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Schule heuteZeitschrift des Verbandes Bildung und Erziehung K 8050 53. Jahrgang92013BerufspolitikBeamtenbesoldung – Widerspruch einlegen! | 2. Kibiz Revision |Kostenfalle Ruhegehaltsberechnungen | Deutscher Lehrertag 2013Schuleund die Weisheitder (Bildungs-)Politiker


Schule heute9 | 2013 Aus dem Inhalt:Aus unserer SichtDer Schuljahresauftakt – Licht und Schatten ...........3Drei Fragen an den AusdauersportlerJoey Kelly ....................................................................................................................18ThemaSchule und die Weisheitder (Bildungs-)PolitikerÜber den liebevollenUmgang von Politikernmit der Lehrerschaft........4–7NachrichtenHaben Mädchen mehr Angst vor Mathe?Lernen mit Robotern ...................................................................................19VBE-NewsletterNachrichten aus dem Bundesverband .................22–23BerufspolitikBeamtenbesoldung –Widerspruch einlegen! ....................................................................8–10Neuerung bei der Verbeamtung ................................................12Rechte und Pflichten von schwerbehindertenLehrkräften – Beratungshotline ..................................................12Kostenfalle Ruhegehaltsberechnungen .........................12VeranstaltungChancen und Grenzen des Schulsponsoring ...........24„Dem Lernen Flügel verleihen“ …Der Deutsche Schulpreis .................................................................24SeniorenDritter Bezirksseniorentag in MünsterEhrung der münsterschen VBE-Jubilare ............. 25–26BildungspolitikRechtschreibunterricht in der Grundschule ....14–152. Kibiz Revision –langfristige Perspektiven fehlen weiter ..................16-17VBE: Eltern können Kinderbeim Schulstart unterstützen .......................................................17VBE-regionalKV Borken, KV Paderborn, StV Hagen ......................26–28MedienBüchermarkt .................................................................................................30-31Impressum:SCHULE HEUTE – Information und Meinungerscheint monatlich – mindestens zehnmal jährlichHerausgeber:Verband Bildung und Erziehung (VBE)Landesverband Nordrhein-Westfalen e. V.Gesamtverband der Lehrerinnen und Lehrer,Erzieherinnen und Erzieher im DBB NRW,Westfalendamm 247, 44141 Dortmund,Telefon (02 31) 42 57 57 o, Fax (02 31) 42 57 57 1oProduktion:VBE Verlag NRW GmbHWestfalendamm 247, 44141 Dortmund,Telefon (02 31) 42 00 61, Fax (02 31) 43 38 64Internet: www.vbe-verlag.de, E-Mail: redaktion@schuleheute.deE-Mail Anzeigenverwaltung: info@vbe-verlag.deAnzeigen:dbb verlag gmbh, Mediacenter, Dechenstr. 15 A, 40878 RatingenTel.: 02102 / 74023-0, Fax: 02102 / 74023-99, E-Mail: mediacenter@dbbverlag.deAnzeigenleitung: Petra Opitz-Hannen, Tel.: 02102 / 74023-715Anzeigenverwaltung: Britta Urbanski, Tel.: 02102 / 74023-712Anzeigentarif Nr. 9, gültig ab 1.10.2012Redaktion:Melanie Gerks (Schriftleiterin)E-Mail: m.gerks@vbe-nrw.deUdo BeckmannE-Mail: redaktion@schuleheute.deInternet: www.vbe-nrw.deDorota Gornik (Pressereferentin)E-Mail: d.gornik@vbe-nrw.deDruck:Gebrüder Wilke GmbH, Oberallener Weg 1, 59069 HammSatz und Layout: my-server.de GmbHWambeler Hellweg 152, 44143 Dortmundin Zusammenarbeit mit Kirsch Kürmann DesignWittekindstr. 11, 44139 DortmundTitelbild, S. 2 und S.4: Shestakoff - Fotolia.comAnschriftenverwaltung:VBE-Landesgeschäftsstelle, Westfalendamm 247, 44141 DortmundMitglieder erhalten diese Zeitschrift kostenlos als Verbandsorgan.Abonnement 19,00 EUR, Einzelheft 2,00 EUR, zuzüglich Versandkosten.Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt besteht kein Ersatzanspruch.Die Artikel werden nach bestem Wissen veröffentlicht und erhebenkeinen Anspruch auf Vollständigkeit. Rechtsansprüche können aus derInformation nicht hergeleitet werden.Die Artikel sind urheberrechtlich geschützt. Ein Nachdruck, ganz oderteilweise, ist nur mit der Genehmigung der Redaktion, die wir gernerteilen, zu gezeichneten Beiträgen mit der des Verfassers beiZusendung eines Belegexemplares gestattet.Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernehmen wir keine Gewähr.Die Einsender erklären sich mit einer redaktionellen Prüfung und Bearbei tung derVorlage einverstanden. Die Rücksendung erfolgt nur, wenn ausreichendes Rückportobeiliegt. Die Redaktion behält sich vor, redaktionelle Kürzungen der eingesandten Textevor der Veröffentlichung vorzunehmen. Die Besprechung ohne Aufforderungzugesandter Bücher bleibt der Redaktion vorbehalten.Die namentlich gekennzeichneten Artikel geben die Ansicht der Verfasser wieder undentsprechen nicht in jedem Fall der Redaktionsmeinung.Redaktionsschluss jeder Ausgabe ist der 1. des Vormonats.Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.Beilage, wenn erschienen: Der öffentliche Dienst an Rhein und Ruhr.ISSN-Nr.: 0342-751XVBE | Schule heute 9 | 13 2


ThemaAus unser SichtAus unserer SichtDer Schuljahresauftakt –Licht und SchattenLiebe Kolleginnen und Kollegen,viele der Zahlen, die die Ministerin kurz vor Beginndes neuen Schuljahres vorgestellt hat, lassen sichpositiv lesen: 42 neue Sekundarschulen und 30 neue Gesamtschulensind zum neuen Schuljahr 2013/2014 an denStart gegangen. Die Gründung dieser Schulen zeigt: DerTrend zum längeren gemeinsamen Lernen geht weiter. Elternwollen die Bildungswege für ihre Kinder länger offenhalten.Besorgniserregend sind hingegen die Zahlen, die aus demBereich Real- und Hauptschule kommen: Der demografischeWandel und das Schulwahlverhalten der Eltern sorgenfür knapp 13 % weniger Schüler an den Hauptschulenund knapp 7 % weniger an den Realschulen. Die Folge isteine rasant wachsende Zahl von Schulschließungen. Mittelfristigwird es daher auf ein zweigliedriges Schulsystemhinauslaufen: Gymnasium und die Schulen des längerengemeinsamen Lernens. Das geht natürlich auch anden Kollegien nicht spurlos vorbei. Daher ist es gut, dasses gelungen ist, zwischen Lehrerorganisationen und Personalrätenauf der einen und dem MSW auf der anderenSeite die Leitlinien für Personalmaßnahmen bei schulorganisatorischenVeränderungen zu vereinbaren. Somit istgesichert, dass Lehrkräfte an auslaufenden Schulen klarePerspektiven haben.Beamtenbesoldung voll daneben. Von uns erntet sie fürdiese Aussage höchstens Kopfschütteln und Verwunderung.Ja – NRW bildet hochwertig aus. Und dann? Danngehen viele dieser hochwertig ausgebildeten Junglehrerin andere Bundesländer, z. B. direkt zum Nachbarn Hessen.Denn dort werden sie besser bezahlt. Wissen, Kenntnisse,Motivation – all das verschwindet, weil NRW esnicht schafft, warmen Worten Taten folgen zu lassen.Durch eine Nicht-1:1-Übertragung des Tarifergebnissesauf die Beamten werden junge Menschen noch mehr vergraultund dienstältere Kolleginnen und Kollegen demotiviert.Die von uns geforderte Medizin heißt ganz klar:Dienstrechtsreform. Unabhängig von Schulstufe oderSchulform muss eine Bezahlung her, die gleichen Lohn fürdie gleiche Arbeit garantiert. Mehr Arbeit aufbürden, imVergleich weniger Geld zahlen, und sich dann noch als‚attraktiver Arbeitgeber‘ präsentieren, ist schon mehr alsgewagt.Zum großen bildungspolitischen Thema „Inklusion“, dassich durch alle Alters- und Pädagogengruppen zieht,hörte man dagegen nichts. Erst auf Nachfrage hieß es,das Land arbeite an einer rechtlichen Basis. Das war’sdann aber auch schon. Für einen motivierenden Start insneue Schuljahr war das zu wenig.Dass sich die Ministerin in Sachen Schulentwicklungselbst auf die Schulter klopfte, war noch halbwegs nachvollziehbar.Dass sie aber versuchte, NRW auf der Schuljahresauftakt-Pressekonferenzals attraktiven Arbeitgeberanzupreisen, liegt angesichts der Diskussion um dieLandesvorsitzender VBE NRWDer VBE NRW bei Facebook:www.facebook.com/vbe.nrw3VBE | Schule heute 9 | 13


emaThemaSchuleund die Weisheitder (Bildungs-)PolitikerDie Bildungsjournalistin Nina Braun lobt in einem – nicht ganz ernst gemeinten – Briefden überaus „liebevollen“ Umgang von Politikern mit der Lehrerschaft in jüngster Zeit.Liebe (Bildungs-)Politiker in Deutschland,marode Schulgebäude? Ausgebranntes Personal? Bildungsungerechtigkeit?Ach was. Eure Motivationskraft,Euer Wirken fast wie von Zauberhand überstrahltalles, was die Unken von der Presse und den Verbändenzu quaken haben. Ich muss mir das mal von der Seeleschreiben. Wie Ihr es immer wieder schafft, den – zugegeben– real hin und wieder auftretenden Problemen undProblemchen im Bildungssystem zu begegnen, in dem Ihrden Schwarzen Peter lächelnd an die zurückgebt, die ihnübellaunig ins Spiel gebracht haben, das ist schon bemerkenswertund wird viel zu wenig gewürdigt. Das soll hierund jetzt geschehen: Ein dreifaches Hurra auf so viel weiseStaatskunst.Wie? Ihr versteht nicht so recht, womit Ihr das Lob verdienthabt? Na, es ist doch toll, wie Ihr es immer wiederschafft, eine so störrische und (sprechen wir’s mal deutlichaus – wir sind ja unter uns) arbeitsscheue Klientel wiedie Lehrerschaft an die Kandare zu nehmen. Ihr seid ganzschön ausgefuchste Motivatoren, von denen sich so mancherSklaventreiber, äh, Personalchef in der Wirtschaft etwasabgucken könnte. Was beim damaligen niedersächsischenMinisterpräsidenten Gerhard Schröder seinerzeitnoch als freundlich-joviale Neckerei daherkam („faule Säcke“),habt Ihr zu einem stimmigen Motivationskonzeptausgebaut. Und dabei aus der überkommenen pädagogischenFormel „Zuckerbrot und Peitsche“ das überflüssige„Zuckerbrot“ gestrichen. So schlicht, so genial.Ihr wisst immer noch nicht genau, wovon hier die Redeist? Dann will ich das mal anhand einiger aktueller Beispieleaufzeigen. Baden-Württemberg etwa bietet derzeit besteAnschauung. Da möchte eine Landesregierung das bisherigegegliederte Schulsystem nur ein wenig komplettumkrempeln und kündigt zur Einstimmung die Streichungvon 11.600 Lehrerstellen bis 2020 an, weil ja auch gespartwerden muss. Leicht einzusehen. Aber was machen dieLehrer und ihre Verbände? Jammern herum, protestierenund demonstrieren. Da haben sie die Rechnung aber ohnedie Partei gemacht, die in Stuttgart das Kultusministeriumso souverän führt, das sie erst nach 20 Monaten einenMinisterwechsel vornehmen musste. (Die erste Amtsinhaberinsoll immer zu spät zu Terminen gekommen seinund war auch bei der Pressekonferenz zum Schuljahresauftaktnoch in Urlaub – was die Neidhammel von denLehrerverbänden ihr übel nahmen.) Der Fraktionschef jedenfallsmochte sich solch destruktives Gehabe von Pädagogenseitenicht länger anschauen und kartätschte verbaldazwischen. „Heulsusen“ seien das, die organisiertenLehrer, so diktierte er der Presse in die Blöcke.VBE | Schule heute 9 | 134


