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Materialsammlung - Mensch-Technik-Interaktion für den ...

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5. Diskussion in Kleingruppen5.1. Sicherheit in Haus und Wohnung sowie im WohnumfeldBerichterstatterProf. Dr. Gangolf Hirtz, Technische Universität ChemnitzM. sc. Tom Motzek, Technische Universität Dres<strong>den</strong>Beschreibung des Themas im Vorfeld des WerkstattgesprächsFür ein selbständiges Wohnen bis ins hohe Alter ist ein gewisses Maß an Sicherheit im Hausund in der Wohnung erforderlich. Es geht um die innere und äußere Sicherheit älterer<strong>Mensch</strong>en bei der Bewältigung von Tätigkeiten des täglichen Lebens. Das bedeutet, ältere<strong>Mensch</strong>en müssen sich wohlfühlen (sicher fühlen) und die Wohnung bzw. das Haus muss sogestaltet sein, dass mögliche Gefahren reduziert bzw. ausgeschlossen wer<strong>den</strong> können.Neben einer Sicherheitsausstattung mit Notruf und Alarmanlage, einer ausreichen<strong>den</strong> InnenundAußenbeleuchtung sowie offenen Begegnungsbereichen, die soziale Kontakteermöglichen, gewinnen technische Assistenzsysteme an Bedeutung.Ergebnis der Kleingruppe „Sicherheit in Haus und Wohnung sowie im Wohnumfeld“Die Gruppe diskutierte, wie einselbstbestimmtes und unabhängigesLeben in der eigenen Wohnung und derunmittelbaren Wohnumgebung auch imfortgeschrittenen Alter ermöglicht wer<strong>den</strong>kann.Aktuelle WohnsituationDie Gruppe stellte fest, dass die meistenWohnräume nicht altersgerecht, oder wievon einigen Senioren angemerkt nichtalterssensibel, erreichbar sind. DasErreichen der Wohnung beieingeschränkter Mobilität wird zumeistdurch Schwellen und Treppen behindert.Die wenigsten Häuser verfügen übernotwendige Aufzüge, behindertengerechteSanitär-ausstattungen etc. Selbst wennAufzüge vorhan<strong>den</strong> sind, so sindteilweise <strong>den</strong>noch halbe Treppen-absätzezu überwin<strong>den</strong>. Bemängelt wurdeaußerdem, dass in <strong>den</strong> meistenWohnhäusern bzw. im Vorbereich einesHauses keine Abstellmöglichkeiten <strong>für</strong>Rollstühle und Rollatoren vorhan<strong>den</strong> sind.Bezüglich der Ausstattung einer Wohnung wurde festgestellt, dass die Bäder nichtbarrierefrei und teilweise zu klein sind sowie dass die Türdurchgänge zu schmal gestaltetsind. Für einen notwendigen barrierefreien Ausbau von Wohnungen besteht meistens keineBereitschaft bzw. Akzeptanz seitens der Wohnungseigentümer, da die dabei entstehen<strong>den</strong>Kosten durch die Mieter in der Regel nicht zu tragen sind.Auch <strong>für</strong> <strong>den</strong> öffentlichen Bereich wur<strong>den</strong> Defizite benannt. Insbesondere wurde hierbei auffehlende Sitzmöglichkeiten an Haltestellen des ÖPNV und Verkaufseinrichtungen, sowiefehlende behindertengerechte Ampeln hingewiesen. Für die subjektiv wahrgenommeneSicherheit spielt der soziale Aspekt eine besondere Rolle. Nachbarschaftshilfen, soziale12

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