16 Verbandsgemeinde Linz Mitteilungsblatt <strong>Nr</strong>. <strong>42</strong>/2012Deshalb gibt es jetzt eine Info-Veranstaltung inder VHS Neuwied, und zwar am Samstag, 27.Oktober, ab 10.30 Uhr.HPV ist ein Virus, das in verschiedenen Typenauftritt. Einige führen zu Krebs an der Gebärmutter,andere zu unschönen Warzen in derSchamgegend. Übertragen wird HPV beimGeschlechtsverkehr. Wenn ein Mädchen sichvor dem „1. Mal“ impfen lässt, ist es sehr sichergegen HPV geschützt. Doch auch danachmacht die Impfung noch Sinn. Sie wird bei vielenÄrzten angeboten und von den Krankenkassenbezahlt.Bei Müttern, Vätern und Töchter sind immernoch viele Fragen offen. Wie entsteht Gebärmutterhalskrebs?Wie verbreitet sind Papillomviren?Wie häufig tritt Gebärmutterhalskrebsauf? Wie wird die Impfung verabreicht? Wiesicher ist die Impfung? Welche Erfahrungenwurden seit 2007 gemacht? Diese und vieleweitere Fragen wollen Sandra Thannhäuser<strong>vom</strong> Frauenbüro der Stadt Neuwied, HeidiHoeboer <strong>vom</strong> Gesundheitsamt, die VolkshochschuleNeuwied und die Frauenärztin Julia Balckebei einer Info-Veranstaltung am Samstag,27. Oktober, bei der VHS Neuwied, HeddesdorferStr. 33, beantworten. Die Teilnahme istkostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich.Weitere Infos:Frauenbüro Neuwied, Engerser Landstr. 17,56564 Neuwied, Telefon 02631 - 802234,frauenbuero@neuwied.deGesundheitsamt Neuwied, Ringstraße 70,56564 Neuwied, Telefon 02631 - 803713,heidi.hoeboer@kreis-neuwied.deVolkshochschule Neuwied,Heddesdorfer Straße 33, 56564 Neuwied,Telefon 02631 - 39890anmeldung@neuwied.deTrennung ohne DramaInfoabend am 30.10.2012Die Volksweisheit sagt: “Scheiden tut weh.“ -und die Erfahrung lehrt: Scheidungen erstrecht. Viele Trennungen und Scheidungen entwickelnsich zum Psychodrama, und nicht seltenleiden alle Beteiligten.Was weh tut, sind oft Verletzungen, die sich diePartner gegenseitig zufügen, und es sindÄngste vor einer veränderten Zukunft. Nebender diffusen Angst, künftig alleine durch’sLeben gehen zu müssen, gibt es auch handfestematerielle Zukunftsängste: Weil es imLeben Mieten zu zahlen, Essen, Trinken undKleidung zu kaufen gilt. Sind Kinder in derFamilie, wächst die Verantwortung nochmalsund die Situation wird keinesfalls einfacher.Der Verein TROTZDEM-LICHTBLICK e.V. unddie Gleichstellungsbeauftragte der VerbandsgemeindePuderbach, Ute Starrmann ladendaher alle interessierten Frauen ein, sich überdas Thema „Trennung - Scheidung“ zu informieren.Die Rechtsanwältin und MediatorinBärbel Rüll, die der Verein für einen Infoabendgewinnen konnte, kennt die Ängste der betroffenenFrauen aus der täglichen Praxis und kannviele Fragen rund um das Thema beantworten.Der Infoabend findet am 30. Oktober, um20.00 Uhr im Sitzungssaal des Alten Kindergartensin Raubach statt.Infos erhalten Sie bei: Gudrun Winkler, Tel.:02684 - 958256, Ute Starrmann, Tel.: 0 2684 -5700 oder Astrid Thol, Tel.: 02644 / 56 99898.Autogenes TrainingAutogenes Training (AT) ist heute eine weitverbreiteteMethode um Menschen den Umgangmit Stress und psychosomatischen Störungen z.B.Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Magen- Darmprobleme,Konzentrationsstörungen, Ängste etc.zu erleichtern. Durch die tiefe Entspannunggelangen sie zu innerer Ruhe, seelischer Ausgeglichenheitund bewusster Körperwahrnehmung,wodurch auf Dauer ein besseres körperliches undseelisches Wohlbefinden erreicht wird.Ab Donnerstag, den 18.10.2012 um 9.00 Uhrund um 19.15 Uhr wird im Gemeindezentrumin Dattenberg ein neuer Kurs für AutogenesTraining (AT) angeboten. Der Kurs beinhaltet 8Übungsabende an denen sie Schritt für Schrittin das AT eingeführt werden. Die Kosten belaufensich auf 45,00 EUR für KFD-Mitglieder und50,00 EUR für Nichtmitglieder. Der Kurs wirdvon den meisten Krankenkassen mit 80% bezuschusst.Anmeldung bitte bei Jutta MichelsTelefon: 02644/800348 oder per e-mail:jutta.michels@dattenberg.netEinladung zur InformationsveranstaltungVorsorge in der Landwirtschaftim III-Schichten-Modellam Montag, dem 29. Oktober 2012, 20:00Uhr in Fernthal, Hotel DreischlägerhofSchon lange reicht die gesetzliche Altersvorsorge/landwirtschaftlicheAlterskasse nichtmehr aus, um den Lebensstandard im Alter zuhalten. So sollte sich jeder über die verschiedenenVorsorgeformen regelmäßig informieren.Aktueller Anlass hierzu ist auch die Ausweitungder Unisex-Tarife auf generell alle Versicherungs-Beiträgezum 21.12.2012.Daher lädt der Verein landwirtschaftlicherFachbildung (VLF) Neuwied alle Interessiertenzu der oben genannten Veranstaltungherzlich ein. Referent wird Versicherungs-KaufmannKarl Donkel <strong>vom</strong> Bauern- und WinzerverbandRheinland-Nassau sein.Sonstige MitteilungenKath. Familienbildungsstätte LinzKursangeboteEntspannung und Konzentrationfür Kinder von 6 bis 10 JahrenDie Kath. Familienbildungsstätte Linz bietetwieder den Kurs „Entspannung und Konzentrationfür Kinder von 6 bis 10 Jahren an. Kinderstehen heutzutage immer stärker unter Druckund Stress. Reize überfordern sie und Versagensängstebremsen die natürliche Entwicklungdes Kindes. Anhaltende Spannung,Unruhe, Konzentrationsstörungen, schweresEinschlafen, Sprachschwierigkeiten, Kontakthemmungenoder Hyperaktivität sind nureinige Symptome, die Eltern und Lehrer benennen.Nicht nur der Lernerfolg ist behindert,sondern auch die Harmonie in der Familie leidetunter den Symptomen des Kindes.Der Kurs der Kath. FamilienbildungsstätteLinz verhilft dem Kind dazu- zur Ruhe und Entspannung zu kommen, seinenKörper und seine Mitte zu spüren- mit Stresssituationen gelassener umzugehenund nicht „auszuflippen“ oder sich zu „verkriechen“- neue Kraft und Mut zu schöpfen- positive Erfahrungen zu sammeln und das eigeneSelbst zu stärken- die Aufmerksamkeit zu erhöhen und zu lenken.Das erste Treffen am Mittwoch, 17. Oktober2012, 15:30 Uhr dient der Elterninformation.Es findet ohne die Kinder statt, danach folgenfür die Kinder 7 Treffen. Die Leitung hat Sozialarbeiterinund Heilpraktikerin, Yvonne Krause-Ließem.Dekoration mit und ohne Licht in Linzund NiederbreitbachKreativangebote für ErwachseneAn diesem Abend wollen wir dekorative Kreationenherstellen und effektvoll beleuchten, z. B.beleuchtete Acryldekorationen, die mit Strohseide,Servietten und Naturpapier bearbeitetwerden oder Schneemänner aus Acrylkugelnsowie Keilrahmenlampen, gestaltet mit Lampenschirmseide,Strohseide, Servietten undNaturpapier. In Niederbreitbach findet derKurs am Montag, 22. Oktober 2012, 17:00 -20:00 Uhr statt, in Linz am Donnerstag 25.Oktober 2012, 17:00 - 20:00 Uhr. Beatrix Stüberund Katharina Tiefenau leiten beide Kursegemeinsam.TrauercaféIn bin mit meiner Trauer nicht allein!Das Trauercafé der Kath. FamilienbildungsstätteLinz ist ein Ort der Begegnung! Menschen,die sich nach Abschieds- und Verlusterfahrungenin einer veränderten Lebenssituationbefinden, möchten