Mehr Soziale KompetenzDurch KlassenfahrtenThemaThemaThemaDie Gescholtenen hatten kaum Zeit, diese fein vorgetrageneKritik auf sich wirken zu lassen, da kam schon dienächste Breitseite – diesmal vom neuen Kultusministerselbst, einem Juristen, der den Lehrern angesichts einerweiteren Sparmaßnahme, der Kürzung von Anrechnungsstundennämlich, ihren Job erklärte. Die Ausgabe von Taschenrechnerngehöre zur Aufgabe dazu und müsse nichtextra bei der Arbeitszeit berücksichtigt werden, so befander im Landtag und beschämte damit eine Klientel, die sichwirklich jede Kleinigkeit wie die Wartung der Schul-PCoder Arbeiten in der Schulbibliothek anrechnen lassen will.Wo doch jeder Minister abends ehrenamtlich die Ministeriums-PCwartet und die Ministeriumsbibliothek betreut.Aber so nicht! Nur wenige Tage später setzte der Kultusministernoch einen drauf: Er forderte die Lehrer via Presseauf, Praktika in der Wirtschaft zu machen – selbstverständlichwährend der Ferien, von denen Lehrer ja bekanntlichUnmengen haben. Rrrrrumms. Das saß. (Dass er wenigeTage später einen Rückzieher machte à la „war nicht bös‘gemeint“, gehört natürlich zur Strategie – es geht ja immernur um die Sache, augenzwinker, und nie darum, das Bildder Lehrerschaft in der Öffentlichkeit zu beschädigen undauf deren Kosten zu punkten, kicherkicher).Einfallsreich, wenn’s um die Motivation desPersonals in den Schulen geht, zeigen sichauch andere Bundesländer – Sachsen beispielsweise.Die Lehrerverbände dort fordernunter anderem Tarifverhandlungenfür die angestellten Lehrer (andere gibt esdort sowieso nicht) und eine neue Altersteilzeit-Regelung. Der Finanzminister reagierte und legte Eckpunktevor, die weit unter den Forderungen der Pädagogenlagen und Tarifverhandlungen gar nicht ersterwähnten. Großzügige Geste. Dafür wollte der Mann zuRecht auch etwas haben. Im Gegenzug erwarte die Regierung,so sagte er auf einer Pressekonferenz, dass es bisEnde kommenden Jahres keine Lehrerstreiks mehr gebe,die schon seit dem vergangenen Jahr den Freistaat erschüttern.Das Land habe durch das jüngste Hochwasserwichtige Probleme zu bewältigen, sodass man an der„Lehrerfront“ vorerst Ruhe haben wolle. Jawoll, Herr General,so wird’s gemacht. Not gegen Elend auszuspielen,das zieht immer.Gibt es eigentlich, liebe (Bildungs-)Politiker, so was wie einenparteiübergreifenden Wettbewerb im Lehrer-Bashing,eine Art „Orden wider den tierischen Ernst“ der Schulpolitik?Wenn nicht: Hier wären geeignete Preisträger, die durcheine besonders originelle Art der öffentlichen Herabwürdigungvon Pädagogen in jüngster Zeit aufgefallen sind.Die Liste darf von einem möglichen Stifter (Herr Burda –Bildungsbambi?) gerne als Grundlage für eine solche Ehrunggenutzt werden. Bitte, bitte, keine Ursache.• Platz fünf geht dabei an die neue niedersächsische Landesregierung,die ihre „Bildungsoffensive“ damit eröffnete,dass sie den Gymnasiallehrern eine kleine Erhöhungder Unterrichtszeit von 23,5 auf 24,5 Stundenaufbrummte und für alle Lehrer die für 2014 bereits vereinbarteArbeitszeitermäßigung ab dem 55. Lebensjahrauf nicht absehbare Zeit aussetzte. Das sorgte gleichfür Schwung.Klassenfahrten:„Wir machen das für Sie!“Klassenfahrten mit pädagogischer Zielsetzungfür die Grundschule, SEK I und SEK IISoziale Kompetenz fördernNatur erleben und begreifenKlassengemeinschaft festigenBei der Auswahl und der Planung Ihrer Klassenfahrten unterstützen wir Sie.Jugendherbergen im RheinlandJugendherbergenKlassen- und Studienfahrten mit pädagogischerZielsetzung für die 7. bis 13. Klasseim RheinlandKlasseAktiv 2014www.djh-rheinland.deSchulreisekataloge fürKlasse 1–6 und 7–13 kostenlos:DJH-Service-Center RheinlandTelefon: 0211 30 26 30 26E-Mail: service@djh-rheinland.dewww.djh-rheinland.de5 VBE | Schule heute 9 | 13


emaThema• Platz vier hat sich der Berliner Senat redlichverdient, der seinen für einen Tarifvertragstreikenden angestellten Lehrern mit einemMaßnahmenbündel nach eigenem Bekundenentgegenkommen wollte. Der Katalogenthielt Mehrarbeit in den Ferien – aberkeinen Tarifvertrag.• Dritter: Altbundespräsident Roman Herzog,der in einem Interview befand,„dass diese ganzen sogenannten Reformen(nach PISA) in erster Linie Organisationsspielereienwaren, die im überwiegendenInteresse der Lehrer veranstaltetwurden“. G8 zum Beispiel wurde also nurden Lehrern zuliebe eingeführt? Interessant.Wahrscheinlich, weil die Lehrer Schüler und Eltern malso richtig ärgern wollten.• Platz zwei geht an den Wirtschaftsweisen Lars Feld(zwar kein Politiker, aber er kann’s ja nochwerden). Der Ökonomikus befand ineinem Interview zur Bildungspolitik:„Es mangelt an Qualität und Einstellungder Lehrer. Das heißt: Wir müssendie Lehrerausbildung verbessern, und wirmüssen den Lehrern kontinuierlich Anreize liefern,damit ihre Anstrengungen im Unterrichtnicht abflachen.“ Mal frech dazwischengefragt, lieberHerr Feld: Wie läuft das denn so bei Wirtschaftsprofessoren?Gibt’s Extra-Kohle für Beiträge zu Themen,von denen man offenbar keine Ahnung hat, oder sprudeltdas ohne Anreize heraus?• Sieger unseres kleinen Wettbewerbs, tätäääää,ist dagegen jemand vom Fach: nämlich Sachsen-Anhalts Kultusminister Stephan Dorgerloh, Präsidentder Kultusministerkonferenz. Er fordertedie Lehrer zu mehr Engagementbeim gemeinsamen Unterricht behinderterund nicht-behinderter Schülerauf. Es fehle etlichen Pädagogen an der Bereitschaft,sich auf die Inklusion einzustellen,sagte Dorgerloh in einem Zeitungsinterview. Haha, derist gut. Erst kündige ich mit viel Brimborium den komplettenUmbau der Schullandschaft an, dann stelle ichfest, huch, das kostet ja mehr Geld, als ich aufbringenwill, und schließlich mache ich die Lehrer zu denjenigen,die’s verbockt haben. Ist klar. Und den GroßflughafenBerlin-Brandenburg haben die Bauarbeiter in den Sandgesetzt; die bauen ja auch schon ewig daran herum.Überhaupt: Inklusion. Bei dem Thema demonstriertdie nordrhein-westfälische Landesregierung, wie Lehrerauch ohne ein einziges böses Wort brüskiert werdenkönnen – nämlich komplett ohne Worte. Die Landesregierungschweigt konsequent, obwohl ansonstendurchaus sprechfähig zu der Frage, was denn die Inklusionkostet (insbesondere in Lehrerstellen) und wie sie daszu zahlen gedenkt. Dabei schafft sie längst Fakten, indemsie beispielsweise den Rechtsanspruch von Elternauf freie Schulwahl einführt.Wortreich fällt hingegen die Erklärung der Landesregierungaus, warum sie höheren Beamten in NRW (und damitdem Gros der Lehrerschaft) in diesem und im nächstenJahr keine Besoldungserhöhung zahlen will. Nein,natürlich nicht wegen der Inklusion. In dem 18-seitigenPapier, das offenbar schon der Vorbereitung der vom VBEund anderen Verbänden angestrengten Musterprozessegegen die Nullrunden dienen soll, wird vielmehr den Betroffenenerklärt, warum sie ohnehin schon glücklicheMenschen sind: „Bei größerer Planungssicherheit kannein geringerer Lohnbetrag zu einem höheren Lebenskomfortführen als ein höherer Einkommensbetrag beiunsicherer Zukunftsprognose.“ Und ein noch geringererLohnbetrag, so denken wir uns das weiter, machtdann wohl noch glücklicher.Weiter erinnert der Finanzminister die vergesslichen Lehrerund andere Beamte an all die Wohltaten, die ihnen dasLeben bereits jetzt versüßen: „Die Arbeitsplatzsicherung,die Gewissheit, welche die Gewährung einer Pensionmit sich bringt, und die übrigen beamtenrechtlichenSicherungsinstrumente haben fürdie meisten Menschen weiterhin einen sehrhohen Stellenwert.“ Die zahlreichen Anträgeinsbesondere der Lehrerschaft auf Übernahme inein Beamtenverhältnis verdeutlichten dies „auf eindeutigeWeise“. Im Land Nordrhein-Westfalen sei kein Fall bekannt,in dem ein Beamter seine Entlassung aus dem Beamtenverhältniswegen geringerer Alimentation imVergleich zum Entgelt in dem entsprechenden Tarifbeschäftigtenverhältnisverlangt habe – und dies sei auchkünftig nicht zu erwarten. (Natürlich nicht: Die angestelltenLehrer verdienen ja noch weniger. Ihnen wurde ja unlängstein eigener, bundesweit geltender Tarifvertrag verweigert,der die Eingruppierung nach Gutsherrenart durchjedes einzelne Bundesland beendet und ihren Angestelltenstatusdamit aufgewertet hätte.)VBE | Schule heute 9 | 136


ThemaThemaThemaFazit des Finanzministers: „Der Reallohnverlust ist für diebetroffenen Besoldungsgruppen zu verkraften.“ Ob nachdiesen einfühlsam-warmen Worten zu erwarten ist, dasssich Scharen von Bewerber auf die vakanten Schulleiterstellenin NRW stürzen? Oder auf die freien Lehrerstellenin den naturwissenschaftlichen Fächern, die in Konkurrenzzur Wirtschaft angeboten werden?messbaren Erfolg machen ließe. Wie? Keine Zeit?Klar, Ihr müsst ja die Lehrer antreiben.Anstrengende Aufgabe. Das weiß:Eure Nina BraunWohl eher nicht. Denn: Lehrer sind renitent und – so deutlichmuss ich es leider sagen – völlig motivationsunempfänglich.Wie anders ist es zu erklären, dass trotz Eurer Bemühungen,liebe (Bildungs-)Politiker, noch immer inBerlin gestreikt, in Niedersachsen demonstriert, in Sachsenund Baden-Württemberg gezankt und in NRW geklagtwird? Wie wäre es, liebe (Bildungs-)Politiker, wenn Ihr mitEurem Talent, Menschen für Ideen zu begeistern und mitzureißen,mal in die Schulen gehen würdet? Und dortSchüler begeistern und mitreißen würdet? Dann könntendie Lehrer mal sehen, wie sich Unterricht unter dem Jubelder Pubertierenden mit großem, zweifellos sogar bei PISADie Bildungsjournalistin NinaBraun ist unter anderem Chefredakteurindes einzigen deutschsprachigen Nachrichtenauftrittsfür Lehrer im Netz, www.news4teachers, sowieChefin vom Dienst des nordrhein-westfälischen LehrermagazinsForum Schule.Jo B.Meine Anschrift:Das kostenlose Job-Lexikonfür Schülerinnen und SchülerName:Straße:PLZ:Stadt:ExemplarePublikationsversand der Bundesregierung, Postfach 48 10 09, 18132 Rostock,publikationen@bundesregierung.de, Best. Nr. A 1037 VBE | Schule heute 9 | 13


politikBerufspolitikThemaBeamtenbesoldung – Widerspruch einlegen!Die Sommerferien sind vorbei – aber in den Lehrerzimmernherrscht nach wie vor schlechte Stimmung.Die Ursache: Die Landesregierung hat trotz zahlreicherProteste ihre Sparmaßnahmen, die auf demRücken der verbeamteten Lehrkräfte ausgetragen werden,durchgeboxt. Aus Sicht des VBE hat die Landesregierungvergeblich darauf spekuliert, dass sich die Lehrerinnenund Lehrer während der Sommerferien beruhigen.Noch immer überwiegt der Frust, dass die Landesregierungtrotz aller Proteste und Warnungen der Rechtsexpertensowie der Verbände und Gewerkschaften ein Gesetzdurchpeitscht, das die qualitativ hochwertige Arbeitder Lehrkräfte finanziell nicht anerkennt und gegen dasAlimentationsprinzip verstößt. Der VBE ermöglicht deshalb,dass jede einzelne verbeamtete Lehrkraft ihr individuellesRecht auf gerechte Bezahlung einfordern kann.Am 10. Juli 2013 hat die rot-grüne Mehrheit im Landtag dasnach Meinung aller Experten verfassungswidrige Besoldungsanpassungsgesetzbeschlossen. Dieses sieht bekanntlichzwei Nullrunden für Richter, Staatsanwälte undBeamte ab der Besoldungsgruppe A 13 sowie eine Erhöhungder Besoldung von zweimal nur 1,0 Prozent für Beamteder Besoldungsgruppen A 11 und A 12 vor. Lediglichdie unteren Besoldungsgruppen erfahren innerhalb vonzwei Jahren die komplette Anpassung von 5,6 Prozent.Mit der Verabschiedung des Gesetzes wird nun die juristischeAuseinandersetzung beginnen. Diese wird der VBEabgestimmt mit seiner Dachorganisation, dem DBB NRW,dem Richterbund und der Vereinigung der Verwaltungsrichterdurchführen.Daneben ist es zwingend erforderlich, dass jeder Betroffenepersönlich zur Wahrung seiner individuellen BesoldungsansprücheWiderspruch gemäß § 104 Abs. 1 Satz 2LBG NRW gegen die Besoldung erhebt.Hierzu stellt der VBE seinen Mitglieder mit dieser Schuleheute-Ausgabe einen Musterwiderspruch zur Verfügung(s. S. 9–10). Außerdem können VBE-Mitglieder die Vorlagedes Musterwiderspruchs auf unserer Homepage unterwww.vbe-nrw.de im Bereich für Mitglieder herunterladen.Hinweis: Der Widerspruch muss spätestensbis zum 31. Dezember 2013 dem LBV vorliegen.© IckeT - fotolia.comEin neuer Service des VBEMelden Sie sich an unterwww.vbe-nrw.deVBE | Schule heute 9 | 138


AbsenderStraße, HausnummerWohnortAn das LBV NRWPersonalnummer40192 DüsseldorfOrt, DatumWiderspruch gegen unterbliebene Erhöhung der Besoldung bzw. Versorgung / Zahlung amtsangemessenerBesoldung bzw. Versorgungsbezüge ab dem 01.01.2013Ich beantrage meine Besoldung / meine Versorgungsbezüge, wie bei den Besoldungsgruppen A 2 – A 10 mit Wirkung vom01.01.2013 um insgesamt 2,65 % und ab dem 1.1.2014 um insgesamt 2,95 % anzupassen.Hilfsweise beantrage ich meine Besoldung mit Wirkung vom 01.01.2013 auf ein verfassungskonformes, amtsangemessenesNiveau anzuheben.Begründung:1. Besoldung entsprechend der Entwicklung der allgemeinen wirtschaftlichen und finanziellen Verhältnisse§ 14 Abs. 1 des Übergeleiteten Besoldungsgesetzes NRW bestimmt, dass die Besoldung entsprechend der Entwicklungder allgemeinen wirtschaftlichen und finanziellen Verhältnisse und unter Berücksichtigung der mit den Dienstaufgabenverbundenen Verantwortung regelmäßig anzupassen ist. Gleiches gilt gemäß § 70 LBeamtVG NRW für die Versorgungsbezüge.Der unbestimmte Rechtsbegriff „Entwicklung der allgemeinen wirtschaftlichen Verhältnisse“ wurde vom BGH definiert alsVeränderung der Lebenshaltungskosten und der Einkommensverhältnisse. Die Änderung der Lebenshaltungskosten wirddabei durch den Verbraucherpreisindex und die Änderung der Einkommensverhältnisse durch den Index der Bruttomonatsverdiensteder Arbeitnehmer repräsentiert.Laut aktuellem Auszug aus dem Tarifregister des MAIS NRW vom 18.02.2013 haben die Mitarbeiter des öffentlichen Dienstesder Länder seit 2000 inflationsbereinigt einen Lohnverlust von 6,67 % zu verkraften.Rechnet man die vielen Kürzungen hinsichtlich des Urlaubs- und Weihnachtsgelds, der Jubiläumszuwendung, der Nullrunden,die Erhöhung der Wochenarbeitszeit und die Eigenbeteiligung bei den Krankheitskosten der letzten Jahre zusätzlichein, ergibt sich für die Beamtinnen und Beamten in NRW eine Besoldungskürzung von über 10 %.


