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waldameise - Waldjugend NRW

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- mit großem <strong>waldameise</strong>n award<br />

- lagerameise inside<br />

<strong>waldameise</strong><br />

1/2011


inhalt<br />

inhalt<br />

begrüßung<br />

aus horsten und nestern<br />

fahrt, lager & co.<br />

pimpfenseite<br />

bio-logisches<br />

ditte & dette<br />

waldläuferdasein<br />

schwarzesbrett<br />

munkelecke<br />

eppi log<br />

was singen wir so?<br />

impressum<br />

Herausgeber: Deutsche <strong>Waldjugend</strong>, LvB <strong>NRW</strong><br />

Redaktion: Anna Impelmann, Kathi Schlünder,<br />

Lea Esser, Roman Schotten,<br />

Sven Krumnau<br />

Adresse: Redaktion „<strong>waldameise</strong>“<br />

c/o Sven Krumnau<br />

Viehofer Platz 12<br />

45217 Essen<br />

<strong>waldameise</strong> -/- waldjugend-nrw de<br />

...... 3<br />

...... 5<br />

...... 10<br />

...... 15<br />

...... 24<br />

...... 29<br />

...... 35<br />

...... 36<br />

...... 37<br />

...... 38<br />

...... 39<br />

Signierte Beiträge geben nicht unbedingt die<br />

Meinung der Redaktion wieder, Wir behalten<br />

uns vor, eingesendete Artikel zu kürzen,<br />

sprachlich zu korrigieren oder nicht abzudrucken<br />

(...)<br />

redaktionsschluss<br />

Mitte Juli 2011


egrüßung<br />

liebe leser & leserinnen<br />

Der Sommer ist da und wir tippen auch<br />

wieder! Top motiviert, um schnell an<br />

die frische Luft zu kommen. Viel Arbeit<br />

wurde uns aber zum Glück abgenommen,<br />

da ihr wieder sehr fleißig<br />

wart. Trotz der Winterpause haben<br />

uns viele Artikel erreicht.<br />

In diesem Heftchen erwartet euch ein<br />

ausführlicher Bericht von Lisa aus Australien,<br />

wir stellen euch in der Rubrik<br />

Tiere aus Wald und Flur den Steinbock<br />

vor, und auch die Pimpfenseite ist mit<br />

Spiel, Spaß und Spannung vollgepackt.<br />

Außerdem werdet ihr über die verschiedenen<br />

Arten von Schutzgebieten<br />

informiert und wie jedes Jahr gibt es<br />

zuvor auch eine Lagerameise, welche<br />

die Vorfreude auf das anstehende<br />

Landeslager in Kleve noch steigert!<br />

Und das Beste, auch auf dem Landeslager<br />

werdet ihr was von uns hören,<br />

denn wir suchen EUCH!<br />

Wir wollen von euch wissen: Wer<br />

ist eurer Meinung nach der beste<br />

Pimpf , der beste Gruppenleiter oder<br />

aber auch die absolute Lager-Diva?<br />

Also blättert schnell weiter es gibt<br />

wieder viel zu entdecken!<br />

Eure Redaktion!<br />

begrüßung<br />

3


4<br />

begrüßung<br />

landesleitung<br />

laut<br />

liebe waldläufer &<br />

waldläuferinnen<br />

Ich hoffe ihr seid alle gut aus dem<br />

Winterschlaf erwacht. In der Waldameise<br />

soll es demnächst öfters mal<br />

was von Eurer Landesleitung zu lesen<br />

geben, zu meist aktuellen Themen,<br />

die kurz angerissen werden und zum<br />

Nachdenken anregen sollen.<br />

Womit kann man besser anfangen als<br />

mit einem großen Lob an alle Waldläufer,<br />

für Ihre großartige und engagierte,<br />

freiwillige Arbeit im Umweltschutz.<br />

Ob es nun die Pflege von Feuchtbiotopen,<br />

Streuobstwiesen usw. oder ob<br />

es das Weitergeben des Wissens um<br />

den Wald und seiner Kulturlandschaft,<br />

an die jüngere Generation ist, spielt<br />

dabei keine Rolle. Gerade in der heutigen<br />

Zeit, da uns immer öfter Katastrophennachrichten<br />

aus aller Welt erreichen,<br />

scheint es wichtiger denn je<br />

zu werden sich für die Ziele einer gesunden<br />

und lebenswerten Umwelt aktiv<br />

einzusetzen. Dass wir mit unserer<br />

Arbeit da nicht alleine sind, kann man<br />

schon daran erkennen, dass von allerhöchster<br />

Stelle, also der UN, das Jahr<br />

2011, zum „Jahr der internationalen<br />

Wälder“ ausgerufen hat. Der Wald ist<br />

der Motor der Welt, ohne Wald würde<br />

nichts laufen, und gerade Deutschland<br />

ist das Land der Wälder. Für die <strong>Waldjugend</strong><br />

ist aber jedes Jahr, seit ihrer<br />

Gründung, bereits ein Jahr der Wälder<br />

Was hier von der UN so stark ins mediale<br />

Rampenlicht befördert wird, ist<br />

genau unsere Arbeit. Jeder einzelne<br />

Horst sollte dies als eine Anerkennung<br />

seiner Aktivitäten sehen, die alleine<br />

betrachtet sehr speziell sind, aber<br />

doch alle demselben großen Ziel dienen.<br />

Deshalb sage ich lasst uns auch<br />

dieses Jahr wieder den Wald erhalten<br />

und vor allen das Wissen um die Natur<br />

und ihre Zusammenhänge verstehen.<br />

Man muss nicht lange suchen, wo es<br />

Arbeit gibt, lasst uns einfach dort anfangen,<br />

wo es am einfachsten ist direkt<br />

vor unserer Haustür im Kernstück<br />

der <strong>Waldjugend</strong>arbeit dem Patenforst.<br />

Horrido<br />

Puschkin


aus horsten &<br />

nestern<br />

kleve kirchhellen<br />

In Kleve tut sich viel in letzter Zeit,<br />

die Vorbereitungen für das Lala laufen<br />

auf Hochtouren!<br />

In zwei Wochen begehen wir mit<br />

den üblichen Gästen (Bürgermeister,<br />

Staatssekretär, SDW) den Tag des<br />

Baumes für den der <strong>NRW</strong>-Umweltminister<br />

Remmler ( zumindest nominell)<br />

die Schirmherrschaft übernimmt.<br />

Diese Wochenende sind die Kiebitze<br />

auf ihrer ersten Tippeltour und Volker,<br />

Uli und ich bereiten grade unsere<br />

Schottland fahrt vor.<br />

Nebenbei laufen jeden Samstag die<br />

Motorsägen zum Brennholz hauen,<br />

eine Tombola am Tag des Baumes ( Inclusive<br />

Preisen) wird vorbereitet, wir<br />

haben mit der SDW auf der anderen<br />

Rheinseite einen Forsteinsatz zum<br />

Orchideenschutz gemacht und Im Mai<br />

wird mit diversen Baumkletterern das<br />

Totholz aus den Bäumen auf dm Lala-<br />

Zeltplatz geschnitten. Ach, und einen<br />

Forsteinsatz mit Baumpflanzaktion<br />

und Benjes-Heckenbau sowie einer<br />

Müllsammelaktion mit dem ganzen<br />

Dorf haben wir auch noch gemacht.<br />

Ihr seht, die Zeit bis zum Lala wird uns<br />

nicht langweilig!<br />

Also bis dahin!<br />

Alex<br />

aus horsten & nestern<br />

Hallo, auch wir Kirchhellener waren in<br />

den letzten Monaten nicht untätig.<br />

Ende Januar wurden beim Horstthing<br />

einige Posten neu besetzt wurden. Es<br />

wurde ein Vertreter für den Stadtjugendring<br />

ernannt, der nun regelmäßig<br />

an den Versammlungen teilnehmen<br />

und unsere Interessen wahrnehmen<br />

soll. Eine offene Gruppe wurde von<br />

uns eingeführt, in der alle Waldläuferinnen<br />

und Waldläufer, sich samstags<br />

treffen können. Neuer Horstleiter<br />

haben wir Stefan Bohne gewählt, der<br />

uns schon lange Zeit begleitet. Unser<br />

langjähriger Horstleiter Sven Krumnau<br />

ist aus Studien- und beruflichen Gründen<br />

von der Spitze der Horstleitung<br />

zurückgetreten, bleibt uns aber als<br />

Stellvertreter weiter erhalten. Unser<br />

Ehrenleiter Peter ist nun Vorsitzender<br />

der hiesigen SDW. Nachdem nun alle<br />

Posten neu vergeben waren, wurde<br />

über geplante Aktivitäten gesprochen.<br />

Horrido,<br />

Ruediger<br />

5


6<br />

aus horsten & nestern<br />

winden<br />

die wahlen sind vorbei ...<br />

Am 27. März um 14 Uhr ging es mit<br />

dem Horstthing 2011 in Winden los.<br />

Nachdem die Beschlussfähigkeit und<br />

die einzelnen Gruppenberichte geklärt<br />

und vorgetragen wurden, ging es<br />

mit den Neuwahlen los.<br />

In folgende Ämter wurden folgende<br />

Waldläufer und Waldläuferinnen einberufen:<br />

-Horstleiter war und ist weiterhin<br />

(Trommelwirbel bitte) Rafael Keupgen<br />

alias TROLL<br />

-Stellvertretender Horstleiter für das<br />

Referat musisches und<br />

Mitgliederverwaltung ist Roman<br />

Schotten alias CHEWBACCA<br />

-Stellvertretender Horstleiter für<br />

das Referat Forsteinsätze ist Niklas<br />

Kanski<br />

-Kassierer ist Stefan Esser alias JERRY<br />

-Stellvertretender Kassierer ist Henrik<br />

Blum alias SIR HENRY<br />

Der Troll<br />

-Zeugmeister ist Martin Engels<br />

-Stellvertretende Zeugmeisterin ist<br />

Rabea Schotten<br />

-Schriftführerin ist Annika Schüller<br />

-Stellvertretende Schriftführer sind<br />

Ramona Krings und Kai Woltersdorf<br />

-Kassenprüfer sind Iris Acker alias<br />

BÄBBEL und Tim Proenen.<br />

Zum Jahresprogramm ist folgendes<br />

zu sagen, dass der Horst Winden am<br />

diesjährigen Landeslager in Kleve<br />

teilnimmt. Außerdem ist ein internes<br />

Sommerlager und Horstlager geplant.<br />

Nachdem der horst winden im letzten<br />

Jahr viele Teilnehmer und positive<br />

Rückmeldungen im punkto Späherwochenende<br />

und LALA- Nachtreffen<br />

erhalten hatte, ist für dieses Jahr<br />

ein weiteres Späherwochenende und<br />

LALA- Nachtreffen geplant. Hier schon<br />

mal vorab die wichtigsten Daten:<br />

Vom 23. Juni- 26. Juni 2011 in Winden<br />

an der Hütte. Wer Späherproben anbieten<br />

möchte, meldet sich bitte bei<br />

Troll (Troll-winden -/-gmx de) melden.<br />

Diejenigen die teilnehmen wollen<br />

melden sich ebenfalls bei Troll, da sie<br />

die genaueren Daten als Einladung zugeschickt<br />

bekommen. Freuen uns auf<br />

viele Waldläufer die teilnehmen werden<br />

und wünschen euch alles Gute bis<br />

zum LALA.<br />

Horrido Kai und Anni


windfuß<br />

pflegemaßnahme an<br />

feldhecke in reichshof<br />

Hegering und <strong>Waldjugend</strong> im Einsatz.<br />

Die im Jahre 1989 vom Hegering<br />

Eckenhagen und der Wald-<br />

Jugend Windfus angelegte Feldhecke<br />

zwischen Nebelseifen,<br />

Hassel und Hespert bedarf regelmäßiger<br />

Pflege.<br />

So war vor wenigen Tagen wieder ein<br />

Arbeitseinsatz angesagt,<br />

dem viele ehrenamtliche Naturschützer<br />

folgten. Unter der<br />

Leitung von Dieter Haas und Barbara<br />

Schneider war viel<br />

Geschicklichkeit gefragt um Pflanzen<br />

zu lichten und in<br />

Teilbereichen einen Rückschnitt<br />

durchzuführen.<br />

Wildrosen, Schlehdorn, Haselnusssträucher,<br />

Weißdorn, Holunder<br />

und Traubenkirschen bieten fortan Le-<br />

aus horsten & nestern<br />

bensraum für Igel, Hermeline,<br />

Grasfrösche, Eidechsen und Schlangen.<br />

In den 22 Jahren ihres<br />

Bestehens dienen die Fruchtstände<br />

der Sträucher vielen Vogelarten<br />

als Nahrungsquelle. Über 40 Vogelarten<br />

konnten bisher bestimmt<br />

werden. Der hohe ökologische Wert<br />

von Feldhecken<br />

hat so manchen Grundstückseigentümer<br />

in Reichshof dazu bewogen<br />

eine Hecke anzulegen. Als<br />

Windschutz und Wasserspeicher<br />

bringen sie einen nicht unerheblichenlandwirtschaftlichen<br />

Nutzen. Gerne geben die Naturschützer<br />

Anregungen für<br />

Interessenten, die eine Hecke pflanzen<br />

möchten.<br />

Die <strong>Waldjugend</strong> betreut selbst noch<br />

eine Feldhecke in Windfus<br />

und zwei Streuobstwiesen im Gemeindebereich.<br />

Danken möchten<br />

die Aktivisten den örtlichen Jagdpächtern,<br />

der Familie Rolf Jansen<br />

aus Lindlar, Armin Lobscheid aus Lobscheid,<br />

Herrn Felix<br />

Nienhaus aus Gummersbach für ihre<br />

aktive Mitwirkung, sowie die<br />

Bereitstellung der vorgeheizten Jagdhütte.<br />

