitbewerber Bogey<br />

gespielt hat. Wer kann da nein sagen?<br />

Überhaupt steht er jedem ernst gemeinten<br />

Schummel-Versuch aufgeschlossen<br />

gegenüber. Neulich – es ließ<br />

sich kaum umgehen – saßen wir nach<br />

einem wieder mal netten Mittwochs-<br />

Treff auf unserer schönen Terrasse.<br />

Karl-Ernst suchte meine Nähe. „Sag<br />

mal, Du bist doch der <strong>GSG</strong>-Sprecher<br />

unseres Clubs. Ich habe mich nach<br />

langen Überlegungen entschlossen,<br />

Euch Grünjacken mit meinem Talent<br />

und meiner Klasse zu bereichern. Sag<br />

Deinem Präsidenten, er möge schon<br />

mal den roten Teppich ausrollen.“ Karl-<br />

Ernst ist eine Frohnatur, unbestritten.<br />

HaWi Stremmel<br />

Höchst besorgt ließ ich ihn wissen, dass<br />

bei der <strong>GSG</strong> nur <strong>Golf</strong>er anzutreffen<br />

sind, die unerbittlich nach den geltenden<br />

<strong>Golf</strong>-Regeln und der <strong>Golf</strong>-Etikette<br />

spielen. Das wäre entschieden zu langweilig<br />

für ihn. Die würden auch ganz<br />

anders droppen und auch nur im Notfall<br />

einen Ball identifizieren und auch<br />

nur mit geringstem Aufwand, d. h.<br />

ohne ihn aufzuheben. Am Boden sozusagen.<br />

Auch würden sie längst nicht<br />

alle Bälle finden, denn nach spätestens<br />

5 Minuten wäre die Suche ohnehin offiziell<br />

beendet und der Zweifel hätte<br />

sein Recht verloren. Vielleicht hätte das<br />

etwas mit Ehrlichkeit und tadellosem<br />

Charakter zu tun. Das wäre sicher für<br />

ihn, Alpha-Tier Karl-Ernst, ein extrem<br />

gewöhnungsbedürftiges Programm. Er<br />

wolle doch Fun – um jeden Preis!<br />

„Ich will doch nur unter Gleichen und<br />

Gleichgesinnten spielen“, beschwor<br />

mich Karl-Ernst. „Eben drum“, antwortete<br />

ich ruhig und bestimmt, „wir<br />

von der <strong>GSG</strong> auch.“<br />

43<br />

Glosse


Turniere<br />

European Senior <strong>Golf</strong> Association<br />

XXX. Seniors Championship And Cup<br />

16. – 19. 08. <strong>2011</strong> Bratislava / Slovakia<br />

United Kingdom und Spanien<br />

verteidigten erfolgreich ihre Titel<br />

Die deutsche Mannschaft<br />

Nach Waterloo / Belgien 2010 wurden<br />

die diesjährigen Europameisterschaften<br />

von der Slowakei ausgerichtet.<br />

Peter Gal, Präsident der Senior <strong>Golf</strong>er<br />

of Slovakia, stellte in seiner Begrüßung<br />

der Teilnehmer heraus, dass es<br />

eine Freude und ein Privileg für die<br />

kleine Slowakei sei, dieses Event auszurichten.<br />

Und es war zu Recht ein<br />

einmaliges Erlebnis, die hervorragende<br />

Gastfreundschaft, gepaart mit einer<br />

exzellenten Organisation jederzeit zu<br />

spüren und zu genießen.<br />

Bratislava – Hauptstadt der<br />

Slowakei<br />

… ist eine moderne Stadt mit reicher<br />

Geschichte, schönen Orten, atemberaubenden<br />

Ausblicken, gemütlichen<br />

Kaffeehäusern und Restaurants und<br />

einer einzigartigen Atmosphäre! Sie<br />

wird als „golden Triangle“ mit den<br />

44<br />

europäischen Hauptstätten Budapest<br />

und Wien bezeichnet und hat derzeit<br />

ca. 427.000 Einwohner. Seit 1291 ist<br />

sie eine „Free Royal Town“, ihre University<br />

of Humanity wurde 1465 gegründet<br />

und beherbergt heute neben<br />

der Oper 20 Museen und 80 Galerien.<br />

Ihre Wahrzeichen: die Burg, der Michaelerturm,<br />

das alte Rathaus und der<br />

Martinsdom, wo zwischen 1563 und<br />

1830 elf ungarische Könige und acht<br />

Königsgattinnen gekrönt wurden, was<br />

der Stadt den Beinamen „Coronation<br />

Town of the Hungarian Kings“ einbrachte.<br />

Ein weiteres bedeutendes Ereignis<br />

fand als der Pressburger Frieden<br />

1805 zwischen Frankreich und Österreich<br />

Eingang in die Geschichtsbücher.<br />

Die Slowakei – Binnenland zwischen<br />

Donau und March, begrenzt im Norden<br />

durch die Kleinen Karpaten, beherbergt<br />

neun Nationalparks, sechs Unesco<br />

Welterbestätten, 5.800 km gekenn-<br />

zeichnete Fahrradwege und vierzig<br />

Thermalbäder. Weinanbau, Jägerei und<br />

Fischerei und der Nationalpark Hohe<br />

Tatra mit seinen Skigebieten sorgen<br />

für den hohen Freizeitwert des Landes.<br />

Die Slowakei war bis 1918 Teil des<br />

KuK Österreich – Ungarn und wurde<br />

im Versailler-Vertrag Teil der Tschechoslowakei,<br />

die – außer im zweiten<br />

Weltkrieg – bis 1993 bestand. Seit<br />

nunmehr achtzehn Jahren ist die Slowakei<br />

ein souveräner Staat und Teil der<br />

Europäischen Union. Die Bevölkerung<br />

besteht aus 80% Slowaken, 10% Ungarn<br />

und ist zu 80%, also vorwiegend,<br />

römisch-katholisch.<br />

Das Turnier<br />

Jeweils auf den Plätzen des <strong>Golf</strong>clubs<br />

Schönfeld / Österreich (Brutto) und<br />

<strong>Golf</strong>club Welten / Slowakei (Netto)<br />

wurden nach dem Einspieltag -mit fest-


gelegten Startzeiten pro Mannschaft-<br />

an drei Tagen Einzelzählwettspiele<br />

durchgeführt. In Schönfeld waren die<br />

Tee-times ab 8 Uhr festgelegt, so dass<br />

man den einstündigen Bustransfer bereits<br />

um 6 Uhr antreten musste!<br />

Die Anlage war bestens präpariert und<br />

war vergleichbar mit Standards der<br />

European Tour, was die Schnelligkeit<br />

und Beschaffenheit der Grüns bzw.<br />

der Bahnen angeht. Dennoch wurden,<br />

vornehmlich von den Briten, hervorragende<br />

Ergebnisse erzielt. Adrian Donkersley<br />

spielte eine 71!<br />

Es sollte, wie immer, ein Dreikampf<br />

zwischen UK, Spanien und Italien werden,<br />

wobei die Finnen lange mithalten<br />

konnten, jedoch am Ende auf dem vier-<br />

Die Eröffnungszeremonie<br />

Die siegreiche spanische …<br />

ten Platz landeten. Unsere Manschaft<br />

hatte insgesamt nicht die beste Woche<br />

erwischt, wobei nur Bruno Krone (78),<br />

Ove Esmarch (79) und Hans Lichtenberg<br />

(79) die magische 80 unterbieten<br />

konnten. Insgesamt konnte der 14. Platz<br />

(nach Platz 8 im letzten Jahr) erreicht<br />

werden, wobei unser Kapitän und Geburtstagskind<br />

Ove einen respektablen<br />

27. Platz erzielen konnte. Einzelheiten<br />

entnehmen Sie bitte der Tabelle.<br />

In Welten wurde der European Cup<br />

als Nettozählspiel ausgetragen. Unsere<br />

Mannschaft war als Zweiter des<br />

Vorjahres angereist und hoffte, dieses<br />

Ergebnis in etwa bestätigen zu können,<br />

was auch am ersten Tag gelang. Dabei<br />

unterspielten Jost-Werner Schmidt<br />

(68) und Bernd Geike (71) Nettoschläge<br />

Clubhaus<br />

… und die britische Mannschaft<br />

Turniere<br />

ihr HCP; Gerd Cromm (72) und Friedhelm<br />

Mobers (73) trugen mit hervorragenden<br />

Ergebnissen zur Erreichung<br />

des zweiten Platzes bei. Zweiter und<br />

dritter Tag ergaben keine schlechten<br />

Resultate – Gerd Cromm (72) und Hartmut<br />

Korthäuser (73) – jedoch spielten<br />

die anderen Mannschaften teilweise<br />

überragend, so dass am Ende der 13.<br />

Platz erreicht werden konnte.<br />

Unbedingt erwähnt werden muss das<br />

Ergebnis von 63 Nettoschlägen des<br />

Spaniers Marcos Angel Mirat, der Albatros<br />

(eine 2 auf einem Par 5) des<br />

Briten Reg Neal und die beste Mannschaftsrunde<br />

des Turniers der Österreicher<br />

mit 275 Nettoschlägen, d.h. 13<br />

Nettoschläge unter Par. Einzelheiten<br />

entnehmen Sie bitte der Tabelle.<br />

45


Turniere<br />

Das Programm<br />

Die Mannschaften waren in zwei<br />

Hotels untergebracht, wobei nur das<br />

Gate One Hotel unseren Ansprüchen<br />

entsprach. Die Organisatoren boten<br />

eine nahezu perfekte Leistung, die<br />

insbesondere durch das Rahmenprogramm<br />

glänzte. Begleitet von äußerst<br />

hübschen Hostessen wurde die Opening,<br />

als auch die Closing Ceremony<br />

von den Offiziellen der slowakischen<br />

Seniors <strong>Golf</strong> Association durchgeführt.<br />

Umgebung, Ausschmückung der Örtlichkeit,<br />

Rahmenprogramm und Essen<br />

waren ausgezeichnet. Man spürte die<br />

Herzlichkeit der handelnden Personen,<br />

insbesondere des im Schottenoutfit<br />

agierenden Moderators, der im perfekten<br />

Englisch die Abende souverän und<br />

professionell leitete. Der Höhepunkt aus<br />

deutscher Sicht – neben der Ehrung der<br />

Siegerländer Spanien (Netto) und United<br />

Kingdom (Brutto) – war die Ausbringung<br />

der Geburtstagsglückwünsche<br />

an unseren Kapitän Ove Esmarch<br />

zum 66. Geburtstag, der sich herzlich<br />

bedankte, indem er ein schwedisches<br />

Kinderlied aus seiner Heimat fehlerlos<br />

vortrug. Der Galaabend endete mit der<br />

Übergabe der Fahne an den Kroatischen<br />

Verband, der vom 8. bis 12. Juli die 31.<br />

Meisterschaften austragen wird.<br />

European Championship Challenge Raymond Barbier<br />

17.8.<strong>2011</strong> – 19.8.<strong>2011</strong><br />

GC Schönfeld<br />

Final Results<br />

1 GBR United Kingdom 902 293+305+3<strong>04</strong><br />

2 ESP Spain 918 306+301+311<br />

3 ITA Italy 923 306+309+308<br />

…<br />

14 DEU Germany 984 327+326+331<br />

European Cup – Challenge William O´Babb<br />

17.08.<strong>2011</strong> – 19.08.<strong>2011</strong><br />

Welten – Bác Slovakia<br />

1 ESP Spain 841 284+272+285<br />

2 NOR Norway 851 287+285+279<br />

3 SVK Slovak Republic 852 278+290+284<br />

…<br />

13 DEU Germany 884 284+299+301<br />

Brutto-Mannschaft<br />

Ove Esmarch (4,2) 80 79 83 242 27. Platz<br />

Jens Harder (4,8) 81 81 85 247 54. Platz<br />

Hans Lichtenberg (4,7) 90 82 79 251 67. Platz<br />

Bruno Krone (7,3) 78 84 89 251 71. Platz<br />

Peter Ruppel (7,3) 88 87 84 259 88. Platz<br />