2. Besoldungsanpassung ab 01.01.2013 nur für Teile der BeamtenschaftDie Grundgehaltssätze der Besoldungsordnung A sowie die Zulagen, Aufwandsentschädigungen und anderen Bezügenach Artikel 14 § 5 des Reformgesetzes vom 24. Februar 1997 (Bundesgesetzblatt I Seite 322) werden für die Beamtinnenund Beamten1. der Besoldungsgruppen A 2 bis A 10 ab 1. Januar 2013 um 2,65 und ab 1. Januar 2014 um 2,95 vom Hundert,2. der Besoldungsgruppen A 11 und A 12 ab 1. Januar 2013 und ab 1. Januar 2014 um jeweils 1,0 % erhöht.3. Die Besoldungsgruppen A 13 ff. sowie die B-, C-, H-, R- u. W-Besoldung bleiben unberücksichtigt und erhalten keine Besoldungserhöhung.3. Verletzung des Gleichbehandlungsgrundsatzes ohne RechtfertigungDas Gesetz zur Besoldungsanpassung wird mit dem Erfordernis des Beitrags der Beamten zum Ausgleich des Haushaltsdes Landes NRW begründet.Die Finanzlage der öffentlichen Haushalte kann jedoch nicht als einzige Rechtfertigung für Besoldungsabsenkungen herangezogenwerden, da das besondere Treueverhältnis die Beamten nicht dazu verpflichtet, mehr als andere zur Konsolidierungder öffentlichen Haushalte beizutragen.Nach der Vorlage 16/820 des Finanzministeriums NRW an den Landtag NRW vom 19.04.2013 – B 2100 – 138.1.1 – IV 1 addierensich die finanziellen Einsparungen durch Rechtsänderungen bei den Beamten für das Jahr 2012 auf 2,4 Milliarden Europro Jahr. Nach den Berechnungen von Gewerkschaften beläuft sich diese Summe sogar auf 2,8 Milliarden Euro pro Jahr.Darin sind die Einsparungen bei den Beamtinnen und Beamten im kommunalen Bereich nicht einmal enthalten. Die Beamtenleisten also bereits in dieser Höhe einen jährlichen nicht unwesentlichen Beitrag zur Haushaltskonsolidierung. Eineweitere Erhöhung dieses Beitrags würde gegenüber den Vergleichsgruppen eine nicht verfassungskonforme Schieflageerzeugen.Die Finanzlage öffentlicher Haushalte kann nicht die einzige Begründung für die Ungleichbehandlung bzw. die Nichtübertragungdes Tarifergebnisses auf einzelne Besoldungsgruppen sein. Da die Landesregierung auch in dem Schreiben anden Unterausschuss Personal sowie den Haushalts- und Finanzausschuss vom 01.07.2013 keine weitergehenden Gründeangeführt hat, ist bereits schon aus dieser formellen Erwägung heraus von der Verfassungswidrigkeit des Gesetzes auszugehen.Zu diesem Ergebnis kommen auch 20 von 21 befragten Experten in einer Anhörung am 18.6.2013.Den Eingang dieses Schreibens bitte ich Sie, mir zu bestätigen.Aus verfahrensökonomischen Gründen beantrage ich, die Entscheidung über meinen Antrag zurückzustellen, bis in denvon den Gewerkschaften geführten Musterverfahren rechtskräftige Entscheidungen vorliegen. Gleichzeitig bitte ich, aufdie Einrede der Verjährung zu verzichten. Auf das gleichlautende Schreiben des Finanzministeriums vom 22.07.2013 verweiseich hiermit.Mit freundlichen GrüßenUnterschrift


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ipolitikRechtThemaNeuerung bei der Verbeamtung!Bereitsdas OVG Niedersachsen stellte fest, dass auchMenschen mit gesundheitlicher Beeinträchtigungvom Grundgesetz geschützt sind und somit eine Benachteiligungbei der Frage der Verbeamtung nicht zulässig sei.Das OVG beruft sich hierbei auf Art. 3 GG.Nun hat das Bundesverwaltungsgericht diese Ansicht gestützt.Im Urteil vom 26.07.2013 erklärte das Bundesverwaltungsgericht,dass die bisherige Einstellungspraxis gegen europäischesRecht verstoße. Hier galt bisher, dass die gesundheitlicheEignung für eine Verbeamtung nicht angenommenwerden kann, wenn eine künftige Erkrankung oder der Eintrittdauerhafter Dienstunfähigkeit vor Erreichen der Altersgrenzenicht mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossenwerden kann.Künftig gilt für erkrankte Kolleginnen und Kollegen, dassder Arbeitgeber den Nachweis führen muss, dass eine Frühpensionierung„überwiegend wahrscheinlich“ ist. Kann erdies nicht, so sind auch diese Kolleginnen und Kollegen zuverbeamten.Wir raten allen Kolleginnen und Kollegen, denen eine gesundheitlicheEignung abgesprochen wurde, hier nochmalseinen Antrag auf Verbeamtung mit Verweis auf die neueRechtslage zu stellen. Hierbei ist jedoch zu berücksichtigen,dass diejenigen, die einen erneuten Antrag auf Verbeamtungstellen wollen, natürlich die Höchstaltersgrenze füreine Verbeamtung noch nicht überschritten haben dürfen(OVG vom 25. Januar 2011 – 5 LC 190/09, BVerwG, Urteil vom26.07.2013-2C 12.11).RAinInka SchmidtchenJustiziarin VBE NRWRechte und Pflichten von schwerbehinderten LehrkräftenBeratungshotline für Lehrerinnen und LehrerNach den gesetzlichen Vorschriften bestehen für denUmgang von Schulleitungen und Dienststellen mitschwerbehinderten Lehrkräften besondere Regelungen.Es werden immer wieder Fragen zu den Einstellungsmöglichkeiten,Antragstellungen, BEM, Dienstunfähigkeit undNachteilsausgleich gestellt. Auch allgemeine Verfahrensfragenbereiten häufig Schwierigkeiten.Der VBE bietet daher allen Lehrerinnen und Lehrern imSchuldienst des Landes NRW am 19. September 2013 von14:00 – 17:00 Uhr eine telefonische Beratungshotline unterder Telefonnummer 0231 /43 38 63 an.Am Beratungstelefon steht Ihnen neben Mitgliedern ausder Rechtsabteilung des VBE NRW Sabine Rojahn (Leiterindes Referates Schwerbehindertenvertretung) als kompetenteAnsprechpartnerin zur Verfügung. Sie können sichdort von den Experten beraten lassen, um Rechts- und Planungssicherheitzu erhalten.VBE-Mitglieder haben darüber hinaus täglich die Möglichkeit,sich unter der Telefonnummer 0231/42 57 57-0 durchunsere Rechtsabteilung beraten zu lassen.RA Martin KieslingerLtd. Justiziar VBE NRW© illuminator -Fotolia.comIKostenfalleRuhegehaltsberechnungenmmer wieder erreichen uns Meldungen, dass verschiedene„Beamtenberatungsstellen für Pensionen“kostenpflichtige Ruhegehaltsberechnungen für Lehrkräftevornehmen. Kolleginnen und Kollegen erhaltenZahlungsaufforderungen über Beträge im dreistelligen Bereich,obwohl sie einer solchen Berechnung überhaupt nichtzugestimmt haben. Der VBE warnt davor, sensible Datenüber den eigenen beruflichen Werdegang am Telefon herauszugeben– zumal eine kostenpflichtige Berechnung desRuhegehalts überflüssig ist. Denn eine solche Berechnungwird vom VBE für Mitglieder kostenlos angeboten!Bei Fragen zu Ihrem Ruhegehalt wenden Sie sich einfachper Mail oder per Telefon an die zuständige Mitarbeiterinin der VBE-Geschäftsstelle:Andrea SchubertTel. 0231/42 57 57-0a.schubert@vbe-nrw.deVBE | Schule heute 9 | 1312


Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth(*15. August 1942 in Marburg)Rund 200 Veröffentlichungen aufden Gebieten Kognitive Neuro -wissenschaften, Persönlich keitsforschungund Neurophilosophie.Im Jahre 2009 wurde Roth vonder Zeitschrift Cicero als wichtigs -ter lebender deutschsprachigerWissenschaftler ausgewählt.Exklusiv fürunsere Teilnehmer!Kamingespräch mit Prof. Roth:Prof. Roth:„ So bringen Sie das GehirnIhrer Schüler zum Lernen“Grundbedingungen für den UnterrichtserfolgDie Themen der 2-tägigen Veranstaltung:NeueSeminarreihemit Prof. Rothk Weniger Stoff, „hirngerecht“ vermittelt, ist mehr – warum und wie?k Der richtige Umgang mit Begabungsunterschieden, Lern- und Verhaltensstörungenk Methodenvielfalt und Abschied vom 45-Minuten-Unterrichtstakt hin zum Thementagk Die Lehrkraft muss kompetent, vertrauenswürdig und feinfühlig sein – wie werde ich das?Was mussdringend geändertwerden und wie fangenwir damit an?Das Leistungspaket:k Ausführliches Skript zum Seminar von Prof. Rothk Mittag- und Abendessen inkl. Getränkk Getränke im Tagungsraum und Pausensnacks Das Leisk Kamingespräch mit Prof. Rothk Teilnahmezertifi katk Begrenzung der Veranstaltung auf 40 Teilnehmer!Außerdem erhalten Siedirekt nach der Anmeldungzum Seminar das neueBuch von Prof. Gerhard Roth„Bildung brauchtPersönlichkeit –Wie lernen gelingt“.4 Veranstaltungsorte – zu 4 Terminen!Diskutieren Sie im kleinen Kreisein gemütlicher Atmosphäre dieThematik des Seminars mitProf. Roth vor dem HintergrundIhrer Erfahrungen in der Schulrealität.8. / 9. November 2013Lüneburger HeideHotel Acht Linden6. / 7. Dezember 2013Köln-DeutzJugendherberge Köln-Deutz14. / 15. März 2014AmmerseeHotel Seehof Herrsching21. / 22. März 2014BonnCJD Bonn25 € Rabattfür VBE-Mitglieder!Preise für VBE-Mitglieder:324,–€ statt 349,–€bei Anmeldung bis zum09.09.2013:274,–€ statt 299,–€Preise für VBE-Mitglieder:324,–€ statt 349,–€bei Anmeldung bis zum07.10.2013:274,–€ statt 299,–€Preise für VBE-Mitglieder:374,–€ statt 399,–€bei Anmeldung bis zum15.01.2014:324,–€ statt 349,–€Preise für VBE-Mitglieder:324,–€ statt 349,–€bei Anmeldung bis zum22.01.2014:274,–€ statt 299,–€Detaillierte Informationen und Buchung unter: www.raabe-akademie.deDr. Josef Raabe Verlags-GmbH, Postfach 10 39 22, 70034 StuttgartTel. 0711 / 62 900 45 | info@raabe-akademie.de | www.raabe-akademie.deEine gemeinsame Veranstaltungsreihe der Raabe Akademieund des VBE – Landesverband Nordrhein-Westfalen13 VBE | Schule heute 9 | 13