Bei Grillwürstchen und Getränken saßen<br />

alle Helfer noch eine Weile<br />

in fröhlicher Runde zusammen.<br />

Horrido die Windfuser<br />

7


8<br />

aus horsten & nestern<br />

kirchhellen<br />

unterstützt die<br />

höhlenbrüter<br />

40 Nistkästen wurden gereinigt, damit<br />

Vögel wie Hohltauben, Kleiber und<br />

Dohlen, Meisen etc. sie wieder benutzen<br />

können.<br />

Der Winter liegt in den letzten Zügen<br />

und allmählich wird es Frühling. Die<br />

Vogelwelt bekommt bei der schon<br />

wärmenden Sonne Frühlingsgefühle<br />

und sucht somit nach geeigneten Brutplätzen.<br />

Am 19.02.2011 trafen sich<br />

15 Mitglieder der <strong>Waldjugend</strong> für drei<br />

Stunden, um die von der Firma Becker,<br />

Umweltschutz-Industrieservice<br />

aus Bottrop gesponserten Nistkästen<br />

im Wald zwischen Brinkmannsfeld<br />

und Rothebusch zu säubern. Diese<br />

Maßnahme ist erforderlich, um den<br />

Höhlenbrütern ein sauberes zu Hause<br />

zu bieten. Der Kot und das alte<br />

Nistmaterial wurden von den Kindern<br />

per Leiter und mit Mundschutz entfernt.<br />

Somit ist es wieder einmal ein<br />

Beitrag zum Artenschutz, der in den<br />

Stadtwäldern Früchte trägt und eine<br />

hohe Artenvielfalt erzeugt. Neben<br />

den Nistkästen gibt es auch natürliche<br />

Höhlen in den Altbuchenbeständen.<br />

Der Schwarz- und Buntspecht, dienen<br />

den anderen Vögeln als Wohnungsbauer<br />

für das darauf folgende Jahr, wenn<br />

die Spechthöhle nicht mehr bewohnt<br />

ist. Es herrschten zwar eisige Temperaturen,<br />

jedoch fanden es Svenja und<br />

ihre Freundin Lea sehr interessant<br />

mal wieder im Wald zu sein und etwas<br />

Nützliches zu tun. „Es ist spannend<br />

zu sehen, was in den Nistkästen drin<br />

ist; wir haben schon ein kaputtes Ei<br />

gefunden und natürlich jede Menge<br />

Vogelkot.“ Damit die fleißigen Helfer<br />

nicht von der Stange (Leiter) fielen,<br />

sorgten Frau und Herr Becker für das<br />

Leibliche Wohl. Als Dankeschön, gab<br />

es von den Waldläufern und den Erwachsenen<br />

der SDW ein dreifach donnerndes<br />

Horrido.<br />

Patenförster<br />

Markus Herber


goch<br />

hüttenwochenende<br />

Am Freitag nach der Schule machten<br />

wir Gocher uns sofort auf den Weg,<br />

um bei Eises Kälte und Minusgraden<br />

ein Wochenende in unserer Hütte im<br />

Reichswald zu verbringen. Der Anblick<br />

des verschneiten Waldes beeindruckte<br />

uns nur solange, bis wir feststellten,<br />

dass unsere Wasserleitungen eingefroren<br />

waren. Das konfrontierte uns<br />

mit einer Menge von Problemen: Wasser<br />

zum Kochen war nicht vorhanden<br />

und für die Klospülung reichte es erst<br />

recht nicht. Darum gingen wir als erstes<br />

mit ein paar Pimpfen nach draußen<br />

um sauberen Schnee zu sammeln<br />

um diesen zu schmelzen. Da wir damit<br />

reichlich Erfahrungen gesammelt<br />

haben können wir euch nun folgende<br />

Tipps zur Trinkwassergewinnung mit<br />

Schnee gaben:<br />

1. Man sollte nie Schnee auf einem<br />

Bullerjan (Ofen) schmelzen, da dieser,<br />

wenn man nicht aufpasst, verdunstet.<br />

2. Niemals Schnee im Backofen erhitzen,<br />

da dort das Gleiche passiert.<br />

3. Schnee darf nicht in den Wasserkocher,<br />

weil der sonst kaputt geht.<br />

Letztendlich haben wir es dann doch<br />

geschafft, Wasser für unseren Reis<br />

aufzusetzen und den Pimpfen und uns<br />

ein herrlich zubereitetes Abendessen<br />

zu servieren („Wrappes“, wie der Gocher<br />

sagt). Den Rest des Abends haben<br />

wir mit einer gemütlichen Singerunde<br />

ausklingen lassen. Alle sind dann<br />

aus horsten & nestern<br />

recht zeitig schlafen gegangen, denn<br />

am nächsten Tag sollte Steffis Vater<br />

kommen, um uns im Wald mit seiner<br />

Kettensäge behilflich zu sein.<br />

Der nächste Morgen kam dann doch<br />

früher als gedacht. Wir beendeten<br />

unser Frühstück deshalb schnell und<br />

zogen winterfest ausgerüstet in den<br />

umliegenden Wald. Unser Förster hatte<br />

uns schon im Vorhinein Bäume markiert,<br />

die wir umsägen und als neue<br />

Kohtenstangen benutzen durften. Im<br />

Nu fielen die ersten Bäume und waren<br />

auch schon bald entastet und aus<br />

dem Wald gezogen. Mit großer Begeisterung<br />

befreiten wir die Bäume von<br />

ihrer Rinde doch nachdem die ersten<br />

Schneebälle geflogen waren, wurde<br />

das Stangenschlagen kurzer Hand zu<br />

einer einzigen riesigen Schneeballschlacht.<br />

Schnell bildeten sich zwei<br />

Gruppen heraus, die in stundenlangen<br />

Stellungskämpfen Mann gegen Mann<br />

jeden einzelnen Meter der Hütte verteidigten.<br />

Da es früh dunkel wurde haben wir<br />

mehrere Stunden in der Hütte verbracht<br />

und uns mit Spielen und Singen<br />

die Zeit vertrieben. Schließlich,<br />

als die Jüngsten von uns schon damit<br />

rechneten ins Bett zu gehen beschlossen<br />

wir kurzer Hand im düsteren Wald<br />

„Hasch mich!“ zu spielen.<br />

Moritz<br />

9


10<br />

fahrt, lager & co.<br />

fahrt, lager<br />

& co.<br />

tippeln mal anders<br />

Auf geht‘s. Nach 6 Monaten in Australien,<br />

entschied ich mich zusammen<br />

mit meiner Reisepartnerin Penthesilea<br />

Australien einmal von der anderen<br />

, der grüneren Seite, zu betrachten.<br />

Ich war schon über einem Monat auf<br />

Tasmanien, die grösste Insel und auch<br />

der grösste Staat Australiens. Ich hatte<br />

viel über das Wandern hier gehört.<br />

In etlichen durchquatschten Nächten<br />

im Hostel in Hobart, der Hauptstadt<br />

Tasmaniens mit gerade mal 200000<br />

Einwohnern, entstand dann die Idee,<br />

dass wir „bushwalken“ gehen möchten.<br />

Wir hatten die letzten 4 Wochen<br />

in einem grossen Haus auf einem noch<br />

grösseren Grundstück verbracht. Dort<br />

konnten wir arbeiten und haben dafür<br />

ein Bett und Essen bekommen. In Lenah<br />

Valley, so hiess der Ort, kam ich<br />

auch wieder mal in den Genuss ein<br />

Feuer riechen zu dürfen. Wir haben<br />

etliche kleine Feuer aus Rinde und geschnittenem<br />

Grass gemacht, um vorzubeugen,<br />

dass die Rinde sich selbst<br />

entzündet und ein grosses Buschfeuer<br />

auslöst. Auf dieser Farm haben wir<br />

dann die meisten unserer Klamotten<br />

gelassen, damit wir mit nicht zu viel<br />

Gewicht losreisen.<br />

Ein gutes Zelt sowie einen guten<br />

Schlafsack hatte ich mir mittlerweile<br />

auch zu gelegt. Unser Ziel stand auch<br />

fest: Tasman Peninsula. Am Monat<br />

morgen sind wir also mit halb vollem<br />

Rucksack in die Stadt gefahren und es<br />

wurde erstmal eingekauft. Käse, Möh-<br />

ren und gutes Deutsches Brot, was<br />

hier leider viel zu selten gekauft werden<br />

kann, und getrocknete Früchte<br />

und wir hatten unsere Nahrung für die<br />

nächsten 3 Tage zusammen. Auf Salami<br />

mussten wir leider verzichten, da<br />

die australischen Preise viel zu hoch<br />

sind. Schlappe 16 Euro hätten wir für<br />

1kg Salami investieren müssen.<br />

Die Rücksacke gepackt, ging es dann<br />

endlich zur Busstation. Gegen 5 Uhr<br />

fuhr der Bus Richtung Tasman Peninsula<br />

ab. In Eaglehawk Neck angekommen,<br />

sind wir auf Schlafplatzsuche<br />

gegangen. Nach einer halben Stunde<br />

haben wir ein nettes Plätzchen<br />

am Strand gefunden. Eine kleine<br />

Bucht,windgeschützt durch Felsen,<br />

bot das perfekte erste Nachtquartier.<br />

Der Zeltaufbau auf dem Sand


oden gestaltete sich zunächst etwas<br />

schwierig, aber viele schwere Steine<br />

konnten Abhilfe schaffen. Nach dem<br />

Abendessen sind wir dann schnell<br />

beim Rauschen des Meeres eingeschlafen<br />

um genügend Kraft für unser<br />

Abenteuer zu tanken.<br />

Am nächsten Morgen machten wir uns<br />

nachdem Frühstück und einem kleinen<br />

Strandspaziergang auf dem Weg.<br />

Leider mussten wir zunächst am Highway,<br />

die australische Landstrasse,<br />

entlang, einen etwas steileren Berg<br />

hoch, denn der Wanderweg fing erst<br />

im Nationalpark an. Aber wir hatten<br />

Glück und ein netteres Ehepaar hielt<br />

an, und gab uns einen „lift“ bis zu<br />

Devils Kitchen, einem Felsspalt, wo<br />

die Wellen das Wasser zum „brodeln“<br />

brachten.<br />

Von dort aus startet unsere Wanderung.<br />

Wir haben uns auf der Karte ein<br />

Tagesziel, ein freier Campingplatz direkt<br />

neben einem Wasserfall, ausgesucht.<br />

Losgelaufen und nach nur einer<br />

Stunde waren wir da. Wir hatten die<br />

Distanz wohl ein wenig unterschätzt.<br />

Wir machten trotzdem erstmal Rast<br />

und genossen frisches Wasser aus dem<br />

kleinen Fluss, der dann in dem Wasserfall<br />

endete und nahmen ein paar<br />

Möhren zu uns. Wir hatten noch 5<br />

Stunden bevor die Sonne untergeht,<br />

deswegen erscheint es uns viel zu<br />

früh, unser Nachtquartier aufzuschlagen,<br />

also wurde weiter gewandern.<br />

Der nächste Zeltplatz ist ungefähr 3<br />

Stunden entfernt..<br />

Wir laufen, springen über kleine Flüs-<br />

fahrt, lager & co.<br />

se, erklimmen Steinstufen und wandern<br />

weiter. Es scheint , dass der Berg,<br />

den wir erklimmen müssen, unendlich<br />

ist. Dazu noch die Temperaturen...<br />

ln Deutschland ist nun tiefster Winter,<br />

Schnee und eisig kalte Temperaturen.<br />

In Australien ist allerdings Hochsommer,<br />

die Jahreszeiten sind verkehrt<br />

herum. Tasmanien ist das etwas kühlere<br />

Australien und so haben wir es<br />

nur 25 Grad und schwül, das ist noch<br />

recht angenehm. Allerdings lockt die<br />

Regenwolke, durch die wir wanderten<br />

kleine Blutegel an und macht die<br />

Steine noch rutschiger als sie eh schon<br />

sind. Es ist also ein kleiner Kampf mit<br />

unserem grossen Rucksack, den Berg<br />

heraufzuklettern. Oben angekommen,<br />

11


12<br />

fahrt, lager & co.<br />

sollte man eigentlich einen wunderschönen<br />

Ausblick geniessen können,<br />

aber nicht heute. Um uns rum ist nur<br />

Nebel, aber die Pflanzen hier oben<br />

auf der steinernen Platform entschä-<br />

digen uns gut. Einzelne blühen sogar.<br />

Es sieht aus wie der Paradiesgarten.<br />

Es ist eine gute Abwechslung zu den<br />

Bäumen auf dem Rest des Weges. Viele<br />

sind so genannte „gumtrees“, die<br />

werfen mehrmals im Jahr ihre Rinde<br />

ab, weshalb in vielen Wäldern die<br />

Waldbrandgefahr so gross ist.<br />

Nach einer kurzen Pause und glücklich<br />

gestimmt, weil es jetzt nur noch runter<br />

gehen soll, so sagen es zumindest<br />

die Höhenmeter der Karte, machen<br />

wir uns an den Abstieg. Allerdings<br />

waren wir beide mittlerweile ziemlich<br />

erschöpft mussten aber unser<br />

Tempo halten, um den Zeltplatz im<br />

Hellen zu erreichen. Wir hatten gedacht,<br />

dass sich zwischendurch auch<br />

noch Möglichkeiten ergeben um unser<br />

Zelt aufzustellen, dem war allerdings<br />

nicht so. Also weiter gewandert. Eine<br />

Stunde und 2 Stürze später waren wir<br />

dann auch unten. Jetzt sollte es nur<br />

noch an der Küste entlang zum unserem<br />

Zeltplatz gehen.. Nur war dem<br />

leider nicht so.<br />

Uns stand der nächste Berg bevor.