Klemens Mürtz (7,4) 94 92 87 273 111. Platz<br />

Netto-Mannschaft / Nettoschläge<br />

Jost-Werner Schmidt (7,9) 68 76 75 219 31. Platz<br />

Bernd Geicke (8,0) 71 75 78 224 57. Platz<br />

Gerd Cromm (9,4) 72 72 80 224 58. Platz<br />

Hartmut Korthäuser (10,6) 83 78 73 234 92. Platz<br />

Friedhelm Mobers (10,7) 73 82 79 234 98. Platz<br />

Heinz-Willi Tacke (9,3) 85 76 75 236 103. Platz<br />

Der charmante Moderator im Kilt … … während der Abschlusszeremonie<br />

46


Gut gemeldet … HaWi Stremmel<br />

Der <strong>Golf</strong>sport nimmt im Leben eines<br />

<strong>GSG</strong>-<strong>Golf</strong>ers neben dem gesellschaftlichen<br />

Zusammensein einen<br />

sehr hohen Stellenwert ein. Man freut<br />

sich oft Wochen, gar Monate vorher<br />

schon auf das Treffen mit Freunden<br />

und Gleichgesinnten. Leider passiert<br />

es immer wieder mal, dass es durch<br />

fehler- oder lückenhafte Meldungen zu<br />

Problemen kommt. Dem wollen wir ein<br />

Ende setzen.<br />

Grundsätzlich sollten Sie, sehr verehrte<br />

<strong>GSG</strong>-<strong>Golf</strong>-Freunde, das offizielle<br />

<strong>GSG</strong>-Meldeformular benutzen.<br />

Sie finden es im Internet auf unserer<br />

<strong>GSG</strong>-Seite (www.gsg-golf.de) unter<br />

„Wettspiele“ und „Meldeformulare“.<br />

Dieses Meldeformular enthält alle für<br />

eine korrekte und vollständige Anmeldung<br />

relevanten Abfragen. Wenn Sie<br />

dieses Formular ausfüllen, wird es keine<br />

zeitraubenden Rückfragen geben.<br />

Auch werden Sie, so Sie Ihre Handy-<br />

Nummer angegeben haben, per SMS<br />

über Ihre Startzeit informiert.<br />

Sollten Sie sich bisher erfolgreich gegen<br />

das Internet zur Wehr gesetzt und es ignoriert<br />

haben, so ist Ihre Club-Geschäftsstelle<br />

sicher gerne bereit, Ihnen ein Formular<br />

auszudrucken. Oder ein Freund<br />

hat einen Computer (Internet-Zugang).<br />

Auch er wird gerne einen Ausdruck zur<br />

Verfügung stellen. Wofür haben wir in<br />

der <strong>GSG</strong> so viele Freunde?<br />

•Alle führenden Marken<br />

•großzügige Ausstellungsflächen<br />

•Schlägerreparatur und -anpassung<br />

G O L F S E N I O R E N G E S E L L S C H A F T D E U T S C H L A N D e . V .<br />

AN DEN GOLFCLUB<br />

Clubname:<br />

FAX-Nr.:<br />

MELDUNG ZUM <strong>GSG</strong>-REGIONAL-WETTSPIEL<br />

Wettspiel am und im Club:<br />

Name: Fon/Fax:<br />

Handy-Nr. für Mitteilung von Startzeiten:<br />

Heimatclub: DGV-Stvg.:<br />

TEILNAHME (Zutreffendes bitte ankreuzen)<br />

1. Spieltag ja nein<br />

2. Spieltag ja nein<br />

Sonderwertung ab 70 Jahre ja nein<br />

Abendessen am 1. Spieltag ja nein<br />

PARTNER IM VIERBALL:<br />

Name:<br />

Heimatclub: DGV-Stvg.:<br />

Handy-Nr. für Mitteilung von Startzeiten:<br />

TEILNAHME des Partners: (Zutreffendes bitte ankreuzen)<br />

1. Spieltag ja nein<br />

2. Spieltag ja nein<br />

Sonderwertung ab 70 Jahre ja nein<br />

Abendessen am 1. Spieltag ja nein<br />

<strong>2011</strong> <strong>2011</strong><br />

DATUM / UNTERSCHRIFT - verbindlich auch für die Meldung des Partners -<br />

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Intern<br />

DATUM<br />

GOLFCLUB<br />

1<br />

MAGAZIN<br />

ZUR


<strong>Golf</strong> & Gesundheit<br />

Kräftige Muskeln sind nicht nur gut<br />

für sportliche Erfolge. Sie sind zugleich<br />

eine wesentliche Voraussetzung um bis<br />

ins hohe Alter gesund und beweglich<br />

zu bleiben. Umso wichtiger, seine Muskeln<br />

regelmäßig zu trainieren - am<br />

besten durch gezieltes Krafttraining.<br />

Tipps und Tricks helfen Verletzungen<br />

zu vermeiden oder im Fall des Falles<br />

schnell zu heilen.<br />

Der menschliche Körper hat in etwa<br />

665 verschiedene Muskeln. Alle zusammen<br />

wiegen je nach Körpergröße<br />

um die 30 Kilogramm. Jeder Muskel<br />

arbeitet grundsätzlich nur in eine<br />

Richtung und hat daher in aller Regel<br />

einen Gegenspieler auch Antagonisten<br />

genannt. Muskeln sind mit einer Sehne<br />

am Knochen befestigt. Jeder Muskel<br />

besteht aus mehreren Muskelbündeln,<br />

die wiederum aus vielen kleinen Muskelfasern<br />

sogenannten Myofibrillen<br />

bestehen. Ein Bindegewebsmantel umschließt<br />

die Muskelbündel und mehrere<br />

Blutgefäße dazwischen versorgen ihn<br />

mit der nötigen Energie und Sauerstoff.<br />

Wer seine Muskelkraft steigern oder<br />

wenigstens erhalten will, muss sie<br />

regelmäßig trainieren. Andernfalls<br />

nimmt ab ungefähr 30 Jahren die<br />

Muskelmasse jährlich um etwa ein<br />

Prozent ab. Wichtig ist ein gezieltes<br />

Krafttraining: es sollte alle wesentlichen<br />

Muskelpartien berücksichtigen<br />

und regelmäßig aber nicht zu intensiv<br />

ausgeübt werden. Andernfalls schadet<br />

es eher als es nützt. Daher empfehle<br />

ich meinen Patienten möglichst unter<br />

fachlicher Anleitung am besten eines<br />

Physiotherapeuten zu trainieren.<br />

Muskeln<br />

Kraft und Koordination<br />

schützen vor Verletzungen<br />

Eine Expertenmeinung von Internist und Kardiologe Prof. Dr. med. Dietrich Baumgart<br />

48<br />

Gezieltes Muskeltraining wirkt sich<br />

nicht nur auf die sportliche Fitness<br />

und das Wohlbefinden aus. Wer seine<br />

Muskeln arbeiten lässt, stärkt auch<br />

sein Immunsystem und unterstützt<br />

den Stoffwechsel positiv. Ein weiterer<br />

Vorteil: Kräftige Muskeln schützen<br />

vor Osteoporose. Viele Menschen sind<br />

im Alter von diesem Abbau der Knochendichte<br />

betroffen. Das wiederum<br />

hat häufig Knochenbrüche und belastende<br />

Operationen zur Folge. Ein<br />

Großteil davon könnte durch einen<br />

gestärkten Muskelapparat vermieden<br />

werden. Statt einer Hormontherapie<br />

sollte daher vorrangig auf gezieltes<br />

Krafttraining gesetzt werden.<br />

Mit zunehmendem Alter steigt allerdings<br />

bei vielen Sportarten die Gefahr<br />

von Verletzungen, vor allem wenn sie<br />

mit kurzen, ruckartigen Bewegungsabläufen<br />

verbunden sind, wie etwa<br />

beim Tennis, Squash oder Badminton.<br />

Beim <strong>Golf</strong>sport kann besonders eine<br />

falsche Schlagtechnik zu Problemen<br />

an Muskeln und Sehnen führen. Neben<br />

einem guten Techniktraining ist daher<br />

ein ausgiebiges Aufwärmen vor dem<br />

Spielbeginn wichtig, um Verletzungen<br />

zu vermeiden.<br />

Ist es dennoch einmal passiert und es<br />

zieht bei einer Bewegung schmerzend<br />

im Muskel, ist die richtige Erstbehandlung<br />

wesentlich entscheidend für eine<br />

schnelle Heilung. Wichtig ist es, sofort<br />

mit der Belastung aufzuhören.<br />

Also nicht Zähne zusammenbeißen<br />

und erst einmal zuende spielen, son-


dern sofort stoppen und das betroffene<br />

Bein oder den Arm hoch lagern. Am<br />

besten sofort mit Eis oder einem nassen<br />

Umschlag kühlen. Wenn möglich sollte<br />

zudem ein Kompressionsverband ein<br />

Anschwellen so gut es geht verhindern.<br />

Des Weiteren ist es ratsam innerhalb<br />

von 24 Stunden nach dem Ereignis keinen<br />

Alkohol und Kaffee nur in Maßen<br />

zu trinken.<br />

Zum Hintergrund: Kommt es in Folge<br />

einer Bewegung zu einer Zerrung oder<br />

gar einem Muskelfaserriss, fließt sehr<br />

viel Wasser und Blut zu der betroffenen<br />

Stelle und führt zu einem Bluterguss.<br />

Fachbereich Gastroenterologie im<br />

Preventicum<br />

Anfang Juli ist es soweit: Die interdisziplinäre Praxisklinik Preventicum in<br />

Essen Bredeney eröffnet mit der Gastroenterologie einen weiteren Fachbereich<br />

und ergänzt damit ihre bestehenden Schwerpunkte der Inneren Medizin, Kardiologie<br />

und Radiologie. Leiter des neuen Fachbereichs wird Dr. med. Torsten<br />

Schwerdtfeger, Er ist Facharzt für Gastroenterologie, Innere Medizin sowie<br />

Notfallmediziner und war zuletzt als Chefarzt der Klinik für Innere Medizin<br />

des St. Martinus-Krankenhauses Düsseldorf tätig. Schwerdtfeger ist Mitglied<br />

des Kompetenznetzes Darmerkrankungen und unter anderem spezialisiert auf<br />

die Diagnostik und Behandlung von Patienten mit chronisch-entzündlichen<br />

Darmerkrankungen (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn).<br />

Prof. Dr. med. Dietrich Baumgart<br />

Leiter des Preventicum<br />

Dieser verursacht einen enormen Druck<br />

im Gewebe und auf die Nerven und<br />

ist verantwortlich für langanhaltende<br />

Schmerzen. Es dauert meist sehr lange,<br />

bis der Körper diesen Bluterguss wieder<br />

abgebaut hat und mit der eigentlichen<br />

Reparatur des Muskelgewebes<br />

beginnen kann. Durch konsequente<br />

Erstmaßnahmen innerhalb der ersten<br />

halbe Stunde kann das „Einbluten“<br />

stark eingedämmt und damit der Heilungsvorgang<br />

deutlich beschleunigt<br />

werden. Ein Arzt sollte im Anschluss<br />

an eine Diagnose dann über den weiteren<br />

Therapieplan entscheiden.<br />

Ist die Sportverletzung ausgeheilt,<br />

sollte man natürlich erst langsam wieder<br />

mit dem Training beginnen. In der<br />

Regel hat sich an der betroffenen Stelle<br />

ein Narbengewebe gebildet, welches<br />

Jetzt Neu!<br />

Prof. Dr. med. Dietrich Baumgart, geboren 1961, ist Kardiologe, Internist und<br />

Vorsorgemediziner. Er war lange Jahre Oberarzt des Westdeutschen Herzzentrums<br />

Essen und führt heute die privatärztliche Gemeinschaftspraxis Preventicum<br />

in Essen sowie eine Privatpraxis in Düsseldorf. Er wurde als Mitglied<br />

der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie berufen und ist Mitglied des<br />

wissenschaftlichen Beirats der Internationalen Gesellschaft für Prävention e.V.<br />