ildungstikBildungspolitik© photophonie - Fotolia.comRechtschreibunterrichtin der GrundschuleDDie Vorwürfe, die durch einige Medien „geistern“,sind eklatant: Kinder werden als „Rechtschreibchaoten“dargestellt, Lehrerinnen und Lehrern wird vorgeworfen,dass sie Kinder alleine lassen. Diese dürften einfachso schreiben wie sie es wollen, und es erfolge keine Korrektur– die Rechtschreibergebnisse seien unmöglich. Um diesepauschalisierenden Urteile noch zu unterstreichen, werdenFotos von Kindern wiedergegeben, die auf dem Bodenliegend ihre Schreibaufgaben im Unterricht erledigen.Lediglich am Rande wird in diversen Artikeln gezeigt, dasses auch ein anderes Bild von einem Rechtschreibunterrichtin der heutigen Zeit gibt: Da schafft es eine Lehrerin, trotzdes Lehrwerks, einen strukturierten Rechtschreibunterrichtzu machen.Solch pauschalen Anschuldigungen etwas zu entgegnen,ist immer schwer. Besonders das Lesen und Schreiben lernenin der Grundschule ist ein so komplexer Prozess, dassman sich auf einige Kernaussagen begrenzen muss, die aufzeigen,dass Rechtschreibunterricht in der Grundschuledurchaus funktioniert:• Jede Klasse weist eine deutliche Heterogenität zwischenden Kindern auf. Jeder, der mit Schülerinnen und Schülernernsthaft arbeitet, erkennt sofort, dass es nicht möglichist, dass alle Kinder dasselbe zur gleichen Zeit lernen.• In einem guten Unterricht findet von Beginn an Rechtschreibunterrichtstatt. Das ist völlig unabhängig vomLehrwerk. Bei denen von den Medien kritisierten LehrwerkenKonfetti und Tinto ist die Rechtschreibung genausovon Beginn an Unterrichtsthema wie bei jedemanderen Lehrwerk auch.• Eine Schule entwickelt ein Konzept, wie Kinder lesen undschreiben lernen und wie sie die in den Lehrplänen aufgeführtenZiele erreichen können. Das Lehrwerk, das die Schulenutzt, unterstützt das grundlegende Konzept der Schule.Es sollte nicht alleine das Zentrum des Unterrichts sein.• Unterrichtsinhalte müssen für Kinder bedeutsam sein.Deshalb ist es wichtig, die eigenen Texte der Kinder inden Mittelpunkt zu rücken. Wenn ein Kind einen Textschreibt, dann erkennt es sehr schnell, dass sein Text nurdann von anderen gelesen wird, wenn er auch lesbar ist.So erkennen Kinder, warum Rechtschreibung wichtig ist.• Heute sieht der Rechtschreibunterricht natürlich ganz andersaus als vor 20, 30 Jahren. Das ist auch kein Wunder.Unsere gesamte Gesellschaft hat sich geändert. Es gibtkeinen festgelegten abgegrenzten Wortschatz, der mitKindern in Rechtschreibstunden und mit Diktaten eintrainiertwerden kann. Z. B. auch durch die Medien tauchenimmer neue Begriffe auf, mit denen die Kinder umgehen(Smartphone, Browser etc.). Kinder erarbeiten sich einenindividuellen Wortschatz, der für sie bedeutsam ist.• Andere wesentliche Kompetenzen sind in den Fokus gerückt:Strategien entwickeln, teamfähig sein, selbstständigden eigenen Lernprozess mitgestalten, Verantwortungfür eigenes Lernen übernehmen, Kinder starkmachen.Im Folgenden sind einige Beispiele angeführt, die zeigen,wie Rechtschreibunterricht ab Klasse 1 stattfindet, wennnach dem Spracherfahrungsansatz gearbeitet wird:• Die Kinder setzen sich mit Lauten und Buchstaben auseinander.Da die Kinder sehr unterschiedlich sind, arbeitensie hierbei in ihrem eigenen Lerntempo, unterstütztvon der Lehrkraft.• Anfangs üben die Kinder die Laut-Buchstaben-Zuordnungmithilfe einer Anlauttabelle. In einem weiterenSchritt wird das Abhören von Wörtern auf ihre Lautbestandteilehin geübt. Außerdem werden Wörter gemeinsamin Silben zerlegt und verschriftlicht – und zwarlauttreue Wörter.VBE | Schule heute 9 | 1314


BerufspolitikRecht BildungspolitikJeden Tag werden so mit den Kindern zusammen gemeinsamWörter, später Sätze an der Tafel geschrieben. Hierbeiganz wichtig: die Laut-Buchstaben-Zuordnung, dieSilben, lange und kurze Vokale. Wörter und Sätze werdennatürlich rechtschriftlich richtig geschrieben. Mit demFortschreiten der Schreibfähigkeiten erweitert sich derWortschatz um Wörter, die nicht lauttreu sind. Die Kinderüben jetzt, die entscheidenden, „schwierigen“ Stellenzu benennen, z. B. Katze, Schnecke, laufen. Das machenaber nicht alle Kinder zur gleichen Zeit, sondernjedes Kind dann, wenn es die Voraussetzungen für dennächsten Schritt erworben hat.• Vom ersten Tag an werden An- und Auslaute thematisiert.Auslautverhärtung ist regelmäßig Thema im Unterricht:Bad – baden; Berg – viele Berge.• Besonders die Vokale (und nicht nur 5) begleiten die Kindervon Beginn an. Die Unterscheidung zwischen langenund kurzen Vokalen ist z. B. die Grundlage für das spätereErlernen der Mitlautverdoppelung. (Es heißt Hammerund nicht Hamer.)Entscheidend ist schließlich, dass die Lehrerinnen und Lehrergenau beobachten, was und wie Kinder schreiben. In Beobachtungsbögenwird genau festgehalten, welche Rechtschreibstrategienein Kind schon beherrscht und welche mitdem einzelnen Kind als nächstes geübt werden. Aus diesemGrund ist es auch wichtig, dass es Zeiten gibt, in denen Elterndie Texte ihrer Kinder nicht berichtigen. Denn Fehler sind etwasfür das Lernen extrem Wichtiges. In diesem Fall kann dieLehrkraft sonst nicht genau diagnostizieren, wo ein Kindsteht, um mit der Rechtschreibförderung richtig anzusetzen.Lehrkräfte achten darauf, dass Kinder also genau das trainieren,was für sie in ihrer Lernentwicklung notwendig ist.Für das eine Kind ist es notwendig zu lernen, dass Satzanfängegroß geschrieben werden. Ein anderes Kind übt sichin Wörtern mit st. So sieht individueller Rechtschreibunterrichtaus.Wenn es tatsächlich einzelne Lehrkräfte an Grundschulengibt, die die Kinder wirklich einfach sich selbst überlassen,dann ist es dennoch nicht in Ordnung, dass die gezieltenVorwürfe an diese Lehrkräfte alle Kolleginnen und Kollegentreffen.Wichtig ist es, die aktuelle Diskussion zu nutzen und als Anlasszu nehmen, mit den Eltern erneut ins Gespräch zu kommenund die methodische Vorgehensweise der Schule immerwieder transparent zu machen.Anne Deimel,VBE-Referat PrimarstufeBOCHUMnoch bis 19.1.2014Hermannshöhe 42 NÄHE HBFwww.koerperwelten.deEin wahres Lehrstück!Über 40.000 Schüler & Lehrerbei den KÖRPERWELTEN 2012Lehrer & Referendare KOSTENLOSSCHULWOCHEN VOM 30.9. BIS 18.10.13„kostenlose Audio-Guides für Schulklassen“INFOBOXDie Ausstellung zeigt anschaulich, wie bereitskleine Änderungen im täglichen Lebengroße Auswirkungen auf den Gesamtzustandunseres Körpers haben können. Rund 200Präparate, darunter viele neue Ganzkörperplastinate,führen den Besucher durch denmenschlichen Körper und erläutern die ein- krankungen.Ticket-, Schulklassen- &Gruppen-Buchung überTel. 0234 - 96 30 20 (Mo-Fr: 9-18Uhr / Sa: 10-16Uhr)info@bochum-tourismus.de15 VBE | Schule heute 9 | 13


ildungstikBildungspolitik© tuja66 - Fotolia.com2. Kibiz Revision –langfristige Perspektiven fehlen weiter„Ein Strauß Buntes“ – so lassen sich die Inhalte zur 2.Kibiz Revision wohl am einfachsten zusammenfassen.Kurz vor den Sommerferien hat der jugendpolitischeSprecher der SPD-Landtagsfraktion, Wolfgang Jörg, angekündigt,dass die Revision kommt – und er hat auch gleichdie Inhalte skizziert.Schärfung des Bildungsbegriffes im Elementarbereich, Erhöhungder Planungssicherheit für Träger, Entlastung desPersonals – das sind nur ein paar Stichworte, die Jörg angebrachthat. Sie lesen sich zunächst mal sehr positiv, undder VBE begrüßt auch grundsätzlich die 2. Kibiz Revision –allerdings sind sie wenig konkret. So muss zunächst ersteinmal abgewartet werden, wie sehr die Schärfung desBildungsbegriffes sich auch tatsächlich im Elementarbereichniederschlägt. Vor allem in Bezug auf die Strukturen,die eine Kita braucht, um ihre Bildungsarbeit zu stemmen.Hier werden, das macht der VBE klar, warme Worte nichtausreichen.Ebenso gehört der Personalschlüssel dringend auf die Agenda.Er muss deutlich verbessert werden, um den neuen Anforderungengerecht zu werden. In den vergangenen Jahrensind immer mehr Aufgaben in den Einrichtungendazugekommen, z. B. die U3-Betreuung, die Bildungsdokumentationund die stetig ansteigende Übermittagsbetreuung.Wichtige Aufgaben, die die Bildung eines Kindes voranbringenund die es Eltern erleichtern, Beruf und Familiebesser miteinander zu vereinbaren. Demgegenüber standjedoch nur eine geringfügige Verbesserung beim Personalschlüsselin der U3-Betreuung durch die 1. Kibiz Revision.Diese Verbesserungen haben sich auf das große Ganze, wases in einer Kita zu beachten gilt, jedoch nicht ausreichendauf alle Kinder und Erzieherinnen ausgewirkt. Eine Entlastunghat nur auf dem Papier stattgefunden, hier muss die2. Kibiz Revision nachbessern – und das bedeutet den Einsatzvon zusätzlichem hauswirtschaftlichen Personal, dieFestschreibung der Vor- und Nachbereitungszeiten im Rahmender Personalstunden, die Ermöglichung der Fort- undWeiterbildung sowie die aufgabenadäquate Freistellungder Leitungen in den Tageseinrichtungen.Auch die Erhöhung der Kindpauschale im Bereich der sozialenBrennpunkte beseitigt aus Sicht des VBE nicht dasGrundproblem, denn sie ist für alle Einrichtungen zu niedrigangesetzt. Damit reicht sie nicht aus, um den TrägernPlanungssicherheit zu geben und die Schwankungen beiden Stundenbuchungen der Eltern auszugleichen. Im Gegensatzzur tariflichen Entwicklung ist sie nicht mitgewachsen– das führt dazu, dass eine gute personelle Besetzungin den Kitas nicht möglich ist. Außerdem ist insozialen Brennpunkten die Erhöhung der Kindpauschaledringend erforderlich, da hier ein erhöhter Förderbedarfbesteht, der mit einem höheren Personalbedarf einhergeht.Dabei wird es aber wichtig sein, darauf zu achten,dass dieses Vorhaben keine „Mogelpackung“ ist: Eine Erhöhungder Kindpauschale bei gleichzeitigem Wegfall desPauschalbetrages für soziale Brennpunkte darf es nichtgeben, denn so würde de facto weniger Geld statt mehrin die Einrichtungen fließen.Die Pläne der Landesregierung, bei der 2. Kibiz Revisionauch das Sprachfeststellungsverfahren Delfin 4 zu ersetzen,bewertet der VBE als sehr positiv. Der VBE hat zuletztin seiner Delegiertenversammlung im November 2012 vereinbart,die Abschaffung von Delfin 4 weiter vehement zufordern. Aus unserer Sicht stellt das Verfahren lediglicheine Momentaufnahme der Sprachbildung der Kinder dar– der kontinuierliche Sprachentwicklungsprozess wird dabeinicht berücksichtigt. Daher muss Delfin 4 durch sachlicheMöglichkeiten und eine personelle hoch qualifizierteAusstattung in den Kindertageseinrichtungen ersetztwerden. Nur so kann eine Sprachstandserfassung, Begleitungund Förderung der Sprachentwicklung der Kindervon Anfang an gelingen. Auch hier wird deutlich, dass dringendmehr hoch qualifiziertes Personal benötigt wird, umdem Bildungsauftrag und dem Zeitaufwand gerecht zuwerden. Die Landesregierung muss daher dafür sorgen,dass die entsprechenden Fort- und Weiterbildungen sowiepersonelle Ressourcen zur Verfügung gestellt werden.Sorge bereitet dem VBE allerdings die Zeitschiene, mit derVBE | Schule heute 9 | 13 16


BerufspolitikRecht Bildungspolitikdie 2. Kibiz Revision eingebracht werden soll. Das Änderungsgesetzsoll am 1. August 2014 in Kraft treten, lautJörg sollen daher die Verbände ab Herbst am Referentenentwurfbeteiligt werden, bis zum Winter 2013/2014 solles dann im Landtag eingebracht werden. Das bedeutetaus VBE-Sicht allerdings eine sehr kurze Beratungsphase– neue Unsicherheiten könnten entstehen und in der Praxisfür Unruhe sorgen, wenn das Gesetz während der Planungsphasebis März 2014 für das Kindergartenjahr2014/2015 immer noch beraten wird und es noch keine verbindlichenRegelungen gibt.Insgesamt, so scheint es zumindest nach den ersten Informationender Landesregierung, werden mit der 2. KibizRevision verschiedene Problemfelder angerissen und Verbesserungenangekündigt. Allerdings braucht der ElementarbereichKorrekturen, die längerfristige Perspektivenaufzeigen und die nicht von Parteipolitik oder Legislaturperiodenabhängig sind. Die bisher bekannten Vorschlägeder 2. Kibiz Revision gehen aus Sicht des VBE noch nichtweit genug. Es fehlen Erklärungen zu grundlegenden Zielenund Aufgaben des Elementarbereichs, außerdem istnicht klar, welche wissenschaftlichen Grundlagen der Revisionzugrunde liegen. Zudem fehlen vor allem klare Aussagendazu, welche tatsächlichen Personal-, Sach- undAusstattungskosten damit verbunden sind. Diese müssendringend nachgeliefert werden, wenn der Elementarbereichsicher und verlässlich aufgestellt sein soll. Andernfallswird auch die 2. Kibiz Revision ein Flickenteppich bleiben,der keine verlässliche Grundlage im Elementarbereichbietet – und das wäre in Bezug auf die beste Bildung fürdie kleinsten der Kleinen und das pädagogische Personalfatal.Barbara Nolte,Leiterin VBE-Referat Erzieher/-innenVBE: Eltern können Kinderbeim Schulstart unterstützenIn Nordrhein-Westfalen hat die Schule wieder begonnen.Viele, wenn auch nicht alle Schüler, werdensich gefreut haben, ihre Freunde und Lehrkräfte nachsechs Wochen Ferien wiederzusehen. Viele Kinder tunsich nach so viel Freizeit schwer mit dem täglichen Gangin die Schule. Der VBE möchte Eltern daher zum Schuljahresstartdarauf hinweisen, dass sie ihre Kinder unterstützenund dazu motivieren sollten, die neuen Herausforderungenanzunehmen.Unabdinglich ist aus Sicht des VBE zuallererst eine positiveGrundeinstellung. Kinder müssen Zuversicht haben in die eigenenFähigkeiten und Talente. Selbstvertrauen ist wichtig,damit man bei Problemen nicht aufgibt, sondern versucht,sie zu lösen. Deswegen ist es sinnvoll, sich kleine Etappenzielezu setzen. Das bringt schnelle Erfolge und spornt weiteran – egal wie schwer der Lernstoff sein mag. Zu diesen Etappenzielengehört aber auch Kontinuität – Gelerntes musswiederholt werden, damit es auch langfristig abrufbar bleibt.Der VBE ist der Meinung, dass auch zu Hause Kindern einepositive Lernatmosphäre vermittelt werden muss. Lernenund dabei Fernsehen gucken passt nicht zusammen, Ablenkungenstören den Lernprozess. Besser ist es, das Lernendurch Pausen zu unterbrechen, damit sich der Kopf entspannenund nach einer Auszeit wieder konzentriert weiterarbeitenkann. Außerdem sollten Eltern nicht zu sehr in dieErledigung der Hausarbeiten eingreifen. Kontrolle, ob siegemacht worden sind, ist wichtig, auch Unterstützung beider Lösungsfindung ist angebracht, aber Eltern sollten nichtdie Hausarbeiten ihrer Kinder korrigieren oder sie gar selbstmachen. Fehler helfen den Lehrern, Rückschlüsse auf Defizitezu ziehen und das Kind anschließend besser individuellfördern zu können.© Christian Schwier - Fotolia.comMehrfachgeneralagentur FinanzvermittlungAndreas WendholtPrälat-Höing-Str. 19 · 46325 Borken-Weseke17VBE | Schule heute 9 | 13


