GSG Golf 04/2011
GSG Golf 04/2011
GSG Golf 04/2011
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www.gsg-golf.de <strong>04</strong>/<strong>2011</strong> EUR 6,50<br />
Das offizielle Magazin der <strong>Golf</strong> Senioren Gesellschaft Deutschland e. V.<br />
Länderspiele <strong>2011</strong>: Belgien, Schweiz, Niederlande, Norwegen · Turniere: King Leopold<br />
Challenge, Deauville, 6-Länder-Spiel, European Seniors Championship · Regionalturniere:<br />
von Blomberg-Cappel bis Aachen · <strong>Golf</strong> & Gesundheit: Nahrungsergänzungsmittel NADH<br />
Ausführliche Berichte vom<br />
Kurt-engländer-Preis <strong>2011</strong><br />
GuTe TRadiTion wiLL GepfLeGT sein:<br />
KuRT enGLändeR pReis <strong>2011</strong>
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nicht zum Glücksspiel wird!<br />
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erhalten Sie unter: (0)214-85 50 00<br />
Wir freuen uns auf Ihren Anruf!
Liebe <strong>GSG</strong> Freunde,<br />
kaum ist unser sportlicher und gesellschaftlicher<br />
Höhepunkt im Jahr <strong>2011</strong>,<br />
der Kurt-Engländer-Preis, vorbei und<br />
die Berichte geschrieben, naht schon<br />
das nächste sportlich und gesellschaftlich<br />
wichtige Ereignis für unsere Gesellschaft:<br />
Die Europameisterschaften der<br />
Supersenioren – auch European Masters<br />
genannt – deren Gastgeber und Ausrichter<br />
wir in diesem Jahr sind. Gespielt<br />
wird im Internationalen <strong>Golf</strong>club Bonn<br />
Gut Grossenbusch in St. Augustin. 160<br />
Teilnehmer aus 17 Nationen ermitteln<br />
ihren Europameister im Championship<br />
und im Cup, wobei 6 Spieler einer jeden<br />
Nation eine Mannschaft bilden. Bleibt<br />
zu hoffen, dass unsere beiden Teams<br />
erneut so erfolgreich abschneiden wie<br />
im letzten Jahr in Italien.<br />
Nun aber zu unserem eigentlichen<br />
Jahreshöhepunkt, dem Kurt Engländer<br />
Preis. Wieder einmal haben wir<br />
mit 368 Teilnehmern in 5 Gruppen<br />
auf 5 Plätzen eine hervorragende Beteiligung<br />
erreichen können. So schön<br />
eine so hohe Turnier-Beteiligung ist,<br />
so bedauerlich ist aber auch, dass nur<br />
256 Teilnehmer zur Eröffnung auf dem<br />
Petersberg erschienen sind. Nicht nur<br />
für unseren ältesten <strong>GSG</strong> Flight, insgesamt<br />
366 Jahre, war es wiederum<br />
bei schönem Wetter und guter Laune<br />
eine wunderschöne Traditionsveranstaltung,<br />
die ihresgleichen sucht. Insbesondere,<br />
wenn das älteste und auch<br />
noch spielende Mitglied unserer <strong>GSG</strong>,<br />
Professor Dr. Alfred Koch, in seiner<br />
spontan gehaltenen Rede die schönen<br />
gemeinsamen Stunden, die er in unserer<br />
<strong>GSG</strong>-Gemeinschaft erleben darf,<br />
hervorgehoben hat. Nicht nur hierfür<br />
bedanke ich mich bei unserem <strong>GSG</strong><br />
Freund Dr. Alfred Koch.<br />
Unsere Mitgliederversammlung am<br />
nächsten Tag im Hotel Maritim verlief<br />
in gewohnt harmonischer Weise. Dass<br />
es bei dem Tagesordnungspunkt Beitragsfestsetzung<br />
ab 2012 zu einer längeren<br />
Diskussion kam, ist sicher nicht<br />
nur bei unserer <strong>GSG</strong> üblich. Gleichwohl,<br />
Vorstand und Beirat bedanken<br />
sich bei allen Mitgliedern für die große<br />
Zustimmung und werden mit diesem<br />
Vertrauensvorschuss die zukünftige<br />
Richtung der <strong>GSG</strong> begleiten.<br />
Hier sei mir erlaubt, noch einige Hinweise<br />
zum Spielbetrieb zu machen. In<br />
einigen Berichten über unseren KEP<br />
wird zu Recht kritisch darauf hingewiesen,<br />
dass teilweise zu langsam gespielt<br />
wird. Wir alle haben ein durchschnittlich<br />
gutes Handicap, und wir<br />
sollten diese berechtigte Kritik ernst<br />
nehmen. Es ist nicht im Sinne unserer<br />
<strong>GSG</strong>, wenn wir zukünftige Turniere<br />
mit einem Marshall durchführen lassen<br />
müssen, der die Spielgeschwindigkeit<br />
beobachtet.<br />
Immer wieder fällt unangenehm auf,<br />
dass bei den Proberunden teilweise die<br />
unterschiedlichste Kleidung getragen<br />
wird. Wir legen großen Wert darauf,<br />
dass auch bei den Proberunden die<br />
<strong>GSG</strong>-Spielkleidung getragen wird.<br />
Editorial<br />
Liebe <strong>GSG</strong> Freunde, leider muss ich<br />
auch an weitere Etikettenregeln erinnern:<br />
Jeder in der <strong>GSG</strong> ist auch<br />
Mitglied in einem <strong>Golf</strong>club. Dort sind<br />
wir über Bürgen und unser <strong>GSG</strong>-Team<br />
als würdig für die <strong>GSG</strong> befunden und<br />
aufgenommen worden. Lasst uns gemeinsam<br />
dieses Bewusstsein auch bei<br />
unseren <strong>GSG</strong> Turnieren praktizieren.<br />
Ich wünsche allen <strong>GSG</strong> Freunden für<br />
die weitere Saison erfolgreiche Spiele<br />
und viel Geselligkeit.<br />
Herzliche Grüße aus Ratingen.<br />
Manfred Reindl<br />
Präsident <strong>Golf</strong> Senioren Gesellschaft<br />
Deutschland e.V.<br />
3
Impressum / Inhalt<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
<strong>Golf</strong> Senioren Gesellschaft Deutschland e.V.<br />
Gustav-Linden-Straße 25 · 40878 Ratingen<br />
Tel.: 02102-13376-0 · Fax: 02102-13376-13<br />
www.gsg-golf.de<br />
E-Mail: sippli@gsg-golf.de<br />
Produktion<br />
NONNSTOP Marketing Services<br />
Bismarckstr. 114, 47799 Krefeld<br />
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Art Direktion<br />
Detlef Gloede / PWS BugaGloede UG (haftungsbeschränkt)<br />
www.bugagloede.de · E-Mail: info@bugagloede.de<br />
Redaktion<br />
Hans-Wilhelm Stremmel, Wolfgang Nonn<br />
Fotoredaktion<br />
Wolfgang Nonn<br />
Autoren<br />
Horst K. Winkel, Horst Rupp, Jürgen Assmann,<br />
Diether E. Kraus, Dr. W. Thomas, Ekhart Erler,<br />
Dieter Max Bensel, Ove Esmarch, Ha-Jo. Fähnrich,<br />
Günther Brandt, Bernd Klotzbach, Dieter Werner,<br />
Dr. Werner Klönne, Hans-Peter Finger, Klaus Friedrich Meyer,<br />
Klaus J. Lohe, Dieter Amtsberg, Werner Theising, E. v. Estorff<br />
Fotos<br />
Klaus-Peter Mathiessen, Nils Teigland, Dr. Harald Krug<br />
Dirk Gordziel (Fotolia.com)<br />
Titelbild<br />
Blick vom Petersberg auf das Rheintal<br />
Der Bezug dieses Magazins ist im<br />
<strong>GSG</strong>-Mitgliedsbeitrag enthalten<br />
Post-Vertriebsnummer: 72518<br />
4<br />
Kurt-Engländer-Preis <strong>2011</strong><br />
Gute Tradition will gepflegt sein � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 6<br />
Klasse A / Bad Godesberg:<br />
Schloss Georghausen holt den Kurt-Engländer-Preis � � � � � � � � 10<br />
Klasse B / Gut Grossenbusch:<br />
Starkes feld in der Klasse B � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 11<br />
Klasse C / <strong>Golf</strong>club Burg Zievel:<br />
Geschichtsträchtiges <strong>GSG</strong>-<strong>Golf</strong> � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 13<br />
Klasse D / <strong>Golf</strong> Club Schloss Miel:<br />
Eine gute Entscheidung � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 14<br />
Super-Senioren / GC Clostermanns Hof:<br />
Alter schützt vor Siegen nicht � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 15<br />
Finanzen<br />
Vermögen generationsübergreifend sichern � � � � � � � � � � � � 16<br />
Länderspiele<br />
Länderspiel Deutschland – Belgien:<br />
Coesfeld ist für Belgien ein Waterloo � � � � � � � � � � � � � � � � 18<br />
Länderspiel Deutschland – Schweiz:<br />
Ein in jeder Hinsicht großartiges Ereignis � � � � � � � � � � � � � 20<br />
King Leopold Challenge <strong>2011</strong>:<br />
Spa – Quellen und <strong>Golf</strong> � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 24<br />
Länderspiel Deutschland – Norwegen:<br />
Unser Freundschaftsspiel gegen die NSG (Norwegen) � � � � � � � 26<br />
Internationale <strong>Golf</strong>woche Deauville <strong>2011</strong>:<br />
Deauville <strong>2011</strong> – der phänomenale „Durchmarsch“<br />
einer Mannschaft zum Sieg! � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 28<br />
6-Länder-Spiel im Noord-Nederlandse GC / NL:<br />
Yes, we can – Sir Archibald ist zurück nach Deutschland � � � � � 36<br />
Freundschafts-Länderspiel Deutschland – Niederlande:<br />
Vorsprung unerwartet ausgebaut � � � � � � � � � � � � � � � � � 40<br />
<strong>Golf</strong> & Gesundheit<br />
Nahrungsergänzungsmittel NADH:<br />
Voll konzentriert an Loch 16! � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 22<br />
Prof� Dr� med� Baumgart:<br />
Kraft und Koordination schützen vor Verletzungen � � � � � � � � � 48<br />
Produktnews<br />
<strong>Golf</strong> Fee Card International –<br />
Der kluge <strong>Golf</strong>er reist nicht ohne! � � � � � � � � � � � � � � � � � 34<br />
TiCad Liberty und CarboCad: Friedliche Koexistenz � � � � � � � � 39
Glosse<br />
Machen wir uns doch nichts vor …!<br />
HaWi Stremmel über <strong>Golf</strong>-Etikette � � � � � � � � � � � � � � � � � 43<br />
Turniere<br />
European Senior <strong>Golf</strong> Association XXX� Seniors Championship And Cup<br />
16� – 19� 08� <strong>2011</strong> Bratislava / Slovakia:<br />
United Kingdom und Spanien verteidigten erfolgreich ihre Titel � � 44<br />
Intern<br />
Gut gemeldet … � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 47<br />
Kleinanzeigen � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 75<br />
Regionalturniere<br />
17� Regionalspiel des Lippischen <strong>Golf</strong>clubs Blomberg-Cappel:<br />
Detmolder Landbier und ein volles Haus � � � � � � � � � � � � � � 50<br />
Mülheim/Ruhr:<br />
Trotz guten Wetters CSA +3 und RO beim Einzel-Wettspiel � � � � 52<br />
Düsseldorfer <strong>Golf</strong>-Club e�V�:<br />
„… und schon wieder reden wir vom Wetter!“ � � � � � � � � � � 54<br />
Bochumer <strong>Golf</strong>club:<br />
Wir sind angekommen � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 56<br />
Bremen:<br />
Ein seltenes Ereignis in Garlstedt � � � � � � � � � � � � � � � � � 58<br />
GC St� Dionys:<br />
Unwetterwarnung für St� Dionys‘ � � � � � � � � � � � � � � � � � � 59<br />
Kaiserhöhe / Bad Mergentheim:<br />
Durchaus überschaubar � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 60<br />
<strong>Golf</strong> Club Hubbelrath e�V�:<br />
Die Letzten beißen die Hunde! � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 62<br />
<strong>Golf</strong>club München Eichenried:<br />
Eichenried nach Unwetterperiode � � � � � � � � � � � � � � � � � 64<br />
Jubilare necesse est:<br />
<strong>GSG</strong>-Gruppe Bonn im Hotel- und<br />
Sporting Club Am Wiesensee / Westerburg � � � � � � � � � � � � � 66<br />
GC Wörthsee:<br />
Ein heißes <strong>GSG</strong>-Turnier � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 67<br />
Der Regen kann warten:<br />
Gutes <strong>Golf</strong> und beste Stimmung beim <strong>GSG</strong>-Turnier im <strong>Golf</strong>club<br />
Schultenhof-Peckeloh � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 68<br />
<strong>Golf</strong> Club Kassel-Wilhelmshöhe:<br />
Gutes <strong>Golf</strong> im Habichtswald � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 70<br />
GC Aachen:<br />
Ein volles Haus verabschiedet H�-E� Grunert als AGC-Betreuer � � � 72<br />
<strong>Golf</strong> & Humor<br />
So kommen Sie von 123 auf 122 � � � � � � � � � � � � � � � � � 74<br />
Redaktionsschluss- und Erscheinungstermine <strong>2011</strong><br />
Ausgabe 05/<strong>2011</strong><br />
Redaktionsschluss: 03.11.<strong>2011</strong> / Erscheinungstag: 25.11.<strong>2011</strong><br />
Willkommen in der <strong>GSG</strong>!<br />
Gunter Jendricke 01.08.<strong>2011</strong> <strong>Golf</strong>club Starnberg e.V.<br />
Friedrich Beye · Paul Dankbar · Günter Derwald ·<br />
Horst Wilhelm Dumont · Wolfgang Kels · Günter Kill ·<br />
Emil Nettelbeck · Hauke Petersen · Udo Rieker ·<br />
Peter Riepenhausen · Dieter Roth · Egon H. Schäfer ·<br />
Erich Schmidt · Friedhelm Schrey · Hans-Reiner Schultz ·<br />
Eggert Seemann · Franz-Ludwig Werner<br />
Bernhard Kanold · Franz Heinrich Meier-Tesch ·<br />
Manfred Schuster<br />
Wir trauern um …<br />
Richard Paff <strong>Golf</strong> Club Düren<br />
Günther Böhme Osnabrücker GC<br />
Dr. Klaus May GC Hubbelrath<br />
Inhalt / Personalien<br />
5
Kurt-Engländer-Preis <strong>2011</strong><br />
Gute Tradition will gepflegt sein<br />
Es waren wieder ungefähr 400 <strong>GSG</strong>-<br />
Mitglieder, die sich auf dieses bedeutende<br />
<strong>Golf</strong>-Großereignis gefreut und<br />
ihre Teilnahme bekundet hatten. Wann<br />
hat man schon die Gelegenheit, <strong>Golf</strong>freunde<br />
aus allen Teilen Deutschlands<br />
um sich zu haben?<br />
So wurde auch in diesem Jahr in der<br />
Geschäftsstelle in Ratingen eine logistische<br />
Meisterleistung vollbracht. Alles<br />
war perfekt organisiert. Bis hin zum<br />
silbernen Becher für das 6. Netto war<br />
an alles gedacht. Präsident Manfred<br />
Reindl hatte mit seiner Geschäftsstelle<br />
–hier insbesondere Frau Sippli-<br />
nahtlos an den Standard vergangener<br />
Events angeknüpft. Der Eich-Strich<br />
ist sehr hoch markiert. Die sehr gute<br />
sportliche Leistung bei bestens Bedingungen<br />
einerseits, die gesellschaftli-<br />
6<br />
KURT-ENGLÄNDER-PREIS<br />
<strong>2011</strong><br />
che Begegnung und das niveauvolle<br />
Gespräch andererseits. Beides gilt es,<br />
adressatengerecht zu gewährleisten<br />
bzw. anzubieten. Und beides – soviel<br />
kann testiert werden – wurde den Ansprüchen<br />
gerecht.<br />
Der Empfang auf dem Petersberg,<br />
mittlerweile zum einem „Must have“<br />
mutiert, war wieder das, was sich die<br />
<strong>GSG</strong>-Mitglieder wünschen. Traditionell<br />
festlich gewandet genoss man die<br />
Begegnung 331 m hoch über Bonn.<br />
Der Petersberg, einer der Berge des<br />
Siebengebirges, war schon immer in<br />
der Geschichte eine markante wie auch<br />
bedeutende Anlaufstelle. Auch heute<br />
noch dient das Grandhotel als Gästehaus<br />
der Bundesrepublik Deutschland.<br />
Somit darf als selbstverständlich angesehen<br />
werden, dass sich die <strong>GSG</strong><br />
HaWi Stremmel<br />
anlässlich des Kurt-Engländer-Preises<br />
hier adäquat aufgehoben fühlt.<br />
Bei einem kühlen Kölsch ließ es sich<br />
mal wieder prächtig diskutieren und<br />
schwärmen. Die Themen gingen nicht<br />
aus. Beim anschließenden festlichen<br />
Bankett in der Rotunde betonte Präsident<br />
Manfred Reindl bei seiner Begrüßung<br />
noch einmal die herausragende<br />
Bedeutung dieser Begegnung.<br />
Das Buffet musste sich mal wieder die<br />
Prädikate „überreichlich“ und „exquisit“<br />
gefallen lassen. Auch die Weine<br />
wussten zu begeistern. Was kann Besseres<br />
passieren?<br />
Beeindruckend das Statement unseres<br />
Super-Seniors Prof. Dr. Alfred Koch<br />
vom <strong>Golf</strong>club Münster-Wilkinghege.<br />
Mit seinen 1<strong>04</strong> Jahren Lebensalter
konstatierte er mit einer imposanten<br />
Klarheit und Präzision und hellwachem<br />
Intellekt, dass das <strong>Golf</strong>spielen<br />
mit seinen <strong>GSG</strong>-Freunden noch einen<br />
wesentlichen Teil seines Lebens ausmacht<br />
und er es noch genießt, mit diesen<br />
netten Menschen auf die Runde zu<br />
gehen. Seine Worte waren noch lange<br />
in unseren Ohren – und Herzen!<br />
Leider hatten wir auch einen tragischen<br />
Todesfall zu beklagen. Freud und Leid<br />
liegen oft eng beieinander. Am Abend<br />
auf dem Petersberg genoss Günther<br />
Böhme vom Osnabrücker <strong>Golf</strong>club die<br />
tolle Atmosphäre und die Nähe seiner<br />
Freunde. In der Nacht verstarb er in<br />
seinem Hotel. Wir alle sind ergriffen<br />
und trauern mit seiner Familie, trauern<br />
um Günther Böhme. Die Mannschaft<br />
des Osnabrücker GC trat darauf hin das<br />
Turnier nicht an und reiste nach Hause.<br />
Nicht ohne das <strong>GSG</strong>-Präsidium darüber<br />
zu informieren, dass es durchaus<br />
Schön, dass wir uns wiedersehen …<br />
Hans Heuser, Bernd Geike und<br />
Klemens Mürtz bestens gelaunt<br />
KURT-ENGLÄNDER-PREIS<br />
<strong>2011</strong><br />
Ehrenpräsident Jürgen Vogel und Karl Hirsch<br />
Unsere Super-Senioren …<br />
Kurt-Engländer-Preis <strong>2011</strong><br />
Zum Wohl auf einen schönen Abend<br />
… genießen den wunderschönen Ausblick<br />
7
Kurt-Engländer-Preis <strong>2011</strong><br />
Die gut gefüllte Rotunde auf dem Petersberg<br />
Von Nord (Udo Böttcher) über Mitte (Hans Heuser)<br />
bis Süd werden Weißwürste mit Brezn geliebt<br />
8<br />
KURT-ENGLÄNDER-PREIS<br />
<strong>2011</strong><br />
Stuttgart freut sich auch<br />
Unser Ehrenmitglied Prof. Dr. Alfred Koch<br />
bei seiner herzlichen spontanen Ansprache<br />
im Sinne von Günther Böhme sein, das<br />
Turnier nicht abzubrechen, sondern<br />
in seinem Namen auszurichten. Nach<br />
intensivem Gedankenaustausch entschloss<br />
man sich, dem zu folgen und<br />
das Turnier starten zu lassen.<br />
Die ausführlichen Berichte von den<br />
einzelnen Klassen (A bis D und Super-<br />
Senioren) lesen Sie auf den folgenden<br />
Seiten.<br />
Am Dienstagabend fand im Maritim-<br />
Hotel in Bonn-Bad Godesberg die<br />
<strong>GSG</strong>-Jahreshauptversammlung statt.<br />
Nach der Begrüßung der anwesenden<br />
Mitglieder durch Präsident Manfred<br />
Reindl appellierte dieser an die Mitglieder,<br />
in ihren <strong>Golf</strong>clubs nach zu uns<br />
passenden <strong>Golf</strong>ern Ausschau zu halten.<br />
Außerdem konstatierte er, dass für die<br />
Ausrichtung der European Masters im<br />
September in Bonn ein gehöriger finanzieller<br />
Aufwand entsteht. Wir könnten<br />
uns dieser Verpflichtung jedoch nicht<br />
entziehen. Nach dem Finanzbericht<br />
von Schatzmeister Friedrich Koch und<br />
der Entlastung des Vorstandes durch<br />
Rechnungsprüfer Waldemar Seubert<br />
wurde in der Finanzvorschau deutlich,<br />
dass eine Beitragserhöhung um 75,– e<br />
unumgänglich ist. Da in den letzten<br />
10 Jahren keine Beitragserhöhung<br />
stattgefunden hat, die Kosten jedoch<br />
stetig angewachsen sind und wir unser<br />
gewohntes Niveau bei Turnieren und<br />
gesellschaftlichen Veranstaltungen<br />
nicht verlassen wollen, wurde diese<br />
Beitragserhöhung mit großer Mehrheit<br />
beschlossen. Etwas überrascht hat die<br />
Versammlung das Ausscheiden des Vize-Präsidenten<br />
Ewald R. Hoffmeister.<br />
Sein Nachfolger, Günther Kurrle vom<br />
Münchener <strong>Golf</strong>club, verabschiedete<br />
ihn mit einer humorvollen Schilderung<br />
von zahlreichen Begegnungen mit<br />
ihm. Der erweiterte Vorstand, hier: Beirat,<br />
wurde um drei Personen ergänzt.
Peter Ruppel, <strong>Golf</strong>club Hösel, für das<br />
Ressort Sport, Ekhart Erler, ebenfalls<br />
<strong>Golf</strong>club Hösel, für das Ressort Marketing<br />
und Hans-Wilhelm Stremmel,<br />
<strong>Golf</strong>riege ETUF, als Redakteur für das<br />
Ressort Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Mit viel Sachverstand, Vernunft und<br />
Visionen geführte Diskussionen führten<br />
zu sinnvollen und reifen Lösungen<br />
oder Ansätzen. Wir können uns<br />
glücklich schätzen, viele Mitglieder in<br />
unseren Reihen zu haben, die blitzschlau<br />
und gezielt hinterfragen, ohne<br />
dabei anzugreifen oder zu verletzen.<br />
Das zeugt von wachem Intellekt und<br />
gutem Charakter. Auch souveränes<br />
Diskussionsverhalten prägt nachhaltig<br />
die <strong>GSG</strong>, macht sie sympathisch und ist<br />
Garant und Wegbereiter für gute und<br />
zukunftsorientierte Entscheidungen.<br />
Langsam bahnten sich Durst und<br />
Hunger den Weg zu den Ausgängen.<br />
Präsident Manfred Reindl zeigte ein<br />
gutes Gespür für die Belastbarkeit einer<br />
Versammlung und entließ in den<br />
angekündigten „Rheinischen Abend“.<br />
Es ist eigentlich überflüssig, sich hier<br />
in Details zu verlieren. Es war mal wieder<br />
ein <strong>GSG</strong>-Fest. Das umschreibt alles.<br />
Man hat sprichwörtlich die Stunden<br />
genossen. Natürlich fehlte nichts. Natürlich<br />
war alles exzellent. Natürlich<br />
waren alle frohgelaunt. Und natürlich<br />
hatte Wolfgang Scheelen rein zufällig<br />
seine Mundharmonika dabei. In der<br />
rechten Hosentasche. Auch seine Musiker<br />
hatte er mit dabei. Nein, nicht in<br />
der rechten Hosentasche, Sie Schelm.<br />
Ein wunderbarer Abend entließ<br />
schließlich irgendwann in das Einzel-<br />
Wettspiel, das am nächsten Tag stattzufinden<br />
hatte. Auch darauf hat man<br />
sich gefreut.<br />
KURT-ENGLÄNDER-PREIS<br />
<strong>2011</strong><br />
Mitgliederversammlung im Maritim Hotel Bonn …<br />
… mit Buffet … … und Musik<br />
Kurt-Engländer-Preis <strong>2011</strong><br />
9
Kurt-Engländer-Preis <strong>2011</strong><br />
Klasse A / Bad Godesberg<br />
Schloss Georghausen holt den<br />
Kurt-Engländer-Preis Horst K. Winkel<br />
Jan Wassermeyer, Hans Lichtenberg, Klaus Stein<br />
und Helmut Gasda: Glückwunsch zum 1. Brutto<br />
ADer Kurt-Engländer-Preis ist die Nettowertung<br />
der A-Klasse. Das war der<br />
Wunsch der Stifter. Ausgespielt wird<br />
er seit 1970. Insgesamt haben sich 35<br />
Clubs mit ihren jeweiligen Mannschaften<br />
schon auf dem „Pott“ eingravieren<br />
dürfen. Rekordhalter ist die Mannschaft<br />
des GC Frankfurt mit insgesamt<br />
9 Siegen.<br />
Austragungsort war in diesem Jahr der<br />
<strong>Golf</strong>club Bonn-Godesberg in Wachtberg.<br />
Sehr gut hergerichtet bietet dieser<br />
Platz eine Menge an anspruchsvollen<br />
Passagen. Die relativ geringe Anzahl<br />
an Spielern, die die Proberunde am<br />
Montag spielten, deutete darauf hin,<br />
dass viele <strong>GSG</strong>ler den Platz bereits sehr<br />
gut kennen.<br />
Wurde am ersten Tag beim Vierer-Bestball<br />
noch bei sonnigem Wetter gespielt,<br />
so kannte Petrus am zweiten Tag bei<br />
den Einzeln kein Pardon. Es goss, blitzte<br />
und krachte, und so war eine Spielun-<br />
10<br />
KURT-ENGLÄNDER-PREIS<br />
<strong>2011</strong><br />
Die siegreiche Mannschaft aus Schloss Georghausen: Uwe Braunschweig,<br />
Peter Ruppel, Hans M. Arnold und Klemens Mürtz<br />
terbrechung zum Schutz der Spieler<br />
erforderlich. Zum Teil bereits klatschnass<br />
ging es dann weiter. Auf einigen<br />
Grüns mussten Puttlinien ohne zeitweiliges<br />
Wasser gesucht werden. Wer hat<br />
das nicht schon mehr als einmal erlebt?<br />
Gerne mag es trotzdem keiner!<br />
Auch wenn nicht alle Teilnehmer mit<br />
guten Ergebnissen die beiden Runden<br />
überstanden, so wurde doch zum Teil<br />
ganz hochklassiges <strong>Golf</strong> gespielt. Sogar<br />
zwei „Eagle“ waren „fällig“: Jan<br />
Wassermeyer gelang das auf seinem<br />
Heimatplatz auf dem 18. Loch, Günther<br />
Themlitz schaffte es, zum großen<br />
Erstaunen aller, sogar auf der Eins.<br />
Im Vierer „Bestball“ waren Hans Lichtenberg<br />
und Jan Wassermeyer (Issum)<br />
nicht zu schlagen. Die beste Einzelrunde<br />
erarbeitete sich Hans Lichtenberg.<br />
Trotz Gewitterunterbrechung und einer<br />
Wanderung bergab ins Clubheim<br />
und einer erneuten Besteigung des<br />
Par 5 Loches Zwölf kam er mit nur 73<br />
Schlägen, 2 über Par, über die Runde.<br />
Da das auch noch zwei Schläge unter<br />
seinem Handicap waren, bedeutete das<br />
auch eine sehr solide Basis für die Nettowertung<br />
seiner Mannschaft.<br />
Issum war in der Brutto-Wertung wie<br />
auch in der Netto-Wertung die beste<br />
Mannschaft, erhielt aber leider den<br />
Kurt Engländer Preis nicht. Georghausen<br />
war wie im Vorjahr auch diesmal<br />
der Sieger. Hier griff die Ausschreibung,<br />
die Brutto vor Netto vorsieht.<br />
Da der Kurt Engländer Preis aber ein<br />
reiner Netto-Preis ist, wird hier wohl<br />
wieder die Regelung Netto vor Brutto<br />
eingeführt werden. Ehre wem Ehre<br />
gebührt. Den zweiten Platz der Nettowertung<br />
belegte das Team <strong>GSG</strong> 2.<br />
Diese Bezeichnung ist natürlich wenig<br />
aussagekräftig. Für die Zukunft ist zu<br />
empfehlen, dass die zusammengesetzten<br />
Mannschaften unter einem Clubnamen<br />
starten.