2009 ist von ihm im Fackelträger-Verlag das Buch „Mut zur Gesundheit“ (200<br />

Seiten, ISBN 978-3-7716-4398-0) erschienen.<br />

<strong>Golf</strong> & Gesundheit<br />

unelastischer ist als das eigentliche<br />

Muskelgewebe und damit verletzungsanfälliger.<br />

Zudem hat nach längerer<br />

Pause neben der Muskelkraft auch die<br />

Koordination der Muskeln untereinander<br />

nachgelassen, alles Risikofaktoren<br />

für erneute Verletzungen. Daher ist es<br />

unbedingt ratsam vor Trainingsaufnahme<br />

die betroffenen Partien durch<br />

eine Krankengymnastik wieder gezielt<br />

zu fördern. Im Rahmen einer Physiotherapie<br />

etwa werden Muskeln in ihren<br />

normalen Spannungszustand versetzt<br />

und Bewegungsabläufe harmonisiert.<br />

So wird schließlich der alte Spaß am<br />

Sport schnell wieder möglich sein.<br />

Weitere Informationen<br />

und Beratung<br />

Preventicum<br />

Diagnostik, medizinische Beratung<br />

und Therapie<br />

Privatärztliche Gemeinschaftspraxis<br />

für Innere Medizin/Kardiologie und<br />

Radiologie<br />

Prof. Dr. med. D. Baumgart,<br />

Dr. med. Th. Zadow-Eulerich<br />

Theodor-Althoff-Straße 47<br />

45133 Essen<br />

Telefon 0201 84717-00<br />

Telefax 0201 84717-22<br />

info@preventicum.de<br />

www.preventicum.de<br />

Privatpraxis in Düsseldorf:<br />

Privatpraxis für Innere Medizin /<br />

Kardiologie<br />

Zentrum für Leistungsdiagnostik<br />

Prof. Dr. med. Dietrich Baumgart<br />

Königsallee 11<br />

(im Hause Breidenbacher Hof)<br />

40212 Düsseldorf<br />

Telefon: 0211 171607-0<br />

49


Regionalturniere<br />

17. Regionalspiel des Lippischen <strong>Golf</strong>clubs Blomberg-Cappel<br />

16.06. – 17.06.<strong>2011</strong><br />

Detmolder Landbier und ein volles Haus Günther Brandt<br />

… nach getaner Arbeit<br />

Bei durchwachsenem Wetter, aber immerhin<br />

fast 90 % Sonnenschein, führte<br />

der Lippische <strong>Golf</strong>club Blomberg-Cappel<br />

sein 17. Regionalspiel am 16.6. und<br />

17.6. durch. Die Teilnehmerzahl hätte<br />

Rekordniveau erreicht, wenn nicht<br />

noch zuletzt aus Krankheitsgründen<br />

einige Absagen erfolgt wären. Gegenüber<br />

dem Vorjahr starteten jedoch nur<br />

5 Spieler mit einstelligem Handicap.<br />

Dies tat der Spielfreude aber keinen<br />

Abbruch.<br />

Bei guten Platzverhältnissen ergaben<br />

sich entsprechende Ergebnisse (siehe<br />

Tabelle). Im Anschluss an die Siegerehrung<br />

nach dem Einzel wurden von<br />

unserem Obmann Willi Stork gestiftete<br />

Sonderpreise in Form von 3-Literflaschen<br />

Detmolder Landbieres an<br />

50<br />

folgende <strong>Golf</strong>er übergeben: Zunächst<br />

an Klaus Görg für die weiteste Anreise<br />

und an Dr. Konrad Pielsticker, Jürgen<br />

Paul und Dieter Reineke für die meisten<br />

Netto-Punkte an beiden Tagen.<br />

Der erste <strong>Golf</strong>tag klang nach der Siegerehrung<br />

und der Rede des Bruttosiegers<br />

Matthew Doocey aus mit dem<br />

schon „bekannten Cappeler Essen“<br />

( Roastbeef und Eikermann`sche<br />

Bratkartoffeln).<br />

In geselliger Runde saß man noch<br />

lange zusammen und versprach, im<br />

nächsten Jahr wieder dabei zu sein,<br />

hoffentlich bei guter Gesundheit.<br />

Auch in diesem Jahr zeigte sich wieder<br />

die Cappeler Gastfreundschaft. Bei der<br />

Der Sonderpreis für Klaus Görg<br />

Verteilung des Silbers hielten wir uns<br />

zurück und überließen unseren Gästen<br />

den Vortritt.<br />

Wir freuen uns auf das nächste Jahr<br />

und ein Wiedersehen mit vielen <strong>GSG</strong><br />

<strong>Golf</strong>ern.<br />

Vierer<br />

Brutto Punkte<br />

1. Matthew Doocey und<br />

Heinrich Ackmann<br />

(GC Burgdorf /<br />

GC Schaumburg)<br />

28<br />

Netto Punkte<br />

1. Kurt Hericks und<br />

Peter Gabriel<br />

(GC Coesfeld)<br />

37<br />

2. Jürgen Paul und<br />

37<br />

Dr. Gerhard Schwarze<br />

(GC Bad Salzuflen)<br />

n. St.<br />

Einzel<br />

Brutto Punkte<br />

1. Jürgen Paul<br />

(GC Bad Salzuflen)<br />

25<br />

Netto Punkte<br />

1. Dr. Konrad Pielsticker<br />

(GC Schultenhof Peckeloh)<br />

38<br />

2. Dieter Reineke<br />

(GC Blomberg-Cappel)<br />

36<br />

Drei Sitzen noch zusammen:<br />

Dieter Reineke, „Rene“ Meyere und der<br />

Chronist (Günther Brandt) –<br />

es ist geschafft


1. Netto für Peter Gabriel und<br />

Kurt Hericks<br />

2. Netto für Dr. Gerhard Schwarze<br />

und Jürgen Paul<br />

Die Brutto-Sieger im Vierer: Heinrich<br />

Ackmann (l.) und Matthew Doocey, in<br />

der Mitte Willi Stork<br />

CarboCad gewinnt red dot<br />

TiTec beweist seinen Führungs anspruch in Design und Qualität nun auch bei Carbon. Die Jury<br />

des re nommierten red dot Design Awards be zeichnet die Konstruktion von Ludwig Hentschel als<br />

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Regionalturniere


Regionalturniere<br />

Bei bestem <strong>Golf</strong>wetter richtete die Mülheimer<br />

<strong>GSG</strong>-Gruppe am 20. und 21.<br />

Juni <strong>2011</strong> ihr 7. Regionalturnier aus.<br />

Schon Mitte Mai, also vier Wochen vor<br />

dem Termin des Wettspiels, musste eine<br />

Warteliste für die Teilnehmer des<br />

Vierer-Wettspiels eingerichtet werden.<br />

Denn wie in den Vorjahren musste die<br />

Teilnehmerzahl beschränkt werden,<br />

weil der Vorstand des GC Mülheim den<br />

Mülheimer Mitgliedern selbst an einem<br />

solchen Turniertag die Möglichkeit erhalten<br />

will, auf ihrem Platz zu spielen.<br />

Ein Kanonenstart oder der gleichzeitige<br />

Start an den Bahnen 1 und 10 kommen<br />

daher nicht in Betracht. So konn-<br />

Mülheim/Ruhr<br />

20. – 21. Juni <strong>2011</strong><br />

Trotz guten Wetters CSA +3<br />

und RO beim Einzel-Wettspiel Bernd Klotzbach<br />

2. Netto Klasse C für Rainer Waldeck (Haus Oefte) und Heribert<br />

Krämer (Weselerwald), mit den Organisatoren Günter Schwarz<br />

und Werner Hönscheidt vom GC Mülheim/Ruhr<br />

2. Netto Klasse B für Elmar Stöbener und Frank Kube<br />

(Bergisch-Land)<br />

52<br />

Sieger Netto Klasse C: Eckhard Kämmer (Haus Oefte) und<br />

Franz-Josef Schwarzhof (Mülheim)<br />

2. Netto Klasse A für Udo Echtermeyer (Hösel) und Werner<br />

Hönscheidt (Mülheim)<br />

ten schließlich nur 80 <strong>GSG</strong>-Freunde<br />

aus 25 Clubs an den Start gehen. Zum<br />

Einzel-Wettspiel am 2. Tag hatten<br />

sich 30 Teilnehmer angemeldet, von<br />

denen sich aber 8 Freunde aufgrund<br />

der über Smartphones eingeholten<br />

schlechten Wettervorhersage – die<br />

sich dann glücklicherweise als falsch


herausstellen sollte - in letzter Minute<br />

wieder abmeldeten. Diese kurzfristigen<br />

Absagen bedeuten leider immer erhebliche<br />

organisatorische Mehrarbeit für<br />

Clubsekretariat und <strong>GSG</strong>-Betreuer.<br />

Der <strong>Golf</strong>platz präsentierte sich trotz<br />

der langen Trockenperiode in hervorragendem<br />

Zustand. Die Organisatoren<br />

Werner Hönscheidt und Günter<br />

Schwarz konnten aber nicht nur hierfür,<br />

sondern auch für die hervorragenden<br />

Leistungen der Gastronomie und<br />

des Clubsekretariates sowie für den<br />

reibungslosen Ablauf der Wettspiele<br />

Sieger Netto Klasse A: Kurt Höfer und Wolfgang Stöhler<br />

(Wasserburg Anholt)<br />

Bruttosieger Friedel Müntnich (Erftaue) und Rainer Dehn<br />

(Grevenmühle)<br />

reichlich Komplimente der Teilnehmer<br />

entgegen nehmen.<br />

Das 1. Brutto im Vierer holten sich mit<br />

34 Punkten Friedel Müntnich (Erftaue)<br />

und Rainer Dehn (Grevenmühle). Zweite<br />

wurden mit 31 Punkten die Vorjahressieger<br />

Hans Michael Arnold (Schloss<br />

Georghausen) und Peter Ruppel (Hösel),<br />

die im Stechen gegenüber Heinrich<br />

Stellmach und Hartmut Korthäuer aus<br />

Wasserburg Anholt die Nase vorn hatten.<br />

Bei den Nettowertungen nutzten die<br />

Mülheimer wie in den Vorjahren ihren<br />

Heimvorteil: in jeder Klasse war mindes-<br />

Regionalturniere<br />

tens ein Spieler aus Mülheim unter den<br />

Preisträgern. Bruttosieger im Einzelwettspiel<br />

am 2. Tag wurde Friedel Müntnich<br />

mit 28 Punkten vor dem in den 3 vorangegangenen<br />

Jahren erfolgreichen Hans<br />

Michael Arnold (27 Punkte). Nettosieger<br />

des in einer Klasse durchgeführten Wettspiels<br />

wurde mit 34 Punkten Frank Kube<br />

aus Bergisch-Land vor Friedel Müntnich,<br />

der 33 Punkte erspielte. Insgesamt waren<br />

die erspielten Ergebnisse trotz der guten<br />

Bedingungen jedoch relativ bescheiden,<br />

was in einem CSA von + 3 und „reduction<br />

only“ zum Ausdruck kam.<br />

Brutto für Hans-Michael Amold (Schloß Georghausen) und<br />

Peter Ruppel (Hösel)<br />

Entspannung auf der Clubterrasse nach dem Einzel-Wettspiel<br />

53


Regionalturniere<br />

Wie schon im letzten Jahr, fand das<br />

<strong>GSG</strong>-Regionalwettspiel im Düsseldorfer<br />

<strong>Golf</strong>-Club unter extremen Wetterbedingungen<br />

statt. Am ersten Tag,<br />

während des Vierball-Bestballspiels,<br />

traten 102 Teilnehmer aus 36 <strong>Golf</strong>clubs<br />

bei strahlendem Sonnenschein<br />

mit einer Temperatur von bis zu 37<br />

Grad Celsius an. Das war der bis dahin<br />

heißeste Tag des Jahres. Nach dem<br />

Verzehr von durchschnittlich über 2½<br />

Liter Kaltgetränken pro Spieler kamen<br />

dann alle nach 18 Löchern geschafft<br />

aber gesund ins Clubhaus. Am zweiten<br />

Tag rutschte das Thermometer auf<br />

die gerade einmal vorhergesagten 18<br />

Grad Celsius ab. Kurz nach dem Start<br />

setzte Dauerregen ein, der uns bis zum<br />

Schluss des Wettspiels nicht mehr<br />

verließ. Diese Wetterkapriolen hatten<br />

dann auch zur Folge, dass von den ursprünglich<br />

gemeldeten 38 Teilnehmern<br />

nur noch 27 Spieler im Einzel antraten.<br />

Der neue Club-Präsident Jörg Penner<br />

konnte unseren Ehrenpräsidenten<br />

Jürgen Vogel und den amtierenden<br />

Präsidenten Manfred Reindl in seiner<br />

„Antrittsrede“ begrüßen. Er betonte<br />

ausdrücklich, wie willkommen die<br />

<strong>GSG</strong>-Spieler im Düsseldorfer <strong>Golf</strong>-<br />

Club sind und der Club im nächsten<br />

Jahr wieder gerne Gastgeber ist.<br />

Manfred Reindl betonte in seiner<br />

Begrüßungsrede, wie sehr es bedauert<br />

wird, dass die Teilnahme an den<br />

Einzel-Wettspielen so gering ist. Auch<br />

die Möglichkeit, das Wettspiel nicht<br />

vorgabenwirksam auszutragen, hat die<br />

Beteiligung nicht positiv beeinflusst.<br />

Er regte an, attraktive Sonderpreise<br />

auszuloben, um so einen größeren<br />

Anreiz zu schaffen.<br />

Das Wettspiel fand im Rahmen des<br />

50-jährigen Jubiläums des Düssel-<br />

Düsseldorfer <strong>Golf</strong>-Club e.V.<br />

28. und 29. Juni <strong>2011</strong><br />

„… und schon wieder<br />

reden wir vom Wetter!“ Text: Dieter Werner, Fotos: Dr. Harald Krug<br />

Alle Preisträger des Vierball-Wettspiels. Der Geschäftsführer des Sponsors Porsche<br />

