waldameise - Waldjugend NRW
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Wir also super motiviert , dass dies<br />
dann der letzte sein müsste, da der<br />
Rest der Wanderstrecke nur noch an<br />
den Klippenlang ging, den Berg heraufgestampft.<br />
Oben angekommen,<br />
hatten wir dann tatsächlich das Meer<br />
direkt neben uns. Wir mussten nun<br />
sehr vorsichtig gehen, um nicht von<br />
den Winden die Klippen hinuntergeweht<br />
zu werden. Das Stampfen durften<br />
wir auch nicht vergessen,da wir<br />
keine Bekanntschaft mit Schlangen<br />
machen wollten. Allerdings ist Stampfen<br />
in Verbindung mit einem schweren<br />
Rucksack und der Angst im Rücken,<br />
den Australischen Busch im Dunkeln<br />
zu durchqueren garnicht so einfach.<br />
Es raubt doch an Energie. Aber wir<br />
kamen vorran. Eine Insel , die westlich<br />
von uns lag, gab uns Orientierung,<br />
denn Schilder gibt es in diesem Nationalpark<br />
nur wenig. Als die Insel ganz<br />
verschwandt, konnten wir uns sicher<br />
sein, dass der Zeltplatz nicht mehr<br />
allzuweit entfernt liegen dürfte. Und<br />
mittlerweile ging es auch wieder Berg<br />
ab. Aber auch diesmal war es eine<br />
Enttäuschung, wir kamen unten an,<br />
um direkt wieder die nächste Klippe<br />
hinaufzuwandern. Die Energie kam<br />
wohl nur durch die Angst mit der Dunkelheit<br />
konfrontiert zu werden und so<br />
kamen wir letztendlich doch bei Tageslicht<br />
an unser Ziel und hatten noch<br />
eine Stunde Zeit bevor die Sonne untergehen<br />
sollte.<br />
Den Zeltplatz hatten wir ganz für uns.<br />
Er war wunderschön. Also falls ihr mal<br />
im Tasman NP wandern gehen solltet,<br />
fahrt, lager & co.<br />
übernachtet in der Bivouac Bay. Es ist<br />
eine kleine Bucht mit Felsstrand und<br />
einem Süsswasser Flüsschen in dem<br />
man sich nach der anstrengenden<br />
Wanderung wunderbar abkühlen und<br />
den Schweiss vom Leib waschen kann.<br />
Es waren sogar eine Feuerstelle und<br />
Holzbänke vorhanden. Wir breiteten<br />
erstmal unsere nassen Sachen aus und<br />
machten uns dann an den Zeltaufbau.<br />
Der Boden war genau richtig und so<br />
bekamen wir alle Heringe wunderbar<br />
rein ohne einen Stein zur Hilfe zu ziehen.<br />
Abendessen , Brot mit Käse und<br />
Möhren, gab es im Zelt.<br />
Mitterlweile war es auch dunkel und<br />
wir waren gerade dabei dem Traumland<br />
hallo zu sagen, als wir plötzlich<br />
merkwürdige Geräusche hörten. Es<br />
war etwas wie ein „graa gruaa“. Rings<br />
um uns rum nur Wald, die nächste<br />
Menschenseele wohl 2 Stunden entfernt,<br />
lagen wir also zusammengekuschelt<br />
im Zelt und fragten uns, was wir<br />
tun könnten. Ich wollte dieses Tier,<br />
was es sich an meinem Kopf gemütlich<br />
gemacht hatte, wegkicken, aber<br />
die Angst, dass es sich dann attakiert<br />
fühlt und nicht reissaus nimmt, war zu<br />
gross. Also taten wir nichts. Ich redete<br />
mir ein, dass das Tier kein Opossum<br />
ist, sonder nur die Zeltleinen,<br />
die durch den Wind umherfliegen, da<br />
wir sie nicht befestigt hatten.. und so<br />
entfloh ich schliesslich in mein Traumland.<br />
Am nächsten Morgen, entdeckte ich<br />
allerdings beim Zeltabbau ein kleines<br />
Loch und da stand für mich fest, ich<br />
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