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Ausgabe Nr. 42 vom 17.10.2012 - Verbandsgemeindeverwaltung ...

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Mitteilungsblatt <strong>Nr</strong>. <strong>42</strong>/2012 Verbandsgemeinde Linz 17verlegt. Derzeit laufen die Vorarbeiten für dieHerstellung der Halle.Achim Hallerbach, 1. Kreisbeigeordneter desLandkreises Neuwied: „Jeder, der den Wertstoffhofin Linz bisher aufsuchte, kennt dieräumliche Enge. Im derzeit oberen Teil liefernPrivatpersonen ihre Abfälle an, im unterenBereich kippen die Sammelfahrzeuge der Entsorgerdie Abfälle aus der grauen Restabfallundder blauen Papiertonne sowie Sperrabfallab, die dann umgeladen und zur weiteren Verwertungabtransportiert werden“. Mit derErweiterung des Umschlagbereiches werdekünftig eine noch höhere Betriebssicherheiterreicht und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeitauf dem Markt gestärkt, so Hallerbach.Auch die Mitglieder des Umweltausschusseszeigten sich zufrieden. Im Anschluss an dieBesichtigung wurde im Sitzungssaal der <strong>Verbandsgemeindeverwaltung</strong>Linz weitere Themender Abfallwirtschaft behandelt. Unteranderem wurden in der Sitzung die Arbeitenzur baulichen Verbesserung der Umschlaghalleauf dem Wertstoffhof in Neuwied vergeben.Fahrradtag als Physiotherapeut im Heinrich-Hausmit veranstaltete. Auf dem Sportplatz stellten dieTeilnehmer nach einem Aufwärmprogramm sowieeiner kurzen Einführung in die Handhabung derTherapie-Dreiräder ihre Geschicklichkeit und Ausdauerunter Beweis. Besonders das Fahren vonKurven war für die meisten ein großer Spaß, beikleineren Steigungen gab der zuschaltbare Elektromotorzusätzlichen Schub.Aufgrund des Erfolgs bei den Teilnehmern sindsich die Organisatoren sicher, dass es auch imkommenden Jahr wieder einen solcher Fahrradtaggeben wird. Es war die erste gemeinsameVeranstaltung der Werkstatt St. Katharinenin Kooperation mit der Werkstatt Engers,dem Integrativen Sportverein und Physiotherapeutender Medizinischen VersorgungszentrumGmbH im Heinrich-Haus.Deutsche RentenversicherungRheinland-PfalzInformationsveranstaltung in Koblenz“Rente & Steuern -was muss ich wissen?“Über alles Interessante zum Thema Rente undSteuern, wer als Rentner Steuern zahlen mussund welche Freibeträge es gibt - darüber informiertdie Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalzbei einer Veranstaltung am 23. Oktober,um 16:30 Uhr in der Auskunfts- undBeratungsstelle, Hohenfelder Straße 7-9 inKoblenz. Die Teilnahme an der Informationsveranstaltungist kostenlos. Eine Anmeldung isterforderlich unter Telefon 0261 98816-0, Fax0261 98816-190 oder E-Mail aub-stelle-koblenz@drv-rlp.deFitness und Spaßin St. Katharinen beim Fahrrad-Aktionstagdes Heinrich-HausesDie Teilnehmer des Fahrrad-Aktionstages probiertenauf dem Sportplatz St. Katharinen spezielleTherapie-Dreiräder aus. Damit können sich auchMenschen mit Behinderung aktiv fortbewegenWas Muskelkraft, Elektro-Power und drei Rädergemeinsam haben, erlebten die Teilnehmerdes Fahrradtages in St. Katharinen. Beschäftigteder Werkstätten St Katharinen und Engerskonnten behindertengerechte Therapie-Dreiräderausprobieren und schulten nebenbei ihreGeschicklichkeit und Ausdauer. Für einige vonihnen war diese Fahrradfahrt eine Premiere.Sport und Spaß wird im Heinrich-Haus großgeschrieben. Aus diesem Grund wurde für dieFrauen und Männer mit Behinderung derWerkstatt St. Katharinen sowie der WerkstattEngers ein sogenannter Fahrradtag veranstaltet.Die Firma Liebe-Bike Elektrofahrräder ausKöln stellte als Hersteller von behindertengerechtenDreirädern einige Exemplare zur Verfügung.Für einige der 17 Sportler war es daserste Mal, dass sie auf einem Fahrrad saßen.Andere hatten bereits in der Vergangenheitihre Ausdauer auf einem Ergometer trainiertund bewiesen ihre Kondition auf der Straße.