übergibt die Sonderpreise.<br />

54<br />

dorfer <strong>Golf</strong>-Clubs statt und wurde<br />

begleitet von einer Präsentation des<br />

Porsche-Centrums Solingen, das auch<br />

wertvolle Sonderpreise für „Nearest<br />

to the Pin“, „Longest Drive“ und „Hit<br />

the Green“ zur Verfügung stellte. Die<br />

Sieger der Wettspiele erhielten Becher<br />

mit einer Gravur, die auf das Jubiläum<br />

hinweist.<br />

In seiner „Bruttorede“ konnte <strong>GSG</strong>-<br />

Meister Hans Lichtenberg dem Club<br />

einen perfekten Platz bescheinigen.<br />

Das war, wie in vielen Clubs der Region,<br />

nicht selbstverständlich. Der lange<br />

Winter hatte auch hier den Greens hart<br />

zugesetzt, und es waren umfangreiche<br />

Arbeiten notwendig, um den einwandfreien<br />

Zustand präsentieren zu<br />

können.<br />

Wie schon im letzten Jahr haben die<br />

Damen der <strong>GSG</strong>-Mitglieder im Half-


Die „Objekte der Begierde“ – dieses Mal<br />

mit Gravur anlässlich des Club-Jubiläums<br />

Präsident Manfred Reindl während der<br />

Begrüßungsrede<br />

Die entspannte Atmosphäre vor dem Start<br />

wayhaus das von ihnen gesponserte<br />

und selbst hergestellte Büfett präsentiert.<br />

Es blieben offensichtlich keine<br />

Wünsche offen. Es blieb nichts übrig!<br />

Die sehr unterschiedlichen Spielergebnisse<br />

sind in der Tabelle zusammen gefasst.<br />

Am zweiten Tag erfolgte für das<br />

Einzel-Wettspiel eine Anpassung mit<br />

CSA-Wert plus 3 und auf Grund der<br />

niedrigen Ergebnisse waren Überspielungen<br />

nicht vorgabenwirksam.<br />

Die <strong>GSG</strong>-Mitglieder des Düsseldorfer<br />

<strong>Golf</strong>-Clubs freuen sich sehr, wenn sie<br />

auch im nächsten Jahr wieder viele<br />

Gäste begrüßen können.<br />

Vierball-Bestball<br />

Brutto Punkte<br />

1. Jan Wassermeyer<br />

(GC Bonn-Bad Godesberg),<br />

Hans Lichtenberg (GC<br />

Issum-Niederrhein)<br />

33<br />

2. Dr. Karl Berger<br />

(Oldenburgischer GC),<br />

Jost-W. Schmidt<br />

(Osnabrücker GC)<br />

32<br />

Netto Gruppe A,<br />

HCP addiert bis 27,0<br />

1. Bruno Krone<br />

(GC Schwarze Heide<br />

Bottrop),<br />

Manfred Will<br />

(GC Leverkusen)<br />

37<br />

2. Heinz-Willi Tacke<br />

(Schwarze Heide Bottrop),<br />

Jürgen Aldenhoff<br />

(GC Burg Overbach)<br />

34<br />

Netto Gruppe B,<br />

HCP addiert bis 34,1<br />

1. Dr. Dietmar Ulbricht<br />

(GC Wasserburg Anholt),<br />

Julius-Peter Sinnack<br />

(GC Wasserburg Anholt)<br />

35<br />

2. Dr. Gebhard Rauleder<br />

(GC Hubbelrath),<br />

Wolfgang Herweg<br />

(GC Hubbelrath)<br />

33<br />

Netto Gruppe C,<br />

HCP addiert bis 38,9<br />

1. Edmund Sieben<br />

(G&LC Schmitzhof),<br />

Hanns-D. Schmitz-Lenders<br />

(G&LC Schmitzhof)<br />

34<br />

2. Dr. Harald Krug,<br />

(GC Düsseldorf),<br />

Walter Willms<br />

(GC Düsseldorf)<br />

32<br />

Netto Gruppe D,<br />

HCP addiert ab 39,0<br />

1. Dr. Friedrich A. Schmidt<br />

(GC Hubbelrath),<br />

Wolfram Combecher<br />

(GC Hubbelrath)<br />

33<br />

2. Klaus Link<br />

(GC Düsseldorf),<br />

Jochen Hendrikx<br />

(GC Düsseldorf)<br />

31<br />

Regionalturniere<br />

Sonderpreis Nearest-to-the-Pin<br />

Loch 6<br />

1. Hans Dötsch<br />

GC Münster-Tinnen 0,57 m<br />

2. Dr. Karl-Heinz Harnisch<br />

(GC Marienburg) 1,65 m<br />

Loch 15<br />

1. Jürgen Münken<br />

(GC Wasserburg Anholt) 0,89 m<br />

2. Lothar Delhey<br />

(G&LC Köln) 1,70 m<br />

Sonderpreis Longest Drive<br />

Friedl Müntnich<br />

(GC Erftaue)<br />

Sonderpreis Hit-the-Green<br />

(gelost aus 8 Treffern)<br />

Dr. Karl-Heinz Harnisch<br />

Bruno Krone<br />

Einzel-Zählspiel (Stableford)<br />

Brutto Punkte<br />

1. Rainer Dehn<br />

(GC Grevenmühle)<br />

29<br />

Netto Gruppe A, HCP bis 15,8<br />

1. Dr. Karl-Ernst Schuster<br />

(GC Juliana)<br />

35<br />

2. Heinz Laufs<br />

35<br />

(GC Grevenmühle)<br />

n.St.<br />

Netto Gruppe B, ab HCP 15,9<br />

1. Helmut Julius<br />

(GC Schwarze Heide Bottrop)<br />

29<br />

2. Klaus Link,<br />

(GC Düsseldorf)<br />

28<br />

Sonderpreis Nearest-to-the-Pin<br />

Loch 6<br />

Dr. Karl-Ernst Schuster<br />

(GC Juliana) 2,30 m<br />

Loch 15<br />

Helmut Julius,<br />

(GC Schwarze Heide Bottrop)<br />

0,52 m<br />

Sonderpreis Longest Drive<br />

Wolfgang Scheelen<br />

(GC Grevenmühle)<br />

55


Regionalturniere<br />

Es ist ganz einfach. Man fängt klein<br />

an und glaubt fest daran, dass daraus<br />

allmählich immer mehr wird. Das<br />

dachte sich vor 7 Jahren Dr. Günther<br />

Pracht, seit 2001 <strong>GSG</strong>-Mitglied und<br />

sofort zum Betreuer der örtlichen<br />

<strong>GSG</strong> aufgestiegen. Was bei insgesamt<br />

2 Mitgliedern nicht ganz überraschend<br />

kam. Günther hatte bei einigen Regionalturnieren<br />

mitgespielt, und es hatte<br />

ihm gefallen. Nicht nur das <strong>Golf</strong>spiel,<br />

sondern auch die großzügige Betreuung<br />

durch die gastgebenden <strong>GSG</strong><br />

– Gruppen. Wer häufig zu Gast ist,<br />

dachte er sich, möchte seinen Dank<br />

irgendwann auch als Gastgeber zeigen<br />

können. Der Gedanke an ein eigenes<br />

Regionalturnier in Bochum war gebo-<br />

ren. Ein später in die <strong>GSG</strong> aufgenommenes<br />

Mitglied fand die Idee gut und<br />

machte mit.<br />

In diesem Jahr haben wir zum vierten<br />

Mal zu unserem Turnier eingeladen.<br />

Wir können mit großer Freude feststellen:<br />

wir sind angekommen. 60<br />

Spieler hatten sich zum Vierer angemeldet,<br />

eine für uns überraschend<br />

hohe Zahl. Und erstmals konnten wir<br />

ein Einzel durchführen, mit immerhin<br />

20 Teilnehmern.<br />

Petrus ist inzwischen wohl auch einverstanden.<br />

Hatte er uns bei den ersten<br />

3 Turnieren noch unterschiedlich<br />

stark herausgefordert, begleitete er uns<br />

Bochumer <strong>Golf</strong>club<br />

4. und 5.Juli <strong>2011</strong><br />

Wir sind angekommen Dr. Werner Klönne<br />

Alle Sieger des Vierers<br />

56<br />

Sieger 1. Netto Klasse A: Rolf Harnisch<br />

und Gerd Cromm (Dortmunder GC)<br />

Sieger 1. Netto Klasse B: Lothar Delhey<br />

(G&LC Köln) und Prof. Hans-Ulrich Lindenberg<br />

diesmal mit großem Wohlwollen. Am<br />

ersten Tag steigerte sich das Wetter<br />

stündlich, und am zweiten Tag schützten<br />

etliche Hüte deren Träger vor der<br />

ohne Pause scheinenden Sonne.<br />

Besonders erfreut waren wir über die<br />

Teilnahme derer, die schon bei uns<br />

waren und andere überzeugt haben,<br />

erstmals zu uns zu kommen. Einige<br />

sind gekommen, weil wir auch bei ihnen<br />

waren oder noch zu ihnen kommen<br />

werden. Dazu zählen Berlin und<br />

Kassel, unsere Gäste mit der weitesten<br />

Anreise. Und dann gab es noch einige,<br />

die einfach nur neugierig waren auf<br />

den Platz in Bochum, von dem andere<br />

erzählt hatten.


Ein zufriedener Betreuer<br />

Gestartet wurde am ersten Tag von Tee<br />

1 und 10. Wir wollten die Wartezeit<br />

nach der Runde verkürzen. Unsere<br />

Damen schickten die Flights auf die<br />

Runde, teilweise mit der Frage nach der<br />

Pitchgabel, was im Nachhinein leider<br />

nicht ganz unbegründet war. Dass die<br />

Ergebnisse wieder sehr gut waren, lag<br />

offensichtlich auch an vielen gelungenen<br />

Annäherungsschlägen, die im<br />

hohen Bogen das Grün erreichten. So<br />

interpretierte es jedenfalls unser Greenkeeper<br />

am nächsten Morgen, als<br />

er uns wegen der zahlreichen nicht<br />

ausgebesserten Pitchmarken heftig<br />

beschimpfte. Wir wollen dies nicht<br />

unerwähnt lassen, weil wir auch auf<br />

das Wohlwollen unserer Clubs angewiesen<br />

sind, die uns den Platz für 2<br />

Tage zur Verfügung stellen. Also eine<br />

große Bitte für 2013: das sollte sich<br />

nicht wiederholen.<br />

2. Netto Klasse B: Rainer Waldeck und<br />

Joachim Peiffer (GC Haus Oefte)<br />

Bruttosieger Hans Lichtenberg und<br />

Jan Wassermeyer<br />

Zurück zu den Ergebnissen. Wer die<br />

Startliste aufmerksam gelesen hatte,<br />

ahnte die Bruttosieger. Wie bei den<br />

bisherigen Turnieren waren es Jan<br />

Wassermeier und Hans Lichtenberg mit<br />

diesmal 38 Bruttopunkten. In der Nettoklasse<br />

A erspielten Gerd Cromm und<br />

Rolf Harnisch vom Dortmunder GC 44<br />

Punkte, und das bei einer Spielvorgabe<br />

von 8. In der Nettoklasse B freute sich<br />

unser Neumitglied Prof. Hans-Ulrich<br />

Lindenberg über seinen ersten Becher,<br />

den er mit seinem Partner Lothar Delhey<br />

erringen konnte.<br />

.Zum Abendessen begrüßte Dr. Günther<br />

Pracht alle Teilnehmer in den neu<br />

gestalteten Räumen des Clubhauses,<br />

die einen festlichen Rahmen boten. Er<br />

freute sich insbesondere darüber, dass<br />

sich die Zahl der Teilnehmer auch<br />

durch die vielen wechselseitigen Besuche<br />

der jeweiligen Turniere so sehr<br />

gesteigert habe. Dies sei Ausdruck<br />

gelebter <strong>GSG</strong> – Gemeinschaft. Dann<br />

2. Netto Klasse A: Leo Decreßin und Julius-<br />

Peter Sinnack (GC Wasserburg-Anholt)<br />

Regionalturniere<br />

durfte unser neuer Gastronom zeigen,<br />

was er unter anderem bei seiner letzten<br />

Station im <strong>Golf</strong>club Gut Altentann<br />

im Salzburger Land gelernt hat. Der<br />

Kaiserschmarren mit Pflaumengeröstl<br />

überzeugte ebenso wie die Vor- und<br />

Hauptspeise.<br />

In seiner Bruttorede freute sich Jan<br />

Wassermeyer, dass auch eine kleine<br />

<strong>GSG</strong> – Gruppe ein solches Turnier<br />

ausrichten kann. Die Bochumer seien<br />

dafür ein gutes Beispiel, für das er sich<br />

im Namen aller Teilnehmer herzlich<br />

bedankte.<br />

Am nächsten Morgen zum Einzel waren<br />

alle da, die sich angemeldet hatten.<br />

Die Sonne freute sich auch darüber und<br />

guckte neugierig zu. Nach der Runde<br />

sahen wir zufriedene Mitspieler,<br />

die sich vor der Heimreise mit einem<br />

Eintopf stärken konnten. Auf seinen<br />

langen Weg nach Berlin durfte Klaus-<br />

Heinz Roskos vom GC Seddiner See<br />

den Becher für das 1. Brutto mitnehmen,<br />

für den er sich mit herzlichen<br />

Worten bedankte. Im Netto war Dr .Anton<br />

Enenkel vom GC Bonn-Godesberg<br />

der erfolgreichste.<br />

Wir Bochumer danken allen, die zu<br />

dem Gelingen dieses Turniers beigetragen<br />

haben. Wir sehen uns 2012 wieder<br />

im Dortmunder <strong>Golf</strong>club, der zu diesem<br />

Turnier im jährlichen Wechsel einlädt.<br />

Und 2013 heißt es wieder: Willkommen<br />

in Bochum.<br />

Erfrischung am Halfwayhaus 57


Regionalturniere<br />

Bremen, 7. und 8. Juli <strong>2011</strong><br />

Ein seltenes Ereignis in Garlstedt<br />

Tatsächlich, es gibt sie, die kleinen<br />

Wunder im <strong>Golf</strong>, und zwar am ersten<br />

Vierball-Turniertag am achten Loch:<br />

Par 3, 145 m, unser <strong>Golf</strong>freund Franz<br />

Heinrich Bauer, Münster-Wilkinghege,<br />

Hcp. 20,5, spielt ein „Hole-in-one“.<br />

Der Berichterstatter hat so etwas bei<br />

einem <strong>GSG</strong>-Turnier in Garlstedt noch<br />

nicht erlebt. Was dann abends vor dem<br />

Dinner passierte, ist leicht vorstellbar:<br />

Natürlich gab der stolze Franz Heinrich<br />

eine komfortable Runde, und der<br />

Abend hatte bei unverändert herrlichem<br />

Wetter einen entsprechend fröhlichen<br />

Start.<br />

Nun zu den Ergebnissen:<br />

Brutto-Sieger: Jan Wassermeyer, Hcp.<br />

4,0, Bonn-Bad Godesberg, und Hans<br />

Lichtenberg, Hcp. 4,3, Issum-Nieder-<br />

rhein, mit 33 Punkten (Netto 35 Punkte),<br />

Netto-Sieger / Gruppe A: Hans-<br />

Georg Gärthöffner, Hcp. 10,4, Euregio<br />

Bad Bentheim und Paul Dankbar, Hcp.<br />

11,0, Euregio Bad Bentheim, mit 39<br />

Punkten (Brutto 31 Punkte), Gruppe<br />

B: Georg Bolte, Hcp. 12,5, Rheine/<br />

Mesum und Arthur Jager, Hcp. 19,3,<br />

Osnabrück-Dütetal, mit 36 Punkten<br />

(Brutto 21 Punkte).<br />

Und am zweiten Turniertag:<br />

Brutto-Sieger: Dr. Joachim Griefahn,<br />

Hcp. 9,0, An der Pinnau, mit 30 Punkten<br />

(Netto 37 Punkte), Netto-Sieger /<br />

Gruppe A: Dr. Karl Berger, Hcp. 6,8,<br />

Oldenburger GC, mit 34 Punkten (Brutto<br />

29 Punkte), Gruppe B: Jürgen Mümken,<br />

Hcp. 22,0, Wasserburg Anholt, mit<br />

31 Punkten (Brutto 10 Punkte).<br />

Hans-Peter Finger<br />

Gäste und Gastgeber Hole in One: Franz-Heinrich Bauer<br />

(Münster-Wilkinghege)<br />

58<br />

… und wieder einmal Brutto-Sieger:<br />

Hans Lichtenberg und Jan Wassermeyer<br />

Herzliche Gratulation an alle Sieger.<br />

Der Bericht wäre unvollständig ohne<br />

ein freundliches Dankeschön an Frau<br />

Böttcher und ihre guten Geister in der<br />

Küche und im Service, sowie an Herrn<br />

Böttjer und seine Mannen für den tadellosen<br />

Platzzustand und an Herrn<br />

Biaiek, der in seiner sympathischen<br />

Art ganz wesentlich für den guten<br />

Turnierverlauf verantwortlich war.