Dieser Austragungsort ist unseren<br />
<strong>GSG</strong>-<strong>Golf</strong>ern natürlich nicht ganz<br />
so geläufig, obwohl der Platz zu den<br />
„Kern-Standorten“ des Kurt-Engländer-Preises<br />
gehört. Aber man hat vor<br />
einiger Zeit von „International <strong>Golf</strong><br />
Course Bonn - Sankt Augustin“ umfirmiert<br />
auf „GC Bonn – Gut Grossenbusch“.<br />
Und das GPS wie auch<br />
der kartenkundige Fahrer ohne vorgenannte<br />
Fernsteuerung findet den<br />
altvertrauten Platz auf der bekannten<br />
Anhöhe zwischen Rhein und Sieg an<br />
den Ausläufern des Siebengebirges. Bei<br />
der Anfahrt zum Parkplatz des Clubs<br />
kann man aber durchaus den Eindruck<br />
gewinnen, ein Pferde-Gestüt zu besuchen,<br />
denn sowohl auf dem Hof wie<br />
auch auf Koppeln am Rande einiger<br />
Fairways wird man z.T. interessiert von<br />
vierbeinigen Zuschauern beäugt.<br />
KURT-ENGLÄNDER-PREIS<br />
<strong>2011</strong><br />
BDer Einspieltag zum Turnier, Montag<br />
1.8., war vollständig mit 4er-Flights<br />
ausgebucht – das Wetter war ja auch<br />
endlich mal wieder warm und sonnig.<br />
Auf der Runde entdeckte man<br />
aber eigentlich relativ wenige „gelbgrüne-<strong>Golf</strong>er“<br />
– die anderen Spieler<br />
waren anscheinend noch in „Amateur-<br />
Uniform“ unterwegs. Nach der Platzerkundungsrunde<br />
schnell ins Hotel,<br />
damit man die Busse zum großen<br />
Empfang auf dem Petersberg nicht<br />
versäumt. Dort oben hoch über dem<br />
Rheintal erlebt man das alljährlich<br />
erhebende Zeremoniell von bestens<br />
gelaunten, Gläser haltenden und nun<br />
einheitlich gekleideten „Grünjacken-<br />
<strong>Golf</strong>senioren“, die sich die spannendsten<br />
und lustigsten <strong>Golf</strong>geschichten der<br />
vergangenen Regional- oder Länderspiel-Teilnahmen<br />
gegenseitig erzählen.<br />
Nach dem Genuss einiger Kölsch oder<br />
Pils folgt das gesittete Erstürmen der<br />
wieder mal mit Akribie und Taktik ausgearbeiteten<br />
Tischordnung – nicht die<br />
gemeldeten Mannschaften der Clubs,<br />
sondern die eingeteilten Spielgruppen<br />
für den 1. Spieltag saßen zusammen.<br />
Ein schönes gesellschaftliches Kennenlernen<br />
vor dem „Gefecht“!.<br />
Sehr beeindruckend vor Eröffnung der<br />
ausgezeichneten und kulinarisch vielseitig<br />
angerichteten Büffet-Stationen<br />
war die Begrüßungs-Ansprache unseres<br />
Präsidenten Manfred Reindl und<br />
dabei die Vorstellung eines „Altersrekord-4er-Flights“<br />
mit kumulierten 366<br />
Jahren Gesamtalter. Der – mit Verlaub<br />
– hoch betagte Methusalem dieser<br />
Super-Spielgruppe ist Herr Professor<br />
Dr. Alfred Koch, der nun im 49. Jahr<br />
Kurt-Engländer-Preis <strong>2011</strong><br />
Klasse B / Gut Grossenbusch<br />
Starkes Feld in der Klasse B Horst Rupp<br />
1. Netto an HaWi Stremmel, Heinrich Bohne, Georg Bergerfurth und Heiner Fink<br />
seiner <strong>GSG</strong>-Mitgliedschaft und mit<br />
1<strong>04</strong> Lebensjahren immer noch aktiv<br />
<strong>Golf</strong> spielt. Dies stellte er dann am 1.<br />
Spieltag unter Beweis und wurde vom<br />
Vorstand und Manfred Reindl zusammen<br />
mit seinen <strong>GSG</strong>-Kameraden der<br />
„Super-Senioren-Spielgruppe“ zu Ehrenmitgliedern<br />
der <strong>GSG</strong>-Deutschland<br />
ernannt. Chapeau! Herr Professor Koch<br />
– die Versammlung in der Rotunde<br />
zollte langen Beifall. Nach ausgiebigen<br />
und wohlschmeckenden Diner galt<br />
es, die Busse zu ergattern, damit die<br />
Nachtruhe vor dem morgigen Vierer<br />
nicht zu kurz kommt.<br />
Am Dienstag ab 8.30 startete Brian<br />
Cornford von CV-Sport-Promotion in<br />
bekannt launiger und „offiziell formgerechter“<br />
Weise die Spielgruppen auf<br />
das saftige grüne Fairway 1 in einen<br />
strahlenden sonnigen Tag mit blauem<br />
Himmel hinein. Nach Rückkehr und<br />
11
Die ultimative<br />
<strong>Golf</strong>woche<br />
für Einsteiger und Könner!<br />
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anspruchsvollen Championship Course<br />
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KURT-ENGLÄNDER-PREIS<br />
<strong>2011</strong><br />
kühlendem Trunk auf der Terrasse des<br />
Club-Restaurants wurde natürlich permanent<br />
das Leader-Board umringt, um ja kein<br />
Zwischenergebnis der einlaufenden Konkurrenten<br />
und eigenen Team-Mitglieder zu<br />
versäumen.<br />
In der hier spielenden Klasse B waren<br />
insgesamt 22 Teams mit 87 Teilnehmern<br />
gemeldet. Der erste Spieltag brachte im<br />
Vierer Resultate von 30 Nettopunkten<br />
bis zur Spitze von z.B. 40 Netto-Punkten<br />
(Hartmut Korthäuer u. Dietmar Ulbricht,<br />
GC Wasserburg-Anholt) und dem Tages-<br />
Siegerteam mit 43 Netto-Punkten, erspielt<br />
von Rolf Muchow u. Manfred Korff vom<br />
GC Bad Salzuflen.<br />
Nach „Verdauen“ der Zwischenstände fuhr<br />
man mehr oder weniger glücklich mit dem<br />
eigenen Ergebnis zurück ins Hotel zur Teilnahme<br />
an der Mitgliederversammlung<br />
und dem darauf folgendem Abschlussabend,<br />
der mit einem „Stations-Buffett“<br />
und einem mitreißendem musikalischen<br />
Rahmenprogramm, gestaltet durch den<br />
„Musik-Großmeister Wolfgang Scheelen<br />
und Band“, in angenehmster Terrassen-<br />
Atmosphäre bei erträglichen Temperaturen<br />
ausklang.<br />
Die 2. Runde am Mittwoch mit den Einzelspielen<br />
begann bereits morgens beim<br />
T-Off in schwül-warmer „dicker Luft“. Die<br />
Sonne wurde dann sehr schnell schon<br />
nach 2 – 3 gespielten Bahnen von einer<br />
riesigen dunklen Wolkenwand verdeckt.<br />
Binnen Sekunden schüttete wasserfallartiger<br />
Starkregen herab und die Preisfrage<br />
war: Wie lange braucht man, um einen<br />
<strong>Golf</strong>er und sein Geschirr „seefest“ zu machen?<br />
Nicht alle haben es noch trocken<br />
geschafft. Dieser Badewannen-Schauer<br />
ging nach ziemlich langer Zeit mit z.T. inoffizieller<br />
Spiel-Unterbrechung und „Steh-<br />
oder Duck-Pause“ in mehr oder weniger<br />
starken Landregen über. Unabhängig von<br />
diesem Wettereinfluss und unter Abrech-<br />
nung der Verzögerung durch den Starkregen-Teil<br />
wurde wieder mal insgesamt zu<br />
lange gespielt. Welches Heilmittel gibt es<br />
denn gegen „Slow-Play“ ? Durchlaufzeiten<br />
auf der Scorekarte helfen bekannterweise<br />
nicht viel, Strafpunkte wegen deren Nichteinhaltung<br />
möglicherweise etwas. Das<br />
probate Mittel wäre ein Marshall, der die<br />
kritischen Punkte sprich Flights erkennt,<br />
ermahnt und zum Durchspielen der Folgegruppe<br />
zwingt.<br />
Sarah Cornford mit bekannt gekonnter<br />
Perfektion und Schnelligkeit hat jedenfalls<br />
keine Slow-Datenerfassung gemacht, denn<br />
bereits 15 Minuten nach Einlaufen des letzten<br />
Flights waren die gesamten Ergebnislisten<br />
für die Siegerehrung parat und konnten<br />
dem bei der Mitglieder-Versammlung<br />
neu ernannten Vize-Präsidenten Günther<br />
Kurrle zur „ersten <strong>GSG</strong>-Amtshandlung“<br />
übergeben werden. Zunächst ohne, dann<br />
aber mit erneut einsetzendem Regen hat<br />
der neue „Vize“ eine präzise Siegerehrung<br />
hingelegt, unter dem allseits akzeptierten<br />
Motto „Kaum im Amt – schon im Joch!“<br />
And the Winner is …<br />
■ 1. Platz Das Team <strong>GSG</strong> 2 mit Bohne,<br />
Gütersloh, sowie Bergerfurth, Stremmel<br />
und Fink, alle Etuf <strong>Golf</strong>riege.<br />
■ 2. Platz Bergisch Land<br />
■ 3. Platz Leverkusen<br />
■ 4. Platz IGC/Marienburg<br />
■ 5. Platz Bad Salzuflen 1<br />
Alle Platzierungen und Einzelergebnisse<br />
sind veröffentlicht auf der <strong>GSG</strong>-Homepage.<br />
Das war der KEP, Klasse B im altbekannten<br />
St. Augustin zum 55. Geburtstag der<br />
<strong>GSG</strong>-Deutschland – und wir blicken nach<br />
vorn ins Jahr 2012 zum Wiedersehen beim<br />
nächsten KEP bei hoffentlich bester Gesundheit.<br />
Haltet Euch fit und – Never give<br />
up and keep swinging!
CKlasse C / <strong>Golf</strong>club Burg Zievel<br />
Geschichtsträchtiges <strong>GSG</strong>-<strong>Golf</strong> Jürgen Assmann<br />
Für die Handycap-Gruppe C (15,5 – 18,4)<br />
fand das diesjährige Kurt-Engländer-<br />
Preis-Turnier beim <strong>Golf</strong>club Burg Zievel<br />
statt. Die Burg Zievel, eine mittelalterliche<br />
Burg mit fast tausendjähriger Geschichte,<br />
liegt am Südrand des Waldgebietes<br />
Am Billiger Berg in der Nähe der<br />
Bundesautobahn 1 (die man leider an<br />
einigen Bahnen hört). Die Burg hatte in<br />
ihrer langjährigen Geschichte viele Besitzer<br />
und Eigentümer. Zunächst befand sie<br />
sich im Besitz der Grafen von Limburg,<br />
dann der Herren von Zievel und des Ritters<br />
Johann Schmeich von Lissingen. Seit<br />
190 Jahren ist die Burg samt der umliegenden<br />
Ländereien im Besitz der Familie<br />
Krewel, die dort noch selber wohnt, den<br />
<strong>Golf</strong>platz betreibt und vom Tonabbau in<br />
den umliegenden Ländereien lebt. Ganz<br />
in der Nähe fand im Jahre 496 die berühmte<br />
Schlacht von Zülpich – dem römischen<br />
Tolbiacum – statt, bei dem sich<br />
die Rheinfranken unter Sigibert von Köln<br />
mit Hilfe der Saalfranken unter Chlodwig<br />
dem Ersten gegen die angreifenden Alemannen<br />
die Köpfe einschlugen. Chlodwig<br />
der Heide gelobte für den Sieg in der<br />
Schlacht, sich taufen zu lassen und zum<br />
Christentum überzutreten. Und das tat er<br />
auch. Soviel zur Geschichte – ein bißchen<br />
Bildung schadet ja auch im Kreise der<br />
<strong>Golf</strong>senioren nicht. Und was lehrt uns<br />
KURT-ENGLÄNDER-PREIS<br />
<strong>2011</strong><br />
das: Ein Gelöbnis schadet nicht für das<br />
nächste Turnier.<br />
Friedlicher ging es in der C-Klasse<br />
zu, obwohl auch dort heftig gekämpft<br />
wurde. 81 wackere <strong>Golf</strong>er im besten<br />
Mannesalter spielten am ersten Tag<br />
– wie üblich – Vierball-Bestball und<br />
am zweiten Tag dann Individual-Turnier<br />
– jeweils 4 Spieler bildeten eine<br />
Mannschaft. Und es wurde wacker<br />
gekämpft, die Ergebnisse waren - wie<br />
golfüblich – mal so, mal so. Diejenigen<br />
Sportfreunde, die nicht so erfolgreich<br />
scorten, werden an dieser Stelle aus<br />
Gründen des Datenschutzes nicht genannt,<br />
die Scorekarten können jedoch<br />
im <strong>GSG</strong>-Sekretariat in Ratingen eingesehen<br />
werden.<br />
Großer Tusch – Die Ergebnisse der<br />
strahlenden Sieger:<br />
■ Rang 1 – Bad Salzuflen<br />
Paul, Jürgen<br />
Hettich, Anton<br />
Möller, Reinhard<br />
Tiemann, Fritz<br />
■ Rang 2 – Schwarze Heide<br />
Beck, Michael<br />
Güntner, Erwin<br />
Prost, Michael<br />
Menger, Dieter<br />
Kurt-Engländer-Preis <strong>2011</strong><br />
■ Rang 3 – Schultenhof Peckeloh<br />
Walke, Alois<br />
Mangels, Udo<br />
Mittendorf, Wilfried<br />
Mussweiler, Karl-Hermann<br />
■ Rang 4 – Taunus Weilrod<br />
Ringgaard, Carl Johann<br />
Oulds, Patrick<br />
Buss, Hans-Henning<br />
Schnell, Klaus<br />
■ Rang 5 – Essen-Heidhausen<br />
Ohletz, Gerd<br />
Jacobs, Thomas<br />
Stolte, Gerd<br />
Stroh, Dieter<br />
Abschließend noch ein kleiner Bericht<br />
über eine wahre – großes Indianerehrenwort<br />
– Geschichte: Die neunte und<br />
achtzehnte Bahn enden mit Inselgrüns<br />
und sind von der höher gelegenen<br />
Clubterrasse gut einsehbar. Dort unterhalten<br />
sich zwei Grünhosen beim<br />
Anflug der Bälle: „Schau mal da, mit<br />
dem habe ich gestern gespielt, liegt<br />
mein armer <strong>Golf</strong>kamerad etwa im Wasser<br />
oder hat der Frechdachs den eben<br />
zum Birdie tot an die Fahne gelegt?“<br />
Ja, ja, es gibt noch echtes Mitgefühl<br />
und gute Emotionen in unserem Kreis.<br />
Deswegen schlagen wir auch den<br />
Head-Greenkeeper von Burg Zievel für<br />
den Friedenspreis der Deutschen <strong>Golf</strong><br />
Senioren vor, denn er hatte die Roughs<br />
„finde-freundlich“ gemäht. Wir sehen<br />
uns, liebe Freunde und Vereinskameraden<br />
entweder bei einem der nächsten<br />
Regionalturniere oder spätestens<br />
nächstes Jahr beim Kurt-Engländer-<br />
Preis auf dem Petersberg.<br />
Und wieder Bad Salzuflen: Jürgen Paul,<br />
Anton Hettich, Reinhard Möller und<br />
Fritz Tiemann<br />
13
Kurt-Engländer-Preis <strong>2011</strong><br />
Der <strong>GSG</strong>-Präsident und die Geschäftsführung<br />
haben eine hervorragende Entscheidung<br />
getroffen, in diesem Jahr die<br />
Gruppe D erstmals auf dem <strong>Golf</strong>platz<br />
Schloss Miel spielen zu lassen. Der<br />
6.060 Meter lange Platz, in der reizvollen<br />
Landschaft der Vor-Eifel gelegen,<br />
wurde von dem britischen Architekten<br />
David Ashton im Stile eines Parkland-<br />
Courses konzipiert und erinnert doch an<br />
manchen Stellen – durch die künstlich<br />
geschaffene Dünenlandschaft – an einen<br />
typischen Links-Course. Er bietet<br />
sportlich anspruchsvolles Spiel ( Slope<br />
135 ) entlang zahlreicher Blumenwiesen<br />
und Biotope und umfasst eine Fläche<br />
von ca. 90 ha. Es gilt, auf Schloss Miel<br />
nicht nur lang, sondern auch präzise<br />
zu spielen. Die Fairways sind häufig in<br />
Hügel eingebettet, wodurch mancher<br />
unfreiwillige Slice oder Pull wieder<br />
korrigiert wird. Insbesondere die großflächigen<br />
Grüns präsentierten sich in<br />
einem außerordentlich guten Zustand,<br />
waren aber aufgrund ihres Nivellements<br />
nicht immer leicht zu lesen. Ein<br />
Inselgrün an Bahn 18 (Par 3) mit einer<br />
Distanz von 163 m verursachte am Einspieltag<br />
viele Wasserbälle mit der Folge,<br />
dass an den eigentlichen Turniertagen<br />
die meisten Spieler vorlegten. Der Namensgeber<br />
des <strong>Golf</strong>clubs ist das 1786<br />
durch den kurkölnischen Staatsminister<br />
und eigentlichen Regenten des Kurstaates<br />
Köln, Freiherr von der Heyden,<br />
genannt Belderbusch, von einem alten<br />
Rittersitz zu einem Wasserschloss ausgebaute<br />
Schloss Miel.<br />
Doch nun zum sportlichen Teil. 106<br />
Teilnehmer oder richtiger 27 Mannschaften<br />
bewarben sich um 6 Mannschaftspreise<br />
(Becher). Klaus Herding<br />
Klasse D / <strong>Golf</strong> Club Schloss Miel<br />
Eine gute Entscheidung … Diether E. Kraus<br />
Die Siegreiche Mannschaft aus Hösel<br />
14<br />
KURT-ENGLÄNDER-PREIS<br />
<strong>2011</strong><br />
vom GC Wasserburg-Anholt war mit 88<br />
Jahren der älteste Teilnehmer. Waren<br />
beim Vierball-Bestball-Zählspiel nach<br />
Stableford am 1. Spieltag, Dienstag,<br />
2. August <strong>2011</strong>, noch hochsommerliche<br />
Temperaturen bei herrlichem Sonnenschein,<br />
mussten am 2. Tag, 03. August<br />
<strong>2011</strong>, die Spieler 2 kräftige Gewitterschauer<br />
über sich ergehen lassen. Das<br />
wirkte sich möglicherweise auf das<br />
Ergebnis aus: Der CSA-Wert betrug<br />
+3 und RO, d.h. Überspielungen waren<br />
nicht vorgabewirksam.<br />
Vor der Siegerehrung sah sich Charly<br />
Küsgens – GC Schloss Braunfels – von<br />
der Spielleitung genötigt, einige Grundregeln<br />
für ein zügigeres Spiel zu nennen,<br />
da Flights teilweise bis zu 6 Stunden<br />
benötigten. Ehrenpräsident Jürgen<br />
Vogel führte sodann in gewohnt souveräner<br />
Manier die Siegerehrung durch,<br />
wobei er u.a. anmerkte, dass der Kurt<br />
Engländer Preis zum 11. Mal mit einer<br />
Gruppe D ausgetragen wurde.<br />
Als Sieger wurden ausgezeichnet:<br />
■ Rang 1: Hösel<br />
Ulrich Geis, GC Hösel<br />
Joachim Fröhlich, GC Hösel<br />
Ulrich Kempfer, GC Hösel<br />
Gregor Todesco, GC Hösel<br />
Sie gewannen demzufolge den<br />
Kurt-Engländer-Wanderpokal IV<br />
■ Rang 2: Essen-Oefte<br />
Henner Geldmacher, GC Haus Oefte<br />
Eckhard Kämmer, GC Haus Oefte<br />
Joachim Pfeiffer, GC Haus Oefte<br />
Prof. Dr. Peter Zenker, GC Haus Oefte<br />
■ Rang 3: Jersbeck<br />
H. Georg Eckkert, GC Jersbeck<br />
Hans-Peter Jörgensen, GC Jersbeck<br />
Wolfgang Schmidt, GC Jersbeck<br />
Alois Wimmer, GC Jersbeck<br />
■ Rang 4: <strong>GSG</strong> 2<br />
Klaus Herding, GC W‘burg Anholt<br />
Klaus Lieding, GC Gut Kaden<br />
Klaus F. Meyer, GC St. Dionys<br />
Wim Roording, GC Kosaido D‘dorf<br />
■ Rang 5: Coesfeld III /<br />
Recklinghausen<br />
Diether E. Kraus, G&LC Coesfeld<br />
Ludger Stattmann, G&LC Coesfeld<br />
Prof. Dr. Wolfgang Seitz,<br />
Vest. GC Recklinghausen<br />
Karl Götze, Vest. GC Recklinghausen<br />
■ Rang 6: Schwarze Heide<br />
Gerd Escher,<br />
GC Schw. Heide Bottrop<br />
Helmut Julius,<br />
GC Schw. Heide Bottrop<br />
Heribert Krämer, GC Weselerwald<br />
Wolfgang Unfried,<br />
GC Schw. Heide Bottrop<br />
S
Die Frage, wer <strong>GSG</strong> Super-Senior ist,<br />
muss behutsam beantwortet werden.<br />
Natürlich sind wir <strong>GSG</strong> Senioren allesamt<br />
und durch die Bank <strong>Golf</strong>-Super-<br />
Senioren. Da beißt die Maus keinen<br />
Faden ab. Alle wissen mit Hölzern und<br />
Eisen umzugehen und alle kennen sowohl<br />
die Regeln als auch die Etikette.<br />
Und das Schönste ist, dass sich auch<br />
alle streng daran halten. Fast alle.<br />
Wer nun darf sich mit dem Prädikat<br />
„super“ schmücken? Ganz einfach. Wir<br />
alle finden es toll und erstrebenswert,<br />
in höherem Alter noch physisch wie<br />
auch psychisch in der Lage zu sein,<br />
<strong>Golf</strong>turniere spielen zu können. Also<br />
sind bei der <strong>GSG</strong> alle <strong>Golf</strong>er, die das<br />
70. Lebensjahr vollendet haben, Super-<br />
Senioren. Da kommt kein Neid auf;<br />
damit ist jeder einverstanden. Denn<br />
schließlich wollen wir alle einmal<br />
Super-Senioren werden bzw. sein. So<br />
hat die <strong>GSG</strong> anlässlich des Kurt Engländer<br />
Preises neben den Klassen A<br />
bis D auch noch die Klasse der Super-<br />
Senioren eingeführt. Und diese Herren<br />
KURT-ENGLÄNDER-PREIS<br />
<strong>2011</strong><br />
Super-Senioren / GC Clostermanns Hof<br />
Alter schützt vor Siegen nicht HaWi Stremmel<br />
Unser Super-Senioren-Vierer – zur Nachahmung empfohlen (v.l.):<br />
Klaus Mecke, Jens Jensen, Günther Weis und Prof. Dr. Alfred Koch<br />
beeindrucken auf vielfältige Weise. Sie<br />
werden sehen!<br />
Wenn z. B. 21 Brutto-Punkte erspielt<br />
werden, kann man nur von einer starken<br />
Leistung sprechen. Und wenn die<br />
Netto-Wertung 36 Stabelford-Punkte<br />
oder mehr notiert, muss applaudiert<br />
werden. So geschehen am Dienstag,<br />
02.08.<strong>2011</strong>, im GC Clostermanns Hof<br />
bei dem Wettspiel der <strong>GSG</strong> Super-Senioren<br />
im Rahmen des Kurt Engländer<br />
Preises. 18 Löcher Einzel-Zählspiel<br />
nach Stableford stand auf dem Programm.<br />
26 Super-Senioren hatten<br />
gemeldet.<br />
Der guten Ordnung halber sei besonders<br />
erwähnt, dass ein Flight ein addiertes<br />
Alter von 366 Jahren ausweisen<br />
konnte. Das älteste <strong>GSG</strong>-Mitglied, Prof.<br />
Dr. Alfred Koch, war Mitbewerber in<br />
diesem Flight. Wer da nicht vor Staunen<br />
eine kapitale Kieferklemme zu beklagen<br />
hat, der hat nichts verstanden.<br />
Und unser Herr Dr. Koch zeigte schon<br />
beim Empfang auf dem Petersberg, zu<br />
Kurt-Engländer-Preis <strong>2011</strong><br />
welchen Leistungen ein Mensch mit<br />
klarem Kopf und hellwachem Verstand<br />
in der Lage ist. Sie haben nicht nur<br />
unsere vollste Hochachtung, Herr Prof.<br />
Dr. Alfred Koch; nein, auch unser aufrichtiger<br />
Dank geht an Sie. Sie haben<br />
uns mit Ihren Worten Ängste genommen<br />
und Mut gemacht. Und bevor es<br />
zur Lappalie verkümmert: Er notierte<br />
28 Stableford-Punkte. Punkt!<br />
Aber selbstverständlich haben auch<br />
die anderen <strong>GSG</strong> Super-Senioren ihre<br />
Aufgabe mit Bravour erfüllt.<br />
Es siegten in der Brutto-Wertung:<br />
■ 1. Norbert Brandenburg<br />
(Vest. GC Recklinghausen)<br />
21 Brutto-Punkte<br />
■ 2. Manfred Rogall<br />
(Vest. GC Recklinghausen)<br />
20 Brutto-Punkte<br />
■ 3. Dr. Claus A. Wille<br />
(Marienburger GC)<br />
17 Brutto-Punkte<br />
Die Sieger der Netto-Wertung:<br />
■ 1. Dr. Thomas Imberg<br />
(GC Schloss Myllendonk)<br />
38 Stablf.-Punkte<br />
■ 2. H.-A. Stausberg<br />
(GC Gut Lärchenhof)<br />
36 Stablf.-Punkte<br />
■ 3. Manfred Rogall<br />
(Vest. GC Recklinghausen)<br />
34 Stablf.-Punkte.<br />
Die Siegerehrung fand am Dienstag im<br />
Rahmen der Jahreshauptversammlung<br />
im Hotel Maritim statt. Anschließend<br />
ging es in den „Rheinischen Abend“.<br />
Man hat sich prächtig gefühlt und den<br />
Abend genossen.<br />
15
Finanzen<br />
Vermögen generationsübergreifend sichern<br />
Die aktuellen Turbulenzen an den Finanzmärkten und die Erwartung einer steigenden Inflation machen solide<br />
Sachwerte wie Immobilien besonders interessant. Wem genügend Kapital zur Verfügung steht, kann eine einzelne<br />
Wohnung oder ein ganzes Haus kaufen und es vermieten. Aufgrund der derzeitig niedrigen Bauzinsen steht dem<br />
Risiko die Chance auf eine höhere Rendite gegenüber, die auch noch durch Steuervergünstigungen gefördert wird.<br />
Auch im Hinblick auf Vererbung und Verschenkung sind Immobilien ideal geeignet.<br />
Haben sich beispielsweise die Preise<br />
für Lebensmittel erhöht, so kann man<br />
erwarten, dass langfristig auch die<br />
Immobilienpreise im gleichen Maße<br />
ansteigen. Somit erhalten Eigentümer<br />
von Immobilien ihre Kaufkraft.<br />
Gleiches gilt für die Mieterträge einer<br />
Immobilie. Steigen über die Jahre die<br />
Preise für die verschiedensten Güter<br />
an, so steigen auch die entsprechenden<br />
Mieten. Die Kaufkraft einer Monatsmiete<br />
bleibt langfristig erhalten. Neben<br />
dem Inflationsschutz bietet eine Anlage<br />
in Immobilien weitere Vorteile und<br />
Möglichkeiten, die wir im Folgenden<br />
zusammenfassen.<br />
16<br />
Steuerliche Vorteile<br />
Bei der Vermietung einer Immobilie,<br />
die im Privatvermögen gehalten wird,<br />
existieren einige steuerliche Besonderheiten,<br />
die für eine Immobilieninvestition<br />
sprechen.<br />
Die erste Besonderheit besteht bei<br />
dem Verkauf einer Immobilie. Der<br />
Veräußerungsgewinn wird nämlich<br />
nicht besteuert, wenn sich die<br />
Immobilie länger als 10 Jahre im Eigentum<br />
befand. Sollte also der Wiederverkaufspreis<br />
durch die Inflation über<br />
den damaligen Kaufpreis angestiegen<br />
sein, so muss der entstehende Gewinn<br />
nicht versteuert werden. Dies ist im<br />
Vergleich zu anderen Anlagen ein<br />
deutlicher Vorteil, da der Gewinn bei<br />
Gold oder Aktien immer mit 25 Prozent<br />
zuzüglich Solidaritätsbeitrag und<br />
Kirchensteuer versteuert werden muss.<br />
Darüber hinaus kann eine vermietete<br />
Immobilie vom Zeitpunkt der Anschaffung<br />
an jedes Jahr abgeschrieben<br />
werden. Dies bedeutet, dass Jahr für<br />
Jahr ein bestimmter Betrag vom steuerpflichtigen<br />
Einkommen abgezogen<br />
werden darf und somit die gesamte<br />
Steuerlast sinkt. Bei einem Verkauf
Manfred Will, Geschäftsführer von<br />
Finanzring und langjähriges Mitglied<br />
der <strong>GSG</strong><br />
nach 10 Jahren oder länger werden<br />
diese vereinnahmten Vorteile dennoch<br />
nicht aufgerechnet.<br />
Eine herausragende Bedeutung kommt<br />
dieser Abschreibung zu, wenn es sich<br />
bei der vermieteten Immobilie um eine<br />
so genannte „Denkmalschutz“-Immobilie<br />
handelt. Die Abschreibungsbeträge,<br />
die dann in den ersten 12 Jahren<br />
angesetzt werden können, sind besonders<br />
hoch. Nicht selten machen diese<br />
Steuervorteile in den ersten 12 Jahren<br />
über ein Drittel des insgesamt gezahlten<br />
Kaufpreises aus.<br />
Als ergänzenden Hinweis möchten wir<br />
noch hinzufügen, dass derzeit Pläne<br />
der Regierung diskutiert werden, wonach<br />
die Grunderwerbsteuer angehoben<br />
wird. Daher kann ein Kauf noch<br />
in diesem Jahr sicherstellen, von dieser<br />
Erhöhung nicht betroffen zu sein.<br />
Finanzierungsmöglichkeiten<br />
Ein weiteres Argument für den Kauf einer<br />
vermieteten Immobilie ist die Möglichkeit,<br />
große Teile des Kaufpreises<br />
durch einen Bankkredit zu finanzieren.<br />
Nach wie vor sind Immobilienkredite<br />
zu niedrigen Zinsen möglich. Gerade,<br />
wenn man mit einer zukünftigen<br />
Geldentwertung rechnet, macht es<br />
Sinn, solche Kredite aufzunehmen, da<br />
sie durch die Inflation entsprechend<br />
abgewertet werden.<br />
Ferner können die gesamten Kreditzinsen<br />
zu den oben beschriebenen<br />
Abschreibungsbeträgen steuerlich<br />
geltend gemacht werden.<br />
Die Immobilie als<br />
Vermögensbestandteil<br />
Da Immobilien weitgehend unabhängig<br />
von den Entwicklungen an Kapitalmärkten<br />
und Börsen sind, eignen<br />
sie sich besonders gut als ergänzender<br />
Vermögensbaustein neben anderen<br />
Geldanlagen wie Sparbriefen oder<br />
Wertpapieranlagen.<br />
Eine gute Immobilie kann darüber hinaus<br />
jederzeit verkauft werden und ist<br />
für die Gestaltung von Erbschafts- und<br />
Nachfolgeregelungen (zum Beispiel<br />
Übertragung gegen Einräumung eines<br />
Nießbrauchrechtes) ideal geeignet.<br />
Finanzring betrachtet die Immobilie<br />
nicht aus der Sicht eines Immobilienmaklers,<br />
sondern aus der Sicht eines<br />
Anlegers, der bestrebt ist, den Inflationsschutz<br />
und die steuerlichen Vorteile<br />
zu erreichen. Es ist daher unsere Aufgabe,<br />
Angebote zu finden, die für den<br />
Finanzen<br />
Kapitalanleger geeignet sind. Neben<br />
der Lage und der Qualität sind hier<br />
Aspekte wie ein nachhaltiger Mietertrag,<br />
eine professionelle Verwaltung<br />
und eine individuelle Finanzierung<br />
von großer Bedeutung.<br />
Wir bieten Immobilien an, die ideal<br />
auf die verschiedenen persönlichen<br />
Kundensituationen zugeschnitten sind.<br />
Standorte dieser ausgesuchten Angebote<br />
sind beispielsweise Berlin, Potsdam,<br />
Köln oder Frankfurt am Main.<br />
Sprechen Sie uns bei Interesse an.<br />
Wir erläutern Ihnen gerne die vorhandenen<br />
Angebote und erstellen<br />
Ihnen ein individuelles Konzept für<br />
den Kauf und die Finanzierung einer<br />
solchen Anlageimmobilie.<br />
Finanzring<br />
Gesellschaft für<br />
Vermögensberatung mbH & Co. KG<br />
Reuterstr. 57 · 51375 Leverkusen<br />
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17
Länderspiele<br />
Zum 26. Mal begegneten sich die<br />
Mannschaften der <strong>Golf</strong>-Senioren von<br />
Belgien (Association Royale des <strong>Golf</strong>eurs<br />
Seniors Belgique) und Deutschland<br />
zu einem Freundschaftsspiel.<br />
Austragungsort war vom <strong>04</strong>. – 06. Juli<br />
<strong>2011</strong> der <strong>Golf</strong>- und Landclub Coesfeld<br />
e.V. im schönen Münsterland, wo nach<br />
2006 und 2008 die <strong>Golf</strong> Senioren Gesellschaft<br />
von Deutschland (<strong>GSG</strong>) erneut<br />
mit der Austragung eines Länderspiels<br />
zu Gast war. <strong>Golf</strong>freunde finden<br />
Länderspiel Deutschland – Belgien<br />
GC Coesfeld, <strong>04</strong>.07 – 06.07.<strong>2011</strong><br />
Coesfeld ist für Belgien ein Waterloo Diether Kraus<br />
Die deutsche Mannschaft<br />
18<br />
dort einen sportlich anspruchsvollen,<br />
aber fairen Platz (Par 73), der mit vielen<br />
Teichen und über 128 Bunkern den<br />
Sportler vor interessante Aufgaben<br />
stellt. Das nahe gelegene Sportschloss<br />
Velen diente als Übernachtungsquartier.<br />
Auch das traditionelle Captain’s–<br />
Dinner nach der Einspielrunde sowie<br />
das offizielle Festbankett aller Turnierteilnehmer<br />
nach dem ersten Spieltag<br />
fanden hier einen feierlich historischen<br />
Rahmen. Es handelt sich um ein 760<br />