Wir also super motiviert , dass dies<br />

dann der letzte sein müsste, da der<br />

Rest der Wanderstrecke nur noch an<br />

den Klippenlang ging, den Berg heraufgestampft.<br />

Oben angekommen,<br />

hatten wir dann tatsächlich das Meer<br />

direkt neben uns. Wir mussten nun<br />

sehr vorsichtig gehen, um nicht von<br />

den Winden die Klippen hinuntergeweht<br />

zu werden. Das Stampfen durften<br />

wir auch nicht vergessen,da wir<br />

keine Bekanntschaft mit Schlangen<br />

machen wollten. Allerdings ist Stampfen<br />

in Verbindung mit einem schweren<br />

Rucksack und der Angst im Rücken,<br />

den Australischen Busch im Dunkeln<br />

zu durchqueren garnicht so einfach.<br />

Es raubt doch an Energie. Aber wir<br />

kamen vorran. Eine Insel , die westlich<br />

von uns lag, gab uns Orientierung,<br />

denn Schilder gibt es in diesem Nationalpark<br />

nur wenig. Als die Insel ganz<br />

verschwandt, konnten wir uns sicher<br />

sein, dass der Zeltplatz nicht mehr<br />

allzuweit entfernt liegen dürfte. Und<br />

mittlerweile ging es auch wieder Berg<br />

ab. Aber auch diesmal war es eine<br />

Enttäuschung, wir kamen unten an,<br />

um direkt wieder die nächste Klippe<br />

hinaufzuwandern. Die Energie kam<br />

wohl nur durch die Angst mit der Dunkelheit<br />

konfrontiert zu werden und so<br />

kamen wir letztendlich doch bei Tageslicht<br />

an unser Ziel und hatten noch<br />

eine Stunde Zeit bevor die Sonne untergehen<br />

sollte.<br />

Den Zeltplatz hatten wir ganz für uns.<br />

Er war wunderschön. Also falls ihr mal<br />

im Tasman NP wandern gehen solltet,<br />

fahrt, lager & co.<br />

übernachtet in der Bivouac Bay. Es ist<br />

eine kleine Bucht mit Felsstrand und<br />

einem Süsswasser Flüsschen in dem<br />

man sich nach der anstrengenden<br />

Wanderung wunderbar abkühlen und<br />

den Schweiss vom Leib waschen kann.<br />

Es waren sogar eine Feuerstelle und<br />

Holzbänke vorhanden. Wir breiteten<br />

erstmal unsere nassen Sachen aus und<br />

machten uns dann an den Zeltaufbau.<br />

Der Boden war genau richtig und so<br />

bekamen wir alle Heringe wunderbar<br />

rein ohne einen Stein zur Hilfe zu ziehen.<br />

Abendessen , Brot mit Käse und<br />

Möhren, gab es im Zelt.<br />

Mitterlweile war es auch dunkel und<br />

wir waren gerade dabei dem Traumland<br />

hallo zu sagen, als wir plötzlich<br />

merkwürdige Geräusche hörten. Es<br />

war etwas wie ein „graa gruaa“. Rings<br />

um uns rum nur Wald, die nächste<br />

Menschenseele wohl 2 Stunden entfernt,<br />

lagen wir also zusammengekuschelt<br />

im Zelt und fragten uns, was wir<br />

tun könnten. Ich wollte dieses Tier,<br />

was es sich an meinem Kopf gemütlich<br />

gemacht hatte, wegkicken, aber<br />

die Angst, dass es sich dann attakiert<br />

fühlt und nicht reissaus nimmt, war zu<br />

gross. Also taten wir nichts. Ich redete<br />

mir ein, dass das Tier kein Opossum<br />

ist, sonder nur die Zeltleinen,<br />

die durch den Wind umherfliegen, da<br />

wir sie nicht befestigt hatten.. und so<br />

entfloh ich schliesslich in mein Traumland.<br />

Am nächsten Morgen, entdeckte ich<br />

allerdings beim Zeltabbau ein kleines<br />

Loch und da stand für mich fest, ich<br />

13


14<br />

fahrt, lager & co.<br />

ziehe die Tippelei in ungefährlichen<br />

deutschen Wäldern dem australischen<br />

Buschwandern vor. Hatte ich doch erst<br />

letztens noch eine Geschichte von einem<br />

alten Australier gehört, dem ein<br />

Loch von einem Opossum ins Zelt gefressen<br />

worden war, so dass er letztendlich<br />

fast mit dem Opossum seinen<br />

Schlafplatz teilen musste.<br />

Nachdem der Schock verdaut war,<br />

ging es weiter an unser Ziel, die Fortescue<br />

Bay. Wir hatten massig Zeit um<br />

sie zu erreichen, da sie nur 2 Stunden<br />

entfernt sein durfte. Der Wanderweg<br />

war sehr schön. Es ging durchs tiefste<br />

Buschland und dann wieder fast am<br />

Strand entlang. Und vorallem keine<br />

Berge, die erklimmt werden wollten.<br />

Wir sahen ein Schiffswrack und ueberquerten<br />

ueber eine Haengebrück<br />

einen Fluss, der ins Meer fliesst. Die<br />

Fortescue Bay selber ist ein wunderschöner<br />

weisser Sandstrand mit tuerquisem<br />

glasklaren Meer. Leider war es<br />

zu kalt zum Schwimmen. Aber eine<br />

tote Seerobbe konnten wir bewundern..<br />

An der Fortescue Bay liegt auch der<br />

einzige Campingplatz, der mit dem<br />

Auto erreichbar ist. Deswegen wollten<br />

wir uns hier auch einen Lift, der<br />

uns mit nach Port Arthur nehmen<br />

kann, das wohl bekannteste Gefaengnis<br />

Australiens. Unser Glück hatte uns<br />

nicht verlassen und wir fanden eine<br />

Frau aus Sydney, die auf Tasmanien<br />

einen Entspannungsurlaub von der<br />

Uni machte, die exakt dorthin wollte.<br />

Hätten wir sie nicht gefunden, hätte<br />

uns am nächsten Tag ein sehr sehr langer<br />

Fussmarsch bevorgestanden, da es<br />

15 km Berg auf und Berg ab bis zum<br />

Highway waren. Glücklich bei Port Arthur<br />

angekommen, machten wir ein<br />

paar Fotos der Ruinen und nahmen<br />

den Bus zurück nach Hobart, ins Hostel.<br />

Und glaubt mir,das Hostel besitzt<br />

die besten Duschen der Welt ;-)<br />

Das war Tippelei mal anders. Auch<br />

eine Erfahrung wert, allerdings würde<br />

ich diesen Weg nicht noch einmal laufen,<br />

wenn ich genau gewusst hätte,<br />

was mir bevorsteht. Und lasst euch<br />

nicht trügen, trampen auf Tasmanien<br />

ist etwas anderes als im Rest von Australien<br />

(und vorallem Deutschland!!),<br />

da in diesen Nationalparks meistens<br />

andere Backpacker unterwegs sind. In<br />

Deutschland würde ich niemals trampen,<br />

da die Menschen dort einfach<br />

anders sind was das angeht. Der öffentliche<br />

Personennah Verkehr ist die<br />

besser Alternative. Aber gefährlich ist<br />

es in Australien trotzdem...<br />

Lisa


pimpfenseite<br />

schreib mich weiter<br />

die geschichte<br />

Und da ist sie nun endlich, die lang<br />

erwartete Fortsetzung der erfolgreichen<br />

„Schreib mich weiter... – Geschichte“!<br />

Redaktion:<br />

„Was ist das für ein Krach!“, schrie<br />

der motzige Igel aus seinem Bau. Gerade<br />

aufgewacht war er vom Lärm total<br />

genervt und stiefelte schnaubend<br />

hinaus. Was er dort sehen musste gefiel<br />

ihm überhaupt nicht. Eine wilde<br />

Wald- und Wiesenparty war direkt um<br />

ihn herum. Er stolperte über sackhüpfende<br />

Nacktschnecken, limbotanzende<br />

Ameisen und topfschlagende<br />

Regenwürmer. Er ging zum Bürgermeister<br />

Dachs und fragte: „...<br />

Coesfeld:<br />

„Was soll denn der Mist? Warum bin<br />

ich nicht eingeladen?“<br />

„Wie du bist nicht eingeladen?“, antwortete<br />

der Dachs ziemlich verwirrt.<br />

Da hatte der Griffelo der für die Einladungen<br />

zuständig war, doch tatsächlich<br />

vergessen den Igel einzuladen.<br />

Was ein Malheur…<br />

pimpfenseite<br />

Viersen:<br />

Grummelnd machte sich der Igel auf<br />

den Weg zum Griffelo.“Griffelo, warum<br />

bin ich nicht zu eurer wilden Wald-<br />

und Wiesenparty eingeladen?“, zeterte<br />

der Igel los.<br />

„Hast du denn das <strong>Waldjugend</strong>rätsel<br />

noch nicht gelöst, dass über die<br />

Schneckenpost verteilt worden ist?<br />

Damit wüsstest du jetzt von unserer<br />

Party!“ antwortete der Griffelo.<br />

Der Igel erinnerte sich an eine Postkarte,<br />

die er auf dem Jubiläums-LaLa<br />

erhalten hatte, auf der folgendes Rätsel<br />

stand…<br />

Brilon:<br />

„ Es hat vier Beine, einen Kopf und<br />

ein Schwänzchen, einen Panzer auf<br />

dem Rücken und am Bauch. Einen<br />

Korkenzieher im Rücken und macht<br />

dumme Sprüche. Es ist sehr langsam<br />

, gemütlich und träge, und immer für<br />

Witze zu haben.“<br />

Da überlegte sich der Igel, wer wohl<br />

damit gemeint war und las weiter…<br />

Kleve:<br />

Doch der Igel fand der Rätsels Lösung<br />

nicht. Also nahm er aus einer Kiste<br />

sechs Bücher. Dieser sechsteilige Band<br />

über Wald- und Wiesenpartys brachte<br />

den Igel auf die Idee, das Urgestein<br />

der Wald- und Wiesenpartys um Hilfe<br />

zu bitten.<br />

Er machte sich auf den Weg zur weisen<br />

Fledermaus…<br />

15


16<br />

pimpfenseite<br />

Oberhausen:<br />

Bei der weisen Fledermaus angekommen,<br />

bekam er einen Rat. Dieser lautete<br />

: „Die Arbeit die schon begonnen<br />

,ist schon so gut wie fertig.“<br />

Der Igel fragte sich nur wer sich wohl<br />

diesen dummen Spruch ausgedacht<br />

hatte. Diese Frage konnte nur einer<br />

beantworten. Gandalf der Graue<br />

kennt jedes Wesen unter der Sonne!<br />

Dormagen:<br />

So lief er zu Gandalf der wiederum<br />

antwortete weise: „ Dieser Spruch<br />

kann nur vom Schildkrötentier stammen.<br />

Er machte sich auf die Suche<br />

nach dem Schildkrötentier. Auf dieser<br />

Suche begegnete er…<br />

Hiddenhausen:<br />

… den Totenkopfäffchen, der übelsten<br />

Partytruppe des Waldes. Der Igel<br />

versuchte mit ihnen zu reden, doch<br />

sie sangen so laut, dass sie ihn nicht<br />

bemerkten. Er drehte sich enttäuscht<br />

um und bemerkte, dass die Nachbarn<br />

noch lauter als die Totenkopfäffchen<br />

über Schildkrötenwitze lachten.<br />

Duisburg:<br />

… den Totenkopfäffchen, der übelsten<br />

Partytruppe des Waldes. Der Igel<br />

versuchte mit ihnen zu reden, doch<br />

sie sangen so laut, dass sie ihn nicht<br />

bemerkten. Er drehte sich enttäuscht<br />

um und bemerkte, dass die Nachbarn<br />

noch lauter als die Totenkopfäffchen<br />

über Schildkrötenwitze lachten.<br />

die regeln<br />

Schreibt die nächsten 5 Sätze! Damit<br />

nicht wild und wirr von allen etwas<br />

geschrieben wird, bestimmen wir nun<br />

den Horst, der die Geschichte weiter<br />

schreibt... Wenn dieser geschrieben<br />

hat und auch mitten drin aufhört,<br />

darf er den nächsten Horst bestimmen...<br />

Der nächste Horst ist ....<br />

Tadatadaaaaaahh ...<br />

WINden!!!<br />

Bis Ende Februar schickt ihr bitte Eure<br />

Fortsetzung an:<br />

<strong>waldameise</strong> -/- waldjugend-nrw de<br />

Danke, eure Redaktion


teste dich selbst<br />

was für ein pimpf bist du?<br />

In den folgenden Fragen kannst du<br />

ganz genau feststellen was für ein<br />

Pimpf du bist und welche Rolle du<br />

in deiner Gruppe einnimmst. Zähl<br />

einfach die Buchstaben zusammen<br />

und der Buchstabe der am meisten<br />

vorkommt führt dich dann zu deiner<br />

Pimpfenrolle.<br />

Ein Lager steht bevor und du<br />

packst…<br />

1) genau nach der Packliste (B)<br />

2) nur eine Zahnbürste und Hose ein<br />

(A)<br />

3) alles ein, doch vergisst dein<br />

Shampoo! (C)<br />

Ihr baut eine Kothe auf und du…<br />

1) sitzt daneben und bastelst eine<br />

Gänseblümchenkette (C)<br />

2) packst takräftig mit an (B)<br />

3) bringst die anderen zum arbeiten<br />

(A)<br />

Deine Gruppenleiter wollen auf<br />

dem Lager kochen und du...<br />

1) stehst sofort bereit und willst<br />

helfen (B)<br />

2) bekommst gar nicht mit das es<br />

bald Essen gibt (A)<br />

3) hast keine Lust zu helfen und ver-<br />

drückst dich schnell auf den<br />

Fußballplatz (C)<br />

pimpfenseite<br />

Das Lager ist vorbei und ihr sollt<br />

eure Sachen packen, du …<br />

1) bist der Erste der fertig und<br />

abfahrbereit ist (B)<br />

2) hast deine ganzen Sachen im Zelt<br />

verteilt und schmeißt alles in den<br />

Rucksack (A)<br />

3) lässt dir alle Zeit der Welt um<br />

deine Klamotten einzupacken (C)<br />

Es geht auf einen Ausflug und du…<br />

1) bist wie immer unauffindbar (A)<br />

2) bist wie immer viel zu spät zum<br />

vereinbarten Treffpunkt<br />

gekommen (C)<br />

3) guckst alle zwei Minuten auf die<br />

Uhr um pünktlich zu kommen (B)<br />

Es ist 11 Uhr abends und ihr sollt<br />

ins Bett und du…<br />

1) liegst schon seit 2 std im Bett (B)<br />

2) bist zwar da aber sitzt noch vor<br />

dem Zelt und unterhältst dich(C)<br />

3) bist auch um 24 Uhr noch nicht da<br />

(A)<br />

Du magst in einer Gummibärentüte<br />

lieber..<br />

1) Grün (B)<br />

2) Rot (A)<br />

3) Weiß (C)<br />

Du gehst in die <strong>Waldjugend</strong>, weil…<br />

1) du gerne viel über die Natur<br />

lernen möchtest (B)<br />

2) du dort viele Freunde hast (A)<br />

3) du nichts anderes zu tun hast (C)<br />

17


18<br />

pimpfenseite<br />

Beim Haijk musst du mit deiner<br />

Gruppe eine Aufgabe lösen und du<br />

versuchst die Aufgabe…<br />

1) mit Köpfchen zu lösen (B)<br />

2) mit Bestechung der Stationsleiter<br />

zu bestehen (A)<br />

3) die Anderen lösen zu lassen (C)<br />

Auf der Reise zum Lager bist du im<br />

Zug immer,…<br />

1) der Letzte der in den Zug einsteigt<br />

und sich auf die nächste Bank<br />

setzt um Musik zu hören (C)<br />

2) das Äffchen das sich von einem<br />

Abteil ins nächste hangelt (A)<br />

3) kreativ und holst die Gitarre raus<br />

und stimmst für die ganze Gruppe<br />

ein Lied an (B)<br />

dein ergebnis:<br />

Der Frech-Pimpf (häufig A)<br />

Streiche sind absolut dein Ding. Deine<br />

Gruppenleiter bekommen kein Auge<br />

zu, wenn es auf ein Lager geht, weil<br />

du immer und überall unterwegs bist.<br />

Du bist der Erste der morgens aufsteht<br />

und der letzte der abends ins<br />

Bett fällt. Wenn es Essen gibt muss<br />

der ganze Horst ausschwärmen und<br />

dich suchen.<br />

Der Schlichter-Pimpf (häufig B)<br />

Du bist gerne überall dabei, doch<br />

du weißt genau wann du müde bist<br />

und ins Bett willst. Geht es in dei-<br />

ner Gruppe mal heiß her bist du<br />

immer derjenige, der sich zwischen<br />

die Fronten stellt und versucht zu<br />

schlichten. Beim Spülen bist du der<br />

Erste, der mit Schwamm und Spüli<br />

bereitsteht, auch beim Kochen hilfst<br />

du immer gerne.<br />

Der Relax-Pimpf (häufig C)<br />

Für dich sind Lager immer ein Highlight.<br />

Du kannst das tun wozu du Lust<br />

hast und viele neue Leute kennenlernen.<br />

Du genießt es auch einfach mal<br />

am Lagerfeuer zu sitzen oder dich<br />

mit deiner Isomatte in die Sonne zu<br />

fläzen.