Das konnte 90 gestandene <strong>GSG</strong> Recken<br />

nicht davon abhalten, in St.Dionys<br />

zum 21. Regionalspiel anzutreten. Es<br />

waren insgesamt 21 Clubs vertreten.<br />

12 Spieler mit einem Handicap unter<br />

10 waren darunter. Erfreulicherweise<br />

war dann die Wetterlage erträglich und<br />

die Ergebnisse zeigen, dass auch sehr<br />

gutes <strong>Golf</strong> gespielt wurde.<br />

Der Platz zeigte sich in guter Verfassung,<br />

und die Veränderungen bzw.<br />

der Neubau von 3 kompletten Bahnen<br />

haben den Ablauf nicht gestört, sie<br />

wurden nur wahrgenommen. Soweit<br />

sichtbar, erfuhr der Rohbau von 3 Bahnen<br />

ein sehr positives Echo und wird<br />

im kommenden Jahr sicherlich Anlass<br />

sein, wieder teilzunehmen. Gleichzeitig<br />

lief in Hamburg Falkenstein das <strong>GSG</strong><br />

Länderspiel Schweiz/Deutschland mit<br />

64 Teilnehmern. Dadurch sind doch<br />

einige Spieler absorbiert und nicht in<br />

St. Dionys angetreten.<br />

Am Abend konnte die neue Gastronomie<br />

punkten mit Kraftbrühe/Tafelspitz/<br />

Nachtisch. Die St. Dionyser wollten<br />

gute Gastgeber sein und übernahmen<br />

Halfway und Getränke, was den Abend<br />

lustig und lang werden ließ..<br />

Im kommenden Jahr wird dieses Regionalspiel<br />

wieder zur gleichen Zeit<br />

12/13. Juli 2012 stattfinden, vorbehaltlich<br />

endgültiger Bestätigung. Der<br />

Verfasser hat doch noch eine kleine<br />

Bitte für das nächste Jahr. Er bittet, für<br />

die Anmeldung das von Ratingen vorgesehene<br />

Meldeformular zu benutzen.<br />

Die dort abgefragten Informationen<br />

dienen dazu, die Arbeit im Sekretariat<br />

zu erleichtern.<br />

GC St. Dionys<br />

14. und 15. 07. <strong>2011</strong><br />

Unwetterwarnung für St. Dionys Klaus Friedrich Meyer<br />

Bruttosieger Einzel<br />

Ove Esmarch<br />

Nettosieger Gr. A Vierer Henning<br />

Meybohm und Olaf Tinius<br />

Brutto Punke<br />

1. Ove Esmarch 32<br />

2. Klaus-Heinz Roskos 30<br />

3. Thomas Goldschmidt 29<br />

Netto Klasse A Stablf.-Punkte<br />

1. Klaus-Heinz Roskos 39<br />

2. Ove Esmarch 37<br />

3. Bernd Bühring 35<br />

Netto Klasse B Stablf.-Punkte<br />

1. Reinhard Janke 36<br />

2. Wolfgang Lambertsen 33<br />

3. Prof. Dr. Claus Morgenstern 31<br />

Bruttosieger Vierer Matthew<br />

Doocey und Dieter Perschke<br />

Nettosieger Einzel Gruppe B<br />

Reinhard Janke<br />

Regionalturniere<br />

Nettosieger Einzel Gruppe A<br />

Klaus-Heinz Roskos<br />

Nettosieger Vierer Gruppe B<br />

Rüdiger Pflaumbaum


Regionalturniere<br />

Kaiserhöhe / Bad Mergentheim<br />

19.07. – 20.07.<strong>2011</strong><br />

Durchaus überschaubar<br />

Das Teilnehmerfeld am 4-Ball mit Präsident Webering (3.v.l.), Gast Werner Nowak (2.v.l.), Clubmanager Martin Arzberger (hintere<br />

Reihe 7.v.l.), Betreuer „Einzelkämpfer“ Rolf Hammer (GC Kaiserhöhe, 3.v.r.), Betreuer GC Bad Mergenrheim Prof. Dr. H.-D. Bundschu,<br />

Supersenior Alois Wachendörfer (GC Bad Kissingen, 1.v.r.)<br />

„<strong>Golf</strong>club Kaiserhöhe – einen Tag<br />

Urlaub“ war dieses Jahr zum 2. Mal<br />

Gastgeber für die Austragung für das<br />

<strong>GSG</strong> Regionalturnier „Taubergrund“,<br />

das im Wechsel zwischen dem GC Bad<br />

Mergentheim und dem GC Kaiserhöhe<br />

seit 3 Jahren ausgetragen wird.<br />

60<br />

Trotz breitgestreutem Einladungsschreiben<br />

an die Betreuer der 20 umliegenden<br />

<strong>Golf</strong>clubs in Form von fertig<br />

vorbereiteten E-Mail-Einladungen mit<br />

entsprechenden Anhängen (Einladungsbriefen,<br />

Ausschreibung, Meldeformularen<br />

usw.), die nur an die jewei-<br />

ligen <strong>GSG</strong> Mitglieder durch Mausklick<br />

weitergeleitet werden mussten, lagen<br />

zum Meldeschluss gerade 24 Anmeldungen<br />

zum Vierballspiel am 19. Juli<br />

vor, die sich im Laufe der nächsten 3<br />

Tage bis Start auf 19 Mitspieler „eindampften“,<br />

einschließlich eines vom


Organisator geladenen Gastes aus<br />

dem GC Kaiserhöhe. Um wenigstens<br />

5 Flight vollständig zu machen, erbot<br />

sich der Clubmanager des GC Kaiserhöhe,<br />

als „Füllsel“ mitzuspielen.<br />

Immerhin konnte aus dem GC München-Valley<br />

das Mitglied Jürgen Petersen<br />

als der am weitesten angereiste<br />

Gast begrüßt werden. Wir freuten<br />

uns auf die Teilnahme von Herrn Dr.<br />

Klaus Uhmann aus Bad Wörishofen,<br />

und aus Bad Kissingen ließ es sich<br />

Alois Wachendörfer nicht nehmen,<br />

anzureisen. Leider konnte er wegen<br />

Unpässlichkeiten selbst nicht mitspielen.<br />

Er diente als „moralische“<br />

Unterstützung der Gastgeber. Aus<br />

GC Heddesheim, Stuttgart GC Solitude,<br />

G&LC Schloss Liebenstein, CG<br />

Heilbronn-Hohenlohe, GC Reichswald<br />

und aus Bad Mergentheim konnten<br />

Gäste begrüßt werden.<br />

Bei nicht vorhergesagtem schönen<br />

Wetter, das daher besonders erfreute,<br />

gingen die Flights über einen schön<br />

gepflegten Platz mit doch sehr zufriedenstellenden<br />

Ergebnissen.<br />

Siegerehrung 1. Netto (v.l.): Präsident Webering,<br />

Sieger Helmut Lohrer (GC Heddesheim) mit Clubkamerad<br />

Willi Wetzel (4.v.l.), Prof. Bundschu, Clubmanager Arzberger<br />

Beim Freibier, gestiftet von der Betreibergesellschaft,<br />

konnten alle<br />

Erlebnisse und Vorkommnisse der<br />

Runden ausgiebig diskutiert und die<br />

freundschaftlichen Kontakte der Teilnehmer<br />

gepflegt werden. Das festliche<br />

3-gängige Abendessen, kreiert von<br />

den neuen Pächtern der Gastronomie,<br />

mundete allen vorzüglich, so dass alle<br />

zufrieden der Siegerehrung des 1. Tages<br />

entgegen sahen. „Noch immer <strong>GSG</strong><br />

Alleinkämpfer“ Rolf Hammer und Prof.<br />

H.D Bundschu als Betreuer des Partnerclubs<br />

Bad Mergentheim begrüßten die<br />

Gäste und Clubpräsident des GC Kaierhöhe,<br />

Peter Webering, hieß im Namen<br />

des Clubs auf der Anlage Kaiserhöhe<br />

Willkommen.<br />

Bruttosieger waren mit 34 Bruttopunkten<br />

Prof. Dr. Siegfried Franke (GC<br />

Bad Kissingen) mit Martin Arzberger<br />

(Clubmanager GC Kaiserhöhe) und<br />

Nettosieger mit 42 Nettopunkten Rolf<br />

Hammer (GC Kaiserhöhe) mit Werner<br />

Nowak (Gast v. GC Kaiserhöhe).<br />

Da beide Paarungen aK spielten, gingen<br />

die <strong>GSG</strong> Silberbecher weiter.<br />

Regionalturniere<br />

2. Nettosieger mit 36 Nettopunkten<br />

waren Jürgen Petersen (GC München-<br />

Valley) mit Dr. Klaus Uhlmann (GC Bad<br />

Wörishofen) nach Stechen gegen Helmut<br />

Heberer (GC Neuhof) mit Gerhard<br />

Glöckner (GC Bad Mergentheim).<br />

Man kannte nur einen Sieger: das<br />

Wetter. Beginnend bereits am späten<br />

Abend, öffnete der Himmel die Schleusen<br />

und vergaß, sie rechtzeitig wieder<br />

zu schließen. Am Morgen standen die<br />

noch verbliebenen 15 Teilnehmer vor<br />

einem total genässten Platz, der die<br />

Nutzung von Carts nicht mehr zuließ,<br />

nachdem es in der Nacht mehr als 25<br />

Ltr./qm geregnet hatte und der Regen<br />

unvermindert anhielt.<br />

Nachdem 5 Teilnehmer einen Cart benötigten,<br />

blieb nur die „Kapitulation“<br />

vor dem Wetter, und das ganze Turnier<br />

wurde abgesagt.<br />

Mit großem Bedauern verabschiedeten<br />

sich die Teilnehmer voneinander<br />

mit dem Versprechen, sich demnächst<br />

bei einem <strong>GSG</strong> Turnier wiederzusehen.<br />

Siegerehrung 2. Netto (v.l.): Präsident Webering,<br />

Prof. Dr. Bundschu, die Sieger Dr. Uhmann und Petersen,<br />

Rolf Hammer, Clubmanager Arzberger<br />

61


Regionalturniere<br />

<strong>Golf</strong> Club Hubbelrath e.V.<br />

20. und 21.07.<strong>2011</strong><br />

Die Letzten beißen die Hunde!<br />

Peter Schöch, Heinz-Willi Tacke, Prof. Dr. Julius Wachert, Horst Winkel<br />

Peter Schöch, Kurt Paykowski, Prof. Dr. Julius Wachert, Prof. Dr. Lothar Magnus<br />

