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waldameise - Waldjugend NRW

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14<br />

fahrt, lager & co.<br />

ziehe die Tippelei in ungefährlichen<br />

deutschen Wäldern dem australischen<br />

Buschwandern vor. Hatte ich doch erst<br />

letztens noch eine Geschichte von einem<br />

alten Australier gehört, dem ein<br />

Loch von einem Opossum ins Zelt gefressen<br />

worden war, so dass er letztendlich<br />

fast mit dem Opossum seinen<br />

Schlafplatz teilen musste.<br />

Nachdem der Schock verdaut war,<br />

ging es weiter an unser Ziel, die Fortescue<br />

Bay. Wir hatten massig Zeit um<br />

sie zu erreichen, da sie nur 2 Stunden<br />

entfernt sein durfte. Der Wanderweg<br />

war sehr schön. Es ging durchs tiefste<br />

Buschland und dann wieder fast am<br />

Strand entlang. Und vorallem keine<br />

Berge, die erklimmt werden wollten.<br />

Wir sahen ein Schiffswrack und ueberquerten<br />

ueber eine Haengebrück<br />

einen Fluss, der ins Meer fliesst. Die<br />

Fortescue Bay selber ist ein wunderschöner<br />

weisser Sandstrand mit tuerquisem<br />

glasklaren Meer. Leider war es<br />

zu kalt zum Schwimmen. Aber eine<br />

tote Seerobbe konnten wir bewundern..<br />

An der Fortescue Bay liegt auch der<br />

einzige Campingplatz, der mit dem<br />

Auto erreichbar ist. Deswegen wollten<br />

wir uns hier auch einen Lift, der<br />

uns mit nach Port Arthur nehmen<br />

kann, das wohl bekannteste Gefaengnis<br />

Australiens. Unser Glück hatte uns<br />

nicht verlassen und wir fanden eine<br />

Frau aus Sydney, die auf Tasmanien<br />

einen Entspannungsurlaub von der<br />

Uni machte, die exakt dorthin wollte.<br />

Hätten wir sie nicht gefunden, hätte<br />

uns am nächsten Tag ein sehr sehr langer<br />

Fussmarsch bevorgestanden, da es<br />

15 km Berg auf und Berg ab bis zum<br />

Highway waren. Glücklich bei Port Arthur<br />

angekommen, machten wir ein<br />

paar Fotos der Ruinen und nahmen<br />

den Bus zurück nach Hobart, ins Hostel.<br />

Und glaubt mir,das Hostel besitzt<br />

die besten Duschen der Welt ;-)<br />

Das war Tippelei mal anders. Auch<br />

eine Erfahrung wert, allerdings würde<br />

ich diesen Weg nicht noch einmal laufen,<br />

wenn ich genau gewusst hätte,<br />

was mir bevorsteht. Und lasst euch<br />

nicht trügen, trampen auf Tasmanien<br />

ist etwas anderes als im Rest von Australien<br />

(und vorallem Deutschland!!),<br />

da in diesen Nationalparks meistens<br />

andere Backpacker unterwegs sind. In<br />

Deutschland würde ich niemals trampen,<br />

da die Menschen dort einfach<br />

anders sind was das angeht. Der öffentliche<br />

Personennah Verkehr ist die<br />

besser Alternative. Aber gefährlich ist<br />

es in Australien trotzdem...<br />

Lisa

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