Jahre altes Wasserschloss, mitten in<br />
Vor dem ersten Abschlag verdienen die eigens von der<br />
Coesfelder <strong>GSG</strong>-Gruppe angefertigen <strong>GSG</strong>-Abschlagmarkierungen<br />
besondere Aufmerksamkeit<br />
Pokalübergabe der beiden Kapitäne:<br />
Willi Hoffmann und Heiner Fink<br />
der malerischen Parklandschaft des<br />
Westmünsterlandes.<br />
Doch nun zum Länderspiel. Am Montag,<br />
dem Einspieltag, wurden die insgesamt<br />
24 Spieler aus Belgien und<br />
Deutschland vom Captain der deutschen<br />
Mannschaft, Heiner Fink von der
<strong>Golf</strong>riege ETUF Essen, freundschaftlich<br />
begrüßt. Bereits am ersten Wettspieltag<br />
beim Vierer Bestball (Matchplay-<br />
Lochspiel) zeigte die <strong>GSG</strong> als Gastgeber<br />
ihren Freunden aus Belgien, was sie<br />
sich vorgenommen hatte: sie ging mit<br />
10:8 in Führung.<br />
Der zweite Tag, der auf Wunsch der<br />
Belgier wiederum als Vierer-Lochwettspiel<br />
ausgetragen wurde, war<br />
für Belgien ein „Waterloo“. So endete<br />
das Freundschaftsspiel mit einem<br />
deutlichen Gesamtergebnis von<br />
24,5:11,5 Punkten für die deutsche<br />
<strong>GSG</strong>-Mannschaft.<br />
An allen Tagen herrschte herrliches<br />
Sommerwetter, welches der Präsident<br />
des GLC Coesfeld, Ulrich Bock, der alle<br />
Spieler bereits am ersten Spieltag<br />
herzlich willkommen hieß, gerne in<br />
seine Verantwortung übernahm. Nach<br />
Abschluss des Länderspiels bedankten<br />
sich die Kapitäne beider Mannschaften<br />
für die vorbildliche Gastfreundschaft<br />
in Coesfeld, hier insbesondere beim<br />
zuständigen Betreuer Peter Gabriel,<br />
dessen Ehefrau sogar an beiden Tagen<br />
als charmante Starterin fungierte.<br />
Au revoir 2012 in Belgien!<br />
Team Belgien<br />
Kapitän: Willi Hoffmann<br />
Arnaud Dew Galard<br />
Olivier Ducarme<br />
Fernand Halbart<br />
Frédéric Jourdain<br />
George Laloux<br />
Gustave Marcoux<br />
Jean Parein<br />
Anthony Reppucci<br />
William Seddon-Brown<br />
Rafael Van Oye<br />
Bruno Verwilghen<br />
Die Mannschaften vor dem Spiel<br />
Schloss Velen<br />
Team <strong>GSG</strong><br />
Kapitän: Heiner Fink (<strong>Golf</strong>riege Etuf)<br />
Dr. Heinrich Bohne (Westf. GC Gütersloh)<br />
Erich Buch (GC Clostermannshof)<br />
Hans-Joachim Fähnrich (GC Münster-Tinnen)<br />
Peter Gabriel (G&LC Coesfeld)<br />
Kurt Hericks (G&LC Coesfeld)<br />
Diether E. Kraus (G&LC Coesfeld)<br />
Rolf Niermann (Vest. GC Recklinghausen)<br />
Dr. Klaus Peinze (GC Hösel)<br />
Hans-Wilhelm Stremmel (<strong>Golf</strong>riege Etuf)<br />
Hans Thier (G&LC Coesfeld)<br />
Manfred Will (GC Leverkusen)<br />
Länderspiele<br />
19
Länderspiele<br />
Länderspiel Deutschland – Schweiz<br />
in der „Freie und Hansestadt Hamburg“<br />
vom 11. – 15.07.<strong>2011</strong><br />
Ein in jeder Hinsicht großartiges Ereignis<br />
Diese 42. Begegnung<br />
sollte „Etwas ganz<br />
besonderes“ werden,<br />
nachdem in der Vergangenheit<br />
alle Plätze in Süddeutschland<br />
teilweise schon mehrfach<br />
bespielt wurden - eine Idee des deutschen<br />
Captains Peter Schnell. Als er in<br />
Interlaken 2009 das Treffen für Hamburg<br />
ankündigte, stieß dies sofort auf<br />
grosse Zustimmung und so war die Herausforderung<br />
für ihn auch gegeben.<br />
Den weiten Weg aus der Schweiz oder<br />
Süddeutschland nimmt man denn nicht<br />
so leicht auf sich um „nur“ <strong>Golf</strong> zu spielen.<br />
Hamburg, sicherlich eine der attraktivsten<br />
Städte in Deutschland, bie-<br />
20<br />
tet so viel Interessantes, welches man<br />
gerne erleben möchte, und die Damen<br />
kommen doch da auch gerne mit und<br />
sind willkommen. Also musste neben<br />
einem schönen <strong>Golf</strong>platz auch ein Besichtigungs-Programm<br />
und sogar ein<br />
Damenprogramm eingeplant werden.<br />
Letzteres wurde freundlicherweise von<br />
Frau Bettina Wex aus Hamburg übernommen<br />
und zur Begeisterung aller<br />
Damen auch sehr gut umgesetzt.<br />
Als die Ausschreibung für das Turnier<br />
in der Schweiz von der ASGS veröffentlicht<br />
wurde, haben sich 62 (!)<br />
Spieler für die 32 Plätze angemeldet.<br />
In Deutschland waren es dann letztlich<br />
doch nach Zusagen/Absagen und<br />
Die beiden Teams<br />
mühsamem Ersatz die erforderlichen<br />
32. Bei hervorragender Organisation<br />
konnte alles bestens abgewickelt<br />
werden:<br />
■ <strong>Golf</strong> wurde auf dem Nr. 1 Platz in<br />
Deutschland, dem Hamburger <strong>Golf</strong>club<br />
in Falkenstein gespielt. Ein herausfordernder<br />
Platz in herrlicher<br />
Natur und mit großer Tradition<br />
(gegr. 1906)<br />
■ Ein ganztätiges Besichtigungs-<br />
Programm führte durch Hamburg,<br />
zuerst mit dem Bus, und zeigte die<br />
beeindruckende Schönheit und<br />
Dynamik dieser Stadt einschließlich<br />
der Besichtigung der St. Michaelskirche,<br />
eine der größten und<br />
schönsten Barockkirchen Nord-
deutschlands und Wahrzeichen<br />
Hamburgs.<br />
■ Mit einer modernen Barkasse konnte<br />
dann der hochinteressante Hafen<br />
und die neu entstehende Hafen-City<br />
besichtigt werden. Das Mittag- und<br />
Abendessen fand natürlich in typischen<br />
hanseatischen Restaurants<br />
am Fleet und an der Aussen-Alster<br />
statt, dort im Clubhaus des Hamburger<br />
und Germania Ruderclubs<br />
(gegr. 1836 !).<br />
■ Das Captains-Dinner am Einspieltag<br />
wurde im <strong>Golf</strong>club Falkenstein<br />
abgehalten, wobei formelle <strong>GSG</strong>/<br />
ASGS-Kleidung erwünscht war.<br />
Der Präsident des GC, Herr Dr. H.-<br />
W. Rhein, spielte mit beim <strong>Golf</strong> und<br />
begrüßte herzlich die Teilnehmer.<br />
Anschließend führte Herr A. Wex<br />
durch die mehr als 100-jährige<br />
und wechselvolle Geschichte des<br />
<strong>Golf</strong>clubs, und in gelöster Stimmung<br />
genoss man ein exzellentes<br />
Abendessen.<br />
■ Im ausgezeichneten und stadtnahen<br />
Grand-Elysee Hotel, in welchem<br />
fast alle Teilnehmer wohnten,<br />
wurde das festliche Abendessen im<br />
Raum „Speicherstadt“ eingenommen,<br />
ergänzt durch einen kleinen<br />
künstlerischen und charmanten<br />
Auftritt, ganz im Hamburger Flair<br />
und sehr zur Belebung der Senioren.<br />
■ Zwischen dem Hotel und dem<br />
GC war ein Shuttle-Bus-Verkehr<br />
eingerichtet, sehr zur Erleichterung<br />
der Teilnehmer und gutem<br />
Umweltschutz.<br />
■ Das Damenprogramm beinhaltete<br />
neben <strong>Golf</strong>spielen auch kulturelles<br />
und schöne Freundschaftspflege<br />
Da der Wanderpokal letztes Jahr in Interlaken<br />
an die Schweiz ging, war das<br />
deutsche Team dieses Jahr natürlich zu<br />
besonderer Leistung herausgefordert.<br />
Der erste Turniertag im Vierer-Loch-<br />
wettspiel endete schon hoffnungsvoll<br />
mit 10,5:5,5 für Deutschland und im<br />
darauf folgenden Einzel konnte dann<br />
das Endergebnis mit 31:17 erzielt<br />
werden. Der Pokal ging wieder an<br />
Deutschland.<br />
Wie in all den vergangenen Jahren<br />
zeichnete sich auch dieses Jahr die<br />
Begegnung mit der Schweiz durch herausragende<br />
und von Jahr zu Jahr vertiefende<br />
Freundschaft aus. Ein besonderer<br />
Dank sei dem Ehepaar Adolphus<br />
und Bettina Wex ausgesprochen, beide<br />
Mitglieder im GC Falkenstein, die einen<br />
wesentlichen Anteil am Gelingen dieses<br />
Freundschaftstreffens hatten. Der<br />
<strong>Golf</strong>club Falkenstein demonstrierte eine<br />
perfekte Logistik, welche auch die<br />
PGA nicht besser hätte abwickeln können<br />
und zeigte sich besonders angetan<br />
von der Höflichkeit aller Teilnehmer.<br />
Auch soll noch besonders erwähnt<br />
werden, dass das anspruchsvolle Rahmenprogramm<br />
nur dank einiger großzügiger<br />
Spenden zu einem so guten<br />
Die beiden Captains Peter Schnell (l.) und<br />
Rolf Schaad<br />
Adolphus L. Wex erhält den Bayerischen<br />
Löwen als Anerkennung<br />
Preis angeboten werden konnte. Nochmals<br />
herzlichen Dank den Sponsoren,<br />
eine hoch einzuschätzende, aber leider<br />
selten gewordene Geste!<br />
Peter Schnell, als langjähriger Captain<br />
dieses Freundschaftsspiels, hat<br />
mit dieser Begegnung nun sein Amt<br />
an Klaus Buntebardt mit der Kapitänsmütze<br />
übergeben. Auch ihm gebührt<br />
nochmals herzlichster Dank für seine<br />
langjährigen unermüdlichen Aktivitäten<br />
bei der Organisation und Durchführung<br />
der Länderspiele Deutschland<br />
: Schweiz.<br />
Im nächsten Jahr findet die Begegnung<br />
wieder in der Schweiz statt und zwar<br />
vom 10. bis 12.07.2012 im wunderschön<br />
gelegenen <strong>Golf</strong>club Domaine<br />
Impérial in Gland bei Nyon am Genfer<br />
See.<br />
Hamburg wird uns ein unvergessliches<br />
Erlebnis bleiben,<br />
Ahoi und Moin moin!<br />
St. Michaelis<br />
Länderspiele<br />
… und zuletzt, aber wichtig, Hein und Eva<br />
21
Aufmerksamkeitsschwäche und Leistungsverfall? Wenn auf einmal nichts mehr klappen will, haben Kollegen,<br />
Trainer und Ernährungswissenschaftler viele Tipps und Ratschläge für die Leistungssteigerung und zur<br />
Erhöhung der Konzentrationsfähigkeit. Wahrscheinlich aber kennen Sie den hier beschriebenen Tipp noch nicht.<br />
Katharina Hoffmann ist seit 25 Jahren<br />
eine begeisterte <strong>Golf</strong>erin und hat zwischenzeitlich<br />
ein Handicap zwischen<br />
17 und 19 erreicht.<br />
Erst rauf, dann runter<br />
Um beim <strong>Golf</strong>en dauerhaft gute Leistungen<br />
zu zeigen, behalf sich Katharina<br />
meistens mit Bananen, einer<br />
Extraportion Kaffee und anderen vermeintlichen<br />
„Muntermachern“, damit<br />
sie sich auch für die letzten sechs Löcher<br />
noch ausreichend konzentrieren<br />
konnte.<br />
Häufig funktionierte das aber nicht. Im<br />
Gegenteil. Gerade die so genannten<br />
„Muntermacher“ täuschten einen<br />
22<br />
Energieschub vor und wirkten dann<br />
eher wie eine Schlaftablette.<br />
Dem gewünschten Energieschub folgte<br />
ein rapider Leistungsabfall, gefolgt<br />
von akutem Konzentrationsmangel.<br />
Das Ergebnis war Frustration.<br />
Es ist jetzt ungefähr sieben Jahre her,<br />
als Katharina wieder an ihre Grenzen<br />
kam. Von einem befreundeten Arzt<br />
und Mitspieler der Runde bekam sie<br />
mit einem wissenden Lächeln eine<br />
Lutschtablette in die Hand gedrückt –<br />
mit dem Hinweis: „Jetzt probier’ das<br />
doch einfach mal aus. Wirst schon<br />
sehen.“<br />
Trotz ihrer Skepsis spürte sie nach 20<br />
Minuten eine deutliche Verbesserung<br />
der Konzentration und dadurch auch<br />
mehr Energie – und es war dann auch<br />
ein erfolgreicher Tag.<br />
Wer hat’s erfunden?<br />
Die Wirkung der Lutschtablette, die<br />
Katharina von dem befreundeten Arzt<br />
seinerzeit bekam, basierte auf dem<br />
Wirkstoff NADH.<br />
Dieser Wirkstoff war damals neu auf<br />
dem Markt, da es erst kurz zuvor<br />
einem österreichischen Arzt und Wissenschaftler<br />
gelungen war, den Stoff<br />
zu stabilisieren. Dies war die Voraussetzung,<br />
den Wirkstoff in Tablettenform<br />
zu bringen und damit nutzbar zu<br />
machen. NADH, auch Coenzym 1<br />
genannt, ist die abgekürzte Form von
Nicotinamidadenindinukleotid. Dieser<br />
Wirkstoff, der schon im Jahr 19<strong>04</strong> von<br />
Arthur Harden und William Youndin<br />
entdeckt wurde, ist an zahlreichen<br />
Stoffwechselprozessen von Körperzellen<br />
substantiell beteiligt.<br />
Was NADH bewirkt<br />
Bei NADH handelt es sich um ein<br />
Energie übertragendes Molekül. Es ist<br />
in allen lebenden Zellen in der Natur<br />
und somit auch im menschlichen Körper<br />
vorhanden. Dabei ist es der wichtigste<br />
Bestandteil von vielen Enzymen.<br />
Im menschlichen Organismus werden<br />
durch das Coenzym 1 mehr als 1.000<br />
Stoffwechselreaktionen gesteuert.<br />
Da NADH Hydrid überträgt, stellt es<br />
dem Körper biologische Energie zur<br />
Verfügung. Es wird im Körper daraus<br />
Energie in Form von ATP (Adenosin-<br />
Tri-Phosphat) produziert. ATP ist die<br />
in chemischer Form gespeicherte zelluläre<br />
Energie. Ein Mangel an NADH<br />
im Körper führt so zu einer Reduktion<br />
des Stoffwechsels und den damit verbundenen<br />
Folgen – die auch Katharina<br />
häufig zu spüren bekam.<br />
Je mehr Coenzym 1 den Körperzellen<br />
zur Verfügung steht, desto leistungsfähiger<br />
sind die Zellen aufgrund der<br />
erhöhten ATP-Produktion. Man kann<br />
auch sagen:<br />
NADH ist der Treibstoff<br />
der Energieproduktion<br />
in jeder einzelnen Zelle.<br />
Die Cytowell AG wurde 20<strong>04</strong> gegründet und ist in<br />
den Bereichen Fitness, Wellness und Gesundheit<br />
tätig. Die Geschäftsbereiche sind<br />
• Vertrieb von Nahrungsergänzungsmitteln<br />
• Franchise für Aufbau und Führung<br />
von Praxen und Kliniken nach Dr. Djimjadi<br />
• Vertrieb von medizinischen Geräten für<br />
Diagnostik und Wellness<br />
Die Cytowell AG hat den Wirkstoff nicht erfunden,<br />
ist aber die einzige autorisierte Vertriebsgesellschaft<br />
der Birkmayer Laboratorien für Deutschland<br />
für die gesamte Produktfamilie mit dem Wirkstoff<br />
NADH, darunter auch Cytogolf.<br />
Seit dieser Wirkstoff stabilisiert und<br />
nutzbar gemacht wurde, erfreut er<br />
sich vor allem auch in den Bereichen<br />
des Hochleistungssports großer Beliebtheit.<br />
Das Olympische Komitee der<br />
USA hat hierzu bereits schriftlich<br />
bestätigt, dass NADH kein Dopingmittel<br />
ist.<br />
Graue Zellen und Anti-Aging<br />
NADH kommt im menschlichen Körper<br />
in relativ hohen Konzentrationen im<br />
Herz, Hirn sowie in den Muskeln vor,<br />
weil diese Organe die meiste Energie<br />
benötigen. Wenn die Energieproduktion<br />
unter einen bestimmten Wert in<br />
der Zelle sinkt, stirbt die Zelle ab. Wenn<br />
viele Zellen in einem Organ absterben,<br />
dann ist die Leistung der Organe wie<br />
Herz und Hirn spürbar vermindert. Dies<br />
ist auch der Grund, warum umfangreiche<br />
Forschung mit dem Coenzym 1<br />
im Bereich der Alzheimer Krankheit<br />
sowie der Nachbehandlung von Krebs-<br />
Erkrankten betrieben wird.<br />
Im Umkehrschluss kann man auch<br />
sagen: Weil im Alter die Energieproduktion<br />
in den Zellen geringer wird, ist<br />
dies die Ursache für biologisches Altern.<br />
Wenn es also möglich wäre, die Energieproduktion<br />
in unseren Zellen zu<br />
steigern, könnte man das angelegte<br />
biologische Altern verlangsamen. Dies<br />
wäre sozusagen echtes „Anti-Aging“.<br />
Bedauerlicherweise nimmt aber die<br />
NADH-Produktion schon ab dem 30.<br />
Lebensjahr ab.<br />
Anwendung beim <strong>Golf</strong>en<br />
Die Firma Cytowell AG in<br />
der Schweiz nahm aufgrund<br />
der guten Wirkung<br />
mehrere Produkte mit dem<br />
Coenzym 1 in das Vertriebsprogramm<br />
auf. Da<br />
immer mehr Kunden dieses<br />
Nahrungsergänzungsmittel<br />
nutzen und dessen positive<br />
Effekte zu schätzen wissen,<br />
entwickelte das golfbegeisterte<br />
Top-Management die<br />
Idee, ein Produkt auf den<br />
Markt zu bringen, das auf die speziellen<br />
Bedürfnisse der <strong>Golf</strong>er angepasst<br />
ist.<br />
Schließlich – so auch die eigene Erfahrung<br />
– sind es gerade die <strong>Golf</strong>er, die<br />
bis zum letzten Put voll konzentriert<br />
sein müssen. So entstand Cytogolf –<br />
mit optimierter Wirkung und einer<br />
angemessenen Packungsgröße.<br />
Das Reinheitsgebot<br />
Hergestellt wird Cytogolf im Werk<br />
eines großen deutschen Pharmakonzerns<br />
in Österreich, nach dem weltweit<br />
patentierten Originalverfahren. Cytogolf<br />
ist als Nahrungsergänzungsmittel<br />
in allen Ländern der Europäischen<br />
Union zugelassen.<br />
Wie bei allen Originalen gibt es aber<br />
auch hier einige Anbieter, die mit billigen<br />
NADH-Plagiaten (und abenteuerlichen<br />
Beimischungen) qualitativ<br />
minderwertige Produkte zu vermeintlich<br />
günstigen Preisen anbieten. Hier<br />
sollte man sicherheitshalber lieber zum<br />
Original der Cytowell AG greifen.<br />
Vertrieben wird Cytogolf ausschließlich<br />
über die offiziellen <strong>Golf</strong>vertriebswege.<br />
Über den Pro, den Proshop oder<br />
den Cytowell-eigenen Internetshop.<br />
Aus 17 mach 10<br />
Katharina nutzt seit ungefähr zwei<br />
Jahren Cytogolf und empfiehlt es zum<br />
Probieren auch Mitspielern, denen sie<br />
wohl gesonnen ist. Katharina hat jetzt<br />
übrigens Handicap 10. Und das mit 49<br />
Jahren.<br />
23
Länderspiele<br />
Zur Erholung nach Spa, oder für <strong>Golf</strong>er<br />
alle zwei Jahre zum King Leopold<br />
Cup. Der belgische König Leopold<br />
III, übrigens ein begeisterter <strong>Golf</strong>er,<br />
stiftete diesen Cup anlässlich der Weltausstellung<br />
in Brüssel im Jahre 1958.<br />
Wieder hatten die belgischen <strong>Golf</strong> Senioren,<br />
jetzt schon zum 28. Mal, eingeladen<br />
und 92 <strong>Golf</strong>er aus 10 Nationen,<br />
Canada, Deutschland, England,<br />
Frankreich, Luxemburg, Niederlande,<br />
Portugal, Schweiz, Südafrika und<br />
selbstverständlich Belgien als Gastgeberland,<br />
waren gekommen. Die <strong>Golf</strong>freunde<br />
aus Canada und Südafrika<br />
verbanden ihren Besuch mit einer jeweils<br />
mehrwöchigen Europa Tour und<br />
so das Angenehme mit dem Schönen.<br />
Treffpunkt war in den vergangenen<br />
Jahren Waterloo bei Brüssel. Jetzt traf<br />
man sich in der Wallonie mit den top<br />
<strong>Golf</strong>plätzen Royal <strong>Golf</strong> Club de Fagnes<br />
bei Spa und dem Royal <strong>Golf</strong> Club du<br />
Sart Tilman südlich Lüttich. Sie gehören<br />
als Parkland Courses zweifellos zu<br />
den schönsten Europas. Ein imposanter<br />
Baumbestand und anspruchsvolle<br />
Bunkerhindernisse verleihen den Plätzen<br />
ihre Charakteristik. Erstaunt war<br />
man allenthalben über das Course Rating<br />
mit vermeintlich niedrigen Slope<br />
Werten von jeweils 121 (gelb), denn<br />
Schräglagen, hohe Bäume und manche<br />
blinde Löcher stellten doch hohe<br />
Anforderungen an das Potential jeden<br />
King Leopold Challenge <strong>2011</strong><br />
12.07. – 15.07.<strong>2011</strong><br />
Spa – Quellen und <strong>Golf</strong> Dr. W. Thomas<br />
(v.l.) Dieter Braukmann, Wolf Thomas, Willi Stork (Kapitän), Ulrich Kreft, Jürgen Aldenhoff, Jens-Ole Witthöft, Wolfgang Franken,<br />
Jens Stellmann, Theo Hatzian, Heinz Willi Tacke, Hubert Schiffer, (nicht auf dem Bild Franz-Ludwig Werner)<br />
24<br />
<strong>Golf</strong>ers. Auch die Kondition war bei<br />
den Platzverhältnissen gefordert. Dass<br />
das Auge immer wieder belohnt wurde,<br />
mag da wenig trösten. Für die meisten<br />
von uns standen drei Wettspieltage<br />
auf dem Programm. Dienstag ein Vierer<br />
als 4 BBB, Mittwoch ein Vierer als<br />
greensome und Donnerstag ein Einzel<br />
mit jeweils Brutto und Nettowertung<br />
(Stableford).<br />
Ulrich Kreft, Heinz Willi Tacke und Jens-<br />
Ole Witthöft traten schon am Montag<br />
als Mitglieder der Mannschaft Europas<br />
gegen das Team Commenwealth an. Eigentlich<br />
sollte es Europa gegen die USA<br />
heißen, aber diesmal waren leider keine<br />
<strong>Golf</strong>er aus den USA nach Spa gekom-
men. Das Commenwealth mit United<br />
Kingdom, Canada und Südafrika siegte<br />
30:27 über Europa.<br />
Am Montagabend trafen wir uns im<br />
Restaurant L’Auberge in Spa, um die<br />
vorzügliche belgische Küche zu genießen<br />
und den Mannschaftsgeist<br />
zu beleben. War das Wetter am Einspieltag<br />
und am ersten Wettkampftag<br />
noch sommerlich und die Stimmung<br />
prächtig, so beherrschte stundenlanger<br />
Nieselregen am 2. und 3. Tag unser<br />
Spiel, von dem aber sich kaum einer<br />
beeindrucken ließ.<br />
Dienstag wurde es ernst. Wir spielten<br />
ebenso wie die Einspielrunde auf<br />
dem <strong>Golf</strong>platz des Royal <strong>Golf</strong> Club de<br />
Fagnes in Spa und konnten uns beim<br />
offiziellen Dinner am Abend im Clubhaus<br />
über den dritten Platz im Netto<br />
der Mannschaft Deutschland 2 freuen<br />
– vorerst. Aber bekanntlich wird ja<br />
am Schluss erst abgerechnet. Herausragendes<br />
Ereignis war ein Ass, erzielt<br />
von einem Mitglied der Mannschaft<br />
Schweiz 1.<br />
Mittwoch ging es nach Lüttich – Sart<br />
Tilmann, ein exzellenter Platz, bei dem<br />
alles stimmte. Wunderschön angelegte<br />
Spielbahnen, ein außerordentlicher<br />
Pflegezustand (z.B. der first und second<br />
cut), nahezu perfekt, wenn das Wetter<br />
nicht so traurig gewesen wäre. Die<br />
Clubmitglieder und Gäste müssen derzeit<br />
auf das wunderschöne Clubhaus<br />
verzichten, da dieses im Rahmen von<br />
Renovierungsarbeiten Anfang des Jahres<br />
vollständig abbrannte. Ein einziger<br />
Jammer. So konnten wir nur erahnen,<br />
wie es einmal ausgesehen hat. Aber die<br />
Planung läuft, und das Clubhaus soll<br />
bald in erweiterter Form neu erstehen.<br />
Nach den beiden Vierern lautete<br />
der Zwischenstand (Bruttowertung)<br />
Schweiz 1 vor Canada 1 und Frankreich.<br />
Beste deutsche Mannschaft war<br />
die Mannschaft 1, aber alle drei deutschen<br />
Mannschaften lagen eng beieinander.<br />
Leider nur im Mittelfeld.<br />
Der Mittwochabend war von individuellen<br />
Neigungen geprägt. Das merkte<br />
man daran, dass beim Frühstück am<br />
nächsten Tag viel vom Damenfußball<br />
und dem Weltmeisterschaftsspiel<br />
Schweden gegen Japan die Rede war.<br />
Am letzten Tag standen die Einzel an<br />
(die besten drei von vier kamen in die<br />
Wertung), wieder auf dem Platz in Spa.<br />
Obwohl unsere Mannschaften leider<br />
keine Siegchance hatten, Germany 1<br />
Platz 9, Germany 3 Platz 15 und Germany<br />
2 Platz 16 von 23 teilnehmenden<br />
Mannschaften, blieben einige von uns<br />
noch bis zur Siegerehrung, auch wenn<br />
die Wartezeit sehr lang war. Aber das<br />
kommt davon, wenn nur von Tee 1<br />
gestartet wird.<br />
Der Präsident der belgischen <strong>Golf</strong> Senioren,<br />
Georges Gevers, fand anerkennende<br />
Worte für die Sieger und Dank<br />
an alle, die bei der Vorbereitung und<br />
Abwicklung im Hintergrund wichtige<br />
Aufgaben verrichtet hatten. Wie<br />
schwer die Spielbedingungen waren,<br />
zeigt die Tatsache, dass als bestes Einzelergebnis<br />
36 Stableford Punkte zum<br />
Sieg reichten. Viel Anerkennung und<br />
Beifall für den Gesamtsieger United<br />
Kingdom 2, die sich nach zweimaligem<br />
Stechen (letzte Neun, letzte Sechs)<br />
gegen Canada 1 und Portugal 1, alle<br />
mit 228 Nettopunkten, durchsetzen<br />
konnten.<br />
Wir haben uns wohlgefühlt. Gutes<br />
<strong>Golf</strong>, ein faires Miteinander und die<br />
Blickrichtung auf 2013 mit hoffentlich<br />
besseren Ergebnissen, das war die King<br />
Leopold Challenge <strong>2011</strong>.<br />
<strong>Golf</strong>platz de Fagnes, Spa<br />
Länderspiele<br />
Abendessen im Restaurant L‘Auberge<br />
v.l.: Wolf Thomas, Ulrich Kreft,<br />
Jürgen Aldenhoff, Wolfgang Franken<br />
Clubhaus du Sart Tilmann, Lüttich<br />
25
Länderspiele<br />
Länderspiel Deutschland – Norwegen<br />
Unser Freundschaftsspiel gegen<br />
die NSG (Norwegen)<br />
Vorwort<br />
Man sollte wissen, dass 5 Tage vor<br />
dem Spieltermin die Begegnung vom<br />
ursprünglich vorgesehenen <strong>Golf</strong>platz<br />
Kvinesdal in Südnorwegen in den Raum<br />
Stavanger (2½ Stunden Fahrtzeit weiter<br />
von der Fährstation Kristiansand, also 4<br />
Stunden insgesamt) wegen Unbespielbarkeit<br />
des Platzes verlegt wurde. Alle<br />
deutschen Mitspieler – zum Teil schon<br />
unterwegs – davon zu unterrichten, war<br />
ein organisatorischer Gewaltakt.<br />
26<br />
Ekhart Erler / Dieter Max Bensel · Fotos: Klaus-Peter Matthiesen / Nils Teigland<br />
Die Anreise<br />
Eine <strong>Golf</strong>reise in das reichste Land<br />
Europas, Norwegen, verspricht malerische<br />
Fjorde, viele Wälder und Berge,<br />
aber auch Elche, Lachse; eben wilde<br />
Natur. Ach, wie viele schöne Gedanken<br />
gehen einem durch den Kopf, wenn<br />
man so eine Reise vor sich hat. Fast<br />
alle 14 deutschen Teilnehmer nahmen<br />
zur An- und Abreise die Fähre vom<br />
dänischen Hirtshals nach Kristiansand<br />
an der Südspitze in Norwegen. Eine<br />
Überfahrt durch das Skagerak. Ruhiges<br />
Wasser, etwas Sonnenschein, sehr viel<br />
Ruhe der Natur, so denkt man. Aber die<br />
Überfahrt ist beherrscht von Unruhe,<br />
weinenden Kindern und lauten Menschen,<br />
die noch mal „preiswertes“ Bier<br />
genießen wollen. Wenn dann aber die<br />
Rechnung kommt, staunt man schon<br />
sehr. Denn € 10,– für ein „Kleines“<br />
gibt einem Anlass, die Reisekasse zu<br />
überdenken. Auch alles andere an<br />
Bord vermittelt einem dieses Gefühl.<br />
Es muss während der Überfahrt eine<br />
Inflation stattgefunden haben. Unser<br />
Geld hat an Wert verloren!<br />
Die Anfahrt von Kristiansand in Südnorwegen<br />
nach Stavanger im Südwesten<br />
bietet eine wunderschöne<br />
Landschaft, unzählige Seen und Berge<br />
säumen die zweispurige Strasse. Ein<br />
Naturerlebnis, wie man es nicht schöner<br />
haben kann. Ja, wir sind in Norwegen.<br />
Aber: 230 km Landstrasse, eine<br />
einzige Karawane, die sich mit 55 km/h<br />
vorwärts bewegt. Überholen unmöglich,<br />
denn die generelle Geschwindigkeitsbegrenzung<br />
von fast immer 60 km<br />
gibt keine Chance, die Kolonne hinter<br />
sich zu lassen. Die Wohnanhängergespanne<br />
an den Steigungen sorgten<br />
dann für weiteren Verdruss. Und der<br />
Norweger fährt lieber langsamer, denn<br />
die Polizei hat mit sehr hohen Bußgeldern<br />
seine Bewohner erzogen.<br />
Müde wie Hund erreichten wir nach 4<br />
Stunden die Region Stavanger, um 20<br />
km davor im Strandhotel Sola unse-
e Zimmer zu beziehen. Uraltes Haus<br />
direkt am Nordseestrand, umgeben<br />
von ehemaligen deutschen Wehrmachtsbunkern.<br />
Diese waren überall<br />
sichtbar. Leider war das Bad im Meer<br />
kältemäßig nicht angesagt, obwohl<br />
einige norwegischen Kinder es nicht<br />
lassen konnten.<br />
Die Zimmer waren sehr klein, bei einigen<br />
Mitspielern eher Kojenähnlich,<br />
doch € 130,– sollten es trotzdem sein.<br />
Das erste heiß gewünschte norwegische<br />
Bier an der Bar war dann für €11,– zu<br />
haben. Das australische oder portugiesische<br />
Glas Wein war dann für €<br />
13,– und die entsprechende Flasche für<br />
€ 60,– zu erhalten. Da auch das normale<br />
Essen am Abend riesige Löcher ins<br />
geplante Budget riss, wurde bald nach<br />
dem nächsten Bankautomaten gefragt.<br />
Das Spiel<br />
Vor einem Jahr bei der Begegnung in<br />
Timmendorf putzten wir die Norweger<br />
mit 42 zu 21 weg. Es war grausam<br />
und uns peinlich. Doch die Nordländer<br />
konnten auch anders und drehten den<br />
Spieß richtig rum. Wir verloren 21.5 zu<br />
41.5. Eine Entschuldigung für diese in<br />
ihrer Höhe peinliche Niederlage? Vielleicht<br />
waren es wirklich die Strapazen<br />
der langen Anreise. Sicher hätten die<br />
meisten von uns von Deutschland aus<br />
einen € 99,– Flug der Lufthansa nach<br />
Stavanger gebucht. Denn der Flughafen<br />
liegt in unmittelbarer Nachbarschaft<br />
des Bærheim <strong>Golf</strong>parks, auf dem wir<br />
unsere Begegnung austrugen. Seine 18<br />
<strong>Golf</strong>bahnen, sehr rau im Charakter, oft<br />
sehr windig, natürlich völlig unbekannt,<br />
lagen uns Deutschen einfach nicht.<br />
Herzlichen Glückwunsch den Norwegern<br />
zu ihrem verdienten Sieg, aber<br />
auch herzlichen Dank den deutschen<br />
Mitspielern, die so tapfer durchgehalten<br />