Beim Vierball Bestball am 20.Juli<br />

<strong>2011</strong> starteten alle Flights bei bewölktem,<br />

aber noch trockenem Wetter. Erst<br />

im Laufe des Spieles fing es an zu<br />

62<br />

regnen. Während die ersten Flights<br />

geduscht und bei einem verdienten<br />

Pils die immer dunkler werdenden<br />

Wolken draußen aufziehen sahen,<br />

kämpften noch sieben Flights um<br />

zusätzliche Punkte.<br />

Plötzlich – innerhalb von wenigen<br />

Minuten – öffnete der Himmel alle<br />

Schleusen und verwandelte den Platz<br />

in eine Marschlandschaft. Die Grüns<br />

standen trotz Schräglage größtenteils<br />

unter Wasser, an ein ordentliches<br />

Putten war nicht mehr zu denken. So<br />

schnell, wie die Schleusen geöffnet<br />

wurden, schlossen sie sich wieder und<br />

die letzten Flights konnten mit Mühe<br />

das rettende Clubhaus erreichen. Wie<br />

sollte dies gewertet und allen gerecht<br />

werden? Nach längerer Diskussion<br />

und Rücksprache mit verschiedenen<br />

Betroffenen entschied die Spielleitung,<br />

die volle Rundenzahl zu werten. Diese<br />

Entscheidung wurde erleichtert, weil<br />

zwei der letzten Flights trotz dieser erheblichen<br />

Beeinträchtigung unter den<br />

Siegern waren.<br />

Dann begann der gemütliche Teil. Peter<br />

Schöch begrüßte als Vertreter unseres<br />

Betreuers Herrn Dr. Klaus May, der leider<br />

aus gesundheitlichen Gründen verhindert<br />

war, 88 Teilnehmer aus 31 Clubs,<br />

besonders als ältesten Teilnehmer Herrn<br />

Herbert („Happy“) Bergstein vom <strong>Golf</strong><br />

Club Düsseldorf und mit der weitesten<br />

Anfahrt die Herren Hans-Peter Finger<br />

und Axel Ketzer vom <strong>Golf</strong> Club Zur<br />

Vahr. Nach einem gelungenen Essen<br />

wurden die Sieger geehrt, bevor der<br />

Kreis sich allmählich bis auf einen festen<br />

Kern auflöste, denn schließlich stand das<br />

Einzel am nächsten Morgen an.<br />

Hätten wir gewusst, was Petrus mit uns<br />

vorhatte, wären wir gar nicht aufge-


Vierer<br />

Brutto<br />

1. Hans Lichtenberg<br />

(Issum-Niederrhein)<br />

Jan Wassermeyer<br />

(Bonn-Godesberg)<br />

2. Horst Winkel<br />

(Stahlberg)<br />

Heinz-Willi Tacke<br />

(Schwarze Heide Bottrop)<br />

Netto Gruppe A<br />

1. Rainer Dehn<br />

(Grevenmühle)<br />

Wim Roording<br />

(Kosaido Düsseldorf)<br />

2. Bernd Klotzbach<br />

(Mülheim an der Ruhr)<br />

Ferdinand Wilmes<br />

(Mülheim an der Ruhr)<br />

Netto Gruppe B<br />

1. Frank-Dieter Hermann<br />

(Hubbelrath)<br />

Dr. Wolfgang Ritschel<br />

(Hubbelrath)<br />

2. Hermann Wülfing<br />

(Wasserburg Anholt)<br />

Wolfgang Stöhler<br />

(Wasserburg Anholt)<br />

Netto Gruppe C<br />

1. Prof. Dr. Lothar Magnus<br />

(Mülheim an der Ruhr)<br />

Kurt Paykowski<br />

(Etuf <strong>Golf</strong>riege)<br />

2. Joachim Peiffer<br />

(Haus Oefte)<br />

Prof. Dr.-Ing. Peter Zenker<br />

(Haus Oefte)<br />

standen bzw. angetreten. 31 Teilnehmer<br />

wollten es in einem vorgabewirksamen<br />

Einzel wissen, was ihnen am Vortag<br />

zum größten Teil versagt war: der Sieg.<br />

Bereits eine halbe Stunde nach dem<br />

Start fing es an zu regnen, vereinzelt<br />

waren auch Donner zu hören. Als ein<br />

Gewitter immer mehr über dem Platz<br />

aufzog, wurde unterbrochen. In den<br />

Schutzhütten harrten in durchaus<br />

fröhlicher Runde die Teilnehmer aus,<br />

konnten doch so einige neuere Witze<br />

die Zeit überbrücken helfen. Als aber<br />

Regionalturniere<br />

der Regen immer kräftiger und auf<br />

der Radarkarte eine intensive Gewitterfront<br />

angekündigt wurde, musste<br />

das Spiel abgebrochen werden. Schade<br />

um den verlorenen <strong>Golf</strong>tag, immerhin<br />

konnten wir uns noch an Kartoffelsuppe<br />

mit verschiedenen Einlagen und<br />

Kaffee und Kuchen erfreuen.<br />

PS.: In Teilen Düsseldorfs, ca. 10 km<br />

Luftlinie entfernt, gab es weder Regen<br />

noch Donner – nächstes Mal wird es<br />

umgekehrt sein!!!<br />

63


Regionalturniere<br />

Dem Regionalspiel am 25. und 26. Juli<br />

<strong>2011</strong> in Eichenried ging ein unruhiges<br />

Wochenende voraus. Spielabsagen<br />

wegen unsicherer Wettervorhersagen<br />

im Internet, bei Seniorengolfern nicht<br />

ganz unüblich, wurden befürchtet.<br />

Aber Petrus hatte ein Einsehen und bescherte<br />

uns zwei schöne Sommertage<br />

und eine gut vertretbare Beteiligung<br />

ohne Spielabsagen. Der Platz, etwa<br />

4 Wochen nach der BMW International<br />

Open, präsentierte sich wieder in<br />

hervorragender Verfassung, die Fairways<br />

auf Grund der zurückliegenden<br />

Regenperiode etwas höher gemäht als<br />

üblich, die Grüns schnell und treu. Für<br />

exzellente Spielbedingungen war somit<br />

gesorgt.<br />

Am 1. Turniertag, Montag dem<br />

25.7.<strong>2011</strong>, spielten dann 25 <strong>GSG</strong>´ler<br />

und 2 Aspiranten auf eine <strong>GSG</strong>-Mit-<br />

gliedschaft das Einzelzählspiel nach<br />

Stableford bei herrlichem Sommerwetter.<br />

Gespielt wurden die 9-Loch-<br />

Schleifen B und C. Der wohl landschaftlich<br />

schönste Kurs A musste<br />

noch wegen der beträchtlichen Folgen<br />

nach den Regengüssen der Vortage geschont<br />

und durfte noch nicht mit Carts<br />

wieder befahren werden.<br />

Die Spielergebnisse hielten sich im<br />

Rahmen. Keiner der Grünhosen konnte<br />

sein Handicap an diesem Tage spielen.<br />

Verdienter Bruttosieger mit 22 Punkten<br />

war Walther Limmer vom südlich<br />

Münchens gelegenen GC Wörthsee vor<br />

3 Konkurrenten mit jeweils 19 Bruttopunkten.<br />

Nettosieger in der HCP-Gruppe<br />

bis 16.3 wurde der Dauersieger vom<br />

GC München-Valley Jürgen Petersen<br />

mit 35 Punkten vor dem punktgleichen<br />

Peter Ullrich vom GC Höslwang als<br />

<strong>Golf</strong>club München Eichenried<br />

25. – 26. Juli <strong>2011</strong><br />

Eichenried nach Unwetterperiode Klaus J. Lohe<br />

Alle Teilnehmer in Eichenried vor dem Abendessen<br />

64<br />

2. Nettosieger. In der 2. HCP-Gruppe<br />

jenseits von 16.3 machten von weiter<br />

Angereiste das Rennen unter sich aus.<br />

Hier gewann das 1. Netto mit 32 Punkten<br />

Reinhold Unruh vom GC Ulm, das<br />

2. Netto mit 31 Punkten Peter Gabriel<br />

vom G&LC Coesfeld. Nicht unerwähnt<br />

sollen die Spielergebnisse unserer beiden<br />

Gastspieler vom GC Eichenried,<br />

Jakob Niggl und Arun Shenoy bleiben,<br />

die hervorragende Spiele absolvierten<br />

und die beide die <strong>GSG</strong> nach eventueller<br />

Aufnahme nur auffrischen können.<br />

Jakob Niggl spielte 21 Brutto- und 30<br />

Nettopunkte, wäre also 2. Brutto- und<br />

5. Netto-Sieger geworden. Auch Arun<br />

Shenoy wäre mit 20 Bruttopunkten<br />

an 3. Stelle und mit 37 Nettopunkten<br />

eindeutig an 1. Stelle gelandet. Beide<br />

wären somit in jeder Hinsicht eine<br />

deutliche und gewünschte Verstärkung<br />

im Eichenrieder <strong>GSG</strong>-Team.<br />

Nach der Rückkehr von der anstrengenden<br />

Runde wurden auf der großzügig<br />

angelegten und weiten Terrasse des<br />

Clubhauses reichlich Erfrischungen<br />

jeder Art gereicht und anschließend<br />

unter angenehmer Dusche der müde<br />

Körper wieder aufgefrischt. Nach erfolgter<br />

Revitalisierung bat dann der<br />

<strong>GSG</strong>-Betreuer von Eichenried, Klaus<br />

J. Lohe, zum gelungenen und fein abgestimmten<br />

abendlichen Dinner mit<br />

wohl mundendem Weiß- und Rotwein.<br />

In seiner Begrüßungsrede dankte u.a.<br />

K.J. Lohe vor allem Peter Gabriel vom<br />

G&LC Coesfeld, westlich von Münster<br />

gelegen, und Fritz Müller vom G&LC<br />

Schloss Liebenstein für ihr Kommen<br />

und die Reise nach München und<br />

stellte der Corona die oben bereits


Einzel Stableford<br />

Brutto Punkte<br />

1. Limmer, Walther<br />

22<br />

(GC Wörthsee)<br />

2. Petersen, Jürgen<br />

19<br />

(GC München-Valley)<br />

Höck, Rudolf<br />

19<br />

(GC Dachau)<br />

Ullrich, Peter (GC<br />

19<br />

Höslwang)<br />

Netto (bis 16,3) Punkte<br />

1. Petersen, Jürgen 35+2<br />

(GC München-Valley)<br />

2. Ullrich, Peter<br />

34+2<br />

(GC Höslwang)<br />

3. Hafer, Kurt<br />

33+2<br />

(GC Eichenried)<br />

Netto (ab 16,4) Punkte<br />

1. Unruh, Reinhold 32+2<br />

(GC Ulm)<br />

2. Gabriel, Peter<br />

31+2<br />

(G&LC Coesfeld)<br />

3. Oswald, Georg<br />

28+2<br />

(GC Wörthsee)<br />

Vierball-Bestball<br />

Brutto Punkte<br />

1. Höck, Rudolf (GC Dachau) 29<br />

Hafer, Kurt (GC<br />

Eichenried)<br />

2. Müller, Fritz<br />

29<br />

(G&LC Schloss Liebenstein)<br />

Buntebardt, Klaus<br />

(GC Schloss Maxlrain)<br />

Netto Punkte<br />

1. Höck, Rudolf (GC Dachau) 40<br />

Hafer, Kurt (GC<br />

Eichenried)<br />

2. Müller, Fritz<br />

40<br />

(G&LC S. Liebenstein)<br />

Buntebardt, Klaus<br />

(GC Schloss. Maxlrain)<br />

3. Petersen, Jürgen<br />

35<br />

(GC München Valley)<br />

Uhmann, Klaus<br />

(GC Bad Wörishofen)<br />

erwähnten beiden <strong>GSG</strong>-Kandidaten<br />

detaillierter vor. Zum Ende des Abendessens<br />

hin wünschte schließlich unser<br />

langjähriger Vizepräsident der <strong>GSG</strong>,<br />

Robbi Hoffmeister vom GC Schloss<br />

Elkofen, das Wort. In einer gewohnt<br />

launig gehaltenen, aber konzentrierten<br />

Rede gab er seinen Rücktritt von<br />

allen Vorstandsfunktionen, die er seit<br />

16-jähriger Vorstandsmitgliedschaft<br />

Die Sieger im Einzel (v.l.):<br />

Jürgen Petersen, Peter Gabriel,<br />

Reinhold Unruh ,Peter Ullrich,<br />

Walther Limmer, K.J. Lohe als Betreuer<br />

in der <strong>GSG</strong> innehatte, bekannt. Hierzu<br />

gehört auch seine geliebte und sehr<br />

ernst genommene Tätigkeit als sog.<br />

Regionalbetreuer für Bayern, Baden-<br />

Württemberg und Sachsen. Seine abschließenden<br />

Worte und Hinweise zu<br />

Sinn und Zweck der <strong>GSG</strong>, zu deren<br />

Prinzipien und Absichten endeten in<br />

lang anhaltendem Applaus. K.J. Lohe<br />

dankte dem sich verabschiedenden<br />

Vizepräsidenten auch im Namen aller<br />

für seine engagierte und anerkannte<br />

Tätigkeit und Präsens bei den meisten<br />

Regionalspielen in Bayern während<br />

der vielen Jahre. Wir hoffen alle, dass<br />

Robbi uns auch in Zukunft bei den Regionalspielen<br />

mit seiner Anwesenheit<br />

beehrt. Nach Bekanntgabe des Spielplans<br />

für den kommenden Tag endete<br />

langsam das gemütliche Zusammensein<br />

in ausgezeichneter Atmosphäre.<br />

Am 2. Turniertag bestritten 13 Paare<br />

den Vierball-Bestball nach Stableford<br />

bei herrlichem, warmen Sommerwetter<br />

mit typisch bayerischem Himmel. Erneut<br />

mussten die Schleifen B und C gespielt<br />

werden. Es ist nicht verwunderlich,<br />

dass die erzielten Spielergebnisse bei<br />

den wirklich schönen und guten Platz-<br />

und Wetterverhältnissen als gut bewertet<br />

werden konnten. So gewann das 1.<br />

Brutto wiederum, wie eigentlich jedes<br />

Jahr, unser <strong>GSG</strong>-Freund Rudolf Höck<br />

vom GC Dachau. Diesmal allerdings<br />

nicht mit seinem Stammpartner Berti<br />

Regionalturniere<br />

Metzger, sondern mit seinem Leihpartner<br />

Kurt Hafer vom GC Eichenried mit<br />

guten 40 Punkten. Punktgleich endeten<br />

mit identischem Ergebnis, computerbedingt,<br />

Fritz Müller vom G&LC Schloss<br />

Liebenstein mit Klaus Buntebardt vom<br />

GC Maxlrain auf dem 2. Rang. Die beiden<br />

Letzteren revanchierten sich dann<br />

in der Nettowertung, drehten den Spieß<br />

um und gewannen hier mit 40 Punkten<br />

den großen Becher. Auf den 2. Rang,<br />

mit 35 Nettopunkten, kam das seit Jahren<br />

bewährte Duo mit Jürgen Petersen<br />

vom GC Valley und Klaus Uhmann vom<br />

GC Bad Wörishofen.<br />

Zum Ausklang des gelungenen Regionalspiels<br />

in Eichenried stillte auf<br />

der sonnenüberfluteten Terrasse des<br />

Clubhauses ein italienisches Buffet<br />

mit verschiedenen Antipasti und 3<br />

Nudelsorten den aufgetretenen Hunger.<br />

Getränke nach freier Wahl wurden<br />

zum Ausgleich des entstandenen<br />

Flüssigkeitsdefizits gereicht. Nach der<br />

Siegerehrung bedankte sich K.J. Lohe<br />

bei allen <strong>GSG</strong>-Freunden für ihr Kommen<br />

und Spielen und wünschte eine<br />

gute Heimfahrt.<br />

Zwei herrliche und nette <strong>Golf</strong>tage<br />

in guter Stimmung und Atmosphäre<br />

gingen zu Ende. Das <strong>GSG</strong>-Team des<br />

GC München Eichenried freut sich auf<br />

ein herzliches Wiedersehen im Jahr<br />

2012.<br />

65


Regionalturniere<br />

Jubilare necesse est<br />

<strong>GSG</strong>-Gruppe Bonn im Hotel- und<br />

Sporting Club Am Wiesensee / Westerburg<br />

Seit 15 Jahren jubeln die Bonner<br />

<strong>GSG</strong>’ler ihren „Runden“ Jubilaren zu –<br />

und diese revanchieren sich mit einer<br />

generösen Einladung zum Abendessen<br />

mit edelsten Weinen anlässlich eines<br />

mehrtägigen <strong>Golf</strong>ausfluges. Die Latte<br />

lag dieses Jahr besonders hoch. 15 Jahre<br />

Jubeltradition nach Highlights in Spa,<br />

Anholt, Coesfeld, um nur einige Jubelorte<br />

zu nennen. Sportfreundschaft und<br />

Geselligkeit sind die Basis. Dieses Jahr<br />

ging es in den Westerwald in Lindners<br />

Hotel Club Wiesensee. Wir wurden von<br />

unseren Jubilaren und dem Service mit<br />

einem Rundum-Glücklich-Paket verwöhnt:<br />

Erlesene Weine begleiteten die<br />

Köstlichkeiten – Seeteufelmedaillons an<br />

Blattspinat, rosa gebratener Kalbsrücken<br />

oder Lammkarrée. Über die Weine gab<br />

es allerdings heftige Diskussionen, bis<br />

man sich einstimmig auf einen Riesling,<br />

Achkarrer Schlossberg, und einen deutschen<br />

Rotwein, ein Cuvée Merlot Cabernet<br />

Sauvignon von Engist aus Baden<br />

einigte. Wir ließen die großzügigen Jubilare,<br />

10 an der Zahl, nämlich für dieses<br />

Rundum-Glücklich-Paket hochleben.<br />

66<br />

Auch der Geist war gefordert. Unser<br />

Werner Hildenbrand belegte, dass England<br />

oder Holland die Wiege unseres<br />

geliebten <strong>Golf</strong>sportes ist – aber keinesfalls<br />

Schottland und schon gar nicht<br />

St. Andrews, wenngleich dort der Gral<br />

der Regeln gehütet wird. Wolfgang van<br />

Wyk, unser vorheriger Betreuer, wies auf<br />

die Tradition von Sport, Freundschaft<br />

und Geselligkeit hin und Hans-Joachim<br />

Foet führte uns launig, tiefgründig in<br />

die Geheimnisse seiner Muttersprache,<br />

nämlich den ostfriesischen Dialekt, ein<br />

und erklärte uns feinsinnig die Unterschiede<br />

zwischen Oldenburg und dem<br />

Rest Ostfrieslands.<br />

Doch nun zum Wichtigsten: Dem <strong>Golf</strong>.<br />

Am Hauptspieltag erschienen 25 von<br />

29 unserer Bonner <strong>Golf</strong>freunde. Die<br />

Proberunde wurde immerhin von 18<br />

Teilnehmern absolviert. Wir spielten<br />

den landschaftlich wunderschönen,<br />

gut gepflegten, aber wegen der vielen<br />

Steigungen und manchmal langen Wege<br />

auch anstrengenden Platz rund um<br />

den Wiesensee, mit farbenfrohen Blu-<br />

Jürgen Assmann<br />

menwiesen und Blick auf Wasser und<br />

Hügel. Der Platz bot schon einiges an Eigenwilligem:<br />

Recht kurze Par-4-Löcher<br />

einerseits, aber auch wahre Monster und<br />

die noch bergauf.<br />

Und hier die Ergebnisse: Überragender<br />

Bruttosieger Karl-Heinz Zander mit 45<br />

Bruttopunkten. Seinen Sieg belohnte<br />

unser Betreuer, Peter Tappert, mit einem<br />

Pülleken französischen Sprudelwasser.<br />

Nettosieger in der A-Gruppe war Karl-<br />

Theo Thorn mit 63 Punkten vor Erhard<br />

Rosenkranz (60 Punkte) und Baldur<br />

Wagner (56 Punkte). In der B-Gruppe<br />

brillierte Egon Müller mit konstantem<br />

Spiel, 2 x 32 Punkte, vor Wolfgang Rindermann<br />

(51 Punkte) und Achim Foet<br />

mit 49 Punkten. Unser Egon – 85 Jahre<br />

alt – zeigte uns, wo’s golferisch lang<br />

geht nach dem Motto „alles Müller oder<br />

was?“. Für die Sieger gab es Schampus<br />

und viel Beifall.<br />

Und dann gab es noch eine kontroverse<br />

Diskussion, als unser Obmann für betreutes<br />

<strong>Golf</strong>en, Peter Tappert, verkündete:<br />

2012 gibt es keine runden Jubilare<br />

vor dem Herbst und deswegen kein<br />

Jubelturnier. Die Diskussion war kurz,<br />

heftig und das Ergebnis einmütig: Egal<br />

ob Jubel oder Jubilare – wir feiern in jedem<br />

Falle, egal was, Hauptsache heftig!<br />

Und jetzt ist Schluss. Sagt doch Dante in<br />

der göttlichen Komödie: „Das Schweigen<br />

bringt oft größeren Segen“.