ildungstikBildungspolitikNO LIMITS –Wie schaffeich mein ZielDrei Fragen an den Ausdauersportler Joey KellyHerr Kelly, welche Eigenschaften sind aus Ihrer Sicht füreine Schulleiterin / einen Schulleiter wichtig?Joey Kelly: Schulleiterinnen und Schulleiter sollten eineVorbildfunktion erfüllen. Sie sollten selbst sportlich aktivsein und eine gesunde Lebensweise vorleben mitdem Ziel, die körperlichen Stärken ihrer Schülerinnenund Schüler zu fördern. Sie sollten ein optimales sozialesUmfeld schaffen, das die ganzheitliche Weiterentwicklungder Kinder und Jugendlichen unterstützt und voranbringt.Was kann sich eine Schulleiterin / ein Schulleiter von einemAusdauersportler abschauen?Joey Kelly: Ausdauer, Mut, Leidenschaft sind Eigenschaften,die man im Ausdauersport benötigt, um gesetzteZiele zu erreichen.Genau die gleichen Eigenschaften werden auch im Arbeitsalltagvon Schulleiterinnen und Schulleitern benötigt,vor allem wenn es gilt, schwierige Situationen zumeistern.Eine Schulleiterin / ein Schulleiter hat eine große Verantwortungfür die Zukunft von Kindern und Jugendlichen.Was ist das Ziel Ihres Vortrags, was raten Sie den Schulleiterinnenund Schulleitern des Deutschen Schulleiterkongresses?Joey Kelly: Unsere Leistungsgrenzen sind weiter, als wirdenken. Beruflich und privat kann man durch die richtigeZielsetzung höhere Ziele erreichen, als man es zunächstfür möglich hält.Vielen Dank für das Interview. Wir sind gespannt auf IhrenVortrag beim Deutschen Schulleiterkongress 2014 in Düsseldorf.Im Februar 2014 findet wieder der Deutsche Schulleiterkongress in Düsseldorf statt.Joey Kelly, Spross der Kelly Family und Ausdauersportler, referiert über Zielstrebigkeit und Motivation.Informationen und Anmeldemöglichkeitenzum Deutschen Schulleiterkongress finden Sie unterwww.deutscher-schulleiterkongress.deVeranstalter:VBE | Schule heute 9 | 13 18


ThemaNachrNachrichtenNachrichten +++ Nachrichten +++ Nachrichten +++Ganztagsschulen für mehrChancengerechtigkeitEineaktuelle Studie der Bertelsmann Stiftung zeigt:Fast jeder dritte Schüler geht in Deutschland ganztagszur Schule. In Nordrhein-Westfalen nutzten im Schuljahr2011/2012 43,8 Prozent aller nordrhein-westfälischenSchüler Ganztagsangebote. Im Schuljahr zuvor waren es30,7 Prozent. NRW liegt damit oberhalb des Bundesdurchschnittsvon 30,6 Prozent. Die Nachfrage der Eltern gehtlaut repräsentativen Umfragen jedoch weit über die vorhandenenAngebote hinaus.Die komplette Studie finden Sie unter www.bertelsmannstiftung.de.(Quelle: Bertelsmann Stiftung)Haben Mädchen mehr Angst vor Mathe?Bruchrechnen?Wurzelziehen und Logarithmieren?Ist Mathematik tatsächlich ein Angstfach insbesonderefür Mädchen? Empirische Bildungsforscher ausKonstanz, Thurgau, München, Berlin und Montreal sinddieser Frage nachgegangen und kamen zu folgendem Ergebnis:Schülerinnen schätzen sich zwar ängstlicher und© Mr. Nico / photocase.com© inkje / photocase.comweniger selbstsicher ein als Schüler, sind es in der konkretenUnterrichts- und Prüfungssituation faktisch gesehenaber nicht. Lediglich Geschlechterklischees und Stereotypewürden zu Fehleinschätzungen führen, sodassSchülerinnen ihre Angst im Bereich der Mathematiküberbewerten.(Quelle: bildungsklick.de)© Fraunhofer IAISKind hat keine Lust auf SchuleElternkönnen vom Jugendamt verpflichtetwerden, einen notorischen Schulschwänzerzum Unterricht zu schicken. Das Oberlandesgericht(OLG) Hamm hat einem Ehepaar aus dem Kreis Warendorfdas Recht zur Regelung der schulischen Angelegenheitenihres Sohnes entzogen und auf dasJugendamt übertragen. Die Eltern müssen jetzt dafürsorgen, dass der Elfjährige trotz seiner Schulunlustzum Unterricht geht, entschied das Gericht. Siehatten es abgelehnt, ihren Sohn gegen seinen Willenauf eine öffentliche Schule zu schicken.(Quelle: news4teachers.de)Lernen mit RoboternInformatikunterricht spannendund praxisnah – das erwartet Schülerinnen undSchüler nun an schleswig-holsteinischen Schulen. DasBildungsministerium des Landes hat zum neuen Schuljahrdas „Roberta-Konzept“ des Fraunhofer IntelligenteAnalyse- und Informationssysteme IAIS im Wahlpflichtunterrichteingeführt. In der ersten Phase werden 76Schulen mit Roboter-Baukästen ausgestattet und Lehrerzu „Roberta-Teachern“ ausgebildet. Ziel ist es, den Unterrichtin naturwissenschaftlich-technischen Fächernzu fördern.(Quelle: Fraunhofer IAIS)19 VBE | Schule heute 9 | 13


Deutscher Lehrertag 2013INDIVIDUELLFÖRDERNWeiterbildungstag für Lehrerinnen und Lehrer aller Schulstufenvon VBE und Verband Bildungsmedien e. V.Freitag, 29. November 2013, von 10.00 bis 17.00 UhrKongresszentrum Westfalenhallen Dortmund, Strobelallee 41, 44139 Dortmund©xefstock/istockphoto.comab 9.00 UhrBegrüßungskaffee10.00 Uhr EröffnungUdo Beckmann, Bundesvorsitzender des VBE,Landesvorsitzender VBE NRWWilmar Diepgrond, Vorsitzender Verband Bildungsmedien e. V.Sylvia Löhrmann, 1. Vizepräsidentin der KMK10.30 Uhr Hauptvortrag:„Classroom Management in inklusiven Lerngruppen“Prof. Dr. Clemens Hillenbrand (Institut für Sonderpädagogikund Rehabilitation der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg)Programm11.30 - 12.15 Uhr Kaffeepause,Besuch der Bildungsmedienausstellung12.15 - 13.15 Uhr Workshoprunde 113.15 - 14.30 Uhr Mittagspause,Besuch der Bildungsmedienausstellung14.30 - 15.30 Uhr Workshoprunde 215.30 - 16.00 Uhr Kaffeepause,Besuch der Bildungsmedienausstellung16.00 - 17.00 Uhr Workshoprunde 317.00 Uhr Ende des Deutschen LehrertagesAnmeldung zum Deutschen Lehrertag online ab 17. Oktober 2013Weitere Hinweise unter www.deutscher-lehrertag.deAnmeldeschluss: 22. November 2013Teilnahmegebühr inkl. Mittagsimbiss: 25 € (VBE-Mitglieder 15 €)Ausstellungsorganisation und Gestaltung des Workshop-Programmsliegen bei der VBM Service GmbH.


Deutscher Lehrertag 2013INDIVIDUELLFÖRDERNWie geht das?Weiterbildungstag für Lehrerinnen und Lehrer allerSchulstufen von VBE und Verband Bildungsmedien e. V.Freitag, 29. November 2013, von 10.00 bis 17.00 UhrKongresszentrum Westfalenhallen DortmundStrobelallee 41, 44139 DortmundWorkshoprunde 1 (12.15 bis 13.15 Uhr)1 Niveaudifferenzierter Unterricht mit deranalytischen Silbenmethode des „ABC der Tiere“Heino Dreier (Schulberater beim Mildenberger Verlag)Schulform: Grundschule/Förderschule – DeutschVeranstalter: Mildenberger Verlag2 Mit dynamischen Arbeitsblättern Geometrieentdecken und individuell fördernHans-Jürgen Elschenbroich (Lehrer für Mathematik undInformatik am Gymnasium und Fachleiter am Zentrum fürschulpraktische Lehrerausbildung Neuss)Schulform: Gesamtschule/Gymnasium/Realschule – MathematikVeranstalter: co.Tec GmbH3 Individuell fördern – Inklusion inklusive –auch in der berufsbildenden SchuleManfred Hinz (Berufsschullehrer mit sonderpädagogischerAufgabe, ALO Berlin, Autor)Schulform: Berufsbildende Schulen – fächerübergreifendVeranstalter: Verlag Handwerk und Technik4 Self-esteem and confidence in the EFL classroomJack Scholes (freelance trainer, ELT specialist, author)Schulform: alle Schulformen (Sek I und II) – EnglischVeranstalter: Helbling Verlag5 Fordern und Fördern der Mündlichkeit imEnglischunterricht in der Sekundarstufe INilgül Karabulut (Fachleiterin, Zentrum fürschulpraktische Lehrerausbildung Aachen)Schulform: Gymnasium (Sek I) – EnglischVeranstalter: Ernst Klett Verlag6 Einführungsphase Mathematik –Die neuen Kernlehrpläne in NRWThomas Jörgens (Märkisches Gymnasium Iserlohn)/WolfgangRiemer (Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Köln)Schulform: Gesamtschule/Gymnasium (Sek II) – MathematikVeranstalter: Ernst Klett Verlag7 Kartenkompetenz individuell fördern – aber wie?Konzeptgedanken zur selbstgesteuerten KartenarbeitThomas Lamkemeyer (Oberstudienrat am Gymnasium undVerlagsberater)Schulform: alle Schulformen (Sek I) – ErdkundeVeranstalter: Westermann Verlag8 „Kids are different today I hear every teachersay“ (Rolling Stones) – Wie gelingt differenzierenderEnglischunterricht?Wolfgang Biederstädt (Schulleiter, Moderator)Schulform: Gesamtschule/Realschule/Sekundarschule – EnglischVeranstalter: Cornelsen Schulverlage9 (Wortschatz-)Lernen – vom alleingelassenenPauken zum individuellen LernerfolgMario Oesterreicher (Stellv. Geschäftsführer Sprachenzentrum derFAU Erlangen-Nürnberg)Schulform: Berufliche Schulen/Gesamtschule/Gymnasium/Realschule – FremdsprachenVeranstalter: phase-6 GmbH10 Erfahrungen mit Gott gewinnen GestaltGabriele Otten (Seminarlehrerin Studienseminar Rheine)Schulform: alle Schulformen (Sek I) – Ethik/ReligionVeranstalter: Kösel-Verlag11 Strategiegeleitetes Lernen und Freiraum fürindividuelle Förderung im DeutschunterrichtMatthias Greven (Grundschulrektor und Autor)Schulform: Grundschule – DeutschVeranstalter: Diesterweg VerlagWorkshoprunde 2 (14.30 bis 15.30 Uhr)12 „Ich bin klasse, so wie ich bin“ –Kinder durch Musik und Lieder stärkenReinhard Horn (Kinderliedermacher, Komponist und Pädagoge)Schulform: Grundschule – fächerübergreifendVeranstalter: Kontakte Musikverlag13 Methodenprogression und Kompetenzerwerbim PhilosophieunterrichtErfahrungen – Beispiele – AnregungenJörg Peters (Fachleiter Philosophie in Kleve)/Bernd Rolf (Fachleiter Philosophie in Krefeld)Schulform: Gymnasium – PhilosophieVeranstalter: C.C. Buchners Verlag14 Mathematik individuell fördernAndrea Peter-Koop (Professorin für Didaktik der Mathematikan der Universität Bielefeld und Autorin)Schulform: Grundschule – MathematikVeranstalter: Schroedel Verlag15 Alles, was Recht ist… – Urheberrecht in der SchuleWolf von Bernuth (Rechtsanwalt und Urheberrechtsexperte)Schulform: alle Schulformen – fächerübergreifendVeranstalter: Verband Bildungsmedien e.V.16 Selbstständiges Lernen im Mathematikunterrichtin der Grundschule (auch in der Jahrgangsmischung)Sabine Dietrich (Autorin und Lehrerin an einer Grundschule, Siegen)Schulform: Grundschule/Förderschule – MathematikVeranstalter: Ernst Klett Verlag17 Inklusion als Chance – Beispiele aus derUnterrichtspraxisSule Ekemen (Gesamtschulrektorin)/Benjamin Schmidt (Förderschullehrer und Autor)Schulform: Gesamtschule/Hauptschule/Sekundarschule – DeutschVeranstalter: Cornelsen Schulverlage18 Deutsch als Zweitsprache im Deutsch- undFörderunterricht der GrundschuleIngeborg Propson (Lehrerin an einer Grundschule)Schulform: Grundschule/Förderschule –Deutsch/Deutsch als ZweitspracheVeranstalter: Schöningh Verlag19 Individualisieren und Differenzieren –Fördermöglichkeiten im Französischunterrichtder Sekundarstufe IOtto-Michael Blume (Fachseminarleiter in Hilden)Schulform: Gymnasium – FranzösischVeranstalter: Cornelsen Schulverlage20 Fördern heißt auch Fordern – den Individuengerecht werden im FranzösischunterrichtBarbara Grota (Konrektorin an der Realschule Ernst in Hagen)Schulform: Realschule/Sekundarschule – FranzösischVeranstalter: Ernst Klett Verlag21 Live-Demo „Digitale Schulbücher“Björn Seipel (VBM Service GmbH)Schulform: alle Schulformen – fächerübergreifendVeranstalter: VBM Service GmbH22 Die Rolle der Kommunikativen Kompetenzenim neuen Klausurformat Sekundarstufe IIMarcel Sprunkel (Gymnasiallehrer)Schulform: Gesamtschule/Gymnasium (Sek II) – EnglischVeranstalter: Cornelsen SchulverlageWorkshoprunde 3 (16.00 bis 17.00 Uhr)23 Alles, was Recht ist… – Urheberrecht in der SchuleWolf von Bernuth (Rechtsanwalt und Urheberrechtsexperte)Schulform: alle Schulformen – fächerübergreifendVeranstalter: Verband Bildungsmedien e.V.24 Kompetenzorientierung und neue Aufgabenkulturim Fach SozialwissenschaftenHartwig Riedel (Bereichsleiter für politische, ökonomischeund geografische Bildung am Staatlichen Seminar für Didaktikund Lehrerbildung Stuttgart)Schulform: Gesamtschule/Gymnasium –Politik/SozialwissenschaftenVeranstalter: C.C. Buchners Verlag25 Neue Methoden zur Leistungsbewertung imdifferenzierten UnterrichtAndrea Röhr (Teaching and Learning Consultant)Schulform: alle Schulformen – fächerübergreifendVeranstalter: Promethean GmbH26 Fördern und differenzieren mit BlütenaufgabenAndreas Pallack (Fach- und Kernseminarleiter)Schulform: Gymnasium – MathematikVeranstalter: Cornelsen Schulverlage27 Lernaufgaben und Unterstützungssysteme füreinen individualisierenden EnglischunterrichtRoswitha Henseler (Fachleiterin, Autorin)Schulform: Gymnasium – EnglischVeranstalter: Diesterweg Verlag28 Der rote Faden beim Schreiben und Rechtschreibenlernen mit Silbenschwingen und einerWeiterentwicklung des FRESCH-KonzeptesBärbel Hilgenkamp (Rektorin derRudolf-Bracht-Grundschule Rietberg)Schulform: Grundschule/Förderschule – DeutschVeranstalter: Ernst Klett Verlag29 Individuell testen und fördern mit derOnline-Diagnose – Live-Demo!Stephan Kyas (Redakteur Sek I)Schulform: alle Schulformen (Sek I) – DeutschVeranstalter: Schroedel Verlag30 Dynamik von ÖkosystemenHansjörg Küster (Leibniz Universität Hannover,Institut für Geobotanik)Schulform: Gesamtschule mit Oberstufe/Gymnasium – BiologieVeranstalter: Cornelsen Schulverlage31 Individuelles Fördern mit dem MasterToolOnline Player und Interaktiven Systemenin Schule und AusbildungStefan Schätti (Geschäftsführer der co.Tec GmbH)Schulform: alle Schulformen – fächerübergreifendVeranstalter: co.Tec GmbH32 Live-Demo „Digitale Schulbücher“Björn Seipel (VBM Service GmbH)Schulform: alle Schulformen – fächerübergreifendVeranstalter: VBM Service GmbH33 Heterogenität und individuelle Förderung imEnglischunterricht der Sekundarstufe IIMichael Rogge (Didaktiker, Ruhr-Universität Bochum)Schulform: Gymnasium (Sek II) – EnglischVeranstalter: Ernst Klett Verlag