„Insbesondere für Menschen mit Behinderung istdieses Gefühl des aktiven Vorwärtskommens etwasganz Besonderes“, sagt Stefan Kunze, der denAlle Teilnehmer waren sich sicher: So ein Fahrrad-Aktionstag soll auch kommendes Jahr wieder im Veranstaltungskalenderdes Heinrich-Hauses stehenFotos: © 2012, Stefan KunzeWaldbildungstagdes Kreiswaldbauvereins stelltforstwirtschaftliche Maßnahmen vorDer Kreiswaldbauverein Neuwied lud seineMitglieder und Naturfreunde zu seinem traditionellenWaldbildungstag ein. Unter dem Motto„Wiederaufforstung von Windwurfflächen mitBuche - Erstaufforstung mit Küstentanne“erfuhren die 25 Teilnehmer Wissenswertes überzwei verschiedene forstwirtschaftliche Maßnahmen.Bei dem Treffen nutzten Waldbesitzerdie Gelegenheit des gegenseitigen Informationsaustausches,dies zunächst bei einem Rundgangdurch den Wald der Basalt AG oberhalbvon Ohlenberg-Erl und abschließend beimgemütlichen Ausklang in der Gaststätte Rott inOhlenberg. Welche Chancen und Risiken dieWiederaufforstung einer durch „Wiebke“ zerstörtenWaldfläche begleiteten, erläuterte MarkusHardt, Förster der Basalt AG. Der Orkanhatte in der Nacht <strong>vom</strong> 28. Februar auf den 1.März 1990 über Deutschland gewütet und verursachtegroßen Schaden in der Forstwirtschaft.„Hier führte früher eine Bahnstreckedurch“, sagte Hardt über den Ort des ersten,mit Buchen wieder aufgeforsteten Waldbildes,das die Teilnehmer in der Gemarkung Eishardtkennenlernten. Von den nahegelegenen SteinbrüchenMeerberg und Minderberg wurdeneinst Basaltsteine nach Linz bis zur weiterenBahnverladung transportiert. Nach der kurzenExkursion in die Geschichte zeigte Hardt dasbisherige Ergebnis der Wiederaufforstungsmaßnahmenin der Gemarkung. Wie dasSturmholz vielerorts in Deutschland und Nachbarländernbeseitigt werden musste, so wurdeauch hier viel Arbeitauf einer rund 20Hektar großen Kahlflächegeleistet. „Hierstand ein junger Fichtenbestand.Wiebkewar so gewaltig undhatte alles umgehauen.Nach dengroßen Aufräumarbeitenkam dann1992 die Wiederaufforstung.Das Fazitlautete damals: KeineFichte mehr, sondernnur noch Laubholz“,sagte Hardt vor Ort.Wie aufwändig eineWiederaufforstungmit Buche sein kann, zeigte sich hier, dennohne den idealen „Schirm“ aus älteren Bäumenentwickelten die Jungbäume starke Verästelungen.„Junge Buchen wachsen in der Regelunter höheren Bäumen. Hier auf der Kahlflächewar das allerdings nicht möglich“. Das Ergebnis:zwar ein dichter, aber nach Worten Hardt’skein schöner Bestand. „Hier ist viel Gedulderforderlich. Mit laufenden Durchforstungen,das heißt Entnahme der verzwieselten Äste,kann man doch noch - allerdings mit Abstrichen- eine gute Qualität von Z-Baumkandidatenerreichen“. Nachdem gemeinsam über dieChancen des verästelten Bestandes gefachsimpeltwurde, berichtete der Förster auch vonwichtigen Maßnahmen in anderen Forstgebietender Basalt AG sowie noch anstehender Projektewie etwa eine größere Erstaufforstung imWesterwald als Ausgleichsfläche. Dann ging eszum zweiten Waldbild ebenfalls in der GemarkungEishardt, wo vor 30 Jahren eine Erstaufforstungunter anderem mit der amerikanischenKüstentanne stattfand. „Sie hat nicht dieFestigkeitseigenschaften, die im Konstruktionsbauerforderlich sind. Sie lässt sich demnachnicht für den Bau von Dächern nutzen unddennoch bietet sie Ertragschancen aufgrundihrer hohen Wachstumsdynamik“, sagte FörsterDieter Steinebach über die in Deutschlandeher selten anzutreffende Tannenart, diezudem ein Pfahlwurzler ist. Gegen Ende desWaldrundgangs sprach Kreiswaldbauvereins-Vorsitzende Dr. Born-Siebicke die Standortproblematikvon Windkraftanlagen an, bevor dieGruppe zum gemütlichen Ausklang der Veranstaltungzur Gaststätte Rott aufbrach. (sb)

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