GC Wörthsee<br />

22. – 23. August <strong>2011</strong><br />

Ein heißes <strong>GSG</strong>-Turnier<br />

Die Sieger des Einzelwettbewerbs<br />

Am 1. Spieltag wurden die Einzelwettbewerbe<br />

ausgetragen, und es<br />

gingen insgesamt 37 Spieler an den<br />

Start. Erwähnenswert ist, dass 4 Gäste<br />

außer Konkurrenz teilnahmen, die<br />

aus Eichenried, Schloss Maxlrain und<br />

Wörthsee kamen.<br />

Ein Rückblick auf den Spielbericht<br />

des Jahres 2009 zeigt, dass die äußeren<br />

Bedingungen absolut vergleichbar<br />

waren, denn wie damals hatten<br />

wir einen wolkenlosen Himmel mit<br />

hochsommerlichen Temperaturen<br />

(z.T. bis 33 ° C). Diese hohen Temperaturen<br />

stellten für alle Spieler eine<br />

große Herausforderung dar, die nur<br />

mit viel Wasser und eiskalten, feuchten<br />

Handtüchern gemeistert werden<br />

konnte.<br />

Auch die Ergebnisse waren mit dem<br />

Jahr 2009 vergleichbar, der CSA Wert<br />

von +3 RO spricht Bände. Umso erstaunlicher<br />

ist es, dass der Bruttosieger<br />

Walther Limmer mit einem Ergebnis<br />

von 31 Brutto- und 43 Netto-Punkten<br />

Dieter Amtsberg<br />

nach Hause kam. Der zweite Spieler,<br />

der an diesem Tage eine Unterspielung<br />

schaffte, war der Nettosieger<br />

Klaus Buntebardt mit einem Ergebnis<br />

von 37 Netto-Punkten. Herzlichen<br />

Glückwunsch. Wir gratulieren aber<br />

auch allen anderen Teilnehmern, die<br />

diesen harten Arbeitstag gemeistert<br />

haben und gesund, wenn auch etwas<br />

gezeichnet, im Clubhaus angekommen<br />

sind. Zur Belohnung winkte ein<br />

von Dieter Hahne gestiftetes Fässchen<br />

Kellerbier.<br />

Der zweite Spieltag verlief unter ähnlichen<br />

äußeren Bedingungen, wenn<br />

auch mit vorverlegter Startzeit, um<br />

der allergrößten Hitze auszuweichen .<br />

Bleibt noch zu erwähnen, dass die<br />

Spieler ideale Platzverhältnisse vorfanden<br />

und das die Küche des <strong>Golf</strong>club<br />

Wörthsee bei den Gästen wie immer<br />

einen starken Eindruck hinterließ. Zwei<br />

wunderschöne, wenn auch etwas anstrengende<br />

Tage, gingen nach der Siegerehrung<br />

für den Vierer zu Ende.<br />

Die ultimative<br />

<strong>Golf</strong>woche<br />

für Einsteiger und Könner!<br />

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Regionalturniere<br />

Der Regen kann warten<br />

Gutes <strong>Golf</strong> und beste Stimmung beim <strong>GSG</strong>-<br />

Turnier im <strong>Golf</strong>club Schultenhof-Peckeloh<br />

Das Wetter meinte es diesmal gut<br />

mit dem <strong>GSG</strong>-Turnier im <strong>Golf</strong>club<br />

Schultenhof-Peckeloh. Es hielt bis zur<br />

Siegerehrung durch. Erst fünf Minuten<br />

danach öffnete der Himmel seine<br />

Schleusen. Da saßen Veranstalter und<br />

ihre Gäste aber längst im Trockenen.<br />

Wegen Dauerregens fiel im vorigen<br />

Jahr das <strong>GSG</strong>-Regionalspiel im wahrsten<br />

Sinne des Wortes ins Wasser. Dort<br />

landete diesmal zwar der eine oder andere<br />

Ball, solche Missgeschicke konnten<br />

jedoch die gemeinsame Freude<br />

an Spiel und Geselligkeit nicht trüben.<br />

Und so war Jürgen Behrmann, der für<br />

die Peckeloher Farben das Turnier<br />

68<br />

organisierte, mit dem Verlauf hoch<br />

zufrieden: „Die Resonanz war toll.<br />

Gastronomie und Greenkeeper-Team<br />

haben keine Wünsche offen gelassen.<br />

Das haben mir unsere Gäste in vielen<br />

Gesprächen bestätigt“, resümierte<br />

er und kündigte zugleich an, dass die<br />

Versmolder Veranstaltung auch im<br />

nächsten Jahr stattfinden soll.<br />

Das <strong>GSG</strong>-Event startete am Donnerstag,<br />

25. August, mit dem Vierer, an<br />

dem 84 Spieler aus 28 Clubs teilnahmen.<br />

Sogar aus Berlin und Heidelberg<br />

reisten Gäste an, sicherlich ein Beleg<br />

für die Beliebtheit dieses Turniers.<br />

<strong>GSG</strong>-Meister Hans Lichtenberg (Is-<br />

Werner Theising<br />

sum) und sein Mitspieler Bruno Krone<br />

(Schwarze Heide Bottrop) ließen nichts<br />

anbrennen und absolvierten mit starken<br />

34 Bruttopunkten die mit Abstand<br />

beste Runde.<br />

Bei hochsommerlichen Temperaturen<br />

erwies sich die Getränkezufuhr als besonders<br />

wichtig. Rundenverpflegung<br />

und Halfway-Beköstigung sorgten für<br />

zusätzliche Stärkung. Der kulinarische<br />

Höhepunkt folgte dann am Abend mit<br />

dem kalten Buffet, gesponsert von der<br />

Firma Wiltmann. Auch die Peckeloher<br />

<strong>GSG</strong>-Gruppe zeigte sich großzügig<br />

und ließ auf ihre Kosten eine große<br />

Auswahl kühler Getränke servieren, so


dass niemand durstig nach Hause oder<br />

ins Hotel zurückkehren musste.<br />

Nach kurzer Nacht traten 43 <strong>GSG</strong>-<br />

Spieler am Freitag im Einzel an. Hitze<br />

und hohe Luftfeuchtigkeit setzten den<br />

<strong>Golf</strong>ern zu und erforderten eine gute<br />

Kondition. Hans Fischer (GC Emstal)<br />

meisterte die körperlichen und golferischen<br />

Herausforderungen am besten<br />

und erspielte mit 25 Bruttopunkten<br />

Rang eins, dicht gefolgt von Jost-<br />

Werner Schmidt (Osnabrücker GC).<br />

In den drei Nettogruppen dieses nichtvorgabewirksamen<br />

Turniers landeten<br />

Dr. Karl-Ernst Schuster (GC Juliana)<br />

und Peter Manns (Peckeloh) mit jeweils<br />

36 Stableford-Punkten sowie Jürgen<br />

Mümken (Wasserburg-Anholt), 37<br />

Punkte, ganz vorn.<br />

Während die erschöpften <strong>Golf</strong>er einen<br />

stärkenden Imbiss zu sich nahmen,<br />

ehrte Jürgen Behrmann die Sieger. Der<br />

Himmel wartete bis zur letzten Gratulation,<br />

dann kam der Regen.<br />

Regionalturniere<br />

69


Regionalturniere<br />

<strong>Golf</strong> Club Kassel-Wilhelmshöhe<br />

22. und 23. 08. <strong>2011</strong><br />

Gutes <strong>Golf</strong> im Habichtswald<br />

Brutto Vierer (v.l.): Klaus- Heinz Roskos,<br />

Erich Hauptmann (Betreuer Kassel),<br />

Hans Hugo Lavallee<br />

Wer hätte das gedacht: Da traute sich<br />

das seit vielen Jahren bestehende <strong>GSG</strong>-<br />

Team des <strong>Golf</strong> Club Kassel-Wilhelmshöhe,<br />

zu einem <strong>GSG</strong>-Regionalspiel auf<br />

ihren wunderschönen, in die Mittelgebirgslandschaft<br />

des Habichtswaldes<br />

eingebetteten Platz einzuladen und<br />

viele kamen: 44 <strong>GSG</strong>-Freunde aus 11<br />

<strong>Golf</strong>clubs waren nach Kassel angereist;<br />

die meisten hatten mindestens 2 Stunden<br />

Autofahrt hinter sich, bevor sie<br />

bei strahlendem Sonnenschein im Habichtswald<br />

ihre Trollies und Bags aus<br />

dem Kofferraum ausladen konnten.<br />

Zwar war Erich Hauptmann noch verantwortlicher<br />

Betreuer des Wettspiels,<br />

aber sein designierter Nachfolger im<br />

Amt, Volker Merkle (GC Kassel-Wilhelmshöhe),<br />

war frühzeitig vor Ort und<br />

hatte bestens vorgesorgt: Kaffee, Obst<br />

und Getränke zur Begrüßung nach langer<br />

Anreise und als Rundeverpflegung.<br />

70<br />

Netto Vierer (v.l.): Achim Battermann,<br />

Erich Hauptmann (Betreuer Kassel),<br />

Axel Roos<br />

Während des ersten Spieltages beim<br />

Vierball-Bestball zogen schon bald<br />

drohende Gewitterwolken auf und entluden<br />

sich über den Spielern auf den<br />

„Back-9“, so dass das Spiel temporär<br />

unterbrochen wurde. Doch schon nach<br />

20 Minuten klarte der Himmel wieder<br />

auf, und das Spiel konnte störungsfrei<br />

bei Sonnenschein zu Ende geführt<br />

werden.<br />

Beim gemeinsamen Abendessen mit<br />

nordhessischen Bratkartoffeln und<br />

Roastbeef verkündete unser langjähriger<br />

Betreuer Erich Hauptmann, dass<br />

er aus beruflichen Gründen wieder<br />

zurück in seine südhessische Heimat<br />

gezogen sei und nunmehr für den GC<br />

Bad Orb-Jossgrund spielen würde. Sein<br />

Amt als Betreuer übergab er Volker<br />

Merkle (GC Kassel-Wilh.). Die Siegerehrung<br />

aber nahm Erich Hauptmann<br />

Erich Hauptmann (l.) übergibt die Betreuung<br />

an Volker Merkle<br />

noch selbst vor: Vierball-Bestball,<br />

1.Netto – A. Baltermann u. A. Roos<br />

(Frankfurter GC); 2. Netto – G. Pracht<br />

u. W. Klönne (Bochumer GC), 1. Brutto<br />

– K.-H. Roskos (G&CC Seddiner See) u.<br />

H.H. Lavallée (GC Schloss Wilkendorf).<br />

Die Einzelwettbewerbe konnten dann<br />

am zweiten Spieltag bei schwülem,<br />

aber sonnigem Wetter durchgeführt<br />

werden. Hier bewiesen dann die<br />

Kasseler Spieler, dass Platzkenntnis<br />

Vorteil bringt: 1. Brutto – Dieter<br />

Schäfer (GC Kassel-Wilh.), 1. Netto A –<br />

J. Thöldtau (GC Kassel-Wilh.), 2. Netto<br />

A – A. Baltermann (Frankfurter<br />

GC), 1. Netto B – V. Merkle (GC Kassel-Wilh.),<br />

2. Netto B - D. Stolze (GC<br />

Schloss Braunfels).<br />

Im Rahmen der Siegerehrung übergab<br />

dann Erich Hauptmann sein Amt


als <strong>GSG</strong>-Betreuer des Teams des GC<br />

Kassel-Wilhelmshöhe an Volker Merkle.<br />

Alle Teilnehmer und insbesondere<br />

das <strong>GSG</strong>-Team des GC Kassel-<br />

Wilhelmshöhe dankten unter Beifall<br />

Erich Hauptmann für sein langjähriges<br />

Engagement.<br />

Volker Merkle nahm sein Statement<br />

zur Amtsüberahme zum Anlass, zu<br />

verkünden, dass das nächste <strong>GSG</strong>-<br />

Regionalturnier in Kassel am 21./21<br />

August 2012 stattfinden wird; dieses<br />

Turnier wird in die Zeit der DOCU-<br />

MENTA 13 fallen, der weltweit wichtigsten<br />

Ausstellung zeitgenössischer<br />

Kunst. Aus diesem Grunde wird par-<br />

allel zum <strong>GSG</strong>-Regionalspiel auch ein<br />

Rahmenprogramm für Begleitpersonen<br />