Verband Bildung und ErziehungV BENewsletterwww.vbe.de | presse@vbe.deSchuldenbremse schlägt durch auf SchulenLehrergesundheit wird Spielball der Haushaltskommissare07 08|2013„Die Arbeitsverdichtung wurde für alle Lehrerinnen und Lehrer in Deutschland kräftig erhöht“, kritisierte VBE-Bundesvorsitzender Udo Beckmann. Dies lege der diesjährige OECD-Bericht „Bildung auf einen Blick“ offen.„Die Lehrergesundheit wird immer mehr zum Spielball der Haushaltskommissare. Innerhalb eines Jahrzehnts wurdedie Unterrichtsverpflichtung pro Jahr um insgesamt über 20 Stunden für jede Lehrperson erhöht“, so Beckmann.„Das offenbart den rücksichtslosen Umgang der Arbeitgeber mit der Gesundheit der Lehrerinnen und Lehrer.Die Länder kompensieren den Lehrkräftemangel unvermindert durch die Erhöhung der Arbeitsbelastung der Kolleginnenund Kollegen. Zu den Unterrichtsverpflichtungen von 804 Stunden in der Grundschule, 757 Stunden in derSek I und 715 Stunden in der Sek II (Stand 2011) müssen die pädagogischen Verpflichtungenaußerhalb des Unterrichts noch hinzugerechnet werden.“Für den VBE-Bundesvorsitzenden steht fest: „Die Schuldenbremse bremst die Qualität derSchulen bereits aus. Für den VBE ist es ein Skandal, dass die Länder stur diesen Kurs weiterfahren.“Udo Beckmann verwies in dem Zusammenhang auf die Lehrerbedarfsrechnung, dievon der KMK im Juni vorgelegt worden war. „Dem vollmundig angekündigten Vorhaben, denbundesweiten Lehrerbedarf im Zweijahrestakt offenzulegen, wird die KMK in keiner Weisegerecht. Schon 2011 akzeptierte die KMK, dass die Länder ihre Kriterien zur Berechnung desLehrerbedarfs verschleiern. An dieser Black-Box-Politik hat sich auch zwei Jahre später nichtsverändert.“ Dies sei umso ärgerlicher, unterstrich Udo Beckmann, als von der KMK gegenüberden Lehrerorganisationen im Vorjahr zugesagt worden war, die zugrundeliegenden Datenaus den Ländern offenzulegen. Der VBE und seine Dachorganisation dbb hatten daraufhin die Länderangeschrieben, Lehrerbedarf und politische wie haushalterische Setzungen mitzuteilen. „Die Verweigerung von mehrTransparenz verstehen wir als Warnsignal, dass die Länder weiter auf Arbeitsverdichtung für die Lehrerinnen undLehrer setzen und von Lehrermangel nichts wissen wollen“, bekräftigte der VBE-Bundesvorsitzende.Krise im Bildungsbereich greifbarAls „Weckruf für die Politik“ bewertete die Education International (EI) den OECD-Bericht „Bildung auf einen Blick“2013. Die EI kritisierte insbesondere die Absenkungen der öffentlichen Etats für den Bildungsbereich und die Kürzungenvon Lehrergehältern bei Erhöhung der Lehrerarbeitszeit.Während in den Jahren 2008 bis 2010 in fünf OECD-Ländern die öffentlichen Mittel für Bildungseinrichtungen gekürztworden waren – in Estland und Ungarn um 10 Prozent, in Island um 12 Prozent, in Italien um sieben Prozent, in denUSA um ein Prozent –, wurden 2011/2012 die Bildungsbudgets in 15 Ländern beschnitten. Kürzungen um mehr als fünfProzent erfolgten in Griechenland, Italien, Ungarn, Portugal und Großbritannien/Wales. Die Lehrergehälter wurdenzwischen 2009 und 2011 im OECD-Durchschnitt um zwei Prozent gekürzt. Zwischen 2000 und 2011 wurde die Lehrerbezahlungin Japan, Frankreich, Griechenland und der Schweiz verringert. Allein zwischen 2009 und 2011 griffen 15weitere Länder, darunter Österreich, Finnland und Neuseeland, in die Portemonnaies der Lehrer. Diese Kürzungengingen in mehr als der Hälfte der OECD-Länder mit einer Erhöhung der Lehrerarbeitszeit einher.Kooperationsgebot statt HahnenkämpfeAuf der letzten Plenarsitzung des Bundesrates am 04. Juli nahmen die Länder eine Entschließung „Gute Bildungund gute Wissenschaft für Deutschland“ an und fordern darin vom Bund mehr Mittel. VBE-BundesvorsitzenderUdo Beckmann bekräftigte ein weiteres Mal: „Es muss endlich Schluss sein mit den Hahnenkämpfen von Bund undLändern im Bildungsbereich. Der VBE hält es für nötig, das Grundgesetz so zu erweitern, dass eine vernünftigeKoope ration von Bund und Ländern auch zur Verbesserung der Qualität von öffentlichen Bildungseinrichtungen möglichwird.“ Das jetzt vom Grundgesetz abgedeckte gemeinsame Beobachten von Entwicklun gen reiche nicht aus, sagteUdo Beckmann. „Bund und Länder müssen die Gelder bündeln und gemeinsame strategische Bildungsziele inhaltlichverwirklichen. Das be trifft insbesondere die Umsetzung der Inklusion und den Ausbau der Ganztagsschulen.“ ImGrundgesetz ist seit der Föderalismusreform von 2006 nach Artikel 91 b das Zusammenwirken von Bund und Ländernim Bildungsbereich nur „zur Feststellung der Leistungsfähigkeit des Bildungswesens im interna tionalen Vergleich undbei diesbezüglichen Berichten und Empfehlungen“ zugelassen.VBE | Schule heute 9 | 1322


DSLK 2014 kommtDer Deutsche Schulleiterkongress „Schulen gehen in Führung“ geht inseine dritte Runde. Vom 13. bis 15. Februar 2014 erwartet die Teilnehmerim Düsseldorfer Kongresszentrum CCD Süd wieder ein exzellentes Programm.Der Kongress wird von Wolters Kluwer und Verband Bildung undErziehung (VBE) veranstaltet und wendet sich an schulische Führungskräftealler Schulstufen und Schulformen im deutschsprachigen Europa.Für den DSLK 2014 haben zum Beispiel PISA-Chef Prof. Dr. AndreasSchleicher, der Coach für Umgangsformen Moritz Freiherr Knigge, die ehemalige „Super Nanny“ Katia Saalfrankund Extremsportler Joey Kelly als Hauptreferenten zugesagt. Namhafte Referentinnen und Referenten aus Politik,Wissenschaft, Schule und Wirtschaft vermitteln in Hauptvorträgen und Praxisforen erfolgreiche Praxis-Ideenund -strategien, wie Schulmanagement gelingen kann. Frühbucherrabatt bis 15. Oktober 2013.Das ganze Programm und Anmeldung auf: www.deutscher-schulleiterkongress.deTagung der VBE-SeniorenDas bereits traditionelle Jahrestreffen der VBE-Seniorenvertreter aus denLändern fand vom 20. bis 22. August in Königswinter statt. VBE-BundesseniorensprecherMax Schindlbeck (BLLV), der in seinem Amt bestätigt wurde,sprach sich zufrieden aus, dass seit Gründung der AG Senioren auf VBE-Bundesebene die Erfahrungen und Probleme der im Ruhestand befindlichenMitglieder des VBE eine kräftige Aufwertung erfahren haben. Der Aufbauseniorenspezifischer Informationsangebote, der beständige Erfahrungsaustauschüber die Lage der Senioren in den einzelnen Bundesländern unddie Möglichkeit, sich in Seniorenpolitik einzubringen, hätten dazu geführt,dass die gewerkschaftliche Interessenvertretung durch den VBE konsequenteralle Generationen im Lehrerberuf zusammenführt. Als stellvertretenderBundesseniorensprecher wurde auch Gerhard Kurze (VBE NRW)wiedergewählt.Als besonderen Erfolg bewertete die AG der Senioren im VBE Bundesverband die Gründung der dbb Bundesseniorenvertretung.Im Ergebnis der im November 2012 beschlossenen neuen Satzung von dbb beamtenbund und tarifunionfindet am 18./19. November der erste dbb Bundessenioren-Kongress statt. Der VBE wird mit 15 Senioren-Delegiertenvertreten sein. Außerdem werden die VBE-Seniorenvertreter drei Anträge einbringen, die sich mit der Sicherung derAltersbezüge, den geplanten Gesundheitsreformen und der künftigen Seniorenzeitung befassen.VBE-Bundesvorsitzender Udo Beckmann dankte in Königswinter den VBE-Senioren für deren Engagement. ZurWiederwahl gratulierte er Max Schindlbeck und Gerhard Kurze. Er freue sich auf die weitere Zusammenarbeit undauf seniorenpolitische Initiativen.Deutscher Jugendliteraturpreis 2013 nominiertIm Mittelpunkt der Frühjahrs-Mitgliederversammlung des Arbeitskreises Jugendliteratur (AKJ)in Leipzig stand der Deutsche Jugendliteraturpreis 2013. Der VBE war durch Johannes Müller(VBE Rheinland-Pfalz) vertreten.Die Nominierungen für den Jugendliteraturpreis in den Sparten Bilderbuch, Kinderbuch, Jugendbuch,Sachbuch sowie für den Preis der Jugendjury wurden im Rahmen der Leipziger Buchmessebekannt gegeben. Die Preisverleihung selbst findet am 11. Oktober auf der Frankfurter Buchmessestatt.Das zehnjährige Bestehen der Jugendjury zum Deutschen Jugendliteraturpreis nahm der AKJzum Anlass, die Arbeitsweise der Leseclubs und ihre Wirkung auf das Leseverhalten und dieliterarische Sozialisation ihrer Mitglieder im Rahmen einer empirischen Studie wissenschaftlichzu untersuchen. Im Oktober 2013 sollen die Ergebnisse der Studie veröffentlicht werden.Die AKJ-Initiative „Literanauten überall“ wird vom Bundesbildungsministerium gefördertund ist Teil des BMBF-Projekts zur Stärkung der kulturellen Bildung benachteiligter Kinderund Jugendlicher unter dem Motto „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“. Die Initiative„Literanauten überall“ will lesebegeisterte Jugendliche gewinnen, die vor Ort Ideen entwickeln,um Altersgefährten zum Lesen zu begeistern. Im Rahmen einer Gruppenarbeit („Worldcafé“) werden in fünf StationenIdeen und Vorschläge zur Umsetzung dieser Initiative gesammelt, um Bündnispartner vor Ort zu gewinnen,Möglichkeiten zum Einbinden von bildungsfernen Jugendlichen zu entwickeln, gelungene Veranstaltungs-konzeptezu identifizieren, geeignete Bücher unter Berücksichtigung der Lesekompetenz zu empfehlen und die Verbreitung desProjektes über das Internet überlegt.Der AKJ ist die vom Bundesministerium für Frauen, Senioren, Familie und Jugend finanzierte Interessenvertretungzur Förderung der Kinder- und Jugendliteratur in Deutschland. Er umfasst zurzeit 180 Einzel- und 42 Verbandsmitglieder,darunter den VBE. www.jugendliteratur.orgV BE BundesgeschäftsstelleBehrenstraße 23/2410117 BerlinT. + 49 30 - 726 19 66 0presse@vbe.dewww.vbe.deVerband Bildung und ErziehungV BE23 VBE | Schule heute 9 | 13Verantwortlich für den Inhalt: Mira Futász | Foto: Max Schindlbeck | Gestaltung: www.typoly.de


