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Newsletter04/<strong>2013</strong>7alte Reithalle, Backsteinhäuser und moderneWohnhäuser zu einem stimmigenGanzen zu verbinden, wurden vielversprechendeAnsätze auf dem Arealder früheren Nobel Dynamitfabrik inSaarwellingen durch die Beliebigkeit neugebauter Wohnhäuser zunichte gemacht.Ohne klare Gestaltungsvorgaben geht esmeist nicht gutIn der von Prof. Dr. Peter Schweitzer,Vorstandsmitglied der Stiftung Baukultur-Saar,moderierten Diskussion wurdedeutlich, dass sowohl das Marktgesetzvon Angebot und Nachfrage als auchdie mehr oder weniger konsequenteDurchsetzung von Gestaltungsvorgabenzum Erfolg im einen und Misserfolg imanderen Fall beitrugen. Darüber hinauswaren Bauherren und Architekten fürdas neue Saarbrücker Quartier durch einGestaltungshandbuch an klare Vorgabengebunden, über deren Einhaltung einGestaltungsbeirat wachte.In seinem Fazit plädierte Falk Jaegerunter anderem für Gestaltungsrahmenpläne,um stilistischem Wildwuchs Einhaltzu gebieten. Darüber hinaus könntendie Medien durch entsprechendeVeröffentlichungen einen Beitrag dazuleisten, Hausbesitzer und potenzielleBauherren für Fragen der Baukultur zusensibilisieren.Das Saarland: eine dichte Kulturlandschaft„jenseits von Bilbao“Die Besonderheit <strong>des</strong> Saarlan<strong>des</strong> sei die„dichte Kulturlandschaft“, eine Landschaft„jenseits von Bilbao“, in der eskeine Notwendigkeit gebe, „Hochhäuserzu setzen, Pirouetten zu drehen oderOrchideen zu pflanzen“,sondern wo es vielmehr darum gehe,„Qualitäten zu sehen und zu pflegen“.Dies gelte für den ländlichen Raum ebensowie für die Großstadt Saarbrücken.Für sie empfahl Jaeger, „die Spezifik <strong>des</strong>Ortes“ zu erspüren und wenn möglichnicht der Abstraktion <strong>des</strong> „InternationalStyles“ zu verfallen.Veranstaltungsreihe „ANNÄHERUNG“ –Fortsetzung folgt 2014„Blick von außen – über Land gehen“war die dritte und für dieses Jahr letzteVeranstaltung der Reihe „ANNÄHERUNG“,mit der die Stiftung Baukultur-Saar nebenFachleuten auch die breite Öffentlichkeitzum Diskurs über Bestehen<strong>des</strong>und Möglichkeiten der Veränderungeinlädt.Eine Zusammenfassung der Vorträge ineiner Broschüre ist geplant. Die Reihewird im kommenden Jahr fortgesetzt.Weitere Informationen:www.<strong>aks</strong>aarland.de/stiftung-baukultursaar.• Alexandra Raetzer

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