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Feiglinge ziehen sich zurück. Sie gebendie Front auf. Für solche gilt die WarnungGottes aus Hebr. 10,38: „Wenn er feigezurückweicht, so wird meine Seele keinWohlgefallen an ihm haben“ (Schlachter-Übersetzung). Warum? Weil der Gerechteaus <strong>Glaube</strong>n lebt (Hebr. 10,38; Röm. 1,17;Hab. 2,4). Der <strong>Glaube</strong> rettet.Der oströmische Kaiser Flavius Valensließ anordnen: „Alle Gotteshäuser sindzu schließen. Christen dürfen nicht zusammenkommen.“Also versammeltensich die Christen im Wald oder in anderenVerstecken. Modest, der Gouverneurder Stadt, bekam den Befehl, alle Christenumzubringen. Früh am Morgen setzte sichsein Trupp in Bewegung. Unverhofft stießensie auf eine Frau, die in Richtung Waldlief. Im Arm hielt sie ein Baby.„Wohin des Weges?“„In den Wald! Wohin denn sonst!“„Weißt du nicht, dass ich Befehl habe, alleChristen auszurotten.“„Das weiß ich. Darum beeile ich mich.“„Und dein Kind?“„Mein Kind soll Anteil haben an der HerrlichkeitGottes! Genauso wie ich.“Damit hatte der Gouverneur nicht gerechnet:Eine Horde Soldaten steht hier <strong>und</strong>die Frau läuft furchtlos in den Wald zuden Christen, mit einem Kind im Arm. Ermachte kehrt <strong>und</strong> ging zum Kaiser: „Majestät,es ist unmöglich diese Menschen zuverfolgen.“ Der Kaiser hörte auf ihn. Daswar die Einstellung der Christen in den erstenJahrh<strong>und</strong>erten – zuerst die Botschafthören <strong>und</strong> dann sterben. Und wir? Sind wirwie diese Frau? Wenn die Liebe zu Gott inuns wächst, wird die Angst weichen.Als Paulus zum Dienst berufen wurde <strong>und</strong>Ananias ihm die Hände aufgelegt hatte, dafiel es ihm wie Schuppen von den Augen.Und es heißt: „Er stand auf <strong>und</strong> ließ sichtaufen“ (Apg. 9,18). Da wird nicht langegefackelt. Da steht man auf <strong>und</strong> lässt sichtaufen. Paulus hätte ja auch sagen können:„An Gott glaube ich bereits. Und jetzt habeich mich auch zu Jesus bekehrt.“ Nein, erlässt sich taufen; auf den Namen, den ervor wenigen Tagen noch verfolgt hatte.Und schon war er voller Eifer in der Synagoge:„Und sogleich predigte er in denSynagogen Jesus, dass dieser der SohnGottes ist“ (Apg. 9,20). Was musste dieserMensch nachher leiden? Unmögliches ...Bruder Prof. Dr. Weise berichtet über dieSchamanen in der Mongolei Folgendes: Erkommt zu einer Schamanin <strong>und</strong> die Frausagt mit gesenktem Blick: „Früher war ichChristin. Jetzt bin ich Schamanin. Aber Jesusist stark. Sehr stark. Wir haben Angstvor ihm.“ Wer Angst hat, der gehe zu Jesus.Von den Satanisten kennen viele die Angstvor Jesus, aber wir Christen verlieren unsereFurcht vor dem Herrn. Warum? Gottgegenüber müssen wir beides beherrschen:Die Liebe <strong>und</strong> gleichzeitig die Furcht vorihm. Mit Ehrfurcht diene man dem Herrn.So mancher meint, man könne sich zwarbekehren, aber erst im Nachhinein <strong>und</strong> irgendwannden Herrn bezeugen. Das gehtnicht! Das ist wie mit einer Kerze: Sie wirdangezündet <strong>und</strong> es ist selbstverständlich,dass sie sofort zu leuchten beginnt. Oderhat schon jemand beobachtet, dass dieHälfte der Kerze verschwindet, bevor sieendlich brennt? Paulus stand unverzüglichauf, um den Herrn zu predigen. Lasst unssofort leuchten <strong>und</strong> die gute Botschaft weitertragen.Nicht irgendwann!Damit wir leuchten, muss unsere Seele imReinen sein. Wie viele in Deutschland rufenmich an <strong>und</strong> klagen über seelische Probleme.Warum wenden sich diese Hilfesuchendennicht an ihre Gemeindeleiter oderan ihre Seelsorger vor Ort? „Sie werden unssofort aus der Gemeinde ausschließen!“ istmeistens die Antwort. Geschwister, warumgibt es die Gemeinde überhaupt? Unter anderemfür genau solche Seelen, die sichzwar bekehrt haben, aber nicht zurechtkommen.Und warum kümmern sich vieleDiener Gottes heutzutage nicht mehr väterlichum die Schafe der Herde Jesu? EinHirte muss väterlich sein. Der Herr warnt:„Wehe den Hirten Israels, die sich selbstweiden“ (Hes. 34,2).

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