VeranstaltungstVBE-VeranstaltungChancen und Grenzen des Schulsponsorings –Grundlagen und praktische Tipps für eine gelingende PraxisAdressaten: Schulleiter/-innen und Stellvertreter/-innen Damit Schulsponsoring in der schulischen Praxis gelingt,Termin: Mittwoch, 25.9.2013, 14.00 – 17.00 Uhr sind somit wichtige Rahmenbedingungen zu beachten.Ort: VBE, Westfalendamm 247, 44141 Dortmund Herr Schorlemmer, der Landesbeauftragte für Schulsponsoring,Teilnahme: Die Teilnahme ist kostenlos.wird in einem einführenden Vortrag die Gelingens-Referenten: Helmut Schorlemmerergänzt durch schulpraktische BeispieleVeranstalter: VBE und Stiftung Partner für Schule NRWbedingungen für gute und erfolgreiches Schulsponsoringkonkret entlang der schulischen Praxis erläutern. In Workshopswerden dann an den Beispielen erfolgreicher Schulenpraktische Fragestellungen und Tipps für die Umsetzungvon Schulsponsoring in einzelnen Schulen gemeinsamSchulsponsoring ist häufig umstritten. Klar ist, dassSchulsponsoring nicht die Aufgaben des Staates ersetzenerarbeitet.darf oder kann. Schulsponsoring kann dazu beitra-gen für Schulen einzelne Angebote und Projekte ergänzendzu realisieren. Hierbei gibt das Schulgesetz klare Regelnund Begrenzungen vor. Auch der soziale Ausgleich zwischenAnmeldung unter: www.vbe-nrw.deRubrik: Veranstaltungen - VBE-Veranstaltungen - Kalenderoder per Mail: bildungswerk@vbe-verlag.deden Schulen wird geregelt.„Dem LernenFlügel verleihen“ …… unter diesem Motto werden auch in diesem Jahr wiederSchulen gesucht, die mit erfolgreicher Praxis überzeugen,Perspektiven geben und Schule zu neuem Leben erwecken.Der Deutsche Schulpreis möchte Schulen für das geleisteteEngagement belohnen und öffentlich Aufmerksamkeitschenken, damit auch andere Schulen in Deutschland vonguten Ideen und innovativen Konzepten profitieren können.Für den Deutschen Schulpreis 2014 können sich alle allgemeinbildendenund beruflichen Schulen in öffentlicher oderprivater Trägerschaft in Deutschland bewerben. Die besteSchule des Jahres wird mit dem Hauptpreis in Höhe von100.000 Euro ausgezeichnet. Die Ausschreibungsfrist desWettbewerbs endet am 15. Oktober 2013. Weitere Informationenfinden Sie unter www.deutscher-schulpreis.de.Aufruf: Korrekte DatenpflegeLiebe Kolleginnen und Kollegen,damit wir Sie stets über verbandsinterne sowie verbandspolitischeThemen auf dem Laufenden haltenund Ihnen alle Leistungen des VBE NRW gewährleistenkönnen, möchten wir Sie erneut bitten, derLandesgeschäftsstelle jede Veränderung der persönlichenDatenlage mitzuteilen. Sollte sich z. B. IhreAnschrift, Ihre Mail-Adresse, Ihre Kontodaten oderIhre Dienststellung ändern, ist es wichtig, dass Siedies direkt an die VBE-Geschäftsstelle weitergeben.Bitte wenden Sie sich bei o. g. Änderungen an:Isabel Capote Rivera • i.capote @vbe-nrw.de •Tel. : 0231 / 42 57 57-0VBE | Schule heute 9 | 1324


SeniorenSeniorenDritter Bezirksseniorentagin MünsterMit den Schwerpunktthemen „Gedächtnisproblemeim Alter“ und „Sturzprävention“ hatten die Veranstalter,Gerd Kurze und Leo Stümpel, erneut das Interesseder angereisten Seniorinnen und Senioren getroffen, wiedie neue Bezirksvorsitzende, Oda Voerste, in ihrer Begrüßungerfreut feststellen konnte.Nach kurzer, aber prägnanter Einführung in die Ursachender Gedächtnisproblematik leitete die Referentin, UrsulaLenz, von der Bundes-Arbeits-Gemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) aus Köln schnell zu den geeignetenÜbungsformen über. Diese zielten einmal auf die Steigerungder Konzentration, einmal auf die Verbesserungder Merkfähigkeit ab. Dazu gehörten u. a. ganz neue Mathematikaufgaben,eher seltene Wortfindungsübungen,aber auch spezielle „Memory“-Aufgaben mit jeweils hohemAufforderungscharakter. Die Kolleginnen und Kollegengerieten in einen solchen Arbeitseifer, dass die Referentinbald darauf hinweisen musste, dass dabei dieBeharrlichkeit eine wichtige Arbeitseinstellung sei, Verbissenheitaber schell zu Blockaden führen könne. So bleibtabzuwarten, wie lange die zwei mit Übungsmaterial gefülltenMappen dem Eifer der Seniorinnen und Seniorenstandhalten können.Nach dem gemeinsamen Mittagessen übernahm im wahr s-ten Sinne des Wortes die Physiotherapeutin, Bettina Wening,vom Sportverein Münster-Hiltrup das Kommando. Sieerläuterte kurz die Notwendigkeit, sich im Alter auf Sturzsituationenverschiedenster Art einzustellen und mit geeignetenBewegungsformen richtiges Reaktionsverhalten einzuüben.An vielen Kleingeräten, die sich alle dadurchauszeichneten, dass sie eine mehr oder weniger starke Instabilitäthervorriefen, konnten die Teilnehmer – immer mitUnterstützung einer absichernden Hilfestellung – ihre Balancefähigkeittesten und zu steigern versuchen.Ob sich später bestimmte Muskelgruppen bemerkbar gemachthaben, ist abzuwarten; die Freude der Teilnehmer übereinen gelungenen Seniorentag war allerdings offenkundig.Sie wird die Veranstalter fordern, für das nächste Jahr nacheinem neuen interessanten Thema Ausschau zu halten. 25 VBE | Schule heute 9 | 13


ionalSeniorenEhrung der münsterschen VBE-JubilareIn 2013 konnte der Stadtverband Münster, der inzwischenüber 800 Mitglieder – darunter bald 200 aktuelle Aspekte der Inklusion und Schulformveränderun-Die jüngste – eher „treulose Gehaltsrunde“ – ebenso wieSeniorinnen und Senioren – organisiert, wieder eine erheblicheZahl Jubilare für langjährige Mitgliedschaft undG. Kurzegen in der Umgebung wurden nicht ausgeklammert.Treue ehren. Das Organisationsteam, ReinholdHettlich, Gerd Kurze und Leo Stümpel, durfte entsprechendeUrkunden siebenmal für 60-jährige,dreimal für 50-jährige, dreimal für 40-jährige undelfmal für 25-jährige VBE-Zugehörigkeit vorbereiten.Über die Hälfte der zu Ehrenden konnte dieseAuszeichnung, verbunden mit einem Buchgutscheinoder einer Federzeichnung des ebenfalls auf60 Jahre Mitgliedschaft zurückblickenden Kollegen,Gerd Altekamp, teilweise in Anwesenheit ihrerPartner entgegennehmen.Nach gemeinsamem Kaffeetrinken entspann sichV. l. : Prof. Hermann Große Jäger (60), Rudolf Stratmann (50), HeinrichKleikamp (60), Claudia Peters (25), Hermann Teutemacher (60), Leonieschnell ein reger Gedankenaustausch über früheredienstliche oder private Ereignisse.dor Schwakenberg (25), Dr. Werner Gattwinkel (40), Herbert FröhlingDierkes (25), Ernst-Wilhelm Gorschlüter (60), Helene Volkmar (50), Theo-(60).Foto:Werner AbbingionalVBE-regionalKVBorkenMogelpackung Teilzeit?Der Kreisverband Borken hatte zu der Fortbildung„Mogelpackung Teilzeit?“ (Teilzeit, Mehrarbeit, Beurlaubung)unter der Leitung von VBE-Justiziarin InkaSchmidtchen interessierte Lehrkräfte in das DRK-Bildungshausin Borken eingeladen. 26 Teilnehmerinnen folgtentrotz hochsommerlicher Temperaturen dieser Einladung.Hierbei ging der Kreisverband Borken einenneuen lohnenswerten Weg. Erstmalig konntendie Teilnehmerinnen auch ihre Kindermitbringen. 7 Kinder wurden während derVeranstaltung von qualifiziertem Personal inder angrenzenden Indoorhalle betreut.Umfassend informierte Schmidtchen überdie Möglichkeiten der Teilzeitarbeit im Schuldienst.Stichworte hierzu waren beispielsweiseBeurlaubung, Teildienstfähigkeit, Elternzeit,Mehrarbeit, Vorgriffstunde.Auch wies sie auf die Möglichkeit der Berechnungder Altersvorsorge durch den VBE für Mitglieder hin.Die Teilnehmer/-innen gingen mit dem guten Gefühl nachHause, umfassend informiert worden zu sein und die „MogelpackungTeilzeit“ besser durchschaut zu haben.VBE | Schule heute 9 | 1326


VBE-regiVBE-regionalNeun Tage lange Erkundungsreise durchdie Irische Republik und NordirlandNachdem Franz Huschen, ehemaliger Leiter derHauptschule in Bad Wünnenberg, mit Schülerinnenund Schülern fast dreißigmal die grüne Insel besucht hatte,bot der Pensionär als engagiertes VBE-Mitglied und langjährigerVorsitzender des Personalrates für Lehrerinnen undLehrer an GS und HS im Kreis Paderborn nun schon zumSchönheiten und die baulichen Zeugnisse früher christlicherMissionierung ausgiebig erkundet werden konnten.Beklemmend waren Eindrücke, die in Nordirland in Belfastund Derry-Londonderry gewonnen wurden. Trotz der Fortschritteim Friedensprozess seit dem Karfreitagsabkommentrennen immer noch bis zu 8 m hohe Mauern mit Maschendrahtzäunendie verfeindeten protestantischen und katholischenBevölkerungsgruppen voneinander. Hier werden Erinnerungenan Kämpfe, die vor 400 Jahre ausgetragenwurden, von kompromisslosen Bewohnern mit regelmäßigerWiederholung dazu genutzt, alten Hass wieder auflebenzu lassen. Doch diese Erfahrungen werden manchenReiseteilnehmer sicher nicht davon abhalten, die grüne Inselbei nächster Gelegenheit erneut zu besuchen.KVPaderbornDiese Mauer wurde errichtet, um die verfeindeten Bevölkerungsgruppenvoreinander zu schützen. Unversöhnlicher Hassund unbändiger Wille zu gegenseitigen Provokationen machendies nötig.vierten Mal eine Irlandfahrt für Erwachsene an. 40 Personen– aktive wie pensionierte Lehrerinnen und Lehrer undderen Freunde – folgten in den letzten Julitagen der Einladungzu einer Fahrt, die diesmal auch drei Tage lang durchNordirland führte. Wider Erwarten zeigte sich die Sonnetrotz gewöhnlich sehr wechselhaften Wetters („liquid sunshine“)an den meisten Tagen, sodass die landschaftlichenBesuch auf Irlands größter Insel, Achill Island, wo Heinrich BöllTeile seines Irischen Tagebuchs schrieb: Bergwanderung mitGruppenbild auf den Minaun Hights.„Hinaus in Gottes schöne Welt“ …… Unter diesem Motto trafen sich die Senioren des VBE-Stadtverbandes Hagen zu einer Tageswanderung unterder Leitung von Dieter Möllenberg.Bei schönstem Sommerwetter startete die Gruppe in Hohenlimburg,stieg auf schattigen Waldwegen zum Humpfert-Turmauf und gelangte schließlich über Stübbekenzum Gasthaus „Schälk“. Nach ausgiebiger Stärkung ginges dann durch das Hasselbachtal zum Ausgangspunktzurück. Mit einem Kaffeetrinken endete der Wandertag.Insel Rügen 5* - Ferienwohnungenexklusive Ausstattung, ruhig, sonnigfür 2-4 Pers., 2 Schlafz., 2 Bäder, Kaminab 55,-; Fam. Jens, Tel. 038301/60289www.ferienhaus-sonneninsel-ruegen.deStVHagen27 VBE | Schule heute 9 | 13


gionalVBE-regionalArmin Laschet besuchte auf Einladung des VBEdie GGS RichterichAuf Einladung des Verbandes Bildung und Erziehung(VBE) besuchte der Aachener Landtagsabgeordneteund Landesvorsitzender der CDU Nordrhein-WestfalenArmin Laschet im Juli die GGS Richterich und informiertesich vor Ort, wie Kinder heute in Grundschulen lernen. Dabeistand zunächst eine Unterrichtshospitation im zweitenSchuljahr an, wo Kinder individuell an einer Literaturwerkstattzum Buch: „Es muss auch kleine Riesen geben“arbeiteten.Im anschließenden Gespräch zeigte sich Laschet beeindrucktdavon, wie differenziert und unterschiedlich Kinderheute lernen: „Es zeichnet die guteArbeit der Grundschullehrkräfte aus,dass sich jedes Kind im Unterricht wiederfindetund die Chance hat, etwas zulernen. Im Hinblick auf die Inklusion istaber auch klar, dass für eine gelingendeFörderung aller Kinder die entsprechendenRessourcen zur Verfügung gestelltwerden müssen. “Im anschließenden Gespräch verwiesSchulleiter Jörg Funk (VBE) noch einmalauf die notwendigen Rahmenbedingungen:„Jede Grundschullehrkraft ist fürden Gedanken der Inklusion. Um ihn aber erfolgreich fürjedes Kind umsetzen zu können, geht es nicht ohne einegute personelle, räumliche und sächliche Ausstattung.Viele haben die Sorge, dass dies in Zeiten knapper Kassennicht ausreichend beachtet werden wird.“Armin Laschet zeigte viel Verständnis für die Sorgen derLehrerinnen und Lehrer und begrüßte die Initiativen desVerbandes Bildung und Erziehung (VBE). Die Diskussionenum die kommende Dienstrechtsreform sah er als guteChance an, sich für die Belange der Lehrkräfte einzusetzen.VBE | Schule heute 9 | 1328