haben. Dies waren:<br />
■ H. Ackmann, GC Schaumburg<br />
■ K.P. Matthiesen, GC Sylt,<br />
■ D. M. Bensel, GC Jersbek<br />
(Vizekapitän)<br />
■ H.-B. Biermann, GC Sylt<br />
■ K.F. Meyer, GC St. Dionys<br />
■ K.-E. Borgstedt, GC Ahrensburg<br />
■ U. Niemietz, GC Berg. Land<br />
■ E. Erler, GC Hösel, Kapitän<br />
■ H.-W. Prokoppa, GC Issum<br />
■ H. Füllhase, Pyrmonter GC<br />
■ H.-A. Stausberg, GC Lärchenhof<br />
■ G. Hansen, <strong>Golf</strong>riege Etuf Essen<br />
■ C. von Wilcke, GC St. Dionys<br />
■ U. Hansen, GC Timmend. Strand<br />
Beiprogramm<br />
Aus Zeitgründen haben wir von der<br />
nahen Hafenstadt Stavanger leider<br />
nichts gesehen. Als „Kultur“ besuchten<br />
wir am Rande des Flughafens „Den<br />
Norske Redningdtjensten“, das norw.<br />
Katastrophenschutzeinsatzzentrum als<br />
Schaltzentrale für alle Katastrophen<br />
und großen Notfälle zu Lande, Wasser<br />
und in der Luft in den Grenzen Nor-<br />
wegens. Ein großer Gebäudekomplex<br />
mit vielen Computerbildschirmen, riesigen<br />
digitalen Landkarten, auf denen<br />
laufend relevante Daten gesammelt<br />
werden, um im Fall der Fälle sofort<br />
koordinierend und weisungsbefugt alle<br />
Rettungsaktivitäten zu lenken.<br />
Ausblick<br />
Länderspiele<br />
Die <strong>Golf</strong>freundschaft mit Norwegen<br />
begann vor 16 Jahren in Hamburg, in<br />
Hittfeld. Nach 16 Begegnungen steht<br />
es nun 8 zu 8, wir sind uns wohl sehr<br />
ebenbürtig. Das nächste Mal werden<br />
wir uns wohl Anfang Juli 2012 in<br />
Hamburg im GC Treudelberg wieder<br />
sehen, um dann natürlich den Silberteller<br />
zurück zu gewinnen.<br />
Ich habe mich bei den „Machern“<br />
der norwegischen NSG, Kapitän Roar<br />
Seland und Nils Teigland, für die<br />
herzliche Aufnahme und Gastfreundschaft<br />
bedankt und gleichzeitig unser<br />
Mitgefühl und Beileid anlässlich des<br />
Anschlags in Oslo und auf der Insel<br />
Utøya, auch im Namen der Mitreisenden,<br />
übermittelt.<br />
27
Länderspiele<br />
Internationale <strong>Golf</strong>woche Deauville <strong>2011</strong> / 23.07.– 30.07.<br />
Deauville <strong>2011</strong> – der phänomenale<br />
„Durchmarsch“ einer Mannschaft zum Sieg!<br />
Erstaunt? – Ja, der neue Präsident<br />
der ASSGF (Association Sportive des<br />
Seniors <strong>Golf</strong>eurs de France), Monsieur<br />
Jean-Paul Panié, hat auf welchen<br />
kommunikativen Wegen auch immer<br />
ein Team aus Süd-Afrika zur Teilnahme<br />
an der diesjährigen Internationalen<br />
<strong>Golf</strong>woche nach Deauville eingeladen.<br />
Und – Ja, auch dort gibt es eine <strong>GSG</strong><br />
– „The Senior <strong>Golf</strong>ers Union of South<br />
Africa“. Dieses Team hat den „Coupe de<br />
France <strong>2011</strong>“ gewonnen und in Richtung<br />
Südpol mit nach Hause getragen.<br />
Aber der Reihe nach und zurück nach<br />
Europa und zur deutschen Equipe.<br />
Schon bei der ersten Information im<br />
Frühjahr seitens der <strong>GSG</strong>-Geschäfts-<br />
Ove Esmarch<br />
„Fahnenbild“ mit <strong>GSG</strong>-Gruppe Deauville, von links: G. Bütow, Dr. F. Rosenberger, H. Tacke, L. Delhey, E. Reepen, K. H. Kochlowski,<br />
H. Hänle, Dr. H. Last, Prof. Dr. C. Morgenstern, K.-D. Läßker, D. Schäfer, G. Kurrle, M. Reindl, D. Werner, H. Rupp, A. Battermann,<br />
D. Reichert, M. Tiegelkamp, M. Will, es fehlt C. Becker<br />
28<br />
stelle zeichnete sich ab, dass wir dieses<br />
Mal mit 5 vollen 4-er-Teams in<br />
Deauville antreten könnten. In den<br />
folgenden Wochen jedoch war dies<br />
wegen krankheitsbedingter Absagen<br />
nur mit großer Mühe zu halten - aber<br />
es gelang, dank Unterstützung vieler<br />
„good-buddies“. Auch die Anzahl der<br />
begleitenden Damen stellte mit 19,
Die Bucht von Étretat: Aufs Meer hinausspielen? Oder durch die Felsschluchten?<br />
davon 16 <strong>Golf</strong> spielende, einen neuen<br />
Rekord dar.<br />
Je näher der Anreisetermin rückte - bis<br />
auf einige Voranreisende war es der<br />
23.7. - desto banger blickte man auf<br />
die mittelfristigen Wetterprognosen,<br />
die nach dem bisherigen „Schauer-<br />
Sommer“ auch für die Normandie-<br />
Küste kein Azoren- oder sonstiges<br />
Hoch vorhersagten. Jedenfalls war<br />
der Hauptreisetag Samstag aufgrund<br />
diverser Staus für einige unserer Teilnehmer<br />
etwas stressig. Das „Deauviller-Traditionsturnier“<br />
wird terminlich<br />
sicherlich nicht verlegt - es läuft aber<br />
in Frankreich zur Zeit eine große Debatte<br />
in den Medien, die Ferien, und<br />
Länderspiele<br />
damit die Hauptreisezeiten, zu entzerren.<br />
Also - vielleicht eine Hoffnung für<br />
unsere Anreise in 2012.<br />
Wir trafen uns alle wie immer, inkl.<br />
Damen, am Anreisetag um 17.00 Uhr<br />
im Klubhaus des „Hotel du <strong>Golf</strong> Barrière“<br />
zur Lagebesprechung und „Einweihung<br />
der Neuen“, 9 Herren an der<br />
29
Länderspiele<br />
Zahl, in die Details der vor uns liegenden<br />
Turnierwoche. An die „Deauville-erfahrenen<br />
<strong>Golf</strong>-Haudegen“ war<br />
natürlich die Motivation adressiert,<br />
die Siege und Preise der vergangenen<br />
Jahre erneut einzufahren. Jedenfalls<br />
war der allgemeine Ausblick auf eine<br />
interessante Woche recht positiv. Die<br />
ASSGF hat außer dem traditionellen<br />
Empfang am Dienstag im <strong>Golf</strong> de<br />
L’Amirauté auch eine Besichtigung<br />
der berühmten Calvados-Distillerie<br />
„Domaine Dupont“ ins Rahmenprogramm<br />
genommen. Von dort bezieht<br />
die ASSGF ihre Calvados-Preise und<br />
die unwiderstehlichen kleinen Fläschchen,<br />
die die französischen Mitstreiter<br />
zu Beginn der jeweiligen Runde sehr<br />
herzlich und mit der Aufforderung<br />
„diese auf der Stelle zu leeren“ mit verschmitztem<br />
Lächeln als Startgeschenk<br />
überreichten. Darüber hinaus war ein<br />
golferisches Highlight geplant, nämlich<br />
den „Coupe Cael“, ein Chapman-<br />
Vierer, der für alle <strong>Golf</strong>er, die sich mit<br />
ihren Teams nicht ins Halbfinale am<br />
Donnerstag qualifizierten, erstmalig<br />
auf dem spektakulären Küsten-Kliff-<br />
Platz des „<strong>Golf</strong> d’Étretat“ auszutragen.<br />
Quelle Chance! - eventuell nicht dabei,<br />
sondern dabei zu sein !?<br />
Unser traditionelles „deutsches Sonntags-Turnier“<br />
absolvierten wir diesmal<br />
auf dem zur Groupe Barrière gehörenden<br />
„<strong>Golf</strong> de St.Julien“, unweit<br />
des zauberhaften Städtchens „Pont<br />
L’Évêque“ – Käse, Calvados! Der Platz<br />
selbst ist schön und ruhig gelegen, aber<br />
durchaus etwas „ländlich“ im Pflegezustand<br />
und bezüglich der allgemeinen<br />
platztechnischen Informationen - wir<br />
sind ja schließlich auch „en campagne“.<br />
Und mit seinen häufigen „blinden<br />
Löchern“ stellt er auch für den Neuling<br />
auf diesem Course eine beachtliche<br />
Herausforderung dar. Letztlich waren<br />
alle ganz happy – auch wenn die Abschlagtafeln<br />
keine Details über die Gegebenheiten<br />
und Tücken der einzelnen<br />
Bahnen preisgaben.<br />
Von „Campagne“ auf direktem Wege<br />
zu „Champagne“ – so versammelten<br />
wir uns dann in <strong>GSG</strong>-Uniform<br />
zur Champagner-Eröffnung durch<br />
den Präsidenten J. P. Panié und den<br />
Turnier-Captain Claude Lacroix, die<br />
alle Teilnehmer herzlich begrüßten<br />
und über den Ablauf der Turnierwoche<br />
informierten. Dazu gab es von der<br />
charmanten Club-Sekretärin Patricia<br />
für jeden einzelnen Teilnehmer ein<br />
individuelles „Dossier“ mit detailliertem<br />
Spielplan. Das deutsche Team mit<br />
Damen nahm danach im „Salon Canisy“<br />
zum traditionellen Sonntags-Diner<br />
Platz. Während des wohlschmeckenden<br />
Menüs hielten wir die Siegerehrung<br />
ab. Es zeigte sich, dass trotz des<br />
unbekannten Platzes recht ordentliche<br />
Ergebnisse erzielt wurden, so dass mit<br />
insgesamt 16 Preisen jeder/jede 2.<br />
Spieler/in sozusagen „im Silber“ war.<br />
Ein Highlight des Abends war der<br />
spontane „Zwischenruf“ – nein, der<br />
veritable Ad-hoc-Vortrag von Barbara<br />
Bauer-Kurrle, der uns alle zum<br />
Schmunzeln und Lachen brachte, weil<br />
uns einigermaßen schlüssig klar gemacht<br />
wurde, dass der Ursprung des<br />
Namens „<strong>GSG</strong>“ möglicherweise in<br />
der bayerischen Definition der Worte<br />
„Gichtl-<strong>Golf</strong>er“ zu finden sei. Wir<br />
<strong>Golf</strong>er nahmen es hin, wollten aber<br />
den Gegenbeweis im Laufe der Woche<br />
mit besonders aktivem und sportlichem<br />
<strong>Golf</strong> nachliefern. Danach gab<br />
es nochmals ein offizielles „Gläschen<br />
Schampus“, das Dessert – und ab ins<br />
Bett, denn Montag ab 9.00 Uhr ertönt<br />
der Kanonenstart auf den 3 Plätzen<br />
Barrière, L’Amirauté und St. Julien für<br />
insgesamt 96 „golfende Gichtls“ aus<br />
Der Hafen von Honfleur in Gewitterstimmung „Rückblick“ über Fairway 1 zum wuchtigen Barrière Hotel<br />
30
Das Siegerteam – 4. Platz Coup de France: Heinrich Hänle, Klaus-Dieter Läßker,<br />
Manfred Will, Enno Reepen<br />
Frankreich (60 Herren), Deutschland<br />
(20), Holland (8), Belgien (4) und wie<br />
erwähnt von der südlichen Halbkugel<br />
Nähe Tafelberg und Kapstadt vier Low-<br />
Single-Handicappers. Der Tour-Captain<br />
hat glücklicherweise den im letzten<br />
Jahr leider geänderten Spielmodus<br />
„Einzel-Lochspiel“ wieder hergestellt,<br />
so dass die Flights doch recht zügig<br />
über die Runden kamen. Schon nach<br />
dem 1. Tag stellte sich eine ziemlich<br />
klare Führung heraus mit Süd-Afrika,<br />
2 französischen Teams, 1 x Holland<br />
und einer deutschen Mannschaft.<br />
Die Spitzengruppe blieb dann während<br />
der folgenden beiden Qualifikationstage<br />
im Prinzip unter sich, so dass am<br />
Mittwoch gegen Abend die Halbfinalisten<br />
feststanden:<br />
■ 1. South Africa<br />
■ 2. die französ. Single<br />
Handycapper<br />
■ 3. das zweite französische Team<br />
und<br />
■ mit einem „Wimpernschlag“ von<br />
kumulierten 2 Ups mehr auf dem<br />
3-Tageskonto kickte unsere 2.<br />
Mannschaft das sieggewohnte A-<br />
Team aus dem Rennen.<br />
Leider ergab die Auslosung im Halbfinale<br />
sofort den Gegner Süd-Afrika. Die<br />
Herren Heinrich Hänle, Enno Reepen,<br />
Klaus-Dieter Läßker und Manfred Will<br />
haben trotzdem gegen die Low-Handicapper<br />
( StVg von 2 bis 6) beachtliche<br />
3 Punkte eingefahren, um damit den 4.<br />
Platz des Coupe de France zu sichern<br />
– von insgesamt 22 Mannschaften.<br />
Bravo!<br />
Beim innerfranzösischen Match setzte<br />
sich ebenfalls das Single-Hcp-Team<br />
durch und bestritt dann am Freitag<br />
das Endspiel. Daraus ging fast erwartungsgemäß<br />
das Team Süd-Afrika als<br />
Gesamtsieger hervor. Diese 4 „Nicht-<br />
Gichtl-<strong>Golf</strong>er“, von uns fast liebevoll<br />
„die südafrikanischen Büffel“ genannt,<br />
die z.B. während der ganzen Woche<br />
ihre vollen <strong>Golf</strong>bags geschultert trugen,<br />
erwiesen sich als absolut faire<br />
Sportler, als britisch-südafrikanische<br />
Gentlemen und herzlich lustige Typen<br />
- Chapeau !<br />
Länderspiele<br />
„Mr. Kurrle and Mr. Putterman“ beim<br />
Üben der richtigen Putthaltung<br />
Während in Saint Arnoult auf dem<br />
Barrière-Platz ums Halbfinale gekämpft<br />
wurde, hatten die anderen –<br />
vielleicht etwas enttäuschten Teams –<br />
aber scheinbar das große Los gezogen.<br />
Nach etwa 1-stündiger Fahrt auch über<br />
die beeindruckende und französische<br />
Ingenieur-Kunst beweisende sowie<br />
ästhetische Brückenbau-Konstruktion<br />
der „Pont de Normandie“ sowie durch<br />
malerische, Hortensien geschmückte<br />
normannische Dörfchen erreichte man<br />
das ehemalige Fischer- jetzt Touristen-<br />
Örtchen Étretat. Hoch über der malerischen<br />
Bucht, an die sich das Städtchen<br />
schmiegt, liegt „Le <strong>Golf</strong> d’Étretat“ auf<br />
dem Hochplateau der Klippen. Dieser<br />
Küstenteil mit Steilklippen – Les<br />
Falaises genannt – ist Teil der „Côte<br />
d’Albâtre“, die sich nach Norden bis<br />
weit über den Ort Fécamp hinaus (von<br />
dort kommt der berühmte D.O.M. Benedictine<br />
) erstreckt und in etwa schräg<br />
gegenüber von Dover’s Felsküste liegt.<br />
Der <strong>Golf</strong>platz von Étretat hat eine über<br />
100-jährige Geschichte. In 1908 von<br />
dort urlaubenden Engländern gegründet,<br />
hat sich von damals 45 Hektar<br />
31
Länderspiele<br />
Grund auf 134 ha vergrößert und besitzt<br />
ungewöhnlicherweise 5 mal Par<br />
5, 5 mal Par 3 und nur 8 mal Par 4<br />
und ist mit rund 6000 m Länge auf der<br />
Steilküste gelegen ein „kleines Monster“.<br />
Man könnte fast den weißen Ball<br />
vergessen, wenn man mit dem Schlag<br />
zum Grün oder parallel zur Steilküste<br />
den Ausblick auf das Meer, die Bucht<br />
oder die Steilklippen genießt und dabei<br />
den einen oder anderen Bunker oder<br />
eine vor dem Schlag liegende Schlucht<br />
geflissentlich übersieht. Auf jeden Fall<br />
haben alle diesen strahlenden, sonnigen<br />
Blauhimmel-Weitsicht-Tag mit<br />
anschließendem Essen auf der blumenumrankten<br />
Terrasse des Clubhauses in<br />
vollen Zügen genossen. Die Heimfahrt<br />
von Étretat wurde von einigen noch<br />
zu einem Abstecher in die malerische<br />
Hafenstadt Honfleur und entlang der<br />
Côte Fleurie genutzt.<br />
Die <strong>Golf</strong>woche fand den schon erwähnten<br />
krönenden Abschluss mit<br />
dem Finalspiel und dem parallel laufenden<br />
Schlussturnier für alle Teilnehmer,<br />
dem „Coupe Blackmer“, ein<br />
4-Ball-Bestball auf dem Platz rings um<br />
das Hotel Barrière.<br />
Unser Kapitän Horst Rupp dankt dem Turnier-Captain Claude<br />
Lasover und dem Präsidenten der ASSGF J. P. Panié im Namen<br />
aller für eine tolle <strong>Golf</strong>woche Deauville <strong>2011</strong>.<br />
32<br />
Unsere <strong>Golf</strong> spielenden Damen hatten<br />
natürlich auch ein Wochenprogramm,<br />
das sich jedoch leider als recht unorganisiert<br />
herausstellte. Die bewährte<br />
langjährige Kapitänin Mad. Odile<br />
aus Luxemburg hatte ihr Ehrenamt<br />
in 2010 beendet und so klappte es<br />
diesmal nicht wie gewohnt. Wir werden<br />
dazu beitragen, dass es in 2012<br />
wieder funktioniert - die Absprachen<br />
dazu sind schon getroffen. Aus diesem<br />
Grund haben sich die Herren<br />
natürlich auch besonders bemüht,<br />
ansprechende Programmpunkte als<br />
Alternativen anzubieten. So gingen<br />
wir z.B. am Montagabend im zauberhaften<br />
Dörfchen Beaumont-en-Auge<br />
in die Auberge de L’Abbaye zu einem<br />
entspannten und wohlschmeckenden<br />
Diner. Der ASSGF-Empfang am<br />
Dienstag in L’Amirauté war wieder<br />
mal Klasse, unterhaltsam und attraktiv<br />
im neuen „Event-Zelt“ neben der<br />
früher benutzten großen Terrasse.<br />
Am Mittwoch stand nachmittags die<br />
Domäne Dupont mit Besichtigung,<br />
Verkostung und Einkauf von Mitbringseln<br />
in Flaschenform auf dem<br />
Programm. Danach und nur 4 km<br />
entfernt liegt das mit „Village Fleu-<br />
rie“ hoch dekorierte Dörfchen (nur<br />
250 Einwohner zählend) Beuvronen-Auge,<br />
das wie ein normannisches<br />
Bilderbuch aussieht. Mitten auf dem<br />
kleinen Platz steht die alte Markthalle<br />
und darin ein Sterne-Koch mit seinem<br />
Restaurant „Pavé d’Auge“ - unser Ziel<br />
für diesen Abend.<br />
In etwa die Hälfte der Plätze im stilvoll<br />
geschmückten „Markthallen-<br />
Restaurant“ hatten wir belegt und<br />
warteten nach Bestellung der ersten<br />
Getränke gespannt auf das vorbestellte<br />
Menü. Statt dessen servierte man<br />
uns zunächst Champagner und zur<br />
allgemeinen Überraschung erhob sich<br />
unser <strong>Golf</strong>freund Prof. Dr. Claus Morgenstern,<br />
sprach einen Toast und verkündete<br />
die in der Vornacht glücklich<br />
erfolgte Geburt seines ersten Enkels.<br />
Wir stießen auf „Johann Heinrich“<br />
an, wünschten ihm und seiner Familie<br />
Glück. Um bei ihrer Tochter zu bleiben,<br />
war Frau Morgenstern nicht mitgereist<br />
– wir kümmerten uns um den frisch<br />
gekürten Opa!<br />
Wieder ein herrlicher Abend nach<br />
einem herrlichen Tag – und darüber
hinaus war für die Damen mehrfacher<br />
„Shopping-Shotgun in Deauville“ angesagt,<br />
also volles Programm.<br />
Der Abschluss am Freitag im großen<br />
Saal des Hotels war auch anders gestaltet<br />
als bisher. Auch hierbei hat der<br />
neue Präsident neu gehandelt. Entgegen<br />
der sonst üblichen Tischordnung<br />
nach Landesteams, saßen wir diesmal<br />
gemischt beieinander. Und so wurde<br />
auch „bunt parliert“, sowohl „denglish“<br />
wie auch „frandeutsch“.<br />
Die Siegerehrung wie gewohnt mit<br />
Überreichung der Silber- und Calvadospreise;<br />
die Platzierungen wie schon<br />
erwähnt – Süd-Afrika, Frankreich und<br />
4. Platz für das deutsche Team. Den<br />
Coupe Cael vom Donnerstag gewann<br />
im Brutto ein französisches 2er-Team<br />
und im Netto konnten Horst Rupp und<br />
Dieter Reichert den „Coup“ mit nach<br />
Hause nehmen. Der Coupe Blackmer<br />
ging in beiden Erst-Platzierung Brutto<br />
und Netto an Frankreich.<br />
Das wieder mal überbordende Büfett<br />
wurde fleißig besucht, insbesondere<br />
die Meeresfrüchte-Abteilungen wurden<br />
geräubert. Die Abschluss-Stimmung<br />
war hervorragend und herzlich.<br />
Nebenbei aber ein bisschen traurig. Die<br />
Zeit rast ja so schnell vorbei. Die Zurufe<br />
klangen erneut wie in jedem Jahr - à<br />
la prochaine – und erstmals – Come to<br />
and see you in South Africa!<br />
PS: Ganz wichtig zu erwähnen: Während<br />
der gesamten Turnierwoche war<br />
die <strong>GSG</strong>-Fahne in der großen Fahnen-<br />
Arena neben Abschlag 1 gehisst. Sie<br />
hatte einen Ehrenplatz mitten zwischen<br />
den großen Flaggen von Europa<br />
und der Normandie einnehmen dürfen,<br />
und wir nahmen am Freitag mit dem<br />
Gruppenfoto gebührend Abschied mit<br />
Einholung der Flagge.<br />
Länderspiele<br />
33
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34<br />
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35
Länderspiele<br />
6-Länder-Spiel im Noord-Nederlandse GC / NL<br />
07.08. – 10.08.<strong>2011</strong><br />
Yes, we can – Sir Archibald<br />
ist zurück nach Deutschland Jürgen Assmann<br />
Siegreich und bestens gelaunt – unser deutsches Team<br />
Die Brust ist stolz geschwellt, wir triefen<br />
vor Glück, die 6-Länder-Schlacht<br />
geschlagen und – gewonnen !!!!! Die<br />
Schmach von Luxemburg, die Schande<br />
von Versailles vergessen, hoch lebe<br />
Holland, hoch lebe Groningen und der<br />
niederländische <strong>Golf</strong>club in Glimmen<br />
bei Groningen.<br />
Doch nun zur Einleitung: Über ein<br />
Jahr lang haben die zwölf rüstigen<br />
Recken Chips und Putts, Drives und<br />
Bunkerschläge geübt, und dann ging<br />
der Ruf unseres Zentralkommitees an<br />
die Auserwählten.<br />
36<br />
■ Jürgen Aldenhoff<br />
(GC Burg Overbach)<br />
■ Jürgen Assmann<br />
(GC Bonn-Godesberg)<br />
■ Robert Bornhofen<br />
(Vestischer GC Recklinghausen)<br />
■ Peter Gabriel (GC Coesfeld)<br />
■ Diether Kraus (GC Coesfeld)<br />
■ Dieter Meyer<br />
(GC Owingen-Überlingen)<br />
■ Klaus Peinze (GC Hösel)<br />
■ Rainer Schmitz (GC Dortmund)<br />
■ Ludger Stattmann (GC Coesfeld)<br />
■ Peter Tappert<br />
(GC Bonn-Godesberg)<br />
■ Max-Dietrich Tesch<br />
(GC Buxtehude)<br />
■ Hans Thier (GC Coesfeld)<br />
In letzter Minute musste noch Jürgen<br />
Aldenhoff einspringen wegen eines<br />
unfallbedingten Ausfalls.<br />
Unser Team von Konstanz bis Buxtehude<br />
reiste bereits am Sonntag zum<br />
gemeinsamen Briefing und Brain-Washing<br />
durch unseren Captain Diether<br />
Kraus beim (hervorragenden) Abendessen<br />
im Clubhaus des Groninger<br />
<strong>Golf</strong>club an. „Denkt an Deutschland!
Archibald ist Weltkulturerbe und wir<br />
wollen ihn zurückhaben. In Paris vor<br />
zwei Jahren ist leider nicht alles so gelaufen,<br />
wie wir uns das gedacht haben.<br />
In Luxemburg hatten wir Pech und unsere<br />
Mitbewerber einfach mehr Glück.<br />
Aber nun ist die Zeit reif, Archibald,<br />
der Migrant, muss endlich wieder in<br />
eine deutsche Devotionalienecke.“<br />
Der Einspieltag – Montag – machte<br />
deutlich, wie hoch Diether Kraus die<br />
Meßlatte gelegt hatte: Der Wetterbericht<br />
war eher gemischt, also naja - soso, der<br />
<strong>Golf</strong>club: sehr gepflegt, ein Parkland-<br />
Course mit einigen holländischen Spezialitäten:<br />
nämlich Wasser von vorne,<br />
Wasser links und an der Seite. Und dazu<br />
gab es noch ein paar Roughs, die ihren<br />
Namen verdienten, wenngleich die<br />
Mehrheit seniorenfreundlich gemäht<br />
war. Das Gute an den nicht gemähten<br />
Roughs: man fand viele Bälle – gelegentlich<br />
auch die eigenen. Der Platz ist<br />
nicht schwer, die ersten neun Loch sind<br />
recht eng, dafür aber die zweiten umso<br />
länger. Insgesamt also ausgeglichen.<br />
Um nicht zu sagen ganz einfach: gerade<br />
bleiben, nicht zu kurz, den Wind<br />
beachten und das Wasser.<br />
Apropos Wind und Wasser: es ist ein<br />
Vorurteil, wenn man sagt, es regnet<br />
immer in Holland. Das stimmt einfach<br />
nicht. Wenn der Wind stark genug<br />
bläst, regnet es nicht. Und es ist auch<br />
ein Vorurteil, daß in Holland immer der<br />
Wind stark bläst. Wenn es regnet, bläst<br />
der Wind nicht stark. Also, wo ist da<br />
das Problem? Unser Captain bat zum<br />
erneuten Briefing und Abendessen zu<br />
einem der besten Italiener nördlich<br />
der Alpen, nämlich zu Lo Stivale – zu<br />
deutsch der Stiefel. Wir gaben ihm 3<br />
Michelin-Sterne.<br />
Diether legte wieder die Meßlatte<br />
wirklich hoch: „Dreißig Punkte sind<br />
das Mindeste, sechsunddreißig wären<br />
besser und einige Unterspielungen gar<br />
nicht so schlecht.“ Und gar nicht so<br />
schlecht – vielmehr genau genommen<br />
ganz excellent – war dann auch das<br />
Essen und die Weinverkostung bei unserem<br />
Italiener. Natürlich durfte auch<br />
der <strong>GSG</strong>-Weinverkoster, Dieter Meyer,<br />
nicht fehlen, der den nachfolgenden<br />
Bericht zu Speis und Trank geschrieben<br />
hat:<br />
So fuhren wir dann am Montag nach<br />
der Proberunde zu Antonio Etzi, dem<br />
Sizilianer und Inhaber des Restaurants<br />
Lo Stivale, laut ndl. Internet-Restaurantführer<br />
Iens dem zweitbesten Italiener<br />
in den Niederlanden!!! Und dieses<br />
haben wir dann auch wirklich vorgefunden.<br />
Antonio begrüßte uns sogleich<br />
mit seiner Frau Rita in italienisch und<br />
holländisch – zum Glück sprach Rita<br />
deutsch! Antonio begann dann – halb<br />
holländisch, halb italienisch – zu beschreiben,<br />
was die Küche für uns zu<br />
bieten hat. Für den Hauptgang ließen<br />
wir uns allerdings in Natura die wirklich<br />
frischen Fische (Thunfisch, Kabeljau,<br />
Dorade) im Original zeigen, das<br />
gleiche für das „Filetto Manzo“, ein<br />
zartes Rückenfilet in weinroter Farbe<br />
vom Rind. Die Entscheidung bei uns<br />
ging zügig: 3 Fisch – 8 Filetto, welche<br />
nur noch zwischen medium und<br />
medium-rare unterschieden wurden.<br />
Und dann begann Antonio mit Unterstützung<br />
seiner Frau Rita und dem sehr<br />
aufmerksamen Personal, die Vorspeise<br />
zu servieren: Carpaccio vom Rind, vom<br />
Schwertfisch, Lachs und Thunfisch. Das<br />
Ganze als Antipasti de la Casa mit diversen<br />
Gemüsen und … Bohnen aus<br />
Italien!!! Beinahe hätten wir den Wein<br />
vergessen. Antonio holte mehrere Weine<br />
aus seiner cantina und beschrieb mit<br />
Hilfe seiner Frau die Qualitäten der einzelnen<br />
Produkte. Wir entschieden uns<br />
… Hoch soll er leben<br />
Wo bleibt „Sir Archibald“?<br />
… da ist er …<br />
Länderspiele<br />
37
Länderspiele<br />
letztendlich für einen Gavi-Weißwein,<br />
DOCG vom Balbi Soprani aus dem<br />
Piemont; dieser trockene und strohgelbe<br />
Wein schmeckt am besten jung<br />
(wir hatten 2009 in der Flasche); ein<br />
vollmundiger Geschmack mit Aromen<br />
von Äpfeln und frischen Ananas in weichem<br />
Abgang. Dank seines typisch weinigen<br />
Duftes und dem delikaten Hauch<br />
der oben bereits erwähnten Äpfel war<br />
die Liebe zu diesem Wein sehr intensiv!<br />
Bei dem Rotwein empfahl uns Antonio<br />
einen Sangiovese von Danzante aus<br />
der Region Marken. Dieser Wein aus<br />
dem Jahr 2005 mit nur 12,5 % Alc.<br />
vol. stellte sehr schnell seinen vollen,<br />
körperreichen, weichen und süffigen<br />
Geschmack unter Beweis. Selbst für<br />
Fisch, vor allem jedoch für das Filetto<br />
Manzo eine perfekte Kombination, da<br />
dem Duft nach süßen Mandeln und<br />
roten Früchten ein großvolumiger<br />
Geschmack im Abgang folgte. Wir<br />
konnten uns gar nicht davon trennen!<br />
Antonio hat sich gefreut.<br />
Nach dem folgenden Pasta-Gericht mit<br />
hervorragenden weißen Trüffeln (hier<br />
wurde teilweise schon von Weiß- auf<br />
Rotwein geschwenkt) kam dann das<br />
Hauptgericht, welches sowohl den<br />
Fisch- als auch den Fleisch-Essern die<br />
Wahl schwer fallen ließ, zuerst den<br />
Schluck aus dem Glas zu nehmen oder<br />
das Produkt auf dem Teller zu präfe-<br />
38<br />
rieren. Beides zusammen (Fleisch und<br />
Rotwein; Fisch und Weißwein) war eine<br />
perfekte Symbiose, welche uns das<br />
darauf folgende Dessert schon fast in<br />
Vergessenheit geraten ließ. Denn zwischendurch<br />
kam der Espresso und auch<br />
der Cafe coretto, begleitet von einem<br />
Grappa Nebbiolo.<br />
Dieser Abschluss krönte den Abend<br />
und schwor natürlich diese Gruppe<br />
so zusammen, dass es eigentlich nur<br />
ein „Winning Team“ für dieses Turnier<br />
geben konnte – Germania.<br />
Grazie an Antonio und Viva Germania<br />
– Sir Archibald, wir kommen!<br />
Dann ging´s los: Das Einzelzählspiel<br />
nach Stableford am ersten Tag ließ<br />
uns auf Platz 2 landen mit 18 Punkten<br />
Rückstand hinter den Niederlanden.<br />
Die Ergebnisse werden an dieser Stelle<br />
nicht im Einzelnen genannt, sie lagen<br />
insgesamt im umgekehrten Verhältnis<br />
zu den vorangegangenen Essen. Lesen<br />
Sie am Besten die Stelle über Platz-<br />
und Wetterverhältnisse noch einmal.<br />
Das gemeinsame Abendessen fand im<br />
Clubhaus, einem Herrenhaus aus der<br />
ersten Hälfte des letzten Jahrhundert,<br />
statt. Tolle Atmosphäre! Erstmalig<br />
wurden die Teams gemischt und es gab<br />
natürlich nur ein Thema: wie scoren<br />
wir morgen?<br />
Am zweiten Tag: Kanonenstart um<br />
neun Uhr, Kartenausgabe um 8.15<br />
Uhr, ließen uns früh ins Bett gehen,<br />
nicht ohne einige ermahnende Worte<br />
unseres Spielführers.<br />
Nach der Runde: Hochspannung.<br />
Und dann die Siegerehrung:<br />
Deutschland! Deutschland!<br />
Deutschland!<br />
Deutschland 1: Bester Einzelscorer<br />
Max-Dietrich Tesch aus Buxtehude<br />
-mit 38 Stableford-Punkten.<br />
Deutschland 2: Bester Einzelscorer an<br />
zwei Tagen Hans Thier aus Coesfeld<br />
Deutschland 3: Gesamtsieg mit 13<br />
Punkten Vorsprung vor den Niederlanden<br />
für das grün-gelbe Team der<br />
rüstigen Recken aus Buxtehude, Coesfeld<br />
und anderswo.<br />
Unser Captain würdigte abschließend<br />
die ganz besonderen Leistungen des<br />
gastgebenden Clubs, nämlich perfekte<br />
Organisation mit Vorcaddies, medizinischer<br />
Betreuung (Gott sei Dank nicht<br />
erforderlich), herzlichster Gastfreundschaft<br />
und herausragendem spirit of the<br />
game. Ein Rund-um-glücklich-Paket.<br />
Im nächsten Jahr sehen wir uns in<br />
Belgien.