wir Zeit und Raum zumAustausch und Gespräch geben.Jeder Trauernde ist mit seiner Geschichte, seinenGefühlen und seinen Gedanken im Caféwillkommen. Das Angebot ist kostenlos. DieLeitung hat Angelika Bening. Das nächste Treffenist am Mittwoch, 31. Oktober 2012, 16:00- 18:00 Uhr in der Kath. FamilienbildungsstätteLinz, im Historischen Rathaus in Linz.Information und Anmeldung bei der Kath.Familienbildungsstätte Linz, HistorischesRathaus, Linzoder Telefon 02644 4163.Vollsperrung der Linzer Straßeam 28.10.2012Diözesankönigsfest in RottAus Anlass des Diözesankönigsfest in Neustadt(Wied)-Rott am 28.10.2012 findet nach derFestmesse im Schützenhaus ab ca. 11.00 Uhrein Festzug aller teilnehmenden Schützenvereineund Gäste durch den Ort statt. Im Hinblickauf die zu erwartende Besucher zahl hat dieVerkehrsbehörde zur Sicherheit der Festzugteilnehmerangeordnet, die Linzer Straße (L 251)im Ortsteil Rott für die Zeit des Festzuges vollzu sperren. Die Sperrung umfasst die Fahrbahnder Linzer Straße von der Fa. Stürtz bis zumOrtsausgang Richtung Strödt. Alle Verkehrsteilnehmerwerden um Verständnis und Rücksichtnahmegebeten.Erweiterung des Wertstoffhofesin Linz kommt gut voranHallerbach: Service für Anliefererwird deutlich verbessertDie Erweiterung des Wertstoffhofes in Linzkommt gut voran. Die Mitglieder des Kreisumweltausschusseskonnten sich jetzt im Rahmeneiner Besichtigung <strong>vom</strong> guten Fortgang derBauarbeiten überzeugen.Betriebsleiterin Ines Finger und der Erste Kreisbeigeordneteund Umweltdezernent, AchimHallerbach erläuterten den Mitgliedern desUmweltausschusses den Stand der Bauarbeitenauf dem Gelände des Wertstoffhofes.Betriebsleiterin Ines Finger (3.v.l.) erläutert denMitgliedern des Umweltausschusses unter demVorsitz des Ersten Kreisbeigeordneten Achim Hallerbach(2.v.l.) den Stand der Bauarbeiten aufdem Gelände des Wertstoffhofes in Linz„Mit dem Ausbau wird der Wertstoffhof nichtnur betriebstechnisch auf den neuesten Standgebracht; vielmehr wird auch der Service fürAnlieferer durch mehr Platz deutlich verbessert“,betont Achim Hallerbach.Drei Wertstoffhöfe unterhält die Abfallwirtschaftim Landkreis Neuwied. Allein rd. 15.400Tonnen Abfälle werden auf dem Wertstoffhof inLinz umgeschlagen. Zur Verbesserung derräumlichen Situation und als Voraussetzung füreinen späteren Umschlag auch der Bioabfälleaus der braunen Tonne hatte der Umweltausschusseiner Erweiterung der Umschlagsflächeund der Containerstellflächen zugestimmt unddamit gleichzeitig die Grundlage für einen weiteroptimierten und noch bürgerfreundlicherenAnlagenbetrieb geschaffen. Neben verschiedenenbereits erfolgten Verbesserungen im privatenund gewerblichen Anlieferungsbereichwurde inzwischen mit den Bauarbeiten aufdem Grundstück unter-halb der bereits bestehendenUmschlaghalle begonnen. Zwischenzeitlichwurde der Untergrund der Verkehrsflächeverdichtet und das Entwässerungssystem
Mitteilungsblatt <strong>Nr</strong>. <strong>42</strong>/2012 Verbandsgemeinde Linz 17verlegt. Derzeit laufen die Vorarbeiten für dieHerstellung der Halle.Achim Hallerbach, 1. Kreisbeigeordneter desLandkreises Neuwied: „Jeder, der den Wertstoffhofin Linz bisher aufsuchte, kennt dieräumliche Enge. Im derzeit oberen Teil liefernPrivatpersonen ihre Abfälle an, im unterenBereich kippen die Sammelfahrzeuge der Entsorgerdie Abfälle aus der grauen Restabfallundder blauen Papiertonne sowie Sperrabfallab, die dann umgeladen