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Kantonsschule Trogen 1 Gf Chemie: Praktikum 15: Halogene ...

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Datum: Name: Klasse:keine Arbeitsvorschriften. Du bist frei darin, was du untersuchen möchtest. Es gibt vieleMöglichkeiten. Das Ziel ist, etwas über das Redox-Verhalten der <strong>Halogene</strong> und der Halogenidezu lernen.(ii)Hintergrund-InformationenUm die Stärken verschiedener Reduktionsmittel miteinander vergleichen zu können, lässt mansie mit ein und demselben Oxidationsmittel reagieren. Umgekehrt können verschiedeneOxidationsmittel mit einem „Standard-Reduktionsmittel“ versetzt werden, und damit miteinanderverglichen werden. So erhalten Sie eine Redox-Reihe.Wenn du deine Befunde mit den Daten der Normal-Potentiale (S. 1) vergleichst, musst duallerdings auch die Konzentrationen in Betracht ziehen. Die sind nämlich meist wesentlichkleiner als 1 mol/L, was den Standard-Bedingungen entsprechen würde.Ausserdem sagt die Redox-Reihe nichts über die Geschwindigkeit aus, mit der dasGleichgewicht eingestellt wird. Es ist also durchaus möglich, dass eine Reaktion theoretischgemäss der Redox-Reihe ablaufen kann, und es aber nicht tut, weil die Aktivierungsenergiehoch ist. In solchen Fällen bringt ein Erwärmen der Reagenzien oft das erwartete Resultat.(iii)Zielsetzung und VersuchsplanungSchau dir sich die Palette der Chemikalien gut an, und überlege dir, welche Experimente du mitdiesen <strong>Halogene</strong>n, Halogeniden und anderen Chemikalien durchführen möchtest. Wähle Test-Reaktionen so, dass du die Stärke der wässerigen Lösungen der <strong>Halogene</strong> als Oxidationsmittelbzw. die Stärke der Halogenide als Reduktionsmittel gegenseitig abstufen kannst. Schreibedeine Zielsetzung konkret auf.Dazu ein paar Hinweise:Angesäuertes Wasserstoffperoxid ist ein starkes Oxidationsmittel. Gegenüber starkenOxidationsmitteln jedoch wirkt es reduzierend.Auch Nitrit-Ionen können sowohl oxidierend, als auch reduzierend wirken.Konzentrierte Schwefelsäure wirkt viel stärker oxidierend als verdünnte. Sie wird dabei zuSchwefeldioxid bzw. Schwefliger Säure reduziert.Kupfer(II)-Ionen sind schwache Oxidationsmittel.Blei(II)- und Silber(I)-Ionen bilden schwerlösliche Salze mit Halogenid-Ionen.Die unpolaren Halogenmoleküle sind schlecht löslich in Wasser, aber gut löslich inHexan, worin sie farbige Lösungen bilden. Wenn du also die Bildung von <strong>Halogene</strong>nvermutest, schüttle die wässerige, verdünnte Lösung mit Hexan aus. (Vorversuch)Von der Landolt-Reaktion erinnerst du dich vielleicht, dass eine Stärkelösung für denIodnachweis verwendet werden kann. Dabei entsteht der blauschwarze Iod-Stärke-Komplex.Nun entwirf bitte einen Versuchsplan, nach welchem du deine Experimente durchführen willst.Benütze dazu die Tabelle auf S. 2.Nach 10 Minuten besprichst du deinen Plan mit deinem Gruppenkollegen. Dazu hast du 5Minuten Zeit. Vielleicht können beide Pläne durchgeführt werden, oder auch nur einer vonbeiden, je nach Zeitaufwand. Beginne mit dem kürzeren Plan, denn die praktische Arbeit dauertnur 50 Minuten.<strong>Kantonsschule</strong> <strong>Trogen</strong> 4 <strong>Gf</strong> <strong>Chemie</strong>: <strong>Praktikum</strong> <strong>15</strong>: <strong>Halogene</strong>

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