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Weingut O, Olaf Schneider und seine Rieslinge ... - vinifera-mundi.ch

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Riesling 2011 Ungsberg, Mosel18Gr. natürli<strong>ch</strong>er Restzucker / lt., wel<strong>ch</strong>er aus demTaubengutder Auslese, wel<strong>ch</strong>es keinerlei Botrytisbefall aufwies, stammt.Die Trauben wurden am 5.November 2011 gelesen. Dieser Weinist die Antwort von <strong>Olaf</strong> <strong>S<strong>ch</strong>neider</strong> auf die Grossen Gewä<strong>ch</strong>sedes VDP.Klares, intensives, im Li<strong>ch</strong>t glänzendes, helles Goldgelb mitgrünli<strong>ch</strong>en Anklängen. No<strong>ch</strong> etwas deutli<strong>ch</strong> reifer <strong>und</strong> offener alsder erste <strong>und</strong> zweite Wein. Gelbe Blüten, verführeris<strong>ch</strong>e Fru<strong>ch</strong>tsüsse,etwas Creme Catalane, fris<strong>ch</strong> aufges<strong>ch</strong>nittene, saftige Äpfel,Anklänge von Weingartenpfirsi<strong>ch</strong>, klare <strong>und</strong> reine Note vontrockenem, grauem S<strong>ch</strong>iefer. Au<strong>ch</strong> ist wie beim ersten Wein dieserfast parfümiert, (aber ni<strong>ch</strong>t im negativen Sinn) <strong>und</strong> re<strong>ch</strong>t di<strong>ch</strong>t<strong>und</strong> kompakt. Eindeutig der komplexeste Wein, der Serie. AmGaumen eine s<strong>ch</strong>öne Zitrusfru<strong>ch</strong>t, „viel Fleis<strong>ch</strong> am Kno<strong>ch</strong>en“,mineralis<strong>ch</strong> – salzig langer Abgang. Allerdings ist dieser amGaumen eindeutig der am vers<strong>ch</strong>lossenste Wein. Aufgr<strong>und</strong> derDi<strong>ch</strong>te <strong>und</strong> des hohen Extraktes s<strong>ch</strong>ätze i<strong>ch</strong> dieses Erzeugnis als den Topwein des <strong>Weingut</strong>es, aus von alten Rebenstammender Traubegutes, ein. Brau<strong>ch</strong>t si<strong>ch</strong>er no<strong>ch</strong> einiges an Zeit bis zur optimalen Trinkreife. Bewertungheute 17.75 mit klarem Potential für mehr zu einem späteren Zeitpunkt.Riesling Spätlese 2011 Ungsberg, Mosel60Gr. natürli<strong>ch</strong>er Restzucker / lt. Helles, klares, blasses Strohgelb. Nasser S<strong>ch</strong>iefer, mineralis<strong>ch</strong>. Ansonsten re<strong>ch</strong>tverhalten, nie so offen wie die drei vorangegangenen Weine. Mit etwas Zeit im Glas kommen au<strong>ch</strong> hier Blütenaromen<strong>und</strong> etwas Fru<strong>ch</strong>tsüsse zum Vors<strong>ch</strong>ein. Am Gaumen im Auftakt verhalten, prickelt lei<strong>ch</strong>t in der Mitte aufder Zunge <strong>und</strong> dann breitet si<strong>ch</strong> die Fru<strong>ch</strong>t <strong>und</strong> Fru<strong>ch</strong>tsüsse aus. Klar der zur Zeit am s<strong>ch</strong>wierigsten zu beurteilendeWein – Alle guten Anlagen wie Fru<strong>ch</strong>t, Fru<strong>ch</strong>tsüsse, Mineralität, Säure sind vorhanden, haben aber no<strong>ch</strong>ni<strong>ch</strong>t das optimale Glei<strong>ch</strong>gewi<strong>ch</strong>t gef<strong>und</strong>en. Bewertung heute 17/20 mit Potential für einiges mehr.© <strong>Weingut</strong> O Der UngsbergFazitGenerell ist für mi<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> dem Genuss dieser Weine klar, dass es si<strong>ch</strong> hier beim Winzer um eine Persönli<strong>ch</strong>keithandelt, wel<strong>ch</strong>e keinen Wert darauf legt, allen K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Konsumenten gefallen zu wollen. Die Weine sindeigenständig, haben Charakter <strong>und</strong> sind unverwe<strong>ch</strong>selbar von der Hands<strong>ch</strong>rift des Winzers geprägt. KeineMainstream taugli<strong>ch</strong>en 08/15 Kredenzen! Genau darauf lege i<strong>ch</strong> Wert. Die Hands<strong>ch</strong>rift des Winzers <strong>und</strong> derUmgebung, von wel<strong>ch</strong>er der Wein stammt, soll klar erkennbar sein. Also keine Supermarkt-Plörre oder irgend-©Vinifera-M<strong>und</strong>i 3/4

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