PDF-Download - Hohe Tauern
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Der große <strong>Tauern</strong>treck 26werden können. Das „Mankei“ legt über den Sommer große Fettreserven an, um denWinter überdauern zu können, schon in früheren Zeiten machten sich die Menschendieses Fett zu nutzen. Es wurde z.B. gegen Brust und Lungenleiden, gegen div.Magenbeschwerden, sowie gegen Nerven- und Gelenksschmerzen eingesetzt. Auchwird diesem Fett eine durchblutungs-förderne Wirkung nachgesagt. Dies war auchder Grund, warum das Murmeltier schon sehr früh sehr stark bejagt bzw. dezimiertwurde.Steinadler (Aquila chrysaetos)In frühen Jahren war der Steinadler bis in die Täler und Ebenen in ganz Europaanzutreffen, aber auch diesem Tier setzte der Mensch durch Bejagung zu. Der Adlerwar fast in allen Gebieten ausgerottet und nur mehr in manch entlegenen Bergtälernanzutreffen. Aber auch in diesen Gebieten war die menschliche Hatz so immens,dass im Bereich der österreichischen Alpen zu Beginn unseres Jahrhunderts nurmehr vereinzelte Paare anzutreffen waren.Durch Schutzprogramme konnte der Bestand des Steinadlers gesichert werden. ImBereich des Nationalparks ist der Steinadler häufig anzutreffen und kannverhältnismäßig oft gesichtet werden. Charakteristisch ist das eher einzelgängerischeLeben des Steinadlers. Ausnahmen sind hier, wenn die Jungtiere ausfliegen undmanchmal bis zu vier Tiere zu beobachten sind.7 DRITTER TAGÜbersichtskarte – 3.Tag