ns va - LWV.Eingliederungshilfe GmbH

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Der erste Kundentag führte
Auftraggeber und Lieferanten
in den Rabenhof Ellwangen.
Die langjährige vertrauensvolle
Zusammenarbeit erwies
sich gerade während der
Wirtschaftskrise als sicheres
Fundament für die Werkstatt
für behinderte Menschen.
Überblick Februar 2012
Rabenhof Ellwangen
Gewachsene Geschäftsbeziehungen
Erster „Kundentag“ lockte Auftraggeber der WfbM in den Rabenhof
Ein Kundentag der WfbM des Rabenhofs Ellwangen
bot Gelegenheit zum Austausch mit den
Auftraggebern. Mehr als 50 Geschäftspartner
folgten der Einladung und informierten sich über
das breite Angebotsspektrum. Sogar kulinarisch
konnten sich die Gäste von der Qualität der
Eigenproduktionen überzeugen.
Nicht in erster Linie um Leistungskennziffern, Zahlen
und Statistiken solle es an diesem Tag gehen, sagte
Joachim Kiefer, Geschäftsführer der LWV.Eingliederungshilfe
GmbH, in seiner Begrüßung. Vielmehr
sei es ihm wichtig, den anwesenden Auftraggebern
und Lieferanten darzulegen, wie bedeutsam ihre
Bereitschaft zu einer dauerhaften und verlässlichen
Zusammenarbeit als Lieferanten oder Auftraggeber
für die Werkstatt für behinderte Menschen sei.
„Eine Werkstatt für behinderte Menschen steht im
Wettbewerb mit anderen Marktteilnehmern und
muss wirtschaftlich tragfähige Ergebnisse erzielen“,
sagte Kiefer. Um dies zu erreichen, gelten bei der
Auftragsabwicklung die gleichen Anforderungen an
Qualität, Termintreue und Zuverlässigkeit wie für
andere Anbieter. Deshalb verfügen alle Werkstätten
der L.EH über ein konsequentes Qualitätsmanagement
und eine Zertifizierung nach ISO 9001:2008.
Doch die Werkstätten hätten auch darüber hinausgehende
Aufgaben zu erfüllen, so Kiefer. „Hohe
Qualitätsanforderungen an die geleistete Arbeit
dürfen für Menschen mit einem Handicap kein
Hemmnis für den Zugang zu unseren Arbeitsangeboten
sein“, betonte er. Vielmehr stelle man sich der
Herausforderung, durch kreative Ideen und indivi-
duell zugeschnittene Assistenzleistungen für eine
möglichst optimale Entfaltung der vorhandenen
Potenziale zu sorgen. „Die Teilhabe am Arbeitsleben
ist nicht nur für die Struktur des Alltags, sondern
auch für das Selbstwertgefühl von Menschen mit
Behinderung unverzichtbar“, sagte Kiefer. „Zugleich
sollen Menschen mit Behinderung im Rahmen ihrer
individuellen Möglichkeiten qualifiziert werden bis
hin zur Chance, einen Arbeitsplatz auf dem ersten
Arbeitsmarkt zu erlangen.“
Hans Löcher, Leiter Arbeiten am Rabenhof, präsentierte
den Besuchern die Bandbreite der Angebote,
mit denen die WfbM 189 psychisch kranken Menschen
einen geeigneten Arbeitsplatz bieten könne.
Je nach individuellen Neigungen und Kompetenzen
reicht das Spektrum von einfachen Verpackungstätigkeiten
bis zur kompletten Montage von Baugruppen
und CNC-Metallbearbeitung. Mehr als
40 Firmen aus dem ganzen süddeutschen Raum
nutzen dies als regelmäßige Auftraggeber. Löcher
hob hervor, wie wichtig die gewachsenen und
tragfähigen Geschäftsbeziehungen gerade in wirtschaftlich
schwierigen Zeiten für eine Werkstatt für
behinderte Menschen seien.
„Unsere Werkstatt hat sich in den letzten Jahren
stetig weiterentwickelt“, stellte er dar. Früher war
der Rabenhof einziger Produktionsstandort. Heute
existieren zusätzlich Produktionshallen in Ellwangen
an der Jagst und im Industriegebiet Neunheim. Auch
in Aalen sind Arbeitsplätze im industriellen Bereich
und in der Kantine des Landratsamtes Ostalbkreis
hinzugekommen. Löcher verwies auch auf eine Besonderheit
der Rabenhof-WfbM: 48 Eigenprodukte,