DER BESTSELLERKlassenHits143 Lieder rund um die SchuleDas ist das beliebteste Liederbuch in allen Grundschulen Deutschlands.Jeder kennt es – jeder mag es – jeder braucht es!Neuauflage der CDs: Jetzt mit allen Strophen der Lieder, neuen musikalischenArrangements, komplett neu eingespielt.Hrsg: Reinhard Horn,Rita Mölders,Dorothe SchröderIn dieser umfassenden Liedersammlung finden Sie 143 Lieder zu allen Themen,die während des Schuljahres vorkommen: Von der Einschulung bis zur Entlassungszeit– von Ostern bis Weihnachten. Das Praxiswerk für den Einsatz in den Klassen 1 – 6,ebenfalls gut geeignet für den Einsatz in Kindergärten und Kindertagesstätten.KlassenHits-BuchCD-Paket, 4 CDs zumPlayback-CD-Paket,gleichnamigen Liederbuch 4 CDsBest.-Nr. 2001Best.-Nr. 9001Best.-Nr. 9002Preis: 12,80 EuroPreis: 36,70 EuroPreis: 41,80 EuroSonderpreis für VBE- Sonderpreis für VBE-Mitglieder: 10,13 Euro Mitglieder: 31,70 EuroKlassenHits – die ZugabeDer 2. Band des erfolgreichenGrundschulliederbuchs71 V komplett neue Lieder mit Gestaltungsideen rund um die SchuleIn 10 Kapiteln übersichtlich zusammengestellt – von der Einschulung bis zurSchulentlassung.LiederbuchCD-Paket, 3 CDs zumPlayback-CD-Paket,gleichnamigen Liederbuch3 CDsBest.-Nr. 2111Best.-Nr. 9111Best.-Nr. 9112Hrsg: Reinhard dHorn,Rita Mölders,Dorothe SchröderPreis: 10,80 EuroSonderpreis für VBE-Mitglieder: 8,30 EuroPreis: 33,60 EuroSonderpreis für VBE-Mitglieder: 28,60 EuroPreis: 36,70 EuroSonderpreis für VBE-Mitglieder: 31,70 EuroVBE Verlag NRW GmbHWestfalendamm 24744141 DortmundBestellungen bitte an:Telefon: 0231 – 42 00 61(mo. bis do. 9.30 – 15.30 Uhr,freitags 10.30 – 13.30 Uhr)Telefax: 0231 – 43 38 64www.vbe-verlag.demit Online-Shopinfo@vbe-verlag.de29Innerhalb Innerhalb Deutschlands Deutschlands portofreier portofreier Mindestbestellwert 30,- EUR, 30,- andernfalls EUR, andernfalls Porto- Porto- und und Versandkosten 3,00 EUR. 3,00 EUR.


MediennThemaUnsere JugendzeitschriftenLiebe Kolleginnen und Kollegen,denken wir daran: Unsere Kinder brauchen für das neue Schuljahr nicht nur die passenden Schulbücher,neue Hefte und Schreibgeräte – auch einen ständigen Lesebegleiter! Die altersgemäßen Ausgaben derFLOHKISTE/floh!-Hefte stecken alle 14 Tage voll neuer Leseimpulse!Darum empfehlen wir Lehrerinnen und Lehrer unseren Schülerinnen und Schülern die Schul-Jugendzeitschriften,die der VBE herausgibt!Verena Schmidt,Lehrerin, pädagogische Schriftleiterin für NRWFLOHKISTE für die 1. KlasseNr. 22(erscheint am 2. September):Schulweg/VerkehrsregelnEin Zebra auf einemZebrastreifen? Besserdoppelt gemoppelt,denn im Straßenverkehrkann man nicht genugaufpassen!FLOHKISTE für die 2. KlasseNr. 22(erscheint am 2. September):Gutes Benehmen!Füße auf den Tisch? Wannsehen die anderen noch „rot“?Wer hat die Benimm-Regelnerfunden? Das war der alt modischeHerr von Knigge. Waser zu sagen hatte, ist auch heutekein bisschen altmodisch!floh! für die 3. und 4. KlasseNr. 22(erscheint am 2. September):Werbung und TrendsIn der Werbung wird oftmit Tricks gearbeitet!Wie kann man ihnen aufdie Spur kommen? Und:Wer setzt neue Trends?Nr. 23(erscheint am 16. September):Tageslauf/UhrDie Sonne bestimmt dieTageszeiten und der Hahnist ihr Wecker.So einen „Quälgeist“ kenntab jetzt jeder Schulanfänger.Nr. 23(erscheint am 16. September):Buchstaben/LesenMit nur 26 Buchstabenkönnen wir unsere Sprachefesthalten und alle Wörterschreiben und lesen!Nr. 23(erscheint am 16. September):DemokratieWir leben in einemdemokratischen Land.Erwachsene dürfenwählen, aber auchKinder können mitreden.Nr. 24(erscheint am 30. September):Herbst/LaubbaumDer Herbst macht uns dieWelt bunt. Wo kommt denndie Farbe her? Wohin mitden Blätterbergen?Nr. 24(erscheint am 30. September):Ernährung: Die KartoffelImmer nur Pommes? Die tolleKnolle schmeckt auch anderszubereitet! Dann trieft sienicht vor Fett und in ihr stecktetwa so viel gesundes Eiweißwie in einem Hühnerei!Nr. 24(erscheint am 30. September):TierschutzViele Tiere sind vomAussterben bedroht.Denn der Mensch zerstörtihren Lebensraum.ich TU WAS! – die Mitmach-Zeitschriftfür Mensch – Umwelt – Natur und Technikich TU WAS! im SeptemberIm Herbst wird die Hecke zueinem Supermarkt der Tiere.In alter Zeit haben sich sogardie Menschen an diesen„Sonderangeboten“ bedient.Aber Vorsicht, bei den reifenBeeren besteht Verwechslungsgefahr!O!KAY! – die Englisch-Zeitschrift vom FLOHStart with EnglishGo on with EnglishSeptember:September:In the classroomFurnitureErkundungstour imIn jedem Haus gibt es min destenseinen chair, ein table undKlassenzimmer! Was kannman öffnen und schließen?ein cupboard. Und wie heißenWo kann man sich hinsetzenall die anderen Möbel? Darumund wieder aufstehen? Diedreht sich alles im neuenNew words in diesem HeftO!KAY! – Go on with English.lauten: door, window, open,Die New words sind: chair, table,close, floor, wall, sit down,cupboard, bookshelf, bed,stand up.wardrobe, dobe,sofau und lamp.Unsere Jugendzeitschriften können Sie online oder per Fax unterwww.domino-verlag.de (entsprechendes Fax-Formular ist abrufbar!) bestellen.Ein kostenloses Probeheftkönnen Sie online anfordern unterwww.floh.de/probehefte_lehrerVBE | Schule heute 9 | 1330


BüchermarktMedienMedPhilipp Wampfler (Hrsg.)Facebook, Blogs und Wikis in der SchuleEin Social Media LeitfadenVandenhoeck & Ruprecht 2013ISBN: 978-3-525-70165-2Preis: 24,99 EURJugendliche nutzen soziale Netzwerke wie selbstverständlichbei der Pflege ihrer Beziehungen, zurInformationsbeschaffung und zur Unterhaltung.Das bietet Schulen und Unterricht Chancen wie Risiken.Wie kann ein konstruktiver schulischer Umgangmit Social Media aussehen? Wie können Gefahrenabgewendet werden und Facebook & Co.gewinnbringend für den eigenen Unterricht genutztwerden? In diesem Leitfaden finden Sie nebeneiner Analyse der Funktionsweise der NeuenMedien Werkzeuge, um Social-Media-Instrumentesinnvoll einzusetzen. Konkrete Unterrichtsvorschlägehelfen Ihnen dabei, Ihren Schülern einschlägigeKompetenzen zu vermitteln. Zudemerhalten Sie Informationen darüber, wie Sie SocialMedia für die schulische Öffentlichkeitsarbeitnutzen können.Gerald Hüther, Uli HauserJedes Kind ist hoch begabtDie angeborenen Talente unserer Kinder und waswir aus ihnen machenISBN: 978-3-8135-0448-4Knaus 2012Preis: 19,99 EUR EURLernen muss so schön sein, dass Kinder weinen,wenn sie Ferien haben. Und Kindheit muss soschön sein, dass man ein Leben lang davon zehrt.Dieses Buch begründet, warum ein radikales Umdenkenin Erziehung und Schule notwendig ist: Unserveraltetes Bildungskonzept schadet den Kindernund der Gesellschaft. Wir müssen aufhören,schon bei den Jüngsten Druck und Stress aufzubauen.Schließlich kann die Neurowissenschaft längst belegen:Jedes Kind ist hoch begabt, wir müssen es nur erkennenund entsprechend handeln.Reinhold MillerFrei von Erziehung, reich an BeziehungPlädoyer für ein neues MiteinanderCentaurus 2013ISBN: 9783862262380Preis: 19,80 EURErziehung ist nach wie vor in allen Gesellschaftsschichten,Altersstufen und Lebensbereichen weitverbreitet: in Familie, Schule, Beruf und Politik, inden Medien und Religionen. Die Geschichte der Er-ziehungzeigt jedoch, dass Erziehung Misserfolge eund Fehlentwicklungen produzieren kann: statt tSelbstbestimmung erzeugt sie Gehorsam, statt tMündigkeit Unterdrückung, statt Zuwendung undEmpathie körperliche und seelische Gewalttätigkeiten,statt Lebenserhaltung Destruktion. Individuelleund soziale Wachstums- und Entwicklungsprozesselassen sich nicht „ungestraft“ durchErziehungseinflüsse kanalisieren oder sogar ersticken.Bruno HafenegerBeschimpfen, bloßstellen, erniedrigenBeschämung in der PädagogikBrandes & Apsel, Ffm. 2013ISBN 9783955580056Preis: 17,90 EURDer bekannte Erziehungswissenschaftler BennoHafeneger setzt sich mit den vielfältigen und subtilenFormen auseinander, die Beschämung im pädagogischenAlltag annehmen kann. Dabei gehtes immer um Kränkungen von Kindern und Jugendlichen.Doch auch die Institution Schule unddie Pädagogik selbst sind öffentlichen Beschimpfungenund Beschämungen ausgesetzt.Der Autor bilanziert die wissenschaftliche Diskussionum Scham und Beschämung und sichtet dieneueren empirischen Befunde. Sein Fazit: Wirbrauchen eine neue Schulkultur – eine professionellepädagogische Kultur der Anerkennung.31 VBE | Schule heute 9 | 13


Berufspolitik Deutscher Lehrertag 2013ThemaINDIVIDUELLFÖRDERNWeiterbildungstag für Lehrerinnen und Lehrer aller Schulstufenvon VBE und Verband Bildungsmedien e. V.Freitag, 29. November 2013, von 10.00 bis 17.00 UhrKongresszentrum Westfalenhallen Dortmund, Strobelallee 41, 44139 Dortmund©xefstock/istockphoto.comab 9.00 UhrBegrüßungskaffee10.00 Uhr EröffnungUdo Beckmann, Bundesvorsitzender des VBE,Landesvorsitzender VBE NRWWilmar Diepgrond, Vorsitzender Verband Bildungsmedien e. V.Sylvia Löhrmann, 1. Vizepräsidentin der KMK10.30 Uhr Hauptvortrag:„Classroom Management in inklusiven Lerngruppen“Prof. Dr. Clemens Hillenbrand (Institut für Sonderpädagogikund Rehabilitation der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg)Programm11.30 - 12.15 Uhr Kaffeepause,Besuch der Bildungsmedienausstellung12.15 - 13.15 Uhr Workshoprunde 113.15 - 14.30 Uhr Mittagspause,Besuch der Bildungsmedienausstellung14.30 - 15.30 Uhr Workshoprunde 215.30 - 16.00 Uhr Kaffeepause,Besuch der Bildungsmedienausstellung16.00 - 17.00 Uhr Workshoprunde 317.00 Uhr Ende des Deutschen LehrertagesAnmeldung zum Deutschen Lehrertag online ab 17. Oktober 2013Weitere Hinweise unter www.deutscher-lehrertag.deAnmeldeschluss: 22. November 2013Teilnahmegebühr inkl. Mittagsimbiss: 25 € (VBE-Mitglieder 15 €)Ausstellungsorganisation und Gestaltung des Workshop-Programmsliegen bei der VBM Service GmbH.

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