und zur weiteren Verwertungabtransportiert werden“. Mit derErweiterung des Umschlagbereiches werdekünftig eine noch höhere Betriebssicherheiterreicht und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeitauf dem Markt gestärkt, so Hallerbach.Auch die Mitglieder des Umweltausschusseszeigten sich zufrieden. Im Anschluss an dieBesichtigung wurde im Sitzungssaal der <strong>Verbandsgemeindeverwaltung</strong>Linz weitere Themender Abfallwirtschaft behandelt. Unteranderem wurden in der Sitzung die Arbeitenzur baulichen Verbesserung der Umschlaghalleauf dem Wertstoffhof in Neuwied vergeben.Fahrradtag als Physiotherapeut im Heinrich-Hausmit veranstaltete. Auf dem Sportplatz stellten dieTeilnehmer nach einem Aufwärmprogramm sowieeiner kurzen Einführung in die Handhabung derTherapie-Dreiräder ihre Geschicklichkeit und Ausdauerunter Beweis. Besonders das Fahren vonKurven war für die meisten ein großer Spaß, beikleineren Steigungen gab der zuschaltbare Elektromotorzusätzlichen Schub.Aufgrund des Erfolgs bei den Teilnehmern sindsich die Organisatoren sicher, dass es auch imkommenden Jahr wieder einen solcher Fahrradtaggeben wird. Es war die erste gemeinsameVeranstaltung der Werkstatt St. Katharinenin Kooperation mit der Werkstatt Engers,dem Integrativen Sportverein und Physiotherapeutender Medizinischen VersorgungszentrumGmbH im Heinrich-Haus.Deutsche RentenversicherungRheinland-PfalzInformationsveranstaltung in Koblenz“Rente & Steuern -was muss ich wissen?“Über alles Interessante zum Thema Rente undSteuern, wer als Rentner Steuern zahlen mussund welche Freibeträge es gibt - darüber informiertdie Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalzbei einer Veranstaltung am 23. Oktober,um 16:30 Uhr in der Auskunfts- undBeratungsstelle, Hohenfelder Straße 7-9 inKoblenz. Die Teilnahme an der Informationsveranstaltungist kostenlos. Eine Anmeldung isterforderlich unter Telefon 0261 98816-0, Fax0261 98816-190 oder E-Mail aub-stelle-koblenz@drv-rlp.deFitness und Spaßin St. Katharinen beim Fahrrad-Aktionstagdes Heinrich-HausesDie Teilnehmer des Fahrrad-Aktionstages probiertenauf dem Sportplatz St. Katharinen spezielleTherapie-Dreiräder aus. Damit können sich auchMenschen mit Behinderung aktiv fortbewegenWas Muskelkraft, Elektro-Power und drei Rädergemeinsam haben, erlebten die Teilnehmerdes Fahrradtages in St. Katharinen. Beschäftigteder Werkstätten St Katharinen und Engerskonnten behindertengerechte Therapie-Dreiräderausprobieren und schulten nebenbei ihreGeschicklichkeit und Ausdauer. Für einige vonihnen war diese Fahrradfahrt eine Premiere.Sport und Spaß wird im Heinrich-Haus großgeschrieben. Aus diesem Grund wurde für dieFrauen und Männer mit Behinderung derWerkstatt St. Katharinen sowie der WerkstattEngers ein sogenannter Fahrradtag veranstaltet.Die Firma Liebe-Bike Elektrofahrräder ausKöln stellte als Hersteller von behindertengerechtenDreirädern einige Exemplare zur Verfügung.Für einige der 17 Sportler war es daserste Mal, dass sie auf einem Fahrrad saßen.Andere hatten bereits in der Vergangenheitihre Ausdauer auf einem Ergometer trainiertund bewiesen ihre Kondition auf der Straße.