gewinne, gewinne,<br />

gewinne<br />

Es gibt mal wieder ein Gewinnspiel!<br />

Dafür musst du nichts weiter tun als<br />

zählen! Sag uns die Anzahl des Wortes:<br />

„Reh“<br />

Entweder schickt ihr uns die Antwort<br />

per Mail oder per Post:<br />

<strong>waldameise</strong> -/- waldjugend-nrw de<br />

<strong>waldameise</strong> c/o<br />

Sven Krumnau<br />

Viehofer Platz 12<br />

45127 Essen<br />

die <strong>waldameise</strong> haut raus!<br />

Euch winkt der Hammer-Gewinn ein<br />

hyper geiles mega großes <strong>Waldjugend</strong>-<br />

Fanpaket!<br />

Ausgeschlossen vom Gewinnspiel: Die<br />

Redaktion und deren Verwandte, sowie<br />

Paul Brandt!<br />

pimpfenseite<br />

meißner kann man<br />

das essen?<br />

Vielleicht habt ihr das Stichwort Hoher<br />

Meißner schon mal gehört, vielleicht<br />

ist es aber auch noch völlig an<br />

euch vorbei gegangen.<br />

Der Hohe Meißner ist ein Berg im Wald<br />

bei Kassel, auf ihm fand am 11. und<br />

12. Oktober 1913 der erste freideutsche<br />

Jugendtag statt.<br />

Die Idee für das Treffen kam aus den<br />

Reihen der jugendbewegten Studentenbewegung<br />

und wurde zum Beispiel<br />

in den Gaublättern des Wandervogels<br />

verbreitet.<br />

Das Ziel des Jugendfestes war, die<br />

Geschlossenheit der Jugendbewegung<br />

mit Wandervögeln, Lebensreformern,<br />

reformierten Schüler - und Studentenverbindungen,<br />

Schulreformern<br />

und anderen Gruppen nach innen und<br />

außen zu demonstrieren. Daraus entstand<br />

die sogenannte Meißnerformel:<br />

„Die freideutsche Jugend will aus eigener<br />

Bestimmung, vor eigener Verantwortung,<br />

mit innerer Wahrhaftigkeit<br />

ihr Leben gestalten. Für diese<br />

innere Freiheit tritt sie unter allen<br />

Umständen geschlossen ein. Zur gegenseitigen<br />

Verständigung werden<br />

freideutsche<br />

ten.“<br />

Jugendtage abgehal-<br />

19


20<br />

pimpfenseite<br />

Die Weiterführung der Formel „Alle<br />

gemeinsamen Veranstaltungen der<br />

Freideutschen Jugend sind alkohol<br />

und nikotinfrei.“ Ist jedoch umstritten.<br />

Nach dem ersten Treffen gab es über<br />

die Jahre immer neue Treffen der<br />

Jugenbewegung, welche immer wieder<br />

die Stimmungen der Jugend wieder<br />

spiegelten. Dies ist nur ein ganz<br />

kleiner Anriss des ersten Treffens der<br />

Freideutschen Jugend. Im Oktober<br />

2013 jährt sich dieses Ereigniss und es<br />

wird ein weiteres Treffen geben, bei<br />

dem die <strong>Waldjugend</strong> nicht fehlen sollte.<br />

Also wenn eurer Interesse geweckt<br />

ist, macht euch schlau und dann sehen<br />

wir uns auf dem Hohen Meißner<br />

2013.<br />

Branna<br />

Weiter gehts nach der Lagerameise!<br />

die späherprobe<br />

fünfzehn bäume<br />

und sträucher des<br />

waldes kennen<br />

Wir wollen euch hier nicht 15 Bäume<br />

und Sträucher zum auswendig lernen<br />

vorgeben, deswegen erfahrt ihr hier,<br />

was ihr beachten müsst beim Bestimmen<br />

von Pflanzen.<br />

Folgende Dinge sind wichtig, wenn ihr<br />

etwas über Bäume und Sträucher lernen<br />

wollt:<br />

Wuchs: Wuchshöhe, Form der<br />

Krone, Alter<br />

Blüte: Farbe, Form, Blütezeit<br />

Früchte: Farbe, Form, essbar –<br />

nicht essbar


Lagerameise<br />

Landeslager 2011<br />

in Kleve


Inhaltsverzeichnis<br />

Landeslager 2011 in Kleve<br />

Impressum...................................................................2<br />

Grußwort von Thedor Brauer (Bürgermeister)..........................3<br />

Grußwort von Manfred Palmen (MdL)....................................5<br />

Grußwort von Walter Ahrendt (SDW)....................................7<br />

Grußwort von Joachim Böhmer (Patenförster).........................8<br />

Grußwort des Horstleiters.................................................9<br />

Lagerplatz..................................................................10<br />

Anreise......................................................................10<br />

Programm...................................................................12<br />

Umgebung und Örtlichkeit...............................................14<br />

Hajk..........................................................................16<br />

Singewettstreit............................................................17<br />

Bläserwettstreit...........................................................17<br />

Landeslager von A – Z.....................................................18<br />

Lageranmeldung...........................................................22<br />

Lagerlied....................................................................24<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

Deutsche <strong>Waldjugend</strong> Lvb. <strong>NRW</strong> e.V. - Horst Kleve<br />

http://www.waldjugend-kleve.de<br />

Verantwortlicher im Sinne des Presserechts<br />

Dominik Verforth – Mönnekenwald 11 – 47533 Kleve<br />

- 2 -


Landeslager 2011 in Kleve<br />

Grußwort von Thedor Brauer (Bürgermeister)<br />

Ich freue mich, die Deutsche <strong>Waldjugend</strong><br />

des Landesverbandes Nordrhein-Westfalen<br />

in diesem Jahr in Kleve begrüßen zu<br />

dürfen. Das Landeslager wird sicherlich<br />

ein Höhepunkt im 50. Jubiläumsjahr des<br />

Horstes Kleve werden.<br />

Der Einsatz der <strong>Waldjugend</strong> ist von<br />

unschätzbarem Wert für unsere Natur. Die<br />

jungen Menschen lernen die heimischen<br />

Tiere und Pflanzen kennen und werden so<br />

für den verantwortungsvollen Umgang mit<br />

ihrer Umwelt sensibilisiert, den sie<br />

sicherlich auch auf ihr persönliches Umfeld übertragen.<br />

Dabei spielt das Erleben in einer Gemeinschaft eine große Rolle.<br />

„Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“, so ist das diesjährige<br />

Pfingstlager überschrieben. Ein Motto, das deutlich werden<br />

lässt, dass gemeinsame Aktionen innerhalb eines Teams mit einem<br />

Mehrwert verbunden sind: Der Zusammenhalt, die gegenseitige<br />

Unterstützung und Erfolgserlebnisse nach Überwindung schwieriger<br />

Aufgabestellungen verbinden und stärken für die Herausforderungen<br />

des Alltags.<br />

- 3 -


Landeslager 2011 in Kleve<br />

Ich danke den Organisatorinnen und Organisatoren des Landeslagers<br />

und allen Waldläuferinnen und Waldläufern für ihren unermüdlichen<br />

Einsatz im Natur- und Umweltschutz. Möge die Sonne<br />

an Pfingsten über Kleve strahlen, wenn Kohten und Jurten aufgeschlagen<br />

werden!<br />

Ihr Bürgermeister<br />

Theodor Brauer<br />

- 4 -


Landeslager 2011 in Kleve<br />

Grußwort von Manfred Palmen (MdL)<br />

Das Ganze ist mehr als die Summe seiner<br />

Teile - Landeslager 2011 Kleve<br />

Der griechische Philosoph Aristoteles gilt<br />

als Begründer der abendländischen Wissenschaft.<br />

Er ordnete die einzelnen<br />

Wissensgebiete und schuf eine Fachsprache,<br />

die bis heute verwendet wird. Seine<br />

Gedanken sind von der Biologie und der<br />

Wahrnehmung der Natur stark beeinflusst<br />

worden. Die Vernunft muss als Gabe<br />

ausgebildet und der Mensch dadurch zum<br />

„vernünftigen Wesen“ werden. Das Ganze ist eben auch beim<br />

Menschen mehr als die Summe seiner Teile.<br />

Der Horst Kleve der Deutschen <strong>Waldjugend</strong> gründete sich 1961.<br />

Wenn eine solche Gemeinschaft 50 Jahre besteht, kann sie stolz<br />

sein auf fünf Jahrzehnte Gemeinsamkeit, Zusammenhalt und<br />

Wirken in und für die Natur.<br />

Unzählige Mädchen und Jungen haben in diesen Jahren als „Waldläuferinnen“<br />

und „Waldläufer“ die Natur durchstreift, sie kennengelernt<br />

und Verantwortung für unsere Landschaft und unsere<br />

Heimat entwickelt.<br />

Jahr für Jahr pflanzt der Horst Kleve den „Baum des Jahres“, führt<br />

pflegerische und erhaltende Arbeit im Wald durch, übernimmt den<br />

Feuerwachdienst in waldbrandgefährdeten Zeiten und leistet un-<br />

- 5 -


Landeslager 2011 in Kleve<br />

terstützende Hilfe ihrem Patenförster im Reichswald, vor allem im<br />

Revier Kleve-Materborn.<br />

Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und alt gewordene Waldläufer<br />

haben auf unzähligen Fahrten, Jugendlagern, Wanderungen<br />

und wöchentlichen Treffen und in vielen Arbeitseinsätzen Freundschaft<br />

und Kameradschaft untereinander und mit fremden<br />

Menschen gepflegt. Aristoteles hätte seine Freude an dieser ganzheitlichen<br />

Ausbildung und Heranbildung zum vernünftigen<br />

Menschen gehabt.<br />

Zu seinem fünfzigsten Geburtstag und Jubiläum richtet der Horst<br />

Kleve das jährliche Landeslager der <strong>Waldjugend</strong> aus. Alle Teilnehmer,<br />

Gäste und Besucher heiße ich in Kleve herzlich willkommen.<br />

Möge das Lager, der Reichswald und unsere Stadt Kleve Gastgeber<br />

eines großen Geburtstags und Jubiläums und ein gutes Beispiel für<br />

die Leistungsfähigkeit unserer heutigen Jugend vermitteln.<br />

Manfred Palmen<br />

Mitglied des Landtages <strong>NRW</strong><br />

- 6 -


Landeslager 2011 in Kleve<br />

Grußwort von Walter Ahrendt (SDW)<br />

Liebe <strong>Waldjugend</strong> Kleve,<br />

kaum zu glauben, dass Ihr - der Horst<br />

Kleve - schon 50 Jahre alt seid. Es ist<br />

großartig, wie Ihr Euch jung gehalten<br />

habt. Geselliges Miteinander und praktisches<br />

Arbeiten, Singen und Völlerei unter<br />

freiem Himmel hält offensichtlich<br />

fit.<br />

Als Vertreter der Schutzgemeinschaft<br />

Deutscher Wald, quasi der „Mutterorganisation“<br />

der <strong>Waldjugend</strong>, und als Mitarbeiter<br />

des Naturschutzzentrums Kleve<br />

freue ich mich über die unkomplizierte<br />

und verläßliche Zusammenarbeit mit Euch. Ich hoffe, auch künftig<br />

auf Eure tatkräftige Mithilfe bei Pflegeeinsätzen in Naturschutzgebieten<br />

zählen zu können.<br />

Zum denkwürdigen 50-jährigen Jubiläum gratuliere ich Euch herzlich.<br />

Dem Landeslager wünsche ich einen harmonischen Verlauf<br />

und allen Beteiligten erlebnisreiche Tage und Nächte mit schönen<br />

Begegnungen!<br />

Walter Ahrendt<br />

SDW-Vorsitzender<br />

Kreisverband Kleve<br />

- 7 -


Landeslager 2011 in Kleve<br />

Grußwort von Joachim Böhmer (Patenförster)<br />

Für jeden Waldläufer ist das jährlich zu<br />

Pfingsten stattfindende Landeslager (LaLa)<br />

ein besonderes Ereignis, da man viele<br />

Horste und insbesondere Waldläufer wieder<br />

sieht, zu denen man über Jahre hinweg<br />

Freundschaften aufgebaut hat.<br />

Ein Landeslager hat aber auch das Ziel,<br />

neu in die <strong>Waldjugend</strong> aufgenommene Mitglieder<br />

in den Kreis der Gemeinschaft aufzunehmen<br />

und ihnen das Flair eines Lagers<br />

und die Aufgaben und Ziele der <strong>Waldjugend</strong><br />

darzustellen und für deren Verwirklichung<br />

sich einzusetzen.<br />

Als Revierförster vor Ort und Patenförster des Horstes Kleve bin<br />

stolz darauf, nach 10 Jahren wieder ein Landeslager mitgestalten<br />

zu dürfen.<br />

Es macht einfach Spaß hier in Kleve mit dem Horst Kleve zusammenzuarbeiten<br />

und zu gestalten.<br />

Daher wünsche ich allen Teilnehmern des Landeslagers 2011 in Kleve<br />

viel Freude und ein fröhliches Miteinander, um weiterhin mit<br />

vollem Einsatz sich für die Belange des Waldes und seiner Bewohner<br />

einzusetzen.<br />

Joachim Böhmer<br />

Patenförster und Landespatenförster<br />

- 8 -


Grußwort des Horstleiters<br />

Landeslager 2011 in Kleve<br />

Liebe Waldläuferinnen und Waldläufer,<br />

vor ca. einem drei viertel Jahr waren wir<br />

alle auf dem Landeslager in Viersen und es<br />

kam wie in jedem Jahr die Frage auf, wo<br />

denn das nächste LALA stattfinden wird.<br />

Da meldeten wir uns aus Kleve. Also findet<br />

es bei uns statt und wir möchten es unter<br />

das Lagermotto „Das Ganze ist mehr als<br />

die Summe seiner Teile“ stellen.<br />

Dieses Zitat kann man unterschiedlich<br />

interpretieren, versuchen wir es mal so:<br />

Wir (die Deutsche <strong>Waldjugend</strong>) bestehen<br />

aus Pimpfen, Gruppenleitern, Horten, Horsten und Landesverbänden<br />

etc., aber wir sind doch noch mehr als das: Unsere Art zu denken,<br />

die Dinge, die wir machen, die Forsteinsätze, die Treffen, die<br />

Gruppenstunden und die Freundschaften, die wir durch diese Dinge<br />

alle pflegen. Das ist es, was uns ausmacht, das sind doch die<br />

wichtigen Dinge – oder?<br />

Aber da könnt ihr euch ja noch mal selber den Kopf zerbrechen.<br />

So, die Vorbereitungen laufen in vollen Zügen.<br />

Und ich hoffe, dass alle von uns ein schönes und erlebnisreiches<br />

Landeslager haben werden.<br />

Horrido<br />

Dominik<br />

- 9 -


Lagerplatz<br />

Landeslager 2011 in Kleve<br />

Der Lagerplatz liegt direkt neben dem Klever <strong>Waldjugend</strong>gelände<br />