Friedliche Koexistenz<br />
TiCad Liberty und CarboCad in Koexistenz<br />
Nach erfolgreicher Produkteinführung<br />
des CarboCad im September 2010 kann<br />
TiTec <strong>Golf</strong> stolz auf zwei hohe Auszeichnungen<br />
blicken: den Gewinn des<br />
Product Awards der <strong>Golf</strong> Europe 2010<br />
und des red dot Design Awards <strong>2011</strong><br />
Der Schwarze hat Appeal! Und Vorteile<br />
für den <strong>Golf</strong>er: flach, leicht, komfortabel<br />
und stabil. Der allgemeine Zuspruch<br />
gibt dem Designer Recht: Das<br />
Auge kauft mit.<br />
Carbon und Titan sind zwei stark verschiedene<br />
Werkstoffe, vertragen sich<br />
aber glänzend. Beim CarboCad kom-<br />
men sie sogar beide vor, jeder dort, wo<br />
er seine Stärken hat. Die Anerkennung<br />
der Kunden kommt nicht von ungefähr<br />
– schließlich haben Carbonteile in anderen<br />
Leichtbauanwendungen längst<br />
ihren Platz gefunden.<br />
Koexistenz von Exzellenz<br />
Indirektes Lob erhielt TiTec <strong>Golf</strong> auch<br />
von ziemlich weit oben. Die PGA Germany<br />
ging mit dem Pionier in Titan<br />
einen Kooperationsvertrag ein, der zur<br />
Unterstützung der Ausbildungs- und<br />
Jugendarbeit des Verbandes dient.<br />
Produktnews<br />
Eine besondere<br />
Empfehlung …<br />
Führend in Design und Qualität<br />
39
Länderspiele<br />
Freundschafts-Länderspiel gegen die Niederlande<br />
vom 9. – 10. August <strong>2011</strong><br />
Vorsprung unerwartet ausgebaut Ha-Jo. Fähnrich<br />
Das imposante Clubhaus des Königliche Haagsche <strong>Golf</strong>clubs<br />
Die heftigen Regenfälle und der stürmische<br />
Wind bei der Anreise ließen<br />
bei den meisten Teilnehmern Erinnerungen<br />
an die Wasserschlacht von<br />
Zandvoort aufkommen. Damals waren<br />
wir den sturmerprobten Holländern<br />
extrem unterlegen. Bei der Ankunft<br />
schien die Sonne, aber der Wind blies<br />
immer noch mit Windstärke 6 und<br />
mehr. Keine guten Vorzeichen.<br />
Die Begrüßung seitens der holländischen<br />
Teilnehmer fiel gewohnt herzlich<br />
aus. Man kennt sich halt. Nach<br />
einem „Kopje Koffie“ ging es zur<br />
Einspielrunde.<br />
40<br />
Der <strong>Golf</strong>club/-platz<br />
Der Königliche Haagsche <strong>Golf</strong>club ist<br />
1893 gegründet worden und damit der<br />
älteste Club im Lande. Seit 1947 wird<br />
auf dem heutigen <strong>Golf</strong>platz in den<br />
Dünen der Gemeinde Wassenaar <strong>Golf</strong><br />
gespielt. Angelegt wurde dieser Platz<br />
1938. Der Krieg verhinderte die Inbetriebnahme.<br />
Denn dieses Gelände, wie<br />
auch das der Nachbarclubs Noordwijk<br />
und Kammener GC in Zandvoort, war<br />
damals zu militärischen Sperrbezirken<br />
erklärt worden. Die Entfernung der<br />
18-Loch-Anlage zur Nordsee beträgt<br />
ca. 3,5 km, was der ständige Wind auch<br />
immer wieder unterstreicht. Dass dieser<br />
<strong>Golf</strong>platz zu den schönsten und interessantesten<br />
Championship-Plätzen<br />
unserer Nachbarn zählt, ist leicht<br />
nachvollziehbar.<br />
Bei der Anlage des Platzes hat man<br />
besonderes Augenmerk darauf gelegt,<br />
die natürliche Umgebung (Dünen und<br />
Vegetation) zu belassen. Dabei hat jede<br />
Bahn ihren besonderen Charakter und<br />
bietet immer wieder neue Herausforderungen<br />
für den <strong>Golf</strong>er. Mit 5.688 m<br />
Länge von gelben Abschlägen gehört<br />
der Platz sicher nicht zu den langen<br />
Plätzen. Die eigentliche Schwierigkeit<br />
des Platzes wurde jedoch bei der<br />
Proberunde erkennbar. Die Lande- und<br />
Auslaufzonen der Bälle konnten oftmals<br />
nicht eingesehen werden, was die<br />
Suche nach dem Ball hinreichend oft<br />
erfolglos gestaltete. Dazu kam noch,<br />
dass die Roughs es in sich hatten. Das<br />
Finden eines Balles war schwierig, das<br />
Spielen erst recht. Dafür hatte der Platz<br />
kein einziges Wasserhindernis, was zu<br />
Strafpunkten hätte führen können.<br />
Die großen, spurtreuen Grüns waren<br />
in ebenso gutem Pflegezustand, wie<br />
die gut bewässerten Fairways. Die Regenmassen<br />
des Vortages hatten dank<br />
des sandigen Untergrundes keinerlei<br />
Spuren hinterlassen.<br />
Das mächtige Clubhaus des Königlichen<br />
Haagschen <strong>Golf</strong>clubs verstärkt<br />
den Wunsch, hier noch einmal zu<br />
spielen. Die großen Clubräume mit<br />
ihren gemütlichen Ecken, die riesige<br />
Terrasse und die großen Balkone bilden<br />
einen gediegenen Rahmen für kleine
und große Veranstaltungen. Hier kann<br />
man sich wohl fühlen. Im Jahre 2002<br />
sind Teile des Hauses einem Brand zum<br />
Opfer gefallen. Das Clubleben fand in<br />
den folgenden zwei Jahren in einer<br />
Notunterkunft statt. Erst 20<strong>04</strong> konnte<br />
das neue Clubhaus wieder bezogen<br />
werden.<br />
Kultur<br />
Der Einladung unserer Gastgeber in<br />
das Louwman Museum in Den Haag<br />
sind wir gerne gefolgt. Sahen wir doch<br />
eine Privatsammlung der Superlative.<br />
Dieses einzigartige - vor ca. zwei Jahren<br />
von der niederländischen Königin<br />
eingeweihte - Automobil-Museum<br />
zeigt eine imposante Vielfalt von Fahrzeugen<br />
in einem extra für diese Sammlung<br />
errichteten Gebäudekomplex,<br />
der einer Kathedrale für Automobile<br />
gleichkommt. Schon dieses Gebäude<br />
ist sehenswert, die beinahe lückenlose<br />
Sammlung schöner und schönster Exemplare<br />
von Automobilen erst recht.<br />
In direkter Nachbarschaft des Wohnsitzes<br />
von Königin Beatrix werden auf<br />
rund 60.000 qm ca. 250 äußerst sorgfältig<br />
ausgewählte Automobile präsen-<br />
Team NGV<br />
Dirks, Eric<br />
de Haan, Frans<br />
Korteweg, Ko<br />
Kruyt, Jan<br />
Maussen, Guus<br />
Meijering, Hans<br />
van Rinkhuyten, Henk<br />
van Soest, Jan Kees<br />
Smit, Wilfred<br />
Teschmacher, Carel<br />
Tuininga, Frans<br />
Willem, Jan<br />
tiert. Autos unterschiedlicher Perioden,<br />
Herkunft, Karosserie und Technik.<br />
Die Familie Louwman, Generalimporteur<br />
für die Fabrikate von Dodge,<br />
Chrysler und später für Toyota und<br />
Lexus in den Beneluxländern, hat in<br />
zwei Generationen diese Sammlung<br />
zusammengetragen. Angefangen hat<br />
alles 1934 mit der Inzahlungnahme<br />
eines 20 Jahre alten Dodge des Typs<br />
30, den der Vater der jetzigen Louwman<br />
Generation als Blickfang in seinen<br />
Ausstellungsraum stellte. Daraufhin<br />
schleppten viele Käufer neuer Autos<br />
ein älteres Modell zu Louwman. Die<br />
Idee für eine Sammlung alter Automobile<br />
war geboren. Über die Jahre<br />
konnte somit die wohl vollständigste<br />
Sammlung an Fahrzeugen von der<br />
Gründungszeit des Automobils vor 125<br />
Jahren bis in die heutige Zeit zusam-<br />
Team <strong>GSG</strong><br />
Bisges, Franz-Josef<br />
Dankbar, Paul<br />
Elmenhorst, Manfred<br />
Fähnrich, Hans-Joachim<br />
Gärthöffner, Hans-Georg<br />
Hoffmann, Michael<br />
Kempfer, Ulrich<br />
Lorenz, Frank<br />
Schiffer, Hubert<br />
Seubert, Waldemar<br />
Winking, Johann (Kapitän)<br />
Wolters, Heinz-Willi<br />
Länderspiele<br />
Im Museum der Familie Louwman ein Mercedes Benz SSK ein seltener Kompressor<br />
Sportwagen aus den 20er Jahren<br />
mengetragen werden. Nicht selten hat<br />
die Familie Louwman andere wertvolle<br />
Sammlungen aufgekauft und damit die<br />
eigene Sammlung vervollständigt.<br />
Ein Blick in die Abteilung „Alternative<br />
Antriebe“ zeigt, dass Elektroautos und<br />
Hybridantriebe kein Kind der Neuzeit<br />
sind. Exponate von 1905 zeigen, dass<br />
man schon kurz nach der Geburt des<br />
Automobils an diese Techniken gedacht<br />
und geforscht hat. Weitere Ausstellungsteile<br />
sind Kleinwagen, Luxuskarossen,<br />
Sportwagen (z.B. Bugatti)<br />
sowie Rennboliden. So gut wie alle<br />
Ausstellungsstücke sind mustergültig<br />
restauriert und einsatzbereit.<br />
Zwei Ausnahmen sind zu erwähnen:<br />
Zum einen hat das Museum kürzlich<br />
den wohl letzten noch existierenden<br />
Toyota AA in Russland entdeckt und<br />
erworben. Dieser Wagen ist das erste<br />
Massenfahrzeug des japanischen Herstellers.<br />
Toyota selbst besitzt kein Original<br />
dieses Fahrzeugs in der Werkssammlung.<br />
Das zweite Fahrzeug mit<br />
deutlicher Patina ist ungleich wertvoller<br />
als der Toyota. Es handelt sich um<br />
einen der raren Mercedes Benz SSK.<br />
Diese Kompressor-Sportwagen der<br />
20er Jahre werden heute, sofern es<br />
sich um zweifelsfrei echte Exemplare<br />
handelt, beinahe mit Gold aufgewogen.<br />
Bemerkenswert ist gleichfalls die<br />
Sammlung niederländischer Fahrzeuge.<br />
Neben dem wohl letzten existierenden<br />
Fahrzeug der Firma Eysink findet<br />
41
Länderspiele<br />
man die größte Sammlung von Autos<br />
der Firma Spyker. Von den heute noch<br />
bekannten 13 Vorkriegsautos gehören<br />
11 dem Louwman Museum.<br />
Am Ende des Rundganges findet man<br />
sich auf einem nachgebauten niederländischen<br />
Dorfplatz der 30er Jahre<br />
wieder. Wer durch die Fenster der Geschäfte<br />
schaut, der erblickt Ladenausstattungen,<br />
die wirklich echt und so alt<br />
sind, wie sie aussehen. Hier findet sich<br />
auch die Front des Autosalons wieder,<br />
in dem alles einmal begann.<br />
Begeisterte Fachleute<br />
Ein Besuch dieser Sammlung ist nicht<br />
nur empfehlenswert, sondern für jeden<br />
Autofan bestimmt lohnenswert<br />
( Adresse: Louwman Museum Den<br />
Haag, Leidsestraatweg 57, 2594 Den<br />
Haag / Wassenaar)<br />
Wettspiel<br />
Der eigentliche Grund unserer Reise<br />
war aber der sportliche Wettstreit<br />
mit unseren Nachbarn. Am ersten Tag<br />
war wie üblich das Vierball Bestball<br />
Supersenior Manfred Elmenhorst mit dem niederländischen Kapitän Frans Tuininga<br />
und unser „Hoffotograf“ Frank Lorenz<br />
42<br />
Lochspiel angesagt. Das <strong>GSG</strong>-Team<br />
ging davon aus, dass die Spieler des<br />
NGV schon am ersten Tag ihren Heimvorteil<br />
nutzen und gleich in Führung<br />
gehen würden. Umso größer war das<br />
Erstaunen bei der Bekanntgabe des<br />
Ergebnisses:<br />
NGV 7,5 Punkte <strong>GSG</strong> 10,5 Punkte.<br />
Das ließ den Kapitän des NGV-Teams<br />
unbeeindruckt. Der Hinweis auf die<br />
vielen möglichen Punkte aus den<br />
Einzel-Begegnungen machte ihn<br />
siegessicher.<br />
Am Folgetag war das Wetter wesentlich<br />
besser. Der Wind hatte nachgelassen<br />
und von Regen war keine Rede<br />
mehr. Das erhöhte unsere Chancen.<br />
Frans Tuininga, der Kapitän der NGV<br />
Mannschaft, verkündete das Ergebnis<br />
mit folgenden Worten: „Unsere Mannschaft<br />
hat gekämpft wie ein Löwe und<br />
hat heute einen Sieg errungen. Das Ergebnis<br />
lautet: NGV 18,5 Punkte zu<br />
(lange Pause) 17,5 Punkte für <strong>GSG</strong>.<br />
Endergebnis also: NGV 26 Punkte<br />
und <strong>GSG</strong> 28 Punkte. Damit müssen<br />
wir leider den Pokal in Deutschland<br />
belassen.“<br />
Nach einem Imbiss im Clubhaus, dem<br />
Dank des Kapitäns Johannes Winking<br />
an die Gastgeber und der Einladung<br />
zum nächsten Treffen im Bremer Club<br />
zur Vahr, Platz Garlstedter Heide, vom<br />
11. bis 13. Juni 2012, verabschiedeten<br />
wir uns und traten frohgelaunt die<br />
Heimreise an.<br />
Bilanz<br />
<strong>GSG</strong>: 24 Siege, NGV 20 Siege,<br />
2 Unentschieden.
Machen wir uns doch nichts vor …!<br />
Karl-Ernst ist ein Mann von Welt. Sagt<br />
er. Und ein Alpha-Tier. Sagt er auch.<br />
Und dass sein Vater, in dritter Generation<br />
Besitzer einer prächtig florierenden<br />
Sod-Brennerei im Hochsauerlandkreis,<br />
seit Jahren schon in der Firma auf das<br />
eigentlich unabkömmliche Alpha-Tier<br />
Karl-Ernst verzichtet. Die Sod-Brennerei<br />
sei ohnehin ein Selbstläufer. Sod-<br />
Brennen sei schließlich global.<br />
Karl-Ernst ist ein begeisterter <strong>Golf</strong>er.<br />
Einer der ersten Stunde. Sagt er. Von<br />
keinem Mittwochs-Treff oder Monatsteller<br />
ist er weg zu denken. Wir alle<br />
freuen uns, wenn wir seinen Namen auf<br />
der Meldeliste entdecken. Karl-Ernst ist<br />
Garant für überflüssige Dispute während<br />
und nach der Runde. Das lockert<br />
die sonst eher nüchternen 4 bis 5 Stunden<br />
auf den Fairways und anschließend<br />
bei der Wettspiel-Leitung erheblich auf.<br />
Wenn Karl-Ernst einen Drop ins Spiel<br />
bringt, ähnelt das eher der dynamischen<br />
Bewegung eines Kugelstoßers.<br />
Auch ist er sehr skeptisch. Fast jeden<br />
Ball identifiziert er. Dann hebt er ihn<br />
auf, säubert ihn gründlich, erkennt ihn<br />
und legt ihn dann äußerst behutsam<br />
in etwa an die Stelle, an der er gelegen<br />
haben könnte. Was sollte man<br />
gegen so viel Umsicht und Sorgfalt<br />
einwenden? Und wenn er sich dann<br />
noch einmal auffällig interessiert über<br />
den Ball beugt und dabei das Fairway<br />
unmittelbar hinter seinem Ball mit der<br />
Fußspitze niedertritt, so geschieht das<br />
nur, damit er sich noch einmal vergewissern<br />
kann, dass es auch tatsächlich<br />
sein Ball ist, den er gerade identifiziert<br />
und gut spielbar platziert hat.<br />
Karl-Ernst ist ein Kind der Sonne.<br />
Ein Glückspilz. Er findet immer seinen<br />
Ball. Mag er auch für das gemeine<br />
<strong>Golf</strong>er-Volk weit „out of bounds“<br />
sein; er findet ihn immer. Und immer<br />
gut spielbar. Und immer – da ist er<br />
uns allen meilenweit voraus – an einer<br />
Stelle, an der wir nie gesucht hätten.<br />
Eben ein Fuchs, unser Karl-Ernst. Ein<br />
Alpha-Fuchs.<br />
Auch bei der Anschaffung von <strong>Golf</strong>bällen<br />
ist er uns weit voraus. Wir sind<br />
bis heute nicht dahinter gekommen,<br />
warum er ausschließlich Titleist 3 in<br />
seinem Bag hat. Aberglaube? Oder<br />
besteht da ein mysteriöser Zusammenhang,<br />
wenn er nach einem „provisorischen“<br />
immer seinen zuerst gespielten<br />
Ball findet? Der erste Ball war<br />
ein Titleist 3, legt er sich sofort fest.<br />
Sehr entgegenkommend ist seine Frage<br />
nach dem Score des Mitbewerbers. Hat<br />
er an einem Par 4 eine 6 gespielt und<br />
sein Mitbewerber auch, so ist er stets<br />
sicher, dass der Mitbewerber Bogey<br />
gespielt hat. Wer kann da nein sagen?<br />
Überhaupt steht er jedem ernst gemeinten<br />
Schummel-Versuch aufgeschlossen<br />
gegenüber. Neulich – es ließ<br />
sich kaum umgehen – saßen wir nach<br />
einem wieder mal netten Mittwochs-<br />
Treff auf unserer schönen Terrasse.<br />
Karl-Ernst suchte meine Nähe. „Sag<br />
mal, Du bist doch der <strong>GSG</strong>-Sprecher<br />
unseres Clubs. Ich habe mich nach<br />
langen Überlegungen entschlossen,<br />
Euch Grünjacken mit meinem Talent<br />
und meiner Klasse zu bereichern. Sag<br />
Deinem Präsidenten, er möge schon<br />
mal den roten Teppich ausrollen.“ Karl-<br />
Ernst ist eine Frohnatur, unbestritten.<br />
HaWi Stremmel<br />
Höchst besorgt ließ ich ihn wissen, dass<br />
bei der <strong>GSG</strong> nur <strong>Golf</strong>er anzutreffen<br />
sind, die unerbittlich nach den geltenden<br />
<strong>Golf</strong>-Regeln und der <strong>Golf</strong>-Etikette<br />
spielen. Das wäre entschieden zu langweilig<br />
für ihn. Die würden auch ganz<br />
anders droppen und auch nur im Notfall<br />
einen Ball identifizieren und auch<br />
nur mit geringstem Aufwand, d. h.<br />
ohne ihn aufzuheben. Am Boden sozusagen.<br />
Auch würden sie längst nicht<br />
alle Bälle finden, denn nach spätestens<br />
5 Minuten wäre die Suche ohnehin offiziell<br />
beendet und der Zweifel hätte<br />
sein Recht verloren. Vielleicht hätte das<br />
etwas mit Ehrlichkeit und tadellosem<br />
Charakter zu tun. Das wäre sicher für<br />
ihn, Alpha-Tier Karl-Ernst, ein extrem<br />
gewöhnungsbedürftiges Programm. Er<br />
wolle doch Fun – um jeden Preis!<br />
„Ich will doch nur unter Gleichen und<br />
Gleichgesinnten spielen“, beschwor<br />
mich Karl-Ernst. „Eben drum“, antwortete<br />
ich ruhig und bestimmt, „wir<br />
von der <strong>GSG</strong> auch.“<br />
43<br />
Glosse
Turniere<br />
European Senior <strong>Golf</strong> Association<br />
XXX. Seniors Championship And Cup<br />
16. – 19. 08. <strong>2011</strong> Bratislava / Slovakia<br />
United Kingdom und Spanien<br />
verteidigten erfolgreich ihre Titel<br />
Die deutsche Mannschaft<br />
Nach Waterloo / Belgien 2010 wurden<br />
die diesjährigen Europameisterschaften<br />
von der Slowakei ausgerichtet.<br />
Peter Gal, Präsident der Senior <strong>Golf</strong>er<br />
of Slovakia, stellte in seiner Begrüßung<br />
der Teilnehmer heraus, dass es<br />
eine Freude und ein Privileg für die<br />
kleine Slowakei sei, dieses Event auszurichten.<br />
Und es war zu Recht ein<br />
einmaliges Erlebnis, die hervorragende<br />
Gastfreundschaft, gepaart mit einer<br />
exzellenten Organisation jederzeit zu<br />
spüren und zu genießen.<br />
Bratislava – Hauptstadt der<br />
Slowakei<br />
… ist eine moderne Stadt mit reicher<br />
Geschichte, schönen Orten, atemberaubenden<br />
Ausblicken, gemütlichen<br />
Kaffeehäusern und Restaurants und<br />
einer einzigartigen Atmosphäre! Sie<br />
wird als „golden Triangle“ mit den<br />
44<br />
europäischen Hauptstätten Budapest<br />
und Wien bezeichnet und hat derzeit<br />
ca. 427.000 Einwohner. Seit 1291 ist<br />
sie eine „Free Royal Town“, ihre University<br />
of Humanity wurde 1465 gegründet<br />
und beherbergt heute neben<br />
der Oper 20 Museen und 80 Galerien.<br />
Ihre Wahrzeichen: die Burg, der Michaelerturm,<br />
das alte Rathaus und der<br />
Martinsdom, wo zwischen 1563 und<br />
1830 elf ungarische Könige und acht<br />
Königsgattinnen gekrönt wurden, was<br />
der Stadt den Beinamen „Coronation<br />
Town of the Hungarian Kings“ einbrachte.<br />
Ein weiteres bedeutendes Ereignis<br />
fand als der Pressburger Frieden<br />
1805 zwischen Frankreich und Österreich<br />
Eingang in die Geschichtsbücher.<br />
Die Slowakei – Binnenland zwischen<br />
Donau und March, begrenzt im Norden<br />
durch die Kleinen Karpaten, beherbergt<br />
neun Nationalparks, sechs Unesco<br />
Welterbestätten, 5.800 km gekenn-<br />
zeichnete Fahrradwege und vierzig<br />
Thermalbäder. Weinanbau, Jägerei und<br />
Fischerei und der Nationalpark Hohe<br />
Tatra mit seinen Skigebieten sorgen<br />
für den hohen Freizeitwert des Landes.<br />
Die Slowakei war bis 1918 Teil des<br />
KuK Österreich – Ungarn und wurde<br />
im Versailler-Vertrag Teil der Tschechoslowakei,<br />
die – außer im zweiten<br />
Weltkrieg – bis 1993 bestand. Seit<br />
nunmehr achtzehn Jahren ist die Slowakei<br />
ein souveräner Staat und Teil der<br />
Europäischen Union. Die Bevölkerung<br />
besteht aus 80% Slowaken, 10% Ungarn<br />
und ist zu 80%, also vorwiegend,<br />
römisch-katholisch.<br />
Das Turnier<br />
Jeweils auf den Plätzen des <strong>Golf</strong>clubs<br />
Schönfeld / Österreich (Brutto) und<br />
<strong>Golf</strong>club Welten / Slowakei (Netto)<br />
wurden nach dem Einspieltag -mit fest-
gelegten Startzeiten pro Mannschaft-<br />
an drei Tagen Einzelzählwettspiele<br />
durchgeführt. In Schönfeld waren die<br />
Tee-times ab 8 Uhr festgelegt, so dass<br />
man den einstündigen Bustransfer bereits<br />
um 6 Uhr antreten musste!<br />
Die Anlage war bestens präpariert und<br />
war vergleichbar mit Standards der<br />
European Tour, was die Schnelligkeit<br />
und Beschaffenheit der Grüns bzw.<br />
der Bahnen angeht. Dennoch wurden,<br />
vornehmlich von den Briten, hervorragende<br />
Ergebnisse erzielt. Adrian Donkersley<br />
spielte eine 71!<br />
Es sollte, wie immer, ein Dreikampf<br />
zwischen UK, Spanien und Italien werden,<br />
wobei die Finnen lange mithalten<br />
konnten, jedoch am Ende auf dem vier-<br />
Die Eröffnungszeremonie<br />
Die siegreiche spanische …<br />
ten Platz landeten. Unsere Manschaft<br />
hatte insgesamt nicht die beste Woche<br />
erwischt, wobei nur Bruno Krone (78),<br />
Ove Esmarch (79) und Hans Lichtenberg<br />
(79) die magische 80 unterbieten<br />
konnten. Insgesamt konnte der 14. Platz<br />
(nach Platz 8 im letzten Jahr) erreicht<br />
werden, wobei unser Kapitän und Geburtstagskind<br />
Ove einen respektablen<br />
27. Platz erzielen konnte. Einzelheiten<br />
entnehmen Sie bitte der Tabelle.<br />
In Welten wurde der European Cup<br />
als Nettozählspiel ausgetragen. Unsere<br />
Mannschaft war als Zweiter des<br />
Vorjahres angereist und hoffte, dieses<br />
Ergebnis in etwa bestätigen zu können,<br />
was auch am ersten Tag gelang. Dabei<br />
unterspielten Jost-Werner Schmidt<br />
(68) und Bernd Geike (71) Nettoschläge<br />
Clubhaus<br />
… und die britische Mannschaft<br />
Turniere<br />
ihr HCP; Gerd Cromm (72) und Friedhelm<br />
Mobers (73) trugen mit hervorragenden<br />
Ergebnissen zur Erreichung<br />
des zweiten Platzes bei. Zweiter und<br />
dritter Tag ergaben keine schlechten<br />
Resultate – Gerd Cromm (72) und Hartmut<br />
Korthäuser (73) – jedoch spielten<br />
die anderen Mannschaften teilweise<br />
überragend, so dass am Ende der 13.<br />
Platz erreicht werden konnte.<br />
Unbedingt erwähnt werden muss das<br />
Ergebnis von 63 Nettoschlägen des<br />
Spaniers Marcos Angel Mirat, der Albatros<br />
(eine 2 auf einem Par 5) des<br />
Briten Reg Neal und die beste Mannschaftsrunde<br />
des Turniers der Österreicher<br />
mit 275 Nettoschlägen, d.h. 13<br />
Nettoschläge unter Par. Einzelheiten<br />
entnehmen Sie bitte der Tabelle.<br />
45
Turniere<br />
Das Programm<br />
Die Mannschaften waren in zwei<br />
Hotels untergebracht, wobei nur das<br />
Gate One Hotel unseren Ansprüchen<br />
entsprach. Die Organisatoren boten<br />
eine nahezu perfekte Leistung, die<br />
insbesondere durch das Rahmenprogramm<br />
glänzte. Begleitet von äußerst<br />
hübschen Hostessen wurde die Opening,<br />
als auch die Closing Ceremony<br />
von den Offiziellen der slowakischen<br />
Seniors <strong>Golf</strong> Association durchgeführt.<br />
Umgebung, Ausschmückung der Örtlichkeit,<br />
Rahmenprogramm und Essen<br />
waren ausgezeichnet. Man spürte die<br />
Herzlichkeit der handelnden Personen,<br />
insbesondere des im Schottenoutfit<br />
agierenden Moderators, der im perfekten<br />
Englisch die Abende souverän und<br />
professionell leitete. Der Höhepunkt aus<br />
deutscher Sicht – neben der Ehrung der<br />
Siegerländer Spanien (Netto) und United<br />
Kingdom (Brutto) – war die Ausbringung<br />
der Geburtstagsglückwünsche<br />
an unseren Kapitän Ove Esmarch<br />
zum 66. Geburtstag, der sich herzlich<br />
bedankte, indem er ein schwedisches<br />
Kinderlied aus seiner Heimat fehlerlos<br />
vortrug. Der Galaabend endete mit der<br />
Übergabe der Fahne an den Kroatischen<br />
Verband, der vom 8. bis 12. Juli die 31.<br />
Meisterschaften austragen wird.<br />
European Championship Challenge Raymond Barbier<br />
17.8.<strong>2011</strong> – 19.8.<strong>2011</strong><br />
GC Schönfeld<br />
Final Results<br />
1 GBR United Kingdom 902 293+305+3<strong>04</strong><br />
2 ESP Spain 918 306+301+311<br />
3 ITA Italy 923 306+309+308<br />
…<br />
14 DEU Germany 984 327+326+331<br />
European Cup – Challenge William O´Babb<br />
17.08.<strong>2011</strong> – 19.08.<strong>2011</strong><br />
Welten – Bác Slovakia<br />
1 ESP Spain 841 284+272+285<br />
2 NOR Norway 851 287+285+279<br />
3 SVK Slovak Republic 852 278+290+284<br />
…<br />
13 DEU Germany 884 284+299+301<br />
Brutto-Mannschaft<br />
Ove Esmarch (4,2) 80 79 83 242 27. Platz<br />
Jens Harder (4,8) 81 81 85 247 54. Platz<br />
Hans Lichtenberg (4,7) 90 82 79 251 67. Platz<br />
Bruno Krone (7,3) 78 84 89 251 71. Platz<br />
Peter Ruppel (7,3) 88 87 84 259 88. Platz<br />
Klemens Mürtz (7,4) 94 92 87 273 111. Platz<br />
Netto-Mannschaft / Nettoschläge<br />
Jost-Werner Schmidt (7,9) 68 76 75 219 31. Platz<br />
Bernd Geicke (8,0) 71 75 78 224 57. Platz<br />
Gerd Cromm (9,4) 72 72 80 224 58. Platz<br />
Hartmut Korthäuser (10,6) 83 78 73 234 92. Platz<br />
Friedhelm Mobers (10,7) 73 82 79 234 98. Platz<br />
Heinz-Willi Tacke (9,3) 85 76 75 236 103. Platz<br />
Der charmante Moderator im Kilt … … während der Abschlusszeremonie<br />
46
Gut gemeldet … HaWi Stremmel<br />
Der <strong>Golf</strong>sport nimmt im Leben eines<br />
<strong>GSG</strong>-<strong>Golf</strong>ers neben dem gesellschaftlichen<br />
Zusammensein einen<br />
sehr hohen Stellenwert ein. Man freut<br />
sich oft Wochen, gar Monate vorher<br />
schon auf das Treffen mit Freunden<br />
und Gleichgesinnten. Leider passiert<br />
es immer wieder mal, dass es durch<br />
fehler- oder lückenhafte Meldungen zu<br />
Problemen kommt. Dem wollen wir ein<br />
Ende setzen.<br />
Grundsätzlich sollten Sie, sehr verehrte<br />
<strong>GSG</strong>-<strong>Golf</strong>-Freunde, das offizielle<br />
<strong>GSG</strong>-Meldeformular benutzen.<br />
Sie finden es im Internet auf unserer<br />
<strong>GSG</strong>-Seite (www.gsg-golf.de) unter<br />
„Wettspiele“ und „Meldeformulare“.<br />
Dieses Meldeformular enthält alle für<br />
eine korrekte und vollständige Anmeldung<br />
relevanten Abfragen. Wenn Sie<br />
dieses Formular ausfüllen, wird es keine<br />
