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Leben & Gesundheit - GLG mbH - Gesellschaft für Leben und ...

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16 PANORAMA PANORAMA 17Wellness <strong>für</strong> die LungeDeutscher Lungentag in AngermündeZeitsprünge im OPMedizintechnik verändert die Chirurgie„Es ist großartig, was die Medizinheute zu leisten vermag – vor allemtechnisch haben wir einen Riesenschrittnach vorn gemacht.“ Mit dieserBilanz blickt Dr. Günter Zingelmannauf die Entwicklung mehrererJahrzehnte im OP zurück.Seit 1963 kennt Dr. Günter Zingelmanndas Krankenhaus Prenzlau.Damals hatte er hier sein praktischesJahr absolviert. 1970 war sein ersterArbeitstag als Arzt, später übernahm erals Chefarzt der Chirurgischen Abteilungdie ärztliche Leitung des Hauses.„Nach vielen kleineren Fortschritten<strong>und</strong> oft nicht einfachen Phasen habenwir mit dem modernen OP-Trakt einenwahren Zeitsprung erlebt <strong>und</strong> etwaserreicht, das ich gern persönlich auchals Höhepunkt meiner ärztlichenLaufbahn betrachte“, sagt Dr. GünterZingelmann. Insgesamt 7,7 MillionenEuro flossen in den Bau <strong>und</strong> in die Ausstattung.Inzwischen werden hier allewichtigen Operationen der Visceralchirurgie,der Allgemeinchirurgie, derTraumatologie <strong>und</strong> der Gynäkologiedurchgeführt. Auch <strong>für</strong> die Implantationvon Herzschrittmachern sind dieBedingungen optimal.„Auch <strong>für</strong> die modernen mikroinvasivenOperationsmethoden haben wirhier beste Voraussetzungen“, sagt Dr.Günter Zingelmann.Die Anfänge des großen Umbruchsin der modernen Chirurgie liegenknapp zwei Jahrzehnte zurück. SeitBeginn der 1990er Jahre verbreitetesich weltweit die Operationsmethodikder minimal-invasiven Chirurgie,auch Knopfloch-Chirurgie genannt.Zunehmend wurden Operationenüber winzige Einschnitte, klein wieKnopflöcher, durchgeführt. Durchdiese Einschnitte dringt der Operateurmit seinem Instrumentarium <strong>und</strong> einerMini-Kamera an den Operationsort vor.Wegen der deutlich kleineren Schnittw<strong>und</strong>enbringen diese Operationenweniger Schmerzen mit sich, <strong>und</strong> diePatienten können das Krankenhausfrüher verlassen.„Für die Operateure bedeutete es einegroße Umstellung, bei der Operationnicht mehr in eine offene W<strong>und</strong>e zuschauen, sondern auf einen Monitor“,erinnert sich Dr. Günter Zingelmann.Heute ist das selbstverständlich. Dertechnische Fortschritt hat die Methodenperfektioniert. „Wenn ich allein anArthroskopien denke – wie aufwendigwar es beispielsweise, Meniskus- oderKreuzbandverletzungen zu operieren.Heute werden diese Operationen inder Regel ambulant durchgeführt“,sagt Dr. Günter Zingelmann.Seit Oktober gibt es eine weitereNeuerung: Röntgenbilder werdennicht mehr auf Film belichtet, sondern„digitalisiert“. So können sie von jedemArzt des Krankenhauses per Computeraufgerufen <strong>und</strong> über Datenleitungenzur Auswertung auch an andere Ärzteverschickt werden.Auch die Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiterdes Krankenhauses freuen sichüber die verbesserten Arbeitsbedingungen.„Technik ist die eine Seite –ohne qualifizierte Mitarbeiter würdesie uns nichts nützen“, sagt Dr. GünterZingelmann.Ein wenig tut es ihm leid, dass er den„Staffelstab“, wie er es nennt, zur Jahreswendean einen jüngeren Nachfolgerübergibt. „Aber ich bleibe demKrankenhaus erhalten“, verspricht er.Ab 2010 wird er weiter das D-Arzt-Verfahrenals Durchgangsarzt im Krankenhausleiten.Fotos oben: Besucherandrang herrschte imKrankenhaus Prenzlau am Tag der offenen Tür.Dabei war das Interesse an dem neuen OP-Traktbesonders groß.Foto rechte Textspalte: Dr. Günter Zingelmann#Wie hält man seine Lunge fit? Zu dieser Frage konnten sich Besucher am „DeutschenLungentag“ im Krankenhaus Angermünde informieren. Vorgestellt wurdenmoderne Diagnosemöglichkeiten wie ein Lungenfunktionstest (Foto oben) oderder Einsatz eines Bronchoskops (Foto unten). Das Motto hieß „Wellness <strong>für</strong> dieLunge“. Chefarzt Dr. Christoph Arntzen klärte die Besucher über die schädigendeWirkung des Rauchens auf <strong>und</strong> verwies auf die Raucherentwöhnungskurse, diedas Krankenhaus anbietet. Zu einem gefragten Angebot hat sich eine Lungensportgruppeim Angermünder Krankenhaus entwickelt. „Hier lernen Menschenmit Atembeschwerden durch Asthma oder chronische Bronchitis, wie sie durcheinfache Techniken <strong>und</strong> Entspannungsübungen Besserung erlangen können“,sagte die leitende Physiotherapeutin Kornelia Feuerhack.Blutspende im Paul W<strong>und</strong>erlich HausEnde Oktober hatte die <strong>GLG</strong> gemeinsammit der Blutspendezentrale vomAsklepios Klinikum Uckermark zueinem Blutspende-Aktionstag in dasPaul W<strong>und</strong>erlich Haus am EberswalderMarktplatz eingeladen. „Wir wollen denMenschen entgegenkommen, indemwir die Spende im Zentrum der Stadtermöglichen“, erklärte <strong>GLG</strong>-GeschäftsführerHarald Kothe-Zimmermann.Dies hatte sich bereits im Frühjahrbewährt, als die <strong>GLG</strong> <strong>und</strong> Asklepios einBlutspendezelt auf dem EberswalderMarktplatz errichtet hatten. Stadt- <strong>und</strong>Kreisverwaltung, Sportler <strong>und</strong> der Ver-Foto folgtein Partner <strong>für</strong> <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong> sagten auchdiesmal ihre Unterstützung zu. Mitgutem Beispiel voran ging unter anderemder erste Beigeordnete CarstenBockhardt (Foto). Insgesamt kamen126 Freiwillige, 110 Spender wurdenzugelassen, darunter 48 Erstspender.2010 soll derBlutspendetagim Paul W<strong>und</strong>erlichHausregelmäßig anjedem letztenDienstag imMonat durchgeführtwerden. Zum Auftakt findetam 12. Januar in Eberswalde eine„Vampirparty“ mit Musik, Tanz <strong>und</strong>kostümierten „Langzähnen“ statt– derEintritt ist frei, gute Stimmung garantiert,<strong>und</strong> Blutspender sind natürlichbesonders willkommen!Die <strong>GLG</strong> <strong>und</strong> die Blutspendezentralevom Asklepios Klinikum Uckermark laden ein:Vampirparty in Eberswalde12. Januar 2010, 17:00-23:00 Uhr, Haus SchwärzetalMusik, Tanz, Stimmung <strong>und</strong> Kostüme – der Eintritt ist frei!Blutspender sind besonders willkommen.

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