in einem schönen Rotbuchenbestand, den einige noch von den<br />

Landeslagern 1990 und 2001 kennen.<br />

Anreise<br />

Der Lagerplatz befindet sich unter der Anschrift Mönnekenwald 32<br />

in 47533 Kleve.<br />

- 10 -


Mit dem Navi<br />

Landeslager 2011 in Kleve<br />

Lasst Euch bis zur Straße Mönnekenwald in 47533 Kleve leiten und<br />

folgt ihr, bis der Wald anfängt. Unsere Hütte und der Lagerplatz<br />

befinden sich direkt am Waldrand auf der rechten Seite. Ihr findet<br />

sie, wenn Ihr dem Waldweg wenige Schritte folgt.<br />

Kleve, Ortsteil Reichswalde - www.openstreetmap.org, CC-BY-SA<br />

Mit Karte und Kompass – von der A57<br />

Verlasst die A57 an der Anschlussstelle Kleve und fahrt auf die B9.<br />

Dieser folgt Ihr 8,7 km und biegt links in die Dr.-Engels-Straße ein.<br />

Die erste große Kreuzung überquert Ihr und bei der zweiten (nach<br />

cirka 4 km) biegt Ihr rechts auf die Grunewaldstraße ein. Nach 700<br />

m fängt ein Waldstück an und vor diesem biegt Ihr links auf den<br />

Dorfanger ein. Dieser Straße folgt Ihr (noch an der Kirche vorbei,<br />

wo sie sich nunmehr Mönnekenwald nennt), bis der Wald anfängt.<br />

Unsere Hütte und der Lagerplatz befinden sich direkt am Waldrand<br />

- 11 -


Landeslager 2011 in Kleve<br />

auf der rechten Seite. Ihr findet sie, wenn Ihr dem Waldweg wenige<br />

Schritte folgt.<br />

Ab der Bundesautobahn 3<br />

Verlasst die A3 an der Anschlussstelle Emmerich (3) und fahrt auf<br />

die B220 in Richtung Kleve. Dieser Straße folgt Ihr über die<br />

Emmericher Rheinbrücke bis zum Ortsanfangsschild von Kellen.<br />

Nach diesem Schild fahrt Ihr die Emmericher Straße noch 1,5 km<br />

weiter geradeaus und biegt dann an einer großen Kreuzung rechts<br />

auf den Klever Ring ein. Nach der Brückenüberquerung biegt Ihr an<br />

der zweiten Ampel, kurz vor dem Hotel Cleve, links ab. An der<br />

vierten Ampel biegt Ihr rechts auf die Hoffmannallee ab. Dieser<br />

Straße folgt Ihr, bis Ihr wieder ein Ortsausgangsschild passiert.<br />

Nach wenigen hundert Metern fängt auf beiden Seiten ein Waldstück<br />

an. Direkt an dessen Ende biegt Ihr rechts auf den Dorfanger<br />

ein. Dieser Straße folgt Ihr (noch an der Kirche vorbei, wo sie sich<br />

nunmehr Mönnekenwald nennt), bis der Wald anfängt. Unsere<br />

Hütte und der Lagerplatz befinden sich direkt am Waldrand auf<br />

der rechten Seite. Ihr findet sie, wenn Ihr dem Waldweg wenige<br />

Schritte folgt.<br />

Programm<br />

Freitag – 10.06.2011<br />

Anreise und Lageraufbau<br />

Samstag – 11.06.2011<br />

- 12 -


Landeslager 2011 in Kleve<br />

bis 11:00 Uhr Anreise und Lageraufbau<br />

11:00 Uhr Lagereröffnung<br />

13:00 Uhr Forsteinsatz<br />

ab 14:00 Uhr Haijk<br />

19:00 Uhr Landesvöllerei<br />

7:00 Uhr Wecken<br />

Sonntag – 12.06.2011<br />

8:00 Uhr Gottesdienst am Meilerplatz<br />

10:00 Uhr Lagerrunde<br />

mit anschließendem Frühstück<br />

ab 11:00 Uhr Tag des offenen Lagers<br />

15:00 Uhr Singewettstreit<br />

16:00 Uhr Bläserwettstreit<br />

21:30 Uhr Landesfeuer<br />

8:00 Uhr Wecken<br />

10:00 Uhr Abschlussrunde<br />

im Anschluss Abreise<br />

Montag – 13.06.2011<br />

- 13 -


Umgebung und Örtlichkeit<br />

Der Reichswald 1<br />

Landeslager 2011 in Kleve<br />

Der Klever Reichswald ist mit etwa 5.100 ha Fläche das größte zusammenhängende<br />

Waldgebiet des Niederrheins und der größte zusammenhängende<br />

öffentliche Staatsforst in Nordrhein-Westfalen.<br />

Der Reichswald liegt auf dem niederrheinischen Höhenzug, der<br />

einst von eiszeitlichen Gletschern aufgeschoben worden ist. Die<br />

Erhebungen dieses Höhenzuges ragen dabei deutlich aus der<br />

verhältnismäßig flachen Rheinebene heraus. 31 dieser Erhebungen<br />

erreichen dabei Höhen von über 50 Metern. Die höchste ist mit 95<br />

Metern der Ruppenberg an der östlichen Grenze des Reichswaldes<br />

(Jagen 225, in der Nähe des Parkplatzes am Treppkesweg). Der<br />

Reichswald ist ein geschlossenes Laubmischwaldgebiet, das überwiegend<br />

von seinem Rotbuchen-Bestand dominiert wird. Auf einigen<br />

Flächen befinden sich überwiegend Trauben- und Stieleichen.<br />

Auf Teilflächen stocken Nadelholzforste. Das Kernstück des Reichswaldes<br />

bildet das 580 ha große Naturschutzgebiet Geldenberg mit<br />

zwei Naturwaldzellen mit einer Größe von insgesamt 49 ha. In<br />

diesen Bereichen findet keine Bewirtschaftung statt, so dass sich<br />

wild lebende Pflanzen und Tiere ungestört entwickeln können.<br />

Für den Naturschutz bedeutsam ist das Naturschutzgebiet, weil es<br />

sich hierbei um den größten, weitgehend geschlossenen, überwiegend<br />

von Laubhölzern dominierten Altholzbestand im Reichswald<br />

handelt, welcher im niederrheinischen Raum eine herausragende<br />

Bedeutung einnimmt. Im Reichswald leben der Schwarzspecht, der<br />

Pirol, der Wespenbussard und der Hirschkäfer.<br />

Im Westen ist der Klever Reichswald an die Waldgebiete der<br />

Niederlande angeschlossen.<br />

1 Der Text stammt von http://de.wikipedia.org/wiki/Klever_Reichswald und ist unter der Lizenz<br />

„Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar.<br />

- 14 -


Einkaufsmöglichkeiten<br />

Landeslager 2011 in Kleve<br />

• SPAR Markt Baers, Dorfanger 15, Reichswalde (500 m)<br />

• ALDI, Querallee 13, Kleve (1,9 km) – MO-SA 8-20<br />

• LIDL, Materborner Allee 61, Kleve (1,9 km) – MO-SA 8-20<br />

• REWE, Albersallee 120, Kleve (2,4 km) – MO-FR 7–20, SA 7-18<br />

• ALDI, Hoffmannallee 31, Kleve (3,2 km) – MO-SA 8-20<br />

• EDEKA E-Center, Hoffmannallee 35, Kleve (3,2 km) – MO-SA 7-22<br />

Schwimmbäder<br />

Sofern Euch nach Abkühlung ist, gibt es in der Nähe zwei<br />

Schwimmbäder.<br />

Das Freibad Sternbusch, Am Freudenberg, Kleve liegt 5 km vom<br />

Lagerplatz entfernt und hat ein 50 m-Becken, einen 10 m-<br />

Sprungturm mit eigenem Becken, ein Lehrschwimmbecken, ein<br />

Nichtschwimmerbecken und ein Planschbecken. Öffnungszeiten<br />

10:00–18:00 Uhr, Eintritt 3,00 Euro/1,50 Euro (ermäßigt).<br />

Das Freizeitbad „GOCH Ness“, Kranenburger Str. 20, Goch-Kessel<br />

liegt 11 km vom Lagerplatz entfernt und bietet ein Hallenbad mit<br />

Strömungskanal, 65-Meter-Röhrenrutsche, Beckensprudler und<br />

Whirlliegen, Außenterrasse, Liegewiese, Strandbereich, Großspielgeräten<br />

und Wasserspielen wie Wasserkanone und Regengrotte.<br />

Daneben hat „GOCH Ness“ ein Naturfreibad, das aus einem Baggersee<br />

hervorgegangen ist. Öffnungszeiten 10:00–20:00 Uhr, Eintritt<br />

Naturfreibad 2,50 Euro/1,60 Euro (ermäßigt), Spaßbad 8,00<br />

Euro/4,80 Euro (ermäßigt).<br />

- 15 -


Hajk<br />

Landeslager 2011 in Kleve<br />

Was ist denn das? - Eine kleine Erklärung für die, die noch nie<br />

einen Hajk mitgemacht haben. 2<br />

Der Haik (auch Hajk, Pfadfinderlauf,<br />

Haijk vom englischen Hike - „Wandern“)<br />

ist eine aus der schwedischen Pfadfinderbewegung<br />

kommende Art des Orientierungslaufes,<br />

die von Jugendgruppen<br />

als Teil der pädagogischen Methode übernommen<br />

wurde. Während der ursprüngliche<br />

Haik ein hartes Training darstellt,<br />

bei dem die Haikgruppen mehrere Tage<br />

lang in der Wildnis auf sich selbst gestellt<br />

die ihnen übertragenen Aufgaben<br />

zu lösen haben, stellt der Haik bei<br />

Jugendgruppen heute meist eine Art von<br />

Geschicklichkeits- und Aufgabenlauf dar. Jugendliche sollen auf<br />

dem Weg zu einem festgelegten Ziel verschiedene Aufgaben im<br />

Wettkampf mit anderen Haikgruppen lösen.<br />

Wer kann mitmachen?<br />

Teilnehmen können alle Wildlinge und Pimpfe (bis 14 Jahre).<br />

Damit der Hajk ein Pimpfenhöhepunkt bleibt, brauchen wir noch<br />

einige Ältere, die eine Station besetzen.<br />

2 Der Text stammt von http://de.wikipedia.org/wiki/<br />

Haik_(Jugendbewegung) und ist unter der<br />

Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar.<br />

- 16 -<br />

Haik-Aufgabe<br />

„Pflanzenbestimmung“,<br />

Urheber Mirdsson2, CC-BY


Wie ist der Ablauf?<br />

Landeslager 2011 in Kleve<br />

Der Hajk ist – wie doch eigentlich immer – auf drei Stunden Dauer<br />

angesetzt. Horten dürfen ihren Hortenleiter mitnehmen, aber der<br />

darf natürlich nicht helfen.<br />

Mitzunehmen sind die Dinge, die man in der Gruppenstunde oder<br />

auf einer dreistündigen Wanderung immer mit hat (Regenkleidung,<br />

festes Schuhwerk, Verpflegung (denkt bei heißem Wetter an<br />

genügend Getränke!), …)<br />

Alles Weitere steht am Schwarzen Brett.<br />

Singewettstreit<br />

Manche werden es kaum glauben, aber auch auf einem Klever<br />

Landeslager wird es einen Singewettstreit geben.<br />

Die Regeln:<br />

Jede Gruppe singt zwei Stücke.<br />

Mindestens eines muss deutsch sein.<br />

Gruppen mit mitsingenden Pimpfen sind natürlich im Vorteil.<br />

Bläserwettstreit<br />

Viele haben es befürchtet, aber wenn wir es auf anderen Lagern<br />

kaum lassen können, ins Horn zu stoßen, werden wir es auf<br />

unserem erst recht tun.<br />

Wir würden gerne einen Wettstreit anbieten, nur suchen wir dafür<br />

Personen oder noch besser Gruppen (auch gerne All(T)-Stars ;o) ),<br />

die bei einem Wettstreit mitspielen.<br />

- 17 -


Die Regeln:<br />

Landeslager 2011 in Kleve<br />

Die Wahl der Stücke ist frei gestellt.<br />

Gruppen blasen drei Stücke, Einzelbläser zwei Stücke .<br />

Bewertet wird nach Notenreinheit.<br />

Gruppen mit mitspielenden Pimpfen sind natürlich im Vorteil.<br />

Landeslager von A – Z<br />

Abfall / Müll<br />

Container für Gelben Sack und Restmüll sowie Glas werden vorhanden<br />

sein. Papier wird thermisch entsorgt.<br />

Alkoholverbot<br />

Auf dem Lager(platz) herrscht Alkoholverbot!<br />

Bauholz<br />

Es sind einige Schwarten zum Bauen vorhanden, welche hinterher<br />

bitte von Nägeln befreit werden sollen.<br />

Brötchen<br />

Wir werden einen Brötchenservice anbieten und beim ortsansässigen<br />

Bäcker Brötchen bestellen. Bitte bei der Anmeldung angeben,<br />

ob und wie viele Brötchen ihr wollt.<br />

Feuerholz / Hackplatz<br />

Wir werden einen zentralen Hackplatz einrichten. Sägeböcke und<br />

Hackklötze sind ausreichend vorhanden und nur auf dem Hackplatz<br />

- 18 -


Landeslager 2011 in Kleve<br />

darf gesägt werden. Das Feuerholz besteht zum größten Teil aus<br />

seid vier Jahren abgelagerter Douglasie. Anmachholz ist in begrenzter<br />

Menge vorhanden.<br />

Feuerlöscher<br />

Jede Gruppe muss, da wir im Wald zelten, einen Feuerlöscher<br />

mitbringen. (Es empfiehlt sich, auf Prüfplakette und Bedienungsanleitung<br />

zu gucken.)<br />

Kohten- und Jurtenstangen<br />

Sind ausreichend vorhanden. Bitte hinterher die Nägel entfernen,<br />

da die Stangen verkauft werden sollen.<br />

Lagerabbau<br />

Die verwendeten Materialien (Stangen und Bauholz) müssen zurück<br />

an die dafür vorgesehenen Plätze gebracht werden. Alle Heringe<br />

sollten aus dem sehr lockeren Boden (beachtet dies bitte bei größeren<br />

Jurtenkonstruktionen) entfernt werden.<br />

Lagerdienste<br />

Wir brauchen natürlich Hilfe bei den Lagerdiensten und der Nachtwache.<br />

Interessenten bitte bei der Vogtei melden!<br />

Lagerplatz<br />

Der Lagerplatz liegt in einem Buchenbestand direkt neben der<br />

Klever Hütte und dürfte Veteranen schon von den Landeslager<br />

1991 und 2001 bekannt sein.<br />

- 19 -


Lagerruhe<br />

Landeslager 2011 in Kleve<br />

Von 24.00 Uhr bis 6.00 Uhr herrscht unbedingte Lagerruhe. Dies<br />

wird von der Lagerwache kontrolliert.<br />

Landesvöllerei<br />

Es wird eine Überraschung geben. Ihr braucht nur Salate mitzubringen<br />

(als Beilage). Für Vegetarier werden Futtermöhren bereitgestellt.<br />

Lebensmittel<br />

Die Einkaufsmöglichkeiten findet Ihr unter „Umgebung und Örtlichkeit“<br />

auf Seite 15.<br />

Motorsägen<br />

Gesägt wird nur auf dem Hackplatz und nur von fachkundigen<br />

Leuten in vollständiger persönlicher Schutzausrüstung (PSA). Die<br />

Sägezeiten werden aushängen.<br />

Raucherecke<br />

Es wird eine zentrale Suchtanlaufstelle geben.<br />

Sanitäre Einrichtungen<br />

Auf dem <strong>Waldjugend</strong>gelände befindet sich ein Sanitärbau mit Toiletten<br />