zeitraubenden Rückfragen geben.<br />
Auch werden Sie, so Sie Ihre Handy-<br />
Nummer angegeben haben, per SMS<br />
über Ihre Startzeit informiert.<br />
Sollten Sie sich bisher erfolgreich gegen<br />
das Internet zur Wehr gesetzt und es ignoriert<br />
haben, so ist Ihre Club-Geschäftsstelle<br />
sicher gerne bereit, Ihnen ein Formular<br />
auszudrucken. Oder ein Freund<br />
hat einen Computer (Internet-Zugang).<br />
Auch er wird gerne einen Ausdruck zur<br />
Verfügung stellen. Wofür haben wir in<br />
der <strong>GSG</strong> so viele Freunde?<br />
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Clubname:<br />
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MELDUNG ZUM <strong>GSG</strong>-REGIONAL-WETTSPIEL<br />
Wettspiel am und im Club:<br />
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Heimatclub: DGV-Stvg.:<br />
TEILNAHME (Zutreffendes bitte ankreuzen)<br />
1. Spieltag ja nein<br />
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PARTNER IM VIERBALL:<br />
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Heimatclub: DGV-Stvg.:<br />
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1. Spieltag ja nein<br />
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<strong>Golf</strong> & Gesundheit<br />
Kräftige Muskeln sind nicht nur gut<br />
für sportliche Erfolge. Sie sind zugleich<br />
eine wesentliche Voraussetzung um bis<br />
ins hohe Alter gesund und beweglich<br />
zu bleiben. Umso wichtiger, seine Muskeln<br />
regelmäßig zu trainieren - am<br />
besten durch gezieltes Krafttraining.<br />
Tipps und Tricks helfen Verletzungen<br />
zu vermeiden oder im Fall des Falles<br />
schnell zu heilen.<br />
Der menschliche Körper hat in etwa<br />
665 verschiedene Muskeln. Alle zusammen<br />
wiegen je nach Körpergröße<br />
um die 30 Kilogramm. Jeder Muskel<br />
arbeitet grundsätzlich nur in eine<br />
Richtung und hat daher in aller Regel<br />
einen Gegenspieler auch Antagonisten<br />
genannt. Muskeln sind mit einer Sehne<br />
am Knochen befestigt. Jeder Muskel<br />
besteht aus mehreren Muskelbündeln,<br />
die wiederum aus vielen kleinen Muskelfasern<br />
sogenannten Myofibrillen<br />
bestehen. Ein Bindegewebsmantel umschließt<br />
die Muskelbündel und mehrere<br />
Blutgefäße dazwischen versorgen ihn<br />
mit der nötigen Energie und Sauerstoff.<br />
Wer seine Muskelkraft steigern oder<br />
wenigstens erhalten will, muss sie<br />
regelmäßig trainieren. Andernfalls<br />
nimmt ab ungefähr 30 Jahren die<br />
Muskelmasse jährlich um etwa ein<br />
Prozent ab. Wichtig ist ein gezieltes<br />
Krafttraining: es sollte alle wesentlichen<br />
Muskelpartien berücksichtigen<br />
und regelmäßig aber nicht zu intensiv<br />
ausgeübt werden. Andernfalls schadet<br />
es eher als es nützt. Daher empfehle<br />
ich meinen Patienten möglichst unter<br />
fachlicher Anleitung am besten eines<br />
Physiotherapeuten zu trainieren.<br />
Muskeln<br />
Kraft und Koordination<br />
schützen vor Verletzungen<br />
Eine Expertenmeinung von Internist und Kardiologe Prof. Dr. med. Dietrich Baumgart<br />
48<br />
Gezieltes Muskeltraining wirkt sich<br />
nicht nur auf die sportliche Fitness<br />
und das Wohlbefinden aus. Wer seine<br />
Muskeln arbeiten lässt, stärkt auch<br />
sein Immunsystem und unterstützt<br />
den Stoffwechsel positiv. Ein weiterer<br />
Vorteil: Kräftige Muskeln schützen<br />
vor Osteoporose. Viele Menschen sind<br />
im Alter von diesem Abbau der Knochendichte<br />
betroffen. Das wiederum<br />
hat häufig Knochenbrüche und belastende<br />
Operationen zur Folge. Ein<br />
Großteil davon könnte durch einen<br />
gestärkten Muskelapparat vermieden<br />
werden. Statt einer Hormontherapie<br />
sollte daher vorrangig auf gezieltes<br />
Krafttraining gesetzt werden.<br />
Mit zunehmendem Alter steigt allerdings<br />
bei vielen Sportarten die Gefahr<br />
von Verletzungen, vor allem wenn sie<br />
mit kurzen, ruckartigen Bewegungsabläufen<br />
verbunden sind, wie etwa<br />
beim Tennis, Squash oder Badminton.<br />
Beim <strong>Golf</strong>sport kann besonders eine<br />
falsche Schlagtechnik zu Problemen<br />
an Muskeln und Sehnen führen. Neben<br />
einem guten Techniktraining ist daher<br />
ein ausgiebiges Aufwärmen vor dem<br />
Spielbeginn wichtig, um Verletzungen<br />
zu vermeiden.<br />
Ist es dennoch einmal passiert und es<br />
zieht bei einer Bewegung schmerzend<br />
im Muskel, ist die richtige Erstbehandlung<br />
wesentlich entscheidend für eine<br />
schnelle Heilung. Wichtig ist es, sofort<br />
mit der Belastung aufzuhören.<br />
Also nicht Zähne zusammenbeißen<br />
und erst einmal zuende spielen, son-
dern sofort stoppen und das betroffene<br />
Bein oder den Arm hoch lagern. Am<br />
besten sofort mit Eis oder einem nassen<br />
Umschlag kühlen. Wenn möglich sollte<br />
zudem ein Kompressionsverband ein<br />
Anschwellen so gut es geht verhindern.<br />
Des Weiteren ist es ratsam innerhalb<br />
von 24 Stunden nach dem Ereignis keinen<br />
Alkohol und Kaffee nur in Maßen<br />
zu trinken.<br />
Zum Hintergrund: Kommt es in Folge<br />
einer Bewegung zu einer Zerrung oder<br />
gar einem Muskelfaserriss, fließt sehr<br />
viel Wasser und Blut zu der betroffenen<br />
Stelle und führt zu einem Bluterguss.<br />
Fachbereich Gastroenterologie im<br />
Preventicum<br />
Anfang Juli ist es soweit: Die interdisziplinäre Praxisklinik Preventicum in<br />
Essen Bredeney eröffnet mit der Gastroenterologie einen weiteren Fachbereich<br />
und ergänzt damit ihre bestehenden Schwerpunkte der Inneren Medizin, Kardiologie<br />
und Radiologie. Leiter des neuen Fachbereichs wird Dr. med. Torsten<br />
Schwerdtfeger, Er ist Facharzt für Gastroenterologie, Innere Medizin sowie<br />
Notfallmediziner und war zuletzt als Chefarzt der Klinik für Innere Medizin<br />
des St. Martinus-Krankenhauses Düsseldorf tätig. Schwerdtfeger ist Mitglied<br />
des Kompetenznetzes Darmerkrankungen und unter anderem spezialisiert auf<br />
die Diagnostik und Behandlung von Patienten mit chronisch-entzündlichen<br />
Darmerkrankungen (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn).<br />
Prof. Dr. med. Dietrich Baumgart<br />
Leiter des Preventicum<br />
Dieser verursacht einen enormen Druck<br />
im Gewebe und auf die Nerven und<br />
ist verantwortlich für langanhaltende<br />
Schmerzen. Es dauert meist sehr lange,<br />
bis der Körper diesen Bluterguss wieder<br />
abgebaut hat und mit der eigentlichen<br />
Reparatur des Muskelgewebes<br />
beginnen kann. Durch konsequente<br />
Erstmaßnahmen innerhalb der ersten<br />
halbe Stunde kann das „Einbluten“<br />
stark eingedämmt und damit der Heilungsvorgang<br />
deutlich beschleunigt<br />
werden. Ein Arzt sollte im Anschluss<br />
an eine Diagnose dann über den weiteren<br />
Therapieplan entscheiden.<br />
Ist die Sportverletzung ausgeheilt,<br />
sollte man natürlich erst langsam wieder<br />
mit dem Training beginnen. In der<br />
Regel hat sich an der betroffenen Stelle<br />
ein Narbengewebe gebildet, welches<br />
Jetzt Neu!<br />
Prof. Dr. med. Dietrich Baumgart, geboren 1961, ist Kardiologe, Internist und<br />
Vorsorgemediziner. Er war lange Jahre Oberarzt des Westdeutschen Herzzentrums<br />
Essen und führt heute die privatärztliche Gemeinschaftspraxis Preventicum<br />
in Essen sowie eine Privatpraxis in Düsseldorf. Er wurde als Mitglied<br />
der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie berufen und ist Mitglied des<br />
wissenschaftlichen Beirats der Internationalen Gesellschaft für Prävention e.V.<br />
2009 ist von ihm im Fackelträger-Verlag das Buch „Mut zur Gesundheit“ (200<br />
Seiten, ISBN 978-3-7716-4398-0) erschienen.<br />
<strong>Golf</strong> & Gesundheit<br />
unelastischer ist als das eigentliche<br />
Muskelgewebe und damit verletzungsanfälliger.<br />
Zudem hat nach längerer<br />
Pause neben der Muskelkraft auch die<br />
Koordination der Muskeln untereinander<br />
nachgelassen, alles Risikofaktoren<br />
für erneute Verletzungen. Daher ist es<br />
unbedingt ratsam vor Trainingsaufnahme<br />
die betroffenen Partien durch<br />
eine Krankengymnastik wieder gezielt<br />
zu fördern. Im Rahmen einer Physiotherapie<br />
etwa werden Muskeln in ihren<br />
normalen Spannungszustand versetzt<br />
und Bewegungsabläufe harmonisiert.<br />
So wird schließlich der alte Spaß am<br />
Sport schnell wieder möglich sein.<br />
Weitere Informationen<br />
und Beratung<br />
Preventicum<br />
Diagnostik, medizinische Beratung<br />
und Therapie<br />
Privatärztliche Gemeinschaftspraxis<br />
für Innere Medizin/Kardiologie und<br />
Radiologie<br />
Prof. Dr. med. D. Baumgart,<br />
Dr. med. Th. Zadow-Eulerich<br />
Theodor-Althoff-Straße 47<br />
45133 Essen<br />
Telefon 0201 84717-00<br />
Telefax 0201 84717-22<br />
info@preventicum.de<br />
www.preventicum.de<br />
Privatpraxis in Düsseldorf:<br />
Privatpraxis für Innere Medizin /<br />
Kardiologie<br />
Zentrum für Leistungsdiagnostik<br />
Prof. Dr. med. Dietrich Baumgart<br />
Königsallee 11<br />
(im Hause Breidenbacher Hof)<br />
40212 Düsseldorf<br />
Telefon: 0211 171607-0<br />
49
Regionalturniere<br />
17. Regionalspiel des Lippischen <strong>Golf</strong>clubs Blomberg-Cappel<br />
16.06. – 17.06.<strong>2011</strong><br />
Detmolder Landbier und ein volles Haus Günther Brandt<br />
… nach getaner Arbeit<br />
Bei durchwachsenem Wetter, aber immerhin<br />
fast 90 % Sonnenschein, führte<br />
der Lippische <strong>Golf</strong>club Blomberg-Cappel<br />
sein 17. Regionalspiel am 16.6. und<br />
17.6. durch. Die Teilnehmerzahl hätte<br />
Rekordniveau erreicht, wenn nicht<br />
noch zuletzt aus Krankheitsgründen<br />
einige Absagen erfolgt wären. Gegenüber<br />
dem Vorjahr starteten jedoch nur<br />
5 Spieler mit einstelligem Handicap.<br />
Dies tat der Spielfreude aber keinen<br />
Abbruch.<br />
Bei guten Platzverhältnissen ergaben<br />
sich entsprechende Ergebnisse (siehe<br />
Tabelle). Im Anschluss an die Siegerehrung<br />
nach dem Einzel wurden von<br />
unserem Obmann Willi Stork gestiftete<br />
Sonderpreise in Form von 3-Literflaschen<br />
Detmolder Landbieres an<br />
50<br />
folgende <strong>Golf</strong>er übergeben: Zunächst<br />
an Klaus Görg für die weiteste Anreise<br />
und an Dr. Konrad Pielsticker, Jürgen<br />
Paul und Dieter Reineke für die meisten<br />
Netto-Punkte an beiden Tagen.<br />
Der erste <strong>Golf</strong>tag klang nach der Siegerehrung<br />
und der Rede des Bruttosiegers<br />
Matthew Doocey aus mit dem<br />
schon „bekannten Cappeler Essen“<br />
( Roastbeef und Eikermann`sche<br />
Bratkartoffeln).<br />
In geselliger Runde saß man noch<br />
lange zusammen und versprach, im<br />
nächsten Jahr wieder dabei zu sein,<br />
hoffentlich bei guter Gesundheit.<br />
Auch in diesem Jahr zeigte sich wieder<br />
die Cappeler Gastfreundschaft. Bei der<br />
Der Sonderpreis für Klaus Görg<br />
Verteilung des Silbers hielten wir uns<br />
zurück und überließen unseren Gästen<br />
den Vortritt.<br />
Wir freuen uns auf das nächste Jahr<br />
und ein Wiedersehen mit vielen <strong>GSG</strong><br />
<strong>Golf</strong>ern.<br />
Vierer<br />
Brutto Punkte<br />
1. Matthew Doocey und<br />
Heinrich Ackmann<br />
(GC Burgdorf /<br />
GC Schaumburg)<br />
28<br />
Netto Punkte<br />
1. Kurt Hericks und<br />
Peter Gabriel<br />
(GC Coesfeld)<br />
37<br />
2. Jürgen Paul und<br />
37<br />
Dr. Gerhard Schwarze<br />
(GC Bad Salzuflen)<br />
n. St.<br />
Einzel<br />
Brutto Punkte<br />
1. Jürgen Paul<br />
(GC Bad Salzuflen)<br />
25<br />
Netto Punkte<br />
1. Dr. Konrad Pielsticker<br />
(GC Schultenhof Peckeloh)<br />
38<br />
2. Dieter Reineke<br />
(GC Blomberg-Cappel)<br />
36<br />
Drei Sitzen noch zusammen:<br />
Dieter Reineke, „Rene“ Meyere und der<br />
Chronist (Günther Brandt) –<br />
es ist geschafft
1. Netto für Peter Gabriel und<br />
Kurt Hericks<br />
2. Netto für Dr. Gerhard Schwarze<br />
und Jürgen Paul<br />
Die Brutto-Sieger im Vierer: Heinrich<br />
Ackmann (l.) und Matthew Doocey, in<br />
der Mitte Willi Stork<br />
CarboCad gewinnt red dot<br />
TiTec beweist seinen Führungs anspruch in Design und Qualität nun auch bei Carbon. Die Jury<br />
des re nommierten red dot Design Awards be zeichnet die Konstruktion von Ludwig Hentschel als<br />
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Regionalturniere
Regionalturniere<br />
Bei bestem <strong>Golf</strong>wetter richtete die Mülheimer<br />
<strong>GSG</strong>-Gruppe am 20. und 21.<br />
Juni <strong>2011</strong> ihr 7. Regionalturnier aus.<br />
Schon Mitte Mai, also vier Wochen vor<br />
dem Termin des Wettspiels, musste eine<br />
Warteliste für die Teilnehmer des<br />
Vierer-Wettspiels eingerichtet werden.<br />
Denn wie in den Vorjahren musste die<br />
Teilnehmerzahl beschränkt werden,<br />
weil der Vorstand des GC Mülheim den<br />
Mülheimer Mitgliedern selbst an einem<br />
solchen Turniertag die Möglichkeit erhalten<br />
will, auf ihrem Platz zu spielen.<br />
Ein Kanonenstart oder der gleichzeitige<br />
Start an den Bahnen 1 und 10 kommen<br />
daher nicht in Betracht. So konn-<br />
Mülheim/Ruhr<br />
20. – 21. Juni <strong>2011</strong><br />
Trotz guten Wetters CSA +3<br />
und RO beim Einzel-Wettspiel Bernd Klotzbach<br />
2. Netto Klasse C für Rainer Waldeck (Haus Oefte) und Heribert<br />
Krämer (Weselerwald), mit den Organisatoren Günter Schwarz<br />
und Werner Hönscheidt vom GC Mülheim/Ruhr<br />
2. Netto Klasse B für Elmar Stöbener und Frank Kube<br />
(Bergisch-Land)<br />
52<br />
Sieger Netto Klasse C: Eckhard Kämmer (Haus Oefte) und<br />
Franz-Josef Schwarzhof (Mülheim)<br />
2. Netto Klasse A für Udo Echtermeyer (Hösel) und Werner<br />
Hönscheidt (Mülheim)<br />
ten schließlich nur 80 <strong>GSG</strong>-Freunde<br />
aus 25 Clubs an den Start gehen. Zum<br />
Einzel-Wettspiel am 2. Tag hatten<br />
sich 30 Teilnehmer angemeldet, von<br />
denen sich aber 8 Freunde aufgrund<br />
der über Smartphones eingeholten<br />
schlechten Wettervorhersage – die<br />
sich dann glücklicherweise als falsch
herausstellen sollte - in letzter Minute<br />
wieder abmeldeten. Diese kurzfristigen<br />
Absagen bedeuten leider immer erhebliche<br />
organisatorische Mehrarbeit für<br />
Clubsekretariat und <strong>GSG</strong>-Betreuer.<br />
Der <strong>Golf</strong>platz präsentierte sich trotz<br />
der langen Trockenperiode in hervorragendem<br />
Zustand. Die Organisatoren<br />
Werner Hönscheidt und Günter<br />
Schwarz konnten aber nicht nur hierfür,<br />
sondern auch für die hervorragenden<br />
Leistungen der Gastronomie und<br />
des Clubsekretariates sowie für den<br />
reibungslosen Ablauf der Wettspiele<br />
Sieger Netto Klasse A: Kurt Höfer und Wolfgang Stöhler<br />
(Wasserburg Anholt)<br />
Bruttosieger Friedel Müntnich (Erftaue) und Rainer Dehn<br />
(Grevenmühle)<br />
reichlich Komplimente der Teilnehmer<br />
entgegen nehmen.<br />
Das 1. Brutto im Vierer holten sich mit<br />
34 Punkten Friedel Müntnich (Erftaue)<br />
und Rainer Dehn (Grevenmühle). Zweite<br />
wurden mit 31 Punkten die Vorjahressieger<br />
Hans Michael Arnold (Schloss<br />
Georghausen) und Peter Ruppel (Hösel),<br />
die im Stechen gegenüber Heinrich<br />
Stellmach und Hartmut Korthäuer aus<br />
Wasserburg Anholt die Nase vorn hatten.<br />
Bei den Nettowertungen nutzten die<br />
Mülheimer wie in den Vorjahren ihren<br />
Heimvorteil: in jeder Klasse war mindes-<br />
Regionalturniere<br />
tens ein Spieler aus Mülheim unter den<br />
Preisträgern. Bruttosieger im Einzelwettspiel<br />
am 2. Tag wurde Friedel Müntnich<br />
mit 28 Punkten vor dem in den 3 vorangegangenen<br />
Jahren erfolgreichen Hans<br />
Michael Arnold (27 Punkte). Nettosieger<br />
des in einer Klasse durchgeführten Wettspiels<br />
wurde mit 34 Punkten Frank Kube<br />
aus Bergisch-Land vor Friedel Müntnich,<br />
der 33 Punkte erspielte. Insgesamt waren<br />
die erspielten Ergebnisse trotz der guten<br />
Bedingungen jedoch relativ bescheiden,<br />
was in einem CSA von + 3 und „reduction<br />
only“ zum Ausdruck kam.<br />
Brutto für Hans-Michael Amold (Schloß Georghausen) und<br />
Peter Ruppel (Hösel)<br />
Entspannung auf der Clubterrasse nach dem Einzel-Wettspiel<br />
53
Regionalturniere<br />
Wie schon im letzten Jahr, fand das<br />
<strong>GSG</strong>-Regionalwettspiel im Düsseldorfer<br />
<strong>Golf</strong>-Club unter extremen Wetterbedingungen<br />
statt. Am ersten Tag,<br />
während des Vierball-Bestballspiels,<br />
traten 102 Teilnehmer aus 36 <strong>Golf</strong>clubs<br />
bei strahlendem Sonnenschein<br />
mit einer Temperatur von bis zu 37<br />
Grad Celsius an. Das war der bis dahin<br />
heißeste Tag des Jahres. Nach dem<br />
Verzehr von durchschnittlich über 2½<br />
Liter Kaltgetränken pro Spieler kamen<br />
dann alle nach 18 Löchern geschafft<br />
aber gesund ins Clubhaus. Am zweiten<br />
Tag rutschte das Thermometer auf<br />
die gerade einmal vorhergesagten 18<br />
Grad Celsius ab. Kurz nach dem Start<br />
setzte Dauerregen ein, der uns bis zum<br />
Schluss des Wettspiels nicht mehr<br />
verließ. Diese Wetterkapriolen hatten<br />
dann auch zur Folge, dass von den ursprünglich<br />
gemeldeten 38 Teilnehmern<br />
nur noch 27 Spieler im Einzel antraten.<br />
Der neue Club-Präsident Jörg Penner<br />
konnte unseren Ehrenpräsidenten<br />
Jürgen Vogel und den amtierenden<br />
Präsidenten Manfred Reindl in seiner<br />
„Antrittsrede“ begrüßen. Er betonte<br />
ausdrücklich, wie willkommen die<br />
<strong>GSG</strong>-Spieler im Düsseldorfer <strong>Golf</strong>-<br />
Club sind und der Club im nächsten<br />
Jahr wieder gerne Gastgeber ist.<br />
Manfred Reindl betonte in seiner<br />
Begrüßungsrede, wie sehr es bedauert<br />
wird, dass die Teilnahme an den<br />
Einzel-Wettspielen so gering ist. Auch<br />
die Möglichkeit, das Wettspiel nicht<br />
vorgabenwirksam auszutragen, hat die<br />
Beteiligung nicht positiv beeinflusst.<br />
Er regte an, attraktive Sonderpreise<br />
auszuloben, um so einen größeren<br />
Anreiz zu schaffen.<br />
Das Wettspiel fand im Rahmen des<br />
50-jährigen Jubiläums des Düssel-<br />
Düsseldorfer <strong>Golf</strong>-Club e.V.<br />
28. und 29. Juni <strong>2011</strong><br />
„… und schon wieder<br />
reden wir vom Wetter!“ Text: Dieter Werner, Fotos: Dr. Harald Krug<br />
Alle Preisträger des Vierball-Wettspiels. Der Geschäftsführer des Sponsors Porsche<br />
übergibt die Sonderpreise.<br />
54<br />
dorfer <strong>Golf</strong>-Clubs statt und wurde<br />
begleitet von einer Präsentation des<br />
Porsche-Centrums Solingen, das auch<br />
wertvolle Sonderpreise für „Nearest<br />
to the Pin“, „Longest Drive“ und „Hit<br />
the Green“ zur Verfügung stellte. Die<br />
Sieger der Wettspiele erhielten Becher<br />
mit einer Gravur, die auf das Jubiläum<br />
hinweist.<br />
In seiner „Bruttorede“ konnte <strong>GSG</strong>-<br />
Meister Hans Lichtenberg dem Club<br />
einen perfekten Platz bescheinigen.<br />
Das war, wie in vielen Clubs der Region,<br />
nicht selbstverständlich. Der lange<br />
Winter hatte auch hier den Greens hart<br />
zugesetzt, und es waren umfangreiche<br />
Arbeiten notwendig, um den einwandfreien<br />
Zustand präsentieren zu<br />
können.<br />
Wie schon im letzten Jahr haben die<br />
Damen der <strong>GSG</strong>-Mitglieder im Half-
Die „Objekte der Begierde“ – dieses Mal<br />
mit Gravur anlässlich des Club-Jubiläums<br />
Präsident Manfred Reindl während der<br />
Begrüßungsrede<br />
Die entspannte Atmosphäre vor dem Start<br />
wayhaus das von ihnen gesponserte<br />
und selbst hergestellte Büfett präsentiert.<br />
Es blieben offensichtlich keine<br />
Wünsche offen. Es blieb nichts übrig!<br />
Die sehr unterschiedlichen Spielergebnisse<br />
sind in der Tabelle zusammen gefasst.<br />
Am zweiten Tag erfolgte für das<br />
Einzel-Wettspiel eine Anpassung mit<br />
CSA-Wert plus 3 und auf Grund der<br />
niedrigen Ergebnisse waren Überspielungen<br />
nicht vorgabenwirksam.<br />
Die <strong>GSG</strong>-Mitglieder des Düsseldorfer<br />
<strong>Golf</strong>-Clubs freuen sich sehr, wenn sie<br />
auch im nächsten Jahr wieder viele<br />
Gäste begrüßen können.<br />
Vierball-Bestball<br />
Brutto Punkte<br />
1. Jan Wassermeyer<br />
(GC Bonn-Bad Godesberg),<br />
Hans Lichtenberg (GC<br />
Issum-Niederrhein)<br />
33<br />
2. Dr. Karl Berger<br />
(Oldenburgischer GC),<br />
Jost-W. Schmidt<br />
(Osnabrücker GC)<br />
32<br />
Netto Gruppe A,<br />
HCP addiert bis 27,0<br />
1. Bruno Krone<br />
(GC Schwarze Heide<br />
Bottrop),<br />
Manfred Will<br />
(GC Leverkusen)<br />
37<br />
2. Heinz-Willi Tacke<br />
(Schwarze Heide Bottrop),<br />
Jürgen Aldenhoff<br />
(GC Burg Overbach)<br />
34<br />
Netto Gruppe B,<br />
HCP addiert bis 34,1<br />
1. Dr. Dietmar Ulbricht<br />
(GC Wasserburg Anholt),<br />
Julius-Peter Sinnack<br />
(GC Wasserburg Anholt)<br />
35<br />
2. Dr. Gebhard Rauleder<br />
(GC Hubbelrath),<br />
Wolfgang Herweg<br />
(GC Hubbelrath)<br />
33<br />
Netto Gruppe C,<br />
HCP addiert bis 38,9<br />
1. Edmund Sieben<br />
(G&LC Schmitzhof),<br />
Hanns-D. Schmitz-Lenders<br />
(G&LC Schmitzhof)<br />
34<br />
2. Dr. Harald Krug,<br />
(GC Düsseldorf),<br />
Walter Willms<br />
(GC Düsseldorf)<br />
32<br />
Netto Gruppe D,<br />
HCP addiert ab 39,0<br />
1. Dr. Friedrich A. Schmidt<br />
(GC Hubbelrath),<br />
Wolfram Combecher<br />
(GC Hubbelrath)<br />
33<br />
2. Klaus Link<br />
(GC Düsseldorf),<br />
Jochen Hendrikx<br />
(GC Düsseldorf)<br />
31<br />
Regionalturniere<br />
Sonderpreis Nearest-to-the-Pin<br />
Loch 6<br />
1. Hans Dötsch<br />
GC Münster-Tinnen 0,57 m<br />
2. Dr. Karl-Heinz Harnisch<br />
(GC Marienburg) 1,65 m<br />
Loch 15<br />
1. Jürgen Münken<br />
(GC Wasserburg Anholt) 0,89 m<br />
2. Lothar Delhey<br />
(G&LC Köln) 1,70 m<br />
Sonderpreis Longest Drive<br />
Friedl Müntnich<br />
(GC Erftaue)<br />
Sonderpreis Hit-the-Green<br />
(gelost aus 8 Treffern)<br />
Dr. Karl-Heinz Harnisch<br />
Bruno Krone<br />
Einzel-Zählspiel (Stableford)<br />
Brutto Punkte<br />
1. Rainer Dehn<br />
(GC Grevenmühle)<br />
29<br />
Netto Gruppe A, HCP bis 15,8<br />
1. Dr. Karl-Ernst Schuster<br />
(GC Juliana)<br />
35<br />
2. Heinz Laufs<br />
35<br />
(GC Grevenmühle)<br />
n.St.<br />
Netto Gruppe B, ab HCP 15,9<br />
1. Helmut Julius<br />
(GC Schwarze Heide Bottrop)<br />
29<br />
2. Klaus Link,<br />
(GC Düsseldorf)<br />
28<br />
Sonderpreis Nearest-to-the-Pin<br />
Loch 6<br />
Dr. Karl-Ernst Schuster<br />
(GC Juliana) 2,30 m<br />
Loch 15<br />
Helmut Julius,<br />
(GC Schwarze Heide Bottrop)<br />
0,52 m<br />
Sonderpreis Longest Drive<br />
Wolfgang Scheelen<br />
(GC Grevenmühle)<br />
55
Regionalturniere<br />
Es ist ganz einfach. Man fängt klein<br />
an und glaubt fest daran, dass daraus<br />
allmählich immer mehr wird. Das<br />
dachte sich vor 7 Jahren Dr. Günther<br />
Pracht, seit 2001 <strong>GSG</strong>-Mitglied und<br />
sofort zum Betreuer der örtlichen<br />
<strong>GSG</strong> aufgestiegen. Was bei insgesamt<br />
2 Mitgliedern nicht ganz überraschend<br />
kam. Günther hatte bei einigen Regionalturnieren<br />
mitgespielt, und es hatte<br />
ihm gefallen. Nicht nur das <strong>Golf</strong>spiel,<br />
sondern auch die großzügige Betreuung<br />
durch die gastgebenden <strong>GSG</strong><br />
– Gruppen. Wer häufig zu Gast ist,<br />
dachte er sich, möchte seinen Dank<br />
irgendwann auch als Gastgeber zeigen<br />
können. Der Gedanke an ein eigenes<br />
Regionalturnier in Bochum war gebo-<br />
ren. Ein später in die <strong>GSG</strong> aufgenommenes<br />
Mitglied fand die Idee gut und<br />
machte mit.<br />
In diesem Jahr haben wir zum vierten<br />
Mal zu unserem Turnier eingeladen.<br />
Wir können mit großer Freude feststellen:<br />
wir sind angekommen. 60<br />
Spieler hatten sich zum Vierer angemeldet,<br />
eine für uns überraschend<br />
hohe Zahl. Und erstmals konnten wir<br />
ein Einzel durchführen, mit immerhin<br />
20 Teilnehmern.<br />
Petrus ist inzwischen wohl auch einverstanden.<br />
Hatte er uns bei den ersten<br />
3 Turnieren noch unterschiedlich<br />
stark herausgefordert, begleitete er uns<br />
Bochumer <strong>Golf</strong>club<br />
4. und 5.Juli <strong>2011</strong><br />
Wir sind angekommen Dr. Werner Klönne<br />
Alle Sieger des Vierers<br />
56<br />
Sieger 1. Netto Klasse A: Rolf Harnisch<br />
und Gerd Cromm (Dortmunder GC)<br />
Sieger 1. Netto Klasse B: Lothar Delhey<br />
(G&LC Köln) und Prof. Hans-Ulrich Lindenberg<br />
diesmal mit großem Wohlwollen. Am<br />
ersten Tag steigerte sich das Wetter<br />
stündlich, und am zweiten Tag schützten<br />
etliche Hüte deren Träger vor der<br />
ohne Pause scheinenden Sonne.<br />
Besonders erfreut waren wir über die<br />
Teilnahme derer, die schon bei uns<br />
waren und andere überzeugt haben,<br />
erstmals zu uns zu kommen. Einige<br />
sind gekommen, weil wir auch bei ihnen<br />
waren oder noch zu ihnen kommen<br />
werden. Dazu zählen Berlin und<br />
Kassel, unsere Gäste mit der weitesten<br />
Anreise. Und dann gab es noch einige,<br />
die einfach nur neugierig waren auf<br />
den Platz in Bochum, von dem andere<br />
erzählt hatten.