angeboten werden. Wegen der zu dieser<br />

Zeit zu erwartenden Hotelknappheit<br />

empfiehlt sich eine frühzeitige<br />

Hotelbuchung.<br />

In der Hoffnung auf ein Wiedersehen<br />

in 2012 verabschiedeten sich alle Teilnehmer<br />

voll des Lobes über die wunderschöne<br />

<strong>Golf</strong>anlage im Habichtswald,<br />

den Pflegezustand des Platzes<br />

und die gelungene Organisation des<br />

<strong>GSG</strong>-Wettspiels.<br />

Auf Wiedersehen am 20. und 21. August<br />

2012!<br />

Die Sieger im Einzel (v.l.): Jörn Thöldtau,<br />

Achim Battermann, Volker Merkle,<br />

Dieter Schaefer, Dr. Dirk Stolze<br />

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71


Regionalturniere<br />

GC Aachen / 23. und 24. 08. <strong>2011</strong><br />

Ein volles Haus verabschiedet H.-E. Grunert<br />

als AGC-Betreuer Bericht von E. v. Estorff<br />

Alle 74 Teilnehmer am 1. Tag<br />

Wenn man in dem nasskalten „Sommer“<br />

dieses Jahres an zwei aufeinander<br />

folgenden Tagen ohne Wetterbehinderungen<br />

ein Turnier durchführen kann,<br />

kann man sich glücklich schätzen. So<br />

auch Betreuer Heinz-Erich Grunert,<br />

der für Organisation und Durchführung<br />

des diesjährigen Regionalspiels<br />

auf der Anlage des Aachener <strong>Golf</strong><br />

Clubs am Dreiländereck verantwortlich<br />

zeichnete. Ihm und seiner intensiven<br />

Kontaktpflege zu seinen Betreuerkollegen<br />

aus nah und fern (neben dem<br />

Regionalbetreuer Ulrich Kempfer waren<br />

noch 9 amtierende Clubbeteuer der<br />

Einladung nach Aachen gefolgt) war<br />

es zu verdanken, dass er insgesamt 76<br />

<strong>GSG</strong>-Mitglieder aus 28 Clubs zu den<br />

Wettspielen begrüßen konnte, dabei<br />

viele „Dauergäste“. Eine stolze Zahl,<br />

wenn man die Randlage Aachens im<br />

Bundesgebiet berücksichtigt, die die<br />

attraktive, von freundschaftlichen<br />

Beziehungen geprägte Veranstaltung<br />

unterstreicht.<br />

72<br />

Zum Vierball-Bestball am ersten Tag<br />

gingen 38 Teams auf die Runde, die<br />

an 2 Abschlägen gestartet wurde. Der<br />

auf dem Platz liegende Dunst nach einem<br />

Gewitter in der Nacht verflüchtigte<br />

sich schnell und machte bald<br />

der Sonne Platz, die während des<br />

ganzen Turniers für gute Stimmung<br />

sorgte. Der Regen der Vortage machte<br />

die Fairways durchlässig und die<br />

in Aachen von den Gästen gefürchteten<br />

Grüns moderater, so dass gute<br />

Spielbedingungen vorherrschten. Die<br />

Teilnehmerzahl im Vierer führte zu 3<br />

Preisgruppen, deren Preisträger unten<br />

aufgeführt sind. Hervorzuheben<br />

ist die Leistung der Bruttosieger Hans<br />

Lichtenberg und Bruno Krone (Issum/<br />

Schwarze Heide), die mit 33 Brutto-<br />

Punkten die Aachener Götz Müller und<br />

Friedhelm Schmitz (30 Brutto-Punkte)<br />

zum 2. Bruttosieger machten. Dass die<br />

Form stimmte, zeigt das Ergebnis aus<br />

dem letzten Jahr, das H. Lichtenberg<br />

und F. Schmitz ebenfalls als 1. und 2.<br />

Bruttosieger ausweist, wenn auch mit<br />

anderen Partnern.<br />

Die Zeit bis zum Eintreffen der letzten<br />

Viererflights verbrachte man auf<br />

der Clubhausterrasse bei angeregter<br />

Unterhaltung und reichlich Kölsch,<br />

wozu die Aachener ihre Gäste eingeladen<br />

hatten, und wartete gespannt<br />

auf die Tagesergebnisse, bevor nach<br />

einem Gruppenfoto am 9. Grün zum<br />

gemeinsamen Abendessen aufgefordert<br />

wurde. Mit Hilfe der Tischordnung<br />

fand schließlich jeder einen Platz an<br />

den festlich gedeckten Tischen im<br />

Clubraum. Nach der verspäteten offiziellen<br />

Begrüßung aller Anwesenden<br />

gab H.-E. Grunert seiner Freude über<br />

die großartige Präsenz Ausdruck und<br />

bedankte sich bei allen Helfern für die<br />

Unterstützung bei der Vorbereitung<br />

und Durchführung des Turniers. Eine<br />

besondere Anerkennung in Form von<br />

3 AGC-Logobällen erfuhr Willi Hammer<br />

als ältestem Teilnehmer, der am


Folgetag sogar noch das 1. Netto in<br />

Klasse B gewann. Ebenfalls 3 Logobälle<br />

erhielten Willi Stork und Ernst-<br />

Dieter Hilker vom Lippischen <strong>Golf</strong>club<br />

Blomberg-Cappel, die mit fast 300 km<br />

Autofahrt die weiteste Anreise zu bewältigen<br />

hatten.<br />

H.-E. Grunert kündigte an, dass er mit<br />

Ende des Jahres nach 9 Jahren seine<br />

Funktion als AGC-Betreuer an seinen<br />

Nachfolger, Prof. Dr. Götz Müller, abgeben<br />

werde. Dies wurde von den vielen<br />

Anwesenden zwar mit Verständnis,<br />

aber auch mit Bedauern zur Kenntnis<br />

genommen. Er habe in den vielen<br />

Jahren seiner Tätigkeit zahlreiche neue<br />

Freunde gewonnen und die Arbeit im<br />

Rahmen der <strong>GSG</strong> habe ihm viel Spaß<br />

gemacht. Er dankte allen, die ihn dabei<br />

unterstützt haben und wünschte sei-<br />

Amtübergabe: H.-E. Grunert mit Nachfolger<br />

Prof. Götz Müller<br />

Die Preisträger im Einzel mit Betreuer:<br />

W. Stork, W. Hammer, W. Holdt,<br />

W. Koenig und E.-D. Hilker<br />

nem Nachfolger gleich gute Erfahrungen.<br />

Während des Abendessens nahm<br />

H.-E. Grunert zusammen mit dem designierten<br />

Nachfolger die mit Spannung<br />

erwartete Siegerehrung vor und überreichte<br />

die Silberbecher an die unten<br />

aufgeführten Gewinner, die z. T. auch<br />

im Bild festgehalten wurden. Nach dem<br />

allseits gelobten Menü blieb man noch<br />

eine Weile in unterhaltsamer Runde bei<br />

fröhlicher Stimmung zusammen, so<br />

wie man es nach einem schönen <strong>Golf</strong>tag<br />

unter <strong>GSG</strong>-Freunden kennt.<br />

Bei strahlendem Sonnenschein und<br />

exzellenten Spielbedingungen konnten<br />

am 2. Tag nur noch 28 Spieler<br />

für das Einzelwettspiel auf die Runde<br />

geschickt werden. Die erspielten Ergebnisse<br />

blieben aber unter den Erwartungen<br />

und deutlich hinter denen<br />

2. Brutto: Friedhelm Schmitz und Götz<br />

Müller vom Aachener <strong>Golf</strong> Club<br />

24 Jahre <strong>GSG</strong>-Betreuung in Aachen:<br />

H,-E. Grunert mit Vorgänger E. v. Estorff<br />

Regionalturniere<br />

vom Vortag zurück. Der errechnete<br />

CSA-Wert von + 2 sagt hier einiges<br />

aus. Trotzdem freuten sich die Preisgewinner<br />

der zwei Klassen mit Bruttosieger<br />

Werner Koenig vom Aachener<br />

<strong>Golf</strong> Club über die vom Betreuer<br />

überreichten Becher, und die weniger<br />

erfolgreichen Spieler konnten sich mit<br />

einer leckeren Suppe und freien Getränken<br />

trösten.<br />

H.-E- Grunert beglückwünschte abschließend<br />

zum letzten Mal als AGC-<br />

Betreuer die Preisgewinner und verabschiedete<br />

danach alle auswärtigen<br />

Gäste mit guten Wünschen für eine<br />

angenehme Heimfahrt, verbunden mit<br />

der Hoffnung , beim nächsten Mal in<br />

2013 nach einem Zwischenspiel in Düren<br />

möglichst viele <strong>GSG</strong>-Freunde in<br />

Aachen wiederzusehen.<br />

1. Brutto: Bruno Krone (Schwarze Heide)<br />

und Hans Lichtenberg (Issum)<br />

Mit 229 Lebensjahren der älteste Flight:<br />

K. Küpper, G. Gürke, E. v. Estorff<br />

73


<strong>Golf</strong> & Humor<br />

So kommen Sie<br />

von 123 auf 122<br />

Problemschlag Nr. 1: Der erste Abschlag<br />

Ursprünglich wurde der Fehler vom<br />

Architekten begangen, der den Platz<br />

angelegt hat. <strong>Golf</strong>-Architekten sind<br />

boshafte Leute, die ihre unbewussten<br />

Antipathien gegen ihre Mitmenschen<br />

dadurch zum Ausdruck bringen, dass<br />

sie Fairways und Greens entwerfen.<br />

Zum Beispiel legen sie Fairways zu<br />

schmal, Bunker zu tief, die Puttflächen<br />

zu klein an. Sie behaupten, dass<br />

sie die Hindernisse an den „wichtigen<br />

strategischen Stellen“ der Anlage<br />

platzieren, aber damit wollen sie nur<br />

ihre mangelhafte Planung kaschieren.<br />

Schließlich weiß doch jeder, dass Was-<br />

74<br />

serlöcher, Sandbunker, Bäume und andere<br />

solche Hindernisse nur im Weg<br />

sind und völlig unnötigerweise das<br />

<strong>Golf</strong>spiel komplizieren. Dieses Kapitel<br />

befasst sich mit den problematischen<br />

Schlägen.<br />

Alle Problemschläge haben eines gemeinsam:<br />

Sie stellen den <strong>Golf</strong>spieler<br />

vor ein Problem. Ein überraschend<br />

hoher Prozentsatz von <strong>Golf</strong>schlägen<br />

gehört in diese Kategorie. Genauer<br />

gesagt, alle <strong>Golf</strong>schläge sind Problemschläge,<br />

ausgenommen vielleicht jener<br />

„Schlag“ Whisky, den Sie wie durch<br />

Zauberei am 19. Loch mit einem ein-<br />

(Entnommen aus: „How to play<br />

<strong>Golf</strong> in the low 120’s und der <strong>Golf</strong>ball<br />

rollt” von Stephen Baker mit<br />

Fotos von Howard Zieff, deutsche<br />

Bearbeitung Hans-Jürgen Jendral;<br />

mit freundlicher Genehmigung von<br />

F. O. Kless-Böker, Starnberg)<br />

zigen großen Schluck verschwinden<br />

lassen.<br />

Es möge Sie trösten, daß auch Berufsspieler<br />

ihre Problemschläge haben.<br />

Zum Beispiel wurde ein Spitzenspieler,<br />

der ein wichtiges Turnier gewonnen<br />

hatte, dabei belauscht, wie er sich<br />

beklagte, dass es sehr schwierig war,<br />

auf einem dieser langen Par-5-Löcher<br />

einen Eagle zu schaffen.<br />

Es muss nicht immer Ihr Fehler sein,<br />

wenn Sie bei der Ausführung eines<br />

Schlages mit Problemen konfrontiert<br />

werden.


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Name Vorname<br />

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PLZ / Ort<br />

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