und Duschen. Zusätzlich sind ausreichend Toiletten aufgestellt<br />

und die Duschen der Grundschule (ca. 350 m Fußmarsch)<br />

können zu am schwarzen Brett ausgehängten Duschzeiten benutzt<br />

werden. Bitte geht mit den sanitären Einrichtungen pfleglich um –<br />

wir mussten der Grundschule bereits nach einem Lager eine Toilette<br />

ersetzen.<br />

- 20 -


Sanitätsdienst<br />

Landeslager 2011 in Kleve<br />

Es wird Sanitäter geben, aber jede Gruppe sollte selber einen<br />

Sani-Koffer mitbringen und sich um die alltäglichen Wehwehchen<br />

selbst kümmern können.<br />

Vogtei<br />

Die Vogtei wird sich am Lagerplatzeingang befinden.<br />

Wasser<br />

Eine Trinkwasserzapfstelle ist vorhanden. Sprudel kann im Café<br />

Klön gekauft werden (nur kistenweise).<br />

Zelten<br />

... werden wir in einem schönen Buchenbestand (siehe Lagerplatz)<br />

- 21 -


Lageranmeldung<br />

Landeslager 2011 in Kleve<br />

Hiermit melde ich den Horst / die Gruppe<br />

_______________________________<br />

mit _____ Teilnehmern zum Landeslager 2011 in Kleve an.<br />

Wir bauen _____ Jurten und _____ Kohten auf.<br />

� Wir nehmen mit _____ Personen am Hajk teil.<br />

� Wir nehmen am Singewettstreit teil.<br />

� Wir nehmen am Bläserwettstreit teil.<br />

Wir bieten folgende AGs an: ________________________________<br />

Den Lagerbeitrag bezahlen wir<br />

�<br />

�<br />

in voller Höhe von 10.- Euro pro Person bei Ankunft am<br />

Lagerplatz in bar.<br />

in ermäßigter Höhe von 7.- Euro pro Person bis spätestens<br />

zum 30.04.2011 auf das Konto der Dt. <strong>Waldjugend</strong> Kleve:<br />

Konto 5022959, BLZ 324 500 00, Sparkasse Kleve<br />

Name des Anmeldenden: ___________________________________<br />

Anschrift: ________________________________________________<br />

Telefonnummer: __________________________________________<br />

E-Mail: __________________________________________________<br />

Anmeldung bis spätestens zum 30.04.2011 an:<br />

Harald Iber, Triftstr. 126, 47533 Kleve, Telefax 02821-7366794<br />

- 22 -


Quellennachweis<br />

Landeslager 2011 in Kleve<br />

Das Lagerlied „Die Feuer nicht erloschen sind“ wurde aus dem vom<br />

Klaus-Gundelach-Fonds e.V. (kgf -/- waldjugend de) herausgegebenen<br />

Liederbuch „Erik Martin: Lieder von Mac“ entnommen. Die<br />

Illustration stammt von Dieter Meul. Wir danken Mac (Erik Martin)<br />

für die Erlaubnis zur Verwendung.<br />

Bildernachweis<br />

Lagerlogo: Vera Blumenrath, Grußwort Patenförster: Dirk Gerlach<br />

(Pünktchen), weitere Grußworte: die abgebildeten Personen,<br />

Lagerplatz: Julian Does, Hajk: Mirdson2 – Für die Erlaubnis zur<br />

Verwendung danken wir.<br />

- 23 -


Die Feuer nicht erloschen sind


Blätter: gegenständig, spitz gelappt,<br />

oberseits glänzend,<br />

dunkelgrün,<br />

unterseits blassgrün,<br />

prächtige Herbstfärbung<br />

und und und…<br />

Borke: Farbe, längsrissig oder<br />

nicht, glatt oder rau<br />

Verbreitung: Europa, Asien, Afrika<br />

Vorkommen: zum Beispiel Eichen-<br />

Hainbuchenwälder,<br />

Waldränder, Felsen<br />

Standort: feucht, trocken, sonnig,<br />

wärmelieben, sauer,<br />

alkalisch …<br />

Wenn ihr euch zu beliebigen heimischen<br />

Bäumen und Sträuchern in Büchern,<br />

im Internet oder bei eurem<br />

Gruppenleiter oder eurem Patenförster<br />

einige dieser Informationen besorgt,<br />

könnt ihr diese Pflanzen ohne<br />

Zweifel bestimmen und euren 2. Späherpunkt<br />

ergattern!<br />

lea´s welt<br />

Lea in Aktion<br />

pimpfenseite<br />

leleleleleahhh...<br />

Halli Hallo ihr Sommerliebhaber<br />

es ist wieder soweit, der Sommer ist<br />

da und man will am liebsten den ganzen<br />

Tag am See verbringen. Auch auf<br />

dem Landeslager wird es hoffentlich<br />

wieder super Wetter werden.<br />

Der negative Beigeschmack des Sommers<br />

sind Sonnenbrände, die Hitze<br />

oder Mücken.<br />

Also was tun, wenn der Rücken<br />

brennt, die Haut juckt und man fast<br />

wegschmilzt vor Wärme, und das ganz<br />

ohne gewisse Markenprodukte?<br />

Hier ein paar ganz einfache und waldjugendgerechte<br />

Tipps für die schnelle<br />

Hilfe.<br />

21


22<br />

pimpfenseite<br />

1) Sonnenbrand<br />

Jogurt, Milch und Co. :<br />

Schnelle und eine günstige Hilfe bei<br />

Sonnenbrand, sind ganz klar Milchprodukte<br />

aus dem Kühlschrank, wie<br />

Milch, Jogurt und Buttermilch. Milchprodukte<br />

kühlen und sind entzündungshemmend.<br />

Auch Aloe Vera bringt einen schnellen<br />

Erfolg, aber kann man in Deutschland<br />

hauptsächlich nur in Lotions kaufen<br />

und die sind meistens sehr teuer.<br />

Grünzeug nicht nur zum Essen:<br />

Auch Tomaten, Kartoffeln oder Gurken<br />

kühlen schnell die betroffenen<br />

Stellen. Tragt sie entweder in pürierter<br />

Form auf die Haut auf oder schneidet<br />

das Gemüse in Scheiben und legt<br />

sie auf die verbrannten Stellen.<br />

3 Liter mindestens:<br />

Neben der Hilfe von außen, solltet ihr<br />

bei einem Sonnebrand auch enorm<br />

viel trinken. Eure Zellen brauchen<br />

Wasser !<br />

Aber ganz wichtig ist, einen Sonnenbrand<br />

nicht zu unterschätzen, auch<br />

wenn fast ein Drittel aller Deutschen<br />

regelmäßig einen Sonnebrand haben,<br />

sollte es nicht zur Gewohnheit werden,<br />

denn schließlich ist Sonnenbrand<br />

immer noch Hautkrebs erregend.<br />

2) Mückenstiche & Co<br />

Kratzen verboten !<br />

Auch wenns juckt, versucht den Juckreiz<br />

zu unterdrücken und nicht zu<br />

kratzen, dadurch wird nur schlimmer !<br />

Kleine Hausmittelchen<br />

- Essig, Salz und Zitronensaft. Zusammen<br />

bewirken die drei kleinen Mittel<br />

wahre Wunder. Danach solltet ihr ein<br />

Stück Würfelzucker anfeuchten und<br />

sanft auf der Wunder reiben. Die Linderung<br />

tritt schon nach wenigen Minuten<br />

ein.<br />

Solltet ihr kein Essig und Co zur Hand<br />

haben und nur den Würfelzucker, genügt<br />

auch der. Der angefeuchtete<br />

Zucker entzieht dem Stich das Gift,<br />

braucht aber länger bis der Juckreiz<br />

nach lässt.<br />

3) Hitze, Hitze, Hitze !<br />

Nicht Eiskalt<br />

Auch wenn eine eiskalte Cola erfrischt,<br />

kühler wird euch dadurch<br />

nicht. Im Gegenteil der Körper muss<br />

die Körperwärme durch das eiskalte<br />

wieder regulieren und anstatt das einem<br />

kühler wird, bekommt eher einen<br />

Schweißausbruch.