Ein zufriedener Betreuer<br />
Gestartet wurde am ersten Tag von Tee<br />
1 und 10. Wir wollten die Wartezeit<br />
nach der Runde verkürzen. Unsere<br />
Damen schickten die Flights auf die<br />
Runde, teilweise mit der Frage nach der<br />
Pitchgabel, was im Nachhinein leider<br />
nicht ganz unbegründet war. Dass die<br />
Ergebnisse wieder sehr gut waren, lag<br />
offensichtlich auch an vielen gelungenen<br />
Annäherungsschlägen, die im<br />
hohen Bogen das Grün erreichten. So<br />
interpretierte es jedenfalls unser Greenkeeper<br />
am nächsten Morgen, als<br />
er uns wegen der zahlreichen nicht<br />
ausgebesserten Pitchmarken heftig<br />
beschimpfte. Wir wollen dies nicht<br />
unerwähnt lassen, weil wir auch auf<br />
das Wohlwollen unserer Clubs angewiesen<br />
sind, die uns den Platz für 2<br />
Tage zur Verfügung stellen. Also eine<br />
große Bitte für 2013: das sollte sich<br />
nicht wiederholen.<br />
2. Netto Klasse B: Rainer Waldeck und<br />
Joachim Peiffer (GC Haus Oefte)<br />
Bruttosieger Hans Lichtenberg und<br />
Jan Wassermeyer<br />
Zurück zu den Ergebnissen. Wer die<br />
Startliste aufmerksam gelesen hatte,<br />
ahnte die Bruttosieger. Wie bei den<br />
bisherigen Turnieren waren es Jan<br />
Wassermeier und Hans Lichtenberg mit<br />
diesmal 38 Bruttopunkten. In der Nettoklasse<br />
A erspielten Gerd Cromm und<br />
Rolf Harnisch vom Dortmunder GC 44<br />
Punkte, und das bei einer Spielvorgabe<br />
von 8. In der Nettoklasse B freute sich<br />
unser Neumitglied Prof. Hans-Ulrich<br />
Lindenberg über seinen ersten Becher,<br />
den er mit seinem Partner Lothar Delhey<br />
erringen konnte.<br />
.Zum Abendessen begrüßte Dr. Günther<br />
Pracht alle Teilnehmer in den neu<br />
gestalteten Räumen des Clubhauses,<br />
die einen festlichen Rahmen boten. Er<br />
freute sich insbesondere darüber, dass<br />
sich die Zahl der Teilnehmer auch<br />
durch die vielen wechselseitigen Besuche<br />
der jeweiligen Turniere so sehr<br />
gesteigert habe. Dies sei Ausdruck<br />
gelebter <strong>GSG</strong> – Gemeinschaft. Dann<br />
2. Netto Klasse A: Leo Decreßin und Julius-<br />
Peter Sinnack (GC Wasserburg-Anholt)<br />
Regionalturniere<br />
durfte unser neuer Gastronom zeigen,<br />
was er unter anderem bei seiner letzten<br />
Station im <strong>Golf</strong>club Gut Altentann<br />
im Salzburger Land gelernt hat. Der<br />
Kaiserschmarren mit Pflaumengeröstl<br />
überzeugte ebenso wie die Vor- und<br />
Hauptspeise.<br />
In seiner Bruttorede freute sich Jan<br />
Wassermeyer, dass auch eine kleine<br />
<strong>GSG</strong> – Gruppe ein solches Turnier<br />
ausrichten kann. Die Bochumer seien<br />
dafür ein gutes Beispiel, für das er sich<br />
im Namen aller Teilnehmer herzlich<br />
bedankte.<br />
Am nächsten Morgen zum Einzel waren<br />
alle da, die sich angemeldet hatten.<br />
Die Sonne freute sich auch darüber und<br />
guckte neugierig zu. Nach der Runde<br />
sahen wir zufriedene Mitspieler,<br />
die sich vor der Heimreise mit einem<br />
Eintopf stärken konnten. Auf seinen<br />
langen Weg nach Berlin durfte Klaus-<br />
Heinz Roskos vom GC Seddiner See<br />
den Becher für das 1. Brutto mitnehmen,<br />
für den er sich mit herzlichen<br />
Worten bedankte. Im Netto war Dr .Anton<br />
Enenkel vom GC Bonn-Godesberg<br />
der erfolgreichste.<br />
Wir Bochumer danken allen, die zu<br />
dem Gelingen dieses Turniers beigetragen<br />
haben. Wir sehen uns 2012 wieder<br />
im Dortmunder <strong>Golf</strong>club, der zu diesem<br />
Turnier im jährlichen Wechsel einlädt.<br />
Und 2013 heißt es wieder: Willkommen<br />
in Bochum.<br />
Erfrischung am Halfwayhaus 57
Regionalturniere<br />
Bremen, 7. und 8. Juli <strong>2011</strong><br />
Ein seltenes Ereignis in Garlstedt<br />
Tatsächlich, es gibt sie, die kleinen<br />
Wunder im <strong>Golf</strong>, und zwar am ersten<br />
Vierball-Turniertag am achten Loch:<br />
Par 3, 145 m, unser <strong>Golf</strong>freund Franz<br />
Heinrich Bauer, Münster-Wilkinghege,<br />
Hcp. 20,5, spielt ein „Hole-in-one“.<br />
Der Berichterstatter hat so etwas bei<br />
einem <strong>GSG</strong>-Turnier in Garlstedt noch<br />
nicht erlebt. Was dann abends vor dem<br />
Dinner passierte, ist leicht vorstellbar:<br />
Natürlich gab der stolze Franz Heinrich<br />
eine komfortable Runde, und der<br />
Abend hatte bei unverändert herrlichem<br />
Wetter einen entsprechend fröhlichen<br />
Start.<br />
Nun zu den Ergebnissen:<br />
Brutto-Sieger: Jan Wassermeyer, Hcp.<br />
4,0, Bonn-Bad Godesberg, und Hans<br />
Lichtenberg, Hcp. 4,3, Issum-Nieder-<br />
rhein, mit 33 Punkten (Netto 35 Punkte),<br />
Netto-Sieger / Gruppe A: Hans-<br />
Georg Gärthöffner, Hcp. 10,4, Euregio<br />
Bad Bentheim und Paul Dankbar, Hcp.<br />
11,0, Euregio Bad Bentheim, mit 39<br />
Punkten (Brutto 31 Punkte), Gruppe<br />
B: Georg Bolte, Hcp. 12,5, Rheine/<br />
Mesum und Arthur Jager, Hcp. 19,3,<br />
Osnabrück-Dütetal, mit 36 Punkten<br />
(Brutto 21 Punkte).<br />
Und am zweiten Turniertag:<br />
Brutto-Sieger: Dr. Joachim Griefahn,<br />
Hcp. 9,0, An der Pinnau, mit 30 Punkten<br />
(Netto 37 Punkte), Netto-Sieger /<br />
Gruppe A: Dr. Karl Berger, Hcp. 6,8,<br />
Oldenburger GC, mit 34 Punkten (Brutto<br />
29 Punkte), Gruppe B: Jürgen Mümken,<br />
Hcp. 22,0, Wasserburg Anholt, mit<br />
31 Punkten (Brutto 10 Punkte).<br />
Hans-Peter Finger<br />
Gäste und Gastgeber Hole in One: Franz-Heinrich Bauer<br />
(Münster-Wilkinghege)<br />
58<br />
… und wieder einmal Brutto-Sieger:<br />
Hans Lichtenberg und Jan Wassermeyer<br />
Herzliche Gratulation an alle Sieger.<br />
Der Bericht wäre unvollständig ohne<br />
ein freundliches Dankeschön an Frau<br />
Böttcher und ihre guten Geister in der<br />
Küche und im Service, sowie an Herrn<br />
Böttjer und seine Mannen für den tadellosen<br />
Platzzustand und an Herrn<br />
Biaiek, der in seiner sympathischen<br />
Art ganz wesentlich für den guten<br />
Turnierverlauf verantwortlich war.
Das konnte 90 gestandene <strong>GSG</strong> Recken<br />
nicht davon abhalten, in St.Dionys<br />
zum 21. Regionalspiel anzutreten. Es<br />
waren insgesamt 21 Clubs vertreten.<br />
12 Spieler mit einem Handicap unter<br />
10 waren darunter. Erfreulicherweise<br />
war dann die Wetterlage erträglich und<br />
die Ergebnisse zeigen, dass auch sehr<br />
gutes <strong>Golf</strong> gespielt wurde.<br />
Der Platz zeigte sich in guter Verfassung,<br />
und die Veränderungen bzw.<br />
der Neubau von 3 kompletten Bahnen<br />
haben den Ablauf nicht gestört, sie<br />
wurden nur wahrgenommen. Soweit<br />
sichtbar, erfuhr der Rohbau von 3 Bahnen<br />
ein sehr positives Echo und wird<br />
im kommenden Jahr sicherlich Anlass<br />
sein, wieder teilzunehmen. Gleichzeitig<br />
lief in Hamburg Falkenstein das <strong>GSG</strong><br />
Länderspiel Schweiz/Deutschland mit<br />
64 Teilnehmern. Dadurch sind doch<br />
einige Spieler absorbiert und nicht in<br />
St. Dionys angetreten.<br />
Am Abend konnte die neue Gastronomie<br />
punkten mit Kraftbrühe/Tafelspitz/<br />
Nachtisch. Die St. Dionyser wollten<br />
gute Gastgeber sein und übernahmen<br />
Halfway und Getränke, was den Abend<br />
lustig und lang werden ließ..<br />
Im kommenden Jahr wird dieses Regionalspiel<br />
wieder zur gleichen Zeit<br />
12/13. Juli 2012 stattfinden, vorbehaltlich<br />
endgültiger Bestätigung. Der<br />
Verfasser hat doch noch eine kleine<br />
Bitte für das nächste Jahr. Er bittet, für<br />
die Anmeldung das von Ratingen vorgesehene<br />
Meldeformular zu benutzen.<br />
Die dort abgefragten Informationen<br />
dienen dazu, die Arbeit im Sekretariat<br />
zu erleichtern.<br />
GC St. Dionys<br />
14. und 15. 07. <strong>2011</strong><br />
Unwetterwarnung für St. Dionys Klaus Friedrich Meyer<br />
Bruttosieger Einzel<br />
Ove Esmarch<br />
Nettosieger Gr. A Vierer Henning<br />
Meybohm und Olaf Tinius<br />
Brutto Punke<br />
1. Ove Esmarch 32<br />
2. Klaus-Heinz Roskos 30<br />
3. Thomas Goldschmidt 29<br />
Netto Klasse A Stablf.-Punkte<br />
1. Klaus-Heinz Roskos 39<br />
2. Ove Esmarch 37<br />
3. Bernd Bühring 35<br />
Netto Klasse B Stablf.-Punkte<br />
1. Reinhard Janke 36<br />
2. Wolfgang Lambertsen 33<br />
3. Prof. Dr. Claus Morgenstern 31<br />
Bruttosieger Vierer Matthew<br />
Doocey und Dieter Perschke<br />
Nettosieger Einzel Gruppe B<br />
Reinhard Janke<br />
Regionalturniere<br />
Nettosieger Einzel Gruppe A<br />
Klaus-Heinz Roskos<br />
Nettosieger Vierer Gruppe B<br />
Rüdiger Pflaumbaum
Regionalturniere<br />
Kaiserhöhe / Bad Mergentheim<br />
19.07. – 20.07.<strong>2011</strong><br />
Durchaus überschaubar<br />
Das Teilnehmerfeld am 4-Ball mit Präsident Webering (3.v.l.), Gast Werner Nowak (2.v.l.), Clubmanager Martin Arzberger (hintere<br />
Reihe 7.v.l.), Betreuer „Einzelkämpfer“ Rolf Hammer (GC Kaiserhöhe, 3.v.r.), Betreuer GC Bad Mergenrheim Prof. Dr. H.-D. Bundschu,<br />
Supersenior Alois Wachendörfer (GC Bad Kissingen, 1.v.r.)<br />
„<strong>Golf</strong>club Kaiserhöhe – einen Tag<br />
Urlaub“ war dieses Jahr zum 2. Mal<br />
Gastgeber für die Austragung für das<br />
<strong>GSG</strong> Regionalturnier „Taubergrund“,<br />
das im Wechsel zwischen dem GC Bad<br />
Mergentheim und dem GC Kaiserhöhe<br />
seit 3 Jahren ausgetragen wird.<br />
60<br />
Trotz breitgestreutem Einladungsschreiben<br />
an die Betreuer der 20 umliegenden<br />
<strong>Golf</strong>clubs in Form von fertig<br />
vorbereiteten E-Mail-Einladungen mit<br />
entsprechenden Anhängen (Einladungsbriefen,<br />
Ausschreibung, Meldeformularen<br />
usw.), die nur an die jewei-<br />
ligen <strong>GSG</strong> Mitglieder durch Mausklick<br />
weitergeleitet werden mussten, lagen<br />
zum Meldeschluss gerade 24 Anmeldungen<br />
zum Vierballspiel am 19. Juli<br />
vor, die sich im Laufe der nächsten 3<br />
Tage bis Start auf 19 Mitspieler „eindampften“,<br />
einschließlich eines vom
Organisator geladenen Gastes aus<br />
dem GC Kaiserhöhe. Um wenigstens<br />
5 Flight vollständig zu machen, erbot<br />
sich der Clubmanager des GC Kaiserhöhe,<br />
als „Füllsel“ mitzuspielen.<br />
Immerhin konnte aus dem GC München-Valley<br />
das Mitglied Jürgen Petersen<br />
als der am weitesten angereiste<br />
Gast begrüßt werden. Wir freuten<br />
uns auf die Teilnahme von Herrn Dr.<br />
Klaus Uhmann aus Bad Wörishofen,<br />
und aus Bad Kissingen ließ es sich<br />
Alois Wachendörfer nicht nehmen,<br />
anzureisen. Leider konnte er wegen<br />
Unpässlichkeiten selbst nicht mitspielen.<br />
Er diente als „moralische“<br />
Unterstützung der Gastgeber. Aus<br />
GC Heddesheim, Stuttgart GC Solitude,<br />
G&LC Schloss Liebenstein, CG<br />
Heilbronn-Hohenlohe, GC Reichswald<br />
und aus Bad Mergentheim konnten<br />
Gäste begrüßt werden.<br />
Bei nicht vorhergesagtem schönen<br />
Wetter, das daher besonders erfreute,<br />
gingen die Flights über einen schön<br />
gepflegten Platz mit doch sehr zufriedenstellenden<br />
Ergebnissen.<br />
Siegerehrung 1. Netto (v.l.): Präsident Webering,<br />
Sieger Helmut Lohrer (GC Heddesheim) mit Clubkamerad<br />
Willi Wetzel (4.v.l.), Prof. Bundschu, Clubmanager Arzberger<br />
Beim Freibier, gestiftet von der Betreibergesellschaft,<br />
konnten alle<br />
Erlebnisse und Vorkommnisse der<br />
Runden ausgiebig diskutiert und die<br />
freundschaftlichen Kontakte der Teilnehmer<br />
gepflegt werden. Das festliche<br />
3-gängige Abendessen, kreiert von<br />
den neuen Pächtern der Gastronomie,<br />
mundete allen vorzüglich, so dass alle<br />
zufrieden der Siegerehrung des 1. Tages<br />
entgegen sahen. „Noch immer <strong>GSG</strong><br />
Alleinkämpfer“ Rolf Hammer und Prof.<br />
H.D Bundschu als Betreuer des Partnerclubs<br />
Bad Mergentheim begrüßten die<br />
Gäste und Clubpräsident des GC Kaierhöhe,<br />
Peter Webering, hieß im Namen<br />
des Clubs auf der Anlage Kaiserhöhe<br />
Willkommen.<br />
Bruttosieger waren mit 34 Bruttopunkten<br />
Prof. Dr. Siegfried Franke (GC<br />
Bad Kissingen) mit Martin Arzberger<br />
(Clubmanager GC Kaiserhöhe) und<br />
Nettosieger mit 42 Nettopunkten Rolf<br />
Hammer (GC Kaiserhöhe) mit Werner<br />
Nowak (Gast v. GC Kaiserhöhe).<br />
Da beide Paarungen aK spielten, gingen<br />
die <strong>GSG</strong> Silberbecher weiter.<br />
Regionalturniere<br />
2. Nettosieger mit 36 Nettopunkten<br />
waren Jürgen Petersen (GC München-<br />
Valley) mit Dr. Klaus Uhlmann (GC Bad<br />
Wörishofen) nach Stechen gegen Helmut<br />
Heberer (GC Neuhof) mit Gerhard<br />
Glöckner (GC Bad Mergentheim).<br />
Man kannte nur einen Sieger: das<br />
Wetter. Beginnend bereits am späten<br />
Abend, öffnete der Himmel die Schleusen<br />
und vergaß, sie rechtzeitig wieder<br />
zu schließen. Am Morgen standen die<br />
noch verbliebenen 15 Teilnehmer vor<br />
einem total genässten Platz, der die<br />
Nutzung von Carts nicht mehr zuließ,<br />
nachdem es in der Nacht mehr als 25<br />
Ltr./qm geregnet hatte und der Regen<br />
unvermindert anhielt.<br />
Nachdem 5 Teilnehmer einen Cart benötigten,<br />
blieb nur die „Kapitulation“<br />
vor dem Wetter, und das ganze Turnier<br />
wurde abgesagt.<br />
Mit großem Bedauern verabschiedeten<br />
sich die Teilnehmer voneinander<br />
mit dem Versprechen, sich demnächst<br />
bei einem <strong>GSG</strong> Turnier wiederzusehen.<br />
Siegerehrung 2. Netto (v.l.): Präsident Webering,<br />
Prof. Dr. Bundschu, die Sieger Dr. Uhmann und Petersen,<br />
Rolf Hammer, Clubmanager Arzberger<br />
61
Regionalturniere<br />
<strong>Golf</strong> Club Hubbelrath e.V.<br />
20. und 21.07.<strong>2011</strong><br />
Die Letzten beißen die Hunde!<br />
Peter Schöch, Heinz-Willi Tacke, Prof. Dr. Julius Wachert, Horst Winkel<br />
Peter Schöch, Kurt Paykowski, Prof. Dr. Julius Wachert, Prof. Dr. Lothar Magnus<br />
Beim Vierball Bestball am 20.Juli<br />
<strong>2011</strong> starteten alle Flights bei bewölktem,<br />
aber noch trockenem Wetter. Erst<br />
im Laufe des Spieles fing es an zu<br />
62<br />
regnen. Während die ersten Flights<br />
geduscht und bei einem verdienten<br />
Pils die immer dunkler werdenden<br />
Wolken draußen aufziehen sahen,<br />
kämpften noch sieben Flights um<br />
zusätzliche Punkte.<br />
Plötzlich – innerhalb von wenigen<br />
Minuten – öffnete der Himmel alle<br />
Schleusen und verwandelte den Platz<br />
in eine Marschlandschaft. Die Grüns<br />
standen trotz Schräglage größtenteils<br />
unter Wasser, an ein ordentliches<br />
Putten war nicht mehr zu denken. So<br />
schnell, wie die Schleusen geöffnet<br />
wurden, schlossen sie sich wieder und<br />
die letzten Flights konnten mit Mühe<br />
das rettende Clubhaus erreichen. Wie<br />
sollte dies gewertet und allen gerecht<br />
werden? Nach längerer Diskussion<br />
und Rücksprache mit verschiedenen<br />
Betroffenen entschied die Spielleitung,<br />
die volle Rundenzahl zu werten. Diese<br />
Entscheidung wurde erleichtert, weil<br />
zwei der letzten Flights trotz dieser erheblichen<br />
Beeinträchtigung unter den<br />
Siegern waren.<br />
Dann begann der gemütliche Teil. Peter<br />
Schöch begrüßte als Vertreter unseres<br />
Betreuers Herrn Dr. Klaus May, der leider<br />
aus gesundheitlichen Gründen verhindert<br />
war, 88 Teilnehmer aus 31 Clubs,<br />
besonders als ältesten Teilnehmer Herrn<br />
Herbert („Happy“) Bergstein vom <strong>Golf</strong><br />
Club Düsseldorf und mit der weitesten<br />
Anfahrt die Herren Hans-Peter Finger<br />
und Axel Ketzer vom <strong>Golf</strong> Club Zur<br />
Vahr. Nach einem gelungenen Essen<br />
wurden die Sieger geehrt, bevor der<br />
Kreis sich allmählich bis auf einen festen<br />
Kern auflöste, denn schließlich stand das<br />
Einzel am nächsten Morgen an.<br />
Hätten wir gewusst, was Petrus mit uns<br />
vorhatte, wären wir gar nicht aufge-
Vierer<br />
Brutto<br />
1. Hans Lichtenberg<br />
(Issum-Niederrhein)<br />
Jan Wassermeyer<br />
(Bonn-Godesberg)<br />
2. Horst Winkel<br />
(Stahlberg)<br />
Heinz-Willi Tacke<br />
(Schwarze Heide Bottrop)<br />
Netto Gruppe A<br />
1. Rainer Dehn<br />
(Grevenmühle)<br />
Wim Roording<br />
(Kosaido Düsseldorf)<br />
2. Bernd Klotzbach<br />
(Mülheim an der Ruhr)<br />
Ferdinand Wilmes<br />
(Mülheim an der Ruhr)<br />
Netto Gruppe B<br />
1. Frank-Dieter Hermann<br />
(Hubbelrath)<br />
Dr. Wolfgang Ritschel<br />
(Hubbelrath)<br />
2. Hermann Wülfing<br />
(Wasserburg Anholt)<br />
Wolfgang Stöhler<br />
(Wasserburg Anholt)<br />
Netto Gruppe C<br />
1. Prof. Dr. Lothar Magnus<br />
(Mülheim an der Ruhr)<br />
Kurt Paykowski<br />
(Etuf <strong>Golf</strong>riege)<br />
2. Joachim Peiffer<br />
(Haus Oefte)<br />
Prof. Dr.-Ing. Peter Zenker<br />
(Haus Oefte)<br />
standen bzw. angetreten. 31 Teilnehmer<br />
wollten es in einem vorgabewirksamen<br />
Einzel wissen, was ihnen am Vortag<br />
zum größten Teil versagt war: der Sieg.<br />
Bereits eine halbe Stunde nach dem<br />
Start fing es an zu regnen, vereinzelt<br />
waren auch Donner zu hören. Als ein<br />
Gewitter immer mehr über dem Platz<br />
aufzog, wurde unterbrochen. In den<br />
Schutzhütten harrten in durchaus<br />
fröhlicher Runde die Teilnehmer aus,<br />
konnten doch so einige neuere Witze<br />
die Zeit überbrücken helfen. Als aber<br />
Regionalturniere<br />
der Regen immer kräftiger und auf<br />
der Radarkarte eine intensive Gewitterfront<br />
angekündigt wurde, musste<br />
das Spiel abgebrochen werden. Schade<br />
um den verlorenen <strong>Golf</strong>tag, immerhin<br />
konnten wir uns noch an Kartoffelsuppe<br />
mit verschiedenen Einlagen und<br />
Kaffee und Kuchen erfreuen.<br />
PS.: In Teilen Düsseldorfs, ca. 10 km<br />
Luftlinie entfernt, gab es weder Regen<br />
noch Donner – nächstes Mal wird es<br />
umgekehrt sein!!!<br />
63
Regionalturniere<br />
Dem Regionalspiel am 25. und 26. Juli<br />
<strong>2011</strong> in Eichenried ging ein unruhiges<br />
Wochenende voraus. Spielabsagen<br />
wegen unsicherer Wettervorhersagen<br />
im Internet, bei Seniorengolfern nicht<br />
ganz unüblich, wurden befürchtet.<br />
Aber Petrus hatte ein Einsehen und bescherte<br />
uns zwei schöne Sommertage<br />
und eine gut vertretbare Beteiligung<br />
ohne Spielabsagen. Der Platz, etwa<br />
4 Wochen nach der BMW International<br />
Open, präsentierte sich wieder in<br />
hervorragender Verfassung, die Fairways<br />
auf Grund der zurückliegenden<br />
Regenperiode etwas höher gemäht als<br />
üblich, die Grüns schnell und treu. Für<br />
exzellente Spielbedingungen war somit<br />
gesorgt.<br />
Am 1. Turniertag, Montag dem<br />
25.7.<strong>2011</strong>, spielten dann 25 <strong>GSG</strong>´ler<br />
und 2 Aspiranten auf eine <strong>GSG</strong>-Mit-<br />
gliedschaft das Einzelzählspiel nach<br />
Stableford bei herrlichem Sommerwetter.<br />
Gespielt wurden die 9-Loch-<br />
Schleifen B und C. Der wohl landschaftlich<br />
schönste Kurs A musste<br />
noch wegen der beträchtlichen Folgen<br />
nach den Regengüssen der Vortage geschont<br />
und durfte noch nicht mit Carts<br />
wieder befahren werden.<br />
Die Spielergebnisse hielten sich im<br />
Rahmen. Keiner der Grünhosen konnte<br />
sein Handicap an diesem Tage spielen.<br />
Verdienter Bruttosieger mit 22 Punkten<br />
war Walther Limmer vom südlich<br />
Münchens gelegenen GC Wörthsee vor<br />
3 Konkurrenten mit jeweils 19 Bruttopunkten.<br />
Nettosieger in der HCP-Gruppe<br />
bis 16.3 wurde der Dauersieger vom<br />
GC München-Valley Jürgen Petersen<br />
mit 35 Punkten vor dem punktgleichen<br />
Peter Ullrich vom GC Höslwang als<br />
<strong>Golf</strong>club München Eichenried<br />
25. – 26. Juli <strong>2011</strong><br />
Eichenried nach Unwetterperiode Klaus J. Lohe<br />
Alle Teilnehmer in Eichenried vor dem Abendessen<br />
64<br />
2. Nettosieger. In der 2. HCP-Gruppe<br />
jenseits von 16.3 machten von weiter<br />
Angereiste das Rennen unter sich aus.<br />
Hier gewann das 1. Netto mit 32 Punkten<br />
Reinhold Unruh vom GC Ulm, das<br />
2. Netto mit 31 Punkten Peter Gabriel<br />
vom G&LC Coesfeld. Nicht unerwähnt<br />
sollen die Spielergebnisse unserer beiden<br />
Gastspieler vom GC Eichenried,<br />
Jakob Niggl und Arun Shenoy bleiben,<br />
die hervorragende Spiele absolvierten<br />
und die beide die <strong>GSG</strong> nach eventueller<br />
Aufnahme nur auffrischen können.<br />
Jakob Niggl spielte 21 Brutto- und 30<br />
Nettopunkte, wäre also 2. Brutto- und<br />
5. Netto-Sieger geworden. Auch Arun<br />
Shenoy wäre mit 20 Bruttopunkten<br />
an 3. Stelle und mit 37 Nettopunkten<br />
eindeutig an 1. Stelle gelandet. Beide<br />
wären somit in jeder Hinsicht eine<br />
deutliche und gewünschte Verstärkung<br />
im Eichenrieder <strong>GSG</strong>-Team.<br />
Nach der Rückkehr von der anstrengenden<br />
Runde wurden auf der großzügig<br />
angelegten und weiten Terrasse des<br />
Clubhauses reichlich Erfrischungen<br />
jeder Art gereicht und anschließend<br />
unter angenehmer Dusche der müde<br />
Körper wieder aufgefrischt. Nach erfolgter<br />
Revitalisierung bat dann der<br />
<strong>GSG</strong>-Betreuer von Eichenried, Klaus<br />
J. Lohe, zum gelungenen und fein abgestimmten<br />
abendlichen Dinner mit<br />
wohl mundendem Weiß- und Rotwein.<br />
In seiner Begrüßungsrede dankte u.a.<br />
K.J. Lohe vor allem Peter Gabriel vom<br />
G&LC Coesfeld, westlich von Münster<br />
gelegen, und Fritz Müller vom G&LC<br />
Schloss Liebenstein für ihr Kommen<br />
und die Reise nach München und<br />
stellte der Corona die oben bereits
Einzel Stableford<br />
Brutto Punkte<br />
1. Limmer, Walther<br />
22<br />
(GC Wörthsee)<br />
2. Petersen, Jürgen<br />
19<br />
(GC München-Valley)<br />
Höck, Rudolf<br />
19<br />
(GC Dachau)<br />
Ullrich, Peter (GC<br />
19<br />
Höslwang)<br />
Netto (bis 16,3) Punkte<br />
1. Petersen, Jürgen 35+2<br />
(GC München-Valley)<br />
2. Ullrich, Peter<br />
34+2<br />
(GC Höslwang)<br />
3. Hafer, Kurt<br />
33+2<br />
(GC Eichenried)<br />
Netto (ab 16,4) Punkte<br />
1. Unruh, Reinhold 32+2<br />
(GC Ulm)<br />
2. Gabriel, Peter<br />
31+2<br />
(G&LC Coesfeld)<br />
3. Oswald, Georg<br />
28+2<br />
(GC Wörthsee)<br />
Vierball-Bestball<br />
Brutto Punkte<br />
1. Höck, Rudolf (GC Dachau) 29<br />
Hafer, Kurt (GC<br />
Eichenried)<br />
2. Müller, Fritz<br />
29<br />
(G&LC Schloss Liebenstein)<br />
Buntebardt, Klaus<br />
(GC Schloss Maxlrain)<br />
Netto Punkte<br />
1. Höck, Rudolf (GC Dachau) 40<br />
Hafer, Kurt (GC<br />
Eichenried)<br />
2. Müller, Fritz<br />
40<br />
(G&LC S. Liebenstein)<br />
Buntebardt, Klaus<br />
(GC Schloss. Maxlrain)<br />
3. Petersen, Jürgen<br />
35<br />
(GC München Valley)<br />
Uhmann, Klaus<br />
(GC Bad Wörishofen)<br />
erwähnten beiden <strong>GSG</strong>-Kandidaten<br />
detaillierter vor. Zum Ende des Abendessens<br />
hin wünschte schließlich unser<br />
langjähriger Vizepräsident der <strong>GSG</strong>,<br />
Robbi Hoffmeister vom GC Schloss<br />
Elkofen, das Wort. In einer gewohnt<br />
launig gehaltenen, aber konzentrierten<br />
Rede gab er seinen Rücktritt von<br />
allen Vorstandsfunktionen, die er seit<br />
16-jähriger Vorstandsmitgliedschaft<br />
Die Sieger im Einzel (v.l.):<br />
Jürgen Petersen, Peter Gabriel,<br />
Reinhold Unruh ,Peter Ullrich,<br />
Walther Limmer, K.J. Lohe als Betreuer<br />
in der <strong>GSG</strong> innehatte, bekannt. Hierzu<br />
gehört auch seine geliebte und sehr<br />
ernst genommene Tätigkeit als sog.<br />
Regionalbetreuer für Bayern, Baden-<br />
Württemberg und Sachsen. Seine abschließenden<br />
Worte und Hinweise zu<br />
Sinn und Zweck der <strong>GSG</strong>, zu deren<br />
Prinzipien und Absichten endeten in<br />
lang anhaltendem Applaus. K.J. Lohe<br />
dankte dem sich verabschiedenden<br />
Vizepräsidenten auch im Namen aller<br />
für seine engagierte und anerkannte<br />
Tätigkeit und Präsens bei den meisten<br />
Regionalspielen in Bayern während<br />
der vielen Jahre. Wir hoffen alle, dass<br />
Robbi uns auch in Zukunft bei den Regionalspielen<br />
mit seiner Anwesenheit<br />
beehrt. Nach Bekanntgabe des Spielplans<br />
für den kommenden Tag endete<br />
langsam das gemütliche Zusammensein<br />
in ausgezeichneter Atmosphäre.<br />
Am 2. Turniertag bestritten 13 Paare<br />
den Vierball-Bestball nach Stableford<br />
bei herrlichem, warmen Sommerwetter<br />
mit typisch bayerischem Himmel. Erneut<br />
mussten die Schleifen B und C gespielt<br />
werden. Es ist nicht verwunderlich,<br />
dass die erzielten Spielergebnisse bei<br />
den wirklich schönen und guten Platz-<br />
und Wetterverhältnissen als gut bewertet<br />
werden konnten. So gewann das 1.<br />
Brutto wiederum, wie eigentlich jedes<br />
Jahr, unser <strong>GSG</strong>-Freund Rudolf Höck<br />
vom GC Dachau. Diesmal allerdings<br />
nicht mit seinem Stammpartner Berti<br />
Regionalturniere<br />
Metzger, sondern mit seinem Leihpartner<br />
Kurt Hafer vom GC Eichenried mit<br />
guten 40 Punkten. Punktgleich endeten<br />
mit identischem Ergebnis, computerbedingt,<br />
Fritz Müller vom G&LC Schloss<br />
Liebenstein mit Klaus Buntebardt vom<br />
GC Maxlrain auf dem 2. Rang. Die beiden<br />
Letzteren revanchierten sich dann<br />
in der Nettowertung, drehten den Spieß<br />
um und gewannen hier mit 40 Punkten<br />
den großen Becher. Auf den 2. Rang,<br />
mit 35 Nettopunkten, kam das seit Jahren<br />
bewährte Duo mit Jürgen Petersen<br />
vom GC Valley und Klaus Uhmann vom<br />
GC Bad Wörishofen.<br />
Zum Ausklang des gelungenen Regionalspiels<br />
in Eichenried stillte auf<br />
der sonnenüberfluteten Terrasse des<br />
Clubhauses ein italienisches Buffet<br />
mit verschiedenen Antipasti und 3<br />
Nudelsorten den aufgetretenen Hunger.<br />
Getränke nach freier Wahl wurden<br />
zum Ausgleich des entstandenen<br />
Flüssigkeitsdefizits gereicht. Nach der<br />
Siegerehrung bedankte sich K.J. Lohe<br />
bei allen <strong>GSG</strong>-Freunden für ihr Kommen<br />
und Spielen und wünschte eine<br />
gute Heimfahrt.<br />
Zwei herrliche und nette <strong>Golf</strong>tage<br />
in guter Stimmung und Atmosphäre<br />
gingen zu Ende. Das <strong>GSG</strong>-Team des<br />
GC München Eichenried freut sich auf<br />
ein herzliches Wiedersehen im Jahr<br />
2012.<br />
65
Regionalturniere<br />
Jubilare necesse est<br />
<strong>GSG</strong>-Gruppe Bonn im Hotel- und<br />
Sporting Club Am Wiesensee / Westerburg<br />
Seit 15 Jahren jubeln die Bonner<br />
<strong>GSG</strong>’ler ihren „Runden“ Jubilaren zu –<br />
und diese revanchieren sich mit einer<br />
generösen Einladung zum Abendessen<br />
mit edelsten Weinen anlässlich eines<br />
mehrtägigen <strong>Golf</strong>ausfluges. Die Latte<br />
lag dieses Jahr besonders hoch. 15 Jahre<br />
Jubeltradition nach Highlights in Spa,<br />
Anholt, Coesfeld, um nur einige Jubelorte<br />
zu nennen. Sportfreundschaft und<br />
Geselligkeit sind die Basis. Dieses Jahr<br />
ging es in den Westerwald in Lindners<br />
Hotel Club Wiesensee. Wir wurden von<br />
unseren Jubilaren und dem Service mit<br />
einem Rundum-Glücklich-Paket verwöhnt:<br />
Erlesene Weine begleiteten die<br />
Köstlichkeiten – Seeteufelmedaillons an<br />
Blattspinat, rosa gebratener Kalbsrücken<br />
oder Lammkarrée. Über die Weine gab<br />
es allerdings heftige Diskussionen, bis<br />
man sich einstimmig auf einen Riesling,<br />
Achkarrer Schlossberg, und einen deutschen<br />
Rotwein, ein Cuvée Merlot Cabernet<br />
Sauvignon von Engist aus Baden<br />
einigte. Wir ließen die großzügigen Jubilare,<br />
10 an der Zahl, nämlich für dieses<br />
Rundum-Glücklich-Paket hochleben.<br />
66<br />
Auch der Geist war gefordert. Unser<br />
Werner Hildenbrand belegte, dass England<br />
oder Holland die Wiege unseres<br />
geliebten <strong>Golf</strong>sportes ist – aber keinesfalls<br />
Schottland und schon gar nicht<br />
St. Andrews, wenngleich dort der Gral<br />
der Regeln gehütet wird. Wolfgang van<br />
Wyk, unser vorheriger Betreuer, wies auf<br />
die Tradition von Sport, Freundschaft<br />
und Geselligkeit hin und Hans-Joachim<br />
Foet führte uns launig, tiefgründig in<br />
die Geheimnisse seiner Muttersprache,<br />
nämlich den ostfriesischen Dialekt, ein<br />
und erklärte uns feinsinnig die Unterschiede<br />
zwischen Oldenburg und dem<br />
Rest Ostfrieslands.<br />
Doch nun zum Wichtigsten: Dem <strong>Golf</strong>.<br />
Am Hauptspieltag erschienen 25 von<br />
29 unserer Bonner <strong>Golf</strong>freunde. Die<br />
Proberunde wurde immerhin von 18<br />
Teilnehmern absolviert. Wir spielten<br />
den landschaftlich wunderschönen,<br />
gut gepflegten, aber wegen der vielen<br />
Steigungen und manchmal langen Wege<br />
auch anstrengenden Platz rund um<br />
den Wiesensee, mit farbenfrohen Blu-<br />
Jürgen Assmann<br />
menwiesen und Blick auf Wasser und<br />
Hügel. Der Platz bot schon einiges an Eigenwilligem:<br />
Recht kurze Par-4-Löcher<br />
einerseits, aber auch wahre Monster und<br />
die noch bergauf.<br />
Und hier die Ergebnisse: Überragender<br />
Bruttosieger Karl-Heinz Zander mit 45<br />
Bruttopunkten. Seinen Sieg belohnte<br />
unser Betreuer, Peter Tappert, mit einem<br />
Pülleken französischen Sprudelwasser.<br />
Nettosieger in der A-Gruppe war Karl-<br />
Theo Thorn mit 63 Punkten vor Erhard<br />
Rosenkranz (60 Punkte) und Baldur<br />
Wagner (56 Punkte). In der B-Gruppe<br />
brillierte Egon Müller mit konstantem<br />
Spiel, 2 x 32 Punkte, vor Wolfgang Rindermann<br />
(51 Punkte) und Achim Foet<br />
mit 49 Punkten. Unser Egon – 85 Jahre<br />
alt – zeigte uns, wo’s golferisch lang<br />
geht nach dem Motto „alles Müller oder<br />
was?“. Für die Sieger gab es Schampus<br />
und viel Beifall.<br />
Und dann gab es noch eine kontroverse<br />
Diskussion, als unser Obmann für betreutes<br />
<strong>Golf</strong>en, Peter Tappert, verkündete:<br />
2012 gibt es keine runden Jubilare<br />
vor dem Herbst und deswegen kein<br />
Jubelturnier. Die Diskussion war kurz,<br />
heftig und das Ergebnis einmütig: Egal<br />
ob Jubel oder Jubilare – wir feiern in jedem<br />
Falle, egal was, Hauptsache heftig!<br />
Und jetzt ist Schluss. Sagt doch Dante in<br />
der göttlichen Komödie: „Das Schweigen<br />
bringt oft größeren Segen“.