„Insbesondere für Menschen mit Behinderung istdieses Gefühl des aktiven Vorwärtskommens etwasganz Besonderes“, sagt Stefan Kunze, der denAlle Teilnehmer waren sich sicher: So ein Fahrrad-Aktionstag soll auch kommendes Jahr wieder im Veranstaltungskalenderdes Heinrich-Hauses stehenFotos: © 2012, Stefan KunzeWaldbildungstagdes Kreiswaldbauvereins stelltforstwirtschaftliche Maßnahmen vorDer Kreiswaldbauverein Neuwied lud seineMitglieder und Naturfreunde zu seinem traditionellenWaldbildungstag ein. Unter dem Motto„Wiederaufforstung von Windwurfflächen mitBuche - Erstaufforstung mit Küstentanne“erfuhren die 25 Teilnehmer Wissenswertes überzwei verschiedene forstwirtschaftliche Maßnahmen.Bei dem Treffen nutzten Waldbesitzerdie Gelegenheit des gegenseitigen Informationsaustausches,dies zunächst bei einem Rundgangdurch den Wald der Basalt AG oberhalbvon Ohlenberg-Erl und abschließend beimgemütlichen Ausklang in der Gaststätte Rott inOhlenberg. Welche Chancen und Risiken dieWiederaufforstung einer durch „Wiebke“ zerstörtenWaldfläche begleiteten, erläuterte MarkusHardt, Förster der Basalt AG. Der Orkanhatte in der Nacht <strong>vom</strong> 28. Februar auf den 1.März 1990 über Deutschland gewütet und verursachtegroßen Schaden in der Forstwirtschaft.„Hier führte früher eine Bahnstreckedurch“, sagte Hardt über den Ort des ersten,mit Buchen wieder aufgeforsteten Waldbildes,das die Teilnehmer in der Gemarkung Eishardtkennenlernten. Von den nahegelegenen SteinbrüchenMeerberg und Minderberg wurdeneinst Basaltsteine nach Linz bis zur weiterenBahnverladung transportiert. Nach der kurzenExkursion in die Geschichte zeigte Hardt dasbisherige Ergebnis der Wiederaufforstungsmaßnahmenin der Gemarkung. Wie dasSturmholz vielerorts in Deutschland und Nachbarländernbeseitigt werden musste, so wurdeauch hier viel Arbeitauf einer rund 20Hektar großen Kahlflächegeleistet. „Hierstand ein junger Fichtenbestand.Wiebkewar so gewaltig undhatte alles umgehauen.Nach dengroßen Aufräumarbeitenkam dann1992 die Wiederaufforstung.Das Fazitlautete damals: KeineFichte mehr, sondernnur noch Laubholz“,sagte Hardt vor Ort.Wie aufwändig eineWiederaufforstungmit Buche sein kann, zeigte sich hier, dennohne den idealen „Schirm“ aus älteren Bäumenentwickelten die Jungbäume starke Verästelungen.„Junge Buchen wachsen in der Regelunter höheren Bäumen. Hier auf der Kahlflächewar das allerdings nicht möglich“. Das Ergebnis:zwar ein dichter, aber nach Worten Hardt’skein schöner Bestand. „Hier ist viel Gedulderforderlich. Mit laufenden Durchforstungen,das heißt Entnahme der verzwieselten Äste,kann man doch noch - allerdings mit Abstrichen- eine gute Qualität von Z-Baumkandidatenerreichen“. Nachdem gemeinsam über dieChancen des verästelten Bestandes gefachsimpeltwurde, berichtete der Förster auch vonwichtigen Maßnahmen in anderen Forstgebietender Basalt AG sowie noch anstehender Projektewie etwa eine größere Erstaufforstung imWesterwald als Ausgleichsfläche. Dann ging eszum zweiten Waldbild ebenfalls in der GemarkungEishardt, wo vor 30 Jahren eine Erstaufforstungunter anderem mit der amerikanischenKüstentanne stattfand. „Sie hat nicht dieFestigkeitseigenschaften, die im Konstruktionsbauerforderlich sind. Sie lässt sich demnachnicht für den Bau von Dächern nutzen unddennoch bietet sie Ertragschancen aufgrundihrer hohen Wachstumsdynamik“, sagte FörsterDieter Steinebach über die in Deutschlandeher selten anzutreffende Tannenart, diezudem ein Pfahlwurzler ist. Gegen Ende desWaldrundgangs sprach Kreiswaldbauvereins-Vorsitzende Dr. Born-Siebicke die Standortproblematikvon Windkraftanlagen an, bevor dieGruppe zum gemütlichen Ausklang der Veranstaltungzur Gaststätte Rott aufbrach. (sb)