Richtig abkühlen<br />

Wenn ihr wirklich lang erfrischt werden<br />

wollt, solltet ihr Puls und die Unterarme<br />

einige Minuten unter kaltes<br />

Wasser halten. Achtung ! nicht zu lang<br />

und auch nicht zu kaltes Wasser nehmen<br />

!<br />

Trinken !<br />

Bei heißen Temperaturen ist Flüssigkeit<br />

super wichtig. Ihr schwitzt viel<br />

Körperflüssigkeit aus und wenn ihr<br />

dem Körper nicht genügend Wasser<br />

zurückgebt, dann kommen schnell die<br />

Kopfschmerzen. Also lasst es erst gar<br />

nicht darauf ankommen und trinkt von<br />

vorneherein viel Wasser und auch am<br />

besten nur Wasser !<br />

Kleiner Tipp für Nachts<br />

Am Besten ist es wenn ihr eine Stunde<br />

vorm schlafen gehen nichts mehr<br />

trinkt, anstatt dass ihr alles wieder<br />

ausschwitzt, speichert der Körper das<br />

Wasser und ihr beugt schon für den<br />

nächsten Tag vor !<br />

Ich hoffe, dass ihr mit den Tipps gut<br />

durch den Sommer kommt, und ihn<br />

genießen könnt, anstatt euch mit<br />

lästigen Mückenstichen oder Sonnenbränden<br />

rumzuschlagen.<br />

Also viel Spaß beim Sonne tanken und<br />

schwimmen gehen und bis hoffentlich<br />

ganz bald.<br />

Leaaaaa<br />

pimpfenseite<br />

23


24<br />

bio-logisches<br />

bio-logisches<br />

schutzgebietskategorien<br />

In Deutschland gibt es viele verschiedene<br />

Formen von Schutzgebieten –<br />

nicht nur die allseits bekannten Naturschutzgebiete.<br />

Eine kleine Auswahl:<br />

- Naturschutzgebiet<br />

- Nationalpark<br />

- Biosphärenreservat<br />

- Landschaftsschutzgebiet<br />

- Naturpark<br />

- Naturdenkmal<br />

- Geschützter Landschaftsbestandteil<br />

- Gesetzlich geschützte Biotope<br />

- Schutzgebiete nach NATURA2000<br />

- …<br />

Zwischen diesen und allen anderen<br />

Schutzgebieten, die es gibt, gibt es<br />

einige Unterschiede.<br />

Zum einen unterscheiden sich die<br />

verschiedenen<br />

Naturschutzkategorien<br />

in ihrer<br />

Größe, ihrer Nutzungsform<br />

und<br />

ihrer Schutzintensität.<br />

So ist zum Beispiel<br />

ein Naturdenkmal<br />

nur ein<br />

bestimmtes Objekt,<br />

das unter<br />

Schutz steht. Das<br />

kann ein einzel-<br />

ner Baum, aber auch eine Allee sein.<br />

Ein Nationalpark hingegen ist ein sehr<br />

großes Gebiet, welches besonders unter<br />

Schutz steht. Er dient nicht in erster<br />

Linie der Erholung des Menschen,<br />

sondern dem Natur- und Landschaftsschutz.<br />

Ähnlich ist es in einem Naturschutzgebiet.<br />

Hier stößt man als Besucher<br />

auf zahlreiche Ge- und Verbote.<br />

Man darf die Wege nicht verlassen,<br />

keinen Lärm machen, keine Pflanzen<br />

beschädigen und vieles mehr.<br />

In einem Landschaftschutzgebiet sind<br />

die Regeln für den Menschen nicht so<br />

streng. Hier hat auch die Erholung für<br />

den Besucher Vorrang, ähnlich wie in<br />

einem Naturpark.<br />

Die Schutzgebiete<br />

nach NATU-<br />

RA2000 richten<br />

sich nach europäischenRichtlinien,<br />

die auch in<br />

Deutschland eingehalten<br />

werden<br />

müssen. Unter<br />

diese Kategorie<br />

fallen zum BeispielFFH-Gebiete<br />

(FFH = Flora-<br />

Fauna-Habitat),


in denen bestimmte Tiere oder Pflanzen<br />

geschützt werden sollen.<br />

In Biosphärenreservaten gibt es verschiedene<br />

Zonen. Die mittlere Zone,<br />

die Kernzone, ist die besonders geschützte<br />

Zone. Hier darf keine Nutzung<br />

stattfinden. Im Gegensatz zum<br />

„äußeren Ring“, der Entwicklungszone.<br />

Hier ist land- und forstwirtschaftliche<br />

Nutzung erlaubt. Nachhaltige<br />

Nutzung wird hier entwickelt und gefördert.<br />

Jetzt habt ihr mal ein paar Schutzgebietskategorien<br />

gelesen und wisst,<br />

dass nicht alles gleich Naturschutzgebiet<br />

ist und es viele verschiedene<br />

Formen gibt. Hier ist zu wenig Platz<br />

um alle Kategorien genau zu erklären,<br />

aber dieser kurze Einblick motiviert<br />

euch hoffentlich euch nochmal genau<br />

darüber zu informieren. Fragt doch<br />

auch mal eure Gruppenleiter und Patenförster<br />

zu diesem Thema aus!<br />

Schutzgebiet ist nicht gleich immer<br />

Schutzgebiet!<br />

kathi<br />

bio-logisches<br />

internationales jahr<br />

der wälder<br />

Das aktuelle Jahr 2011 wurde von den<br />

Vereinten Nationen zum „Internationalen<br />

Jahr der Wälder“ ernannt. Damit<br />

soll die Aufmerksamkeit der Menschen<br />

auf das Thema „Wald“ gelenkt<br />

werden.<br />

Der Wald erfüllt weltweit viele verschiedene<br />

Funktionen. Er dient zur Erholung<br />

des Menschens, als großer und<br />

wichtiger Lebensraum für viele Tier-<br />

und Pflanzenarten, als wichtiger wirtschaftlicher<br />

Zweig, als Klimaanlage,<br />

als Naturraum und vieles vieles mehr.<br />

Obwohl der Wald und alle seine Funktionen<br />

nicht mehr aus unserem Alltag<br />

weg zudenken sind, rückt das Thema<br />

25


26<br />

bio-logisches<br />

dennoch immer mehr in Vergessenheit<br />

der Menschen. Die Weltbank schätzt,<br />

dass Wälder auf der ganzen Erde Lebensräume<br />

für etwa zwei Drittel aller<br />

Arten bieten und dass die Abholzung<br />

der Regenwälder zum Verlust von<br />

etwa 100 Arten pro Tag führt.<br />

Aber nicht nur Tiere und Pflanzen<br />

sind abhängig von Wäldern, auch viele<br />

Menschen verdienen ihren Lebensunterhalt<br />

mit Berufen, die mal mehr,<br />

mal weniger mit dem Wald zu tun<br />

haben.<br />

Erschreckend sind die Schätzungen<br />

der UN-Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation.<br />

Rund 130.000km²<br />

Wald werden jedes Jahr in der ganzen<br />

Welt abgeholzt. Hierfür gibt es<br />

verschiedene Gründe. In Deutschland<br />

sind das insbesondere die Umstellung<br />

auf landwirtschaftlich genutzte<br />

Flächen, nicht nachhaltige Forstwirtschaft<br />

und neue Siedlungsflächen.<br />

Ziele des Internationalen Jahres der<br />

Wälder sind zum Beispiel die Aufmerksamkeit<br />

und Wertschätzung der Menschen<br />

für den Wald zu stärken, waldrelevante<br />

Themen zu entwickeln, den<br />

Wald zum Erlebnis zu machen, auf Aktionen<br />

aufmerksam machen, die sich<br />

mit dem Schutz von Wäldern beschäftigen<br />

und Informationen über Wälder<br />

und ihre Leistungen zu geben.<br />

Um diese Ziele zu erreichen werden<br />

dieses Jahr zahlreiche Veranstaltungen<br />

angeboten, wie Vogelexkursionen,<br />

geführte Waldspaziergänge und<br />

vieles mehr. Informationen über die<br />

Veranstaltungen und Wann? Wo? Was?<br />

erfahrt ihr unter www.wald2011.de.<br />

kathi


tiere aus<br />

wald & flur<br />

teil 12:<br />

der steinbock<br />

Wenn ihr angefangen habt diese Zeilen<br />

zu lesen, seid ihr auf dem besten<br />

Wege etwas über den Alpensteinbock<br />

zu erfahren. Was besonders die Leute<br />

interessieren sollte, die zwischen dem<br />

20. Dezember und dem 20. Januar das<br />

Licht der Welt erblickt habe.<br />

Sternbild Steinbock<br />

Wer im Sommer und Herbst seine Augen<br />

in den Sternenhimmel erhebt,<br />

kann den Steinbock sehen. Er ist<br />

nicht gut zu erkennen, da er eher wie<br />

ein Dreieck wirkt. Dennoch wurde er<br />

schon in der griechischen Antike von<br />

Ptolemäus entdeckt. Sein lateinischer<br />

Name ist Capricornius. Es wird<br />

behauptet es sei eines der ältesten<br />

Sternzeichen.<br />

bio-logisches<br />

Der Steinbock wird oft mit einem<br />

Fischschwanz dargestellt. Die Gestalt,<br />

die ihr hier auch abgebildet seht, hat<br />

ihren Ursprung in der griechischen<br />

Mythologie. Der griechische Gott Pan<br />

wollte sich auf seiner Flucht vor einem<br />

Untier in einen Fisch verwandeln,<br />

heraus kam dabei der Ziegenfisch.<br />

Jetzt aber mal zu den harten Fakten:<br />

Merkmale<br />

Jeder kennt das Bild des anmutigen<br />

Tieres, das auf den Felsen stehend die<br />

Aussicht von seinen hohen Bergen genießt.<br />

Der Bock ist natürlich nur mit<br />

Ziegenbart zu sehen und einem bis zu<br />

einem Meter langen, gebogenen, Gehörn.<br />

Mit 100kg sind die ausgewachsenen<br />

Männchen 60 kg schwerer als<br />

ihr Weibsbild. Im Sommer trägt der<br />

Herr neben seinem Kopfschmuck ein<br />

27


28<br />

bio-logisches<br />

dunkelbraunes Fell und die Dame ein<br />

rötlich goldbraunes. Im Winter tragen<br />

beide den selben grauen Anzug.<br />

Heimat<br />

Steinböcke sind Gipfelstürmer und<br />

leben in den Alpen in Höhen bis zu<br />

3500m zwischen Wald und Eisgrenze.<br />

Im Sommer leben sie höher als im<br />

Winter und für die Nachtruhe flüchten<br />

sich Bock und Geiß in die Berge.<br />

Tagesgeschäft<br />

Weibchen und Jungtiere leben in Horden<br />

von 10 bis 20 Tieren. Weniger harmonisch<br />

leben die Böcke beieinander<br />

in Horden, die zur Paarungszeit ausschwärmen<br />

,um sich eine Gefährtin<br />

zu suchen oder bei Bedarf mit dem<br />

Schädel gegen die Hörner eines an-<br />

deres Männchens zu laufen. So wie<br />

es schon immer ist. Dieses Verhalten<br />

ergibt sich, nachdem die Böcke 6 Jahre<br />

lang in den Herden bei Weibchen<br />

waren. Danach reizen sie die Kräuter,<br />

Steine und die Weibchen der Alpen<br />

weiterzuziehen.<br />

Familie<br />

Hier habt ihr etwas über den Alpensteinbock<br />

erfahren. Dies ist jedoch<br />

nicht die einzige Art der Steinböcke.<br />

Dazu kommen noch der Sibirische, der<br />

Syrische und der Nubischen Steinbock.<br />

Der Steinbock gehört zur Gattung der<br />

Ziegen, wie ich finde aberist er derjenige,<br />

der am meisten hermacht.<br />

Da steht Fräulein Ziege ganz schön<br />

schwach da.


ditte & dette<br />

aktivitäten am<br />

landeszentrum<br />

Nach ca. zweimonatiger wetterbedingter<br />

Winterpause wurden im Februar<br />

die Arbeiten am Landeszentrum<br />

wieder mit vollem Elan aufgenommen.<br />

Der Dachdecker hatte im November<br />

bereits die wasserdichte Unterspannbahn<br />

sowie die Dachlattung<br />

angebracht und auf dem Flachdach<br />

eine erste Dachbahn aufgeschweißt.<br />

Somit war das Dach zum größten Teil<br />

bereits abgedichtet. Als nächsten Arbeitsschritt<br />

mussten die von uns vor<br />

ungefähr zwei Jahren selbstbesorgten<br />

Dachziegeln von einem abzureißenden<br />

Haus im Braunkohlerevier Garzweiler<br />

auf das Flachdach transportiert<br />

werden.<br />

Aufgrund der frostigen Temperaturen<br />

und fehlendem Gerät konnten wir<br />

erst am 12. Februar damit beginnen.<br />

Zum Glück besitzt Uwe einen Aufzug<br />

für Dacharbeiten, mit dem die Betonpfannen<br />

auf das Flachdach gehoben<br />

werden konnten. Sieben Waldläufer<br />

vom Horst Viersen und aus der Landeshorte<br />

haben dann an einem Tag ca.<br />

1200 Dachziegel auf das Dach befördert.<br />

In der KW7 hat der Dachdecker<br />

die Arbeiten wieder aufgenommen<br />

und das Zeltdach fertiggestellt sowie<br />

die Dachfenster eingebaut.<br />

ditte & dette<br />

Am 12. März fand dann der erste „offizielle“<br />

Arbeitseinsatz im Jahr 2011<br />

statt. Insgesamt haben sich 8 fleißige<br />

Helfer eingefunden. Schwerpunkt der<br />

Arbeiten lag im Ausheben des Grabens<br />

für das Kanalrohr, das Wasserrohr<br />

sowie für Strom- und Telefonkabel.<br />

Außerdem wurden die restlichen<br />

Dachziegel vom Flachdach entfernt,<br />

damit der Dachdecker nun die noch<br />

verbliebenen Dachdeckerarbeiten abschließen<br />

kann. Weiterhin wurde der<br />

Glasschotter zur Fundamentplatte geschoben.<br />

Am Samstagabend fand die<br />

erste Singerunde im zentralen Raum<br />

des Landeszentrums (leider noch ohne<br />

Fenster) statt und ein leichter Rauchgeruch<br />

wabert seit dem durch das Gemäuer.<br />

29


30<br />

ditte & dette<br />

Unser Landeszentrum freut sich auf<br />

viele fleißige Helfer bei den nächsten<br />

Arbeitseinsätzen, denn es stehen<br />

wichtige Arbeiten an. So muss unter<br />

anderem der Abwassertank angeschlossen<br />

und die Kanalrohre verlegt<br />

werden. Am Fundament muss eine<br />

Folie und ein wasserdichter Anstrich<br />

angebracht werden, damit das Wasser<br />

vom Gebäude weggeleitet wird<br />

und das Mauerwerk vor Feuchtigkeit<br />

geschützt ist. Darüber hinaus müssen<br />

auch bald die Fenster und der Schornstein<br />

eingebaut werden. Ihr seht also:<br />

Es gibt viel zu tun und je mehr Helfer<br />

sich einfinden, desto schneller kann<br />

das Gebäude von uns genutzt werden!<br />

Die nächsten Termine:<br />

Sa 07.05. von 9 h bis 17 h<br />

Sa 18.06. von 9 h bis 17 h<br />

Bei akutem Bedarf werden ggf. weitere<br />

Termine bekannt gegeben.<br />

Spendenaufruf für unser Landeszentrum<br />

- Fleißige Spender gesucht!<br />

Um das Landeszentrum fertig stellen<br />

zu können und insbesondere auch<br />

den Innenausbau zu vollenden, sind<br />

wir auf weitere Spenden angewiesen.<br />

Wenn wir alle gemeinsam einen Beitrag<br />

leisten, kommen wir schneller an<br />

unser Ziel.<br />

Deshalb haben wir die Aktion „20 €<br />

für das Landeszentrum“ gestartet. Ich<br />

denke 20 € sind in der heutigen Zeit<br />

ein überschaubarer Betrag, der es uns<br />

Wert sein sollte um unser Ziel zu erreichen.<br />

Fragt doch auch einmal Eure Eltern<br />

und Großeltern. Vielleicht finden sich<br />

auch einige, die diese Aktion unterstützen<br />

wollen. Der Betrag 20 € ist<br />

eher als fiktiver Wert zu sehen. Wir<br />

freuen uns natürlich auch über 5 €<br />

von Schülern und höhere Beträge von<br />

„Großverdienern“.<br />

Spendenkonto: Konto-Nr. 1371666677 bei der Kreissparkasse Köln BLZ 370 502 99


euer fenster fürs<br />

landeshaus<br />

Das gerade im Bau befindliche Landeszentrum<br />

benötigt jetzt Fenster<br />

und Türen, und da bitten wir um Eure<br />

Hilfe:<br />

Um die Vielfalt der Horste und deren<br />

Verbundenheit mit dem Landeszentrum<br />

zu zeigen, sollen möglichst<br />

viele Horste (und ggfs. auch Einzelpersonen)<br />

als „Fensterpaten“ Geld<br />

sammeln und so als Baustein für das<br />

Landeshaus in Viersen zur Verfügung<br />

stellen.<br />

Der Name des Patenhorstes / Spenders<br />

wird dann auf dem Fenster vermerkt,<br />

so dass möglichst jeder Horst<br />

auf mindestens einem Fenster oder<br />

einer Tür als Pate vermerkt ist.<br />

Wenn Ihr eine Fensterbauer kennt und<br />

direkt ein Fenster spenden wollt, geht<br />

das auch, dann solltet Ihr Euch vorher<br />

melden, um von unserem Bauleiter<br />

Richard genaue Daten zu bekommen.<br />

Ansonsten holen wir gerade Angebote<br />

für die Fenster ein und ihr könntet uns<br />

den Betrag nennen, den Euer Horst<br />

(oder Ihr) für ein Fenster spenden<br />

wollt oder auch direkt auf das Konto<br />

des Fördervereins der Deutschen<br />

<strong>Waldjugend</strong> <strong>NRW</strong> überweisen:<br />

ditte & dette<br />

Konto Nr. 13 71 66 66 77 bei der Kreissparkasse<br />

Köln (Bankleitzahl 370 502 99)<br />

Da wir kleinere und größere Fenster<br />

haben, dürfte für jeden was dabei<br />

sein, ggfs. könnt Ihr Euch auch mit einem<br />

anderen Horst zusammentun.<br />

Die Landeshorte und die Viersener<br />

haben sich schon Fenster und die Außentür<br />

als Paten gesichert, aber auch<br />

für Euch haben wir noch passende Patenfenster!<br />

Einzelpersonen können natürlich Ihre<br />

Spende fürs Patenfenster und / oder<br />

das Landeszentrum steuerlich geltend<br />

machen, denn der Förderverein der<br />

DWJ <strong>NRW</strong> e.V. ist als gemeinnützig<br />

vom Finanzamt anerkannt!<br />

31


32<br />

ditte & dette<br />

Also: Viel Erfolg beim Spendensammeln,<br />

vielleicht mit Basaren oder anderen<br />

Aktionen, vielleicht mit Hilfe<br />

Eurer Eltern oder Förderer, wenn Ihr<br />

in der Horstkasse nicht so flüssig seid,<br />

wir hoffen auf möglichst viele schöne<br />

Patenfenster im Landeshaus!<br />

euer<br />

<strong>waldameise</strong>n-award<br />

Noch nie wurde er vergeben und es<br />

ist schon lange Zeit für einen solchen<br />

Award!<br />

<strong>waldameise</strong>n-award 2011<br />

Bei Fragen etc. könnt Ihr Euch gerne Wir suchen in folgenden Kategorien:<br />

bei mir melden (wusel -/-waldjugendnrw<br />

de).<br />

1. Fleißigster Pimpf<br />

2. Faulster Pimpf<br />

Horridoh 3. Bester Gruppenleiter<br />

Wusel 4. Bester Koch / Beste Köchin<br />

5. Der Alleswisser<br />

6. Langschläfer<br />

7. Schnorrer-Horst<br />

8. Lager-Diva<br />

Schickt uns eure Vorschläge warum,<br />

wer welchen Award verdient hat.<br />

Natürlich mit kurzer Begründung!<br />

Sendet eure Vorschläge an:<br />

<strong>waldameise</strong> -/- waldjugend-nrw de<br />

Alle Gewinner werden auf dem<br />

Landeslager von uns geehrt und mit<br />

tollen Preisen belohnt, die sie sich<br />

auch wirklich verdient haben!