GC Wörthsee<br />
22. – 23. August <strong>2011</strong><br />
Ein heißes <strong>GSG</strong>-Turnier<br />
Die Sieger des Einzelwettbewerbs<br />
Am 1. Spieltag wurden die Einzelwettbewerbe<br />
ausgetragen, und es<br />
gingen insgesamt 37 Spieler an den<br />
Start. Erwähnenswert ist, dass 4 Gäste<br />
außer Konkurrenz teilnahmen, die<br />
aus Eichenried, Schloss Maxlrain und<br />
Wörthsee kamen.<br />
Ein Rückblick auf den Spielbericht<br />
des Jahres 2009 zeigt, dass die äußeren<br />
Bedingungen absolut vergleichbar<br />
waren, denn wie damals hatten<br />
wir einen wolkenlosen Himmel mit<br />
hochsommerlichen Temperaturen<br />
(z.T. bis 33 ° C). Diese hohen Temperaturen<br />
stellten für alle Spieler eine<br />
große Herausforderung dar, die nur<br />
mit viel Wasser und eiskalten, feuchten<br />
Handtüchern gemeistert werden<br />
konnte.<br />
Auch die Ergebnisse waren mit dem<br />
Jahr 2009 vergleichbar, der CSA Wert<br />
von +3 RO spricht Bände. Umso erstaunlicher<br />
ist es, dass der Bruttosieger<br />
Walther Limmer mit einem Ergebnis<br />
von 31 Brutto- und 43 Netto-Punkten<br />
Dieter Amtsberg<br />
nach Hause kam. Der zweite Spieler,<br />
der an diesem Tage eine Unterspielung<br />
schaffte, war der Nettosieger<br />
Klaus Buntebardt mit einem Ergebnis<br />
von 37 Netto-Punkten. Herzlichen<br />
Glückwunsch. Wir gratulieren aber<br />
auch allen anderen Teilnehmern, die<br />
diesen harten Arbeitstag gemeistert<br />
haben und gesund, wenn auch etwas<br />
gezeichnet, im Clubhaus angekommen<br />
sind. Zur Belohnung winkte ein<br />
von Dieter Hahne gestiftetes Fässchen<br />
Kellerbier.<br />
Der zweite Spieltag verlief unter ähnlichen<br />
äußeren Bedingungen, wenn<br />
auch mit vorverlegter Startzeit, um<br />
der allergrößten Hitze auszuweichen .<br />
Bleibt noch zu erwähnen, dass die<br />
Spieler ideale Platzverhältnisse vorfanden<br />
und das die Küche des <strong>Golf</strong>club<br />
Wörthsee bei den Gästen wie immer<br />
einen starken Eindruck hinterließ. Zwei<br />
wunderschöne, wenn auch etwas anstrengende<br />
Tage, gingen nach der Siegerehrung<br />
für den Vierer zu Ende.<br />
Die ultimative<br />
<strong>Golf</strong>woche<br />
für Einsteiger und Könner!<br />
“Korineum <strong>Golf</strong> & Country<br />
Club”, Nordzypern<br />
Leistungen (ohne Flug):<br />
• 7 Übernachtungen mit Halbpension<br />
in der 5-Sterne-Residenz Korineum<br />
• 5 x Green Fee auf dem herausragenden,<br />
anspruchsvollen Championship Course<br />
(Fortgeschrittene) oder<br />
• Beginners-Package (inkl. Platzreifeprüfung)<br />
• Transfer ab/bis Flughafen Larnaca (oder Ercan)<br />
ab 698,- Euro*<br />
Anfrage & Buchung über<br />
www.golfcard.de<br />
info@golfcard.de<br />
Tel. 089-56 67 23<br />
* <strong>Golf</strong> Fee Card ® -Inhaber<br />
erhalten 10% Nachlass<br />
GOLF FEE CARD ® International<br />
Stäblistraße 10 B, D-81454 München
Regionalturniere<br />
Der Regen kann warten<br />
Gutes <strong>Golf</strong> und beste Stimmung beim <strong>GSG</strong>-<br />
Turnier im <strong>Golf</strong>club Schultenhof-Peckeloh<br />
Das Wetter meinte es diesmal gut<br />
mit dem <strong>GSG</strong>-Turnier im <strong>Golf</strong>club<br />
Schultenhof-Peckeloh. Es hielt bis zur<br />
Siegerehrung durch. Erst fünf Minuten<br />
danach öffnete der Himmel seine<br />
Schleusen. Da saßen Veranstalter und<br />
ihre Gäste aber längst im Trockenen.<br />
Wegen Dauerregens fiel im vorigen<br />
Jahr das <strong>GSG</strong>-Regionalspiel im wahrsten<br />
Sinne des Wortes ins Wasser. Dort<br />
landete diesmal zwar der eine oder andere<br />
Ball, solche Missgeschicke konnten<br />
jedoch die gemeinsame Freude<br />
an Spiel und Geselligkeit nicht trüben.<br />
Und so war Jürgen Behrmann, der für<br />
die Peckeloher Farben das Turnier<br />
68<br />
organisierte, mit dem Verlauf hoch<br />
zufrieden: „Die Resonanz war toll.<br />
Gastronomie und Greenkeeper-Team<br />
haben keine Wünsche offen gelassen.<br />
Das haben mir unsere Gäste in vielen<br />
Gesprächen bestätigt“, resümierte<br />
er und kündigte zugleich an, dass die<br />
Versmolder Veranstaltung auch im<br />
nächsten Jahr stattfinden soll.<br />
Das <strong>GSG</strong>-Event startete am Donnerstag,<br />
25. August, mit dem Vierer, an<br />
dem 84 Spieler aus 28 Clubs teilnahmen.<br />
Sogar aus Berlin und Heidelberg<br />
reisten Gäste an, sicherlich ein Beleg<br />
für die Beliebtheit dieses Turniers.<br />
<strong>GSG</strong>-Meister Hans Lichtenberg (Is-<br />
Werner Theising<br />
sum) und sein Mitspieler Bruno Krone<br />
(Schwarze Heide Bottrop) ließen nichts<br />
anbrennen und absolvierten mit starken<br />
34 Bruttopunkten die mit Abstand<br />
beste Runde.<br />
Bei hochsommerlichen Temperaturen<br />
erwies sich die Getränkezufuhr als besonders<br />
wichtig. Rundenverpflegung<br />
und Halfway-Beköstigung sorgten für<br />
zusätzliche Stärkung. Der kulinarische<br />
Höhepunkt folgte dann am Abend mit<br />
dem kalten Buffet, gesponsert von der<br />
Firma Wiltmann. Auch die Peckeloher<br />
<strong>GSG</strong>-Gruppe zeigte sich großzügig<br />
und ließ auf ihre Kosten eine große<br />
Auswahl kühler Getränke servieren, so
dass niemand durstig nach Hause oder<br />
ins Hotel zurückkehren musste.<br />
Nach kurzer Nacht traten 43 <strong>GSG</strong>-<br />
Spieler am Freitag im Einzel an. Hitze<br />
und hohe Luftfeuchtigkeit setzten den<br />
<strong>Golf</strong>ern zu und erforderten eine gute<br />
Kondition. Hans Fischer (GC Emstal)<br />
meisterte die körperlichen und golferischen<br />
Herausforderungen am besten<br />
und erspielte mit 25 Bruttopunkten<br />
Rang eins, dicht gefolgt von Jost-<br />
Werner Schmidt (Osnabrücker GC).<br />
In den drei Nettogruppen dieses nichtvorgabewirksamen<br />
Turniers landeten<br />
Dr. Karl-Ernst Schuster (GC Juliana)<br />
und Peter Manns (Peckeloh) mit jeweils<br />
36 Stableford-Punkten sowie Jürgen<br />
Mümken (Wasserburg-Anholt), 37<br />
Punkte, ganz vorn.<br />
Während die erschöpften <strong>Golf</strong>er einen<br />
stärkenden Imbiss zu sich nahmen,<br />
ehrte Jürgen Behrmann die Sieger. Der<br />
Himmel wartete bis zur letzten Gratulation,<br />
dann kam der Regen.<br />
Regionalturniere<br />
69
Regionalturniere<br />
<strong>Golf</strong> Club Kassel-Wilhelmshöhe<br />
22. und 23. 08. <strong>2011</strong><br />
Gutes <strong>Golf</strong> im Habichtswald<br />
Brutto Vierer (v.l.): Klaus- Heinz Roskos,<br />
Erich Hauptmann (Betreuer Kassel),<br />
Hans Hugo Lavallee<br />
Wer hätte das gedacht: Da traute sich<br />
das seit vielen Jahren bestehende <strong>GSG</strong>-<br />
Team des <strong>Golf</strong> Club Kassel-Wilhelmshöhe,<br />
zu einem <strong>GSG</strong>-Regionalspiel auf<br />
ihren wunderschönen, in die Mittelgebirgslandschaft<br />
des Habichtswaldes<br />
eingebetteten Platz einzuladen und<br />
viele kamen: 44 <strong>GSG</strong>-Freunde aus 11<br />
<strong>Golf</strong>clubs waren nach Kassel angereist;<br />
die meisten hatten mindestens 2 Stunden<br />
Autofahrt hinter sich, bevor sie<br />
bei strahlendem Sonnenschein im Habichtswald<br />
ihre Trollies und Bags aus<br />
dem Kofferraum ausladen konnten.<br />
Zwar war Erich Hauptmann noch verantwortlicher<br />
Betreuer des Wettspiels,<br />
aber sein designierter Nachfolger im<br />
Amt, Volker Merkle (GC Kassel-Wilhelmshöhe),<br />
war frühzeitig vor Ort und<br />
hatte bestens vorgesorgt: Kaffee, Obst<br />
und Getränke zur Begrüßung nach langer<br />
Anreise und als Rundeverpflegung.<br />
70<br />
Netto Vierer (v.l.): Achim Battermann,<br />
Erich Hauptmann (Betreuer Kassel),<br />
Axel Roos<br />
Während des ersten Spieltages beim<br />
Vierball-Bestball zogen schon bald<br />
drohende Gewitterwolken auf und entluden<br />
sich über den Spielern auf den<br />
„Back-9“, so dass das Spiel temporär<br />
unterbrochen wurde. Doch schon nach<br />
20 Minuten klarte der Himmel wieder<br />
auf, und das Spiel konnte störungsfrei<br />
bei Sonnenschein zu Ende geführt<br />
werden.<br />
Beim gemeinsamen Abendessen mit<br />
nordhessischen Bratkartoffeln und<br />
Roastbeef verkündete unser langjähriger<br />
Betreuer Erich Hauptmann, dass<br />
er aus beruflichen Gründen wieder<br />
zurück in seine südhessische Heimat<br />
gezogen sei und nunmehr für den GC<br />
Bad Orb-Jossgrund spielen würde. Sein<br />
Amt als Betreuer übergab er Volker<br />
Merkle (GC Kassel-Wilh.). Die Siegerehrung<br />
aber nahm Erich Hauptmann<br />
Erich Hauptmann (l.) übergibt die Betreuung<br />
an Volker Merkle<br />
noch selbst vor: Vierball-Bestball,<br />
1.Netto – A. Baltermann u. A. Roos<br />
(Frankfurter GC); 2. Netto – G. Pracht<br />
u. W. Klönne (Bochumer GC), 1. Brutto<br />
– K.-H. Roskos (G&CC Seddiner See) u.<br />
H.H. Lavallée (GC Schloss Wilkendorf).<br />
Die Einzelwettbewerbe konnten dann<br />
am zweiten Spieltag bei schwülem,<br />
aber sonnigem Wetter durchgeführt<br />
werden. Hier bewiesen dann die<br />
Kasseler Spieler, dass Platzkenntnis<br />
Vorteil bringt: 1. Brutto – Dieter<br />
Schäfer (GC Kassel-Wilh.), 1. Netto A –<br />
J. Thöldtau (GC Kassel-Wilh.), 2. Netto<br />
A – A. Baltermann (Frankfurter<br />
GC), 1. Netto B – V. Merkle (GC Kassel-Wilh.),<br />
2. Netto B - D. Stolze (GC<br />
Schloss Braunfels).<br />
Im Rahmen der Siegerehrung übergab<br />
dann Erich Hauptmann sein Amt
als <strong>GSG</strong>-Betreuer des Teams des GC<br />
Kassel-Wilhelmshöhe an Volker Merkle.<br />
Alle Teilnehmer und insbesondere<br />
das <strong>GSG</strong>-Team des GC Kassel-<br />
Wilhelmshöhe dankten unter Beifall<br />
Erich Hauptmann für sein langjähriges<br />
Engagement.<br />
Volker Merkle nahm sein Statement<br />
zur Amtsüberahme zum Anlass, zu<br />
verkünden, dass das nächste <strong>GSG</strong>-<br />
Regionalturnier in Kassel am 21./21<br />
August 2012 stattfinden wird; dieses<br />
Turnier wird in die Zeit der DOCU-<br />
MENTA 13 fallen, der weltweit wichtigsten<br />
Ausstellung zeitgenössischer<br />
Kunst. Aus diesem Grunde wird par-<br />
allel zum <strong>GSG</strong>-Regionalspiel auch ein<br />
Rahmenprogramm für Begleitpersonen<br />
angeboten werden. Wegen der zu dieser<br />
Zeit zu erwartenden Hotelknappheit<br />
empfiehlt sich eine frühzeitige<br />
Hotelbuchung.<br />
In der Hoffnung auf ein Wiedersehen<br />
in 2012 verabschiedeten sich alle Teilnehmer<br />
voll des Lobes über die wunderschöne<br />
<strong>Golf</strong>anlage im Habichtswald,<br />
den Pflegezustand des Platzes<br />
und die gelungene Organisation des<br />
<strong>GSG</strong>-Wettspiels.<br />
Auf Wiedersehen am 20. und 21. August<br />
2012!<br />
Die Sieger im Einzel (v.l.): Jörn Thöldtau,<br />
Achim Battermann, Volker Merkle,<br />
Dieter Schaefer, Dr. Dirk Stolze<br />
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71
Regionalturniere<br />
GC Aachen / 23. und 24. 08. <strong>2011</strong><br />
Ein volles Haus verabschiedet H.-E. Grunert<br />
als AGC-Betreuer Bericht von E. v. Estorff<br />
Alle 74 Teilnehmer am 1. Tag<br />
Wenn man in dem nasskalten „Sommer“<br />
dieses Jahres an zwei aufeinander<br />
folgenden Tagen ohne Wetterbehinderungen<br />
ein Turnier durchführen kann,<br />
kann man sich glücklich schätzen. So<br />
auch Betreuer Heinz-Erich Grunert,<br />
der für Organisation und Durchführung<br />
des diesjährigen Regionalspiels<br />
auf der Anlage des Aachener <strong>Golf</strong><br />
Clubs am Dreiländereck verantwortlich<br />
zeichnete. Ihm und seiner intensiven<br />
Kontaktpflege zu seinen Betreuerkollegen<br />
aus nah und fern (neben dem<br />
Regionalbetreuer Ulrich Kempfer waren<br />
noch 9 amtierende Clubbeteuer der<br />
Einladung nach Aachen gefolgt) war<br />
es zu verdanken, dass er insgesamt 76<br />
<strong>GSG</strong>-Mitglieder aus 28 Clubs zu den<br />
Wettspielen begrüßen konnte, dabei<br />
viele „Dauergäste“. Eine stolze Zahl,<br />
wenn man die Randlage Aachens im<br />
Bundesgebiet berücksichtigt, die die<br />
attraktive, von freundschaftlichen<br />
Beziehungen geprägte Veranstaltung<br />
unterstreicht.<br />
72<br />
Zum Vierball-Bestball am ersten Tag<br />
gingen 38 Teams auf die Runde, die<br />
an 2 Abschlägen gestartet wurde. Der<br />
auf dem Platz liegende Dunst nach einem<br />
Gewitter in der Nacht verflüchtigte<br />
sich schnell und machte bald<br />
der Sonne Platz, die während des<br />
ganzen Turniers für gute Stimmung<br />
sorgte. Der Regen der Vortage machte<br />
die Fairways durchlässig und die<br />
in Aachen von den Gästen gefürchteten<br />
Grüns moderater, so dass gute<br />
Spielbedingungen vorherrschten. Die<br />
Teilnehmerzahl im Vierer führte zu 3<br />
Preisgruppen, deren Preisträger unten<br />
aufgeführt sind. Hervorzuheben<br />
ist die Leistung der Bruttosieger Hans<br />
Lichtenberg und Bruno Krone (Issum/<br />
Schwarze Heide), die mit 33 Brutto-<br />
Punkten die Aachener Götz Müller und<br />
Friedhelm Schmitz (30 Brutto-Punkte)<br />
zum 2. Bruttosieger machten. Dass die<br />
Form stimmte, zeigt das Ergebnis aus<br />
dem letzten Jahr, das H. Lichtenberg<br />
und F. Schmitz ebenfalls als 1. und 2.<br />
Bruttosieger ausweist, wenn auch mit<br />
anderen Partnern.<br />
Die Zeit bis zum Eintreffen der letzten<br />
Viererflights verbrachte man auf<br />
der Clubhausterrasse bei angeregter<br />
Unterhaltung und reichlich Kölsch,<br />
wozu die Aachener ihre Gäste eingeladen<br />
hatten, und wartete gespannt<br />
auf die Tagesergebnisse, bevor nach<br />
einem Gruppenfoto am 9. Grün zum<br />
gemeinsamen Abendessen aufgefordert<br />
wurde. Mit Hilfe der Tischordnung<br />
fand schließlich jeder einen Platz an<br />
den festlich gedeckten Tischen im<br />
Clubraum. Nach der verspäteten offiziellen<br />
Begrüßung aller Anwesenden<br />
gab H.-E. Grunert seiner Freude über<br />
die großartige Präsenz Ausdruck und<br />
bedankte sich bei allen Helfern für die<br />
Unterstützung bei der Vorbereitung<br />
und Durchführung des Turniers. Eine<br />
besondere Anerkennung in Form von<br />
3 AGC-Logobällen erfuhr Willi Hammer<br />
als ältestem Teilnehmer, der am
Folgetag sogar noch das 1. Netto in<br />
Klasse B gewann. Ebenfalls 3 Logobälle<br />
erhielten Willi Stork und Ernst-<br />
Dieter Hilker vom Lippischen <strong>Golf</strong>club<br />
Blomberg-Cappel, die mit fast 300 km<br />
Autofahrt die weiteste Anreise zu bewältigen<br />
hatten.<br />
H.-E. Grunert kündigte an, dass er mit<br />
Ende des Jahres nach 9 Jahren seine<br />
Funktion als AGC-Betreuer an seinen<br />
Nachfolger, Prof. Dr. Götz Müller, abgeben<br />
werde. Dies wurde von den vielen<br />
Anwesenden zwar mit Verständnis,<br />
aber auch mit Bedauern zur Kenntnis<br />
genommen. Er habe in den vielen<br />
Jahren seiner Tätigkeit zahlreiche neue<br />
Freunde gewonnen und die Arbeit im<br />
Rahmen der <strong>GSG</strong> habe ihm viel Spaß<br />
gemacht. Er dankte allen, die ihn dabei<br />
unterstützt haben und wünschte sei-<br />
Amtübergabe: H.-E. Grunert mit Nachfolger<br />
Prof. Götz Müller<br />
Die Preisträger im Einzel mit Betreuer:<br />
W. Stork, W. Hammer, W. Holdt,<br />
W. Koenig und E.-D. Hilker<br />
nem Nachfolger gleich gute Erfahrungen.<br />
Während des Abendessens nahm<br />
H.-E. Grunert zusammen mit dem designierten<br />
Nachfolger die mit Spannung<br />
erwartete Siegerehrung vor und überreichte<br />
die Silberbecher an die unten<br />
aufgeführten Gewinner, die z. T. auch<br />
im Bild festgehalten wurden. Nach dem<br />
allseits gelobten Menü blieb man noch<br />
eine Weile in unterhaltsamer Runde bei<br />
fröhlicher Stimmung zusammen, so<br />
wie man es nach einem schönen <strong>Golf</strong>tag<br />
unter <strong>GSG</strong>-Freunden kennt.<br />
Bei strahlendem Sonnenschein und<br />
exzellenten Spielbedingungen konnten<br />
am 2. Tag nur noch 28 Spieler<br />
für das Einzelwettspiel auf die Runde<br />
geschickt werden. Die erspielten Ergebnisse<br />
blieben aber unter den Erwartungen<br />
und deutlich hinter denen<br />
2. Brutto: Friedhelm Schmitz und Götz<br />
Müller vom Aachener <strong>Golf</strong> Club<br />
24 Jahre <strong>GSG</strong>-Betreuung in Aachen:<br />
H,-E. Grunert mit Vorgänger E. v. Estorff<br />
Regionalturniere<br />
vom Vortag zurück. Der errechnete<br />
CSA-Wert von + 2 sagt hier einiges<br />
aus. Trotzdem freuten sich die Preisgewinner<br />
der zwei Klassen mit Bruttosieger<br />
Werner Koenig vom Aachener<br />
<strong>Golf</strong> Club über die vom Betreuer<br />
überreichten Becher, und die weniger<br />
erfolgreichen Spieler konnten sich mit<br />
einer leckeren Suppe und freien Getränken<br />
trösten.<br />
H.-E- Grunert beglückwünschte abschließend<br />
zum letzten Mal als AGC-<br />
Betreuer die Preisgewinner und verabschiedete<br />
danach alle auswärtigen<br />
Gäste mit guten Wünschen für eine<br />
angenehme Heimfahrt, verbunden mit<br />
der Hoffnung , beim nächsten Mal in<br />
2013 nach einem Zwischenspiel in Düren<br />
möglichst viele <strong>GSG</strong>-Freunde in<br />
Aachen wiederzusehen.<br />
1. Brutto: Bruno Krone (Schwarze Heide)<br />
und Hans Lichtenberg (Issum)<br />
Mit 229 Lebensjahren der älteste Flight:<br />
K. Küpper, G. Gürke, E. v. Estorff<br />
73
<strong>Golf</strong> & Humor<br />
So kommen Sie<br />
von 123 auf 122<br />
Problemschlag Nr. 1: Der erste Abschlag<br />
Ursprünglich wurde der Fehler vom<br />
Architekten begangen, der den Platz<br />
angelegt hat. <strong>Golf</strong>-Architekten sind<br />
boshafte Leute, die ihre unbewussten<br />
Antipathien gegen ihre Mitmenschen<br />
dadurch zum Ausdruck bringen, dass<br />
sie Fairways und Greens entwerfen.<br />
Zum Beispiel legen sie Fairways zu<br />
schmal, Bunker zu tief, die Puttflächen<br />
zu klein an. Sie behaupten, dass<br />
sie die Hindernisse an den „wichtigen<br />
strategischen Stellen“ der Anlage<br />
platzieren, aber damit wollen sie nur<br />
ihre mangelhafte Planung kaschieren.<br />
Schließlich weiß doch jeder, dass Was-<br />
74<br />
serlöcher, Sandbunker, Bäume und andere<br />
solche Hindernisse nur im Weg<br />
sind und völlig unnötigerweise das<br />
<strong>Golf</strong>spiel komplizieren. Dieses Kapitel<br />
befasst sich mit den problematischen<br />
Schlägen.<br />
Alle Problemschläge haben eines gemeinsam:<br />
Sie stellen den <strong>Golf</strong>spieler<br />
vor ein Problem. Ein überraschend<br />
hoher Prozentsatz von <strong>Golf</strong>schlägen<br />
gehört in diese Kategorie. Genauer<br />
gesagt, alle <strong>Golf</strong>schläge sind Problemschläge,<br />
ausgenommen vielleicht jener<br />
„Schlag“ Whisky, den Sie wie durch<br />
Zauberei am 19. Loch mit einem ein-<br />
(Entnommen aus: „How to play<br />
<strong>Golf</strong> in the low 120’s und der <strong>Golf</strong>ball<br />
rollt” von Stephen Baker mit<br />
Fotos von Howard Zieff, deutsche<br />
Bearbeitung Hans-Jürgen Jendral;<br />
mit freundlicher Genehmigung von<br />
F. O. Kless-Böker, Starnberg)<br />
zigen großen Schluck verschwinden<br />
lassen.<br />
Es möge Sie trösten, daß auch Berufsspieler<br />
ihre Problemschläge haben.<br />
Zum Beispiel wurde ein Spitzenspieler,<br />
der ein wichtiges Turnier gewonnen<br />
hatte, dabei belauscht, wie er sich<br />
beklagte, dass es sehr schwierig war,<br />
auf einem dieser langen Par-5-Löcher<br />
einen Eagle zu schaffen.<br />
Es muss nicht immer Ihr Fehler sein,<br />
wenn Sie bei der Ausführung eines<br />
Schlages mit Problemen konfrontiert<br />
werden.
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