auf ins abenteuer<br />

großfahrt!<br />

Einmal marinierten Bär essen? Wildcampen?<br />

Den Hexenbrunnen Tuhala<br />

bestaunen? Die Strände von 1500 Inseln<br />

entlang laufen? Mit Bären, Wölfen,<br />

Luchsen und Gleithörnchen durch<br />

die Wälder streifen und dabei im Internet<br />

surfen?<br />

All dies und noch 1000 gute Gründe<br />

mehr gibt es, die euch antreiben sollen,<br />

die Wanderstiefel zu schnüren,<br />

den Rucksack zu packen und sich auf<br />

ein Abenteuer mit der Horte oder<br />

Fahrtenfreunden in Estland einzulassen!<br />

Um euch allen und vor allem<br />

auch den unerfahreneren und jüngeren<br />

Waldläufern die Ausrede zu nehmen,<br />

alles sei zu kompliziert und das<br />

hättet ihr ja noch nie gemacht, möch-<br />

ditte & dette<br />

te euch die Bundesleitung in diesem<br />

Jahr ein kleines Servicepaket anbieten,<br />

welches euch die Vorbereitung<br />

und Überwindung erleichtern soll und<br />

dazu animieren, in den Sommerferien<br />

auf Fahrt zu gehen, Abenteuer zu bestehen<br />

und Grenzen auszutesten.<br />

Das ganze nennt sich „Bundesoffene<br />

Großfahrt“! Doch was bedeutet dies<br />

jetzt konkret?<br />

„Bundesoffene Großfahrt“ bedeutet,<br />

dass der Bundesverband das Rahmenprogramm<br />

für die Fahrt organisiert.<br />

Dennoch hat jede Gruppe vor Ort so<br />

viel Spielraum habt, wie sie will! Am<br />

23.07.2011 geht es los. Ein Fernreisebus<br />

wird alle Teilnehmer voraussichtlich<br />

über die Städte Frankfurt, Köln,<br />

Hannover und Berlin nach Estland<br />

chauffieren. In Estland werden wir die<br />

Kohten in der ersten Nacht auf einem<br />

Lagerplatz aufschlagen- von dort können<br />

alle Gruppen ihre individuellen<br />

Routen laufen, bis sich zwei Tage vor<br />

Abreise wieder alle auf dem Lagerplatz<br />

sammeln, Erfahrungen und Erlebnisse<br />

austauschen und ein bisschen<br />

das Zusammensein und vielleicht<br />

eine Dusche genießen können. Am<br />

08.08.2011 wird uns der Bus wieder in<br />

Deutschland abliefern.<br />

Jeder, der sich zutraut, auf Fahrt zu<br />

33


ditte & dette<br />

gehen, kann sich anmelden! Es sollte<br />

jedoch in jeder Gruppe mindestens<br />

ein Gruppenleiter über 16 Jahren mitlaufen.<br />

Neugierig geworden? Dann schnell den<br />

Computer gestartet und auf die Bundesverbandshomepage(www.waldjugend.de)<br />

geklickt! Dort findet ihr<br />

unter „Veranstaltungen“ die Rubrik<br />

„Fahrt“, unter der alle weiteren Infos,<br />

Anmeldeformulare, ein Estland-<br />

ABC, ein estnisches Märchen und viele<br />

weitere Eindrücke zu finden sind!<br />

Zögert nicht weiter, schnappt euch<br />

eure Horte und meldet euch schnell<br />

an! Wagt „Die große Fahrt“- ihr werdet<br />

sehen, es lohnt sich!<br />

Horrido,<br />

Maren<br />

forsteinsatz am<br />

höhenerlebnispfad<br />

Am 19.03.2011 haben wir, der Host<br />

Winden mit ca. 20 Leuten von klein<br />

bis groß an dem ersten Forsteinsatz<br />

bei unserem Patenförster Günther<br />

Hieke teilgenommen. So trafen wir<br />

uns um 10 Uhr am Höhenerlebnispfad<br />

Raffelsbrand im Hürtgenwald.<br />

34<br />

Unsere Aufgabe war es Bodendenkmäler<br />

von Reisig und Blättern zu befreien,<br />

die beim Bau des Höhenerlebnispfads<br />

in die Schützengräben gefallen<br />

sind. Außerdem haben wir Flächen<br />

von Holz befreit, die zur Erweiterung<br />

des Kletterwaldes dienen sollen. Vor<br />

und nach dem Forsteinsatz befassten<br />

wir uns mit den Schautafeln und dem<br />

Insektenhotel vor Ort. Allen hat es viel<br />

Spaß gemacht und deshalb werden<br />

dort noch viele weitere Forsteinsätze<br />

stattfinden. Zur Freude aller Beteiligten<br />

bekommt jeder der Teilnehmer<br />

einen Freibesuch beim Höhenerlebnispfad<br />

zum Klettern, bei dem wir alle<br />

zusammen teilnehmen werden. Zu guter<br />

letzt noch ein Link des Höhenerlebnispfads<br />

für den Besuch anderer<br />

Gruppen, die vielleicht einen Anreiz<br />

haben nach hier zu kommen und den<br />

Kletterwald zu besuchen :<br />

www.wald-und-holz.nrw.de/hoehenerlebnispfad.de<br />

Horrido<br />

Klaus Dieter aus Winden


waldläuferdasein<br />

warum wir tragen<br />

was wir tragen<br />

take two<br />

In der letzten Ausgabe wollten wir<br />

euch Herkunft und Sinn unserer Kluft<br />

erläutern. Jedoch wurde nicht alles<br />

so richtig wie es der Autor glaubte.<br />

Zum Glück jedoch wurden wir von<br />

Tönnchen auf die Fehler hingewiesen<br />

und sogar mit neuen Quellen versorgt.<br />

Vielen Dank dafür !<br />

Halstuch<br />

Um euch die Bedeutung des Halstuches<br />

zu erklären werden wir die Worte<br />

Dr. Erich Hornsmann´s benutzen.<br />

Er war 1947 eines der 500 Gründungsmitglieder<br />

in der SDW:<br />

„Wisst ihr, was Euer Halstuch euch<br />

sagt? Wenn ihr es tragt, solltet ihr<br />

Euch jederzeit seiner Mahnung bewusst<br />

sein und anderen von ihr erzählen.<br />

Die <strong>Waldjugend</strong> trägt es nach<br />

dem Beispiel der Pfadfinder, die es<br />

von ihren amerikanischen Kameraden<br />

übernahmen, die amerikanischen<br />

Pfadfinder sahen es den Cowboys ab.<br />

Und die Cowboys? Als vor rund 100<br />

Jahren die Trecks in die Prärie zogen<br />

und das Land in Besitz nahmen,<br />

entstanden bald riesengroßen, von<br />

waldläuferdasein<br />

Cowboys bewachten Rinderherden.<br />

Durch Überweidung wurde die Vegetation<br />

zerbissen, zertrampelt, durchstampft.<br />

Daraufhin stellten sich vor<br />

allem an Tränken und Viehwegen bei<br />

Wind Sandreiben ein, die oft zu den<br />

berüchtigten Sandstürmen ausarteten.<br />

Gegen jenen lästigen Staub banden<br />

die Cowboys ein Tuch vor Mund<br />

und Nase, dass sie, wenn der Sturm<br />

vorbei war, auf die Schulter fallen und<br />

geknotet dort liegen ließen, um es bei<br />

Bedarf sofort griffbereit zu haben.<br />

Bald war das Halstuch unentbehrlich<br />

und unerlässlicher Bestandteil der<br />

Cowboytracht.<br />

Was ergibt sich daraus für den Waldläufer?<br />

Sein schwarzes Tuch mit dem<br />

grünen Rand mahnt ihn und uns alle<br />

daß die Heimat ständig ein grünes<br />

Kleid haben muß!“<br />

(aus „die <strong>Waldjugend</strong>“ – April 1962)<br />

35


36<br />

schwarzes brett<br />

schwarzes<br />

brett<br />

Abzugeben!<br />

ca. 13 Bundeswehr-Wasser-<br />

Kanister!<br />

Gegen sehr geringe Spende<br />

- Essen - Tschai oder Feuerholz<br />

(auf dem LaLa <strong>NRW</strong>)<br />

gibt der Horst Enkhausen<br />

Kanister ab! Die Kanister<br />

fassen ca. 20 Liter und sind<br />

natürlich auch einzeln zu<br />

bekommen!<br />

Bei Interesse oder Fragen<br />

einfach bei mir melden<br />

(kathischluender(at)web.<br />

de)! Wir bringen die Kanister<br />

dann zum Landeslager<br />

<strong>NRW</strong> mit!<br />

Suche Zuhause!<br />

Hallo ich bin Teddy und ich suche<br />

ein neues Zuhause.<br />

Ich freue mich über alle Menschen,<br />

doch meine Hundefreunde<br />

suche ich mir selber aus.<br />

Meine neues Herrchen oder<br />

Frauchen sollte sich jedoch mit<br />

Hunden auskennen und sich viel<br />

mit mir beschäftigen da ich sehr<br />

sportlich bin. Schwimmen und<br />

Ballspielen mache ich am liebsten!<br />

Außerdem sollten sie keine Angst<br />

vor Prüfungen haben, da ich ein<br />

Anlage Hund bin und mit mir z.B.<br />

eine Maulkorbbefreiung gemacht<br />

werden muss.<br />

Meldet<br />

euch!<br />

Bei Branna<br />

oder im<br />

Tierheim<br />

Duisburg.


munkelecke<br />

man munkelt,<br />

dass...<br />

... nur Sven der Lea zuhört!<br />

... dropbox rockt!<br />

... Fussball wichtiger ist!<br />

... Anna renovieren lässt!<br />

... Lisa gerne ROMANe schreibt!<br />

... Anna sich ne Mietzekatze wünscht<br />

fürs Wochenendhaus!<br />

... unsere Schlünder das Brain ist!<br />

... der Landesverband Laptops<br />

spendieren sollte!<br />

... Biergärten - Bier verkaufen.<br />

... Sven 2x im Jahr Geburtstag hat!<br />

... Lea sinnlos postet.<br />

... Roman irgendwie doch noch raucht!<br />

... eiiiiiii-phone!<br />

... Roman unser Filter ist!<br />

... Lea zwiebelt.<br />

... Wurstkette.<br />

... die Redaktion Eiweißüberschuss<br />

hat.<br />

... Paul gemobbt wird!<br />

... in Käfigen nicht alle hübsch sind.<br />

... übertrieben unnormal.<br />

munkelecke<br />

... die Hoffnung auf fallende Kinder<br />

uns am Leben hält.<br />

... Sven´s Küchentisch durchhängt.<br />

37


38<br />

eppi log<br />

eppi log<br />

das log-buch der<br />

traumredaktion<br />

Freitag 19:00 - die Redaktion plus Axel<br />

und Schlotti treffen sich am Viehofer<br />

Platz. Freitag 21:00 - Redakteure K,<br />

A, L und S besorgen die Verpflegung.<br />

Freitag 22:00 - Schlotti weg, Redaktion<br />

kann starten. Freitag 23:00 - es<br />

gibt Futter für alle. Freitag 24:00 - es<br />

fließt und erste Artikel nehmen Form<br />

an. Samstag 01:00 - noch eine weitere<br />

Stunde arbeit und dann ist aber<br />

Schicht im Schacht. Samstag 10:00 -<br />

Weckkommando „Ace“ schlabbert sich<br />

durch die Redaktion. Samstag 11:00 -<br />

Rührei und Schminke sitzen. Samstag<br />

12:00 - Zigaretten im Anschlag und<br />

die Kreativität im Nacken. Samstag<br />

Die schönste Redaktion im Lande!<br />

15:30 - Anstoß Konferenz 1. BL. Samstag<br />

17:30 - wir brauchen die nächste<br />

Naherholungsstätte und etwas Stadt.<br />

Samstag 19:00 - Fotoshooting. Samstag<br />

20:00 - DSDS, kochen und erste<br />

Korrekturen. Samstag 22:00 - Anna<br />

übernimmt die Bilder. Samstag 24:00 -<br />

die Redaktionrakete startet gen City.<br />

Sonntag 04:00 - Döner macht schöner.<br />

Sonntag 05:00 - Rakete zurück in Abschussbasis.<br />

Sonntag 07:00 - lautes<br />

Auto und Hasenkrieg. Sonntag 10:45 -<br />

wach. Sonntag 11:30 - Golddarm und<br />

Rührei. Sonntag 12:00 - der Eppi lokt.<br />

Sonntag 13:30 - Goodbye Essen.


was singen<br />

wir so?<br />

singewettstreit<br />

einfach gewinnen<br />

mit duisburg zum erfolg<br />

So ihr lieben, dieses mal wird euch<br />

kein Lied erklärt, sondern wie ihr<br />

erfolgreich am Singewettstreit teilnehmen<br />

könnt. Das Landeslager steht<br />

wieder vor der Tür und somit auch der<br />

Singewettstreit. Leider werden es jedes<br />

Jahr weniger Gruppen die daran<br />

teilnehmen, dabei ist das ganze doch<br />

gar nicht so schwer! Hier ein kleiner<br />

Leitfaden an den ihr euch halten<br />

könnt.<br />

1. Schritt, eure Lieder! In einer kleinen<br />

Gruppe solltet ihr euch 2 Lieder<br />

aussuchen.Nehmt nicht die Lieder<br />

welche jeden Abend in der Singerunde<br />

gesungen werden, sondern stöbert<br />

ein bisschen. Vielleicht ist euer Lieblingslied<br />

auch super auf Gitarre spielbar.<br />

Dabei könnt ihr darauf achten,<br />

dass das eine Lied Deutsch und das<br />

andere auf einer anderen Sprache ist.<br />

Scheut euch nicht vor Sprachen ,die<br />

euch nicht allen bekannt sind, einer<br />

sollte den Text so aufschreiben wie<br />

er gesprochen wird. Mit ein bisschen<br />

Übung bekommen sogar die kleinsten<br />

was wir so singen<br />

von euch das hin!<br />

So, das gröbste ist dann auch schon<br />

geschafft! Jetzt geht es an die Feinheiten,<br />

beginnt mit eurer<br />

Aufstellung. Schaut dabei, dass die<br />

verschieden Stimmen zusammen stehen<br />

und alle zu sehen sind, vernachlässigt<br />

dabei auf keinen Fall das ein<br />

und ab-laufen, denn einfach in einem<br />

Knubel nach vorne zu laufen sieht<br />

nicht schön aus! Zum Thema aussehen<br />

ist ganz wichtig ,was ihr anhabt!<br />

Kluft ist natürlich Pflicht! Aber nicht<br />

der eine in blauer Juja, der andere<br />

im grünem Hemd und der Rest so wie<br />

er gerade will.Achtet darauf,dass ihr<br />

alle z.B. grüne Hemden tragt, wenn<br />

nicht genug vorhanden sind leiht euch<br />

welche!<br />

So und die beiden wichtigsten Dinge,<br />

welche ihr euch einbläuen könnt:<br />

LÄCHELN und LAUT !! Ihr sollt nicht<br />

schreien aber man muss euch hören<br />

und ihr sollt Spaß haben, auch wenn<br />

ihr aufgeregt seid, LÄCHELT!<br />

So schwer ist das ganze gar nicht,<br />

Übung macht den Meister, aber übertreibt<br />

es auch nicht!Vielleicht helfen<br />

euch diese Tipps!<br />

Ich hoffe wir sehen uns auf dem Singewettstreit!<br />

Branna<br />

39

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